
„Der bereuende Sünder ist wie der, der keine Sünde auf sich (geladen) hat.“
Ibn Mâjah und Baihâqî
Eine Sammlung von Zitaten zum Thema sünde, gott, menschen, leben.
„Der bereuende Sünder ist wie der, der keine Sünde auf sich (geladen) hat.“
Ibn Mâjah und Baihâqî
„Ich bin gekommen, die Sünder zur Buße zu rufen und nicht die Gerechten.“
Lukas 5,32 Luther
„Alles, was gegen den Glauben oder das Gewissen geschieht, ist Sünde.“
Omne quod est contra fidem vel contra conscientiam, peccatum est
Super epistolam B. Pauli ad Romanos (Kommentar zum Römerbrief), cap. 14, l. 3
„Sünden und böse Geister scheuen das Licht.“
Kabale und Liebe V, 1 / Miller, S. 129 http://www.deutschestextarchiv.de/schiller_kabale_1784/133
Kabale und Liebe (1784)
Römerbrief 5,8
Original altgriech.: "συνιστησιν δε την εαυτου αγαπην εις ημας ο θεος οτι ετι αμαρτωλων οντων ημων χριστος υπερ ημων απεθανεν"
Übersetzung lat.: "commendat autem suam caritatem Deus in nos quoniam cum adhuc peccatores essemus Christus pro nobis mortuus est."
„Sei dir sicher, dass deine Sünde dich finden wird.“
Briefwechsel mit Philipp Melanchthon, Weimarer Ausgabe, Martin Luthers Werke, Kritische Gesamtausgabe, 1883
Andere
Brief an ein nie geborenes Kind. Frankfurt am Main, 1977. Übersetzer: Heinz Riedt. ISBN 3-7740-0466-8
Original italienisch: "[...] il peccato non nacque il giorno in cui Eva colse una mela: quel giorno nacque una splendida virtù chiamata disubbidienza." - Lettera a un bambino mai nato. Rizzoli, 1977. p. 13.
„Sünde sollte etwas Erlesenes sein, mein lieber Junge.“
„Das Leben allein ist die Quelle der Sünden.“
„Ich werde mich an den Sünden und Tugenden meiner Vorfahren rächen.“
Notiz 1920; zitiert nach Diether Schmidt: Otto Dix im Selbstbildnis, Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, 2. Aufl. Berlin 1981, S. 201
Angst und Schrecken in Las Vegas. Übersetzer: Teja Schwaner, München, 1998. ISBN 3442443202, ISBN 978-3442443208
Rede am Pfingsttag in der [Bibel Apostelgeschichte, 2, 38, Luther]
Zitate
„Die Inflation — eine unverzeihliche Sünde.“
„Die größte Sünde ist, zufrieden zu sein.“
„Jeder Heilige hat eine Vergangenheit. Jeder Sünder hat eine Zukunft.“
„Meine erstaunliche Sünde war und ist es, ein Nonkonformist zu sein.“
Heidelberger Disputation, 1518
Andere
„Es gibt nur eine Sünde, und das ist die Dummheit.“
Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert
Original engl.: "There is no sin except stupidity."
Der Kritiker als Künstler - The Critic As Artist
Quelle: Die fromme Helene, 1. Kapitel
„Schlechte Beispiele schaden mehr als Sünden.“
De legibus (Über die Gesetze) III, XIV, 32
Original lat.: "Plus exemplo quam peccato nocent."
Sonstige
Ein Ölbrand, in: Das Neue Universum, 1882, S. 3. karl-may-gesellschaft.de http://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/primlit/erzaehl/reise/oelbrand/oelbr_1.htm
„Einen Unschuldigen zu töten, ist eine Sünde. Das ist, als würde man die ganze Welt töten.“
Hamburger Abendblatt, Aus aller Welt, 24. April 2004, abendblatt.de http://www.abendblatt.de/daten/2004/04/24/287791.html
„Jeder Heilige hat eine Vergangenheit und jeder Sünder hat eine Zukunft.“
„Es gibt keine Sünde und keine Tugend. Es gibt nur Sachen, die Leute machen.“
Arnulf Baring: Deutschland, was nun? Ein Gespräch mit Dirk Rumberg und Wolf Jobst Siedler. Goldmann Verlag 1991, S. 59 books.google https://books.google.de/books?hl=de&id=Us8TAQAAIAAJ&dq=verzwergt
„Es ist dumm, keine Hoffnung zu haben. Es ist eine Sünde, nicht zu denken.“
„Die Sünde beleidigt Gott, was den Menschen schmerzt.“
„Daher ist es nicht angemessen, dass Gott die Sünde ohne Strafe übersieht.“
„Gott hat demjenigen, der umkehrt, Verzeihung versprochen, dem Sünder aber keine Umkehr.“
S. 102-103
Die verbotene Wahrheit (1975)
Quelle: Versöhnung der Sinnenwelt mit der Geisterwelt. In: Adam Müllers vermischte Schriften über Staat, Philosophie und Kunst, Erster Theil, III. Beyträge zur Philosophie der Sitten und der Natur, in der Camesina'schen Buchhandlung, Wien 1812, S. 359, books.google.de https://books.google.de/books?id=0pRXAAAAcAAJ&pg=PA359&dq=%22Welt+der+Sinne+und+die+Welt+des+Geistes+absolut+getrennt%22
Quelle: Gospel of Barnabas (c. 16th century AD manuscript), Ch. 33. Das Barnabasevangelium ist ein pseudepigraphisches Evangelium, das nach Barnabas, einem Apostel aus dem engeren Führungskreis der Jesusbewegung, benannt ist. Die Überlieferungsgeschichte des Textes liegt teilweise im Dunkeln. Besondere Bedeutung erhält das Werk dadurch, dass es in zentralen Aussagen stark von der Glaubenstradition fast aller christlichen Konfessionen abweicht und islamisches Gedankengut enthält.
Von einzelnen islamischen Gelehrten wurde das Barnabasevangelium manchmal als Kronzeuge für eine Verfälschung der Lehre Jesu in den christlichen kanonischen Texten herangezogen. Der breite Konsens der Forschung sieht im vorliegenden Text dagegen eine Fälschung aus dem 14. bis 16. Jahrhundert. Diskutiert wird allerdings die Frage, ob es sich dabei um eine freie Schöpfung des Fälschers handelt oder ob und inwieweit er bei der Herstellung auf heute teils verlorene oder unbekannte ältere Quellen zurückgegriffen haben könnte.
Das Barnabasevangelium ist nicht zu verwechseln mit dem Barnabasbrief aus dem 2. Jahrhundert oder den Barnabasakten, die zu den neutestamentlichen Apokryphen gehören.
„Mangel an Geschmack ist eine der Sünden, die unfehlbar mit der Frömmelei verbunden sind.“
Eine doppelte Familie - Une double famille (1830)
„Die Sünde wird gefesselt durch die Taufe, und das Reich Gottes wird aufgerichtet.“
Tischreden
Tischreden
aus Luthers Vorlesung über Psalm 51 von 1532, in: Psalmenauslegung. Vandenhoek & Ruprecht 1963, S. 205
Andere
Schmalkaldische Artikel http://www.reformatio.de/pdf/SCHMAL1.PDF, 1537
Andere
„Die Toten waren niemals Sünder.“
aus La coscienza di Zeno, Kap. 5, Übersetzung: Nino Barbieri
(Original ital.: "I morti non sono mai stati peccatori.") - Wikisource it - La coscienza di Zeno http://it.wikisource.org/wiki/La_coscienza_di_Zeno/Un%27associazione
„Sünde ist eine mythologische Bezeichnung für schlechte Geschäfte.“
Der Marquis von Keith, 2. Aufzug / Marquis von Keith
Der Marquis von Keith
"Geschlecht und Charakter", MSB Matthes&Seitz, Berlin 1997, ISBN 9783882213126, S.195, Zweiter Teil, VI. Kapitel. Gedächtnis, Logik, Ethik gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/geschlecht-und-charakter-7794/15
Geschecht und Charakter. Eine prinzipielle Untersuchung. Wien und Leipzig 1903. 19. unveränderte Auflage 1920, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/geschlecht-und-charakter-7794/1
„Im allgemeinen sei der Mensch mehr geneigt, die Sünden Anderer zu beichten, als seine eigenen.“
An Franz von Lenbach. 4. Febr. 91, Band II, S. 296 http://www.zeno.org/Literatur/M/Busch,+Wilhelm/Briefe/808.+An+Franz+von+Lenbach
Briefe
„Sünd und Schande // Bleibt nicht verborgen.“
Faust I, Vers 3821 f. / Böser Geist
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)
„Eine Generation entdeckt Jesus”, Brockhaus R. Verlag GmbH, Witten 1982, S. 105. ISBN 3417003784, ISBN 978-3417003789; Übersetzer: Wolfgang Steinseifer
-Nathaniel Hawthorne: Der Marmorfaun (orig.: The Marble Fawn, 1860), aus dem Amerikanischen übersetzt von Emi Ehm, Fischer Bücherei (Fischer Bibliothek der Hundert Bücher) Frankfurt am Main und Hamburg 1964, S. 63
(Original engl.: " It was a glimpse far backward into Arcadian life, or, further still, into the Golden Age, before mankind was burdened with sin and sorrow, and before pleasure had been darkened with those shadows that bring it into high relief, and make it happiness." - The Marble Faun. Kapitel 9 The Faun and Nymph. http://www.ibiblio.org/eldritch/nh/mf09.html
Nathaniel Hawthorne: Der Marmorfaun (orig.: The Marble Fawn, 1860), aus dem Amerikanischen übersetzt von Emi Ehm, Fischer Bücherei (Fischer Bibliothek der Hundert Bücher) Frankfurt am Main und Hamburg 1964, S. 302
(Original engl.: "At least, she might conclude that sin - which man chose instead of good - has been so beneficently handled by omniscience and omnipotence, that, whereas our dark enemy sought to destroy us by it, it has really become an instrument most effective in the education of intellect and soul." - The Marble Faun. Kapitel 47 The Peasant and Contadina Sculptor's Studio. http://www.ibiblio.org/eldritch/nh/mf47.html
„Wollt ihr das Volk bessern, so gebt ihm statt Deklamationen gegen die Sünde bessere Speisen.“
Die Naturwissenschaft und die Revolution
Sonstige
Enzyklika „Vix pervenit" vom 1. November 1745, zitiert in der Zeitschrift "Humanwirtschaft", Mai/Juni 2005, S. 2f
Original lateinisch: "Peccati genus illud, quod usura vocatur, quodque in contractu mutui propriam suam sedem et locum habet, in eo est repositum, quod quis ex ipsomet mutuo, quod suapte natura tantundem dumtaxat reddi postulat, quantum receptum est, plus sibi reddi velit, quam est receptum"
„Durch ein Leck sinkt ein Schiff unter, und durch eine Sünde kann ein Mensch verderben.“
John Bunyan. Pilgerreise zur seligen Ewigkeit. Aus dem Englischen nach dem Original der Londoner Traktat-Gesellschaft. Herausgegeben von der Wuppertaler Traktat-Gesellschaft. 2. Auflage Barmen 1859. Seite 40
Karol Wojtyla, „Die Schwelle der Hoffnung überschreiten“, S. 85, zitiert in: Horst Herrmann „Johannes Paul II beim Wort genommen. Eine kritische Antwort auf den Papst“, ISBN 3-442-12643-6, 1995. S. 170
zitiert in: Arno Pagel, Ludwig Harms - Gottes Rufer in der Heide
Interview mit der Zeitschrift UNION http://cdudemokraten.files.wordpress.com/2008/02/union_interview.pdf, Ausgabe 1/2008, Februar 2008
in der Sendung "Beckmann", ARD, 24. April 2006
Paulus von Tarsus [Bibel Römer, 5, 12, ELB]
Original altgriech.: "Διὰ τοῦτο ὥσπερ δι᾽ ἑνὸς ἀνθρώπου ἡ ἁμαρτία εἰς τὸν κόσμον εἰσῆλθεν καὶ διὰ τῆς ἁμαρτίας ὁ θάνατος, καὶ οὕτως εἰς πάντας ἀνθρώπους ὁ θάνατος διῆλθεν, ἐφ᾽ ᾧ πάντες ἥμαρτον·"
Übersetzung lat.: "Propterea sicut per unum hominem in hunc mundum peccatum intravit et per peccatum mors et ita in omnes homines mors pertransiit in quo omnes peccaverunt."
„Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!“
Letzte Worte, ca. 35-44 n.Chr. bei seiner Steinigung, [Bibel Apg, 7, 60, LUT]
griechisches Original: "κύριε, μὴ στήσῃς αὐτοῖς ταύτην τὴν ἁμαρτίαν." - Apg 7,60 NA http://www.bibelwissenschaft.de//bibelstelle/Apg7,60/NA
Himmelsgaben 1, 40.08.20, 13
„Es gibt Leute, denen sieht man an, dass es eine Sünde wäre, sie nicht zu kontrollieren.“
auf einer Parteiveranstaltung in Traunreut, zitiert in der taz, 10. Juli 2007, S. 14
Memoiren einer Idealistin. 1. Band. 6. Auflage. Berlin und Leipzig: Schuster & Loeffler, 1900. S. 159.
„[W]as verabscheuenswerter sei, die Zeichen der Sünde oder die des Alter.“
The Picture of Dorian Gray
„Die Schande nimmt ab mit der wachsenden Sünde.“
„Manche schämen sich viel mehr, eine Sünde zu gestehen, als sie zu begehen.“