Zitate über eigen
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Zitate aus Gesprächen zwischen Gustav Janouch und Franz Kafka
„Die eigenen Früchte machen uns stark.“
Ethica. In: Gestalten und Aphorismen, Gesammelte Werke, Zweiter Band, Schuster & Loeffler, Berlin und Leipzig 1904, S. 96,
Büger auf die Barrikaden! in FAZ vom 19. November 2002. Hier zitiert nach https://www.welt.de/print-welt/article265550/Der-Baring-Text-in-Auszuegen.html
Giorgio Colli, "Nach Nietzsche", Aus dem Italienischen von Reimar Klein, EVA Frankfurt/Main 1980, S. 209 books.google https://books.google.de/books?id=nq08AAAAYAAJ&q=bergwerk
(“Un falsario è chi interpreta Nietzsche utilizzando le sue citazioni, perché gli farà dire tutto quello che vorrà lui, aggeggiando a suo piacimento parole e frasi auetentiche. Nella miniera di questo pensatore è contenuto ogni metallo: Nietzsche ha detto tutto e il contrario di tutto. E in generale è disonesto servirsi delle citazioni di Nietzsche parlando di lui, poiché così di dà valore alle proprie parole con la suggestione che suscita l'introduzione delle sue.” - Giorgio Colli: Dopo Nietzsche, Adelphi Edizioni Milano 1974, p. 196 books.google https://books.google.de/books?id=MAMhCwAAQBAJ&pg=PT95&dq=miniera).
Die Heilige Wissenschaft, Self Realization Fellowship, Kapitel: Die Methode, Seite: 84, 1993
„Schneiden Sie Ihr eigenes Holz und es wird Sie zweimal wärmen.“
„Der Mensch hat nichts Eigenes und gehört zu Gott.“
„Die Qualität und nicht die Langlebigkeit des eigenen Lebens ist wichtig.“
„Bonmot in eigener Sache: "Es gibt nur jüdische, schwule und schlechte Pianisten."“
DER SPIEGEL 20/1982 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14335278.html
"I've also been told," [Ivan] Davis adds, "that he jokingly said there were three kinds of pianists: Jewish pianists, homosexual pianists und bad pianists!" - The New York Times Biographical Service, Band 11, 1980 p. 702 books.google https://books.google.de/books?id=q941AQAAIAAJ&q=%22kinds+of+pianists%22
Zugeschrieben
„Ich hasse Sänger, eine elende Bande, die denkt, dass Musik nur in ihren eigenen Kehlen existiert.“
geistige Zukunft Referenz: https://beruhmte-zitate.de/suggestions/create-quote/user/
„Wenn jede*r ihre eigene Schublade hat, weiß am Schluss_in kein*e mehr, wo es hingehört.“
Quelle: Gospel of Barnabas (c. 16th century AD manuscript), Ch. 33. Das Barnabasevangelium ist ein pseudepigraphisches Evangelium, das nach Barnabas, einem Apostel aus dem engeren Führungskreis der Jesusbewegung, benannt ist. Die Überlieferungsgeschichte des Textes liegt teilweise im Dunkeln. Besondere Bedeutung erhält das Werk dadurch, dass es in zentralen Aussagen stark von der Glaubenstradition fast aller christlichen Konfessionen abweicht und islamisches Gedankengut enthält.
Von einzelnen islamischen Gelehrten wurde das Barnabasevangelium manchmal als Kronzeuge für eine Verfälschung der Lehre Jesu in den christlichen kanonischen Texten herangezogen. Der breite Konsens der Forschung sieht im vorliegenden Text dagegen eine Fälschung aus dem 14. bis 16. Jahrhundert. Diskutiert wird allerdings die Frage, ob es sich dabei um eine freie Schöpfung des Fälschers handelt oder ob und inwieweit er bei der Herstellung auf heute teils verlorene oder unbekannte ältere Quellen zurückgegriffen haben könnte.
Das Barnabasevangelium ist nicht zu verwechseln mit dem Barnabasbrief aus dem 2. Jahrhundert oder den Barnabasakten, die zu den neutestamentlichen Apokryphen gehören.
Quelle: KAPSO im Interview mit YouTuber "ADG"
„Das eigene Ich ist ein ärmlicher Mittelpunkt für eines Mannes Handeln.“
Essays, 23, Von der Selbstsucht
„Für eines Mannes Handeln ist das eigene Ich ein dürftiger Ausgangspunkt.“
Die Essays
Tagebuch, Dezember 1826, nachdem er von Johann Andreas Stumpff 40 Bände der "Arnoldschen Prachtausgabe" von Händels sämtlichen Werken geschenkt bekam. Ulrich Tadday: Händel unter den Deutschen. 2006. S. 40 books.google http://books.google.de/books?id=drAHAQAAMAAJ&q=gestelle
Deutsch-Französische Jahrbücher (1844), Zur Judenfrage (1843)
Quelle: Zur Judenfrage. MEW 1, S. 370 http://www.mlwerke.de/me/me01/me01_347.htm#S370, 1844
„Eigenes verliert zu Recht, wer Fremdes anstrebt.“
Fabeln I, IV. Canis per Fluvium Carnem Ferens
„Wer imponirt? Nur Der, welcher ruhig seinen eigenen Weg geht.“
Horacker: 3. Kapitel. Berlin: Grote, 7. Auflage: 1902. S. 14.
