Zitate über mächtig

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema mächtig, menschen, größe, leben.

Zitate über mächtig

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„Musik ist die stärkste Form der Magie.“

Marilyn Manson (1969) US-amerikanischer Musiker und Mitglied der Rockband Marilyn Manson
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„Verbunden werden auch die Schwachen mächtig.“

Wilhelm Tell, I, 3 / Stauffacher, S. 34
Wilhelm Tell (1804)

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„Pierre Curie stand am Beginn eines neuen Lebensabschnittes, der ihm zugleich mit mächtigeren Hilfsmitteln die natürliche Fortsetzung einer großen wissenschaftlichen Laufbahn gebracht hätte.“

Marie Curie (1867–1934) französische Physikerin polnischer Herkunft

Marie Curies Vorwort zu dem Buch „Die Werke Pierre Curies“, 1908, zitiert nach: „Das strahlende Metall“, S. 114
Original franz.: "Une nouvelle époque de sa vie allait s'ouvrir; elle devait être, avec des moyens d'action plus puissants, le prolongement naturel d'une carrière scientifique admirable." - Oeuvres de Pierre Curie. Gauthier-Villars, 1908. p. XXII archive.org http://archive.org/stream/oeuvrescurie00curi#page/n33/mode/2up

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„Viele Leute denken, daß Glück bedeutet, reicher und mächtiger zu sein.“

Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück. München, 2004. Übersetzer: Ralf Pannowitsch. ISBN 3-492-04528-6

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„Die Gewohnheit ist so mächtig, dass die uns selbst aus dem Bösen ein Bedürfnis macht.“

Théodore Jouffroy (1796–1842) Publizist und Philosoph

Das grüne Heft

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„Der Starke ist am mächtigsten allein.“

Wilhelm Tell, I, 3 / Tell, S. 34
Wilhelm Tell (1804)

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„Denn Schwärmerey steckt wie der Schnuppen an. // Man fühlt, ich weis nicht was, und eh man wehren kann, // Ist unser Kopf des Herzens nicht mehr mächtig.“

Musarion, oder Die Philosophie der Grazien. Erstes Buch. Leipzig: Weidmann, 1768. S. 21 http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image%3AMusarion_%28Wieland%29.djvu&page=21

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„Mächtige Regierungen haben einen Widerwillen gegen das Geniale.“

Jacob Burckhardt (1818–1897) Schweizer Kulturhistoriker mit Schwerpunkt auf Kunstgeschichtlichem

Weltgeschichtliche Betrachtungen

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„Ich weiß genau, was ich schreiben muss, damit die Worte mächtig werden, damit sie schmecken und riechen.“

Cornelia Funke (1958) deutsche Kinder- und Jugendbuchautorin

Spiegel Nr. 50/2008 vom 8. Dezember 2008, S. 185, spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,595093,00.html
"Mein gefühltes Alter ist zehn". Interview mit Katja Thimm und Susanne Weingarten. DER SPIEGEL 50/2008

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„Die richtig gelesene Bibel ist die mächtigste Kraft für den Atheismus, die wir uns vorstellen können.“

Isaac Asimov (1920–1992) US-amerikanischer Biochemiker und Science-Fiction-Schriftsteller

Variante: Die richtig gelesene Bibel ist die mächtigste Kraft für den Atheismus, die wir uns vorstellen können.

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„Wer nichts fürchtet, ist nicht weniger mächtig als der, den alles fürchtet.“

Die Räuber I, 1 / Franz, S. 15
Die Räuber (1781)

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„Hand und Geist sind zarteste und mächtigste Waffe.“

Oswald Spengler (1880–1936) deutscher Geschichtsphilosoph und Kulturhistoriker

Urfragen. Fragmente aus dem Nachlass

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„Abendland: Jener Teil der Welt, der westlich (bzw. östlich) des Morgenlandes liegt. Größtenteils bewohnt von Christen, einem mächtigen Unterstamm der Hypokriten, dessen wichtigste Gewerbe Mord und Betrug sind, von ihnen gern ’Krieg’ und ’Handel’ genannt. Dies sind auch die wichtigsten Gewerbe des Morgenlands.“

