Zitate über Essen

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema hunger, tee, kaffee, essen.

Beste zitate über essen

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„Tiere sind meine Freunde … und ich esse meine Freunde nicht.“

George Bernard Shaw (1856–1950) irisch-britischer Dramatiker, Politiker, Satiriker, Musikkritiker und Pazifist
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„Große Kunst ist Pferdekacke, kauf Tacos.“

Charles Bukowski (1920–1994) US-amerikanischer Dichter und Schriftsteller
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„Keine Liebe ist aufrichtiger als die Liebe zum Essen.“

George Bernard Shaw (1856–1950) irisch-britischer Dramatiker, Politiker, Satiriker, Musikkritiker und Pazifist
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„Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen.“

Marie Antoinette (1755–1793) Erzherzogin von Österreich

das Zitat geht zurück auf Jean-Jacques Rousseau, Bekenntnisse, Band VI. ('Brioche' ist eine französische Backware, die dem deutschen Stuten ähnlich ist. Die Übersetzung mit 'Kuchen' ist also nicht ganz korrekt. Dennoch wird sie gerne genutzt, um den vermeintlich negativen Charakter der Marie Antoinette zu unterstreichen.)
Original franz.: "S'ils n'ont pas de pain, qu'ils mangent de la brioche."
Fälschlich zugeschrieben

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„Tiere sind meine Freunde und ich esse meine Freunde nicht.“

Franz von Assisi (1182–1226) Ordensgründer und Heiliger der römisch-katholischen Kirche
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„Diät ist Mord am ungegessenen Knödel.“

Wiglaf Droste (1961–2019) deutscher Schriftsteller, Journalist, Gastronomiekritiker und Sänger

Titel eines Gedichts, veröffentlicht in: Wiglaf Droste & Vincent Klink: Wir schnallen den Gürtel weiter. Reclam Taschenbuch, 2008. zitiert u.a. in: bergische-musenblaetter.de http://www.bergische-musenblaetter.de/artikel.php?aid=3176, Zeit Online http://blog.zeit.de/nachgesalzen/2006/05/11/kohlsuppendiat_132

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„Nur wer arbeitet, soll auch essen.“

Franz Müntefering (1940) deutscher Politiker (SPD), MdL, MdB

ZEIT online, 10. Mai 2006, Müntefering will Hunger als Strafe für Arbeitslosigkeit.

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„Man isst um zu leben und lebt nicht, um zu essen.“

Molière (1622–1673) französischer Schauspieler, Theaterdirektor und Dramatiker

Der Geizhals III, 1 / Valère
Original franz.: "il faut manger pour vivre, et non pas vivre pour manger"
Der Geizhals

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„Ich werde nichts Grünes essen.“

Kurt Cobain (1967–1994) US-amerikanischer Rockmusiker

Zitate über Essen

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„Es wird die Zeit kommen, in welcher wir das Essen von Tieren ebenso verurteilen, wie wir heute das Essen von unseresgleichen, die Menschenfresserei, verurteilen.“

Leonardo Da Vinci (1452–1519) italienischer Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph

zitiert in Claus Leitzmann: Vegetarismus. Grundlagen, Vorteile, Risiken. Verlag C. H. Beck, München 2009, S. 10 http://books.google.de/books?id=-ioq-ZTbeGUC&pg=PA10
Englisch: "[I have from an early age abjured the use of meat, and] the time will come when men such as I will look upon the murder of animals as they now look upon the murder of men." - angeblich "From da Vinci`s Notes" in Jon Wynne-Tyson: The Extended Circle. A Dictionary of Humane Thought. Centaur Press 1985, p. 65 books.google http://books.google.de/books?id=1mMbAQAAIAAJ&q=murder.
Tatsächlich ist das "Zitat" nicht auf Leonardo zurückzuführen, sondern auf den historischen Roman Leonardo da Vinci ( Воскресшие боги. Леонардо да Винчи http://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%92%D0%BE%D1%81%D0%BA%D1%80%D0%B5%D1%81%D1%88%D0%B8%D0%B5_%D0%B1%D0%BE%D0%B3%D0%B8._%D0%9B%D0%B5%D0%BE%D0%BD%D0%B0%D1%80%D0%B4%D0%BE_%D0%B4%D0%B0_%D0%92%D0%B8%D0%BD%D1%87%D0%B8, 1900) von Dmitri Mereschkowski. Dort heißt es im sechsten Kapitel Tagebuch des Giovanni Boltraffio:
"Der Meister [Leonardo da Vinci] leidet es nicht, daß man einem lebenden Wesen irgendwelchen Schaden zufügt, selbst nicht den Pflanzen. Zoroastro erzählte mir, daß er schon seit seiner frühesten Jugend aus diesem Grunde kein Fleisch genießt: es werde eine Zeit kommen, meine er, da alle Menschen, gleich ihm, sich mit Pflanzenkost begnügen und das Schlachten der Tiere als ein ebenso großes Verbrechen ansehen würden wie den Mord an einem Menschen." - Übersetzt von H. von Hoerschelmann. Berlin, Deutsche Buch-Gemeinschaft, 1935? S. 180 books.google http://books.google.de/books?id=1MMRT9kmcMYC&pg=PA180
Fälschlich zugeschrieben

