Zitate über Kraft
seite 2

Diese Übersetzung wartet auf eine Überprüfung. Ist es korrekt?
Laotse Foto

„Stille ist ein Quelle großer Kraft.“

Laotse (-604) legendärer chinesischer Philosoph
Friedrich Nietzsche Foto
Johann Heinrich Pestalozzi Foto
Antoine de Saint-Exupéry Foto

„Der einzige Sieg, an den ich glaube, ruht in der Kraft des Samenkorns. Senke das Samenkorn in die Erde, in die weite schwarze Erde, und der Sieg ist dein - mag es auch langer Zeit bedürfen, bis wir den Weizenhalm triumphieren sehen.“

Flug nach Arras
"La seule victoire dont je ne puis douter est celle qui loge dans le pouvoir des graines. Plantée la graine, au large des terres noires, la voilà déjà victorieuse. Mais il faut dérouler le temps pour assister à son triomphe dans le blé." - p. 184 books.google http://books.google.de/books?id=XU59AAAAIAAJ&q=graines
Flug nach Arras, Pilote de guerre (1942)

Oscar Wilde Foto

„Alle anziehenden Leute sind immer im Kern verdorben. Darin liegt das Geheimnis ihrer symphathischen Kraft.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Das Bildnis des Mr. W. H. - The Portrait of Mr. W. H.
Quelle: Das Bildnis des Mr. W. H., Kap. 1

Wolfram von Eschenbach Foto

„Wenn das Herz mit Zweifeln lebt // so wird es für die Seele herb // Häßlich ist es und ist schön // wo der Sinn des Manns von Kraft // gemischt ist, farblich kontrastiert // gescheckt wie eine Elster.“

(orig.: Ist Zwîfel herzen nâchgebûr, // daz muoz der sêle werden sûr. // gesmæhet unde gezieret // ist, swâ sich parrieret // unverzaget mannes muot, // als agelstern varwe tuot) - Wolfram von Eschenbach: Parzival (um 1200), 1,1 ff., nach der Ausgabe Karl Lachmanns, ins Neuhochdeutsche übertragen von Dieter Kühn, Deutscher Klassiker Verlag, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-618-68007-4, S.11

Emil du Bois-Reymond Foto
Johann Gottlieb Fichte Foto

„Alle Kraft des Menschen wird erworben durch Kampf mit sich selbst und Ueberwindung seiner selbst;“

Johann Gottlieb Fichte (1762–1814) deutscher Philosoph

Werke, Bd. 5, Zur Religionsphilosophie; de Gruyter 1971, S.224
Variante: Alle Kraft der Menschen wird erworben durch Kampf mit sich selbst und Überwindung seiner selbst.

Gustave Le Bon Foto
Ayn Rand Foto

„Stellen Sie sich vor, daß Sie Atlas sehen, den Riesen, der die Welt auf den Schultern trägt. Sie sehen ihn da stehen, Blut rinnt ihm über die Brust, seine Knie knicken ein, seine Arme zittern, versuchen aber, die Weltkugel mit letzter Kraft hochzuhalten, doch je mehr er sich müht, desto schwerer lastet die Welt auf seinen Schultern. Wenn Sie ihn so vor sich sehen: Was raten Sie ihm? Die Welt abzuwerfen.“

Kap. ENTWEDER - ODER, III. Ehrliche Erpressung, S. 510
Original englisch: "If you saw Atlas, the giant who holds the world on his shoulders, if you saw that he stood, blood running down his chest, his knees buckling, his arms trembling but still trying to hold the world aloft with the last of his strength, and the greater his effort the heavier the world bore down on his shoulders — what would you tell him to do? [...] To shrug.”
Atlas Shrugged

Demokrit Foto

„Kraft und Schönheit sind der Jugend Güter, des Alters Blüte aber ist Besonnenheit.“

Demokrit griechischer Philosoph

Fragment 294; zitiert nach Karl Jaspers: Die grossen Philosophen: Darstellungen und Fragmente, Nachlaß Bd. 1, hg. von Hans Saner, Piper, München 1981. S. 72

Conrad Ferdinand Meyer Foto

„Wie wird verlorene Freiheit wiedergewonnen? Durch einen aus der Tiefe des Volkes kommenden Stoß und Sturm der sittlichen Kräfte.“

Conrad Ferdinand Meyer (1825–1898) Schweizer Dichter des Realismus

Die Versuchung des Pescara. 32. Auflage. Leipzig: Haessel, 1907. S. 195.