The Devil's Dictionary
Original engl.: " Occident, n. The part of the world lying west (or east) of the Orient. It is largely inhabited by Christians, a powerful subtribe of the Hypocrites, whose principal industries are murder and cheating, which they are pleased to call ‘war’ and ‘commerce’. These, also, are the principal industries of the Orient."
Des Teufels Wörterbuch

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„Die mächtigen Wale, welche schwimmen in einem Meer von Wasser, und ein Meer von Tran in sich schwimmen haben.“

Thomas Fuller (1608–1661) englischer Historiker

Fuller: Vom Geistlichen und Weltlichen Stande, zitiert in Herman Melville, Moby-Dick oder Der Wal, Herausgeber Daniel Göske, Übersetzt von Matthias Jendis, Hanser Verlag, 2001, ISBN 978-3-44620-079-1, S. 20,
"Who made the mighty whales, who swim in a sea of water, and have a sea of oil swimming in them?" - The Holy and Profane States (1648). Cambridge 1831. p. 114
bei Melville in dem dem Roman vorangestellten Abschnitt "Extracts (supplied by a sub-sub-librarian)" zitiert als "The mighty whales which swim in a sea of water, and have a sea of oil swimming in them. // FULLER'S PROFANE AND HOLY STATE" '

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„Nichts ist mächtiger als die Gewohnheit.“

Liebeskunst (Ars amatoria) II, 345
Original lat.: "nil adsuetudine maius."
Variante: Nichts ist mächtiger als Gold.

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„populationen leben den stil der zitate, derer sie mächtig sind“

Oswald Wiener (1935) österreichischer Schriftsteller, Sprachtheoretiker und Kybernetiker

die verbesserung von mitteleuropa, roman. Rowohlt, 1969. S. XIII. ISBN 3-499-11495-X

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„Ich schäm mich für die Menschen, die sich von Mächtigen treten lassen. Sie tun mir leid, aber dann würde ich sie am liebsten blutig prügeln, die Esel.“

Wassili Makarowitsch Schukschin (1929–1974) russischer Schriftsteller, Regisseur und Schauspieler

Ich kam euch die Freiheit zu bringen. Übersetzer: Thomas Reschke. Ost-Berlin, Volk und Welt, 1978. S. 264

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„Mein Leben durchgestürmt; erst gross und mächtig, Nun aber geht es weise, geht bedächtig.“

George Santayana (1863–1952) spanischer Philosoph und Schriftsteller

Three Philosophical Poets: Lucretius, Dante And Goethe

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„Niemals ist das Bündnis mit einem Mächtigen verlässlich.“

Phaedrus (-20) römischer Fabeldichter

Fabeln I, V. Canis et Capella, Ovis et Leo

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„Amor ist ein mächtiger Fürst // Und hat mich so gebeugt, daß ich bekenne, // Es gibt kein Weh, das seiner Strafe glich, // Doch gibts nicht größre Lust, als ihm zu dienen.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

2. Akt, 4. Szene / Valentin
Original engl. "Love's a mighty Lord, // And hath so humbled me, as I confesse // There is no woe to his correction, // Nor to his Seruice, no such ioy on earth."
Die beiden Veroneser - The Two Gentlemen of Verona

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„Übers Niederträchtige niemand sich beklage; denn es ist das Mächtige, was man dir auch sage.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Wanderers Gemütsruhe 1814-1815
Andere Werke

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„So stark ist der Zauber der Musik, und immer mächtiger werdend mußte er jede Fessel einer andern Kunst zerreißen.“

Kreisleriana, Erster Theil, 4. Beethovens Instrumentalmusik. In: Fantasiestücke in Callot’s Manier, Erster Theil, 2. Auflage, Kunz, Bamberg 1819, S. 66, Wikisource https://de.wikisource.org/wiki/Seite%3AHoffmann_Fantasiest%C3%BCcke_in_Callots_Manier_Bd.1_1819.pdf/90
Beethovens Instrumentalmusik