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„Essen hat mit Sexualität nichts zu tun. Der große Unterschied zwischen beidem ist, dass man sehr wohl ohne Sex leben kann, ohne Essen jedoch nicht.“

Bud Spencer (1929–2016) italienischer Schauspieler

Focus-Interview vom 20.08.2011 "20 Fragen an Bud Spencer" http://www.focus.de/panorama/welt/best-of-playboy/interview/interview-20-fragen-an-bud-spencer_aid_656380.html

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„Solange wir Fleisch essen, können wir uns nicht über Pelze beschweren.“

Karl Lagerfeld (1933–2019) deutscher Modeschöpfer, Designer und Fotograf

über Kampagnen gegen den Gebrauch von Pelzen, Stern Nr. 52/2008 vom 17. Dezember 2008, S. 127

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„Jungen Leuten ist Freude und Ergötzen so hoch vonnöten wie Essen und Trinken.“

Martin Luther (1483–1546) Reformator, Theologe, Bibelübersetzer

FREUDE. Bilder und Gedanken. 1999

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„Ich liebe das gute Essen. Und je älter man wird, umso mehr spürt man, dass Essen wie Sex ist, ein körperliches Lustgefühl, das mitunter zu einer Art Orgasmus führt.“

Bud Spencer (1929–2016) italienischer Schauspieler

Interview im Stern 13. Juni 2001 "Was macht eigentlich Bud Spencer?" http://www.stern.de/lifestyle/leute/was-macht-eigentlich-bud-spencer-72513.html

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„Der Mensch kann leben und gesund sein, ohne daß er zu seiner Ernährung Tiere tötet. Wenn er also Fleisch ißt, so ist er mitschuldig am Morde von Tieren, nur um seinen Geschmack zu schmeicheln. So zu handeln, ist unmoralisch.“

Leo Tolstoi (1828–1910) russischer Schriftsteller

Variante: Der Mensch kann leben und gesund sein, ohne daß er zu seiner Ernährung Tiere tötet. Wenn er also Fleisch ißt, so ist er mitschuldig am Morde von Tieren, nur um seinen Geschmack zu schmeicheln. So zu handeln, ist unmoralisch. Das ist so einfach und unzweifelhaft, daß es unmöglich ist, nicht beizustimmen. Aber weil die Mehrzahl noch am Fleischgenuß hängt, so halten ihn die Menschen für gerechtfertigt.

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„Das beste Gewürz von der Welt ist der Hunger; und da dieser den Armen nicht fehlt, so macht diesen das Essen immer Vergnügen.“

Verlag von A. Hofmann & Comp., 3. verbesserte Auflage, Berlin 1853, Übersetzung: Ludwig Tieck (1773-1853), 2.Teil, 5. Kap., S.40.
Original span. "La mejor salsa del mundo es la hambre; y como esta no falta a los pobres, siempre comen con gusto." - Juan de la Cuesta (Hrsg.), Erstauflage, Madrid 1615, 2. Teil, 5. Kap., S. 17r.
nach Cicero: "Der Speise Würze ist der Hunger, des Trankes der Durst, so höre ich Sokrates sagen." - De finibus (Über das höchste Gut und das größte Übel) II, 90
Don Quijote (Don Quixote)

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„Die Spieler begreifen nicht, dass Fußball aus totaler Arbeit besteht - sieben Tage die Woche. 30 Minuten nach Spielschluss werden schon wieder Karten gespielt und Sprüche geklopft. Die Spieler essen Scampis, und ich habe eine schlaflose Nacht.“

