Zitate über Seele
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„Der letzte Trunk sei nun, mit ganzer Seele, // Als festlich hoher Gruß, dem Morgen zugebracht!“

Faust I, Vers 735 f. / Faust → Zitat im Textumfeld
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

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„Erquickung hast Du nicht gewonnen, // Wenn sie dir nicht aus eigner Seele quillt.“

Faust I, Vers 568 f. / Faust → Zitat im Textumfeld
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

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„Hoffnung ist die zweite Seele der Unglücklichen.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

"Maximen und Reflexionen"
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

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Jeremias Gotthelf Foto

„Vor dem Essen stören die Gedanken des Magens die Gedanken der Seele.“

Die schwarze Spinne. In: Bilder und Sagen aus der Schweiz, Band 1, Solothurn: Jent & Gaßmann, 1842. S. 18

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„Zumindest zieht sie vielleicht den Schluß, daß die Sünde - die der Mensch statt des Guten wählte - vom Allwissenden und Allmächtigen so wohltätig gelenkt wurde, daß sie, während unser dunkler Feind uns durch sie zu zerstören suchte, in Wirklichkeit ein höchst wirksames Instrument bei der Erziehung des Verstandes und der Seele wurde.“

Nathaniel Hawthorne (1804–1864) amerikanischer Schriftsteller

Nathaniel Hawthorne: Der Marmorfaun (orig.: The Marble Fawn, 1860), aus dem Amerikanischen übersetzt von Emi Ehm, Fischer Bücherei (Fischer Bibliothek der Hundert Bücher) Frankfurt am Main und Hamburg 1964, S. 302
(Original engl.: "At least, she might conclude that sin - which man chose instead of good - has been so beneficently handled by omniscience and omnipotence, that, whereas our dark enemy sought to destroy us by it, it has really become an instrument most effective in the education of intellect and soul." - The Marble Faun. Kapitel 47 The Peasant and Contadina Sculptor's Studio. http://www.ibiblio.org/eldritch/nh/mf47.html

„Wie in der Psychoanalyse, so auch hier: die erbittertsten Feinde sind immer diejenigen, die ihre Anwendbarkeit auf die eigene Seele zwar ahnen, aber nicht wahrhaben wollen.“

Wolfgang Hildesheimer (1916–1991) deutsch-jüdischer Schriftsteller und Maler

Marbot. Eine Biographie, Kap. 5. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1981. S. 260. ISBN 3-518-03205-4

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„Eine Seele ohne Zwang ist auch ohne Laster.“

Peter Hille (1854–1904) deutscher Schriftsteller

Des Platonikers Sohn. In: Dramatische Dichtungen, Gesammelte Werke, Dritter Band, Schuster & Loeffler, Berlin und Leipzig 1904, S. 70,

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„Es ist unglaublich, wie viel Kraft die Seele dem Körper zu leihen vermag.“

Wilhelm Von Humboldt (1767–1835) deutscher Gelehrter, Staatsmann und Begründer der Universität Berlin

Briefe an eine Freundin
Briefe an eine Freundin

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„Das ist das Verdammte an den kleinen Verhältnissen, daß sie die Seelen klein machen.“

Henrik Ibsen (1828–1906) norwegischer Schriftsteller

Brief an Magdalene Thoresen, Sorrent den 15. Oktober 1867. Zitiert in: Henrik Ibsens Dramen. Zwanzig Vorlesungen, gehalten an der Universität Wien von Emil Reich. 6. Auflage. Dresden: Pierson, 1908. S. 122.
"det er det forbandede ved de smaa Forholde, at de gjør Sjælene smaa." - http://ibsen.uio.no/BREV_1844-1871ht%7CB18671015MT.xhtml

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„Das Weltall gehorcht Gott so, wie der Leib der Seele gehorcht, die ihn ausfüllt.“

