Zitate über Erinnerungen

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema erinnerung, leben, zeit, menschen.

Beste zitate über erinnerungen

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„Erinnerungen bedeuten mir mehr als Kleider.“

Anne Frank (1929–1945) Opfer des Holocaust und Tagebuch-Autorin
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„Im Abschied liegt die Geburt der Erinnerung.“

Salvador Dalí (1904–1989) spanischer Maler, Grafiker, Schriftsteller, Bildhauer und Bühnenbildner
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„Im Menschen ist nicht allein Gedächtnis, sondern Erinnerung.“
In hominibus non solum est memoria, sed reminiscentia.

Thomas von Aquin (1225–1274) dominikanischer Philosoph und Theologe

Quaestio disputata de anima (Untersuchung über die Seele) art. 13, conclusio

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„Am liebsten erinnere ich mich an die Zukunft.“

Salvador Dalí (1904–1989) spanischer Maler, Grafiker, Schriftsteller, Bildhauer und Bühnenbildner
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„Das Gedächtnis ist der Schreiber der Seele.“

Aristoteles (-384–-321 v.Chr) klassischer griechischer Philosoph
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„Die Zeit ist der Dieb der Erinnerungen.“

Stephen King (1947) US-amerikanischer Schriftsteller
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„Livia, lebe in Erinnerung an unsere Ehe, und lebewohl!“

Augustus (-63–14 v.Chr) römischer Kaiser

Letzte Worte zu seiner Frau, 19. August 14 n. Chr., Sueton: Divus Augustus 99, 1
Original lat.: "Livia, nostri coniugii memor vive, ac vale!" - la.wikisource http://la.wikisource.org/wiki/Vita_divi_Augusti

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„Denn auch Erinnerungen waren vergänglich.“

John Green (1977) US-amerikanischer Schriftsteller und Videoblogger
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„Mit achtzehn schläfst du ohne Erinnerungen.“

Nazım Hikmet (1902–1963) türkischer Dichter und Dramatiker

Zitate über Erinnerungen

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„Nur einmal im Leben, das glaube ich wirklich, findest du eine Person, die deine ganze Welt komplett verändern kann.
Du erzählst ihr Dinge, die du nie zuvor mit einer anderen Seele geteilt hast und sie saugt alles auf was du sagst und will sogar noch mehr hören.
Du teilst deine Hoffnung für die Zukunft, Träume die niemals wahr werden, Ziele die nie erreicht wurden und die vielen Enttäuschungen, die das Leben dir entgegen geschleudert hat.
Wenn etwas wundervolles passiert, kannst du es nicht erwarten ihr davon zu erzählen, weil du weißt, sie wird deine Begeisterung teilen.
Sie schämt sich nicht dafür mit dir zu weinen, wenn du verletzt bist oder mit dir zu lachen, wenn du dich zum Trottel machst.
Niemals wird sie deine Gefühle verletzen oder dir das Gefühl geben nicht gut genug zu sein. Stattdessen baut sie dich auf und zeigt dir die Dinge deiner selbst, die dich besonders und sogar wunderschön machen.
Da ist niemals irgend welcher Druck, Neid, Eifersucht oder Konkurrenzkampf, sondern einfach nur eine stille Ruhe, wenn sie bei dir ist.
Du kannst ganz du selbst sein ohne dich darüber sorgen zu müssen, was sie über dich denkt, weil sie dich dafür liebt wie und wer du bist.
Die Dinge, die für die meisten Menschen unwichtig erscheinen, wie eine Note, ein Lied oder ein Spaziergang, werden zu unbezahlbaren Schätzen, die du für immer in dein Herz schließt und bewahrst.
Erinnerungen aus deiner Kindheit kommen zurück, so klar und lebendig, als wärst du wieder jung.
Farben erscheinen heller und strahlender.
Das Lachen erscheint als ein täglicher Teil des Lebens, wo es vorher nur ab und zu da war, wenn überhaupt.
Ein Telefonanruf pro Tag, oder zwei, helfen dir durch einen langen Arbeitstag zu kommen und zaubern dir immer ein Lächeln in's Gesicht.
In ihrer Gegenwart braucht es kein andauerndes Gerede, sondern du findest innere Ruhe, einfach nur weil sie bei dir ist.
Dinge, die dich nie interessiert haben, faszinieren dich, weil du weißt, sie sind wichtig für diese Person, die etwas so besonderes für dich ist.
Du denkst an diese Person bei jeder Gelegenheit und bei allem was du tust.
Einfache Dinge bringen dich dazu an sie zu denken, wie der strahlend blaue Himmel, eine sanfte Brise oder selbst die Sturmwolken am Horizont.
Du öffnest dein Herz, wohl wissend, dass es eines Tages gebrochen werden kann.
Und durch das Öffnen deines Herzens erfährst du eine Liebe und Freude, die du dir nie erträumt hättest.
Du stellst fest, dass wertvoll zu sein der einzige Weg ist, deinem Herzen zu erlauben wahre Freude zu empfinden und es ist so wirklich, dass es dir Angst macht.
Du findest Kraft in dem Wissen einen wahren Freund zu haben, und wahrscheinlich einen Seelenverwandten, der dir bis zum Ende treu bleibt.
Das Leben erscheint komplett anders, aufregend und wertvoll.
All deine Hoffnung und Geborgenheit besteht darin, zu wissen, dass sie ein Teil deines Lebens ist.“