Uli Hoeneß (1952) ehemaliger deutscher Fußballspieler, Fußballmanager, Vereinspräsident von Bayern München

im Interview mit Jörg Kottmeier nach der 1:2-Niederlage des FC Bayern beim FC St. Pauli am 6. Februar 2002, DER SPIEGEL 7. Februar 2002 http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,181219,00.html

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„Im Schwarzbrot war die Welt, was sie in ihrem Wesen nach ist - eine primitive, durch Magie gelenkte Welt, in der die Angst die Hauptrolle spielt. Der Junge, der die meiste Angst einfloessen konnte, wurde zum Anfuehrer und so lange geachtet, wie er seine Macht behaupten konnte. Andere Jungen waren Rebellen, und sie wurden bewundert, aber Anfuehrer wurden sie nie. Die Mehrheit war nichts als Ton in den Händen der Furchtlosen. Auf ein paar wenige konnte man sich verlassen, auf die meisten aber nicht. Die Luft war voller Spannung, man konnte nichts für morgen voraussagen. Dieser lockere, primitive Kern einer Gesellschaft brachte heftige Begierden, Gefühle, heftigen WIssensdurst hervor. Nichts wurde als erwiesen hingenommen; jeder Tag verlangte eine neue Kraftprobe, ein neues Gefühl von Kraft oder Versagen. Und so hatten wir bis zum Alter von neun oder zehn Jahren einen echten Geschmack vom Leben - wir waren unsere eigenen Herren. Das heißt diejenigen von uns, die das Glück hatten, nicht durch ihre Eltern verdorben worden zu sein, die abends frei durch die Straßen streunen und die Dinge mit unseren Augen entdecken konnten. Nicht ohne ein gewisses wehmütiges Bedauern denke ich daran, daß dieses streng begrenzte Leben der frühen Knabenjahre wie eine unermeßliche Welt, das Leben, das ihm folgte, das Leben der Erwachsenen, mir als ein ständig schrumpfender Bereich erscheint. Von dem Augenblick an, wo man in die Schule gesteckt wird, ist man verloren: man hat das Gefühl, daß man einen Halfter um den Hals gelegt bekommt. Das Brot verliert seinen Geschmack, wie das Leben ihn verliert. Sein Brot zu verdienen, wird wichtiger, als es zu essen. Alles wird berechnet, und alles hat seinen Preis.“

Tropic of Capricorn

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„Ja, ich esse Kuh, ich bin nicht stolz darauf.“

Kurt Cobain (1967–1994) US-amerikanischer Rockmusiker
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„Die Hoffnung ist ein gutes Frühstück, aber ein schlechtes Abendbrot.“

Francis Bacon (1561–1626) englischer Philosoph, Staatsmann und Naturwissenschaftler

Die Essays

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„Der Hunger kommt beim Essen […]; aber der Durst vergeht beim Trinken.“

Die muntern Reden der Bezechten. In: Gargantua und Pantagruel, Buch 1, Kap. 5. Deutsch von Walter Widmer (1903-1965). Berlin: Rütten & Loening, 1970. Band 1, S. 33
Original franz.: "L'appétit vient en mangeant; la soif s'en va en buvant."

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„Die einzige Methode, gesund zu bleiben, besteht darin, zu essen, was man nicht mag, zu trinken, was man verabscheut, und zu tun, was man lieber nicht täte.“

Following the Equator, chapter XLIX
Original engl.: "The only way to keep your health is to eat what you don't want, drink what; you don't like, and do what you'd druther not."
Following the Equator

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„dt: „Als wir durch Afghanistan reisten, verloren wir unseren Korkenzieher. Wir mussten für mehrere Tage nur von Essen und Wasser leben.““

W. C. Fields (1880–1946) US-amerikanischer Schauspieler

"Whilst traveling through Afghanistan, we lost our corkscrew. Had to live on food and water for several days."
Zitate

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„Ich habe ein dickes Buch über unser Verhältnis zum Tier geschrieben, und alle wollen nur wissen, was ich esse.“

Richard David Precht (1964) deutscher Philosoph und Publizist

Quelle: Buch: Tiere denken – Vom Recht der Tiere und den Grenzen des Menschen

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„Du, Max, wenn Du willst, daß ich was essen soll, dann mußt Du nicht jetzt schon anfangen – – so poetisch zu reden.“

