Zitate über falsch

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema falsch, richtig, menschen, liebe.

Zitate über falsch

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„Es ist nicht wahr
daß Geschichte
gefälscht wird
Sie hat sich großenteils
wirklich
falsch
zugetragen
Ich kann das bezeugen:
Ich war dabei“

Erich Fried (1921–1988) österreichischer Lyriker, Übersetzer und Essayist

Die Engel der Geschichte, in: Gesammelte Werke, Berlin 1993, Bd. 2, S. 491

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„Auf einem Dampfer, der in die falsche Richtung fährt, kann man nicht sehr weit in die richtige Richtung gehen.“

Michael Ende (1929–1995) deutscher Schriftsteller

Zettelkasten. Skizzen und Notizen, Stuttgart: Weitbrecht Verlag, März 1994. S. 276. ISBN 352271380X

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„Wir sagen, natürlich, die Bullen sind Schweine, wir sagen, der Typ in der Uniform ist ein Schwein, das ist kein Mensch, und so haben wir uns mit ihm auseinanderzusetzen. Das heißt, wir haben nicht mit ihm zu reden, und es ist falsch überhaupt mit diesen Leuten zu reden, und natürlich kann geschossen werden.“

Ulrike Meinhof (1934–1976) deutsche Journalistin und Terroristin, Mitbegründerin der RAF

„Natürlich kann geschossen werden.“ In: Der Spiegel Nr. 25 vom 15. Juni 1970; S. 74 f. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44931157.html

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„Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen.“

Das Restaurant am Ende des Universums. Ullstein, 1994. ISBN 3-548-22492-X. Seite 11. PT9 books.google https://books.google.de/books?id=G96PDQAAQBAJ&pg=PT9&dq=universum
Original engl.: "In the beginning the Universe was created. This has made a lot of people very angry and been widely regarded as a bad move."
Per Anhalter durch die Galaxis, Das Restaurant am Ende des Universums

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„Es existiert ein Kult der Ignoranz in den USA und das war schon immer so. Die Bedrohung durch den Anti-Intellektualismus war eine Konstante, die sich durch unser politisches und kulturelles Leben zieht, genährt durch die falsche Annahme, dass Demokratie bedeutet: "Meine Ignoranz ist genauso viel wert wie Dein Wissen.“

Isaac Asimov (1920–1992) US-amerikanischer Biochemiker und Science-Fiction-Schriftsteller

(Original engl.: "There is a cult of ignorance in the United States, and there always has been. The strain of anti-intellectualism has been a constant thread winding its way through our political and cultural life, nurtured by the false notion that democracy means that "my ignorance is just as good as your knowledge "A Cult of Ignorance" http://media.aphelis.net/wp-content/uploads/2012/04/ASIMOV_1980_Cult_of_Ignorance.pdf, Newsweek (21 January 1980) Übersetzung: Grafite

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„An den Verheißungen der Utopie scheint alles bewundernswert und ist alles falsch; an den Feststellungen der Reaktionäre ist alles verabscheuenswert und scheint alles wahr.“

Émile Michel Cioran (1911–1995) rumänischer Philosoph

Essai sur la pensée réactionnaire: à propos de Joseph de Maistre

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„Wer a sagt, der muß nicht b sagen. Er kann auch erkennen, daß a falsch war.“

Bertolt Brecht (1898–1956) Deutscher Dramatiker und Lyriker

Der Jasager. Der Neinsager, 2. Bild (Der Knabe). In: Ausgewählte Werke in sechs Bänden. Erster Band: Stücke 1. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, 1997. S. 317

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„Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muß so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zuläßt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun.“

Max Goldt (1958) deutscher Schriftsteller und Musiker

über die BILD-Zeitung, Mein Nachbar und der Zynismus, in: Der Krapfen auf dem Sims, Alexander Fest Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-8286-0156-1, Seite 14
Variante: Die Bild-Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muss so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zuläßt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun

