Zitate über Kopf
seite 2

Allen Ginsberg Foto

„Ich sah die besten Köpfe meiner Generation zerstört vom Wahnsinn, hungrig hysterisch nackt, // wie sie im Morgengrauen sich durch die Negerstraßen schleppten auf der Suche nach einer wütenden Spritze“

Allen Ginsberg (1926–1997) US-amerikanischer Dichter

Howl/Geheul http://sprayberry.tripod.com/poems/howl.txt, [1956, 1986], hrsg. v. Barry Miles, übersetzt v. Carl Weissner, Frankfurt/Main, 2004, S. 17
Original engl.: "I saw the best minds of my generation destroyed by // madness, starving hysterical naked, // dragging themselves through the negro streets at dawn // looking for an angry fix"

Johann Wolfgang von Goethe Foto

„"Mir wird von alledem so dumm, // als ging mir ein Mühlrad im Kopf herum." Faust I, Vers 1946 f. / Schüler“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

Immanuel Kant Foto
Gottfried Keller Foto

„Mag's in der Brust stürmen und wogen, der Atem in der Kehle stocken! Der Kopf soll oben bleiben bis in den Tod!“

Gottfried Keller (1819–1890) Schweizer Schriftsteller und Dichter

Der Grüne Heinrich. 10. Kapitel: Der Schädel. Aus: Gesammelte Werke. 2. Band. Berlin: Wilhelm Hertz, 1897. S. 131

Stanisław Jerzy Lec Foto

„Die Macht wechselt häufiger von Hand zu Hand als von Kopf zu Kopf.“

Stanisław Jerzy Lec (1909–1966) polnischer Aphoristiker

Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf

Gottlieb Konrad Pfeffel Foto

„Die Menschen und die Pyramiden // Sind nicht gemacht, um auf dem Kopf zu stehn.“

Gottlieb Konrad Pfeffel (1736–1809) deutscher Schriftsteller, Kriegswissenschaftler und Pädagoge

Die Pyramide. Aus: Poetische Versuche. 5. Theil. 4. Auflage. Tübingen: Cotta, 1803. S. 33.

Adolph Freiherr Knigge Foto

„Sehr kluge und verständige Menschen tun oft im gemeinen Leben Schritte, bei denen wir den Kopf schütteln müssen.“

Einleitung. hg. von Karl Goedeke. 16. Ausgabe. Hannover: Hahn, 1878. Seite 1 http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image%3A%C3%9Cber_den_Umgang_mit_Menschen.djvu&page=17
Über den Umgang mit Menschen

Nazım Hikmet Foto

„Wie eine Stute, die heranstürmt aus dem fernen Asien // und ihren Kopf ins Mittelmeer taucht, // das ist unsere Heimat.“

Nazım Hikmet (1902–1963) türkischer Dichter und Dramatiker

Aus dem Gedicht "Davet" (Die Einladung)

Jürgen Trittin Foto

„Diese Politik trifft das bürgerliche Lager der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Sie trifft das durchaus bürgerliche Lager der Geringverdiener. Sie trifft das bürgerliche Lager der Mehrheit der Bevölkerung. Sie sind in diesem Sinne nicht bürgerlich. Sie haben schlicht und ergreifend nur die Interessen der - um ein sehr altertümliches Wort zu gebrauchen - Bourgeoisie, aber nicht der Bürger in diesem Lande im Kopf.“

Jürgen Trittin (1954) deutscher Politiker

Rede zur Regierungserklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am 10. November 2009 im Deutschen Bundestag in Berlin, gruene-bundestag.de http://gruene-bundestag.de/cms/bundestagsreden/dok/313/313573.regierungserklaerung_der_bundeskanzlerin.html

Garri Kimowitsch Kasparow Foto

„Es tut echt weh, wenn dich jemand mit einem Schachbrett auf den Kopf schlägt.“

Garri Kimowitsch Kasparow (1963) russischer Schachweltmeister armenischer Herkunft

Neon, 03/2008

Susanna Tamaro Foto
Christa Wolf Foto
Arthur Schopenhauer Foto

„1.
Lesen ist ein bloßes Surrogat des eigenen Denkens. Man läßt dabei seine Gedanken von dem Andern am Gängelbande führen. […] Lesen soll man nur dann, wann auch die Quelle der eigenen Gedanken stockt; was auch beim besten Kopfe oft genug der Fall seyn wird. Hingegen die eigenen, urkräftigen Gedanken verscheuchen, um ein Buch zur Hand zu nehmen, ist Sünde wider den heiligen Geist. Man gleicht alsdann Dem, der aus der freien Natur flieht, um ein Herbarium zu besehn, oder um schöne Gegenden im Kupferstiche zu betrachten.

