Zitate über Bäume

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema baum, leben, menschen, wald.

Beste zitate über bäume

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„Bäume, die nur langsam wachsen, tragen die besten Früchte.“

Molière (1622–1673) französischer Schauspieler, Theaterdirektor und Dramatiker
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„Wegen der Stürme haben die Bäume tiefere Wurzeln.“

Dolly Parton (1946) US-amerikanische Country-Sängerin und Schauspielerin
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„Ein Narr sieht nicht denselben Baum, den ein Weiser sieht.“

William Blake (1757–1827) englischer Maler und Dichter

Die Hochzeit von Himmel und Hölle

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„Sie sehn den Wald vor lauter Bäumen nicht.“

Musarion, oder Die Philosophie der Grazien. Zweytes Buch. Leipzig: Weidmann, 1768. S. 51 http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image%3AMusarion_%28Wieland%29.djvu&page=51

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„Stürme lassen Bäume tiefere Wurzeln schlagen.“

Dolly Parton (1946) US-amerikanische Country-Sängerin und Schauspielerin

„Wir alle brauchen Freunde, sogar ein Baum.“

Bob Ross (1942–1995) US-amerikanischer Maler
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„Wald ist mehr als die Summe der Bäume.“

Horst Stern (1922–2019) deutscher Journalist, Filmemacher und Schriftsteller

Horst Stern, Unerledigte Einsichten - Der Journalist und Schriftsteller Horst Stern (= Beiträge zur Medienästhetik und Mediengeschichte. Nr. 4). Lit Verlag, Hamburg 1997, ISBN 3-8258-3397-6, S. 269

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„Die Bäume mit tiefen Wurzeln sind die, die hoch wachsen.“

Frédéric Mistral (1830–1914) französischer Dichter und Linguist, Nobelpreisträger für Literatur

Les îles d'or
Original franz.: "Les arbres aux racines profondes sont ceux qui montent haut."

Zitate über Bäume

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„Leben wie ein Baum, einzeln und frei // doch brüderlich wie ein Wald, // das ist unsere Sehnsucht.“

Nazım Hikmet (1902–1963) türkischer Dichter und Dramatiker

Aus dem Gedicht "Davet" (Die Einladung)

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„Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt. Wir fällen sie nieder und verwandeln sie in Papier, um unsere Leere zu dokumentieren.“

Khalil Gibran (1883–1931) libanesischer Künstler und Dichter

Sand und Schaum, Sand and Foam, 1926, ISBN 3-5301-0018-8
Original engl.: "Trees are poems that earth writes upon the sky. We fell them down and turn them into paper that we may record our emptiness."

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„Viele kamen allmählich zu der Überzeugung, einen großen Fehler gemacht zu haben, als sie von den Bäumen heruntergekommen waren. Und einige sagten, schon die Bäume seien ein Holzweg gewesen, die Ozeane hätte man niemals verlassen dürfen.“

Per Anhalter durch die Galaxis, Kapitel 1, ISBN 3-453-14697-2, PT7 books.google https://books.google.de/books?id=st-PDQAAQBAJ&pg=PT7&dq=holzweg
Original engl.: "Many were increasingly of the opinion that they'd all made a big mistake in coming down from the trees in the first place. And some said that even the trees had been a bad move, and that no one should ever have left the oceans." - The Hitchhiker's Guide to the Galaxy, PT10 books.google https://books.google.de/books?id=-9w1DwAAQBAJ&pg=PT10&dq=mistake
Per Anhalter durch die Galaxis

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„Jedes Blatt am Baum ist dem Blick des Weisen // eines Buches Blatt, Gottes Macht zu preisen.“

Saadí (1210–1291) persischer Dichter und Mystiker

Lyrische Dichtkunst, Diwan, Buchstabe:R Lyrik:4
Original Farsi: "برگ درختان سبز در نظر هوشیار // هر ورقش دفتریست معرفت کردگار"

