Zitate über statt

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema statt, leben, menschen, welt.

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„Der Staatshaushalt muß ausgeglichen werden. Der Staatsschatz sollte wieder aufgefüllt werden. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die Arroganz der Behörden muß gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht bankrott gehen soll. Die Leute müssen wieder lernen zu arbeiten, statt auf öffentliche Rechnung zu leben.“

Cicero (-106–-43 v.Chr) römischer Politiker, Anwalt, Schriftsteller und Philosoph

Nach snopes.com https://www.snopes.com/fact-check/taylor-made/, quoteinvestigator.com https://quoteinvestigator.com/2013/05/15/cicero-budget/ und tulliana.eu https://www.tulliana.eu/documenti/Gazette%20IV%20Curiosa%20ENG.pdf zuerst
englisch: "Antonius heartily agreed with him that the budget should be balanced, that the Treasury [etc.]"
in dem Cicero-Roman von Taylor Caldwell: A Pillar of Iron, Doubleday, 1965, ch. 51, p. 483 https://books.google.de/books?id=JqMQW69QwgsC&q=%22the+budget+should+be+balanced,+%22 [deutsch: Eine Säule aus Erz, 1965]. Politische Verwendung seit mindestens 1968, z.B. am 25. April 1968 im House of Representatives des US Congress von dem Abgeordneten der Demokratischen Partei Otto Passman, Congressional Record - House p. 10635 govinfo.gov pdf https://www.govinfo.gov/content/pkg/GPO-CRECB-1968-pt8/pdf/GPO-CRECB-1968-pt8-9-1.pdf. Nachweis des falschen Zitats durch John H. Collins: False Quotations, in: Chicago Tribune, 20. April 1971. In ähnlicher Form mehrmals von deutschen Politikern u.a. im Deutschen Bundestag (Albert Leicht, 21. März 1975, dipbt.bundestag.de https://dipbt.bundestag.de/doc/btp/07/07160.pdf) und vom damaligen Bundesminister für Verkehr Matthias Wissmann (auf der Internationalen Automobil-Ausstellung Nutzfahrzeuge am 21. September 1996 in Hannover, bundesregierung.de https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/bulletin/der-ausbau-der-verkehrswege-bleibt-ein-schwerpunkt-der-verkehrspolitik-rede-von-bundesminister-wissmann-in-hannover-805418)
Fälschlich zugeschrieben

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„Wohin treibt eine Gesellschaft, die den Akzent auf Zahlen und Massen statt auf den Einzelnen legt?“

Elisabeth Kübler-Ross (1926–2004) schweizerisch-US-amerikanische Medizinerin

Interviews mit Sterbenden, Kapitel II. Verhaltensweisen gegenüber Tod und Sterben, ISBN 3-426-87071-1, S. 25.

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„Die Kirchengeschichte offenbart sich uns als ein Werk der Staatskunst, des Ehrgeizes und des Eigennutzes der Priester. Statt etwas Göttliches darin zu finden, trifft man nur auf lästerlichen Missbrauch mit dem höchsten Wesen. Ehrwürdige Betrüger benutzen Gott als Schleier zur Verhüllung ihrer verbrecherischen Leidenschaften.“

Friedrich II. Preußen (1712–1786) König von Preußen

Vorrede zum Auszug aus Fleurys Kirchengeschichte (1766) http://friedrich.uni-trier.de/de/volz/8/112/text/
"Original französisch: "l'histoire de l'Église nous présente l'ouvrage de la politique, de l'ambition et de l'intérêt des prêtres; au lieu d'y trouver le caractère de la Divinité, on n'y remarque qu'un abus sacrilége du nom de l'Être suprême, dont des imposteurs révérés se servent comme d'un voile pour couvrir leurs passions criminelles." - http://friedrich.uni-trier.de/de/oeuvresOctavo/7/144/

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„Ich bin kein Moralist, ein bisschen Gras statt Bier finde ich völlig okay. Aber man sollte nie Drogen nehmen, um eine Verbesserung im Leben herzustellen. Drogen sind absolute Zeitverschwendung.“

Meret Becker (1969) deutsche Schauspielerin und Sängerin

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/meret-becker-im-interview-normal-ist-bei-mir-immer-anders-16994085-p3.html

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„Das will ich jetzt in meinem Abschied, womit ich die Bürde und Last von meiner Seele abwerfe, keiner Empörung weiter statt zu geben, damit das unschuldige Blut nicht weiter vergossen werde“