2.
Wann wir lesen, denkt ein Anderer für uns: wir wiederholen bloß den mentalen Prozeß. Es ist damit, wie wenn beim Schreibenlernen der Schüler die vom Lehrer mit Bleistift geschriebenen Züge mit der Feder nachzieht. Demnach ist beim Lesen die Arbeit des Denkens un zum großen Theile abgenommen. Daher die fühlbare Erleichterung, wenn wir von der Beschäftigung mit unseren eigenen Gedanken zum Lesen übergehn. Eben daher kommt es auch, daß wer sehr viel und fast den ganzen Tag liest, dazwischen aber sich in gedankenlosem Zeitvertreibe erholt, die Fähigkeit, selbst zu denken, allmälig verliert, - wie Einer, der immer reitet, zuletzt das Gehn verlernt. Solches aber ist der Fall sehr vieler Gelehrten: sie haben sich dumm gelesen. Denn beständiges, in jedem freien Augenblicke sogleich wieder aufgenommenes Lesen ist noch geisteslähmender, als beständige Handarbeit; da man bei dieser doch den eigenen Gedanken nachhängen kann. Aber wie eine Springfeder durch den anhaltenden Druck eines fremden Körpers ihre Elasticität endlich einbüßt; so der Geist die seine, durch fortwährendes Aufdringen fremder Gedanken. Und wie man durch zu viele Nahrung den Magen verdirbt und dadurch dem ganzen Leibe schadet; so kann man auch durch zu viele Geistesnahrung den Geist überfüllen und ersticken. Denn selbst das Gelesene eignet man sich erst durch späteres Nachdenken darüber an, durch Rumination. Liest man hingegen immerfort, ohne späterhin weiter daran zu denken; so faßt es nichtWurzel und geht meistens verloren: Ueberhaupt aber geht es mit der geistigen Nahrung nicht anders, als mit der leibichen: kaum der funfzigste Theil von dem, was man zu sich nimmt, wird assimilirt: das Uebrige geht durch Evaporation, Respiration, oder sonst ab.“

Arthur Schopenhauer (1788–1860) deutscher Philosoph
Friedrich Nietzsche Foto

„Brauche ich nach alledem noch eigens zu sagen, daß auch sie freie, sehr freie Geister sein werden, diese Philosophen der Zukunft – so gewiß sie auch nicht bloß freie Geister sein werden, sondern etwas Mehreres, Höheres, Größeres und Gründlich-Anderes, das nicht verkannt und verwechselt werden will? Aber, indem ich dies sage, fühle ich[605] fast ebensosehr gegen sie selbst, als gegen uns, die wir ihre Herolde und Vorläufer sind, wir freien Geister! – die Schuldigkeit, ein altes dummes Vorurteil und Mißverständnis von uns gemeinsam fortzublasen, welches allzulange wie ein Nebel den Begriff »freier Geist« undurchsichtig gemacht hat. In allen Ländern Europas und ebenso in Amerika gibt es jetzt etwas, das Mißbrauch mit diesem Namen treibt, eine sehr enge, eingefangene, an Ketten gelegte Art von Geistern, welche ungefähr das Gegenteil von dem wollen, was in unsern Absichten und Instinkten liegt – nicht zu reden davon, daß sie in Hinsicht auf jene herauskommenden neuen Philosophen erst recht zugemachte Fenster und verriegelte Türen sein müssen. Sie gehören, kurz und schlimm, unter die Nivellierer, diese fälschlich genannten »freien Geister« – als beredte und schreibfingrige Sklaven des demokratischen Geschmacks und seiner »modernen Ideen«; allesamt Menschen ohne Einsamkeit, ohne eigne Einsamkeit, plumpe brave Burschen, welchen weder Mut noch achtbare Sitte abgesprochen werden soll, nur daß sie eben unfrei und zum Lachen oberflächlich sind, vor allem mit ihrem Grundhange, in den Formen der bisherigen alten Gesellschaft ungefähr die Ursache für alles menschliche Elend und Mißraten zu sehn: wobei die Wahrheit glücklich auf den Kopf zu stehn kommt! Was sie mit allen Kräften erstreben möchten, ist das allgemeine grüne Weide-Glück der Herde, mit Sicherheit, Ungefährlichkeit, Behagen, Erleichterung des Lebens für jedermann; ihre beiden am reichlichsten abgesungnen Lieder und Lehren heißen »Gleichheit der Rechte« und »Mitgefühl für alles Leidende« – und das Leiden selbst wird von ihnen als etwas genommen, das man abschaffen muß.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Jenseits von Gut und Böse/Zur Geneologie der Moral

