Zitate über leer

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema leer, menschen, wort, welt.

Zitate über leer

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„Die Hölle ist leer, alle Teufel sind hier!“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

Original engl. "Hell is empty, And all the devils are here."
Der Sturm - The Tempest

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„Die Gier ist immer das Ergebnis einer inneren Leere.“

Erich Fromm (1900–1980) deutscher Psychoanalytiker, Philosoph und Sozialpsychologe

Die Kraft der Liebe

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„Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt. Wir fällen sie nieder und verwandeln sie in Papier, um unsere Leere zu dokumentieren.“

Khalil Gibran (1883–1931) libanesischer Künstler und Dichter

Sand und Schaum, Sand and Foam, 1926, ISBN 3-5301-0018-8
Original engl.: "Trees are poems that earth writes upon the sky. We fell them down and turn them into paper that we may record our emptiness."

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„Die Leute leeren mich. Ich muss weg, um nachzufüllen.“

Charles Bukowski (1920–1994) US-amerikanischer Dichter und Schriftsteller
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„Leerer Sex ist besser als die Abwesenheit von Sex, oder??“

Woody Allen (1935) US-amerikanischer Komiker, Filmregisseur, Autor und Schauspieler
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„Seht zu, dass euch niemand einfange durch Philosophie und leeren Trug, gegründet auf die Lehre von Menschen und auf die Mächte der Welt und nicht auf Christus.“

Paulus von Tarsus (5–67) Apostel und Missionar des Urchristentums

Kolosser 2,8
Original altgriech.: "βλεπετε μη τις υμας εσται ο συλαγωγων δια της φιλοσοφιας και κενης απατης κατα την παραδοσιν των ανθρωπων κατα τα στοιχεια του κοσμου και ου κατα χριστον"
Übersetzung lat.: "videte ne quis vos decipiat per philosophiam et inanem fallaciam secundum traditionem hominum secundum elementa mundi et non secundum Christum."

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„Die Dankbarkeit ist am besten und effektivsten, wenn sie nicht in leeren Phrasen verdampft.“

Isaac Asimov (1920–1992) US-amerikanischer Biochemiker und Science-Fiction-Schriftsteller

aus Foundation and Empire, Übersetzung:Nino Barbieri
(Original engl.: " Gratitude is best and most effective when it does not evaporate itself in empty phrases.") - Foundation and Empire, Granada Publishing Limited, ohne ISBN, S. 86

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„Wie manche Pfarrer die Kirche leer predigen, reden auch manche Politiker den Saal leer.“

Franz-Josef Strauß (1915–1988) deutscher Politiker (CSU), MdL, MdB, MdEP

Ich bin der geborene Anti-Rhetor. In: [13497826] 38/1989 vom 18. September 1989, Seite 158-159a

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„Nyarlathotep… das kriechende Chaos… Ich bin der letzte… Ich werde es der lauschenden Leere verkünden…“

H. P. Lovecraft (1890–1937) amerikanischer Horrorautor

Tales of the Cthulhu Mythos

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„Und leere Worte sind böse.“

Homér gilt als Autor der Ilias und Odyssee
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„Leere Gehirne dürsten nach Lärm.“

Abel, gib acht

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„Fußball hat uns viel zu geben: Er hinterlässt zertretenen Rasen, Berge von leeren Bierdosen und vollgekotzte Zugabteile.“

Bastian Sick (1965) deutscher Journalist, Sachbuchautor und Sprachkritiker

spiegel.de http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,391727,00.html

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„Bei leerem Magen // Sind alle Uebel doppelt schwer.“

Das Wintermärchen, Erster Theil, Der Fischer und der Geist, in: Sämmtliche Werke, Ein und zwanzigster Band, Hrsg. J. G. Gruber, bey Georg Joachim Göschen, Leipzig 1825, S. 184 books.google https://books.google.de/books?id=AVBlAAAAcAAJ&pg=PA184&dq=leerem

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„Ein Geist, der sich allein liebt, ist ein schwimmender Atom im unermeßlichen leeren Raume.“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

Philosophische Briefe: Theosophie des Julius, Liebe
Briefe und Sonstiges

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„Den leeren Schlauch bläßt der Wind auf; // Den leeren Kopf der Dünkel.“

Matthias Claudius (1740–1815) deutscher Dichter und Journalist, Lyriker mit volksliedhafter, aber durchaus eigentümlicher Verskunst

Denksprüche alter Weisen, mit meinen Randglossen. In: ASMUS omnia sua SECUM portans, oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, Erster und Zweyter Theil, beym Verfasser, Wandsbeck 1774, S. 111

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„Wie leer ist die Welt für den, der sie einsam durchwandert!“

November
Wörterbuch der Gemeinplätze (Dictionnaire des idées reçues), November (Novembre), 1842

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„Schwer drückt ein voller Beutel, schwerer // Ein leerer.“

Epigramme: Gnome. In: Epigrammatische Spiele. Zürich: Orell, Füßli und Comp., 1807, S. 79

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„Charakterschwäche und geistige Leere, mit einem Wort alles, was uns hindert, mit uns selbst allein zu sein, bewahrt viele Menschen vor dem Menschenhass.“

Nicolas Chamfort (1741–1794) französischer Schriftsteller

Maximen und Gedanken
Aus Maximes et Pensées, Caractères et Anecdotes (dt. Maximen und Gedanken), Vom Menschen zur Menschheit

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„Aus dem Gesagten nun ist ersichtlich, dass es weder abgesondert ein Leeres gibt, noch schlechthin.“

Physik, 4. Buch, 9. Kapitel, letzter Absatz http://www.zeno.org/Philosophie/M/Aristoteles/Physik/4.+Buch/9.+Capitel - Oft zitiert als Aristoteles' These von der Unmöglichkeit leeren Raums, bzw. des "horror vacui".