Thomas Müntzer (1489–1525) evangelischer Theologe und Revolutionär in der Zeit des Bauernkrieges

Müntzers Abschiedsworte an die aufständischen Bauern, zit. nach Otto Zierer: 'Bild der Jahrhunderte', Bertelsmann-Verlag, o.J., Band 14, S. 176

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„Lesen heißt mit einem fremden Kopfe, statt des eigenen, denken.“

Parerga und Paralipomena, Zweiter Band, F. A. Brockhaus, Leipzig 1874, Kapitel 22 Selbstdenken, § 267, S.529,
Parerga und Paralipomena, Teil II

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„Freiheit statt Demokratie!“

Hans-Hermann Hoppe (1949) deutscher Volkswirt

Freiheit statt Demokratie: Der libertäre Vordenker und bekennende "Antidemokrat" Hans-Hermann Hoppe über seine provokanten Thesen. Interview in Junge Freiheit, Nr. 26/05, 24. Juni 2005. S.3. Archiv Junge Freiheit http://www.jf-archiv.de/archiv05/200526062409.htm

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„Fröhlichkeit ist nicht das bloße Ergebnis des Wohlstandes. Es ist das Ergebnis des aktiven Erlebens statt des teilnahmslosen Vergnügens.“

Robert Baden-Powell (1857–1941) britischer Kavallerie-Offizier und Gründer der Pfadfinderbewegung

How to be happy though rich or poor, 1930

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„Passen Sie auf! Der Kerl wird, statt dass man ihn unschädlich macht, nach echt österreichsicher Art noch mit dem Verdienstkreuz dekoriert!“

Franz Ferdinand von Österreich (1863–1914) österreichischer Erzherzog und Thronfolger

im Rathaus von Sarajewo am 28. Juni 1914 über Nedjelko Cabrinovic, den ersten, erfolglosen Attentäter

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„Zyniker, der [Subst. ], ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollten.“

The Devil's Dictionary
Original engl.: "Cynic, n. A blackguard whose faulty vision sees things as they are, not as they ought to be."
Des Teufels Wörterbuch

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„Weil nun ohne äußerliche Verknüpfungen, Lagen und Relationen kein Ort statt findet, so ist es wohl möglich, daß ein Ding würklich existiere, aber doch nirgends in der Welt vorhanden sei.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Quelle: Wahre Schätzung der lebendigen Kräfte, A 10 (1746)

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„Unsere Stärke muß sein: Orientieren statt irritieren.“

Herbert Wehner (1906–1990) deutscher Politiker (KPD, SPD), MdL, MdB, MdEP
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„Genießen Sie den Sonnenaufgang, statt ihn zu fotografieren.“

Rolf Dobelli (1966) Schweizer Schriftsteller und Unternehmer

Die Kunst des guten Lebens, Piper, S. 139.
Mit Quellenangabe

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„Ein eigentümliches Gefühl bemächtigt sich meiner, während ich über die Stätte so großer Erinnerungen wandle - ein Gefühl von Flauheit. Kirchhöfe sind niemals heiter, selbst wenn sie den Staub noch so großer Berühmtheiten bergen.“

Martin Andersen Nexø (1869–1954) dänischer Schriftsteller

Cordoba. In: Reiseschilderungen aus dem Süden. Aus dem Dänischen übersetzt von Karl Schodder und Emilie Stein. 1. Auflage. Berlin und Weimar: Aufbau-Verlag, 1978. S. 156

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„Ich bete an die Macht der Liebe, // Die sich in JEsu offenbart; // Ich geb mich hin dem freyen Triebe, // Wodurch ich Wurm geliebet ward; // Ich will, an statt an mich zu dencken, // ins Meer der Liebe mich ersencken.“

Gerhard Tersteegen (1697–1769) deutscher Theologe, niederrheinischer Prediger, Seelsorger und Schriftsteller des reformierten Pietismus

Die in JEsu eröffnete Liebe GOttes, 4. Strophe, in: Geistliches Blumen-Gärtlein Inniger Seelen; Oder, kurtze Schluß-Reimen, Betrachtungen und Lieder, Ueber allerhand Wahrheiten des Inwendigen Christenthums; Zur Erweckung, Stärckung und Erquickung in dem Verborgenen Leben Mit Christo in GOTT. Nebst der Frommen Lotterie. Neueste Auflage. Reutlingen und Fürth oJ (1756) S. 418 books.google http://books.google.de/books?id=kwI-AAAAcAAJ&pg=PT427