Bram Stoker Foto
Terry Pratchett Foto
Markus Zusak Foto
Luis Buñuel Foto
Susanna Tamaro Foto
Stephen King Foto
Andrzej Sapkowski Foto
Erich Maria Remarque Foto
Sebastian Fitzek Foto
Annemarie Schwarzenbach Foto
Stefan Zweig Foto
Bernhard Schlink Foto
John Steinbeck Foto
Doris Lessing Foto
Harper Lee Foto
Stefan Hölscher Foto
Elisabeth Noelle-Neumann Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto
Heinrich Himmler Foto
Charlotte Roche Foto
Charlotte Roche Foto
Theodore Roosevelt Foto
Ernst Jünger Foto
Elizabeth Gilbert Foto
Henryk M. Broder Foto

„Kultur ist, wenn Sie Ihrem Nachbarn den Kopf abschlagen und daraus eine Blumenvase machen. Zivilisation ist, wenn Sie dafür ins Gefängnis müssen und nie wieder rauskommen.“

Henryk M. Broder (1946) deutschsprachiger Journalist und Schriftsteller

Quelle: Kritik der reinen Toleranz, 2008, S. 205–206; auch in: Gefährlicher Tanz mit der Toleranz http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/kulturkampf-debatte-gefaehrlicher-tanz-mit-der-toleranz-a-584843.html, Spiegel Online, 1. November 2008. zitiert in Publikative.org: Das Wort zum Sonntag: Der Unterschied zwischen Kultur und Zivilisation http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/kulturkampf-debatte-gefaehrlicher-tanz-mit-der-toleranz-a-584843.html, 11. Januar 2009; Schauspiel Stuttgart: Wut, von Max Eipp http://archiv.schauspiel-stuttgart.de/intendanz-hasko-weber/publikationen/Programmhefte/08_09/Wut.pdf, April 2009; Jürgen Frölich: Voltaire’sche Qualität – Ein Lexikon wider die politische Korrektheit, Liberal, Band 49, 2007, S. 88; Felix de Mendelssohn: Das Unbehagen in der Kulturtheorie, in: Österreichisches Jahrbuch für Gruppenanalyse, Band 3, 2009, S. 42.

Elton John Foto
Agatha Christie Foto
George Harrison Foto

„Es ist alles im Kopf.“

George Harrison (1943–2001) englischer Musiker und Komponist
Diese Übersetzung wartet auf eine Überprüfung. Ist es korrekt?
Charles Dickens Foto
Diese Übersetzung wartet auf eine Überprüfung. Ist es korrekt?
Pjotr Iljitsch Tschaikowski Foto
William Blake Foto
Karl Marx Foto
Karl Marx Foto
Walter Raleigh Foto

„Wenn das Herz am rechten Fleck ist, spielt es keine Rolle, wo der Kopf ist.“

Walter Raleigh (1554–1618) englischer Seefahrer, Entdecker und Schriftsteller

Letzte Worte vor seiner Enthauptung, 29. Oktober 1618
Zugeschrieben

Saadí Foto

„Der Anblick eines fähigen Kopfes ist ein Ärgernis für die Banausen. […] es ist das Kennzeichen der Gemeinen, daß sie den Höherstehenden, an den sie sonst nicht herankommen, mit ihrer Gehässigkeit verfolgen.“