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„Mach dir keinen Kummer, ich werde dich lieben und dir die schrecklichen Sachen ersparen, von denen dir deine Schulfreundinnen erzählen: Sachen, wie sie angeblich in Hochzeitsnächten passieren; glaub dem Geflüster dieser Närrinnen nicht; wir werden lachen, wenn es soweit ist, bestimmt, ich verspreche es dir, aber du mußt noch warten, ein paar Wochen, höchstens einen Monat, bis ich den Blumenstrauß kaufen, die Droschke mieten, vor eurem Haus vorfahren kann. Wir werden reisen, uns die Welt anschauen, du wirst mir Kinder schenken, fünf, sechs, sieben; die Kinder werden mir Enkel schenken, fünfmal, sechsmal, siebenmal sieben; du wirst nie merken, daß ich arbeite; ich werde dir den Männerschweiß ersparen, Muskelernst und Uniformernst; alles geht mir leicht von der Hand, ich hab's gelernt, ein bißchen studiert, hab den Schweiß im voraus bezahlt; ich bin kein Künstler; mach dir keine Illusionen; ich werde dir weder falsche noch echte Dämonie bieten können, das wovon dir deine Freundinnen Gruselmärchen erzählen, werden wir nicht im Schlafzimmer tun, sondern im Freien: du sollst den Himmel über dir sehen. Blätter oder Gräser sollen dir ins Gesicht fallen, du sollst den Geruch eines Herbstabends schmecken und nicht das Gefühl haben, an einer widerwärtigen Turnübung teilzunehmen, zu der du verpflichtet bist; du sollst herbstliches Gras riechen, wir werden im Sand liegen, unten am Flußufer, zwischen den Weidenbüschen, gleich oberhalb der Spur, die das Hochwasser hinterließ; Schlifstengel, Korken, Schuhkremdosen, eine Rosenkranzperle, die einer Schifferfrau über Bord fiel, und in einer Limonadenflasche eine Post; in der Luft der bittere Rauch der Schiffsschornsteine; rasselnde Ankerketten; wir werden keinen blutigen Ernst draus machen, obwohl's natürlich ernst und blutig ist".“

Heinrich Böll (1917–1985) deutscher Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger

Billard um halbzehn / Ansichten eines Clowns / Ende einer Dienstfahrt

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„Alles was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch.“

René Descartes (1596–1650) französischer Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler
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„Religion gilt dem gemeinen Manne als wahr, dem Weisen als falsch und dem Herrschenden als nützlich.“

Seneca d.J. (-4–65 v.Chr) römischer Philosoph

zitiert in What Great Men Think About Religion, S. 342, Ira D. Cardiff, New York: Arno Press, 1972 (© 1945), ISBN 0-405-03625-6 - Originalquellen Senecas hierzu jedoch weithin nicht gesichert.
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„Großenteils schafft man sich seinen Ärger selbst, entweder durch falschen Verdacht oder, weil man Kleinigkeiten zu ernst nimmt.“

Seneca d.J. (-4–65 v.Chr) römischer Philosoph

De Ira/Der Zorn, III, 12
Über den Zorn - De Ira
Original: lat.: "Magna pars querelas manu fecit aut falsa suspicando aut levia aggravando."

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„Jeder falsche Schritt führt zum nächsten richtigen Schritt.“

Brad Pitt (1963) US-amerikanischer Schauspieler und Filmproduzent
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„Es gibt kein richtiges Leben im falschen.“

Minima Moralia, Aphorismus 18. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 22. Auflage 1994, ISBN 3-518-01236-3, S. 42, siehe auch Wikipedia: Es gibt kein richtiges Leben im falschen
Minima Moralia
Variante: Es gibt kein richtiges Leben im falschen

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„Es ist falsch, zu sagen: Ich denke. Es müsste heißen: Man denkt mich.“

Arthur Rimbaud (1854–1891) französischer Dichter, Abenteurer und Geschäftsmann

Brief an Georges Izambard, 13. Mai 1871
Original franz.: "C'est faux de dire: Je pense. On devrait dire: On me pense."