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„Wenn wir alle Fremdwörter auch die eingewurzelten […] wegließen so bliebe vieles leere ungesagt.“

Stefan George (1868–1933) deutscher Lyriker des Symbolismus und reinen Ästhetizismus (1868–1933)

Blätter für die Kunst: Eine Auslese aus den Jahren 1892-1898. Hg. von Carl August Klein. Berlin: Georg Bondi, 1899. S. 14 (Folge 2, Band 2. 1894).

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„Welche Schwierigkeiten wir auch haben, um eine konsistente Vorstellung der Beschaffenheit des Äthers zu entwickeln: Es kann keinen Zweifel geben, dass der interplanetarische und interstellare Raum nicht leer ist, sondern dass beide von einer materiellen Substanz erfüllt sind, die gewiss die umfangreichste und vermutlich einheitlichste Materie ist, von der wir wissen.“

James Clerk Maxwell (1831–1879) schottischer Physiker

Zitiert in Leonard Mlodinow: "Das Fenster zum Universum. Eine kleine Geschichte der Geometrie", Campus Verlag 2002, ISBN 3-593-36931-1, Seite 176.
Original engl.: "Whatever difficulties we may have in forming a consistent idea of the constitution of the aether, there can be no doubt that the interplanetary and interstellar spaces are not empty, but are occupied by a material substance or body, which is certainly the largest, and probably the most uniform body of which we have any knowledge." - Maxwell, James Clerk (1878), “Ether”, Encyclopædia Britannica Ninth Edition 8: 568 - 572 en.wikisource http://en.wikisource.org/wiki/Encyclop%C3%A6dia_Britannica_Ninth_Edition/Ether

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„Scheinbar ist Farbe, scheinbar Süßigkeit, scheinbar Bitterkeit: wirklich nur Atome und Leeres.“

Demokrit griechischer Philosoph

Fragment 125 (gemäß Galenos von Pergamon); Übers. durch Hermann Diels: Die Fragmente der Vorsokratiker, griechisch und deutsch, Zweiter Band, 3. Aufl., Berlin 1912. S. 85 Internet Archive

„Fauler Verstand, leerer Verstand.“

De contemptu mundi, 556
Original lat.: "mens pigra, mens vana."

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„Ich spreche zu Gott, aber der Himmel ist leer.“

Sylvia Plath (1932–1963) amerikanische Schriftstellerin und Dichterin
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„Der leere Himmel ist mein Zeuge“

Jack Kerouac (1922–1969) US-amerikanischer Schriftsteller und Beatnik
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„Das schrecklichste ist das leere Blatt Papier.“

Ernest Hemingway (1899–1961) US-amerikanischen Schriftsteller
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„Gedanken sind die Schatten unserer Empfindungen - immer dunkler, leerer, einfacher als diese.“

Gedanken, Drittes Buch, 179, S. 177,
Die fröhliche Wissenschaft

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„Denn alle abstrakte Theologie liefe schließlich doch ins Leere, wenn sie sich nicht selber aufheben würde aus Worten über die Sache in ein Gebet hinein, in dem vielleicht doch geschehen könnte, worüber nur geredet wurde.“

Karl Rahner (1904–1984) deutscher katholischer Theologe

Rahner, Karl: Beiträge zur Fundamentaltheologie und Dogmatik (= Sämtliche Werke 30). Freiburg 2009, S. 686.

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„Das Trinkgeschirr, sobald es leer, // Macht keine rechte Freude mehr.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Vierhändig, S. 945
Die Haarbeutel

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„Man kann nicht erwarten, dass ein leerer Sack aufrecht steht.“

Benjamin Franklin (1706–1790) amerikanischer Drucker, Verleger, Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder und Staatsmann

1750 (Zitierung eines Sprichworts)
Original engl.: "Tis hard (but glorious) to be poor and honest: An empty Sack can hardly stand upright; but if it does, ‘tis a stout one!"
Poor Richard's Almanach

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„Die Kenner, wenn sie etwa eine Zeichnung sehen, gehen von Dürer oder Rembrandt oder von Picasso aus; der Schaffende, gleichviel wo er selber wirkt, weiß um das leere Papier.“

Max Frisch (1911–1991) Schweizer Architekt und Schriftsteller

Tagebuch 1946 - 1949, S. 338, Frankfurt am Main, Suhrkamp 1972
Tagebuch 1946-1949