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„Wenn einer, der mit Mühe kaum // Gekrochen ist auf einen Baum, // Schon meint, daß er ein Vogel wär, // So irrt sich der.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Hernach: Der fliegende Frosch, Band 4, S. 386-388
Andere Werke

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„Wenn die Gesellschaft so fortfährt, wird in zweitausend Jahren nichts mehr sein, kein Grashalm, kein Baum; sie wird die Natur aufgefressen haben.“

Gustave Flaubert (1821–1880) französischer Schriftsteller (1821-1880)

Erinnerungen, Aufzeichnungen und geheime Gedanken
Wörterbuch der Gemeinplätze (Dictionnaire des idées reçues)

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„Schnell ist der Mond // Die Blätter der Bäume // halten den Regen auf.“

Matsuo Bashō (1644–1694) japanischer Dichter

Haiku-Interpretation v. Nino Barbieri
Original jap.: "月はやしこずゑはあめを持ちながら- Tsuki hayashi // kozue wa ame wo // mochinagara."

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„Der Baum der Freiheit muß von Zeit zu Zeit mit dem Blut der Patrioten und der Tyrannen begossen werden. Dies ist der Freiheit natürlicher Dünger.“

Thomas Jefferson (1743–1826) dritter amerikanische Präsident

zitiert in: Hannah Arendt. Über die Revolution. München Piper, 1963. S. 300
Original engl.: "The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure." - Brief an Colonel William Stephens Smith , 13. November 1787. In: Memoirs, Correspondence and Private Papers of Thomas Jefferson, Vol. II, hrsg. v. Thomas Jefferson Randolph, London 1829. S. 269

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„Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus, // Da bleibe wer Lust hat mit Sorgen zu Haus.“

Emanuel Geibel (1815–1884) deutscher Lyriker

Lied XXXII. Aus: Werke. Band 1. Stuttgart: Cotta, 1883. S. 49.

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„Mach dir keine Sorgen. Du hast zuviel und zuwenig gesehen, wie alle Menschen vor dir. Du hast zuviel geweint, vielleicht auch zuwenig, wie alle Menschen vor dir. Vielleicht hast du zuviel geliebt, und gehaßt - aber nu wenige Jahre - zwanzig oder so. Was sind schon zwanzig Jahre? Dann war ein Teil von dir tot, genau wie bei allen Menschen, die nicht mehr lieben oder hassen können.
Du hast viele Schmerzen ertragen, ungern wie alle Menschen vor dir. Dein Körper war dir sehr bald lästig. Du hast ihn nie geliebt. Das war schlecht für dich - oder auch gut, denn an einem ungeliebten Körper hängt die Seele nicht sehr. Und was ist die Seele? Wahrscheinlich hast du nie eine gehabt, nur Verstand, und der war nicht gedenkend der Gefühle. Oder war da manchmal noch etwas anderes? Für Augenblicke? Beim Anblick von Glockenblumen oder Katzenaugen und des Kummers um einen Menschen, oder gewisser Steine, Bäume und Statuen; der Schwalben über der großen Stadt Rom.
Mach dir keine Sorgen.
Auch wenn du mir einer Seele behaftet wärest, sie wünscht nichts als tiefen, traumlosen Schlaf. Der ungeliebte Körper wird nicht mehr schmerzen. Blut, Fleisch, Knochen und Haut, alles wird ein Häufchen Asche sein, und auch das Gehirn wird endlich aufhören zu denken. Dafür sei Gott bedankt, den es nicht gibt.
Mach dir keineSorgen - alles wird vergebens gewesen sein - wie bei allen Menschen vor dir. Eine völlig normale Geschichte.“

Marlen Haushofer (1920–1970) Österreichische Schriftstellerin
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„Das Wort Gottes ist eine Lampe, deren Licht der Satz ist: Ihr seid die Früchte eines Baumes und die Blätter eines Zweiges.“