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„Das ist nicht nur nicht richtig; es ist nicht einmal falsch“

Wolfgang Pauli (1900–1958) österreichischer Physiker und Nobelpreisträger
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„Der Verstand ist ein hervorragendes Instrument, wenn er richtig benutzt wird. Bei falschem Gebrauch kann er allerdings sehr destruktiv werden.“

Eckhart Tolle (1948) deutsch-kanadischer spiritueller Autor

Jetzt! - Die Kraft der Gegenwart. Bielefeld 2000, ISBN 3-933496-53-5

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„Recht und Falsch existieren nicht getrennt, sondern wie Schwarz und Weiß in der Natur.“

Vincent Van Gogh (1853–1890) niederländischer Maler und Zeichner

Briefe

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„Die Anschauung von einem Glück, welches in einem Verharren, in einem bestimmten Zustande bestände, ist an sich falsch.“

Jacob Burckhardt (1818–1897) Schweizer Kulturhistoriker mit Schwerpunkt auf Kunstgeschichtlichem

Weltgeschichtliche Betrachtungen

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„Zuviel ist gerade so falsch wie zuwenig.“

Konfuzius (-551–-479 v.Chr) chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie

Gespräche

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„Erklärungen gibt es und hat es seit ewigen Zeiten gegeben; stets weiß man für jedes menschliche Problem eine Lösung — sauber, einleuchtend, und falsch.“

Henry Louis Mencken (1880–1956) US-amerikanischer Publizist und Schriftsteller

Englisch: "Explanations exist; they have existed for all time; there is always a well-known solution to every human problem — neat, plausible, and wrong" - "The Divine Afflatus" in: New York Evening Mail (16. November 1917); später veröffentlicht in Prejudices: Second Series (1921) p. 158 https://archive.org/stream/prejudices030184mbp#page/n163/mode/1up und, geringfügig verändert, in A Mencken Chrestomathy (1949), p. 443 books.google http://books.google.de/books?id=2Q19hMwsNgYC&pg=PA443&dq=neat

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„Es wird wohl falsch zitiert sein; die meisten Zitate sind falsch.“

Die Poggenpuhls (1896), 11. Kapitel (Leo am 19. Januar an Manon) Aus: Theodor Fontane: Die Poggenpohls 11. Kapitel ( zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Fontane,+Theodor/Romane/Die+Poggenpuhls/11.+Kapitel), S.388
Andere Quellen

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„Ein Volk, das seit zweitausend Jahren verfolgt wird, muss doch irgendetwas falsch machen.“

Henry Kissinger (1923–2023) US-amerikanischer Diplomat, Politiker (Republikaner) und Friedensnobelpreisträger

zitiert in: Walter Isaacson, Kissinger - A Biography, S. 561
As was often the case, Kissinger's attitude toward his Jewishness was reflected in his humor, much of it directed at the pressure on him from "my co-religionists" to forgive any Israeli sin. At the height of his fury at Jerusalem for violating the October 1973 cease-fire and surrounding Egypt's Third Army, Kissinger grumbled at one WSAG[Washington Special Action Group]-meeting,
Original: (en) Any people who have been persecuted for two thousand years, must be doing something wrong.

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„Es wäre moralisch falsch gewesen, wenn wir die Bombe gehabt, aber nicht benutzt hätten - auf dass Millionen weitere Menschen sterben.“

Paul Tibbets (1915–2007) US-amerikanischer Pilot und Soldat

zitiert von der Sächsischen Zeitung vom 3./4. November 2007, S. 27. sz-online http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1651811
“It would have been morally wrong if we’d have had that weapon and not used it and let a million more people die.” - zitiert im Nachruf der New York Times 2. November 2007 http://www.nytimes.com/2007/11/02/obituaries/02tibbets.html?pagewanted=all
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„Es ist nichts falsch daran, ein großes Säugetier zu sein.“

Jim Morrison (1943–1971) US-amerikanischer Rock n Roll-Sänger und Lyriker
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„Wohltat am falschen Orte ist gleich einer Übeltat.“

Cicero (-106–-43 v.Chr) römischer Politiker, Anwalt, Schriftsteller und Philosoph
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„Falsch ist falsch, egal wer es tut oder sagt.“

Malcolm X (1925–1965) US-amerikanischer Führer der Bürgerrechtsbewegung
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„Die Menschheit erwirbt aus den falschen Gründen die richtige Technologie.“

Richard Buckminster Fuller (1895–1983) US-amerikanischer Wissenschaftler, Architekt, Konstrukteur, Designer und Schriftsteller
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„Alle Verfehlungen und vielleicht gar alle Verbrechen haben als Grundlage eine falsche Überlegung oder eine ausschweifende Selbstsucht.“

