Zitate über Hand
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„Das Beste ist doch das Letzte im Leben, denn dafür wird alles gemacht. In Gottes Hand ist unsere Zeit.“

Rabbi Ben Ezra
Original engl.: The best is yet to be, // The last of life, for which the first was made: // Our times are in his hand." - s:Dramatis Personæ/Rabbi Ben Ezra 1864

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„Denn gerne gibt man aus der Hand, // Den Säugling, der nicht stammverwandt.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Balduin Bählamm, der verhinderte Dichter, neuntes Kapitel, S. 555
Balduin Bählamm, der verhinderte Dichter

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„Gift in den Händen eines Weisen ist ein Heilmittel, ein Heilmittel in den Händen des Toren ist Gift.“

Giacomo Casanova (1725–1798) italienischer Abenteurer und Schriftsteller

Memoiren
Memoiren - Erinnerungen

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„Ja, ich bin genau so wie die Gestalten in meinen Büchern. Ich bin ein ruppiger Bursche und bekannt dafür, daß ich ein Wiener Hörnchen mit den bloßen Händen zerbreche.“

Raymond Chandler (1888–1959) US-amerikanischer Krimi-Schriftsteller

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41147138.html 30.08.1976
"Yes, I am exactly like the characters in my books. I am very tough and have been known to break a Vienna roll with my bare hands." - Brief an seinen Agenten Edgar Carter. 5. Februar 1951 http://theamericanreader.com/5-february-1951-raymond-chandler-to-edgar-carter/

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„Wer nicht an Christus glauben will, der muß sehen, wie er ohne ihn rathen kann. Ich und du können das nicht. Wir brauchen Jemand, der uns hebe und halte weil wir leben, und uns die Hand unter den Kopf lege, wenn wir sterben sollen; und das kann er überschwänglich, […].“

Matthias Claudius (1740–1815) deutscher Dichter und Journalist, Lyriker mit volksliedhafter, aber durchaus eigentümlicher Verskunst

Briefe an Andres, Erster Brief. In: ASMUS omnia sua SECUM portans, oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, Siebenter Theil, beym Verfasser, Wandsbeck 1797, S. 106

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„Ich habe diese Flucht vor der Eigenverantwortung drastisch genug gekennzeichnet, wenn ich sagte, daß, falls diese Sucht weiter um sich greift, wir in eine gesellschaftliche Ordnung schlittern, in der jeder die Hand in der Tasche des anderen hat.“

Ludwig Erhard (1897–1977) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

zitiert in: "Wohlstand für Alle", Econ Verlag Düsseldorf/Wien (1957) S. 248; Anmerkung: gemeint ist der mangelnde Wirtschaftsliberalismus, den Erhard in seinen Buch »Wohlstand für alle« einfordert

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„Wie balsamisch duftet das Haar der Frauen! // Wie zart ist die Haut ihrer Hände, wie versehren ihre Blicke!“

November
Wörterbuch der Gemeinplätze (Dictionnaire des idées reçues), November (Novembre), 1842

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„Wie hurtig schwamm nunmehr die Schöne // Dem Ufer zu! Wie schön sang sie, wie zauberisch! // Er reicht' ihr seine Hand. »Komm, göttliche Sirene!« - // Doch welch Entsetzen! Seine Schöne, // Sein Liebling, war halb Mensch, halb Fisch.“

Der Schäfer und die Sirene http://www.zeno.org/Literatur/M/Gellert,+Christian+F%C3%BCrchtegott/Fabeln+und+Erz%C3%A4hlungen/Fabeln+und+Erz%C3%A4hlungen/Drittes+Buch/Der+Sch%C3%A4fer+und+die+Sirene. Fabeln und Erzählungen. 3. Buch. Aus: Werke, Bd. 1. hg. von Gottfried Honnefelder, Frankfurt/M.: Insel, 1979. S. 187

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„Die Hand, die samstags ihren Besen führt, // Wird sonntags dich am besten karessieren (liebkosen).“

Faust I, Vers 844 f. / Erster (Schüler)
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

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„Auch jetzt im Augenblick sollte jeder Gebildete Sternes Werke wieder zur Hand nehmen, damit auch das 19. Jahrhundert erführe, was wir ihrem schuldig sind, und einsähe, was wir ihm schuldig werden können.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