Immanuel Kant Foto

„So lange also die Eitelkeit der menschlichen Gemüter noch mächtig sein wird, so lange wird sich das Vorurteil auch erhalten, d. i. es wird niemals aufhören.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Wahre Schätzung der lebendigen Kräfte, A VIII
Wahre Schätzung der lebendigen Kräfte (1746)

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„Der Heilige Stuhl bietet seine mächtige Hilfe überall an, wo es ihm möglich ist, das Los meiner verfolgten Religionsgenossen zu lindern.“

Chaim Weizmann (1874–1952) israelischer Politiker, erster Präsident Israels

über Pius XII., 1943. zitiert in: "Die schwarze Legende bröckelt", www.kreuz.net/article.1373.html, 18. Juni 2005

Nikolaus Lenau Foto

„Mächtig zürnt der Himmel im Gewitter.“

Nikolaus Lenau (1802–1850) österreichischer Schriftsteller

Die drei Indianer. Aus: Sämtliche Werke und Briefe. Band 1, Leipzig und Frankfurt a.M. 1970. S. 108 http://www.zeno.org/Literatur/M/Lenau,+Nikolaus/Gedichte/Gedichte/Erstes+Buch/Reisebl%C3%A4tter/Die+drei+Indianer

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„Weil gar zu schön im Glas der Wein geblunken,// hat sich der Hans dick voll getrinkt.// Drauf ist im Zickzack er nach Haus gehunken// und seiner Grete in den Arm gesinkt.// Die aber hat ganz mächtig abgewunken// und hinter ihm die Türe zugeklunken.“

Moritz Gottlieb Saphir (1795–1858) österreichischer Schriftsteller

In Dieter E. Zimmer: "Die Wortlupe" (2006) S. 83 http://books.google.de/books?id=4phiAAAAMAAJ&q=geblunken und DIE ZEIT 16.12.1999 http://www.zeit.de/1999/51/Dieter_E_Zimmer_50_. Eine Primärquelle nennt Zimmer nicht.
Die Zeitschrift "Der Sprachdienst" der Gesellschaft für deutsche Sprache übernahm die Verse 1967 aus den "Basler Nachrichten" vom 17. Dezember 1966 mit keiner weiteren Quellenangabe als der, Saphir habe sie "an zwei Damen, die sich nicht einigen konnten", geschrieben ( S. 157 books.google http://books.google.de/books?id=itlbAAAAMAAJ&q=moritz, books.google http://books.google.de/books?id=itlbAAAAMAAJ&q=hinweis, books.google http://books.google.de/books?id=itlbAAAAMAAJ&q=mittelwortformen). 1978 brachte "Der Sprachdienst" sie abermals, nun jedoch mit dem Zusatz: "ein Österreicher soll die Spottverse geschmiedet haben: Moritz Gottlieb Saphir (1795-1858). Eine Durchsicht des Saphirschen Werkes hat dies jedoch bisher nicht bestätigt" ( Seite 64 books.google http://books.google.de/books?id=3dtbAAAAMAAJ&q=saphir). 1987 schrieb "Der Sprachdienst" schließlich nur noch von Versen "eines uns nicht bekannten Verfassers" ( Seite 53 books.google http://books.google.de/books?id=wHwhAQAAMAAJ&q=gehunken). Robert Sedlaczek, der das Gedicht mit einer bei Zimmer fehlenden (fünften) Zeile "Doch weil er gar zu sehr nach Wein gestinkt" zitiert, stützt die angebliche Autorschaft Saphirs ebenfalls nur auf die Mitteilung eines Lesers seiner Kolumne und nicht auf eine Primärquelle ( wienerzeitung.at 29.09.2009 http://www.wienerzeitung.at/meinungen/glossen/69870_Er-ist-der-Grete-in-den-Arm-gesinkt.html).
1918 hatte die von Hugo Kantrowitz (1854-1935) in New York herausgegebene Apotheker-Zeitung in ihrer Rubrik Zeitgemässe Betrachtungen in Prosa und Poesie. Begründet von Oskar Zipfel, cand. chem., a. H. der Landsmannschaft ‚Hunnia'. (Unter gütiger Mitwirkung des Herrn O'Hertzke, Professors der Psychologie a. D.) die Verse unter der Überschrift "Der poetische Erguss" in der folgenden Fassung gebracht, wobei es sich um die Erstveröffentlichung handeln dürfte:
"Weil gar zu schön im Glas der Wein geblunken,// Hat sich der Zipfel heute voll getrinkt;// Drauf ist im Zackzick er nach Haus gehunken// Und seinem Freund, dem Hertzke, in den Arm gesinkt.// Der aber hat ganz zornig abgewunken // Und hinter ihm die Türe zugeklunken. [...]" - Band 39 S. 149 books.google http://books.google.de/books?id=FXs3AQAAMAAJ&q=geblunken, books.google http://books.google.de/books?id=lJI0AQAAMAAJ&q=geblunken, books.google http://books.google.de/books?id=lJI0AQAAMAAJ&q=zugeklunken, books.google http://books.google.de/books?id=FXs3AQAAMAAJ&q=jahraus.
Fälschlich zugeschrieben

