Zitate über wenige
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„Amerika hat uns niemals verziehen, dass Europa ein wenig früher entdeckt worden ist.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

The American Man, 1887
Original engl.: "America has never quite forgiven Europe for having been discovered somewhat earlier in history than itself."
Andere Quellen

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„Der Mensch braucht nur wenig; und auch dieses Wenige nicht lange.“

Edward Young (1683–1765) englischer Dichter

Klagen, 4. Nacht. In: Klagen, oder Nachtgedanken über Leben, Tod, und Unsterblichkeit. Übersetzt von Johann Arnold Ebert. Band 1. Leipzig: Schwickert, 1790, S. 284 f., Vers 118
Original engl.: "Man wants but Little; nor that Little, long."

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„Alles Begehren setzt also voraus, dass die Statue die Vorstellung von etwas Besserem hat, als das ist, was sie augenblicklich ist, und dass sie über den Unterschied zweier auf einander folgender Zustände urtheilt. Sind sie wenig verschieden, so leidet sie durch die Entbehrung der begehrten Daseinsweise weniger, und ich nenne das Gefühl, welches sie an sich erfährt, Missbehagen oder leichte Unzufriedenheit. Die Thätigkeit ihrer Vermögen, ihre Begehrungen sind alsdann schwächer.“

Étienne Bonnot De Condillac (1714–1780) französischer Philosoph der Aufklärung

Abhandlung über die Empfindungen, Erster Theil, III. Von den Begehrungen, den Leidenschaften, der Liebe, dem Hass, der Hoffnung, der Furcht und dem Willen in einem Menschen, der auf den Geruchsinn beschränkt ist. Condillac's Abhandlung über die Empfindungen. Berlin 1870, S. 42. www.zeno.org http://www.zeno.org/Philosophie/M/Condillac,+%C3%89tienne+Bonnot+de/Abhandlung+%C3%BCber+die+Empfindungen/1.+Von+den+Sinnen,+welche+an+sich+nicht+%C3%BCber+Aussendinge+urtheilen/III.+Von+den+Begehrungen,+den+Leidenschaften,+der+Liebe,+dem+Hass,+der+Hoffnung,+der+Furcht+und+dem+Willen+in+einem+Menschen,+der+auf+den+Geruchsinn+beschr%C3%A4nkt+ist
"Tout deſir ſuppoſe donc quela Statue a l’idée de quelque choſe de mieux, que ce qu’elle eſt dans le moment, & qu’elle juge de la différence de deux états qui ſe ſuccedent. S’ils different peu, elle ſouffre moins, par la privation de la maniere d’être, qu’elle deſire ; & j’appele malaiſe, ou léger mécontentement, le ſentiment qu’elle é prouve : alors l’action de ſes facultés, ſes deſirs ſont plus foibles." - Traité des sensations. Première partie. Chap. III: De désirs, des passiosn, de l'amour, de la haine, de l'espérance, de la crainte, & de la volonté dans un homme borné au sens de l'Odorat. fr.wikisource http://fr.wikisource.org/wiki/Trait%C3%A9_des_sensations/Premi%C3%A8re_partie, Tome I. 1746, p. 76 books.google http://books.google.de/books?id=-LoAAAAAcAAJ&pg=PA76

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„Viel Wasser! Wenig Likör!“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

S. 1012
Der Schmetterling

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„Kein Ding sieht so aus, wie es ist. Am wenigsten der Mensch, dieser lederne Sack voller Kniffe und Pfiffe.“

Von mir über mich (1894), zeno.org http://www.zeno.org/nid/20004615700
Von mir über mich

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„Das hochfliegende Wort Freiheit bedeutet hienieden, förcht ich, immer weniger, je mehr mans sich ansieht.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

An Grete Meyer. 25. März 1900, Band II, S. 161 http://www.zeno.org/Literatur/M/Busch,+Wilhelm/Briefe/1262.+An+Grete+Meyer
Briefe

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„Die Spiegel täten gut daran, sich ein wenig zu besinnen, ehe sie die Bilder zurückwerfen.“

Jean Cocteau (1889–1963) französischer Schriftsteller, Regisseur, Maler und Choreograf

Versuche (1928/32); in: Jean Cocteau; Band 2: Prosa; Volk und Welt, Berlin 1971. S.288