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„Ihr Europäer scheint nur Milch statt Blut in den Adern zu haben.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Candide oder Die beste der Welten, Kap. 11 / Die Alte
Original: Original franz.: "Il semble que vos Européens aient du lait dans les veines;"

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„Statt dass man uns geloben lässt, keusch zu bleiben, sollte man uns lieber zwingen, es zu sein, und alle Mönche zu Eunuchen machen. Solange ein Vogel seine Federn hat, fliegt er.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Die Briefe Amabeds, 6. Brief von Amabed / Pater Fa molto
Original franz.: "Au lieu de nous faire jurer d'être chastes, il fallait nous forcer à l'être et rendre tous les moines eunuques. Tant qu'un oiseau a ses plumes, il vole."
Die Briefe Amabeds

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„Dieser junge Dandy versuchte etwas zu sein, statt etwas zu machen. Er erkannte, daß das Leben selbst eine Kunst ist.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Feder, Pinsel und Gift; über Thomas Griffiths Wainewright
Original engl.: "This young dandy sought to be somebody, rather than to do something. He recognised that Life itself is in art."
Feder, Pinsel und Gift - Pen, Pencil And Poison (1889)

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„Leicht kommt man an das Bildermalen, // doch schwer an Leute, die's bezahlen. // Statt ihrer ist, als ein Ersatz, // der Kritikus sofort am Platz.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

5. Kapitel, S. 318
Maler Klecksel

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„Es war die Art zu allen Zeiten, // […] // Irrtum statt Wahrheit zu verbreiten.“

Faust I, Vers 2560 ff. / Mephistopheles
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

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„Zumindest zieht sie vielleicht den Schluß, daß die Sünde - die der Mensch statt des Guten wählte - vom Allwissenden und Allmächtigen so wohltätig gelenkt wurde, daß sie, während unser dunkler Feind uns durch sie zu zerstören suchte, in Wirklichkeit ein höchst wirksames Instrument bei der Erziehung des Verstandes und der Seele wurde.“

Nathaniel Hawthorne (1804–1864) amerikanischer Schriftsteller

Nathaniel Hawthorne: Der Marmorfaun (orig.: The Marble Fawn, 1860), aus dem Amerikanischen übersetzt von Emi Ehm, Fischer Bücherei (Fischer Bibliothek der Hundert Bücher) Frankfurt am Main und Hamburg 1964, S. 302
(Original engl.: "At least, she might conclude that sin - which man chose instead of good - has been so beneficently handled by omniscience and omnipotence, that, whereas our dark enemy sought to destroy us by it, it has really become an instrument most effective in the education of intellect and soul." - The Marble Faun. Kapitel 47 The Peasant and Contadina Sculptor's Studio. http://www.ibiblio.org/eldritch/nh/mf47.html

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„Der innere Sinn sieht die Verhältnisse seiner Bestimmungen nur in der Zeit, mithin im Fließen; wo keine Dauerhaftigkeit der Betrachtung, die doch zur Erfahrung notwendig ist, statt findet.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, erstes Buch, § 4, BA 15
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798)

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„Wollt ihr das Volk bessern, so gebt ihm statt Deklamationen gegen die Sünde bessere Speisen.“

Ludwig Feuerbach (1804–1872) deutscher Philosoph

Die Naturwissenschaft und die Revolution
Sonstige

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„Das gemeinsame Schicksal jeder neu auftauchenden Wahrheit ist, zu erschrecken statt zu gefallen, zu verletzen statt zu überzeugen, denn sie erhebt sich um desto kräftiger als sie lange unterdrückt worden.“

Napoléon III. (1808–1873) französischer Staatspräsident, Kaiser der Franzosen

Napoleonische Gedanken, Werke Band I, aus dem Französischen übersetzt von August Victor Richard, Leipzig 1857, S. 25 books.google https://books.google.de/books?id=ex1FSjq61koC&pg=PA25&dq=Schicksal
"Le sort commun à toute nouvelle vérité qui surgit est d'effrayer au lieu de séduire, de blesser au lieu de convaincre. C'est qu'elle s'élance avec d'autant plus de force qu'elle a été plus long-temps comprimée;" - Des idées napoléoniennes. London 1839. p. 13 books.google https://books.google.de/books?&id=XGdDAAAAIAAJ&pg=PA13