über Laurence Sterne, Maximen und Reflexionen, 760
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

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„Gottes ist der Orient! // Gottes ist der Occident! Nord- und südliches Gelände // Ruht im Frieden seiner Hände!“

West-östlicher Divan, Moganni Nameh: Buch des Sängers – Talismane
Gedichte, West-östlicher Divan (1819/1827)

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„Mir, der ich selten selbst geschrieben was ich zum Druck beförderte, und, weil ich diktirte, mich dazu verschiedener Hände bedienen mußte, war die konsequente Rechtschreibung immer ziemlich gleichgültig.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

im Gespräch mit Karl von Holtei u.a. frühestens 1827. Karl von Holtei, Vierzig Jahre, Band 5, Breslau 1845/46. Seite 61
Selbstzeugnisse, Briefe und Gespräche

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„Mögen die Männer zittern, die Hand einer Frau zu erlangen, wenn sie nicht zugleich damit auch die ganze Leidenschaft ihres Herzens gewinnen!“

Nathaniel Hawthorne: Der scharlachrote Buchstabe (orig.: The Scarlet Letter, 1850), aus dem Amerikanischen übersetzt von Paula Saatmann, Reclam Stuttgart 1973, ISBN 3-15-009454-2, S. 205
(Original engl.: "Let men tremble to win the hand of woman, unless they win along with it the utmost passion of her heart!" - The Scarlet Letter. 1850. Kapitel XV Hester and Pearl. http://www.bartleby.com/83/15.html

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„St. Denis ist, wie männiglich weiß, der Schutzpatron der Könige von Frankreich, bekanntlich ein Heiliger, der mit seinem eigenen Kopfe in der Hand dargestellt wird.“

Heinrich Heine (1797–1856) deutscher Dichter und Publizist

Französische Zustände, Artikel I, www.zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Heine,+Heinrich/Essays+II%3A+%C3%9Cber+Frankreich/Franz%C3%B6sische+Zust%C3%A4nde/Artikel+1
Französische Zustände

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„Ärgert dich dein Auge, so reiß es aus, ärgert dich deine Hand, so hau sie ab, ärgert dich deine Zunge, so schneide sie ab, und ärgert dich deine Vernunft, so werde katholisch.“

Heinrich Heine (1797–1856) deutscher Dichter und Publizist

HSA Bd. 20, Brief Nr. 235: Heinrich Heine an Karl August Varnhagen von Ense, 19. Oktober 1827, Seite 302
Briefe, Gedichte, Sonstige

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„Was dich schmerzet, ich sag es im Bösen. // Und uns quälet ein fremdes Wort. // Unsere Hände werden im Dunkel sich lösen, // Und mein Herz wird sein wie ein kalter Ort.“

Georg Heym (1887–1912) deutscher Schriftsteller, Vertreter des frühen Expressionismus

Im kurzen Abend. In: Dichtungen, Der Himmel Trauerspiel. Gedichte aus dem Nachlaß. München: Wolff, 1922. S. 181

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„Nicht jeder, der den Pinsel in die Hand nimmt und Farben verquistet, ist ein Maler.“

Gotthold Ephraim Lessing (1729–1781) deutscher Dichter der Aufklärung

Hamburgische Dramaturgie 101-104
Hamburgische Dramaturgie

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„Ein Guter schafft was Gutes gern, // Und fraget nicht, ob Arbeit schände: // Dem trägen Hochmuth bleibt er fern; // Sein Ruhm sind arbeitsfrohe Hände.“

Johann Heinrich Voß (1751–1826) deutscher Dichter und Übersetzer von Klassikern

Zur Arbeit. In: Sämmtliche poetische Werke. Hrsg. von Abraham Voss. Leipzig: Müller, 1835. S. 250,

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„Andre mögen andre loben, // Mir behagt dein reich Gewand, // Durch sein eigen Lied erhoben // Pflückt dich eines Dichters Hand.“

An die Tulpe. Aus: Gesammelte Werke in 5 Bänden. Band 1. Stuttgart und Tübingen: Cotta, 1847. S. 3-4