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„Man ist weniger duldsam für jene Neigungen, die man nicht mehr besitzt.“

Casimir Delavigne (1793–1843) französischer Dichter

L'Ecole des vieillards, IV, 3

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„Die Natur, die weniger stiefmütterlich ist, als ihre Verläumder sie schildern, legt oft in ihre Kargheit selbst den Sporn, der neue Anstrengung hervorruft und die Geistesanlagen entwickelt.“

Georg Forster (1754–1794) deutscher Naturforscher, Ethnologe, Reiseschriftsteller, Journalist, Essayist und Revolutionär

Über die Beziehung der Staatskunst auf das Glück der Menschheit. Aus: Werke, Band 3, Leipzig: Insel, [1971]. S. 708 http://www.zeno.org/Literatur/M/Forster,+Georg/Essays+und+Reden/%C3%9Cber+die+Beziehung+der+Staatskunst+auf+das+Gl%C3%BCck+der+Menschheit

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„Die deutschen Produzenten hatten wenig Respekt vor Schauspielern. Da bekam man ein paar verrottete Spaghetti auf Pappe, die man im Rinnstein fraß, nach zwanzig Minuten hieß es:»weiter, weiter«.“

Joachim Fuchsberger (1927–2014) deutscher Schauspieler und Entertainer

über Filmproduzenten in den 1950er und 1960er Jahren, Stuttgarter Zeitung Nr. 58/2007 vom 10. März 2007, S. 35

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„Geiz ist Grausamkeit gegen die Dürftigen und die Verschwendung ist es nicht weniger.“

Christian Fürchtegott Gellert (1715–1769) Philosoph der Aufklärung, deutscher Dichter

Moralische Vorlesungen. hg. von Johann Adolf Schlegeln und Gottlieb Leberecht Heyern. Leipzig: Weidmanns Erben und Reich. 1770. Band 1, Seite 346

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„Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß; mit dem Wissen wächst der Zweifel.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Maximen und Reflexionen. Aus »Kunst und Altertum«. Fünften Bandes drittes Heft. 1826. zeno.org http://www.zeno.org/nid/2000485554X
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

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„Sonntag waren wir in Pompeji. – Es ist viel Unheil in der Welt geschehen, aber wenig, das den Nachkommen so viel Freude gemacht hätte“

Italienische Reise. Zweiter Teil. Neapel. 13. März 1787. zeno.org http://www.zeno.org/nid/20004859707
Selbstzeugnisse, Italienische Reise (1816–1829)

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„Ja, mit dem besten Willen leisten wir // So wenig, weil uns tausend Willen kreuzen.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Natürliche Tochter, 1. Akt, 5. Szene / König, Vers 415
Andere Werke

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„Manche Geschöpfe sind ganz dämonischer Art, in manchen sind Teile von ihm wirksam. […] Unter den Künstlern findet es sich mehr bei Musikern, weniger bei Malern. Bei Paganini zeigt es sich im hohen Grade, wodurch er denn auch so große Wirkungen hervorbringt.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

zu Johann Peter Eckermann, 2. März 1831
Selbstzeugnisse, Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens (1836/1848)

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„Alle großen Menschen bilden sich ein, mehr oder weniger inspiriert zu sein.“

Joseph Joubert (1754–1824) französischer Moralist und Essayist

Gedanken, Versuche und Maximen
Gedanken, Versuche und Maximen

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„Kein Bösewicht kann glücklich sein, am wenigsten ein Verführer.“

Juvenal (50) römischer Satirendichter

(Original lat.: "nemo malus felix, minime corruptor.") - Satiren IV, 8

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„Aber dem nachspürenden Geist genügen diese wenigen Spuren, durch die du selber das übrige erkennen kannst.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Untersuchung über die Deutlichkeit der Grundsätze der natürlichen Theologie und der Moral, Titelblatt
(lat. Original: Verum animo satis haec vestigia parva sagaci Sunt, per quae possis cognoscere caetera tute)
Untersuchung über die Deutlichkeit der Grundsätze der natürlichen Theologie und der Moral (1764)

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„Man lernt das am gründlichsten, und behält das am besten, was man gleichsam aus sich selbst lernet. Nur wenige Menschen indessen sind das im Stande. Man nennt sie Autodidakten.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Über Pädagogik, Von der physischen Erziehung, A 89
Über Pädagogik (1803)