Joseph Joubert (1754–1824) französischer Moralist und Essayist

Gedanken, Versuche und Maximen
Gedanken, Versuche und Maximen

Immanuel Kant Foto
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„Ich habe meine Seele von Vorurteilen gereinigt, ich hab eine jede blinde Ergebenheit vertilgt, welche sich damals einschlich, um manchen eingebildeten Wissen in mir Eingang zu verschaffen.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Träume eines Geistersehers, erster Teil, viertes Hauptstück, A 74
Träume eines Geistersehers (1766)

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„Der Betrug ist sozusagen die Seele des gesellschaftlichen Lebens und eine Kunst, ohne die in Wahrheit keine Kunst und kein Talent wenn man nur ihre Wirkung auf die Menschen im Auge hat, vollkommen ist.“

Giacomo Leopardi (1798–1837) italienischer Dichter und Philologe

aus Pensieri XXIX.
(Original ital.: L'impostura è anima, per dir così, della vita sociale, ed arte senza cui veramente nessun'arte e nessuna facoltà, considerandola in quanto agli effetti suoi negli animi umani, è perfetta."
Quelle: Giacomo Leopardi, Pensieri http://www.classicitaliani.it/leopardi/prosa/Leopardi_Pensieri_02.htm

Georg Christoph Lichtenberg Foto
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„Süß wie dem durstenden Wandrer in Mittagshitze der Quell ist; süß wie nach Wintergefahr Schiffern das blumige Land; Also und süsser noch ists, wenn nach langer Entfernung glückliche Liebe zwei sehnende Seelen vereint.“

Johann Gottfried Herder (1744–1803) deutscher Dichter, Philosoph, Übersetzer und Theologe der Weimarer Klassik

Zerstreute Blätter, Zweite Sammlung), S. 7. Das süsse Finden
Zerstreute Blätter

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„So winzig sind der Frauen Seelen, dass mancher annimmt, dass sie gänzlich fehlen.“

Samuel Butler d.Ä. (1612–1680) englischer Dichter

Vermischte Gedanken
"The souls of women are so small, / That some believe they've none at all" - Miscellanious Thoughts.

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Gottfried Wilhelm Leibniz Foto
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„Musik ist die versteckte arithmetische Tätigkeit der Seele, die sich nicht dessen bewußt ist, daß sie rechnet.“

Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) deutscher Philosoph und Wissenschaftler

aus einem Brief vom 27. April 1712 an Christian Goldbach
Original lat.: "Musica est exercitium arithmeticae occultum nescientis se numerare animi." - Gottschalk Eduard Guhrauer: Nachträge zu der Biographie. Gottfried Wilhelm Freiherr von Leibnitz, Ferdinand Hirt's Verlag, Breslau 1846, S. 66, Google Books https://books.google.de/books?id=sg1mAAAAcAAJ&pg=PA66&dq=%22Musica+est%22
Briefe

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„Während unsere Seele voll Gefühl ist, sind unsere Reden voll Zweckmäßigkeit.“

Luc de Clapiers de Vauvenargues (1715–1747) französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller

Unterdrückte Maximen, Maxime 878
Original franz.: "Lorsque notre âme est pleine de sentiments, nos discours sont pleins d’intérêt."

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„Er hat die Frauen nicht verstanden, der erhabene Rousseau […]. Bei allem seinen guten Willen und seinen guten Absichten hat er aus ihnen nichts zu machen gewußt als untergeordnete Wesen in der Gesellschaft. Er hat ihnen die alte Tradition gelassen, von der er die Männer freisprach; er sah nicht voraus, daß sie desselben Glaubens, derselben Moral bedürfen würden, wie ihre Väter, ihre Gatten und ihre Söhne, daß sie sich erniedrigt finden würden, wenn sie einen anderen Tempel, eine andere Lehre hätten. Während er glaubte, Mütter zu bilden, bildete er nur Ammen. Er nahm den Mutterbusen für die erzeugende Seele. Der spiritualistischste Philosoph des letzten Jahrhunderts war ein Materialist in Bezug auf die Frauen.“