Horacker (1876)
„Was liegt alles in den wenigen Worten: sein eigener Herr sein!“
Der Hungerpastor, 26. Kapitel, S. 533, ,
Der Hungerpastor (1863)
Zum Existentialismus. Eine Klarstellung, in Der Existentialismus ist ein Humanismus. und andere philosophische Essays, Jean-Paul Sartre, Hg. Vincent von Wroblewski, Rowohlt Taschenbuch Verlag, 6. Auflage August 2012, S. 116
"En un mot, l'homme doit se créer sa propre essence; c'est en se jetant dans le monde, en y souffrant, en y luttant qu'il se définit peu à peu; et la définition demeure toujours ouverte; on ne peut point dire ce qu'est cet homme avant sa mort, ni l'humanité avant qu'elle ait disparu" - A propos de l'existentialisme - Mise au point. Action, no. 17, 29 décembre 1944.
„Zurück! du rettest den Freund nicht mehr, // So rette das eigene Leben!“
Die Bürgschaft
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Die Bürgschaft (1798)
3. Akt, 1. Szene / Macbeth
Original engl. "In the Catalogue ye goe for men, // As Hounds, and Greyhounds, Mungrels, Spaniels, Curres, // Showghes, Water-Rugs, and Demy-Wolves are clipt // All by the Name of Dogges: the valued file // Distinguishes the swift, the slow, the subtle, // The House-keeper, the Hunter, every one // According to the gift, which bounteous Nature // Hath in him clos'd: whereby he does receive // Particular addition, from the Bill"
Macbeth - The Tragedy of Macbeth
Sonett LIII., 1-4
Original engl. "What is your substance, whereof are you made, // That millions of strange shaddowes on you tend? // Since every one hath, every one, one shade, // And you, but one, can every shaddow lend."
Weitere
The Wealth of Nations, Book I
„Der eigene Hund macht keinen Lärm - er bellt nur.“
"Was machen die Leute da oben eigentlich?", in: "Uhu", 1. Juni 1930, S. 89
Andere
Nichtzutreffendes bitte streichen, S. 13
Nichtzutreffendes bitte streichen
Der Virtuose und der Künstler
Was ich mir dabei dachte
Tagebuch, Was ich mir dabei dachte
„Jedes physische Objekt, das seine Umgebung durch eigenen Einfluß zerstört, begeht Selbstmord.“
Wissenschaft und moderne Welt
„Jeder Mann von Ehrgeiz muss gegen sein Jahrhundert mit dessen eigenen Waffen kämpfen.“
Ein idealer Gatte, 2. Akt / Sir Robert Chiltern
Original engl.: "Every man of ambition has to fight his century with its own weapons."
Ein idealer Gatte - An Ideal Husband
„Meine eigenen Angelegenheiten langweilen mich immer zu Tode; ich bevorzuge die anderer Menschen.“
Lady Windermeres Fächer, 3. Akt / Cecil Graham
Original engl.: "My own business always bores me to death. I prefer other people's."
Anspielung auf die gängige Aufforderung "Mind your own business!" ("Kümmere dich um deine Angelegenheiten!")
Lady Windermeres Fächer - Lady Windermere's Fan (1892)
„Ein Dichter schöpft die Tragik aus seiner eigenen Seele, der Seele, die allen Menschen gleicht.“
Entfremdung
"A poet creates tragedy from his own soul, that soul which is alike in all men." - Journal 1909, in: Estrangement (1926) books.google http://books.google.de/books?id=nQ6A_QpI4YwC&pg=PA348
„Absurdität: eine Meinungsäußerung, die der eigenen Ansicht offenkundig widerspricht.“
The Devil's Dictionary
Original engl.: " Absurdity, n. A statement or belief manifestly inconsistent with one's own opinion."
Des Teufels Wörterbuch
„Es kann das Volk sein eigener Tyrann seyn, und es ist es oft gewesen.“
Kritiken. Aus: Gesammelte Schriften. 2. Band. Milwaukee, Wis.: Luft, Bickler & Co., 1858. S. 206.