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„Ein ernstlich Verliebter ist in Gegenwart seiner Geliebten verlegen, ungeschickt und wenig einnehmend.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Anthropologie in pragmatischer Hinsicht. Drittes Buch. Vom Begehrungsvermögen. In: Akademieausgabe Band VII, S. 264 http://www.korpora.org/kant/aa07/264.html
Sonstige

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„Zum Lachen braucht es immer ein wenig Geist. Das Tier lacht nicht.“

Gottfried Keller (1819–1890) Schweizer Schriftsteller und Dichter

Das Sinngedicht. 10. Kapitel. Aus: Sämtliche Werke in acht Bänden, Band 5, Berlin: Aufbau-Verlag. 1958–1961. S. 575 http://www.zeno.org/Literatur/M/Keller,+Gottfried/Erz%C3%A4hlungen/Das+Sinngedicht/10.+Kapitel

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„Egoisten sind wir alle, der eine mehr, der andere weniger. Der eine läßt seinen Egoismus nackend laufen, der andere hängt ihm ein Mäntelchen um.“

August von Kotzebue (1761–1819) deutscher Dramatiker

Menschenhaß und Reue (1798) V, 3 (Graf). Schauspiel in fünf Akten. Leipzig: Kummer, 1819. S. 138.

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„Bildung ist das, was die meisten empfangen, viele weitergeben und wenige haben.“

Karl Kraus (1874–1936) österreichischer Schriftsteller

Fackel 277/278 58; Pro domo et mundo
Fackel

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„Es gibt wenige anständige Frauen, die nicht ihrer Anständigkeit müde wären.“

François de La Rochefoucauld (1613–1680) französischer Schriftsteller

Reflexionen, Maxime 367
Original franz.: "Il y a peu d'honnêtes femmes qui ne soient lasses de leur métier." - CCCLXVII

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„Manche Schufte wären weniger gefährlich, wenn sie nicht irgendwo doch anständig wären.“

François de La Rochefoucauld (1613–1680) französischer Schriftsteller

Reflexionen, Maxime 284
Original franz.: "Il y a des méchants qui seraient moins dangereux s'ils n'avaient aucune bonté."

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„Unsere Weisheit ist nicht weniger ein Ball des Zufalls als unser Vermögen.“

François de La Rochefoucauld (1613–1680) französischer Schriftsteller

Reflexionen, Maxime 323
Original franz.: "Notre sagesse n'est pas moins à la merci de la fortune que nos biens."

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„Wer wird nicht einen Klopstock loben? // Doch wird ihn jeder lesen? Nein! // Wir wollen weniger erhoben // und fleißiger gelesen sein.“

Sinngedichte, "Die Sinngedichte an den Leser" zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005256453
Sinngedichte

Georg Christoph Lichtenberg Foto
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„Fordere und erwarte wenig von den Menschen; fordere und erwarte viel von dir.“

Friedrich Maximilian Klinger (1752–1831) deutscher Dichter, russischer General

Geschichte Raphaels de Aquillas. Werke, Band 4, Leipzig: Fleischer. 1832. S. 45.

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„Gott bewahre mich davor, bloß die Sprache des gesunden Menschenverstandes zu sprechen: im Guten wie im Bösen ist es ratsam, ein wenig verrückt zu sein.“

Georges Bernanos (1888–1948) französischer Schriftsteller

Die Sonne Satans, Wiener Verlag: Wien, S.98
("Dieu me garde de parler seulement le langage du bon sens : en bien comme en mal il convient d'être un peu fou." - Sous le soleil de Satan (1926). p.88 books.google https://books.google.de/books?hl=de&id=DWEnAAAAMAAJ&dq=convient

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„Der beste Lügner ist der, der mit den wenigsten Lügen am längsten auskommt.“

Samuel Butler d.J. (1835–1902) englischer Schriftsteller, Komponist, Philologe, Maler und Gelehrter

Der Weg allen Fleisches 1903, 39
Ohne Quellenangabe

Samuel Butler d.J. Foto

„Es ist viel sicherer, zu wenig als zu viel zu wissen.“

Samuel Butler d.J. (1835–1902) englischer Schriftsteller, Komponist, Philologe, Maler und Gelehrter