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„Es schmähe nicht den Ruhm, wer ihn besitzt, // Er ist kein leer-bedeutungsloser Schall, // Mit Götterkraft erfüllet sein Berühren!“

Franz Grillparzer (1791–1872) österreichischer Dramatiker

Sappho I, 5 (Sappho). Wien: Wallishausser, 1819. S. 24 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?apm=0&aid=241&teil=0303&seite=00000024&zoom=4
Stücke

Georg Wilhelm Friedrich Hegel Foto
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„Die Weltgeschichte ist nicht der Boden des Glücks. Die Perioden des Glücks sind leere Blätter in ihr.“

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831) deutscher Philosoph

Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte
Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte

Juvenal Foto

„Der Wanderer mit leeren Taschen lacht dem Räuber ins Gesicht.“

Juvenal (50) römischer Satirendichter

Satiren X, 22
Original lat.: "cantabit uacuus coram latrone viator."

Immanuel Kant Foto
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„Was wird geschehen? Was wird die Zukunft bringen? Ich weiß nicht; ich ahne nichts. Wenn eine Spinne sich von einem festen Punkte aus in ihre Konsequenzen hinabstürzt, da sieht sie vor sich beständig einen leeren Raum, in welchem sie nirgends Fuß findet, wie sehr sie auch zappeln mag. Geradeso geht es mir. Vorn immer ein leerer Raum; was mich vorwärts treibt, ist eine Konsequenz, deren erster Anstoß hinter mir liegt. Dieses Leben ist ein verkehrtes und schreckliches, nicht zum Aushalten.“

Entweder - Oder, 1. Teil zeno. org

Entweder - Oder, 1. Teil zeno.org http://www.zeno.org/nid/20009194533 Original dän.: "Hvad skal der komme? Hvad skal Fremtiden bringe? Jeg veed det ikke, jeg ahner intet. Naar en Edderkop fra et vast Punkt styrter sig ned i sine Consequentser, da seer den bestandig et tomt Rum foran sig, hvori den ikke kan finde Fodfæste, hvormeget den end sprætter. Saaledes gaaer det mig; hvad der driver meg frem er en Consequents, der ligger bag mig. Dette Liv er bagvendt og rædsomt, ikke til at udholde."
Entweder - Oder

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„Ich bin. Wir sind. Das ist genug. Nun haben wir zu beginnen. In unsere Hände ist das Leben gegeben. Für sich selber ist es längst schon leer geworden. Es taumelt sinnlos hin und her, aber wir stehen fest, und so wollen wir ihm seine Faust und seine Ziele werden.“

Ernst Bloch (1885–1977) deutscher marxistischer Philosoph

Geist der Utopie, bearbeitete Neuauflage der zweiten Fassung von 1923, Beginn. Suhrkamp 1964, S. 9 books.google https://books.google.de/books?id=fK08AAAAYAAJ&q=beginnen
Geist der Utopie

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„Wer seine staatsbürgerlichen Pflichten erfüllt, fleißig arbeitet und Kinder großzieht, kann dafür in Deutschland kein Lob erwarten, im Gegenteil, er fühlt sich eher als der Dumme. Bei ihm nämlich kann der chronisch klamme Staat seine leeren Kassen auffüllen.“

Martin Hohmann (1948) deutscher Politiker (CDU), MdB

Rede zum Nationalfeiertag, 3. Oktober 2003, taz.de http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2004/03/03/a0191
Zitste mit Quellenangabe

„Viele Namen gibt es für die Geschäfte, an denen zu verdienen ist. Und der Galgen sind auch viele, stehen aber die meisten leer.“

Paul Busson (1873–1924) österreichischer Schriftsteller

Die Wiedergeburt des Melchior Dronte, 1921. P. Zsolnay 1980. S. 89

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„Jüngst sprach zu mir ein faules Holz: „Ich bin des Pfirsichstammes Sohn, // Der viel der edlen Früchte trug vor mehr als tausend Jahren schon.“ // Ich warf es lachend ins Kamin. Was tu ich mit dem leeren Wicht, // Der prahlerisch zu seinem Ruhm von alter Ahnen Taten spricht?“

Wilhelm Müller (1794–1827) deutscher Dichter des 19. Jahrhunderts

Der alte Adel. Zitiert nach: Gedichte von Wilhelm Müller, Band 2, Epigramme 259, Verlag F. A. Brockhaus, 1868, S.162,
Weitere Quellen

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„Es gibt Spieler, die zwei oder drei oder vier Spiele waren schwach wie eine Flasche leer!“

Giovanni Trapattoni (1939) italienischer Fußballspieler und -trainer

über seine Mannschaft Bayern München, Pressekonferenz am 10. März 1998 - radiopannen.de https://radiopannen.de/index.php?p=14

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„Da heißt die Welt ein Jammerthal, // Und deucht mir doch so schön; // Hat Freuden ohne Maas und Zahl, // Läßt keinen leer ausgehn.“

Johann Martin Miller (1750–1814) deutscher evangelischer Theologe und Prediger

Die Zufriedenheit, 1776. In: Gedichte, bey Johann Konrad Wohler, Ulm 1783, S. 390,