Bob Marley (1945–1981) jamaikanischer Sänger, Gitarrist und Songwriter
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„Erinnern
das ist
vielleicht
die qualvollste Art
des Vergessens
und
vielleicht
die freundlichste Art
der Linderung
dieser Qual“

Erich Fried (1921–1988) österreichischer Lyriker, Übersetzer und Essayist

Gedicht Vielleicht
Quelle: Es ist was es ist: Liebesgedichte, Angstgedichte, Zorngedichte. Berlin: Wagenbach, 1983.

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„Die großartigste Fähigkeit des menschlichen Geistes ist vielleicht die, mit Schmerzen fertig zu werden. Die klassische Philosophie spricht hier von den vier Pforten des Geistes, die man durchschreiten kann.
Die erste Pforte ist die des Schlafs. Der Schlaf beitet uns Zuflucht vor der Welt und all ihrem Leid. Im Schlaf vergeht die Zeit, und das verschafft uns Abstand zu den Dingen, die uns Schmerz zugefügt haben. Wenn Menschen Verletzungen erleiden, werden sie oft bewusstlos, und jemand, der eine furchtbare Nachricht erhält, fällt vielleicht in Ohnmacht. Der Geist schützt sich also vor dem Schmerz, indem er diese erste Pforte durchschreitet.
Die zweite Pforte ist die des Vergessens. Manche Wunden sind zu tief, um wieder verheilen zu können, oder zumindest zu tief für eine schnelle Heilung. Hinzu kommt, dass manche Erinnerungen ausschließlich schmerzlich sind und sich da nicht heilen lässt. Das Sprichwort "Die Zeit heilt alle Wunden" entspricht nicht der Wahrheit. Die Zeit heilt die meisten Wunden. Die übrigen sind hinter dieser Pforte verborgen.
Die dritte Pforte ist die des Wahnsinns. Manchmal erhält der Geist einen so verheerenden Schlag, dass er sich in den Wahnsinn flüchtet. Das ist nützlicher, als es zunächst scheint. Manchmal besteht die Wirklichkeit nur noch aus Schmerz, und um diesem Schmerz zu entrinnen, muss der Geist die Wirklichkeit hinter sich lassen.
Die vierte und letzte Pforte ist die des Todes. Der letzte Ausweg. Wenn wir erst einmal tot wären, könne uns nichts mehr etwas anhaben - heißt es jedenfalls.“

The Name of the Wind

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„Ich habe immer daran geglaubt, daß das Gegenteil von Liebe nicht Haß ist, sondern Gleichgültigkeit. Das Gegenteil von Glaube ist nicht Überheblichkeit, sondern Gleichgültigkeit. Das Gegenteil von Hoffnung ist nicht Verzweiflung, es ist Gleichgültigkeit. Gleichgültigkeit ist nicht der Anfang eines Prozesses, es ist das Ende eines Prozesses.“

Elie Wiesel (1928–2016) US-amerikanischer Schriftsteller und Überlebender des Holocausts.

Erinnerung als Gegenwart. Elie Wiesel in Loccum [Mai 1986]. Loccumer Protokolle 25/[19]86, S. 157 books.google http://books.google.de/books?hl=de&id=V9sdAQAAIAAJ&q=gegenteil

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„Das Wunder, wenn man es erlebt, ist nie vollkommen. Erst die Erinnerung macht es dazu.“

Die Nacht von Lissabon. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1964, Seite 136

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„Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus welchem wir nicht getrieben werden können.“

Jean Paul (1763–1825) deutscher Schriftsteller

Impromptü's, welche ich künftig in Stammbücher schreiben werde (Cotta'sches Taschenbuch für Damen, 1812), 29.
Weitere Werke