Katherine Mansfield Foto
Nikolai Alexejewitsch Ostrowski Foto

„Das Wertvollste, was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur ein einziges Mal gegeben, und nutzen soll man es so, daß einen die Schande einer niederträchtigen und kleinlichen Vergangenheit nicht brennt, und daß man sterbend sagen kann: Mein ganzes Leben, meine ganze Kraft habe ich dem Herrlichsten in der Welt, dem Kampf um die Befreiung der Menschheit gewidmet.“

Nikolai Alexejewitsch Ostrowski (1904–1936) sowjetischer Schriftsteller und Revolutionär

»Wie der Stahl gehärtet wurde, Pawels Lehrjahre«, 1939, Neuübersetzung von Thomas Reschke, Verlag Neues Leben, Berlin 1977 (36. Auflage); Weltkreis-Verlag, Dortmund 1977, ISBN 3-88142-018-5; Reclam, Leipzig 1981 (22. Auflage)

Paulus von Tarsus Foto
Jacob Burckhardt Foto

„Auch auf das Schrecklichste, was geschehen, muss ja die Menschheit sich wieder einrichten, ihre noch heilen Kräfte herbeibringen und weiterbauen.“

Jacob Burckhardt (1818–1897) Schweizer Kulturhistoriker mit Schwerpunkt auf Kunstgeschichtlichem

Weltgeschichtliche Betrachtungen

Gustav Heinemann Foto

„Traditionen sind mit anderen Worten keineswegs das Privileg konservativer Kräfte. Noch weniger gehören sie in die alleinige Erbpacht von Reaktionären, obgleich diese am lautstärksten von ihnen reden.“

Gustav Heinemann (1899–1976) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Rede bei der Schaffermahlzeit am 13. Februar 1970 im Bremer Rathaus. In: Reden und Schriften. Allen Bürgern verpflichtet: Reden des Bundespräsidenten 1969-1974, Frankfurt am Main 1975, S. 32

Margot Käßmann Foto

„Ganz gleich, wie lange ein Mensch leben darf, wie viel Kraft ein Mensch hat oder wie viele Gaben - du und ich, wir sind Geschöpfe der Liebe Gottes. Das macht uns alle je einzeln liebenswert und das Leben lebenswert.“

Margot Käßmann (1958) deutsche Bischöfin der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers

Antwort auf eine Frage im Onlineforum 1000fragen.de http://www.1000fragen.de/dialog/diskussion/pate.php?gid=1, 1.11.2002

„Dieser Spalt ist eine meiner Zeichnungen. Dieser Riß ist etwas Lebendiges. Er vergrößert sich, er verändert sich jeden Tag wie eine Blume. Er ist durch etwas entstanden, was niemand von uns wirklich versteht: die unglaubliche Kraft der Natur.“

Wols (1913–1951) deutscher Maler, Zeichner, Grafiker

angesichts eines Risses im Gehsteig zu Ione Robinson. Zitiert bei Jürgen Claus: Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S.112'

Parmenides von Elea Foto

„Auch kann ja die Kraft der Überzeugung niemals einräumen, es könne aus Nichtseiendem irgend etwas anderes als eben Nichtseiendes hervorgehen.“

Parmenides von Elea (-501–-470 v.Chr) vorsokratischer Philosoph

Fragmente B 8 , zitiert in: Karl Reinhardt: Parmenides und die Geschichte der griechischen Philosophie - Aufl. 2 - Frankfurt a.M., Klostermann, 1959, S. 41
Lehrgedicht: Über die Natur

Paula Modersohn-Becker Foto

„Am Anfang war die Kraft.“

Paula Modersohn-Becker (1876–1907) deutsche Malerin des Expressionismus

Tagebuchblätter. Eine Künstlerin. Paula Becker-Modersohn, Briefe und Tagebuchblätter (1918) S. 55 books.google http://books.google.de/books?id=pqcPAAAAQAAJ&q=%22war+die+kraft%22
Vgl.: "Es sollte stehn: im Anfang war die Kraft! - Goethe, Faust I Studierstube Vers 1233 s:Seite:Faust_I_(Goethe)_081.jpg