Saadí (1210–1291) persischer Dichter und Mystiker

"Saadi - Hundertundeine Geschichte aus dem Rosengarten - ein Brevier orientalischer Lebenskunst", 8. Pforte: Aphorismen über die rechte Lebensart, S. 310f; Übersetzung aus dem Persischen von Rodolf Gelpke; (c) 1967, Piper Verlag, München 2003, ISBN 3-492-24334-7

Robert Schumann Foto

„Fängst du an zu componiren, so mache Alles im Kopf. Erst wenn du ein Stück ganz fertig hast, probire es am Instrumente.“

Robert Schumann (1810–1856) deutscher Komponist der Romantik

S. 4
Musikalische Haus- und Lebensregeln

William Shakespeare Foto

„Laßt wohlbeleibte Männer um mich sein, Mit glatten Köpfen, und die nachts gut schlafen.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

1. Akt, 1.Szene / Caesar
Original engl. "Let me have men about me that are fat,, Sleek-headed men, and such as sleep o' nights:"
Julius Cäsar - The Tragedy of Julius Caesar

Henry David Thoreau Foto
Kurt Tucholský Foto
Wilhelm Busch Foto

„Über diese Antwort des Kandidaten Jobses, // geschah allgemeines Schütteln des Kopfes.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Bilder zur Jobsiade, 6. Kapitel, Band 2, S. 321
Andere Werke

Matthias Claudius Foto

„Wer nicht an Christus glauben will, der muß sehen, wie er ohne ihn rathen kann. Ich und du können das nicht. Wir brauchen Jemand, der uns hebe und halte weil wir leben, und uns die Hand unter den Kopf lege, wenn wir sterben sollen; und das kann er überschwänglich, […].“

Matthias Claudius (1740–1815) deutscher Dichter und Journalist, Lyriker mit volksliedhafter, aber durchaus eigentümlicher Verskunst

Briefe an Andres, Erster Brief. In: ASMUS omnia sua SECUM portans, oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, Siebenter Theil, beym Verfasser, Wandsbeck 1797, S. 106

Jean Cocteau Foto

„Wenn du dir den Kopf kahl scherst, so laß keine Locke für den Sonntag übrig.“

Jean Cocteau (1889–1963) französischer Schriftsteller, Regisseur, Maler und Choreograf

Hahn und Harlekin (1918); in: Jean Cocteau; Band 2: Prosa; Volk und Welt, Berlin 1971. S.286

Karl Emil Franzos Foto

„Kopf und Herz führen meist erst in reiferen Jahren getrennte Rechnung;“

Karl Emil Franzos (1848–1904) österreichischer Schriftsteller und Publizist

Der Gott des alten Doktors. In: Deutsche Dichtung, Hrsg. Karl Emil Franzos, Neunter Band, Verlag von A. Haack, Berlin 1891, S. 36,
Andere Werke

Johann Wolfgang von Goethe Foto
Baltasar Gracián Y Morales Foto

„Verschwiegenheit ist der Stempel eines fähigen Kopfes.“

Baltasar Gracián Y Morales (1601–1658) spanischer Schriftsteller, Hochschullehrer und Jesuit

Handorakel und Kunst der Weltklugheit, 179
Original span.: "La retentiva es el sello de la capacidad."
Handorakel und Kunst der Weltklugheit

Heinrich Heine Foto
Heinrich Heine Foto

„St. Denis ist, wie männiglich weiß, der Schutzpatron der Könige von Frankreich, bekanntlich ein Heiliger, der mit seinem eigenen Kopfe in der Hand dargestellt wird.“

Heinrich Heine (1797–1856) deutscher Dichter und Publizist

Französische Zustände, Artikel I, www.zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Heine,+Heinrich/Essays+II%3A+%C3%9Cber+Frankreich/Franz%C3%B6sische+Zust%C3%A4nde/Artikel+1
Französische Zustände