Honoré De Balzac (1799–1850) Französischer Schriftsteller

Die Frau von dreißig Jahren - La femme de trente ans (1831-1833)

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„Wir können nie sicher sein, dass die Ansicht, die wir zu unterdrücken suchen, falsch ist; auch wenn wir sicher sein könnten, wäre die Unterdrückung immer noch ein Übel.“

John Stuart Mill (1806–1873) ehemaliger englischer Philosoph und Ökonom und einer der einflussreichsten liberalen Denker des 19. Jahrhun…

Die Freiheit

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„Könnte es nicht eine Regierung geben, in der nicht die Mehrheit über Falsch und Richtig befindet, sondern das Gewissen? […] Muss der Bürger auch nur einen Augenblick, auch nur ein wenig, sein Gewissen dem Gesetzgeber überlassen? Wozu hat denn jeder Mensch ein Gewissen? Ich finde wir sollten erst Menschen sein, und danach Untertanen.“

Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat
engl.: "Can there not be a government in which majorities do not virtually decide right and wrong, but conscience? […] Must the citizen ever for a moment, or in the least degree, resign his conscience to the legislator? Why has every man a conscience, then? I think that we should be men first, and subjects afterward."
Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat

„Im Grunde genommen teilen wir alle die Welt in wahr und falsch, gut und schlecht, schwarz und weiß ein. Daher kommt auch die entrüstete Ablehnung der scheinbar seelenlosen Idee, dass eine Beziehung mehr und anders geartet sei als die Summe der Eigenschaften der beiden Beziehungspartner.“

Paul Watzlawick (1921–2007) österreichischer Kommunikationswissenschaftler, Psychotherapeut, Soziologe, Philosoph und Autor

Vom Unsinn des Sinns oder Vom Sinn des Unsinns. Wien Picus Verlag 1992. S.27
Vom Unsinn des Sinns oder vom Sinn des Unsinns (1992)

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„Wer zu viel und zu scharf sieht, sieht auch falsch.“

Theodor Fontane (1819–1898) Deutscher Schriftsteller

Brief an Paul Schlenther, 7. März 1890; Quelle: C. Grawe: "Fontane zum Vergnügen", 1994, S. 153, ISBN 978-3-15-009317-7
Briefe

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„Was man von den Menschen behauptet, ob es wahr sein mag oder falsch, ist oft für ihr Leben und zumal ihr Geschick ebenso wichtig wie das, was sie tun.“

Victor Hugo (1802–1885) französischer Poet und Autor

Die Elenden Band 1, Buch 1, Kap. 1
Die Elenden - Les Misérables

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„Die Unsterblichkeit des Menschen streite ich weder ab noch bestätige ich sie. Ich sehe keinen Grund, daran zu glauben, habe aber auf der anderen Seite keine Möglichkeit, sie als falsch zu beweisen.“

Thomas Henry Huxley (1825–1895) englischer Biologe, Bildungsorganisator und Hauptvertreter des Agnostizismus

Brief an Charles Kingsley, 23. September 1860
Original engl.: "I neither deny nor affirm the immortality of man. I see no reason for believing in it, but, on the other hand, I have no means of disproving it."

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„Nichts von dem, was eine falsche Idee Positives enthält, wird durch die Gegenwart des Wahren, sofern es wahr ist, aufgehoben.“

Baruch Spinoza (1632–1677) niederländischer Philosoph des Rationalismus

Ethik, Vierter Teil, Über die menschliche Unfreiheit, oder die Macht der Affekte, Erster Lehrsatz, www.zeno.org http://www.zeno.org/Philosophie/M/Spinoza,+Baruch+de/Ethik/4.+%C3%9Cber+die+menschliche+Unfreiheit,+oder+die+Macht+der+Affekte
Ethik, Buch IV, Über die menschliche Knechtschaft oder die Macht der Affekte

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„Falsche Bescheidenheit ist die schicklichste aller Lügen.“

Nicolas Chamfort (1741–1794) französischer Schriftsteller

frz. «La fausse modestie est le plus décent de tous les mensonges.»
Aus Maximes et Pensées, Caractères et Anecdotes (dt. Maximen und Gedanken), Der Weg des Lebens