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„Die Klugheit ist stärker als die Gewalt, und die Milde mächtiger als der Mord.“

Karel May (1842–1912) deutscher Schriftsteller

Satan und Ischariot III. Band, 1897, S. 466

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„Der wohlfeile, schnelle, sichere und regelmäßige Transport von Personen und Gütern ist einer der mächtigsten Hebel des Nationalwohlstandes und der Civilisation nach allen ihren Verzweigungen.“

Friedrich List (1789–1846) deutscher Nationalökonom, Unternehmer, Diplomat und Eisenbahn-Pionier

Das deutsche National-Transport-System in volks- und staatswirthschaftlicher Beziehung, Altona und Leipzig 1838, S. 1

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„Es ist für jemanden, der das Leben und den Charakter des großen Propheten Arabiens studiert, der seine Lehren kennt und weiß wie er gelebt hat, unmöglich, etwas anderes für diesen mächtigen Propheten, einen der großen erhabenen Gesandten, zu empfinden, als Ehrerbietung.“

Annie Besant (1847–1933) britische Frauenrechtlerin, Theosophin und Autorin

The Life and Teachings of Muhammad, Madras ,1932
Original engl.: "It is impossible for anyone who studies the life and character of the great Prophet of Arabia, who knows how he taught and how he lived, to feel anything but reverence for that mighty Prophet, one of the great messengers of the Supreme."

„ich kan in einem Tag tausend Adeln unnd zu Rittern machen: Aber so mächtig bin ich nicht/ daß ich in tausend Jahren einen Gelerhrten machen könte.“

Julius Wilhelm Zincgref (1591–1635) deutscher Lyriker, Spruchdichter und Herausgeber

Quelle: Apophthegmata (1639) Seite 64 http://books.google.de/books?id=YyAgAAAAMAAJ&pg=PA64&dq=tausend

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„Unsere Kultur gleicht nicht etwa einem Schiff, das vor Altersschwäche leck und träge geworden ist, sondern einem mächtig getakelten, kräftigen und schnellen Fahrzeug, von dem man aber leider nicht weiß, ob es nicht mit Volldampf auf eine Klippe oder einen Malstrom zutreibt. Ja, es bewegt sich auf eine Art, die vermuten läßt, daß das Steuer überhaupt keinem Kommando mehr gehorcht, so daß die Schwenkungen des Schiffes bestimmt werden von einer schlecht gestauten Fracht, die blindlings hin und her stößt.“

Hendrik de Man (1885–1953) belgischer Theoretiker des Sozialismus und Politiker

Vermassung und Kulturverfall: Eine Diagnose unserer Zeit, München: Leo Lehnen Verlag, 1951, S. 43. books.google.de http://books.google.de/books?id=YBFIAAAAMAAJ&dq=malstrom
Vermassung und Kulturverfall: Eine Diagnose unserer Zeit, München: Leo Lehnen Verlag, 1951