Immanuel Kant Foto
John Maynard Keynes Foto

„Der Tag ist nicht weit, an dem das ökonomische Problem in die hinteren Ränge verbannt werden wird, dort, wohin es gehört. Dann werden Herz und Kopf sich wieder mit unseren wirklichen Problemen befassen können - den Fragen nach dem Leben und den menschlichen Beziehungen, nach der Schöpfung, nach unserem Verhalten und nach der Religion.“

John Maynard Keynes (1883–1946) britischer Ökonom, Politiker und Mathematiker

"First Annual Report of the Arts Council (1945-1946)" zitiert von Andreas Weber in: Biokapital, Die Versöhnung von Ökonomie, Natur und Menschlichkeit, Berlin Verlag, Berlin 2008, ISBN 3827007925, Seite 7 - und von Hans H. Hinterhuber et. al. in: Servant leadership : Prinzipien dienender Unternehmensführung - Berlin : Erich Schmidt 2007. (Kolleg für Leadership und Management ; Band 3), ISBN 978-3-503-09785-2 - Seite 18 http://www.greenleafcenter.de/images/documenten/ESV_servant_leadership_leseprobe.pdf
Original engl.: "The day is not far off when the economic problem will take the back seat where it belongs, and the arena of the heart and the head will be occupied or reoccupied, by our real problems — the problems of life and of human relations, of creation and behaviour and religion. - "First Annual Report of the Arts Council (1945-1946)"

Georg Christoph Lichtenberg Foto
Georg Christoph Lichtenberg Foto
Johann Nepomuk Nestroy Foto
Friedrich Wilhelm Weber Foto
Aristoteles Foto
Samuel Nujoma Foto

„Wir tolerieren sie. Aber wenn sie sich nicht benehmen, werden wir sie angreifen. Und wenn sie dann ihre weißen Freunde aus Deutschland rufen, dann schießen wir ihnen in die Köpfe.“

Samuel Nujoma (1929) namibischer Politiker, Staatspräsident von Namibia

Rede am 16. Juni 2009. Allgemeine Zeitung Namibia - Wir schießen ihnen in die Köpfe http://www.az.com.na/politik/and-wir-schieen-ihnen-in-kpfe-and.87012.php

Alexander Sergejewitsch Puschkin Foto

„Natürlich verachte ich unser Vaterland vom Kopf bis zu den Zehen, aber es ist mir auf das Äußerste zuwider, wenn ein Ausländer dieses Gefühl mit mir teilt.“

Alexander Sergejewitsch Puschkin (1799–1837) russischer Autor und Dichter

aus einem Brief an Wjasemski; vgl. Sammlung der Zitate von Puschkin, http://www.foxdesign.ru/aphorism/author/a_pushkin.html (letzter Zugriff 12. März 2007)

Robert Kagan Foto

„Wenn man nur ein Messer hat, mag man die Gefahr, die von einem Bären im Wald ausgeht, für tolerabel halten, weil die Alternative, den Bären zu jagen, riskanter ist, als den Kopf tief zu halten. Wer ein Gewehr hat, kalkuliert anders.“

Robert Kagan (1958) US-amerikanischer Politikberater und Autor

Macht und Ohnmacht, Siedler, 2003, ISBN 3886807940, Übersetzer: Thorsten Schmidt
Original engl.: "A man armed only with a knife may decide that a bear prowling the forest is a tolerable danger, inasmuch as the alternative – hunting the bear armed only with a knife – is actually riskier than lying low and hoping the bear never attacks. The same man armed with a rifle, however, will likely make a different calculation of what constitutes a tolerable risk. Why should he risk being mauled to death if he doesn’t have to?" - Of Paradise and Power: America and Europe in the New World Order. Random House 2004. p. 36. Zitiert in der Rezension von David Runciman in LRB 3. April 2003 http://www.lrb.co.uk/v25/n07/david-runciman/a-bear-armed-with-a-gun

Georg Herwegh Foto

„Deutschland - auf weichem Pfühle // Mach' dir den Kopf nicht schwer! // Im irdischen Gewühle // Schlafe, was willst du mehr?“

