Zitate über Herr
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„Ha es ist was göttliches um die Kunst, denn die Kunst, mein Herr, ist eigentlich nicht sowohl die Kunst von der man so viel spricht, sondern sie entsteht vielmehr erst aus dem Allen, was man die Kunst heißt!“

Die Elixiere des Teufels, Band 1, bei Duncker und Humblot, Berlin 1815, S. 204, DTA http://www.deutschestextarchiv.de/hoffmann_elixiere01_1815/220
Die Elixiere des Teufels (1815)

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„Wie töricht ist es, über sein Leben verfügen zu wollen; wir sind nicht einmal Herr über den morgigen Tag! Oh, wie unsinnig ist die Hoffnung jener, die langwierige Dinge unternehmen […]! Alles, glaube mir, ist auch dem Glücklichen ungewiß; niemand darf sich von der Zukunft das Geringste versprechen.“

Original: lat.: "Quam stultum est aetatem disponere ne crastini quidem dominum! O quanta dementia est spes longas inchoantium […]! Omnia, mihi crede, etiam felicibus dubia sunt; nihil sibi quisquamde futuro debet promittere."
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), XVII, CI, 4

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„Mein Herr Bruder, da ich inmitten meiner Truppen nicht sterben konnte, bleibt mir nichts, als meinen Degen in die Hände Ew. Majestät zu legen. Ich bin Ew. Majestät geneigter Bruder Napoleon“

Napoléon III. (1808–1873) französischer Staatspräsident, Kaiser der Franzosen

Kapitulationserklärung von Napoleon III. an König Wilhelm I. nach der Niederlage bei Sedan am 2. September 1870, aus: Heinz Rieder, Napoleon III. Abenteurer und Imperator, Casimir Katz Verlag 2006, ISBN 3-938047-16-X, S. 316

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„Herr, du weißt, was besser (für mich) ist: Mache es so oder so, wie du willst. Gib mir was du willst, wieviel du willst und wann du willst. […] Stelle mich, wohin du willst und tu mit mir in allem nach deinem Wohlgefallen.“

Thomas von Kempen (1380–1471) Augustinermönch und Mystiker

Nachfolge Christi 3, 15, 2
Original lat.: "Domine, tu scis qualiter melius est (mihi): fac hoc vel illud sicut volueris. Da mihi quod vis et quantum vis et quando vis. […] Pone me ubi vis et liber age mecum in omnibus."

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„Meine Herren, wenn der Krieg, der jetzt schon mehr als zehn Jahre lang wie ein Damoklesschwert über unseren Häuptern schwebt - wenn dieser Krieg zum Ausbruch kommt, so ist seine Dauer und ist sein Ende nicht abzusehen.“

Helmuth Karl Bernhard von Moltke (1800–1891) preußischer Generalfeldmarschall und Chef des Generalstabes

am 14. Mai 1890 in einer Rede als Abgeordneter im Reichstag Protokoll S. 76 oben rechts http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt3_k8_bsb00018664_00182.html

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„Schau' der Herr mich an als König! // Dünkt ihn meine Macht zu wenig?“

Johann Friedrich Kind (1768–1843) deutscher Schriftsteller

Der Freischütz, I, 1 (Kilian). Leipzig: Reclam, o. J., S. 40 zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Kind,+Johann+Friedrich/Libretto/Der+Freisch%C3%BCtz/1.+Akt/1.+Auftritt

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„Jesus Christus empfehle ich meine Seele. Herr Jesus empfange meine Seele. Oh Gott, hab Erbarmen mit meiner Seele.“

Anne Boleyn (1501–1536) zweite der sechs Ehefrauen König Heinrichs VIII. von England und Mutter der späteren Königin Elisabeth I.

Letzte Worte, 19. Mai 1536
Original engl.: "To Jesus Christ I commend my soul. Lord Jesus receive my soul. Oh God, have pity on my soul."