Der Weg allen Fleisches, 1903, 5
Ohne Quellenangabe

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„Entscheidungsgremien werden weniger effektiv, wenn sie mehr als fünf bis acht Mitglieder haben.“

Cyril Northcote Parkinson (1909–1993) britischer Historiker, Soziologe und Publizist

Parkinson, C. N. (2001): Parkinsons Gesetz und andere Studien über die Verwaltung (Übers., Parkinson's Law, 1957). 2. erw. Aufl., München: Econ Taschenbücher, ISBN 3-548-75072-9
Original engl.: "Deliberative bodies become decreasingly effective after they pass five to eight members."

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„In den Beziehungen zwischen Menschen gibt es so wenig einen Stillstand wie im Leben des Einzelnen.“

Arthur Schnitzler (1862–1931) österreichischer Erzähler und Dramatiker

Buch der Sprüche und Bedenken
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Adolph Kolping Foto
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„Wenn alberne Leute sich bemühen, ein Geheimnis vor uns zu verbergen, dann erfahren wir es gewiss, so wenig uns auch danach gelüstet.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 26
Aphorismen

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„Alle Stunden umfasse mit beiden Armen. So wirst du weniger vom Morgen abhängen, wenn auf das Heute du die Hand legst.“

Original: (lat) "Fac ergo […] omnes horas complectere; sic fiet ut minus ex crastino pendeas, si hodierno manum inieceris.
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), I, I, 2

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„Der Feige muss weniger Beleidigungen schlucken als der Ehrgeizige.“

Luc de Clapiers de Vauvenargues (1715–1747) französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller

Unterdrückte Maximen, Maxime 911
Original franz.: "Le lâche a moins d’affronts à dévorer que l’ambitieux."

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„Der ungeheure Unterschied, den wir zwischen uns und den Wilden bemerken, besteht nur darin, dass wir etwas weniger unwissend sind.“

Luc de Clapiers de Vauvenargues (1715–1747) französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller

Nachgelassene Maximen, Maxime 502
Original franz.: "L’énorme différence que nous remarquons entre les sauvages et nous, ne consiste qu’en ce que nous sommes un peu moins ignorants."

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„Niemand meint alles was er sagt, und nur wenige sagen alles was sie denken. Worte sind glitschig und Gedanken sind klebrig.“

The Education of Henry Adams, 1907
Original engl.: "No one means all he says, and yet very few say all they mean, for words are slippery and thought is viscous."

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„Es giebt keine reine Wahrheit, aber eben so wenig einen reinen Irrthum.“

Friedrich Hebbel (1813–1863) deutscher Dramatiker und Lyriker

Tagebücher 1, 852 (1839). S. 373.
Tagebücher

Pius X. Foto
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„Mohammed war Puritaner, er wollte den Genuss aus der Welt schaffen, auch wenn dieser niemanden schädigte. Er hat in den Ländern, die den Islam angenommen haben, die Liebe vernichtet. Deshalb hat seine Religion auch weniger in Arabien, ihrer Wiege, als in allen anderen morgenländischen Ländern Wurzel gefasst.“

Stendhal (1783–1842) französischer Schriftsteller im 19. Jahrhundert

Über die Liebe
Original französisch: "Mohammed fut un puritain, il voulut proscrire les plaisirs qui ne font de mal à personne; il a tué l'amour dans les pays qui ont admis l'islamisme ; c'est pour cela que sa religion a toujours été moins pratiquée dans l'Arabie, son berceau, que dans tous les autres pays mahométans." - chapitre LIII. L'Arabie
Über die Liebe (De l'amour)

Stendhal Foto

„Man muss in Paris und ausschließlich mit Leuten zusammenleben, die ein fröhliches Leben führen! Sie sind glücklich und daher weniger bösartig. Die Menschenseele ist wie ein verpesteter Sumpf; wenn man nicht rasch darüber hinweggleitet, versinkt man darin.“

Lucien Leuwen
Original französisch: "il faut vivre à Paris, et uniquement avec les gens qui ménent joyeuse vie. Ils sont heureux, et par là moins méchants. L'âme de l'homme est comme un marais infect: si l'on ne passe vite, on enfonce." - chapitre XXXII
Lucien Leuwen