Wiegenlied, S. 88, [herwegh_gedichte02_1843/98]
Gedichte eines Lebendigen, Band 2 (1843)

Robert F. Kennedy Foto

„Nicht die Kraft und Feinheit der vornehmen Köpfe sollte künftig den Ton angeben dürfen, sondern die Geistesträgheit und das schmachtende Gemüt des Plebejers.“

Walter F. Otto (1874–1958) deutscher Klassischer Philologe

Der Geist der Antike und die christliche Welt, Bonn 1923, S. 75

Heinrich von Treitschke Foto

„Heute aber ist die herrschende Vorstellung, daß jeder Mensch eine Masse von Notizen in seinem Kopf herumtragen solle, und das nennt man dann allgemeine Bildung.“

Heinrich von Treitschke (1834–1896) deutscher Historiker, politischer Publizist und Politiker (NLP), MdR

Politik : Vorlesungen gehalten an der Universität zu Berlin, 1. Band, 2. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1899, S. 182f.

Fjodor Dostojewski Foto
Roland Koch Foto

„Politik besteht aus Sache, Kopf, Bauch.“

Roland Koch (1958) deutscher Politiker (CDU), MdL

Stern Nr. 4/2009 vom 15. Januar 2009, S. 45

Georges Danton Foto

„Du wirst meinen Kopf dem Volke zeigen, er ist dessen würdig.“

Georges Danton (1759–1794) Rechtsanwalt, Politiker zur Zeit der Französischen Revolution

Letzte Worte zu seinem Henker, 5. April 1794
Original frz.: "Tu montreras ma tête au peuple, elle en vaut bien la peine."

Carl Sagan Foto

„Sollten wir uns daher in den Kopf setzen, unseren Apfelkuchen von Grund auf selber zu machen, müßten wir erst das Universum erfinden.“

Carl Sagan (1934–1996) US-amerikanischer Naturwissenschaftler und Fernsehmoderator

Unser Kosmos, München 1991, ISBN 3-426-04053-0, Kapitel 9, Seite 230. Übersetzer: Siglinde Summerer, Gerda Kurz
Original engl.: "If you wish to make an apple pie from scratch, you must first invent the universe."

Michael Haneke Foto

„Das Mainstream-Kino entrealisiert, überdreht oder ironisiert Gewalt. „Pulp Fiction“ ist dafür ein Musterbeispiel. Wenn da der Kopf weggeblasen wird, herrscht ein Riesengelächter im Saal. Das ist perfekt gemachter Zynismus im Dienste der Verkaufbarkeit.“

Michael Haneke (1942) Österreichischer Filmregisseur und Drehbuchautor

Der Tagesspiegel vom 29. Mai 2008, Michael Haneke über Brutalität und Horrorfilme – und wie man damit umgeht http://www.tagesspiegel.de/kultur/kino/Michael-Haneke;art137,2539747

William McDougall Foto
Georg Leber Foto

„Geht nicht gebückt und gebeugt, geht aufrecht wie Freie! Geht mit erhobenem Kopf, aber erhebt euch nie über andere! Geht mit wachem Verstand und mit heißem Herzen!“

Georg Leber (1920–2012) deutscher Politiker (SPD), MdB, MdEP

1993 in einer Rede anlässlich des 20jährigen Bestehens der Bundeswehr-Universitäten, unibw.de http://www.unibw.de/studber/begruessung/

Gerhard Polt Foto

„Immer den Krug zum Kopf, nie den Kopf zum Krug.“

Gerhard Polt (1942) bayerischer Kabarettist

"Gemütlichkeit" auf CD "Attacke auf Geistesmensch"

Emil Frommel Foto

„Denn wer was Rechtes weiß, der senkt den Kopf, wie die vollen Ähren, und nur der leere Strohhalm hebt ihn lustig auf.“

Emil Frommel (1828–1896) deutscher Theologe und Volksschriftsteller

Das Wahrzeichen von Ingolstadt oder: Recht muß doch Recht bleiben. Projekt Gutenberg.de http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=5194#gb_found

David Foster Wallace Foto
Wilhelm Liebknecht Foto

„(Brief an Karl Marx vom 25. Januar 1865) Wenn du Lust hast, Jemanden vor den Kopf zu stoßen, suche dir für den Zeitvertreib nicht gerade Deine Freunde aus.“

Wilhelm Liebknecht (1826–1900) Deutscher sozialistischer Politiker

Marx/Engels Gesamtausgabe (MEGA) Abt. 3: Briefwechsel, Bd. 13: Engels/Marx: Briefwechsel Oktober 1864 bis Dezember 1865, 2002. google. books.com.