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„Wie sich die Nazis als Herren der Welt dargestellt haben, ist doch mit dem Evangelium überhaupt nicht vereinbar.“

Hermann Lein (1920–2006) österreichischer katholischer Widerstandskämpfer

Interview in: Gedenkdienst, Ausgabe 3/2000: Hermann Lein – „Innitzer-Gardist“ in Dachau und Mauthausen gedenkdienst.or.at http://gedenkdienst.or.at/index.php?id=231

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„Ich glaube, es muß jetzt schon von allen Seiten klar sein: Der Judenstaat ist ein Weltbedürfnis! Und darum wird er entstehen - mit Ihnen, meine Herren, oder gegen Sie!“

Theodor Herzl (1860–1904) Ein österreichisch-ungarischer jüdischer Schriftsteller

Tagebucheintrag, S. 196 alo http://www.literature.at/viewer.alo?objid=12794&viewmode=fullscreen&scale=3.33&rotate=&page=203
Tagebuch

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„Von unserem Nationalplan spricht ganz Palästina. Wir sind ja doch die angestammten Herren des Landes.“

Theodor Herzl (1860–1904) Ein österreichisch-ungarischer jüdischer Schriftsteller

Tagebucheintrag vom 20. Februar 1897, S. 591 alo http://www.literature.at/viewer.alo?objid=12794&viewmode=fullscreen&scale=3.33&rotate=&page=598
Tagebuch

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„Der ist ein Narr, der dem verfällt: // wolln dienen Gott sowie der Welt; // denn wo zwei Herren hat ein Knecht, // kann dieser keinem dienen recht.“

Sebastian Brant: Das Narrenschiff, Leipzig 1958, ins Hochdeutsche übertragen von Margot Richter, S. 49

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„[.. ] Oh! diese unwürdige rechte Hand, Herr Jesus, empfange meinen Geist.“

Thomas Cranmer (1489–1556) anglikanischer Erzbischof und Reformator

auf dem Scheiterhaufen hält er seine rechte Hand zuerst in die Flammen, zuvor hat er mit dieser Hand einen Widerruf unterzeichnet, 21. März 1556
Original engl.: "[..] Oh! this unworthy right hand, Lord Jesus, receive my spirite."

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„Streifen Sie, meine Herren, den Gedanken ab, daß Sie etwas können; je mehr Sie sich von diesem Gedanken entfernen, desto empfänglicher werden Sie für das sein, was Ihnen hier geboten wird. Die Photographie, die wir hier pflegen wollen, ist eine andere als diejenige, aus der Sie alle kommen.“

Georg Heinrich Emmerich (1870–1923) deutscher Fotograf

Ansprache zur Eröffnung der "Lehr- und Versuchsanstalt für Photographie" (in Anspielung auf den damals revolutionären Anspruch der Schule, Fotografie als Instrument der Kunst zu vermitteln, siehe Pictorialismus), 1900; Ulrich Pohlmann / Rudolf Scheutle: "Lehrjahre - Lichtjahre, Die Münchner Fotoschule 1900-2000", Schirmer/Mosel München, 2000, Seite 19

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„Wie der Herr, so auch der Knecht.“

Petron (27–66) römischer Schriftsteller

Satiren, 58
Original lat.: "Qualis dominus, talis et servus."

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„Meine Herren, wir sind in einer Periode der Mißverständnisse, namentlich auf dem Gebiete der Marine- und Militärverwaltung, und wir können uns des Eindrucks nicht erwehren, dass auf diesem Gebiete leicht uferlose, große Pläne plötzlich auftauchen und selbst bis zum parlamentarischen Ausdruck gelangen.“

Eugen Richter (1838–1906) deutscher Politiker (DFP, FVp), MdR

Rede im Reichstag am 7. März 1891 reichstagsprotokolle.de S. 1946 (C) http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt3_k8_bsb00018666_00504.html

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„Meine Herren, nun kommen wir auf die Frage des Lohnes. Ich frug Herrn Bebel: erkennen Sie an, daß der Lohn im sozialdemokratischen Staat ein gleicher sein muß? -- da weicht er aus, und zum zweiten Mal weicht er heute aus und bringt uns eine lange Erzählung über den Begriff des Lohnes in verschiedenen Jahrhunderten und über die Unwissenschaftlichkeit solcher Leute, wie ich einer bin. Was aber hat es für eine Bewandniß mit Ihrer Berufung auf die Wissenschaft?! Wer wirklich von Wissenschaft durchdrungen ist, der spricht nicht immer davon, (lebhafte Zustimmung) dem wissenschaftlich Gebildeten merkt man es an an der Klarheit seiner Darstellung, an der Folgerichtigkeit seiner Schlußfolgerungen. (Sehr richtig!) Aber wer -- und das passirt Autodidakten nur zu oft -- nicht über die Oberfläche hinausgekommen ist, mit gutem Gedächtniß mehr oder weniger auswendig gelernt hat und dies mit einer gewissen Volubilität vorzutragen versteht, der hängt sich gerne das Mäntelchen der Wissenschaftlichkeit um und stolzirt damit herum wie auf dem Jahrmarkt diejenigen, die die größten Pfuschmittel vertreiben, sich gern mit dem Talar der Wissenschaft zu schmücken belieben. (Sehr gut!) Das ist das Kennzeichen nicht des wissenschaftlichen Arztes, sondern des Pfuschers!“