Die schwarze Flasche (1902). Göttingen: LIWI Verlag, 2020. S. 9. https://liwi-verlag.de/wp-content/uploads/2020/03/Eduard-von-Keyserling-Die-schwarze-Flasche-Ungek%C3%BCrzte-Neuausgabe-ISBN-9783965422889.pdf. ISBN 978-3-965-42288-9

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„Der Sozialismus stimmt mit der Bibel darin überein, wenn diese sagt: Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen.“

August Bebel (1840–1913) deutscher sozialistischer Politiker und Mitbegründer der SPD, MdR, Führer der Arbeiterbewegung

Kap. 21.1, vgl. [Bibel 2.Thessalonicher, 3, 10]
Die Frau und der Sozialismus

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„Ich glaube, ich schreibe Fantasy. Wenn es wie eine Ente aussieht, wie eine Ente geht und wie eine Ente quakt, dann kann man ihr genauso gut eine Orange in den Hintern schieben und sie mit Erbsen essen.“

Terry Pratchett (1948–2015) englischer Fantasy-Schriftsteller

Terry Pratchett, "Imaginäre Welten, echte Geschichten : Ein Vortrag vor der British Folklore Society, 1999" - in: "Der Ganze Wahnsinn : Storys" - München : Piper Verlag, 2010 - ISBN 978-3-492-26744-1, S. 107

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„…eine Prinzessin, der man sagte, dass die Bauern kein Brot hätten, woraufhin sie antwortete, dann sollten sie doch Brioche essen.“

Jean Jacques Rousseau (1712–1778) französischsprachiger Schriftsteller

-Bekenntnisse, Band VI
(Original franz.: "Enfin je me rappelai le pis-aller d'une grande princesse à qui l'on disait que les paysans n'avaient pas de pain, et qui répondit: Qu'ils mangent de la brioche. J'achetai de la brioche." - Les Confessions, Livre VI http://fr.wikisource.org/wiki/Les_Confessions_%28Rousseau%29/Livre_VI)
Fälschlich Marie Antoinette zugeschrieben.
Die Bekenntnisse (postum 1782)

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„Ein Mensch, der sich kein Eigenthum erwerben kann, hat kein anderes Interesse, als so viel zu essen und so wenig zu arbeiten, als möglich.“

Adam Smith (1723–1790) schottischer Moralphilosoph, Aufklärer und Begründer der klassischen Nationalökonomie

Untersuchungen über die Natur und die Ursachen des Nationalreichthums. Aus dem Englischen der vierten Ausgabe neu übersetzt. Zweyter Band. Breslau 1794. S. 206 books.google http://books.google.de/books?id=XzdFAAAAYAAJ&pg=PA206
Original engl.: "A person who can acquire no property, can have no other interest but to eat as much, and to labour as little as possible." - The Wealth of Nations (1776), Book III Chapter 2: Of the Discouragement of Agriculture in the ancient State of Europe after the Fall of the Roman Empire. en.wikisource http://en.wikisource.org/wiki/The_Wealth_of_Nations/Book_III/Chapter_2
An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations (1776)

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„Die Heil'gen Drei König' mit ihrem Stern, sie essen, sie trinken, und bezahlen nicht gern.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Epiphaniasfest
Andere Werke

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„Vor dem Essen stören die Gedanken des Magens die Gedanken der Seele.“

Die schwarze Spinne. In: Bilder und Sagen aus der Schweiz, Band 1, Solothurn: Jent & Gaßmann, 1842. S. 18

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„Das Arbeiten ist meinem Gefühl nach dem Menschen so gut ein Bedürfnis wie Essen und Schlafen.“

Wilhelm Von Humboldt (1767–1835) deutscher Gelehrter, Staatsmann und Begründer der Universität Berlin

Briefe an eine Freundin
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„Tiere fressen, Menschen essen, aber nur der Mann von Geist weiß, wie man isst.“

Jean Anthelme Brillat-Savarin (1755–1826) französischer Schriftsteller und Gastronomiekritiker

Physiologie des Geschmacks

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„Fundamentalsätze der Gastronomie: I. Alles, was lebt, isst. II. Der Mensch lebt nicht um zu essen, sondern um gut zu essen.“

Jean Anthelme Brillat-Savarin (1755–1826) französischer Schriftsteller und Gastronomiekritiker