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„Wäre die Liebe ein physikalisches Phänomen, als Freude am Besitz, Freude an Vollkommenheit, Erinnerung an Freude oder dergleichen, so liebten wir nicht Unvollkommenes, Abwesendes, Tote. Je vollkommener und je gegenwärtiger etwas ist, desto schwerer ist es uns, es zu lieben.“

Walther Rathenau (1867–1922) deutscher Industrieller und Politiker

"Auf dem Fechtboden des Geistes - Aphorismen aus seinen Notizbüchern", nach der Auswahl Wiesbaden 1953, Seite 24, zitiert nach walter-rathenau.de http://www.walther-rathenau.de/aphorismen.htm

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„Welche Strafe mir auch auferlegt wird, wird sie doch minder grausam sein als die Erinnerung an mein Verbrechen.“

Jean Jacques Rousseau (1712–1778) französischsprachiger Schriftsteller

Julie oder Die neue Héloïse / Saint-Preux
Briefe

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„Wir sind nicht Feinde, sondern Freunde. Wir dürfen nicht Feinde sein. Ob auch die Leidenschaft das Band unserer Liebe straff gezogen hat, sie darf es nicht brechen. Die mystischen Saiten der Erinnerung, die sich von jedem Schlachtfelde und Patriotengrabe zu jedem lebendigen Herzen und zu jedem häuslichen Herde über dieses ganze weite Land erstrecken, werden auf's Neue in den großen Chor der Union einstimmen, wenn sie wiederum, was sicher zu erwarten steht, von den bessern Engeln unserer Natur berührt werden.“

Abraham Lincoln (1809–1865) US-amerikanischer Präsident

Schluss der Rede zum Amtsantritt am 4. März 1861. In: Das Leben Abraham Lincolns, von Frank Croby, nach dem Englischen bearbeitet von Carl Theodor Eben. Philadelphia 1865. S. 108
Original englisch: "We are not enemies, but friends. We must not be enemies. Though passion may have strained, it must not break our bonds of affection. The mystic chords of memory, stre[t]ching from every battle-field, and patriot grave, to every living heart and hearthstone, all over this broad land, will yet swell the chorus of the Union, when again touched, as surely they will be, by the better angels of our nature." - Library of Congress http://www.loc.gov/exhibits/treasures/trt039.html

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„Der Präsident des Iran sollte sich in Erinnerung rufen, dass auch der Iran ausgelöscht werden könnte.“

Shimon Peres (1923–2016) israelischer Politiker

Englisch: "The president of Iran should remember that Iran can also be wiped off the map." - zitiert in: jpost.com http://fr.jpost.com/servlet/Satellite?pagename=JPost/JPArticle/ShowFull&cid=1145961301962, 8. Mai 2006

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„Der alte Kirschbaum // blüht; eine Erinnerung // an vergangene Jahre.“

Matsuo Bashō (1644–1694) japanischer Dichter

Haiku-Interpretation v. Nino Barbieri.
Original jap.: "姥桜さくや老後の思ひ出 – Ubazakura // saku ya rōgo no // omoiide."

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„Der Reichtum des Lebens besteht aus vergessenen, aber gemeinsamen Erinnerungen.“

Cesare Pavese (1908–1950) italienischer Schriftsteller und Übersetzer

Das Handwerk des Lebens. Meist falsch zitiert als: Der Reichtum des Lebens besteht aus vergessenen, aber gemeinsamen Erinnerungen. "La ricchezza della vita è fatta di ricordi, dimenticati." - Il mestiere di vivere. 13 febbraio 1944. books.google https://books.google.de/books?id=MqEqAQAAMAAJ&q=dimenticati

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„Die Erinnerung an die Sonnentage des Lebens geht später nicht mehr auf sondern unter die Haut.“

Gerhard Uhlenbruck (1929) deutscher Mediziner und Aphoristiker

Weit Verbreitetes kurzgefasst, 16. Februar 2003
Weit Verbreitetes kurzgefasst

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„Ihr alle kennt die wilde Schwermut, die uns bei der Erinnerung an Zeiten des Glückes ergreift.“

Jünger, Ernst: Ausgewählte Erzählungen: Auf den Marmorklippen. Stuttgart : Ernst Klett Verlag, 1975. S.153. - ISBN 3-12-904200-8.
Auf den Marmorklippen

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„Das Dumme am Tod ist nicht, dass er die Zukunft verändert, sondern dass er uns mit unseren Erinnerungen allein zurücklässt.“

Fräulein Smillas Gespür für Schnee, Übersetzer: Monika Wesemann, Hamburg, 2004, ISBN 978-3499237010

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„Die Erinnerungen an vergangenes Glück sind die Narben der Seele.“