Eugen Richter (1838–1906) deutscher Politiker (DFP, FVp), MdR

Lebhaftes Bravo.
Rede im Reichstag am 6. Februar 1893, Reichstagsprotokolle, 1892/93, 2, 8. Legislaturperiode, 37. Sitzung http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt3_k8_bsb00018681_00160.html

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„Glauben Sie, meine Herren, es wird kein Haupt über Deutschland leuchten, das nicht mit einem vollen Tropfen demokratischen Öls gesalbt ist!“

Ludwig Uhland (1787–1862) Dichter, Literaturwissenschaftler und Landtagsabgeordneter

In einer Rede vor der deutschen Nationalversammlung im Frankfurter Parlament am 22. Januar 1849. In: Ludwig Fränkel: Uhlands Werke. 2. Band. Leipzig und Wien, o. J. S. 337.

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„Der Abgeordnete Popper hat behauptet, der Antisemitismus wird einmal zugrunde gehen. Gewiß, meine Herren, wird er einmal zugrunde gehen, aber erst dann, wenn der letzte Jude zugrunde gegangen sein wird.“

Karl Lueger (1844–1910) österreichischer Politiker, Wiener Bürgermeister

Rede in der Sitzung des Hauses der Abgeordneten des österreichischen Reichsrats am 26. Mai 1894, Stenographisches Protokoll Seite 14622 rechts unten http://alex.onb.ac.at/cgi-content/alex?aid=spa&datum=0011&size=45&page=15664
Abgeordneter Popper: ... Wenn er aber gesagt hat, daß von ihm niemals Worte gebraucht worden sind, welche auf die Verhetzung des Volkes sich beziehen, so erinnere ich an die bekannten Worte des Herrn Dr. Lueger in einer großen Volksversammlung, wo er gesagt hat, es sei ihm gleichgiltig, ob man die Juden henkt oder schießt. (Abgeordneter Dr. Lueger: Köpft! habe ich gesagt.) - a.a.O. Seite 14623 links unten http://alex.onb.ac.at/cgi-content/alex?aid=spa&datum=0011&size=45&page=15665

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„Man weiß ja, daß die großen Herren Sympathie haben für Komödianten.“

Mephisto. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1981. S. 236. ISBN 3499148218

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„Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!“

Stephanus (1–36) Diakon der Gemeinde von Jerusalem und erster christlicher Märtyrer

Letzte Worte, ca. 35-44 n.Chr. bei seiner Steinigung, [Bibel Apg, 7, 60, LUT]
griechisches Original: "κύριε, μὴ στήσῃς αὐτοῖς ταύτην τὴν ἁμαρτίαν." - Apg 7,60 NA http://www.bibelwissenschaft.de//bibelstelle/Apg7,60/NA

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„Z'Friburg in de Stadt, // sufer isch's un glatt, // richi Herre, Geld un Guet, // Jumpfere wie Milch un Bluet, // z'Friburg in de Stadt!“

Der Schwarzwälder im Breisgau

hochdt.: "Zu Freiburg in der Stadt, // sauber ist's und glatt // reiche Herren, Geld und Gut, // Jungfrauen wie Milch und Blut // Zu Freiburg in der Stadt!"

Der Verliebte Hauensteiner. In: Allgemeines Intelligenz- oder Wochen-Blatt für das Land Breisgau und die Ortenau [Freiburger Zeitung], 11. Juli 1807 (Tagesausgabe),

S. 550 /fz.ub.uni-freiburg.de https://fz.ub.uni-freiburg.de/show/fz.cgi?cmd=showpic&ausgabe=02&day=11&year=1807&month=07&project=3&anzahl=8 "Z’Friberg in der Stadt, // sufer ischs und glatt, // riche Here, Geld un Guet, // Jumpfere wie Milch und Bluet, // z’Friberg in der Stadt. - Der Schwarzwälder im Breisgau.

