Zitate über Blatt
Eine Sammlung von Zitaten zum Thema blatt, baum, leben, fall.
Insgesamt 62 Zitate, Filter:

„Schnell ist der Mond // Die Blätter der Bäume // halten den Regen auf.“
— Matsuo Bashō japanischer Dichter 1644 - 1694
Haiku-Interpretation v. Nino Barbieri
Original jap.: "月はやしこずゑはあめを持ちながら- Tsuki hayashi // kozue wa ame wo // mochinagara."

„Jedes Blatt am Baum ist dem Blick des Weisen // eines Buches Blatt, Gottes Macht zu preisen.“
— Saadí persischer Dichter und Mystiker 1210 - 1291
Lyrische Dichtkunst, Diwan, Buchstabe:R Lyrik:4
Original Farsi: "برگ درختان سبز در نظر هوشیار // هر ورقش دفتریست معرفت کردگار"

„Das Blatt, auf dem die Raupe lebt, ist für sie eine Welt, ein unendlicher Raum.“
— Ludwig Feuerbach, buch Das Wesen des Christentums (Feuerbach)
Das Wesen des Christentums 1848, S. 44 http://www.zeno.org/Philosophie/M/Feuerbach,+Ludwig/Das+Wesen+des+Christentums/Einleitung/1.+Das+Wesen+des+Menschen+im+allgemeinen
Das Wesen des Christentums

„Wandlung ist notwendig wie die Erneuerung der Blätter im Frühling.“
— Vincent Van Gogh niederländischer Maler und Zeichner 1853 - 1890
Briefe

— Heinrich Böll deutscher Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger 1917 - 1985
Billard um halbzehn / Ansichten eines Clowns / Ende einer Dienstfahrt

„Die Gewohnheiten der Menschen wechseln wie Blätter an einem Zweig: einige gehen und andere kommen.“
— Dante Alighieri italienischer Dichter und Philosoph 1265 - 1321

— Francis Scott Fitzgerald US-amerikanischer Schriftsteller 1896 - 1940
Quelle: Buch Der große Gatsby

„Inzwischen ist die Bild-Zeitung ja fast schon das regierungsamtliche Blatt.“
— Heinrich Böll, buch Ansichten eines Clowns
Zehn Jahre später - Nachwort zur Neuausgabe (1984). heinrich-boell.de http://www.heinrich-boell.de/HeinrichBoellTextDesMonats.htm
Ansichten eines Clowns, Die verlorene Ehre der Katharina Blum oder Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann

— Johann Wolfgang von Goethe deutscher Dichter und Dramatiker 1749 - 1832
Wilhelm Meisters Wanderjahre I, Zweites Kapitel, Der Lilienstengel
Erzählungen, Wilhelm Meister (1795/1796: Wilhelm Meisters Lehrjahre; 1821/1829: Wilhelm Meisters Wanderjahre)

— Bertha von Suttner österreichische Friedensaktivistin und Friedensnobelpreisträgerin 1843 - 1914
Memoiren, Stuttgart und Leipzig: Deutsche Verlags-Anstalt, 1909. VIII, 63. Das letzte Jahr. S. 538 http://www.zeno.org/Literatur/M/Suttner,+Bertha+von/Autobiographisches/Memoiren/Achter+Teil/63.+Das+letzte+Jahr

„Der Herbst ist ein zweiter Frühling, in dem jedes Blatt eine Blume ist.“
— Albert Camus französischer Schriftsteller und Philosoph 1913 - 1960

— Hildegard von Bingen deutsche Mystikerin; Verfasserin theologischer und medizinischer Werke; Komponistin geistlicher Lieder 1098 - 1179
Die Schöpfung Adams

— Isaac Bashevis Singer polnisch-US-amerikanischer Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger 1978 1902 - 1991

— Bahá'u'lláh Religionsstifter des Bahaitums 1817 - 1892
Recherche.Bahai-Studien.de, Ährenlese 132:3 http://recherche.bahai-studien.de/?a=RESULT&d=/de/Bahaitum/Authentisches%20Schrifttum/Bahaullah/Aehrenlese.txt&q=132:3&q2=0&c=1#phrase-0

— Ezra Pound US-amerikanischer Dichter 1885 - 1972
aus Praise of Ysolt, Poesie, Seite 38, Übersetzung: Nino Barbieri
Original engl.: "The words are leaves, old brown leaves in the spring time // Blowing they know not whither, seeking a song."
Quelle: Ezra Pound, "Poesie", Newton & Compton editori s.r.l., Roma (1977), ISBN 88-8183-753-6

— Theodor Storm deutscher Schriftsteller und Jurist 1817 - 1888
Ein grünes Blatt. In: Sämtliche Werke in vier Bänden. Herausgegeben von Peter Goldammer, Band 1, 4. Auflage, Aufbau, Berlin und Weimar 1978, S. 117, zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Storm,+Theodor/Gedichte/Gedichte+(Ausgabe+1885)/Erstes+Buch/Ein+gr%C3%BCnes+Blatt