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„Und wir wissen heute - wie wenig wir wissen. Niemals wurde eine Beobachtung gemacht, ohne daß hundert Beobachtungen außer acht gelassen wurden. Nie wird etwas beurteilt, ohne daß uns eine boshafte Wahrheit verspottet und uns durch einen Irrtum wieder verlorenginge.“

Herbert George Wells (1866–1946) englischer Schriftsteller

Menschen, Göttern gleich
Original engl.: "And we know to-day--how little we know. There is never an observation made but a hundred observations are missed in the making of it; there is never a measurement but some impish truth mocks us and gets away from us in the margin of error." - Men Like Gods (1923), III 3. The Service of the Earthling http://gutenberg.net.au/ebooks02/0200221.txt

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„Die Verfassung, die wir haben […] heißt Demokratie, weil der Staat nicht auf wenige Bürger, sondern auf die Mehrheit ausgerichtet ist.“

Peloponnesischer Krieg, 2, 37,1 / Perikles
Original altgriech.: "χρώμεθα γὰρ πολιτείᾳ […] καὶ ὄνομα μὲν διὰ τὸ μὴ ἐς ὀλίγους ἀλλ' ἐς πλείονας οἰκεῖν δημοκρατία κέκληται·"
Peloponnesischer Krieg, Gefallenenrede des Perikles

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„Schau' der Herr mich an als König! // Dünkt ihn meine Macht zu wenig?“

Johann Friedrich Kind (1768–1843) deutscher Schriftsteller

Der Freischütz, I, 1 (Kilian). Leipzig: Reclam, o. J., S. 40 zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Kind,+Johann+Friedrich/Libretto/Der+Freisch%C3%BCtz/1.+Akt/1.+Auftritt

„Das unergründliche Geheimnis des menschlichen Auges - woher haben Menschen Augen, die so viel versprechen und so wenig halten?“

Richard Benz (1884–1966) deutscher Germanist und Schriftsteller

Stufen und Wandlungen. Das Buch der Reden und Aphorismen, hier nach Gerhard Vieguth: Deutsche Aphorismen, Reclam 1978, S. 247 books.google https://books.google.de/books?id=uxNlAAAAMAAJ&q=unergr%C3%BCndliche

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„Eine gute Unterhaltung erträgt so wenig einen Diktator wie ein freies Staatswesen.“

Philip Stanhope Chesterfield (1694–1773) britischer Diplomat

Briefe über die anstrengende Kunst, ein Gentleman zu werden

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„Denn von den Extremen ist das eine mehr, das andere weniger fehlerhaft.“

Aristoteles (-384–-321 v.Chr) klassischer griechischer Philosoph

Nikomachische Ethik II, Kap. 9, 34, 1109a
Original griech.: "Τῶν γὰρ ἄκρων τὸ μέν ἐστιν ἁμαρτωλότερον τὸ δ᾽ ἧττον·"

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„Wenn eine Zeit zu viel glaubt, ist es nur eine natürliche Reaktion, dass eine andere zu wenig glaubt.“

Henry Thomas Buckle (1821–1862) englischer Historiker und Schachspieler

Geschichte der Zivilisation VII

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„Ein Abenteuer passiert dem, der es am wenigsten erwartet, d. h. dem Romantischen, dem Schüchternen. Insofern blüht das Abenteuer dem Unabenteuerlichen.“

Häretiker
"Adventures are to those to whom they are most unexpected - that is, most romantic. Advetures are to the shy: in this sense adventures are to the unadventurous." - Mr. H.G. Wells and the Giants. In: Heretics, 1909.
Häretiker

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„Die Erinnerungen werden schwächer. Sie werden nie ganz verschwinden, aber sie verblassen ein wenig. Und irgendwann merkt man, dass man mit ihnen leben kann.“

Charlotte Link (1963) deutsche Schriftstellerin

Am Ende des Schweigens, Goldmann-Verlag, 2005, ISBN 3442460832, ISBN 978-3442460830

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„Das Dogma von der absoluten Gleichheit der Menschen ist nicht mehr und nicht weniger ein Wahn als irgendein religiöses Dogma.“