In: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 2, 1834 (postum), S. 109, de.wikisource

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„Unser Herr Bundespräsident hat offenbar nicht nur die Statur eines Nordkoreaners, sondern auch die Gesinnung eines KP-Funktionärs.“

Heinz-Christian Strache (1969) österreichischer Politiker (FPÖ)

Aschermittwoch: Strache durfte Fischer beschimpfen http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/734705/Aschermittwoch_Strache-durfte-Fischer-beschimpfen?direct=734705&_vl_backlink=/home/politik/innenpolitik/734451/index.do&selChannel=, Die Presse, 23.02.2012.

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„Ihr Sklaven, ordnet euch in aller Furcht den Herren unter, nicht allein den gütigen und freundlichen, sondern auch den wunderlichen.“

Simon Petrus (-1–67 v.Chr) Apostel und Papst

1. Brief des Petrus 2,18
Zitate

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„Herr Durst ist ein gestrenger Mann, // Der läßt sich gar nicht foppen.“

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874) deutscher Dichter und Germanist, Verfasser des „Lieds der Deutschen"

Unser Weinhaus, Ernst Arnold's Kunstverlag, Dresden 1875, No. 29., S.44,

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„Herr, dein Wort, die edle Gabe / dieses Gold erhalte mir; / denn ich zieh es aller Habe / und dem größten Reichtum für.“

Nikolaus Ludwig von Zinzendorf (1700–1760) deutscher lutherisch-pietistischer Theologe

Danke für dein Wort. Gebet

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„Meine Herren Richter“

Louis-Auguste Blanqui (1805–1881) französischer, revolutionärer und sozialistischer Theoretiker
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„Wohl haben Feinde, die tüchtig und redlich waren, schon ihre Gegner, nachdem sie derselben Herr geworden, zur Besonnenheit gebracht, sie veredelt und ihnen ihre weitere Lebensbahn geebnet.“

Xenophon (-430–-354 v.Chr) Philosoph der Antike

Wirtschaftslehre, 1,22
"Feinde jedenfalls, die Männer von Ehren waren, haben, wenn sie andere versklavten, schon viele zur Besserung gezwungen, indem sie sie zur Vernunft brachten, und bewirkt, daß sie künftig leichter lebten;" - 1734https://oekonomika.wordpress.com/2013/01/11/xenophon-uber-die-kunst-der-haushaltsfuhrung/
"wenn brave und tugendhafte Feinde jemand unters Joch gebracht, haben sie oft verursacht, daß derselbe durch ihre Züchtigung gebessert worden, und gemacht, daß solcher hernach bequemer leben können;" - Übersetzung Barthold Henrich Brockes d.J., Hamburg 1734, S. 13 slub-dresden http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/105858/37/0/, Kap. 1 § 23
Original: πολέμιοι μὲν οὖν ἤδη ὅταν καλοὶ κἀγαθοὶ ὄντες καταδουλώσωνταί τινας, πολλοὺς δὴ βελτίους ἠνάγκασαν εἶναι σωφρονίσαντες, καὶ ῥᾷον βιοτεύειν τὸν λοιπὸν χρόνον ἐποίησαν: - :el:s:Οικονομικός 1,22

„Diese Welt, meine Damen und Herren, ist kein Sandkasten mit Burgen bauenden Kindern. Nein, diese Welt ist knallharter Wettbewerb, der auf eine ganz ernüchternde Weise nur Sieger und Verlierer kennt.“

Wendelin Wiedeking (1952) deutscher Manager, Vorstandsvorsitzender des Automobilbauers Porsche

Jahresrückblick: Themen des Jahres - Das Beste aus der radioWelt EXTRA, Bayern2Radio, 3. Dezember 2007, podster.de http://podster.de/episode/469675

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„Herr, wenn der heilige Antonius in der Wüste // ein so anmutiges Gesicht, // mit diesem lächelnden halb geöffneten Mündchen gesehen hätte, // wäre er entweder auf der Stelle tot umgefallen // oder hätte mit all seinen Organen durcheinander // bestimmt auf das Paradies gepfiffen!“

Giorgio Baffo (1694–1768)

aus Poesie, Seite 114, Übersetzung:Nino Barbieri
Original venez.: "Signor, se Sant’Antonio nel deserto // avesse visto un sì leggiadro viso, // e quel bochin che ride mezzo averto, // o che lu saria morto all’improvviso // o, messi tutti li organi in sconcerto // sul culo el se pettava el Paradiso!"

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„Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.“

Cato der Ältere (-234–-149 v.Chr) römischer Konsul

über die Frauen, Rede gegen die Aufhebung des Oppischen Gesetzes (195 v.Chr.), überliefert durch Titus Livius, Römische Geschichte, Buch 34, 3
Original lat.: "Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt."