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„Denn überall, wo größere Hoffnungen sind, da findet auch heftigerer Neid statt, gefährlicherer Hass und heimtückischere Eifersucht.“

Lukian von Samosata (120) syrischer Schriftsteller

Von der Verleumdung, 10
Original altgriech.: "ὅπου γὰρ ἀεὶ μείζους ἐλπίδες, ἐνταῦθα καὶ οἱ φθόνοι χαλεπώτεροι καὶ τὰ μίση ἐπισφαλέστερα καὶ αἱ ζηλοτυπίαι κακοτεχνέστεραι."

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„Auch für den Klugen ist doch keine Schande, statt sich zu übernehmen, viel zu lernen.“

Antigone, 710f / Haimon
Original altgriech.: "ἀλλ᾽ ἄνδρα, κεἴ τις ᾖ σοφός, τὸ μανθάνειν // πόλλ᾽, αἰσχρὸν οὐδὲν καὶ τὸ μὴ τείνειν ἄγαν."
Aias (455–450 v. Chr.), Antigone (442 v. Chr.)

„Es ist eine Flucht in die Einfachheit, wenn man abends im Büro bleibt, statt sich der eigenen Frau und den eigenen Kindern auszusetzen.“

Norbert Bolz (1953) deutscher Medien- und Kommunikationstheoretiker

manager magazin, Heft 6/2006 http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,417652,00.html

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„Meine Kritik richtet sich gegen eine Politik, die es einseitig fördert, dass junge Mütter ihre kleinen Kinder kurz nach der Geburt in staatliche Fremdbetreuung geben sollen, statt sich ganz und gar ihren Kindern in den ersten drei Lebensjahren zu widmen.“

Walter Mixa (1941) deutscher Militärbischof für die Bundeswehr und Bischof von Augsburg

in der Bild-Zeitung am 24. Februar 2007 zu der Debatte um Kinderkrippen, zitiert von spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,468425,00.html

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„Warum ergreift uns alle Schönheit des Lebens, statt dass wir sie ergreifen?“

Walter Flex (1887–1917) deutscher Dichter

Der Wanderer zwischen beiden Welten, S. 204
"Der Wanderer zwischen beiden Welten" (1916)

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„Ein Stück Apartheid findet mitten unter uns statt - in unserer Demokratie.“

Ganz unten, Köln, 1985. ISBN 3462019244.

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„Rockmusik schließt den Kopf, statt ihn zu öffnen.“

Sting (1951) englischer Musiker

DB Mobil, 7/2010, S. 7

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„Statt der Kohle sollten wir Kinder fördern.“

Guido Westerwelle (1961–2016) deutscher Politiker, Bundesvorsitzender der FDP

Interview in DIE WELT, 24. Januar 2005

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„Überall im Land finden Prozesse statt, aber bei einer so großen Zahl braucht man eben Zeit, bis alle an die Reihe kommen.“

Suharto (1921–2008) indonesischer Politiker und Kostrad-General

Reaktion auf die Bemerkung des Interviewers, dass Tausende in Konzentrationslagern auf einen Prozess oder auf ihre Freilassung warteten; Spiegel-Interview mit Suharto (Heft-Ausgabe 29.06.1970) http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44931081.html

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„Integration findet nicht im Industriegebiet, sondern nur im Mischgebiet statt.“

Abdullah Wagishauser (1950) deutscher Präsident der „Ahmadiyya Muslim Jamaat in der Bundesrepublik Deutschland e.V.“

Rhein-Zeitung - Ausgabe Koblenz Stadt, 12. April 2008

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„Statt Inder an die Computer müssen unsere Kinder an die Computer.“

Jürgen Rüttgers (1951) deutscher Politiker, MdL, MdB

Interview der Nachrichtenagentur AP, veröffentlicht in der WAZ vom 8. März 2000, anlässlich des Wahlkampfs in Nordrhein-Westfalen, 2000

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„Wenn du effektivere Programmierer möchtest, wirst du bemerken, dass sie keine Zeit mit debuggen verschwenden sollten, statt dessen sollten sie von vorne herein keine Bugs einführen.“