Johannes Scherr (1817–1886) deutscher Kulturhistoriker und Autor

Im Hörsaal, 12. In: Letzte Gänge, Zweite Auflage, Verlag von W. Spemann, Berlin und Stuttgart 1887, S. 172,

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„Je länger das Spiel dauert, desto weniger Zeit bleibt.“

Marcel Reif (1949) Schweizer Fernsehjournalist und Sportkommentator

Der Spiegel, 31. Dezember 2005, spiegel.de http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,391727,00.html

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„Was an Extremisten abzulehnen und gefährlich ist, ist weniger ihr Extremismus als ihre Intoleranz.“

Quelle: Theodore J. Lowi (Hrsg.), Robert F. Kennedy: "The Pursuit of Justice" (Bekenntnis zur Gerechtigkeit), New York 1964, Seiten 9 bis 80. ISBN 978-0060123550

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„Überall herrscht Zufall. Lass deine Angel nur hängen; wo du's am wenigsten glaubst, sitzt im Strudel der Fisch.“

Ovid (-43–17 v.Chr) römischer Dichter

Ars amatoria III, 425f
Original lat.: "Casus ubique valet; semper tibi pendeat hamus // Quo minime credas gurgite, piscis erit."

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„Umsonst geschieht mit Hilfe einer Mehrheit, was sich mit weniger tun lässt.“

Wilhelm von Ockham (1285–1349) Franziskaner, Philosoph und Scholastiker

Original lat.: "Frustra fit per plura, quod potest fieri per pauciora."
Übersetzung engl.: "It is pointless to do with more what can be done with fewer."
Ockhams Rasiermesser
Quelle: zitiert nach Christiane Schildknecht: Der Dualismus und die Rettung der Phänomene, in Gereon Wolters, Martin Carrier: Homo Sapiens und Homo Faber. Epistemische und technische Rationalitat in Antike und Gegenwart, S.227 books.google http://books.google.at/books?id=LuQdd6tVjZoC&pg=PA227&q=pluralitas, 2004. ISBN 3110178850
Quelle: zitiert nach: Paul Newall: http://www.galilean-library.org/site/index.php/page/index.html/_/essays/philosophyofscience/ockhams-razor-r55 (2005)

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„Wir wissen, wo du bist. Wir wissen, wo du warst. Wir wissen mehr oder weniger, worüber du nachdenkst.“

Eric Schmidt (1955) US-amerikanischer Informatiker und Manager

SPIEGEL Online Zitate http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-63798.html. Als "Wir wissen, wo du bist. Wir wissen, wo du warst. Wir können mehr oder weniger wissen, was du gerade denkst" in Andreas Geldner: Google - Zurück zu guten alten Zeiten, stuttgarter-zeitung.de 20.01.2011 http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.google-zurueck-zu-guten-alten-zeiten.ee841f8a-f6ce-45b7-8495-e88773b4dfe0.html
Original engl.: "We know where you are. We know where you've been. We can more or less know what you're thinking about." - im Interview mit James Bennet (The Atlantic) beim "Second Annual Washington Ideas Forum" am 1. Oktober 2010. The Atlantic http://www.theatlantic.com/technology/archive/2010/10/googles-ceo-the-laws-are-written-by-lobbyists/63908/

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„Als ich anfing, den Herrn Jesum ein wenig zu lieben, da fing ich an, die Sünde von Herzen zu hassen.“

Ludwig Harms (1808–1865) deutscher Erweckungsprediger

zitiert in: Arno Pagel, Ludwig Harms - Gottes Rufer in der Heide

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„Mehr Bildung, weniger Armutsrisiko - was unter günstigen Umständen ohne Zweifel zum individuellen beruflichen Aufstieg taugt, versagt als gesellschaftliches Patentrezept.“

Christoph Butterwegge (1951) deutscher Politikwissenschaftler

spiegel.de http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,554158,00.html, Ausgabe vom 20. Mai 2008

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„Glück ist wie Sonne. Ein wenig Schatten muß sein, wenn's dem Menschen wohl werden soll.“

Der Erbförster, I, 2 (Försterin). Werke. Leipzig und Wien [1898], S. 14-16. , Gesammelte Werke, Band 1. Berlin 1870. S. 11.