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„Herr, in deine Hände befehle ich meinen Geist.“

Lamoral von Egmond (1522–1568) Ritter und Statthalter von Flandern und Artois

Letzte Worte vor seiner Hinrichtung, 5. Juni 1568

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„Cory Doctorow hat dieses Werk unter der Creative-Commons-Lizenz(CC-BY-NC-SA) veröffentlicht die es jedermann erlaubt, das Werk frei zu verbreiten und zu bearbeiten…
(siehe wikipedia "little brother", dort auch Links zu den ebooks der Übersetzung)
Unter Nutzung dieser Lizenz hat Christian Wöhrl eine deutsche Übersetzung des Romans angefertigt. Aus dieser ist ein Fanhörbuchprojekt entstanden.


… hier meine Zitate aus Readmill:

Ich hatte also grade 10 Sekunden auf dreitausend Rechnern gemietet und jeden einzelnen angewiesen, eine SMS oder einen VoIP-Anruf an Charles' Handy abzusetzen; dessen Nummer hatte ich mal während einer dieser verhängnisvollen Bürositzungen bei Benson von einem Post-it abgelesen. Muss ich erwähnen, dass Charles' Telefon nicht in der Lage war, damit umzugehen? Zuerst ließen die SMS den Gerätespeicher überlaufen, sodass das Handy nicht mal mehr seine Routinen ausführen konnte, etwa das Klingeln zu koordinieren und die gefälschten Rufnummern der eingehenden Anrufe aufzuzeichnen. (Wusstet ihr, dass es völlig simpel ist, die Rückrufnummer einer Anruferkennung zu faken? Dafür gibts ungefähr 50 verschiedene Möglichkeiten - einfach mal "Anrufer-ID fälschen" googeln…) Charles starrte sein Telefon fassungslos an und hackte auf ihm herum, die wulstigen Augenbrauen regelrecht verknotet ob der Anstrengung, dieser Dämonen Herr zu werden, die das persönlichste seiner Geräte in Besitz genommen hatten.

Sekunden später kackte Charles' Handy spektakulär ab. Zehntausende von zufälligen Anrufen und SMS liefen parallel bei ihm auf, sämtliche Warn- und Klingeltöne meldeten sich gleichzeitig und dann wieder und wieder. Den Angriff hatte ich mithilfe eines Botnetzes bewerkstelligt, was mir einerseits ein schlechtes Gewissen bereitete; aber andererseits war es ja im Dienst einer guten Sache. In Botnetzen fristen infizierte Rechner ihr untotes Dasein. Wenn du dir einen Wurm oder Virus fängst, sendet dein Rechner eine Botschaft an einen Chat-Kanal im IRC, dem Internet Relay Chat. Diese Botschaft zeigt dem Botmaster, also dem Typen, der den Wurm freigesetzt hat, dass da Computer sind, die auf seinen Befehl warten. Botnetze sind enorm mächtig, da sie aus Tausenden, manchmal Hunderttausenden von Rechnern bestehen, die über das ganze Internet verteilt sind, meist über Breitbandleitungen verbunden sind und auf schnelle Heim-PCs

Das Buch passte grade so in die Mikrowelle, die sogar noch unappetitlicher aussah als beim letzten Mal, als ich sie brauchte. Ich wickelte das Buch penibel in Papiertücher, bevor ich es reinsteckte. "Mann, Lehrer sind Schweine", zischelte ich. Darryl, bleich und angespannt, erwiderte nichts.


Dann packte ich das primäre Arbeitsgerät unserer Schule wieder aus und wählte den Klassenzimmer-Modus. Die SchulBooks waren die verräterischsten Geräte von allen - zeichneten jede Eingabe auf, kontrollierten den Netzwerkverkehr auf verdächtige Eingaben, zählten alle Klicks, zeichneten jeden flüchtigen Gedanken auf, den du übers Netz verbreitetest. Wir hatten sie in meinem ersten Jahr hier bekommen, und es hatte bloß ein paar Monate gedauert, bis der Reiz dieser Dinger verflogen war. Sobald die Leute merkten, dass diese "kostenlosen" Laptops in Wirklichkeit für die da oben arbeiteten (und im Übrigen mit massenhaft nerviger Werbung verseucht waren), fühlten die Kisten sich plötzlich sehr, sehr schwer an. Mein SchulBook zu cracken war simpel gewesen. Der Crack war binnen eines Monats nach Einführung der Maschine online zu finden, und es war eine billige Nummer - bloß ein DVD-Image runterladen, brennen, ins SchulBook stecken und die Kiste hochfahren, während man ein paar Tasten gleichzeitig gedrückt hielt. Die DVD erledigte den Rest und installierte etliche versteckte Programme auf dem Laptop, die von den täglichen Fernprüfungs-Routinen der Schulleitung nicht gefunden werden konnten.“