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„Alle Stunden umfasse mit beiden Armen. So wirst du weniger vom Morgen abhängen, wenn auf das Heute du die Hand legst.“

Original: (lat) "Fac ergo […] omnes horas complectere; sic fiet ut minus ex crastino pendeas, si hodierno manum inieceris.
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), I, I, 2

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„Ich bin. Wir sind. Das ist genug. Nun haben wir zu beginnen. In unsere Hände ist das Leben gegeben. Für sich selber ist es längst schon leer geworden. Es taumelt sinnlos hin und her, aber wir stehen fest, und so wollen wir ihm seine Faust und seine Ziele werden.“

Ernst Bloch (1885–1977) deutscher marxistischer Philosoph

Geist der Utopie, bearbeitete Neuauflage der zweiten Fassung von 1923, Beginn. Suhrkamp 1964, S. 9 books.google https://books.google.de/books?id=fK08AAAAYAAJ&q=beginnen
Geist der Utopie

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„Mein Herr Bruder, da ich inmitten meiner Truppen nicht sterben konnte, bleibt mir nichts, als meinen Degen in die Hände Ew. Majestät zu legen. Ich bin Ew. Majestät geneigter Bruder Napoleon“

Napoléon III. (1808–1873) französischer Staatspräsident, Kaiser der Franzosen

Kapitulationserklärung von Napoleon III. an König Wilhelm I. nach der Niederlage bei Sedan am 2. September 1870, aus: Heinz Rieder, Napoleon III. Abenteurer und Imperator, Casimir Katz Verlag 2006, ISBN 3-938047-16-X, S. 316

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„Zwei Hände können sich wohl fassen, aber doch nicht in einander verwachsen. So Individualität zu Individualität.“

Friedrich Hebbel (1813–1863) deutscher Dramatiker und Lyriker

Tagebücher 1, 1848 (1839). S. 415.
Tagebücher

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„…menschliche Begier hat keine Grenze, // Als die mit fester Hand der [Wille] steckt.“

Ahasverus in Rom. Eine Dichtung in sechs Gesängen. (2. Auflage), Hamburg und Leipzig: Richter. 1866. S. 202.

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„Gewiss ist die Krankheit nützlich, die nach der Hand des Arztes verlangt.“

Bernhard von Clairvaux (1090–1153) mittelalterlicher Abt, Kreuzzugsprediger und Mystiker

Über die Bekehrung

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„Zwischen Lipp' und Kelchesrand // Schwebt der finstern Mächte Hand!“

Johann Friedrich Kind (1768–1843) deutscher Schriftsteller

König Ankäos. Aus: Gedichte. Leipzig: Hartknoch, 1808. S. 7.

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„Die Spötterei ist eine höchst schädliche und gefährliche Waffe, wenn sie in ungeschickte und täppische Hände gerät.“

Philip Stanhope Chesterfield (1694–1773) britischer Diplomat

Briefe über die anstrengende Kunst, ein Gentleman zu werden

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„Ihr müsst die Waffen in die Hände nehmen und alle Kolonialisten aus dem Land jagen.“

Samuel Nujoma (1929) namibischer Politiker, Staatspräsident von Namibia

Rede an die namibische Jugend aus Anlass seines 80. Geburtstages, 12. Mai 2009. Allgemeine Zeitung Namibia - Rede an die Jugend http://www.az.com.na/politik/jugend-gemahnt.85082.php

Wilhelm II. Foto

„Kommt Ihr vor den Feind, so wird er geschlagen, Pardon wird nicht gegeben; Gefangene nicht gemacht. Wer euch in die Hände fällt, sei in Eurer Hand. Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in der Überlieferung gewaltig erscheinen läßt, so möge der Name Deutschland in China in einer solchen Weise bestätigt werden, daß niemals wieder ein Chinese es wagt, etwa einen Deutschen auch nur scheel anzusehen.“

Wilhelm II. (1859–1941) deutscher Kaiser und König von Preußen

aus der so genannten Hunnenrede bei der Verabschiedung des deutschen Expeditionscorps nach China in Bremerhaven am 27. Juli 1900, in: John C.G Röhl: Kaiser, Hof und Staat. Wilhelm II und die deutsche Politik, München 2002, S. 22 ; dhm.de http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/wilhelm00/index.html