„Stierkampf bietet eine mächtige Metapher für das Leben selbst: Jeden kann es erwischen, doch Stil kann dabei nicht schaden.“

Paul Ingendaay (1961) deutscher Literaturwissenschaftler, Romancier, Literaturkritiker und Journalist

Ein Kult aus Blut und Empfindsamkeit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. Juni 2004

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„Die Europäer töteten 6 von 12 Millionen Juden, aber heute beherrschen die Juden die Welt mit Hilfe von Vasallen. [.. ] Sie lassen andere für sie kämpfen und sterben. [.. ] Sie überlebten Progrome der letzten 2000 Jahre, indem sie nicht zurückzuschlugen, aber indem sie ihren Kopf benutzten. Sie erfanden... den Sozialismus, Kommunismus, die Menschenrechte und die Demokratie, damit ihre Verfolgung als falsch angesehen werden – so mögen sie die gleichen Rechte genießen wie andere. Mit solchen erlangten sie die Kontrolle über die meisten mächtigen Staaten.“

Mahathir bin Mohamad (1925) malaysischer Politiker, Premierminister von Malaysia

auf einer Tagung der Organisation der islamischen Konferenz im Jahre 2003; The Boston Globe: Rousing Muslim bigotry http://www.boston.com/news/globe/editorial_opinion/oped/articles/2003/10/23/rousing_muslim_bigotry?mode=PF, 23.Oktober 2003, abgerufen am 14. Januar 2010; Übersetzung: Wikiquote
Original engl.: "The Europeans killed 6 million Jews out of 12 million, but today the Jews rule the world by proxy. [..] They get others to fight and die for them. [..] They survived 2,000 years of pogroms not by hitting back, but by thinking. They invented . . . socialism, communism, human rights, and democracy so that persecuting them would appear to be wrong -- so they may enjoy equal rights with others. With these they have now gained control of the most powerful countries."

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„Die Rache der Geschichte ist schrecklicher als die des mächtigsten Generalsekretärs. Ich wage zu glauben, dass das tröstlich ist.“

Leo Trotzki (1879–1940) Sowjetischer Revolutionär, Politiker und Gründer der Roten Armee

"Stalin - Eine Biografie", Kapitel 12, 1940

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„Cory Doctorow hat dieses Werk unter der Creative-Commons-Lizenz(CC-BY-NC-SA) veröffentlicht die es jedermann erlaubt, das Werk frei zu verbreiten und zu bearbeiten…
(siehe wikipedia "little brother", dort auch Links zu den ebooks der Übersetzung)
Unter Nutzung dieser Lizenz hat Christian Wöhrl eine deutsche Übersetzung des Romans angefertigt. Aus dieser ist ein Fanhörbuchprojekt entstanden.


… hier meine Zitate aus Readmill:

Ich hatte also grade 10 Sekunden auf dreitausend Rechnern gemietet und jeden einzelnen angewiesen, eine SMS oder einen VoIP-Anruf an Charles' Handy abzusetzen; dessen Nummer hatte ich mal während einer dieser verhängnisvollen Bürositzungen bei Benson von einem Post-it abgelesen. Muss ich erwähnen, dass Charles' Telefon nicht in der Lage war, damit umzugehen? Zuerst ließen die SMS den Gerätespeicher überlaufen, sodass das Handy nicht mal mehr seine Routinen ausführen konnte, etwa das Klingeln zu koordinieren und die gefälschten Rufnummern der eingehenden Anrufe aufzuzeichnen. (Wusstet ihr, dass es völlig simpel ist, die Rückrufnummer einer Anruferkennung zu faken? Dafür gibts ungefähr 50 verschiedene Möglichkeiten - einfach mal "Anrufer-ID fälschen" googeln…) Charles starrte sein Telefon fassungslos an und hackte auf ihm herum, die wulstigen Augenbrauen regelrecht verknotet ob der Anstrengung, dieser Dämonen Herr zu werden, die das persönlichste seiner Geräte in Besitz genommen hatten.