Cory Doctorow (1971) kanadischer Science-Fiction-Autor, Journalist und Blogger
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„Edle Herren, seid so freundlich und verpisst Euch.“

Christopher Moore (1957) US-amerikanischer Roman-Schriftsteller

The Serpent of Venice

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„Wir verkümmern, lieber Herr Doktor, weil wir nur noch meinen und nicht mehr denken.“

Peter Härtling (1933–2017) deutscher Schriftsteller

Felix Guttmann: Roman

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„Das stimmt, solche Menschen gibt es", antwortete Herr Dimmesdale. "Doch ohne an naheliegendere Gründe zu denken, wäre es doch möglich, daß sie Schweigen bewahren aus der Veranlagerung ihres Wesens. Oder daß sie - dürfen wir es nicht annehmen?-, schuldig wie sie vielleicht sind, trotzdem am Eifer zu Ehre Gottes und zum Wohle der Menschen festhalten und deshalb zurückschrecken, sich schwarz und dreckig vor den Augen der Menschen zu zeigen, weil sie danach nichts Gutes bewirken, nichts Schlechtes aus der Vergangenheit durch besseren Dienst auslöschen können. So wandeln sie zur eigenen unaussprechlichen Qual unter ihren Mitgeschöpfen und sehen dabei rein aus wie frisch gefallener Schnee, auch wenn ihre Herzen durch Unrecht befleckt und besudelt sind, von dem sie sich selbst nicht befreien können."
"Diese Menschen betrügen sich selbst", sagte Roger Chillingworth mit etwas größerem Nachdruck als gewöhnlich und machte eine kleine Geste mit dem Zeigefinger. "sie fürchten, die Schande auf sich zu nehmen, die ihnen von Rechts wegen zusteht. Ihre Liebe zu den Menschen, ihr Eifer für den Gottesdienst - diese heiligen Triebe mögen oder mögen nicht in ihren Herzen gemeinsam mit den bösen Insassen existieren, denen eigene Schuld die Tür entriegelt hat, so daß sie ihre Höllenbrut fortpflanzen müssen. Doch wenn sie Gott verehren wollen, dann sollen sie ihre unreinen Hände nicht gen Himmel heben! Wenn sie ihren Mitmenschen dienen wollen, dann sollen sie es, indem sie Kraft und Wirklichkeit des Gewissens zeigen und sich zur reuevollen Selbsterniedrigung zwingen! Möchten Sie, daß ich denke, o mein weiser, frommer Freund, ein falscher Schein könne mehr tun, könne besseres tun zur Ehre Gottes und zum Wohle der Menschen, als Gottes eigene Wahrheit? Glauben Sie mir, diese Menschen betrügen sich selbst!“

The Scarlet Letter

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„Jede Existenz ist ein Milderungsgrund, geehrter Herr.“

Thomas Bernhard (1931–1989) österreichischer Schriftsteller

Watten: Ein Nachlaß

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„Und ich lernte meine Herren. Ach, man lernt, wenn man muß; man lernt, wenn man einen Ausweg will; man lernt rücksichtslos.“

Franz Kafka (1883–1924) österreichisch-tschechischer Schriftsteller

Report to the academy

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„Der Herr Gott ist raffiniert aber Boshaft ist Er nicht“

Sylvia Nasar (1947) deutsche Journalistin, Hochschullehrerin und Autorin

Beautiful Mind

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„Herr, was für Narren sind diese Sterblichen!“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler
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„Ja, wir haben des Königs Befehl vernommen, ja, mein Herr, wir haben ihn vernommen. Doch was berechtigt Sie, uns hier Befehle anzudeuten? Wir sind die Repräsentanten der Nation. Die Nation gibt Befehle und empfängt keine. Und damit ich mich Ihnen ganz deutlich erkläre, so sagen Sie Ihrem Könige, daß wir unsere Plätze anders nicht, als auf die Gewalt der Bayonnete verlassen werden.“

Honoré Gabriel de Mirabeau (1749–1791) französischer Politiker, Physiokrat, Schriftsteller und Publizist