Dschalal ad-Din al-Rumi Foto

„Zu Zeiten gleicht mein Zustand einem Traume, mein Träumen erscheint ihnen als Ungläubigkeit. Meine Augen schlafen, aber mein Herz ist wach; mein Körper, der starre, ist Trieb und Kraft.“

Dschalal ad-Din al-Rumi (1207–1273) islamischer Mystiker, Begründer des Mevlevi-Derwisch-Ordens

Dschalâl-ed-dîn Rumî (aus dem Masnawi), zitiert aus: Mystische Zeugnisse aller Zeiten und Völker (Hrsg. Peter Sloterdijk), gesammelt von Martin Buber, orig. erschienen 1909 unter dem Titel Ekstatische Konfessionen, Diederichs Gelbe Reihe, München 1993, ISBN 3-424-01156-8, S. 95

Jutta Limbach Foto

„Im Kampf gegen terroristische Anschläge sind Menschen- und Bürgerrechte an vielen Orten der Welt außer Kraft gesetzt worden. Das Prinzip von der Unteilbarkeit und Allgemeinheit der Menschenrechte, einst das Hohe Lied der westlichen Demokratien, hat im Krieg gegen den Terror Schaden genommen.“

Jutta Limbach (1934–2016) deutsche Rechtswissenschaftlerin und Politikerin

Terror - eine Bewährungsprobe für die Demokratie, bpb.de http://www.bpb.de/themen/O04P1S,0,0,Terror_eine_Bew%E4hrungsprobe_f%FCr_die_Demokratie.html

Friedrich Nietzsche Foto

„Wer sich einmal anschaulich macht, wie nach Sokrates, dem Mystagogen der Wissenschaft, eine Philosophenschule nach der anderen, wie Welle auf Welle, sich ablöst, wie eine nie geahnte Universalität der Wissensgier in dem weitesten Bereich der gebildeten Welt und als eigentliche Aufgabe für jeden höher Befähigten die Wissenschaft auf die hohe See führte, von der sie niemals seitdem wieder völlig vertrieben werden konnte, wie durch diese Universalität erst ein gemeinsames Netz des Gedankens über den gesammten Erdball, ja mit Ausblicken auf die Gesetzlichkeit eines ganzen Sonnensystems, gespannt wurde; wer dies Alles, sammt der erstaunlich hohen Wissenspyramide der Gegenwart, sich vergegenwärtigt, der kann sich nicht entbrechen, in Sokrates den einen Wendepunkt und Wirbel der sogenannten Weltgeschichte zu sehen. Denn dächte man sich einmal diese ganze unbezifferbare Summe von Kraft, die für jene Welttendenz verbraucht worden ist, nicht im Dienste des Erkennens, sondern auf die praktischen d. h. egoistischen Ziele der Individuen und Völker verwendet, so wäre wahrscheinlich in allgemeinen Vernichtungskämpfen und fortdauernden Völkerwanderungen die instinctive Lust zum Leben so abgeschwächt, dass, bei der Gewohnheit des Selbstmordes, der Einzelne vielleicht den letzten Rest von Pflichtgefühl empfinden müsste, wenn er, wie der Bewohner der Fidschiinseln, als Sohn seine Eltern, als Freund seinen Freund erdrosselt: ein praktischer Pessimismus, der selbst eine grausenhafte Ethik des Völkermordes aus Mitleid erzeugen könnte – der übrigens überall in der Welt vorhanden ist und vorhanden war, wo nicht die Kunst in irgend welchen Formen, besonders als Religion und Wissenschaft, zum Heilmittel und zur Abwehr jenes Pesthauchs erschienen ist.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Die Geburt der Tragodie, Unzeitgemasse Betrachtungen I-III: (1872-74), Aus: Werke: Kritische Gesamtausgabe, Abt. 3, Bd. 1