Physiologie des Geschmacks

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„Ich mag keinen Broccoli. Und ich mochte ihn nicht seit ich klein war und meine Mutter mich zwang, ihn zu essen. Und ich bin Präsident der Vereinigten Staaten und ich werde keinen weiteren Broccoli essen.“

George H. W. Bush (1924–2018) Republikanischer Politiker und 41. Präsident der USA

Pressekonferenz des Präsidenten am 22. März 1990, www. presidency. ucsb. edu

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„Ein Mensch lebt, um den Massen nützlich zu sein. Und der Wert eines Menschen wird bestimmt durch den Nutzen, den er seinen Mitmenschen bringt. Geboren werden, leben, essen, trinken und schließlich sterben - das kann auch ein Insekt.“

Giuseppe Garibaldi (1807–1882) italienischer Guerillakämpfer und Soldat der italienischen Einigungsbewegung

Giuseppe Garibaldi nach Daniela Dahn: Vertreibung ins Paradies, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1998, S. 163
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„Heimweh löst in mir einen sentimentalen Hang zur Spießigkeit aus - ich koche deutsches Essen und höre dazu Heino.“

Wolfgang Petersen (1941) deutscher Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent

im Interview mit Jörg Böckem. KulturSPIEGEL Nr. 4/2007, S. 46 http://www.spiegel.de/spiegel/kulturspiegel/d-51004275.html

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„Auch unser edles Sauerkraut, // Wir sollen's nicht vergessen; // Ein Deutscher hat's zuerst gebaut, // Drum ist's ein deutsches Essen.“

Metzelsuppenlied. Aus: Gedichte. Wohlfeile Ausgabe. 3. Auflage. Stuttgart und Tübingen: Cotta, 1854. S. 65
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„Essen und trinken sind die drei schönsten Dinge des Lebens.“

Willy Millowitsch (1909–1999) deutscher Theaterschauspieler

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„Die Verwirklichung makrobiotischer Gesetze beim Essen ist die höchste vom Menschen geschaffene Kunst. Durch sie kann man Freiheit erringen und Freiheit verwirklichen. Dadurch kann der Mensch Leben und Tod erkennen und um sein ewiges Leben wissen.“

Michio Kushi (1926–2014) japanischer Autor, Vertreter der Makrobiotik und Autor zahlreicher Bücher

Das Buch der Makrobiotik. Deutsche Übersetzung von Christine Spieth-Fürle und Marianne Wischmeier. Verlag Ost-West Bund: Frankfurt, 5. Auflage 1984, ISBN 3924724008, S. 75.

„Hunger ist der beste Koch, aber er hat nichts zu essen.“

Freidank mittelhochdeutscher Spruchdichter

Bescheidenheit

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„[…] Ich möchte aber gern noch einmal auf meinen Ratschlag zurückkommen; ich finde nämlich, dass du dein Leben radikal ändern und ganz mutig Dinge in Angriff nehmen solltest, die dir früher nie in den Sinn gekommen wären oder vor denen du im letzten Moment zurückgeschreckt bist. So viele Leute sind unglücklich mit ihrem Leben und schaffen es trotzdem nicht, etwas an ihrer Situation zu ändern, weil sie total fixiert sind auf ein angepasstes Leben in Sicherheit, in dem möglichst alles gleichbleibt – alles Dinge, die einem scheinbar inneren Frieden garantieren. In Wirklichkeit wird die Abenteuerlust im Menschen jedoch am meisten durch eine gesicherte Zukunft gebremst. Leidenschaftliche Abenteuerlust ist die Quelle, aus der der Mensch die Kraft schöpft, sich dem Leben zu stellen. Freude empfinden wir, wenn wir neue Erfahrungen machen, und von daher gibt es kein größeres Glück als in einem immer wieder wechselnden Horizont blicken zu dürfen, an dem jeder Tag mit einer neuen ganz anderen Sonne anbricht. Wenn du mehr aus deinem Leben machen willst, Ron, dann muss du deine Vorliebe für monotone, gesicherte Verhältnisse ablegen und das Chaos in dein Leben lassen, auch wenn es dir am Anfang verrückt erscheinen mag. Aber sobald du dich an ein solches Leben einmal gewöhnt hast, wirst du die volle Bedeutung erkennen, die darin verborgen liegt, und die schier unfassbare Schönheit. Um es auf den Punkt zu bringen, Ron: Geh fort raus Salton City und fang an zu reisen. […] Sei nicht so träge und bleib nicht einfach immer am selben Platz. Beweg dich, reise, werde ein Nomade, erschaffe dir jeden Tag einen neuen Horizont. Du wirst noch so lange leben, Ron, und es wäre eine Schande, wenn du die Gelegenheit nicht nutzen würdest, dein Leben von Grund auf zu ändern, um in ein vollkommen neues Reich der Erfahrungen einzutreten.
Es stimmt nicht, wenn du glaubst, dass Glück einzig und allein zwischenmenschlichen Beziehungen entspringt. Gott hat es überall um uns herum verteilt. Es steckt in jeder kleinen Erfahrung, die wir machen. Wir müssen einfach den Mut haben, uns von unserem gewohnten Lebensstil abzukehren und uns auf ein unkonventionelles Leben einzulassen.
Vor allem möchte ich dir sagen, dass du weder mich noch sonstwen brauchst, um dieses neue, hoffnungsfroh schimmernde Licht in dein Leben zu bringen. Du musst nur zur Tür hinausgehen und die Hand danach ausstrecken und schon ist es dein. Du selbst bist dein einziger Feind, du und deine Sturheit, mit der du dich weigerst, dich auf etwas Neues einzulassen. […]
Du wirst staunen, was es alles zu sehen gibt, und du wirst Leute kennenlernen, von denen man eine Menge lernen kann. Aber mach es ohne viel Geld, keine Motels, und dein Essen kochst du dir selbst. Je weniger du ausgibst, desto höher der Erlebniswert. […]“