„Donnerkeil“ des Mirabeau nach Heinrich von Kleist: Ueber die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden, de.wikisource https://de.wikisource.org/wiki/Ueber_die_allm%C3%A4hliche_Verfertigung_der_Gedanken_beim_Reden
Original: « Oui, Monsieur, nous avons entendu les intentions qu’on a suggérées au Roy ; et vous qui ne sauriez être son organe auprès des États-Généraux, vous qui n’avez ici ni place ni voix, ni droit de parler, vous n’êtes pas fait pour nous rappeler son discours. Cependant, pour éviter toute équivoque et tout délai, je déclare que si l'on vous a chargé de nous faire sortir d'ici, vous devez demander des ordres pour employer la force ; car nous ne quitterons nos places que par la puissance des baïonnettes. » - zum königlichen Zeremonienmeister Henri-Évrard de Dreux-Brézé. Séance royale du 23 juin 1789, dans la salle des Menus-Plaisirs de Versailles. Orateurs de la Révolution française, I, Mirabeau, éd. Gallimard, coll. Bibliothèque de la Pléïade, 1989, discours « Réponse à Dreux-Brézé », p. 644

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„erinnern Sie sich wohl, was die Neger bezüglich der interessanten Race der Orang-Utangs annehmen? […] Sie nehmen an, […] daß diese Affen Neger sind, wie sie selbst, nur boshaftere. ›Sprechen nur nicht, um nicht arbeiten zu müssen‹, sagte ein Schwarzer in seiner Eifersucht auf einen zahmen Orang-Utang, den sein Herr nährte, ohne daß er zu arbeiten brauchte.“

Die Kinder des Kapitän Grant (1876). 2. Theil, 16. Capitel, Deutsch von Karl Lanz, http://www.zeno.org/nid/2000583144X
rappelez-vous ce que prétendent les nègres à propos de cette intéressante race des orangs-outangs. [...] Ils prétendent, [...] que les singes sont des noirs comme eux, mais plus malins : « Li pas parler pour li pas travailler, » disait un nègre jaloux d’un orang-outang apprivoisé que son maître nourrissait à rien faire. » - Les Enfants du capitaine Grant (1868), Partie 2, Chapitre XVI fr.wikisource https://fr.wikisource.org/wiki/Les_Enfants_du_capitaine_Grant/Partie_2/Chapitre_XVI

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„In der Kirche gilt nicht: Dies sage ich, dies sagst du, sondern: So spricht der Herr!“

Augustinus von Hippo (354–430) lateinischen Kirchenlehrer der Spätantike

Vermeintliches Augustinuszitat als Inschrift unter dem Portraitbild von August F. C. Vilmar, laut Vorwort zu dessen Dogmatik: Akademische Vorlesungen, 1874, Vorwort von K. W. Piderit, Seite V. In den Werkes des Augustinus von Hippo ist der Spruch nicht belegt.
Fälschlich zugeschrieben
Original: In ecclesia non valet Hoc ego dico, hoc tu dicis, hoc ille dicit, sed Haec dicit Dominus.

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„Die Kritik ist bekanntlich leicht und die Kunst ist schwer. Die Politik ist keine Wissenschaft, wie viele der Herren Professoren sich einbilden, sie ist eben eine Kunst. Sie ist ebensowenig eine Wissenschaft, wie das Bildhauen und das Malen. Man kann sehr scharfer Kritiker sein und doch kein Künstler, und selbst der Meister aller Kritiker, Lessing, würde es nie unternommen haben, einen Laokoon zu machen.“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

Rede des Reichskanzlers Fürsten Bismarck in der Sitzung des Reichstags vom 15. März bei der ersten Berathung der Unfallversicherungsvorlage. reichstagsprotokolle.de http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt3_k5_bsb00018445_00101.html rechts unten, No. 12. Provinzial-Correspondenz. Zweiundzwanzigster Jahrgang. 19. März 1884. zefys.staatsbibliothek-berlin.de http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de/amtspresse/ansicht/issue/9838247/2421/3/
Zugeschrieben

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„[…] ich würde, wenn ich ganz mein eigner Herr wäre, und außerdem in einer anständigen und angenehmen Lage leben könte, weit lieber gar nicht heyrathen, und auf andre Art der Welt zu nuzen suchen.“

Caroline Schelling (1763–1809) deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin

An Luise Gotter, Göttingen, 1. November 1781. In: Caroline, Briefe aus der Frühromantik, Erster Band, Hrsg. Erich Schmidt, Insel-Verlag, Leipzig 1913, S. 57, , auch bei gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/briefe-6444/2

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„Unwiderstehlich ist unser Herr, unsterblich unsere Sache! – Proletarier, der du noch seitab stehst, hör unser Rufen, erwache!“

Manfred Wittich (1851–1902) deutscher Schriftsteller, Journalist und Literarhistoriker

Weimarer Beiträge. 1968, Nr.14, S.1062.