Sekunden später kackte Charles' Handy spektakulär ab. Zehntausende von zufälligen Anrufen und SMS liefen parallel bei ihm auf, sämtliche Warn- und Klingeltöne meldeten sich gleichzeitig und dann wieder und wieder. Den Angriff hatte ich mithilfe eines Botnetzes bewerkstelligt, was mir einerseits ein schlechtes Gewissen bereitete; aber andererseits war es ja im Dienst einer guten Sache. In Botnetzen fristen infizierte Rechner ihr untotes Dasein. Wenn du dir einen Wurm oder Virus fängst, sendet dein Rechner eine Botschaft an einen Chat-Kanal im IRC, dem Internet Relay Chat. Diese Botschaft zeigt dem Botmaster, also dem Typen, der den Wurm freigesetzt hat, dass da Computer sind, die auf seinen Befehl warten. Botnetze sind enorm mächtig, da sie aus Tausenden, manchmal Hunderttausenden von Rechnern bestehen, die über das ganze Internet verteilt sind, meist über Breitbandleitungen verbunden sind und auf schnelle Heim-PCs

Das Buch passte grade so in die Mikrowelle, die sogar noch unappetitlicher aussah als beim letzten Mal, als ich sie brauchte. Ich wickelte das Buch penibel in Papiertücher, bevor ich es reinsteckte. "Mann, Lehrer sind Schweine", zischelte ich. Darryl, bleich und angespannt, erwiderte nichts.


Dann packte ich das primäre Arbeitsgerät unserer Schule wieder aus und wählte den Klassenzimmer-Modus. Die SchulBooks waren die verräterischsten Geräte von allen - zeichneten jede Eingabe auf, kontrollierten den Netzwerkverkehr auf verdächtige Eingaben, zählten alle Klicks, zeichneten jeden flüchtigen Gedanken auf, den du übers Netz verbreitetest. Wir hatten sie in meinem ersten Jahr hier bekommen, und es hatte bloß ein paar Monate gedauert, bis der Reiz dieser Dinger verflogen war. Sobald die Leute merkten, dass diese "kostenlosen" Laptops in Wirklichkeit für die da oben arbeiteten (und im Übrigen mit massenhaft nerviger Werbung verseucht waren), fühlten die Kisten sich plötzlich sehr, sehr schwer an. Mein SchulBook zu cracken war simpel gewesen. Der Crack war binnen eines Monats nach Einführung der Maschine online zu finden, und es war eine billige Nummer - bloß ein DVD-Image runterladen, brennen, ins SchulBook stecken und die Kiste hochfahren, während man ein paar Tasten gleichzeitig gedrückt hielt. Die DVD erledigte den Rest und installierte etliche versteckte Programme auf dem Laptop, die von den täglichen Fernprüfungs-Routinen der Schulleitung nicht gefunden werden konnten.“