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„Es ist falsch, nach dem Glück zu suchen, denn es versteckt sich in den Wünschen. Wenn du es erlangst, ist es schon wieder woanders. Das gilt für die Liebe genauso wie für Geld.“

Bud Spencer (1929–2016) italienischer Schauspieler

Focus-Interview vom 20.08.2011 "20 Fragen an Bud Spencer" http://www.focus.de/panorama/welt/best-of-playboy/interview/interview-20-fragen-an-bud-spencer_aid_656380.html

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„Die Selbstmordrate von Jugendlichen hat sich in den letzten drei Jahrzehnten in den USA um 100 Prozent gesteigert. Über 80 Prozent aller Befragten US-Amerikaner erklären, dass der Lebensstil unserer Gesellschaft falsch sei und dass wir dringend etwas ändern müssten.“

Andreas Weber (1967) deutscher Biologe, Philosoph, Publizist

Biokapital. Die Versöhnung von Ökonomie, Natur und Menschlichkeit, Berlin Verlag, Berlin 2008, ISBN 3827007925, Seite 97.

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„Die Mittelmäßigkeit wägt immer richtig, nur ihre Maße sind falsch.“

Moritz Heimann (1868–1925) deutscher Schriftsteller und Journalist

Die Wahrheit liegt nicht in der Mitte. Essays. Frankfurt a. M.: Fischer, 1966. S. 277

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„Reich hat nur einen Glauben, den an die Überlebenskraft der Literatur und Kultur. Dieser Glaube ist frei von falschen Illusionen, aber er ist schön und stark.“

Hellmuth Karasek (1934–2015) deutscher Journalist, Buchautor und Literaturkritiker

über Marcel Reich-Ranicki, Stern Nr. 20/2008 vom 8. Mai 2008, S. 167 http://www.stern.de/kultur/buecher/2-henri-nannen-preis-man-wird-doch-etwas-gegen-walser-sagen-duerfen-620530.html

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„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“

Dschalal ad-Din al-Rumi (1207–1273) islamischer Mystiker, Begründer des Mevlevi-Derwisch-Ordens

Dschalâl-ed-dîn Rumî, zitiert aus: Gewaltfreie Kommunikation, Marshall B. Rosenberg, Paderborn 2003, ISBN 3-87387-454-7, S. 31

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„Das ist das Problem mit Wünschen, Herr Schwartz. Nur die falschen gehen sofort in Erfüllung.“

Sebastian Fitzek (1971) deutscher Schriftsteller und Journalist

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„Ein Fälscher ist, wer Nietzsche interpretiert, indem er Zitate aus ihm benutzt, denn er kann ihn all das sagen lassen, worauf er selbst aus ist, indem er authentische Worte und Sätze nach freien Belieben geschickt arrangiert. Im Bergwerk dieses Denkers ist jedes Metall zu finden: Nietzsche hat alles gesagt und das Gegenteil von allem. Und überhaupt ist es unredlich, sich der Zitate aus Nietzsche zu bedienen, wenn man über ihn spricht; man verleiht so den eigenen Worten Gewicht durch die Wirkung, die von ihm ausgeht, daß die seinen in ihnen erscheinen.“

Giorgio Colli (1917–1979) italienischer Philosoph

Giorgio Colli, "Nach Nietzsche", Aus dem Italienischen von Reimar Klein, EVA Frankfurt/Main 1980, S. 209 books.google https://books.google.de/books?id=nq08AAAAYAAJ&q=bergwerk
(“Un falsario è chi interpreta Nietzsche utilizzando le sue citazioni, perché gli farà dire tutto quello che vorrà lui, aggeggiando a suo piacimento parole e frasi auetentiche. Nella miniera di questo pensatore è contenuto ogni metallo: Nietzsche ha detto tutto e il contrario di tutto. E in generale è disonesto servirsi delle citazioni di Nietzsche parlando di lui, poiché così di dà valore alle proprie parole con la suggestione che suscita l'introduzione delle sue.” - Giorgio Colli: Dopo Nietzsche, Adelphi Edizioni Milano 1974, p. 196 books.google https://books.google.de/books?id=MAMhCwAAQBAJ&pg=PT95&dq=miniera).

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