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„Die Welt war der geistigen Kämpfe endlich müde geworden, und das ganze Erbe einer unvergleichlich hohen Kultur fiel in die Hände der Schwarzkünstler.“

Walter F. Otto (1874–1958) deutscher Klassischer Philologe

Der Geist der Antike und die christliche Welt, Bonn 1923, S. 84

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„Sind auch schwarz des Bauern Hände, // Weißbrod ißt er bis an's Ende;“

Wilhelm Gerhard (1780–1858) deutscher Dramaturg und Lyriker

Des Mädchens Wahl. In: Wila, Serbische Volkslieder und Heldenmährchen, Erste Abtheilung, Verlag von Joh. Ambr. Barth, Leipzig 1828, S. 112,

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„Man sollte immer nur um Kraft beten. Der Mensch soll nach Gottes Hand greifen, nicht nach Pfennigen in seiner Hand.“

Walter Flex (1887–1917) deutscher Dichter

Der Wanderer zwischen beiden Welten
"Der Wanderer zwischen beiden Welten" (1916)

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„Menschen sollen an der Hand eines anderen Menschen sterben und nicht durch die Hand eines anderen Menschen“

Franz König (1905–2004) österreichischer Kardinal und Erzbischof

aus einem Brief vom 16. Jänner 2004 an den Präsidenten des Österreichischen Verfassungskonventes zwecks Euthanasieverbot Erzdiözese Wien http://www.erzdioezese-wien.at/edw/erzbischof/predigten/30/articles/2004/03/27/a5205

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„[.. ] Oh! diese unwürdige rechte Hand, Herr Jesus, empfange meinen Geist.“

Thomas Cranmer (1489–1556) anglikanischer Erzbischof und Reformator

auf dem Scheiterhaufen hält er seine rechte Hand zuerst in die Flammen, zuvor hat er mit dieser Hand einen Widerruf unterzeichnet, 21. März 1556
Original engl.: "[..] Oh! this unworthy right hand, Lord Jesus, receive my spirite."

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„Das kann mich nicht trösten, daß der reaktionäre Spieß, nachdem er bisher mehr gegen links gekehrt war, nun gegen das Centrum gerichtet wird, dieselbe Hand, die ihn nach rechts gedreht hat, kann ihn auch wieder nach links drehen.“

Eugen Richter (1838–1906) deutscher Politiker (DFP, FVp), MdR

Rede im Reichstag am 25. November 1871 eugen-richter.de http://www.eugen-richter.de/Archiv/Reden/Reichstag_25_11_1871.html

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„Das Buch ist keine nach Gutdünken zu verändernde Ware: das Auge und die Hand bestimmen Maß und Form.“

Kurt Weidemann (1922–2011) deutscher Grafikdesigner, Typograf, Autor und Lehrer

Wo der Buchstabe das Wort führt. Ostfildern 2006, ISBN 3-89322-521-8, S. 219

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„(…) so stand er da, die Hände zum Himmel erhoben, und hauchte unter den Worten des Gebetes seinen Geist aus.“

Gregor I., der Große (540–604) Papst

Gregor der Große: Der heilige Benedikt (orig. Dialogi de vita et miraculis patrum Italicorum) nach der lateinischen Vorlage von Adalbert de Vogüe; die deutsche Übersetzung erfolgte im Auftrag der Salzburger Äbtekonferenz, St. Ottilien, EOS-Verlag 1995, ISBN 3-88096-730-X, S.119)

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„Italiener! Das lautet soviel als Hanswurst! Was ist das für ein Schlaraffenland! Ohne vernünftige Gesetze, ohne Polizei, ohne Erziehung, in den Händen des Clerus, ohne Fleiß und Arbeitsamkeit, und für den Fremden ohne alle Bequemlichkeit!“

Wilhelm Waiblinger (1804–1830) deutscher Dichter und Schriftsteller

Die Briten in Rom (1828). Aus: Gesammelte Werke, hg. von H. v. Canitz. 1. Band, 3. Gesammtauflage. Pforzheim: J. M. Flammer, 1859. S. 182.