Cory Doctorow (1971) kanadischer Science-Fiction-Autor, Journalist und Blogger
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„Der Wille der Kranken, irgendeine Form der Überlegenheit darzustellen, ihr Instinkt[864] für Schleichwege, die zu einer Tyrannei über die Gesunden führen – wo fände er sich nicht, dieser Wille gerade der Schwächsten zur Macht! Das kranke Weib insonderheit: niemand übertrifft es in Raffinements, zu herrschen, zu drücken, zu tyrannisieren. Das kranke Weib schont dazu nichts Lebendiges, nichts Totes, es gräbt die begrabensten Dinge wieder auf (die Bogos sagen: »das Weib ist eine Hyäne«). Man blicke in die Hintergründe jeder Familie, jeder Körperschaft, jedes Gemeinwesens: überall der Kampf der Kranken gegen die Gesunden – ein stiller Kampf zumeist mit kleinen Giftpulvern, mit Nadelstichen, mit tückischem Dulder-Mienenspiele, mitunter aber auch mit jenem Kranken-Pharisäismus der lauten Gebärde, der am liebsten »die edle Entrüstung« spielt. Bis in die geweihten Räume der Wissenschaft hinein möchte es sich hörbar machen, das heisere Entrüstungs-Gebell der krankhaften Hunde, die bissige Verlogenheit und Wut solcher »edlen« Pharisäer (– ich erinnere Leser, die Ohren haben, nochmals an jenen Berliner Rache-Apostel Eugen Dühring, der im heutigen Deutschland den unanständigsten und widerlichsten Gebrauch vom moralischen Bumbum macht: Dühring, das erste Moral-Großmaul, das es jetzt gibt, selbst noch unter seinesgleichen, den Antisemiten). Das sind alles Menschen des Ressentiment, diese physiologisch Verunglückten und Wurmstichigen, ein ganzes zitterndes Erdreich unterirdischer Rache, unerschöpflich, unersättlich in Ausbrüchen gegen die Glücklichen und ebenso in Maskeraden der Rache, in Vorwänden zur Rache: wann würden sie eigentlich zu ihrem letzten, feinsten, sublimsten Triumph der Rache kommen? Dann unzweifelhaft, wenn es ihnen gelänge, ihr eignes Elend, alles Elend überhaupt den Glücklichen ins Gewissen zu schieben: so daß diese sich eines Tags ihres Glücks zu schämen begännen und vielleicht untereinander sich sagten »es ist eine Schande, glücklich zu sein! es gibt zu viel Elend!«… Aber es könnte gar kein größeres und verhängnisvolleres Mißverständnis geben, als wenn dergestalt die Glücklichen, die Wohlgeratenen, die Mächtigen an Leib und Seele anfingen, an ihrem Recht auf Glück zu zweifeln. Fort mit dieser »verkehrten Welt«! Fort mit dieser schändlichen Verweichlichung des Gefühls! Daß die Kranken nicht die Gesunden krank machen – und dies wäre eine solche Verweichlichung –, das sollte doch der oberste Gesichtspunkt auf Erden sein – dazu aber gehört[865] vor allen Dingen, daß die Gesunden von den Kranken abgetrennt bleiben, behütet selbst vor dem Anblick der Kranken, daß sie sich nicht mit den Kranken verwechseln. Oder wäre es etwa ihre Aufgabe, Krankenwärter oder Ärzte zu sein?… Aber sie könnten ihre Aufgabe gar nicht schlimmer verkennen und verleugnen – das Höhere soll sich nicht zum Werkzeug des Niedrigeren herabwürdigen, das Pathos der Distanz soll in alle Ewigkeit auch die Aufgaben auseinanderhalten! Ihr Recht, dazusein, das Vorrecht der Glocke mit vollem Klange vor der mißtönigen, zersprungenen, ist ja ein tausendfach größeres: sie allein sind die Bürgen der Zukunft, sie allein sind verpflichtet für die Menschen-Zukunft. Was sie können, was sie sollen, das dürften niemals Kranke können und sollen: aber damit sie können, was nur sie sollen, wie stünde es ihnen noch frei, den Arzt, den Trostbringer, den »Heiland« der Kranken zu machen?… Und darum gute Luft! gute Luft! und weg jedenfalls aus der Nähe von allen Irren- und Krankenhäusern der Kultur! Und darum gute Gesellschaft, unsre Gesellschaft! Oder Einsamkeit, wenn es sein muß! Aber weg jedenfalls von den üblen Dünsten der inwendigen Verderbnis und des heimlichen Kranken-Wurmfraßes!… Damit wir uns selbst nämlich, meine Freunde, wenigstens eine Weile noch gegen die zwei schlimmsten Seuchen verteidigen, die gerade für uns aufgespart sein mögen – gegen den großen Ekel am Menschen! gegen das große Mitleid mit dem Menschen!…“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Jenseits von Gut und Böse/Zur Geneologie der Moral

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„Es versteht sich von selbst, dass Caesar ein leidenschaflicher Mann war, denn ohne Leidenschaft giebt es keine Genialität; aber seine Leidenschaft war niemals mächtiger als er.“

Römische Geschichte, Dritter Band, Fünftes Buch, Kapitel XI, Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1856, S. 429, DTA http://www.deutschestextarchiv.de/mommsen_roemische03_1856/439

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