Edsger Wybe Dijkstra (1930–2002) niederländischer Informatiker

Original: (en) If you want more effective programmers, you will discover that they should not waste their time debugging, they should not introduce the bugs to start with.
Quelle: The Humble Programmer, 1972

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„Ich will mir vorstellen, unter welchen neuen Merkmalen der Despotismus in der Welt auftreten könnte: Ich erblicke eine Menge einander ähnlicher und gleichgestellter Menschen, die sich rastlos im Kreise drehen, um sich kleine und gewöhnliche Vergnügungen zu verschaffen, die ihr Gemüt ausfüllen. Jeder steht in seiner Vereinzelung dem Schicksal aller andern fremd gegenüber: Seine Kinder und seine persönlichen Freunde verkörpern für ihn das ganze Menschengeschlecht; was die übrigen Mitbürger angeht, so steht er neben ihnen, aber er sieht sie nicht; er berührt sie, und er fühlt sie nicht; er ist nur in sich und für sich allein vorhanden, und bleibt ihm noch eine Familie, so kann man zumindest sagen, dass er kein Vaterland mehr hat. Über diesen erhebt sich eine gewaltige bevormundende Macht, die allein dafür sorgt, ihre Genüsse zu sichern und ihr Schicksal zu überwachen. Sie ist unumschränkt, ins Einzelne gehend, regelmäßig, vorsorglich und mild. Sie wäre der väterlichen Gewalt gleich, wenn sie wie diese das Ziel verfolgte, die Menschen auf das reife Alter vorzubereiten; statt dessen aber sucht sie bloß, sie unwiderruflich im Zustand der Kindheit festzuhalten; es ist ihr recht, dass die Bürger sich vergnügen, vorausgesetzt, dass sie nichts anderes im Sinne haben, als sich zu belustigen. Sie arbeitet gerne für deren Wohl; sie will aber dessen alleiniger Betreuer und einziger Richter sein; sie sorgt für ihre Sicherheit, ermisst und sichert ihren Bedarf, erleichtert ihre Vergnügungen, führt ihre wichtigsten Geschäfte, lenkt ihre Industrie, ordnet ihre Erbschaften, teilt ihren Nachlass; könnte sie ihnen nicht auch die Sorge des Nachdenkens und die Mühe des Lebens ganz abnehmen?“

Alexis De Tocqueville (1805–1859) französischer Publizist und Politiker

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„Auf der Alm, da gibt's kan Sünd'." - Refrain der dritten, fünften und - mit der Modifikation „nur“ statt „, da“

Johann Nepomuk Vogl (1802–1866) österreichischer Schriftsteller

siebten (letzten) Strophe des Gedichts „Alpenunschuld“. Allgemeine Theaterzeitung und Originalblatt für Kunst, Literatur, Musik, Mode und geselliges Leben. Wien 21. Jänner 1840, No. 18, S. 43 books.google https://books.google.de/books?id=qksPaPnasEIC&pg=PA73. Als "Auf da Oalm da gibt's kan Sünd'!" in Johann Nepomuk Vogl: „Neuer Lieder-Frühling“, Wien 1841, S. 120 f. reader.digitale-sammlungen.de https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10121961_00124.html?. Siehe auch Erich Schneider und Annemarie Bösch-Niederer: „Die Liederhandschriften der Schwestern Cleßin“, Böhlau 1997, S. 205 books.google https://books.google.de/books?id=vNX1r2WC4aUC&pg=PA205

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„Bei Arabern und Kurden sind wir beliebt. Streitende Araber gehen zuweilen statt zum türkischen Richter zu einem Juden, der richten soll.“

Theodor Herzl (1860–1904) Ein österreichisch-ungarischer jüdischer Schriftsteller

Tagebucheintrag http://www.transatlantikblog.de/2015/07/06/tagebuch-theodor-herzl-20-02-1897-herren-des-landes/ vom 20. Februar 1897, S. 483 (Ausgabe Propyläen Verlag 1982, Band II)
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„Dem Menschen ist gegeben die Vernunft, die Ochsen bilden statt dessen eine Zunft.“

Berlin Alexanderplatz. Walter 1996 S. 454
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„So großes Kleinod, einmal sein statt gelten!“

Annette von Droste-Hülshoff (1797–1848) deutsche Schriftstellerin und Komponistin

An ***, Vers 6, zitiert nach: Gedichte, J. G. Cotta'scher Verlag, Stuttgart und Tübingen 1844, S. 165,

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