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„Die Frauen sollten sich mehr um ihre eigenen Interessen kümmern und ihre Emanzipationsideale nicht den Männern anpassen. Das bedeutet auch, weniger über die Männer zu jammern, weil sie nicht ideal sind, sondern in Bezug auf die Männer eben zu lernen, mit dem vorhandenen Material zu arbeiten.“

Eva Heller (1948–2008) deutsche Schriftstellerin

Die Eine-Million-Auflage-Rede. In: Dieter Prokop: Der Witz der Eva Heller. Mit Aufsätzen, Vorträgen, Cartoons und Bildern der Schriftstellerin. Tectum Verlag, Marburg 2010, ISBN 978-3-8288-2300-6, S. 23.

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Demokrit Foto

„Schmuck des Weibes, wenig zu reden; aber auch Einfachheit im Schmuck steht ihr wohl an.“

Demokrit griechischer Philosoph

Fragment 274

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„Tadeln ist leicht, deshalb versuchen sich so viele darin. Mit Verstand loben ist schwer, darum tun es so wenige.“

Anselm Feuerbach (1829–1880) deutscher Maler

Kunstkritik. In: Ein Vermächtnis, Hrsg. Henriette Feuerbach, Kurt Wolff Verlag, München 1920, S. 252,

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„Amors Pfeil hat Widerspitzen, // wen er traf, der lass ihn sitzen // und erduld ein wenig Schmerz!“

Amors Pfeil. Gedichte. Göttingen: Dieterich. 1778. S. 64
Original: "Amors Pfeil hat Widerspizen. // Wen er traf, der lass’ ihn sizen, // Und erduld’ ein wenig Schmerz!"

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„Die gewöhnlichen Gegenstände unsers Gesprächs, besonders wenn beyde Geschlechter sich in Gesellschaft vereinigen, sind theils einförmig, theils geringfügig: Und der Gelegenheiten zu lernen giebt es darin nur wenige.“

Christian Garve (1742–1798) deutscher Philosoph

Über Gesellschaft und Einsamkeit S. 20 books.google http://books.google.de/books?id=99Q7AAAAMAAJ&pg=PA20
Ueber Gesellschaft und Einsamkeit

Christian Garve Foto

„Ich kenne viele Menschen, die in der Gesellschaft gut zu reden wissen: aber ich kenne wenige, die gut zu hören verstehen.“

Christian Garve (1742–1798) deutscher Philosoph

Über Gesellschaft und Einsamkeit S. 61 books.google http://books.google.de/books?id=99Q7AAAAMAAJ&pg=PA61
Ueber Gesellschaft und Einsamkeit

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„Wir wissen erstaunlich wenig über die verschiedenen Aspekte unserer Umwelt, von ihren frühesten Anfängen bis zu ihrem jetzigen Zustand. Auch die Frage, wie sie bewahrt und geschützt werden kann, ist noch nicht beantwortet. In sämtlichen Diskussionen überschätzen alle Parteien das Ausmaß und die Zuverlässigkeit des vorhandenen Wissens.“

Welt in Angst. München 2005. ISBN 3-89667-210-X. Nachwort. S. 514. Übersetzer: Ulnke Wasel und Klaus Timmermann
"We know astonishingly little about every aspect of the environment, from its past history, to its present state, to how to conserve and protect it. In every debate, all sides overstate the extent of existing knowledge and its degree of certainty." - State of Fear

Walter Ludin Foto

„Es gibt Milliarden von Menschen. Warum gibt es so wenig Menschlichkeit?“

Walter Ludin (1945) Schweizer katholischer Theologe, Kapuziner, Priester, freischaffender Journalist, Redaktor und Buchautor

Quergedanken."

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„Mit etwas mehr Ungerechtigkeit lebt es sich besser. Etwas mehr Ungleichheit bei der Einkommensverteilung macht auch für die weniger gut dabei Wegkommenden letztlich einen höheren Lebensstandard, als wenn man ein egalitäres System schafft, wo alle das gleiche kriegen und alle gleichermaßen arm sind.“

Hans-Werner Sinn (1948) deutscher Ökonom

auf die Frage: Was spricht dann bei aller Ungerechtigkeit für den Kapitalismus?, "Mit Gerechtigkeit hat das nichts zu tun" in: Sueddeutsche vom 24. Oktober 2007 sueddeutsche.de http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/705/139415/