Into the Wild

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„verligen-Szene

Êrec was biderbe unde guot,
ritterlîche stuont sîn muot
ê er wîp genaeme
und hin heim kaeme:
nû sô er heim komen ist,
dô kêrte er allen sînen list
an vrouwen Ênîten minne.
sich vlizzen sîne sinne
wie er alle sîne sache
wante zuo gemache.
sîn site er wandeln began.
als er nie würde der man,
alsô vertreip er den tac.
des morgens er nider lac,
daz er sîn wîp trûte
unz daz man messe lûte.
sô stuonden si ûf gelîche
vil unmüezeclîche.
ze handen si sich viengen,
zer kappeln si giengen:
dâ was ir tweln alsô lanc
unz daz man messe gesanc.
diz was sîn meistiu arbeit:
sô was der imbîz bereit.
swie schiere man die tische ûf zôch,
mit sînem wîbe er dô vlôch
ze bette von den liuten.
dâ huop sich aber triuten.
von danne enkam er aber nie
unz er ze naht ze tische gie.

(Erec war rechtschaffen und gut, sein Geist war ritterlich gewesen, bevor er eine Frau genommen hatte und nach Hause zurückgekehrt war. Nachdem er jetzt zu Hause ist, wendete er alle seine Gedanken an die Liebe Enites. Sein Verstand richtete sich nur darauf, wie er alles zu seiner Bequemlichkeit einrichten könne. Er änderte seine Gewohnheiten. Als sei er nie ein Mann geworden, so vertrieb er den Tag. Morgens legte er sich nieder, um seine Frau zu lieben, bis man zur Messe läutete. Dann standen sie beide eilig auf. Sie nahmen sich bei der Hand und gingen zur Kapelle; dort blieben sie gerade so lange wie man die Messe sang. Das war seine größte Mühe; dann war schon das Essen fertig. Sobald man die Tische hochgezogen hatte, eilte er mit seiner Frau von den Leuten weg ins Bett. Da ging die Liebe von neuem an. Von dort kam er nicht mehr weg, bis er zum Abendessen ging.)“

Erec

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„Angst essen Seele auf.“

Rainer Werner Fassbinder (1945–1982) Deutscher Filmregisseur, Schauspieler und Drehbuchautor
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„Ich werde noch einmal nach Neapel zurückkehren, ja, weil ich es zu sehr liebe, aber allein um Vermicelli zu essen.“

Enrico Caruso (1873–1921) italienischer Opernsänger

Brief an Nicola Daspuro
Original ital.: "Tornerò ancora a Napoli, sì, perché l'amo troppo, ma per mangiarvi i vermicelli soltanto." - Zitiert nach: Minerva, Rivista delle riviste, Società Editrice Laziale, Rom 1931, S. 616 books.google https://books.google.de/books?hl=de&id=JR0cHA02lbsC&dq=%22Tornerò+ancora%22