Isaac Bashevis Singer Foto
Kurt Tucholský Foto
Friedrich Nietzsche Foto

„Brauche ich nach alledem noch eigens zu sagen, daß auch sie freie, sehr freie Geister sein werden, diese Philosophen der Zukunft – so gewiß sie auch nicht bloß freie Geister sein werden, sondern etwas Mehreres, Höheres, Größeres und Gründlich-Anderes, das nicht verkannt und verwechselt werden will? Aber, indem ich dies sage, fühle ich[605] fast ebensosehr gegen sie selbst, als gegen uns, die wir ihre Herolde und Vorläufer sind, wir freien Geister! – die Schuldigkeit, ein altes dummes Vorurteil und Mißverständnis von uns gemeinsam fortzublasen, welches allzulange wie ein Nebel den Begriff »freier Geist« undurchsichtig gemacht hat. In allen Ländern Europas und ebenso in Amerika gibt es jetzt etwas, das Mißbrauch mit diesem Namen treibt, eine sehr enge, eingefangene, an Ketten gelegte Art von Geistern, welche ungefähr das Gegenteil von dem wollen, was in unsern Absichten und Instinkten liegt – nicht zu reden davon, daß sie in Hinsicht auf jene herauskommenden neuen Philosophen erst recht zugemachte Fenster und verriegelte Türen sein müssen. Sie gehören, kurz und schlimm, unter die Nivellierer, diese fälschlich genannten »freien Geister« – als beredte und schreibfingrige Sklaven des demokratischen Geschmacks und seiner »modernen Ideen«; allesamt Menschen ohne Einsamkeit, ohne eigne Einsamkeit, plumpe brave Burschen, welchen weder Mut noch achtbare Sitte abgesprochen werden soll, nur daß sie eben unfrei und zum Lachen oberflächlich sind, vor allem mit ihrem Grundhange, in den Formen der bisherigen alten Gesellschaft ungefähr die Ursache für alles menschliche Elend und Mißraten zu sehn: wobei die Wahrheit glücklich auf den Kopf zu stehn kommt! Was sie mit allen Kräften erstreben möchten, ist das allgemeine grüne Weide-Glück der Herde, mit Sicherheit, Ungefährlichkeit, Behagen, Erleichterung des Lebens für jedermann; ihre beiden am reichlichsten abgesungnen Lieder und Lehren heißen »Gleichheit der Rechte« und »Mitgefühl für alles Leidende« – und das Leiden selbst wird von ihnen als etwas genommen, das man abschaffen muß.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Jenseits von Gut und Böse/Zur Geneologie der Moral

Thomas Bernhard Foto
Stephen King Foto
Sebastian Fitzek Foto
Thomas Hobbes Foto
Christian Meier Foto
Rainer Maria Rilke Foto
Theodor W. Adorno Foto

„Das Zentrum der geistigen Selbstdisziplin als solcher ist in Zersetzung begriffen. Die Tabus, die den geistigen Rang eines Menschen ausmachen, oftmals sedimentierte Erfahrungen und unartikulierte Erkenntnisse, richten sich stets gegen eigene Regungen, die er verdammen lernte, die aber so stark sind, daß nur eine fraglose und unbefragte Instanz ihnen Einhalt gebieten kann. Was fürs Triebleben gilt, gilt fürs geistige nicht minder: der Maler und Komponist, der diese und jene Farbenzusammenstellung oder Akkordverbindung als kitschig sich untersagt, der Schriftsteller, dem sprachliche Konfigurationen als banal oder pedantisch auf die Nerven gehen, reagiert so heftig gegen sie, weil in ihm selber Schichten sind, die es dorthin lockt. Die Absage ans herrschende Unwesen der Kultur setzt voraus, daß man an diesem selber genug teilhat, um es gleichsam in den eigenen Fingern zucken zu fühlen, daß man aber zugleich aus dieser Teilhabe Kräfte zog, sie zu kündigen. Diese Kräfte, die als solche des individuellen Widerstands in Erscheinung treten, sind darum doch keineswegs selber bloß individueller Art. Das intellektuelle Gewissen, in dem sie sich zusammenfassen, hat ein gesellschaftliches Moment so gut wie das moralische Überich. Es bildet sich an einer Vorstellung von der richtigen Gesellschaft und deren Bürgern. Läßt einmal diese Vorstellung nach—und wer könnte noch blind vertrauend ihr sich überlassen—, so verliert der intellektuelle Drang nach unten seine Hemmung, und aller Unrat, den die barbarische Kultur im Individuum zurückgelassen hat, Halbbildung, sich Gehenlassen, plumpe Vertraulichkeit, Ungeschliffenheit, kommt zum Vorschein. Meist rationalisiert es sich auch noch als Humanität, als den Willen, anderen Menschen sich verständlich zu machen, als welterfahrene Verantwortlichkeit. Aber das Opfer der intellektuellen Selbstdisziplin fällt dem, der es auf sich nimmt, viel zu leicht, als daß man ihm glauben dürfte, daß es eines ist.“