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„Der heutige Stadtmensch hat seine Gefühlswelt gleichsam mit einem Panzer umgeben, trägt seine Zärtlichkeit darin wie eine samtene Hand unter eisener Faust.“

Desmond Morris (1928) britischer Zoologe, Verhaltensforscher, Publizist und Künstler

Liebe geht durch die Haut. Die Naturgeschichte des Intimverhaltens. München, 1982. ISBN 3-858-86001-8. Übersetzer: Holger Fließbach

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„Es war viel sicherer, den Zynikern in die Hände zu fallen. Die Zyniker hielten jeden für genauso korrupt wie sich selber. […] Die Idealisten dagegen hielten jedermann für korrupt, außer sich selber.“

Robert Anton Wilson (1932–2007) US-amerikanischer Bestsellerautor, Philosoph und Anarchist

Schrödingers Katze. Das Universum nebenan. Aus dem Amerikanischen von Pociao. Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Januar 1984. ISBN 3499152878. S. 49. scribd.com http://www.scribd.com/doc/22422131/Wilson-Robert-Anton-Schroedingers-Katze-Das-Universum-Nebenan?query=zyniker#
Original engl.: "You were much safer falling into the hands of the Cynics. The Cynics regarded everybody as equally corrupt. [...] The Idealists regarded everybody as equally corrupt, except themselves." - Schrödinger's cat trilogy. Dell 1988 (Neuauflage). ISBN 0440500702, 9780440500704. p. 31

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„Wenn ich dir etwas gebe, bettelst du umso mehr. Der Erste, der seine Hand auftut, ist schuld an deiner Gemeinheit, weil er dich zum Faulenzer machte.“

Plutarch (46–127) griechischer Schriftsteller

Königs- und Feldherrnsprüche / ein Spartaner zu einem Bettler

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„Es gibt Geld wie Heu, es ist bloß in den Händen der falschen Leute!“

Heiner Geißler (1930–2017) deutscher Politiker, MdL, MdB

26. Februar 2012

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„Zweig geworden, // auf deiner Hüfte blüht // meine Hand.“

Salvatore Quasimodo (1901–1968) italienischer Lyriker und Kritiker; Nobelpreisträger

aus Ed è subito sera, Seite 121, Übersetzung: Nino Barbieri
Original ital.: "Fatta ramo // fiorisce sul tuo fianco // la mia mano."

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„Einigkeit und Recht und Freiheit // für das deutsche Vaterland! // Danach lasst uns alle streben // brüderlich mit Herz und Hand!“

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874) deutscher Dichter und Germanist, Verfasser des „Lieds der Deutschen"

Lied der Deutschen, 26. August 1841

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„Die heutige Zierlichkeit ist der Tod aller Lustbarkeiten. Kein Ellenboge auf dem Tische, kein Glas in der Hand, kein Auge das glüet, kein Herz das lacht.“

Justus Möser (1720–1794) deutscher Schriftsteller und Politiker

Schreiben des Herrn H... Aus: Patriotische Phantasien. 1. Theil. Hrsg. von seiner Tochter J. W. J. v. Voigt, geb. Möser. Neue verbesserte und vermehrte Auflage. Frankfurt und Leipzig, 1780. S. 268.
Quelle: gutes Benehmen; geziemendes Verhalten

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„Wir müssen mehr Menschen lieben als bloß einander. Die alte Vorstellung von Liebe gleitet dem Weltmenschen von heute aus der Hand wie ein in tausend Farben schillerndes Fährschiff, das in die offene See sticht.“

Alan Sillitoe (1928–2010) britischer Schriftsteller

Alan Sillitoe: Der Tod des William Posters. Deutsch von Peter Naujack, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1969, ISBN 3-436-01519-9, S. 218
"We must love more people than just each other. The old idea of love is sliding away from the fingertips of the new man, like a thousand- coloured ferry boat heading for the open sea." - The Death of William Posters, London 1965. p. 272
Der Tod des William Posters

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„Wer mit dem Zeigefinger allgemeiner Vorwürfe auf den oder die vermeintlichen Anstifter oder Drahtzieher zeigt, sollte daran denken, daß in der Hand mit dem ausgestreckten Zeigefinger zugleich drei andere Finger auf ihn selbst zurückweisen.“