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„Meine Herren Richter,
Ich bin angeklagt, zu 30 Millionen Franzosen, Proletarier wie ich, gesagt zu haben, daß sie das Recht auf Leben hätten. Wenn das ein Verbrechen ist, so scheint es mir wenigstens, dann sollte ich mich dafür nur vor Menschen verantworten, die in dieser Sache weder Richter noch Parteien sind.“

Louis-Auguste Blanqui (1805–1881) französischer, revolutionärer und sozialistischer Theoretiker

Verteidigungsrede vor dem Schwurgericht am 12. Januar 1832, übersetzt von Dagmar Dilcher, aus: Auguste Blanqui, Instruktionen für den Aufstand, herausgegeben von Frank Deppe, Frankfurt am Main 1968
"Messieurs les jurés,
Je suis accusé d'avoir dit à trente millions de Français, prolétaires comme moi, qu'ils avaient le droit de vivre. Si cela est un crime, il me semble du moins que je ne devrais en répondre qu'à des hommes qui ne fussent point juges et parties dans la question." - Défense du citoyen Blanqui. Procès des quinze. Paris 1832. p. 77 books.google http://books.google.de/books?id=_PxCAAAAcAAJ&pg=PA77

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„Der heimliche Führer der AfD ist der Herr Höcke.“

Markus Söder (1967) deutscher Politiker (CSU) und Bayerischer Staatsminister der Finanzen

Video https://www.youtube.com/watch?v=CUzxXixaa-k & Reuters: https://de.reuters.com/article/deutschland-csu-s-der-idDEKCN1LJ125 Markus Söder am 03. September 2018

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„Fahr hin, jovialer Mordwanst! Du hast es wenigstens genossen, während dein Herr und Meister nie nirgends gelebt hat als in der Hölle.“

über Hermann Göring und Adolf Hitler in Die Entstehung des Doktor Faustus, S. 775 books.google https://books.google.de/books?id=urYHAQAAMAAJ&q=mordwanst.

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„Reents und Fischer wurden vom amtierenden Parlamentspräsidenten Stücklen, CSU, aus dem Plenarsaal gewiesen. Reents hatte die Karriere von Bundeskanzler Kohl in Zusammenhang mit der Flick-Affäre gebracht. Als Reents deswegen von der Sitzung ausgeschlossen wurde, griff Fischer scharf Stücklen an. Nach seinem Ausschluss und der Unterbrechung der Sitzung rief Fischer Stücklen zu, ich zitiere: ‚Herr Präsident, mit Verlaub, Sie sind ein Arschloch!‘“

Joschka Fischer (1948) deutscher Politiker

heute-Fernsehnachrichten 18. Oktober 1984 (Sprecherin: Ulrike von Möllendorff), zitiert in https://www.focus.de/wissen/videos/1983-die-gruenen-im-bundestag_id_5335722.html, im Video ab min. 2:33
Aufgeregt und aufgelöst, keineswegs ein Held, kommt Fischer in die Lobby. Freunde umringen ihn. Warum ist er aus dem Parlament gewiesen worden? "Ich weiß es selber nicht." "Was hast du gerufen?" "Das Übliche, wie immer: unerhört, unglaublich oder so ..." Kurz, er hat dagegen protestiert, daß Christa Nickels nicht reden durfte. Tja, und nach dem Rausschmiß hat er seine Zeitungen gepackt, ist zwischen den Stuhlreihen noch einmal stehengeblieben und hat gerufen: „Mit Verlaub, Sie sind ein Arschloch, Herr Präsident!“ - Gunter Hofmann: Politik, wie Klein Moritz sie sich vorstellt... DIE ZEIT 26. Oktober 1984 http://www.zeit.de/1984/44/politik-wie-klein-moritz-sie-sich-vorstellt?page=all
Anmerkung: Das Plenarprotokoll http://dipbt.bundestag.de/doc/btp/10/10091.pdf S. 6698 (C) enthält Fischers Ausruf nicht, da die Sitzung zu diesem Zeitpunkt unterbrochen war. Brauchbare Tonaufzeichnungen gibt es anscheinend nicht.