Bahá'u'lláh (1817–1892) Religionsstifter des Bahaitums

Recherche.Bahai-Studien.de, Ährenlese 132:3 http://recherche.bahai-studien.de/?a=RESULT&d=/de/Bahaitum/Authentisches%20Schrifttum/Bahaullah/Aehrenlese.txt&q=132:3&q2=0&c=1#phrase-0

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„Nur der Einsame findet den Wald; wo ihn mehrere suchen, da flieht er, und nur die Bäume bleiben zurück.“

Peter Rosegger (1843–1918) österreichischer Dichter

Schriften des Waldschulmeisters. Aus: Gesammelte Werke, Band 1. Leipzig: Staackmann, 1913. S. 57. ALO http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=115&zoom=3&ocr=&page=96&gobtn=Go%21

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„Die Bäume fahren im Frühling aus der Haut.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Wenn ich und meine Kuh, S. 870
Spricker - Aphorismen und Reime

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„Um Wissen produktiv zu machen, müssen wir lernen, sowohl den Wald als auch den einzelnen Baum zu sehen. Wir müssen lernen, Zusammenhänge herzustellen“

Peter Drucker (1909–2005) US-amerikanischer Ökonom österreichischer Herkunft

Zitat in David Allen: Wie ich die Dinge geregelt kriege, München 2002, S. 222.
"To make knowledge productive we will have to learn to see both forest and trees. We will have to learn to connect." - Post-Capitalist Society (1993) p. 176 books.google http://books.google.de/books?id=IYVBmM5z69cC&pg=PA176&dq=forest. Deutsch von Ursel Reineke und Christiane Ferdinand-Gonzalez als „Die postkapitalistische Gesellschaft“; Econ Verlag, Düsseldorf 1993

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„Ein gepflegter und gehüteter Baum trägt durch die gute Sorge seines Besitzers seine Frucht zur rechten Zeit, wie man es von ihm erwartet.“

Johannes vom Kreuz (1542–1591) spanischer Dichter, Mystiker und Kirchenlehrer

Merksätze von Licht und Liebe

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„Man sagt von den Blättern eines Baumes, daß deren kaum zwei vollkommen gleich befunden werden, und so möchten sich auch unter tausend Menschen kaum zwei finden, die in ihrer Gesinnungs- und Denkungsweise vollkommen harmoniren.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

zu Eckermann, 14. April 1824, zeno.org http://www.zeno.org/nid/20004867378
Selbstzeugnisse, Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens (1836/1848)

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„Die Früchte vom Baume der Erkenntnis sind es immer Wert, daß man um ihretwillen das Paradies verliert! Also nur immer fortgefahren und mit äußerster Konsequenz in die letzte Pforte der Erkenntnis vorgedrungen.“

Ernst Haeckel (1834–1919) deutscher Zoologe und Philosoph

"Haeckel", Dargestellt von Johannes Hemleben, Haeckel an Anna Sethe am 29.Mai 1859, S.83; Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg, 1964

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„Regungslos war ich, Baum mitten im Wald // Und wusste die Wahrheit nie gesehener Dinge.“

Ezra Pound (1885–1972) US-amerikanischer Dichter

aus The Tree, Poesie, Seite 36, Übersetzung: Nino Barbieri
Original engl.: "I stood still and was a tree amid the Wood. // Knowing the truth of things unseen before."

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„[…] thue deine Augen auf und gehe zu einem Baume, und siehe denselben an, und besinne dich.“

Jakob Böhme (1575–1624) Schuhmacher, Mystiker, Naturphilosoph

Aurora oder Morgenröthe im Aufgang, Kap. 9. Aus: Sämmtliche Werke. Hg. von K. W. Schiebler. 2. Band. Leipzig: Barth, 1832. S. 89.