„Im allgemeinen sei der Mensch mehr geneigt, die Sünden Anderer zu beichten, als seine eigenen.“
An Franz von Lenbach. 4. Febr. 91, Band II, S. 296 http://www.zeno.org/Literatur/M/Busch,+Wilhelm/Briefe/808.+An+Franz+von+Lenbach
Briefe
Memoiren, Band 1, Vorrede S. 19
Memoiren - Erinnerungen
Der Spiegel 32/2002 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-23740238.html
Original engl.:"I have heard that nothing gives an Author so great Pleasure, as to find his Works respectfully quoted by other learned Authors." - Preface, 1758
Poor Richard's Almanach
Rede zur Eröffnung des Cato-Institutes http://www.cato.org/speeches/sp-mf050693.html, 6. Mai 1993
Original engl.: "Nobody spends somebody else's money as carefully as he spends his own. Nobody uses somebody else's resources as carefully as he uses his own. So if you want efficiency and effectiveness, if you want knowledge to be properly utilized, you have to do it through the means of private property."
Wilhelm Meisters Lehrjahre VI – Bekenntnisse einer schönen Seele
Erzählungen, Wilhelm Meister (1795/1796: Wilhelm Meisters Lehrjahre; 1821/1829: Wilhelm Meisters Wanderjahre)
„Wer fremde Sprachen nicht kennt, weiß nichts von seiner eigenen.“
Maximen und Reflexionen; II.; Nr. 23, 91
Maxims and Reflections (1833)
„Was ist unser höchstes Gesetz? Unser eigener Vorteil.“
Der Groß-Cophta / Graf Domherr
Andere Werke
zu Johann Peter Eckermann 17. Februar 1832
Selbstzeugnisse, Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens (1836/1848)
an Thomas Carlyle, 15. Juni 1828
Selbstzeugnisse, Briefe und Gespräche
Handorakel und Kunst der Weltklugheit, 206
Original span.: "Sépase que ai vulgo en todas partes: en la misma Corinto, en la familia más selecta. De las puertas adentro de su casa lo experimenta cada uno."
Handorakel und Kunst der Weltklugheit
Französische Zustände, Artikel I, www.zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Heine,+Heinrich/Essays+II%3A+%C3%9Cber+Frankreich/Franz%C3%B6sische+Zust%C3%A4nde/Artikel+1
Französische Zustände
Marbot. Eine Biographie, Kap. 5. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1981. S. 260. ISBN 3-518-03205-4
Life of Mohammed, IX
Original engl.: "His military triumphs awakened no pride nor vainglory, as they would have done had they been effected for selfish purposes. In the time of his greatest power, he maintained the same simplicity of manners and appearances as in the days of his adversity. So far from affecting a regal state, he was displeased if, on entering a room, any unusual testimonial of respect was shown to him."
„Das strengste Gericht ist das eigene Gewissen. Hier wird kein Schuldiger freigesprochen.“
Satiren XIII, 1
Original lat.: "se iudice nemo nocens absolvitur."
Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?
Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? (1784)
Variante: Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.
An Ulrike von Kleist; Berlin, 5. Februar 1801.
Briefe
Mini-Traktate über Maxi-Themen
Über die Regierung
Über die Regierung
„Steigerung des Luxus: eigenes Auto, eigene Villa, eigene Meinung.“
Katzenjammer
„Es ist der Menschheit eigen, dass sie sich über die Menschheit erheben muss.“
Ideen
Ideen
„Alles, was in dieser Welt der Mühe lohnt, ist das eigene Ich.“
Brief an Adolphe de Mareste, 21. März 1818
("tout ce qui en vaut la peine, dans ce monde, est soi." - Correspondance inédite de Stendhal. Première Série. Paris 1855, p.60 books.google https://books.google.de/books?id=UZ0tAAAAMAAJ&pg=PA60&dq=soi
Briefe
„Wer etwas Eigenes haben will, verliert das Gemeinsame.“
Nachfolge Christi 3, 13, 1
Original lat.: "Qui quærit habere privata, amittit communia."
Eine Flüchtlingsreise durch die Ukraine. Tagebuchblätter meiner Flucht aus Konstantinopel. J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen 1919, S. 112 f. staatsbibliothek-berlin.de https://digital.staatsbibliothek-berlin.de/werkansicht?PPN=PPN719543363&PHYSID=PHYS_0122
„Nichts ist subjektiver als eine Objektivität, die gegen die eigene Subjektivität blind ist.“
Die Stimme der Erfahrung - Erfahrung, Wissenschaft und Psychiatrie; Knaur 1982, DTV Deutscher Taschenbuch (Januar 1993) - ISBN 978-3423150606 - Seite 20. - Zitiert in Gerhard Grössing: Kontinuum, Die Geschichte einer Verdrängung.
Sowjetskoje iskusstwo, 4. Januar 1938
„Die Erniedrigung eines anderen Menschen ist immer eine Angleichung an das eigene Niveau.“
Wortbruch
Am Ende des Schweigens, Goldmann-Verlag, 2005, ISBN 3442460832, ISBN 978-3442460830
aus der Kolumne "Die Macht der Schwachen", DIE WELT, 16. Oktober 2006. Welt-Online http://www.welt.de/print-welt/article159946/Wer-soll-waehlen.html
Rede am 8. Mai 1985
Rede bei der Gedenkveranstaltung im Plenarsaal des Deutschen Bundestages zum 40. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa