Zitate über Rede
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„Es gab nichts zu reden. Wir mussten nur gehen.“

Jack Kerouac (1922–1969) US-amerikanischer Schriftsteller und Beatnik
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„Geh deinen Weg und lass die Leute reden!“

Dante Alighieri (1265–1321) italienischer Dichter und Philosoph
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„Das Prinzip der Meinungsfreiheit beschäftigt sich nicht mit dem Inhalt der Rede eines Menschen und schützt nicht nur die Äußerung guter Ideen, sondern aller Ideen. Wenn es anders wäre, wer würde dann bestimmen, welche Ideen gut wären und welche verboten sind? Die Regierung?“

Ayn Rand (1905–1982) US-amerikanische Schriftstellerin und Philosophin russischer Herkunft

(1978) Ayn Rand Answers – The Best of Her Questions and Answers, Robert Mayhew, NAL Trade 2005, ISBN 978-0451216656
"The principle of free speech is not concerned with the content of a man's speech and does not protect only the expression of good ideas, but all ideas. If it were otherwise, who would determine which ideas are good and which are forbidden? The government? [FHF 78]" - books.google https://books.google.de/books?id=-2D6VqMXfFIC&pg=PT28&dq=government

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„O rede noch einmal, glänzender Engel, denn über meinem Haupte erscheinst du mir als ein geflügelter Bote des Himmels.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

2. Akt, 2. Szene 28-30 / Romeo
Original engl. "Oh speake againe bright Angell, for thou art // As glorious to this night being ore my head, // As is a winged messenger of heaven."
Romeo und Julia - Romeo and Juliet

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„Du, Max, wenn Du willst, daß ich was essen soll, dann mußt Du nicht jetzt schon anfangen – – so poetisch zu reden.“

Die schwarze Flasche (1902). Göttingen: LIWI Verlag, 2020. S. 9. https://liwi-verlag.de/wp-content/uploads/2020/03/Eduard-von-Keyserling-Die-schwarze-Flasche-Ungek%C3%BCrzte-Neuausgabe-ISBN-9783965422889.pdf. ISBN 978-3-965-42288-9

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„Meinen Namen und Erinnerungen hinterlasse ich der Menschheit großzügiger Reden, fremden Nationen und dem nächsten Zeitalter.“

Francis Bacon (1561–1626) englischer Philosoph, Staatsmann und Naturwissenschaftler

Letzte Worte aus dem Testament, J. Spedding: The Letters and Life of Francis Bacon, vol. 7, 1874
Original engl.: "My name and memory I leave to men's charitable speeches, to foreign nations and to the next age."
Letzte Worte

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„Ich lebe von guter Suppe und nicht von schöner Rede.“

Die gelehrten Frauen, II, 7 / Chrysale
Original franz.: "Je vis de bonne soupe, et non de beau langage."
Die gelehrten Frauen

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„Ich bin nicht nur überzeugt, daß das, was ich sage, falsch ist, sondern auch das, was man dagegen sagen wird. Trotzdem muß man anfangen, davon zu reden; die Wahrheit liegt bei einem solchen Gegenstand nicht in der Mitte, sondern rundherum wie ein Sack, der mit jeder neuen Meinung, die man hineinstopft, seine Form ändert, aber immer fester wird.“

Robert Musil (1880–1942) Österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker

Das hilflose Europa oder Reise vom Hundertsten ins Tausendste, 1922. In: Robert Musil, Gesammelte Werke, Band 2, Hrsg. Adolf Frisé, Rowohlt, Reinbek 1978, S. 1075, books.google.de https://books.google.de/books?id=oiDqAAAAMAAJ&dq=%22da%C3%9F+das%2C+was+ich+sage%2C+falsch+ist%2C+sondern+auch%22
Andere Schriften

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„Es ist albern, darüber zu reden, wie lange wir im vietnamesischen Dschungel bleiben müssen. Wir könnten das ganze Land dem Erdboden gleich machen und als Parkplatz markieren und wären trotzdem an Weihnachten zu Hause.“

Ronald Reagan (1911–2004) Präsident der Vereinigten Staaten

in einem Interview der "Fresno Bee", 10. Oktober 1965. zitiert in: Wolfgang Schneider: "Apokalypse Vietnam". Rowohlt, 2000. S. 201
Original engl.: "It's silly talking about how many years we will have to spend in the jungles of Vietnam when we could pave the whole country and put parking stripes on it and still be home for Christmas."

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„Viele strenggläubige Menschen reden so, als wäre es die Aufgabe der Skeptiker, überkommene Dogmen zu widerlegen, und nicht die der Dogmatiker, sie zu beweisen. Das ist natürlich ein Fehler.“

Bertrand Russell (1872–1970) britischer Mathematiker und Philosoph

zitiert bei Richard Dawkins: Der Gotteswahn. Ullstein Verlag, 2007, ISBN 3550086881. Übersetzer: Sebastian Vogel. S. 74. Siehe auch w:Russells Teekanne
("Many orthodox people speak as though it were the business of sceptics to disprove received dogmas rather than of dogmatists to prove them. This is, of course, a mistake." - Is there a God, 1952 cfpf.org.uk http://www.cfpf.org.uk/articles/religion/br/br_god.html.

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„Dunkel war der Rede Sinn“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

Der Gang nach dem Eisenhammer
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Andere Gedichte und Balladen

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„Der Güte Gottes verdanken wir in unserem Lande drei kostbare Dinge: die Freiheit des Gewissens, die Freiheit der Rede und die Klugheit, keine davon in Anspruch zu nehmen.“

Following the Equator, Kap. XX
Original engl.: "It is by the goodness of God that in our country we have those three unspeakably precious things: freedom of speech, freedom of conscience, and the prudence never to practice either of them."
Following the Equator

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„Ein Klassiker ist etwas, das jeder gelesen haben möchte, aber keiner lesen möchte.“

Mark Twain (1835–1910) US-amerikanischer Schriftsteller

Rede vor dem Nineteenth Century Club, New York, 20. November 1900, Mark Twain's Speeches; nach Caleb T. Winchester
Original engl.: "[…] a classic - something that everybody wants to have read and nobody wants to read."
Andere

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„Philosophie ist die Wissenschaft, über die man nicht reden kann, ohne sie selbst zu betreiben.“

Carl Friedrich Von Weizsäcker (1912–2007) deutscher Physiker und Philosoph (1912-2007)

Die Einheit der Natur, 1971

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„Wenn die Leute mit mir über das Wetter reden, bin ich mir stets sicher, daß sie etwas ganz anderes meinen.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Ernst muß man sein, 1. Akt / Gwendolen
Original engl.: "Whenever people talk to me about the weather, I always feel quite certain that they mean something else."
Bunbury oder Ernst muß man sein - Bunbury or The Importance of Being Earnest

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„Rede mit jeder Frau, als würdest du sie lieben, und mit jedem Mann, als würde er dich langweilen.“

Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Original engl.: "Talk to every woman as if you loved her, and to every man as if he bored you."
Eine Frau ohne Bedeutung - A Woman of No Importance

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„Könnte man doch den Engländern das Reden und den Iren das Zuhören beibringen, die hiesige Gesellschaft wäre ziemlich zivilisiert.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

'Ein idealer Gatte, 3. Akt / Mrs. Cheveley
Original engl.: "If one could only teach the English how to talk, and the Irish how to listen, society here would be quite civilised."
Ein idealer Gatte - An Ideal Husband

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„Nicht auf Preußens Liberalismus sieht Deutschland, sondern auf seine Macht; Bayern, Württemberg, Baden mögen dem Liberalismus indulgieren, darum wird ihnen doch keiner Preußens Rolle anweisen; Preußen muß seine Kraft zusammenfassen und zusammenhalten auf den günstigen Augenblick, der schon einige Male verpaßt ist; Preußens Grenzen nach den Wiener Verträgen sind zu einem gesunden Staatsleben nicht günstig; nicht durch Reden oder Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden – das ist der große Fehler von 1848 und 1849 gewesen – sondern durch Eisen und Blut.“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

Rede am 30. September 1862 vor der Budgetkommission des preußischen Abgeordnetenhauses während des preußischen Verfassungskonflikts. Zitiert nach: Grundkurs deutsche Militärgeschichte. Die Zeit bis 1914. Im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes, hrsg. von Karl-Volker Neugebauer. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 2006, ISBN 978-3-486-57853-9, S. 331. Siehe auch Pfälzer Zeitung 6. October 1862 S. 1 rechte Spalte books.google https://books.google.de/books?id=F_BDAAAAcAAJ&pg=RA5-PR30 sowie Fürst Bismarck als Redner (Hrg. Wilhelm Böhm). Zweiter Band. Collection Spemann Berlin und Stuttgart oJ (nach 1881). S. 12 books.google http://books.google.de/books?id=3WsIAAAAQAAJ&pg=PA12

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„Darf der Gebildete nicht mehr unbefangen übers Wetter reden?“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

An Friedrich August von Kaulbach, 28. Febr. 84, Band I, S. 249 http://www.zeno.org/Literatur/M/Busch,+Wilhelm/Briefe/600.+An+Friedrich+August+von+Kaulbach
Briefe

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„Reden mag man noch so Griechisch, // Hörts ein Deutscher, der verstehts.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Paralipomena – Bruchstücke 154
Andere Werke

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„… die Abwesenden sind wie die Toten fern und ohne Gewalt, deswegen man auch Gutes von ihnen reden soll.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

an Charlotte von Stein, 9. November 1778
Selbstzeugnisse, Briefe und Gespräche

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„Manche Eltern freuen sich, wenn ihre Kinder altklug reden können. Aus solchen Kindern wird gemeininglich nichts.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Über Pädagogik, Von der physischen Erziehung, A 110
Über Pädagogik (1803)

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„Kein Gold besticht ein empörtes Gewissen, und wenn der lasterhafte Fürst auch alle Blicke und Mienen und Reden besticht, wenn er auch alle Künste des Leichtsinns und der Üppigkeit herbeiruft, um das häßliche Gespenst vor seinen Augen zu verscheuchen - umsonst! Ihn quält und ängstigt sein Gewissen wie den Geringsten seiner Untertanen.“

Heinrich Von Kleist (1777–1811) Deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist

Brief an Christian Ernst Martini, März 1799 (Sämtliche Werke und Briefe, Hrsg. Helmut Sembdner, Hanser Verlag München, Band 2. Fünfte, vermehrte und revidierte Auflage 1970. Seite 477)
Briefe

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„[I]m Zusammensetzen selbst liegt die Energie der Rede; nichts mehr.“

Johann Gottfried Herder (1744–1803) deutscher Dichter, Philosoph, Übersetzer und Theologe der Weimarer Klassik

Kritische Wälder, Oder Betrachtungen, die Wissenschaft und Kunst des Schönen betreffend, nach Maasgabe neuerer Schriften. Erstes Wäldchen. Herrn Leßings Laokoon gewidmet. o.O. 1769 S. 221 books.google http://books.google.de/books?id=DOQTAAAAQAAJ&pg=RA1-PA221
Weitere Werke

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„Zum Zwecke der Bewahrung der Reden, der Stimmen und der letzten Worte von sterbenden Familienmitgliedern - wie von großen Männern - wird der Phonograph fraglos die Fotografie ersetzen.“

Thomas Alva Edison (1847–1931) US-amerikanischer Erfinder und Unternehmer

The Phonograph and its Future, in: North American Review, Volume 126, Ausgabe 262 (Mai/Juni 1878), S. 527-536, 533 books.google http://books.google.de/books?id=4n8FAAAAQAAJ&q=outrank
Original engl.: "For the purpose of the preserving the sayings, the voices and the last words of the dying member of the family - as of great men - the phonograph will unquestionably outrank the photograph."

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„Kürze die lange Rede, damit sie nicht verdächtig wirke!“

Original: (lat) Suspecta ne sint, longa colloquia amputa.
Quelle: Agamemnon, Medea, Phaedra, Briefe, 530 / Jason

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„Wenn man übrigens ihre Religion näher untersucht, findet man darin eine Art Keim unserer Dogmen. […] Ich hörte von einem Buch ihrer Gelehrten reden, mit dem Titel »Der Triumph der Polygamie«, in welchem ein Gebot der Polygamie für die Christen nachgewiesen wird.“

Persische Briefe, Nr. 35
Original franz.: "D'ailleurs, si on examine de près leur religion, on y trouvera comme une semence de nos dogmes. […] J'ai ouï parler d'un livre de leurs docteurs, intitulé la »Polygamie triomphante«, dans lequel il est prouvé que la polygamie est ordonnée aux chrétiens."

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„Während unsere Seele voll Gefühl ist, sind unsere Reden voll Zweckmäßigkeit.“

Luc de Clapiers de Vauvenargues (1715–1747) französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller

Unterdrückte Maximen, Maxime 878
Original franz.: "Lorsque notre âme est pleine de sentiments, nos discours sont pleins d’intérêt."

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„Ich weiß noch, wie ich mich auf Partys hinter einem Vorhang versteckte, um mit niemandem reden zu müssen. Die Gespräche der anderen schienen mir so unwirklich. Einmal sah jemand die Häftlingsnummer 78651, die auf meinem Arm eintätowiert ist, und sagte: "Das ist wohl Ihre Garderobennummer?" Danach trug ich jahrelang nur langärmelige Pullover.“

Simone Veil (1927–2017) französische Politikerin, MdEP Präsidentin des Europäischen Parlaments

Interview im Tagesspiegel am 22. März 2009 tagesspiegel.de http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Sonntag-Simone-Veil;art2566,2755918

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„Die freie Rede [ist das Schönste am Menschen].“

Diogenes von Sinope (-404–-322 v.Chr) griechischer Philosoph, Schüler des Antisthenes

gemäß Diogenes Laertius, Leben und Meinungen berühmter Philosophen, VI, 69
Original griech.: "[κάλλιστον ἐν ἀνθρώποις] παρρησία."

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„Über Bruckner kann ich gar nicht mehr reden, weil mir jedes Wort fehlt, um zu sagen, für wie groß und erhaben ich diese Kunst halte.“

Richard Wetz (1875–1935) deutscher Komponist, Kapellmeister und Musikpädagoge

Brief vom 14. Februar 1913

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„Die Vorstellung, dass schwammiges Reden eine besonders tragfähige Brücke ergibt, dieser Vorstellung habe ich mich nie hingegeben!“

Wolfgang Huber (1942) deutscher evangelischer Theologe und Altbischof

Interview mit der "ZEIT" und dem DeutschlandRadio http://www.dradio.de/dlr/sendungen/tacheles/167539/ vom 23. Mai 2003, auch veröffentlicht bei EKD.de http://www.ekd.de/aktuell/2003_05_23_huber_interview_zeit_dlr.html

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„Lohnt es, vor achtzehn Leuten zu reden, wo man eigentlich mit fünfzig bis siebzig hätte rechnen dürfen? Es lohnt. Man darf diejenigen, die gekommen sind, nicht dafür strafen, daß die anderen schwänzten.“

Theodor Heuss (1884–1963) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Erinnerungen 1905-1933, Fischer, Frankfurt am Main, 1965, S. 37

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„Schmuck des Weibes, wenig zu reden; aber auch Einfachheit im Schmuck steht ihr wohl an.“

Demokrit griechischer Philosoph

Fragment 274

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„Ich kenne viele Menschen, die in der Gesellschaft gut zu reden wissen: aber ich kenne wenige, die gut zu hören verstehen.“

Christian Garve (1742–1798) deutscher Philosoph

Über Gesellschaft und Einsamkeit S. 61 books.google http://books.google.de/books?id=99Q7AAAAMAAJ&pg=PA61
Ueber Gesellschaft und Einsamkeit

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„Nur die Selbstbeobachtung enträthselt uns die Geheimnisse, die wir sonst in den Reden und Handlungen andrer finden würden.“

Christian Garve (1742–1798) deutscher Philosoph

Über Gesellschaft und Einsamkeit. S. 89 books.google http://books.google.de/books?id=99Q7AAAAMAAJ&pg=PA89
Ueber Gesellschaft und Einsamkeit

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„Wenn ich das Reden verweigere, kann ich kaum der Sprache zum Vorwurf machen, dass niemand meine Gedanken zur Kenntnis nimmt.“

Peter Kruse (1955–2015) deutscher Psychologe und Unternehmensberater

Internet-Thesen des FAZ-Herausgebers - "Schirrmacher ist Zaungast" - In: Sueddeutsche. de, 26. November 2009, Interview: Johannes Kuhn

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„Warum spricht man in allen Zeitungen der Welt von Marx und seiner Lehre? Einer meinte, das läge an der Hoffnungslosigkeit und entsprechenden Harmlosigkeit der Marxschen Lehre. Kein Kapitalist fürchtet diese Lehre, wie auch kein Kapitalist die christliche Lehre fürchtet. Es wäre geradezu vorteilhaft für das Kapital, möglichst viel und breit von Marx und Christus zu reden.“

Silvio Gesell (1862–1930) Begründer der Freiwirtschaftslehre

Die natürliche Wirtschaftsordnung. Erster Teil: Die Güterverteilung und die sie beherrschenden wirtschaftlichen Umstände. Einleitung. gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/die-nat-7298/3

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„Männer reden nie wieder so viel wie in den ersten Wochen einer Liebesbeziehung.“

Helen Fisher (1947) US-amerikanische Anthropologin

DER SPIEGEL, 28. Februar 2005, S. 180
Interview mit Philip Bethge 2005

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„Eine Rede ist ein für allemal keine Schreibe.“

Friedrich Theodor Vischer (1807–1887) deutscher Philosoph, Schriftsteller und Politiker

Das Schöne und die Kunst: Zur Einführung in die Aesthetik,Vorträge, 1. Reihe, Ausgabe 3, Verlag Cotta, 1907, Seite viii. Google books http://books.google.at/books?ei=FH5VTPzXJ4KqsAas7qHiAQ&ct=result&id=-tk1AAAAMAAJ&dq=Eine+Rede+ist+allemal+keine+schreibe+vischer&q=+keine+schreibe.

„Lehrsätze reden, Beispiele sprechen.“

Ludwig Reiners (1896–1957) deutscher Fabrikant, Kaufmann und Schriftsteller

Stilkunst, Ein Lehrbuch deutscher Prosa. Neubearbeitung Stefan Meyer und Jürgen Schiewe, C.H. Beck München 2004. IV, Die Kunst zu lehren. S. 350

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„Aber mit wem soll ich reden? Mit Freunden? Mit diesen rede ich freilich am liebsten. Ich dürfte ihnen nur ein halbes Wort sagen, so verstünden sie mich.“

Friedrich Gottlieb Klopstock (1724–1803) deutscher Autor und Dichter

Von der Freundschaft http://www.zeno.org/Literatur/M/Klopstock,+Friedrich+Gottlieb/Aufs%C3%A4tze+und+Abhandlungen/Von+der+Freundschaft. Aus: Aufsätze und Abhandlungen. Ausgewählte Werke. hg. von Karl August Schleiden, München: Hanser, 1962. Seite 935

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„Ich rede vor Ihnen als einer, der in der Nazizeit nicht in Schuld geraten konnte, weil er die Gnade der späten Geburt und das Glück eines besonderen Elternhauses gehabt hat.“

Helmut Kohl (1930–2017) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Am 24. Januar 1984 in einer Rede vor der Knesset in Israel, Deutschlandradio Kalenderblatt http://www.dradio.de/dlr/sendungen/kalender/227514/. Ursprünglich stammt die Formulierung von der "Gnade der späten Geburt" von Günter Gaus: Wo Deutschland liegt - Eine Ortsbestimmung. Hoffmann und Campe, Hamburg 1983, Seite 275 http://books.google.de/books?ei=C7sYTerBL4vusgbnttTBDQ&ct=result&id=QSJoAAAAMAAJ&dq=G%C3%BCnter+Gaus%3A+%22Wo+Deutschland+liegt.+Eine+Ortsbestimmung%22.&q=gnade. Siehe auch DER SPIEGEL 15. September 1986 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13519977.html

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„Die Amerikaner reden zu viel über die Politik anderer Leute; sie mischen sich in Dinge ein, die sie nichts angehen.“

Donna Leon (1942) US-amerikanische Krimi-Schriftstellerin

Interview im Migros-Magazin 26, 28. Juni 2005

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„Beim Bau neuer Atomkraftwerke sollten wir nicht über das Ob, sondern über den Kraftwerkstyp reden.“

Marie-Luise Dött (1953) deutsche Politikerin, MdB

Juli 2008, Spiegel.de http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,565454,00.html, Süddeutsche Zeitung http://www.sueddeutsche.de/politik/debatte-ueber-atomausstieg-die-union-und-der-neue-reiz-der-kernkraft-1.198458, focus.de http://www.focus.de/politik/deutschland/atompolitik-merkel-will-fuer-laengere-laufzeiten-kaempfen_aid_317494.html

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„Laßt uns doch mal über das Christentum wieder reden. Laßt uns das doch mal mit fröhlichem Herzen verkünden. Wie oft machen wir denn das?“

Angela Merkel (1954) deutsche Bundeskanzlerin

im Oktober 2010 auf dem Deutschland-Tag der Jungen Union spiegel. de

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„Ein Gebet ist immer auch ein Selbstgespräch, da will man nicht lügen oder rumschleimen, man muss da Tacheles reden.“

Dieter Bohlen (1954) deutscher Musiker, Produzent und Songwriter

Stern Nr. 41/2008 vom 2. Oktober 2008, S. 168

„Das Reden von Freiheit anstelle des Gebens von Freiräumen ist ein beliebiges Manipulationsinstrument pseudodemokratischer Diktaturen.“

Rupert Lay (1929) deutscher Philosoph und Theologe, Unternehmensberater und Psychotherapeut

Manipulation durch die Sprache, Ullstein 1990, ISBN 3-548-34631-6, S. 197

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„Wenn mir ein Gedanke kommt, mache ich daraus ein Sonett // und schreibe Venezianisch, so wie ich geboren bin // obwohl ich weiß, dass es mehr als einen Beschränkten gibt // der mich tadelt, da ich mit unverfälschten Worten rede.“

Giorgio Baffo (1694–1768)

aus Poesie, Seite 98, Übersetzung: Nino Barbieri
Original venez.: "Co me vien un pensier fazzo un sonetto // e ‘l fazzo in Venezian, come son nato // sibben che so, che ghe xe più d’un mato // che me condanna parché parlo schietto."
Quelle: Giorgio Baffo: "Poesie", Arnoldo Mondadori Editore S.p.A, Milano – ISBN 88-04-400590-2

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„Die wirklich intellektuellen Menschen sind letztlich die, mit denen man über alles reden kann.“

Iris Berben (1950) deutsche Schauspielerin

Der Spiegel Nr. 16/2007, S. 102

„Wir reden hier eigentlich von Peanuts!“

Hilmar Kopper (1935) deutscher Bankier

in einer Pressekonferenz am 25. April 1994 nach der Eröffnung des Konkursverfahrens Jürgen Schneider über die Konkursforderungen von Handwerkern in Höhe von "ganz deutlich unter 50 Millionen DM", die die Deutsche Bank bezahlen werde, zitiert bei Stephan Lorenz zu OLG Frankfurt NJW 1997, 136 http://www.lrz.de/~Lorenz/urteile/njw97_136.htm. Bis Mai 1996 wurden von einem Tochterunternehmen der Deutschen Bank freiwillig rund 76 Millionen Mark an rund 300 Betriebe ausgeschüttet, DER SPIEGEL 20.Mai 1996 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8926194.html. "Peanuts" wurde 1994 zum Unwort des Jahres http://www.gfds.de/aktionen/wort-des-jahres/unwoerter-des-jahres/ gewählt.

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„Die Weisen verstehen einander, ohne dass sie erst der Worte bedürfen, sie reden zueinander ohne Worte.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 297
Df-Dz

„Wer den Gewinn des Nichtaufgewinnausseins erkannt hat, mit dem kann man vernünftig reden.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 387

„Wer den Sinn erfasst hat, ist ruhig. Wer ruhig ist, meidet das Wissen. Wer den Wert des Nichtwissens erkennt, mit dem kann man über den Weg des Fürsten reden.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 266

„Wer den Tatbestand ermitteln will, hält sich nicht am Ton der Rede auf, wer den Wandel eines Menschen beobachtet, hält sich nicht über seine Worte auf.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S.240

„Wer gut zu reden versteht, der richtet sich mit seinen Worten nach den Umständen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 220

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