Gustav Heinemann (1899–1976) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Fernsehansprache am 14. April 1968 nach den gewalttätigen Ausschreitungen gegen den Springer-Verlag, die dem Attentat auf Rudi Dutschke folgten. Die ZEIT 19. April 1968 http://www.zeit.de/1968/16/Gustav-Heinemann

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„Ich habe schon viele Hände gebrochen.“

Lukas Podolski (1985) deutscher Fußballspieler polnischer Abstammung

über seinen harten Schuss, Kölnische Rundschau, 8. September 2005

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„Polnisch, deutsch, mit den Händen. Hauptsache, der Paß kommt, und der Ball ist im Tor.“

Lukas Podolski (1985) deutscher Fußballspieler polnischer Abstammung

auf die Frage, ob er auf dem Platz mit Miroslav Klose polnisch oder deutsch spricht, Stuttgarter Zeitung vom 31. Mai 2006

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„Man wünscht sich ja, in manchen Filmen des Lebens nicht dabei zu sein. Wenn man aber nun einmal drin ist, bleibt nur, klar das Zepter des Handelns in die Hand zu nehmen.“

Klaus Kleinfeld (1957) deutscher Manager

zur Siemens-Schmiergeldaffäre im Interview mit dpa vom 20. Februar 2007, heise.de http://www.heise.de/newsticker/meldung/85598

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„Wir leben von der verwelkten Hand in den zahnlosen Mund.“

Jürgen Kuczynski (1904–1997) deutscher Historiker, Wirtschaftswissenschaftler, MdV

Tagebucheintrag zur wirtschaftlichen Lage der DDR, November 1979. Quelle: Günther Heydemann, Entwicklung der DDR bis Ende der 80er Jahre. In: Informationen zur politischen Bildung (Heft 270). bpb.de http://www.bpb.de/publikationen/04479337524831941020482494448688,5,0,Entwicklung_der_DDR_bis_Ende_der_80er_Jahre.html#art5

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„Die Liebe aber ist kein ängstlicher Vogel, der beim ersten Wedeln einer Hand das Weite sucht.“

Rafik Schami (1946) syrisch-deutscher Schriftsteller und promovierter Chemiker

Reise zwischen Nacht und Morgen. Stuttgart, 1995. ISBN 3-423-62083-8

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„Verloren ist das, was nicht dort ist, wo es hingehört. Der Autoschlüssel, der nicht in der Handtasche, sondern im Müllbeutel liegt, ist verloren. Und der Mensch, der sich nicht in der Hand Gottes befindet, wo er hingehört, der ist eben verloren.“

Theo Lehmann (1934) deutscher evangelisch-lutherischer Pfarrer

»Verkaufen Sie auch Waschmittel? Aus meinem Fragekasten«, 3.Aufl. 2000; zitiert in „idea Spektrum“, Nr. 22, 31. Mai 2007, S. 22-23, idea.de http://www.idea.de/index.php?id=891&tx_ttnews%5Btt_news%5D=55116&tx_ttnews%5BbackPid%5D=18&cHash=ebc290c98f

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„Was für ein grobes Tier ist der Mensch! Alles // was die Natur gutes tut entstellt er, // sie macht eine Sache einfach und rein // und er mit seinen Händen wandelt sie um.“

Giorgio Baffo (1694–1768)

aus Poesie, Seite 186, Übersetzung: Nino Barbieri
Original venez.: "Gran bestia che xe l’omo! Lu defforma // tutto quel che de ben fa la natura, // ella una cossa fa semplice, e pura, // e lu colle so man el la trasforma."

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„Arbeiter und Soldaten! Nun ist eure Stunde gekommen. Nun seid ihr nach langem Dulden und stillen Tagen zur Tat geschritten. Es ist nicht zuviel gesagt: In diesen Stunden blickt die Welt auf euch und haltet ihr das Schicksal der Welt in euren Händen.“

Karl Liebknecht (1871–1919) Deutscher Politiker (KPD), MdR

"Die nächsten Ziele eures Kampfes", ein Flugblatt der Gruppe "Internationale" (Spartukusgruppe) vom 8./9. November 1918. marxists.org https://www.marxists.org/deutsch/archiv/liebknechtk/1918/11/ziele.htm