Minima Moralia (1951)

Theodor W. Adorno Foto

„Anpassung tritt kraft der Ideologie der Kulturindustrie anstelle von Bewußtsein: nie wird die Ordnung, die aus ihr herausspringt, dem konfrontiert, was sie zu sein beansprucht, oder den realen Interessen der Menschen.“

Theodor W. Adorno (1903–1969) deutscher Philosoph, Soziologe, Musiktheoretiker und Komponist

Culture Industry Reconsidered (1963)
Kontext: Anpassung tritt kraft der Ideologie der Kulturindustrie anstelle von Bewußtsein: nie wird die Ordnung, die aus ihr herausspringt, dem konfrontiert, was sie zu sein beansprucht, oder den realen Interessen der Menschen. Ordnung aber ist nicht an sich ein Gutes. Sie wäre es einzig als richtige. Daß die Kulturindustrie darum nicht sich kümmert; daß sie Ordnung in abstracto anpreist, bezeugt nur die Ohnmacht und Unwahrheit der Botschaften, die sie übermittelt. Während sie beansprucht, Führer der Ratlosen zu sein, und ihnen Konflikte vorgaukelt, die sie mit ihren eigenen verwechseln sollen, löst sie die Konflikte nur zum Schein, so wie sie in ihrem eigenen Leben kaum gelöst werden könnten.

Marie von Ebner-Eschenbach Foto

„Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorisms (1880/1893)

Miguel de Cervantes Foto
Marsilio Ficino Foto
Peter Drucker Foto

„Organisation ist ein Mittel, die Kräfte des einzelnen zu vervielfältigen.“

Peter Drucker (1909–2005) US-amerikanischer Ökonom österreichischer Herkunft
Denzel Washington Foto
David Bowie Foto

„Ich wollte die nachhaltige Kraft der Musik beweisen.“

David Bowie (1947–2016) britischer Musiker, Sänger, Produzent, Schauspieler und Maler
Ernst Jünger Foto
Albert Camus Foto
Rabindranath Tagore Foto

„Ich will jedoch nicht zögern, das Große in Europa anzuerkennen, denn Großes hat es ohne Zweifel. Wir können nicht anders als es von Herzen lieben und bewundern – dies Europa, von dem sich in Kunst und Literatur ein unerschöpflicher Strom von Schönheit und Wahrheit ergießt, alle Länder und Zeiten befruchtend; dies Europa, das mit titanischem Geiste in nie ermüdender Kraft die Höhen und Tiefen des Weltalls durchmißt, das unendlich Große und unendlich Kleine mit seinem Wissen umfaßt und alle Kräfte von Herz und Verstand dazu verwendet, die Kranken zu heilen und all das Elend zu mildern, das wir bis jetzt in hoffnungsloser Resignation hinnahmen, dies Europa, das die Erde dahin bringt, uns mehr Frucht zu spenden, als möglich schien, indem es mit Güte und Gewalt alle großen Kräfte der Natur in den Dienst des Menschen zwingt.“

Rabindranath Tagore (1861–1941) bengalischer Dichter und Philosoph

Nationalismus, Neuer Geist-Verlag, Leipzig 1918, S. 77 f., Internet Archive https://archive.org/details/nationalismusdeu00tago/page/77
Original engl.: "I must not hesitate to acknowledge where Europe is great, for great she is without doubt. We cannot help loving her with all our heart, and paying her the best homage of our admiration, – the Europe who, in her literature and art, is pouring an inexhaustible cascade of beauty and truth fertilizing all countries and all time; the Europe who, with a mind which is titanic in its untiring power, is sweeping the height and the depth of the universe, winning her homage of knowledge from the infinitely great and the infinitely small, applying all the resources of her great intellect and heart in healing the sick and alleviating those miseries of man which up till now we were contented to accept in a spirit of hopeless resignation; the Europe who is making the earth yield more fruit than seemed possible, coaxing and compelling the great forces of nature into man's service." - Nationalism, The Macmillan Company, New York 1917, S. 82 f., Internet Archive https://archive.org/details/nationalism00tagogoog/page/n89