Xavier de Maistre (1763–1852) französischer Schriftsteller, Maler und Militär

Expédition nocturne autour de ma chambre
(Original franz.: "Les souvenirs du bonheur passé sont les rides de l'âme.") - Expédition nocturne autour de ma chambre, Dondey Dupré: Paris 1825, Seite 189,

„Zuletzt…zuletzt hat der Mensch nur den Menschen. Und zuallerletzt die Erinnerung an ihn.“

Kurt Kluge (1886–1940) deutscher Schriftsteller

Der Herr Kortüm, (1934/37), Stuttgart 1938, S.142

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„Die positive Gegenwart ist der kleinste und flüchtigste Punkt; indem du die Gegenwart gewahr wirst, ist sie schon vorüber, das Bewusstsein des Genusses liegt immer in der Erinnerung.“

Karoline von Günderrode (1780–1806) deutsche Schriftstellerin der Romantik

Die Manen / Lehrer. Aus: Der Schatten eines Traumes. Hrsg. von Christa Wolf. Berlin: Buchverlag Der Morgen. 1979. S. 126

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„Aber die Erinnerung kommt nie von vorne auf einen zu – sie kommt seitlich um die Ecke.“

Carson McCullers (1917–1967) US-amerikanische Schriftstellerin

A Tree, a Rock, a Cloud

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„Ich brauche meine Erinnerungen. Das sind meine Dokumente.“

Louise Bourgeois (1911–2010) französisch-US-amerikanische Bildhauerin und Malerin
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„Lernen ohne Begierde verdirbt die Erinnerung, und es behält nichts, was es aufnimmt.“

Leonardo Da Vinci (1452–1519) italienischer Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph
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„In jenem Teil des Buches meiner Erinnerung, vor dem nur wenig gelesen werden kann, findet man eine Überschrift, die besagt: Hier beginnt ein neues Leben.“

Das neue Leben (La Vita Nuova), I, 1
Original ital.: "In quella parte del libro de la mia memoria dinanzi a la quale poco si potrebbe leggere, si trova una rubrica la quale dice: Incipit vita nova."
Das neue Leben (La Vita Nuova)

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„Wie das duftet! Wie das belebt! Eure Räusche, Knechte der gegohrenen Getränke, sind grobe Peitschenhiebe, die Striemen hinterlassen, während der Rausch aus dem Tee das Streicheln einer feinen, weichen, schönen Hand ist, die auch noch in der Erinnerung wohltut.“

Otto Julius Bierbaum (1865–1910) deutscher Autor und Schriftsteller

Quelle: Aus: Eine empfindsame Reise im Automobil von Berlin nach Sorrent und zurück an den Rhein, in Briefen an Freunde geschildert. 1. Kapitel: Von Berlin nach Wien (projekt-gutenberg-org) https://www.projekt-gutenberg.org/bierbaum/automob/auto01.html, An Herrn Alf Bachmann in München, Teplitz in Böhmen, den 12. April 1902. Berlin: Bard & Marquardt 1903, S. 14 archive.org https://archive.org/details/eineempfindsame00biergoog/page/n35/mode/2up?q=tee

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„Ein eigentümliches Gefühl bemächtigt sich meiner, während ich über die Stätte so großer Erinnerungen wandle - ein Gefühl von Flauheit. Kirchhöfe sind niemals heiter, selbst wenn sie den Staub noch so großer Berühmtheiten bergen.“

Martin Andersen Nexø (1869–1954) dänischer Schriftsteller

Cordoba. In: Reiseschilderungen aus dem Süden. Aus dem Dänischen übersetzt von Karl Schodder und Emilie Stein. 1. Auflage. Berlin und Weimar: Aufbau-Verlag, 1978. S. 156

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„Meinen Namen und Erinnerungen hinterlasse ich der Menschheit großzügiger Reden, fremden Nationen und dem nächsten Zeitalter.“

Francis Bacon (1561–1626) englischer Philosoph, Staatsmann und Naturwissenschaftler

Letzte Worte aus dem Testament, J. Spedding: The Letters and Life of Francis Bacon, vol. 7, 1874
Original engl.: "My name and memory I leave to men's charitable speeches, to foreign nations and to the next age."
Letzte Worte

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„Die Gegenwart ist die zukünftige Erinnerung, entsprechend sollte man sie gestalten.“

Gerhard Uhlenbruck (1929) deutscher Mediziner und Aphoristiker

Weit Verbreitetes kurzgefasst, 21. Januar 2003
Weit Verbreitetes kurzgefasst

„So weit meine Erinnerung zurückreicht, habe ich stets lebhaftes Interesse für Sprichwörter gehabt.“