Wilhelm Busch Foto

„Alte Bäume behämmert der Specht am meisten.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Tod nur vorläufige Abrechnung, S. 880
Spricker - Aphorismen und Reime

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„Grau, teurer Freund, ist alle Theorie // Und grün des Lebens goldner Baum.“

Faust I, 2038 f. / Mephistopheles
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

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„O Gott, nur nicht sterben im dumpfen Bett // unter Decken und Laken anständig nett, // von nassen Gesichtern betrauert. // Nein, umfallen möchte ich wie ein Baum // im Wald irgendwo und halb im Traum, // von niemand gesehn und bedauert.“

Knut Hamsun (1859–1952) Norwegischer Schriftsteller

Grabstätte. In: Der wilde Chor. Deutsch von Heinrich Goebel. Berlin 1926
("Nej Herregud lat mig ikke forgaa // i en Seng med Tæpper og Lagener paa // med vaade Næser tilstede. // Lad mig rammes en Dag naar jeg intet ved // og falde omkuld i Skogen et Sted // hvor ingen vil komme og lede." - Gravested. Det vilde Kor. 1904. p. 35 archive.org http://archive.org/stream/detvildekor00jamsgoog#page/n48/mode/2up
"Nei Herregud lat mig ikke forgaa // i en Seng med Tæpper og Lakener paa // med vaate Næser tilhuse. // Lat mig rammes en Dag uten Forutbesked // og falde omkuld i Skogen et Sted // hvor ingen vil komme og snuse." - Gravested. Samlede verker IV. 1916. p. 19. Vgl. archive.org http://archive.org/stream/smithcollegestud03smituoft#page/n81/mode/2up)

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„Denn ich begleitete dich als Knab' im Garten; wir gingen unter den Bäumen umher, und du nanntest und zeigtest mir jeden. Dreizehn Bäume mit Birnen und zehn voll rötlicher Äpfel schenktest du mir und vierzig Feigenbäume.“

Odyssee, 24. Gesang, 337-341 / Odysseus
Original griech.: "ἐγὼ δ᾽ ᾔτεον σε ἕκαστα παιδνὸς ἐών, κατὰ κῆπον ἐπισπόμενος· διὰ δ᾽ αὐτῶν ἱκνεύμεσθα, σὺ δ᾽ ὠνόμασας καὶ ἔειπες ἕκαστα. ὄγχνας μοι δῶκας τρισκαίδεκα καὶ δέκα μηλέας, συκέας τεσσαράκοντ᾽·"
Ilias (8./7. Jh. v.Chr), Odyssee (8./7. Jh. v.Chr)

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„Die Tragödie besteht darin, daß sich der Baum nicht biegt, sondern bricht.“

Ludwig Wittgenstein (1889–1951) österreichisch-britischer Philosoph

(1929), Vermischte Bemerkungen - Eine Auswahl aus dem Nachlaß, G. H. von Wright (Hrsg.), Suhrkamp, Frankfurt a.M., 1978. S. 12 http://books.google.de/books?id=5vfWAAAAMAAJ&dq=biegt
Vermischte Bemerkungen (Culture and Value)

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„Am Anfang lebte der Mensch am Baum, // doch verändert hat er sich seit damals kaum. // Er geht zwar aufrecht und er fliegt ins All, // doch er ist noch immer im Neandertal.“

Thomas Spitzer (1953) österreichischer Popsänger

aus dem Lied "Neandertal", enthalten auf dem Album "Watumba" von der Band "Erste Allgemeine Verunsicherung", EMI Austria, 1991

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„Du siehst am winterlich geschwollenen Strom den Baum, der nachgibt, seine Zweige retten, was widersteht, reißt's mit den Wurzeln fort.“

Antigone, 712-714 / Haimon
Original altgriech.: " ὁρᾷς παρὰ ῥείθροισι χειμάρροις ὅσα // δένδρων ὑπείκει, κλῶνας ὡς ἐκσῴζεται, // τὰ δ᾽ ἀντιτείνοντ᾽ αὐτόπρεμν᾽ ἀπόλλυται."
Aias (455–450 v. Chr.), Antigone (442 v. Chr.)