„Welche Schicksale haben doch die schwachen Sterblichen, die wie Blätter im Wind treiben!“
— Voltaire Autor der französischen und europäischen Aufklärung 1694 - 1778
Die Briefe Amabeds, 7. Brief von Adaté
Original franz.: "Quelle est donc la destinée des faibles mortels, de ces feuilles que les vents emportent!"
Die Briefe Amabeds

— Johann Wolfgang von Goethe, buch Faust. Eine Tragödie.
Faust I, Vers 1104 ff. / Wagner
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

— Georg Wilhelm Friedrich Hegel deutscher Philosoph 1770 - 1831
Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte
Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte

— Friedrich Hebbel deutscher Dramatiker und Lyriker 1813 - 1863
Tagebücher 3, 3323 (1845). S. 27.
Tagebücher
— Michael Naumann deutscher Journalist 1941
über die BILD-Zeitung auf ZEIT online http://www.zeit.de/online/2005/48/bild_naumann.

„Erblicke dich in jedem Blatt, das sich vom Aste trennt und niederschwebt.“
— Richard von Schaukal österreichischer Dichter 1874 - 1942
Gedanken

— Lorenzo Stecchetti 1845 - 1916
aus Postuma, XIV., Übersetzung: Nino Barbieri.
Original ital.: " Quando cadran le foglie e tu verrai // A cercar la mia croce in camposanto, // In un cantuccio la ritroverai // E molti fior le saran nati accanto."), Wikisource.it http://it.wikisource.org/wiki/Postuma (Stand 7/07

— Ernst Ludwig Kirchner deutscher Maler des Expressionismus 1880 - 1938
Davoser Tagebuch S. 185; zitiert nach Lothar Grisebach (Hrsg.): Ernst Ludwig Kirchners Davoser Tagebuch, 1968

— Liselotte von der Pfalz Prinzessin von der Pfalz, durch Heirat Herzogin von Orléans und Schwägerin Ludwigs XIV. 1652 - 1722
Liselotte in einem Brief an Sophie, 1. Mai 1704

— Annette von Droste-Hülshoff deutsche Schriftstellerin und Komponistin 1797 - 1848
Am Montag in der Charwoche, Verse 1-6, zitiert nach: Das geitliche Jahr, Dritte Auflage, Verlag der J. G. Cottaschen Buchhandlung, Stuttgart 1876, S. 55, , siehe auch zeno.org http://www.zeno.org/nid/20004709136

— Rainer Maria Rilke österreichischer Lyriker, Erzähler, Übersetzer und Romancier 1875 - 1926
Variante: Ich sitze und lese einen Dichter. Es sind viele Leute im Saal, aber man spürt sie nicht. Sie sind in den Büchern. Manchmal bewegen sie sich in den Blättern, wie Menschen, die schlafen und sich umwenden zwischen zwei Träumen. Ach, wie gut ist es doch, unter lesenden Menschen zu sein. Warum ist es nicht immer so?

— Robert M. Pirsig, buch Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten
Zen and the Art of Motorcycle Maintenance: An Inquiry Into Values

„Zigarren sind ja sowas wie Salat, bestehen aus langen grünen Blättern mit Spurenelementen.“
— Udo Lindenberg deutscher Rockmusiker, Schriftsteller und Kunstmaler 1946

— Johann Wolfgang von Goethe deutscher Dichter und Dramatiker 1749 - 1832
zu Eckermann, 14. April 1824, zeno.org http://www.zeno.org/nid/20004867378
Selbstzeugnisse, Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens (1836/1848)

„Das schrecklichste ist das leere Blatt Papier.“
— Ernest Hemingway US-amerikanischen Schriftsteller 1899 - 1961

— Johann Gaudenz von Salis-Seewis, Herbstlied
Herbstlied, 1782, Verse 1-6. In: Gedichte, bey Orell, Gessner, Füssli und Compagnie, Zürich 1793, S. 53

„Frühe Berufungen sind Bäume mit vielen Blättern, wenig Stamm und weniger Wurzeln.“
— Eduardo Mendoza Garriga spanischer Schriftsteller 1943

„Wir bleiben ein liberales, ein im Zweifelsfall linkes Blatt“
— Rudolf Augstein deutscher Journalist, Verleger, Publizist und Politiker (FDP), MdB 1923 - 2002
Hausmitteilung zur politischen Standortbestimmung des SPIEGEL, üblicherweise verkürzt zitiert als "im Zweifelsfall links", DER SPIEGEL 40/1971, vom 27. September 1971, S. 3 http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-19060404.html

— Johann Heinrich Pestalozzi Schweizer Pädagoge 1746 - 1827