Karl Friedrich Wilhelm Wander (1803–1879) deutscher Pädagoge und Sprichwortsammler

Deutsche Sprichwörter-Lexikon, Vorrede, VII, zur Entstehungsgeschichte

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„Bismarck fügte hinzu: „Mut auf dem Schlachtfelde ist bei uns Gemeingut, aber Sie werden nicht selten finden, dass es ganz achtbaren Leuten an Zivilcourage fehlt. […]““

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

Otto von Bismarck 1864 im Gespräch mit Robert von Keudell: Fürst und Fürstin Bismarck. Erinnerungen aus den Jahren 1846 bis 1872. Berlin/Stuttgart 1901. S. 82

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„Die sorgenfreie Erinnerung an vergangenen Schmerz bringt nämlich Freude.“

Ad familiares (Briefe an Freunde) V, XII
Original lat.: "Habet enim praeteriti doloris secura recordatio delectationem."
Ad familiares (Briefe an Freunde)

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„Laß uns einen Rundgang machen, Leser, erst durch das Schiff der Kirche, wo der Kriegsruhm seine Lieblinge gebettet, oder einen Gedenkstein zur Erinnerung an die weitab Gefallenen errichtet hat.“

Theodor Fontane (1819–1898) Deutscher Schriftsteller

"Ein Sommer in London", [Westminsterabtei]. Dessau: Gebrüder Katz. 1854. Seite 87.
Andere Quellen

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„Die Erinnerung an Abwesende wird durch die Zeit nicht ausgelöscht, aber doch verdeckt.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

an Käthchen Schönkopf, 12.12.1769
Selbstzeugnisse, Briefe und Gespräche

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„Dichtung ist Erinnerung und Ahnen von Dingen; was sie besingt, ist nicht gestorben, was sie berührt, lebt schon.“

Alphonse De Lamartine (1790–1869) französischer Dichter, Schriftsteller und Politiker

Geschichte der Girondisten

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„Ave Maria, die Dämmerstunde, ist in Italien die Stunde der Zärtlichkeit, der Seelenfreuden und der Schwermut: Empfindungen, die durch den Klang jener schönen Glocken noch verstärkt werden. Wonnige Stunden, die einem erst in der Erinnerung bewusst werden.“

Stendhal (1783–1842) französischer Schriftsteller im 19. Jahrhundert

Über die Liebe (Fragmente)
Original französisch: "Ave Maria (twilight), en Italie, heure de la tendresse, des plaisirs de l'âme et de la mélancolie: sensation augmentée par le son de ces belles cloches. Heures des plaisirs, qui ne tiennent aux sens que par les souvenirs."" -'Fragments divers, no. LXVI
Über die Liebe (De l'amour)

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„Die Erinnerungen werden schwächer. Sie werden nie ganz verschwinden, aber sie verblassen ein wenig. Und irgendwann merkt man, dass man mit ihnen leben kann.“

Charlotte Link (1963) deutsche Schriftstellerin

Am Ende des Schweigens, Goldmann-Verlag, 2005, ISBN 3442460832, ISBN 978-3442460830

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„Die Erinnerung ist eine Fata Morgana in der Wüste des Vergessens.“

Gerhard Roth (1942) österreichischer Schriftsteller und Drehbuchautor

Das Alphabeth der Zeit. S. Fischer Verlag Frankfurt am Main, 2007 ISBN 978-3-10-066060-2. S. 5. Siehe auch die Rezension in: Glanz und Elend – Magazin für Literatur und Zeitkritik http://www.glanzundelend.de/glanzneu/gerhardroth.htm

Johann Peter Hebel Foto

„Z'Basel an mim Rhi, // jo dört möchti si! // Weiht nit d'Luft so mild und lau, //und der Himmel isch so blau //an mim liebe Rhi.“

Johann Peter Hebel (1760–1826) deutscher Dichter, evangelischer Theologe und Pädagoge

Erinnerungen an Basel bei zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Hebel,+Johann+Peter/Gedichte/Gelegenheitsgedichte/Erinnerung+an+Basel
hochdt.: In Basel an meinem Rhein // ja, dort möcht' ich sein! // Weht die Luft nicht so mild und lau // und der Himmel ist so blau // an meinem lieben Rhein.

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„Ein Teil des Älterwerdens besteht darin, daß man sich weigert, neue Erinnerungen anzulegen.“

Rituale, 1985, Frankfurt a. M., 2004. ISBN 3-518-38946-7

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„Man sagt ja, die Erinnerung male mit einem goldenen Pinsel.“

Boris Becker (1967) deutscher Tennisspieler und Olympiasieger

Das Leben ist kein Spiel

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