Anselm von Canterbury Foto
Eleanor Roosevelt Foto

„Mit dem neuen Tag kommen neue Kraft und neue Gedanken.“

Eleanor Roosevelt (1884–1962) US-amerikanische Menschenrechtsaktivistin
Elton John Foto
Chavela Vargas Foto
Empedoklés Foto

„Denn wie [diese beiden Kräfte (Streit und Liebe)] vordem waren, so werden sie auch [fürder] sein, und ich glaube, nimmer wird die unendliche Ewigkeit dieser beiden beraubt sein.“

Empedoklés (-490–-430 v.Chr) antiker griechischer Philosoph und Politiker

Fragmente, Aus: Über die Natur, Die Fragmente der Vorsokratiker. Griechisch und Deutsch von Hermann Diels, 1. Band, Berlin <sup>4</sup>1922, S. 223-264 www.zeno.org , 16. http://www.zeno.org/Philosophie/M/Empedokles+aus+Agrigent/Fragmente/Aus%3A+%C3%9Cber+die+Natur

Jean De La Fontaine Foto

„Geduld und Zeit bringen mehr als Gewalt und Streit." - Fabeln II, 11
"Viel mehr als Wut und große Kraft / Hat hier Geduld und Zeit geschafft.“

Jean De La Fontaine (1621–1695) Schriftsteller, Poet

Der Löwe und die Ratte. Deutsch von :s:Theodor Etzel (1873-1930). zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005226716
"Patience & longueur de temps / Font plus que force ny que rage." - :fr:s:Le Lion et le Rat

Maria Montessori Foto
Theodore Roosevelt Foto
Ernst Toller Foto

„Wer keine Kraft zum Traum hat, hat keine Kraft zum Leben.“

Der deutsche Hinkemann. Eine Tragödie in drei Akten. Gustav Kiepenheuer-Verlag Potsdam 1923, S. 58, books.google https://books.google.de/books?id=lXAQAQAAIAAJ&dq=traum

Napoleon Hill Foto
Diese Übersetzung wartet auf eine Überprüfung. Ist es korrekt?
Stephen R. Covey Foto
Ernst Moritz Arndt Foto

„Leid löscht die Kraft und den Verstand, // Die Freud’ ist Gottes Feuerbrand!“

Ernst Moritz Arndt (1769–1860) deutsch-nationaler Schriftsteller

Trost. Aus: Gedichte. Vollständige Sammlung. Berlin: Weidmann, 1860. S. 167.

Hermann Bahr Foto

„Wer so viel Hass, Neid, Verleumdung, Wut, Liebe, Bewunderung und Streit erntete wie Karl May, verdiente es schon um dieser Kraft willen, gehört zu werden.“

Hermann Bahr (1863–1934) österreichischer Schriftsteller, Dramatiker sowie Theater- und Literaturkritiker

Deutsche Montags-Zeitung, 3 (1912) #30, 2. (22.7.1912)

Honoré De Balzac Foto

„Kraft besteht nicht ohne Güte.“

Honoré De Balzac (1799–1850) Französischer Schriftsteller

Geschichte der Dreizehn - Histoire des treize, II. La duchesse de Langeais (1834)

Karl Marx Foto
Fridtjof Nansen Foto

„Ich glaube, daß, wenn wir auf die sich in der Natur selbst vorfindenden Kräfte Acht geben und versuchen, mit denselben und nicht gegen sie zu arbeiten, wir den sichersten und leichtesten Weg zum Pole finden werden.“

Fridtjof Nansen (1861–1930) norwegischer Zoologe, Polarforscher, Diplomat und Friedensnobelpreisträger

In Nacht und Eis. Die norwegische Polarexpedition 1893-1896. Mit einem Beitrage von Kapitän Sverdrup. Band 1. F.A. Brockhaus, 1898. S. 13.