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„Fragt die Bäume wie sie erzogen sein wollen, sie werden Euch besser darüber belehren als es die Bücher thun.“

Friedrich Wilhelm Leopold Pfeil (1783–1859) deutscher Forstwissenschaftler; einer der „forstlichen Klassiker“

auch in abgewandelter Form ("Fraget die Bäume, wie sie wachsen. Sie werden euch besser belehren als Bücher es tun.") häufig zitierter Ausspruch Pfeils, in seinen Werken zwar laut Karl Hasel ("Studien über Wilhelm Pfeil", 1982, S. 176) nicht belegbar. Pfeil schrieb den Satz jedoch eigenhändig unter sein um 1850 entstandenes Altersbildnis (siehe Bild)

„Wer möchte leben ohne den Trost der Bäume!“

Erster Vers des Gedichts "Ende eines Sommers", in: Botschaften des Regens. Gedichte. Suhrkamp Verlag 1955, Neudruck der Erstausgabe 1983, S. 7

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„Die Vorurtheile hängen den Menschen an, wie das Moos den Bäumen. Wer sie mit Gewalt auskratzen wollte, würde dem Baume schaden.“

Karl Ludwig von Knebel (1744–1834) deutscher Lyriker und Übersetzer und "Urfreund" von Johann Wolfgang Goethe

Atheismus. In: Knebel’s literarischer Nachlaß und Briefwechsel. Hrsg. von Karl August Varnhagen von Ense. Band 3. Leipzig: Gebrüder Reichenbach, 1836. S. 489.

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„Es wäre aberwitzig, wenn wir uns um die Wurzeln der Bäume mehr kümmern würden als um die Wurzeln der Menschen.“

Günter Nooke (1959) deutscher Politiker, DDR-Bürgerrechtler, MdV, MdL, MdB

zur Verankerung eines Staatsziels Kultur im Grundgesetz, die tageszeitung, 3. Juni 2005

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„Zuerst ist der Stein, dann der Baum, und dann, irgendwann, dann erst kommt der Mensch. Umgekehrt ist es genauso. Ich bin der Nächste, der gehen wird. Dann die Bäume, die wir im Garten gesetzt haben, die Kirsch- und Nussbäume. Und irgendwann vergeht auch der Stein. Zerbröselt. Wird zu Erde.“

Karl Prantl (1923–2010) österreichischer Bildhauer

in der Dankesrede anlässlich der Verleihung des großen österreichischen Staatspreises 2008, zitiert von Andrea Schurian in Der Standard Printausgabe, 09./10.10.2010, Standard-online http://derstandard.at/1285200386044/Karl-Prantl-1923-2010-Seine-Steine-schlagen-Wurzeln

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„Alle Bäume im Walde sind zum Sturz bestimmt, alle Lebenden zum Sterben.“

Arnold Zweig (1887–1968) deutscher Schriftsteller und Politiker, MdV

Einsetzung eines Königs. Aufbau-Verlag 1950, S. 378

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„Der Knabe stiehlt am Baume fleissig, // Schon hat er eine Pflaume bei sich.“

Erich Mühsam (1878–1934) anarchistischer deutscher Schriftsteller und Publizist und Antimilitarist

Schüttelreim, Fröhliche Kunst, 1 (1), Juni 1902, S. 83

Gottlob König Foto
Gottlob König Foto

„Seltene, besonders große, herrliche Bäume und Bestände sollte man erhalten, so lange als möglich, […]. Vernichten wir vollends die riesigen Überbleibsel der Vorzeit: so bleibt Nichts, was die Zukunft mahnen könnte an treuere Befolgung ewiger Naturgesetze;“

Gottlob König (1779–1849) deutscher Forstwissenschaftler

Die Waldpflege, III. Lieblichkeitspflege der Waldungen. § 251. Verschönerung der Waldbestände. Gotha: Becker, 1849. S. 302.

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