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„Er verrenkte, wie er selbst einmal von einem Dramatiker geschrieben hat, seine Halswirbel, um affektierter sein zu können. Er gestikulierte mit Händen und Füßen. Er verstellte seine Stimme und schrie sich heiser. Er schnitt Grimassen und schlug Capriolen und erzielte mit alledem, was er erzielen wollte: er fiel auf.“

Siegfried Jacobsohn (1881–1926) deutscher Journalist und Theaterkritiker

Quelle: über Alfred Kerr, Der Fall Kerr, 1911, in: Gesammelte Schriften, Göttingen 2005, Bd. 2, S. 119-124, hier: S. 122 books.google https://books.google.de/books?id=guoLAQAAMAAJ&q=Grimassen

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„Ich bin kein Wissenschaftler. Ich begegne solchen. Ich weiß, dass in ihren Hirnlappen und Händen, auch in ihrer Fähigkeit zum Dialog und zum verantworteten Handeln die Zukunft liegt.“

Bodo Hombach (1952) deutscher Politiker, MdL

Rede beim Kongress Wissenswelten Metropole Ruhr 2011 am 15. Juli 2011 Initiativkreis Ruhr http://www.i-r.de/2011/07/15/bodo-hombach-spricht-gru%C3%9Fwort-auf-kongress-wissenswelten-metropole-ruhr-2011

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„Wer nicht an Christus glauben will, der muß sehen, wie er ohne ihn rathen kann. Ich und du können das nicht. Wir brauchen Jemand, der uns hebe und halte, weil wir leben, und uns die Hand unter den Kopf lege, wenn wir sterben sollen; und das kann er überschwänglich.“

Jesus von Nazareth (-7–30 v.Chr) Figur aus dem Neuen Testament

Matthias Claudius, Briefe an Andres, Erster Brief. Aus: ASMUS omnia sua SECUM portans, oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, Siebenter Theil. Wandsbeck: beym Verfasser, 1802. S. 106.

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„Die blaue Kornblum wohnt versteckt, // So hab ich meinen Schatz entdeckt. // Sie kann nicht meinen Händen wehren, // Wiegt sie wie's Sommerfeld die Ähren. // Die Ähren sind jetzt körnerschwer, // Als läg schon Brot mannshoch umher, // […] Mein Schatz die Ähren streicheln tut. // »Nach Leben riechen sie so gut.«“

Max Dauthendey (1867–1918) deutscher Dichter und Maler

Gesammelte Werke in 6 Bänden, Bd. 4: Lyrik und kleinere Versdichtungen, München: Albert Langen, 1925. S. 151 http://www.zeno.org/Literatur/M/Dauthendey,+Max/Gedichte/Singsangbuch.+Liebeslieder/Die+blaue+Kornblum+wohnt+versteckt

„Menschen, Menschen alle, streckt die Hände // Ueber Meere, Wälder in die Welt zur Einigkeit! // Daß sich Herz zu Herzen sende: // Neue Zeit!“

Gerrit Engelke (1890–1918) deutscher Arbeiterdichter

Mensch zu Mensch. Aus: Rhythmus des neuen Europa. Gedichte. Jena: Diederichs, 1921. S. 7 http://www.zeno.org/Literatur/M/Engelke,+Gerrit/Gedichte/Rhythmus+des+neuen+Europa/Mensch+zu+Mensch

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„Herr, in deine Hände befehle ich meinen Geist.“

Lamoral von Egmond (1522–1568) Ritter und Statthalter von Flandern und Artois

Letzte Worte vor seiner Hinrichtung, 5. Juni 1568

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„Ein Hurenhaus geriet um Mitternacht in Brand.
Schnell sprang, zum Löschen oder Retten,
Ein Dutzend Mönche von den Betten.
Wo waren die? Sie waren – – bei der Hand.
Ein Hurenhaus geriet in Brand.“

Gotthold Ephraim Lessing (1729–1781) deutscher Dichter der Aufklärung

Sinngedichte. Mit 35 Abbildungen nach Stichen von Daniel Chodowiecki

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„Bugrit! Millennium Hand and Shrimp“

Terry Pratchett (1948–2015) englischer Fantasy-Schriftsteller
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