Johann Georg August Galletti Foto

„Schlagt die Bücher zu, und macht die Köpfe auf, damit nichts mehr hineingeht.“

Johann Georg August Galletti (1750–1828) deutscher Historiker und Geograph

Gallettiana, 396)

„Wer mit Kosak und Pack sich schlägt, // Leicht Läuse auf dem Kopfe trägt.“

Emil Gött (1864–1908) deutscher Schriftsteller

Im Selbstgespräch

Sting Foto

„Rockmusik schließt den Kopf, statt ihn zu öffnen.“

Sting (1951) englischer Musiker

DB Mobil, 7/2010, S. 7

Peter Scholl-Latour Foto

„Aber ist es nun das Mephisto-Bärtchen oder die wie Billardkugeln rollenden Augäpfel hinter den Brillengläsern? Der Mann hat etwas Beängstigendes. Sein Kopf ist der eines afrikanischen Lenin.“

Peter Scholl-Latour (1924–2014) deutsch-französischer Journalist und Publizist

Über Patrice Lumumba in: Matata am Kongo. Deutsche Verlags-Anstalt Stuttgart, 1961. Seite 101 books.google http://books.google.de/books?id=zmUwAAAAIAAJ&q=mephisto.
"Es gehörte schon einige Voreingenommenheit dazu, auf sein »Mephisto-Bärtchen« zu verweisen, die rollenden Augäpfel hinter den dicken Brillengläsern als beängstigend zu empfinden oder ihn gar als einen »schwarzen Lenin« zu bezeichnen, wie das so mancher weiße Korrespondent immer wieder tat." - Afrikanische Totenklage - Der Ausverkauf des Schwarzen Kontinents. Bertelsmann München 2001. Seite 340

Otto Schily Foto
Franz von Baader Foto

„Nur was der Geist (Kopf) bewundert, das verehrt, liebt, und betet das Herz an.“

Franz von Baader (1765–1841) deutscher Arzt, Bergbauingenieur und Philosoph

Gedanken aus dem grossen Zusammenhange des Lebens. In: Sämmtliche Werke. 2. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1851. S. 14. '

Leo Tolstoi Foto

„Mathematik macht den Kopf klar.“

Krieg und Frieden, Erstes Buch
Auferstehung, Krieg und Frieden

Eberhard Koebel Foto

„Mit großen Worten über die Köpfe der Leute wegreden, das kann jeder Idiot. Aber sich so ausdrücken, dass es ein Kind versteht, das ist die große Kunst.“

Theo Lehmann (1934) deutscher evangelisch-lutherischer Pfarrer

„idea Spektrum“, Nr. 22, 31. Mai 2007, S. 22-23, idea.de http://www.idea.de/index.php?id=891&tx_ttnews%5Btt_news%5D=55116&tx_ttnews%5BbackPid%5D=18&cHash=ebc290c98f

Angela Merkel Foto

„Deutschland und Frankreich dürfen diese Motoren-Funktion nicht dazu benutzen, andere vor den Kopf zu stoßen.“

Angela Merkel (1954) deutsche Bundeskanzlerin

Interview in der FAZ zur Rolle von Deutschland und Frankreich in der Europäischen Union, faz. net, 24. Juni 2005

Helmut Seethaler Foto

„Jeder bekommt die Kindheit über den Kopf gestülpt wie einen Eimer.“

Heimito von Doderer (1896–1966) österreichischer Schriftsteller

Ein Mord den jeder begeht: Roman. Band 5 von Das erzählerische Werk in neun Bänden, Verlag C.H.Beck, 1995. ISBN 978-3-40639-895-7, S. 5

Michail J. Saltykow-Schtschedrin Foto