Friedrich Nietzsche Foto
Friedrich Nietzsche Foto
Edgar Allan Poe Foto
Pierre Joseph Proudhon Foto
Jean Jacques Rousseau Foto

„Die erste und wichtigste Schlußfolge aus den bis jetzt aufgestellten Grundsätzen ist die, dass der allgemeine Wille allein die Kräfte des Staates dem Zwecke seiner Einrichtung gemäß, der in dem Gemeinwohl besteht, leiten kann; denn wenn der Gegensatz der Privatinteressen die Errichtung der Gesellschaften nötig gemacht hat, so hat sie doch erst die Übereinstimmung der gleichen Interessen ermöglicht. Das Gemeinsame in diesen verschiedenen Interessen bildet das gesellschaftliche Band; und gäbe es nicht irgendeinen Punkt, in dem alle Interessen übereinstimmen, so könnte keine Gesellschaft bestehen. Einzig und allein nach diesem gemeinsamen Interesse muss die Gesellschaft regiert werden.“

Der Gesellschaftsvertrag, Buch II, Kapitel 1 http://www.textlog.de/2361.html Übersetzung: Hermann Denhardt 1880
Original franz.: "La première et la plus importante conséquence des principes ci-devant établis, est que la volonté générale peut seule diriger les forces de l’État selon la fin de son institution, qui est le bien commun ; car, si l’opposition des intérêts particuliers a rendu nécessaire l’établissement des sociétés, c’est l’accord de ces mêmes intérêts qui l’a rendu possible. C’est ce qu’il y a de commun dans ces différents intérêts qui forme le lien social ; et s’il n’y avait pas quelque point dans lequel tous les intérêts s’accordent, nulle société ne saurait exister. Or, c’est uniquement sur cet intérêt commun que la société doit être gouvernée." – Livre II, Chapitre 2.1
Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechtes (1762)

Friedrich Schiller Foto

„Wo rohe Kräfte sinnlos walten, // Da kann sich kein Gebild gestalten.“

Das Lied von der Glocke, Vers 355f., S. 268
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Das Lied von der Glocke (1799)

Friedrich Schiller Foto
Johann Gottfried Seume Foto

„Ich bin der Meinung, dass alles besser gehen würde, wenn man mehr ginge… So wie man im Wagen sitzt, hat man sich sogleich einige Grade von der ursprünglichen Humanität entfernt… Fahren zeigt Ohnmacht, Gehen Kraft.“

Johann Gottfried Seume (1763–1810) deutscher Schriftsteller und Dichter

Mein Sommer Vorrede http://www.zeno.org/Literatur/M/Seume,+Johann+Gottfried/Reisebeschreibungen/Mein+Sommer. Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft. Darmstadt: Joseph Melzer, 1974. S. 638

William Shakespeare Foto

„Dieser ist ein Zweig von jenem Siegerstamm, und lässt uns fürchten die angeborene Kraft und sein Geschick.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

2. Akt, 4. Szene / König Karl
Original engl. "This is a Stem // Of that Victorious Stock: and let us feare // The Native mightinesse and fate of him."
Heinrich V. - The Life of Henry the Fifth

Samuel Smiles Foto
Emile Zola Foto
Otto Von Bismarck Foto

„Nicht auf Preußens Liberalismus sieht Deutschland, sondern auf seine Macht; Bayern, Württemberg, Baden mögen dem Liberalismus indulgieren, darum wird ihnen doch keiner Preußens Rolle anweisen; Preußen muß seine Kraft zusammenfassen und zusammenhalten auf den günstigen Augenblick, der schon einige Male verpaßt ist; Preußens Grenzen nach den Wiener Verträgen sind zu einem gesunden Staatsleben nicht günstig; nicht durch Reden oder Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden – das ist der große Fehler von 1848 und 1849 gewesen – sondern durch Eisen und Blut.“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

Rede am 30. September 1862 vor der Budgetkommission des preußischen Abgeordnetenhauses während des preußischen Verfassungskonflikts. Zitiert nach: Grundkurs deutsche Militärgeschichte. Die Zeit bis 1914. Im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes, hrsg. von Karl-Volker Neugebauer. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 2006, ISBN 978-3-486-57853-9, S. 331. Siehe auch Pfälzer Zeitung 6. October 1862 S. 1 rechte Spalte books.google https://books.google.de/books?id=F_BDAAAAcAAJ&pg=RA5-PR30 sowie Fürst Bismarck als Redner (Hrg. Wilhelm Böhm). Zweiter Band. Collection Spemann Berlin und Stuttgart oJ (nach 1881). S. 12 books.google http://books.google.de/books?id=3WsIAAAAQAAJ&pg=PA12

Wilhelm Busch Foto

„Nur des Geistes Kraft allein // Schneidet in die Seele ein.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Rektor Debisch. Band 3, S. 29.
Abenteuer eines Junggesellen

Richard Dawkins Foto

„Jede Generation hat ihre darwinistischen Versager, aber jedes Individuum stammt nur von den erfolgreichen Minderheiten der vorangegangenen Generation ab.“

Der entzauberte Regenbogen: Wissenschaft, Aberglaube und die Kraft der Phantasie, Rowohlt Verlag, 2. Auflage, Januar 2002, ISBN 3499613379. Übersetzer: Sebastian Vogel.
"Every generation has its Darwinian failures but every individual is descended only from previous generations’ successful minorities."
Und es entsprang ein Fluss in Eden (River out of Eden, 1995), Der entzauberte Regenbogen (Unweaving the Rainbow, 1998)

Johann Wolfgang von Goethe Foto

„(Ich bin) Ein Teil von jener Kraft, // Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.“

Faust I, Vers 1336 / Mephistopheles
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

Johann Wolfgang von Goethe Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Durch Heftigkeit ersetzt der Irrende, was ihm an Wahrheit und an Kräften fehlt.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Torquato Tasso IV, 4
Andere Werke

Johann Wolfgang von Goethe Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Ringe, Deutscher, nach römischer Kraft, nach griechischer Schönheit, // Beides gelang dir, doch nie glückte der gallische Sprung.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Tabulae Votivae 63 – Deutscher Genius
Andere Werke

Johann Wolfgang von Goethe Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto
Jeremias Gotthelf Foto

„Wie oft verglimmen die gewaltigsten Kräfte, weil kein Wind sie anbläst!“

Jeremias Gotthelf (1797–1854) Schweizer Schriftsteller und Pfarrer

Sämtliche Werke, Ergänzungsband, Band 2, Eugen Rentsch Verlag, Erlenbach-Zürich 1922, S. 53

Friedrich Hölderlin Foto

„Ich fühl es endlich, nur in ganzer Kraft ist ganze Liebe.“

Friedrich Hölderlin (1770–1843) deutscher Lyriker

an Christian Landauer, Februar 1801
an Christian Landauer

Wilhelm Von Humboldt Foto

„Es ist unglaublich, wie viel Kraft die Seele dem Körper zu leihen vermag.“

Wilhelm Von Humboldt (1767–1835) deutscher Gelehrter, Staatsmann und Begründer der Universität Berlin

Briefe an eine Freundin
Briefe an eine Freundin

Immanuel Kant Foto
Immanuel Kant Foto

„Man präsumiert mit grossem Grunde: dass die Ausdehnung der Körper durch die Wärme, das Licht, die elektrische Kraft, die Gewitter, vielleicht auch die magnetische Kraft vielerlei Erscheinungen einer und ebenso wirksamen Materie, die in allen Räumen ausgebreitet ist, nämliche des Äthers sei.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Opus Postumum, AA II, S. 113 - zitiert in Kants Verteidigung der Metaphysik : eine Untersuchung zur Problemgeschichte des Opus Postumum von Stefan Schulze. - Marburg : Tectum Verlag, 1994. (Marburger wissenschaftliche Beiträge ; Band 7 - ISBN 3-929019-58-2) S. 136
Opus Postumum

Karl Kraus Foto

„Die stärkste Kraft reicht nicht an die Energie heran, mit der manch einer seine Schwäche verteidigt.“

Karl Kraus (1874–1936) österreichischer Schriftsteller

Fackel 275/276 28; Nachts
Fackel

Georg Christoph Lichtenberg Foto
Georg Christoph Lichtenberg Foto
Georg Christoph Lichtenberg Foto
Marie von Ebner-Eschenbach Foto

„Vertrauen ist Mut, und Treue ist Kraft.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 3
Aphorismen

Ludwig Feuerbach Foto

„So viele Menschen sind, so viele Kräfte, so viele Eigenschaften hat die Menschheit.“

Das Wesen des Christentums 1848, S.66 http://www.zeno.org/Philosophie/M/Feuerbach,+Ludwig/Das+Wesen+des+Christentums/Einleitung/2.+Das+Wesen+der+Religion+im+allgemeinen
Das Wesen des Christentums

Jean Giraudoux Foto

„Wer noch die Kraft zu lieben oder wer die Schönheit hat, dem obliegt es nicht, zu erläutern, was Liebe und Schönheit ist.“

Jean Giraudoux (1882–1944) französischer Berufsdiplomat und Schriftsteller

Der Trojanische Krieg findet nicht statt