Isidora - Tagebuch eines Einsiedlers in Paris, Wigand, Leipzig 1845 S. 42 http://books.google.de/books?id=Fgg6AAAAcAAJ&pg=PA42 Deutsch von Dr. L. Meyer.
"Il n'a pas compris les femmes, ce sublime Rousseau [...]. Il n'a pas su, malgré sa bonne volonté et ses bonnes intentions, en faire autre chose que des êtres secondaires dans la société. Il leur a laissé l'ancienne religion dont il affranchissait les hommes; il n'a pas prévu qu'elles auraient besoin de la même foi et de la même morale que leurs pères, leurs époux et leurs fils, et qu'elles se sentiraient avilies d'avoir un autre temple et une autre doctrine. Il a fait des nourrices croyant faire des mères. Il a pris le sein maternel pour l'âme génératrice. Le plus spiritualiste des philosophes du siècle dernier a été matérialiste sur la question des femmes." - p. 33 archive.org http://archive.org/stream/isidora00sandgoog#page/n39/mode/2up

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„Monologe: laute Athemzüge der Seele.“

Friedrich Hebbel (1813–1863) deutscher Dramatiker und Lyriker

Tagebücher 4, 5907 (1861). S. 191.
Tagebücher

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„Rückzug ist manchmal eine erforderliche Taktik. Als dauerhafte Politik aber nagt er an der Seele.“

Margaret Thatcher (1925–2013) Premierministerin des Vereinigten Königreichs

Original englisch: "Retreat as a tactic is sometimes necessary; retreat as a settled policy eats at the soul." - The Downing Street Years. HarperCollins Publishers, New York, NY, 1993, p. 104, nach Aaron Plavnik http://womenineuropeanhistory.org/index.php?title=Margaret_Thatcher#cite_ref-2

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„Liebe Seele, trachte nicht nach dem ewigen Leben, sondern schöpfe das Mögliche aus.“

Pindar (-517–-437 v.Chr) griechischer Dichter

Dritte Pythische Ode
(Original griech.: "μή, φίλα ψυχά, βίον ἀθάνατον σπεῦδε, τὰν δ' ἔμπρακτον ἄντλει μαχανάν")

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„Geistige Trägheit ist noch viel schlimmer als leibliche; Witz ohne Verwendung ist eine Krankheit (…):Rost der Seele, Fäulnis des Geistes, eine Hölle eigener Art (…) nennt sie Galen.“

Robert Burton: Die Anatomie der Melancholie (orig. The Anatomy of Melancholy, 1621), aus dem Englischen übersetzt von Werner v. Koeppenfels nach der Ausgabe letzter Hand, Oxford 1651, 3. Auflage, Mainz 2001, ISBN 3-87162-007-6, S.124

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„Eine in die Welt versunkene Seele behält diese Richtung auch nach dem Tode.“

Justinus Kerner (1786–1862) deutscher Dichter, Arzt und medizinischer Schriftsteller

Die Seherin von Prevorst

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„Erlebnisse der Seele sind Zustände der Begeisterung und prophetischer Ahndung, die sich aufgrund von Traumerfahrungen einstellen.“

Aristoteles (-384–-321 v.Chr) klassischer griechischer Philosoph

Über Philosophie

„Wer so recht aus voller Seele lacht, der kann kein schlechtes Gewissen haben.“

Hans-Christian Oeser (1950) deutscher Übersetzer und Herausgeber

39. Brief, Der Witz. Aus: Briefe an eine Jungfrau über die Hauptgegenstände der Aesthetik. Ein Weihgeschenk für Frauen und Jungfrauen. 22. verbesserte Auflage. Bearbeitet und hg. von A. W. Grube. Leipzig: Friedrich Brandstetter, 1880. S. 313.

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„Jesus Christus empfehle ich meine Seele. Herr Jesus empfange meine Seele. Oh Gott, hab Erbarmen mit meiner Seele.“

Anne Boleyn (1501–1536) zweite der sechs Ehefrauen König Heinrichs VIII. von England und Mutter der späteren Königin Elisabeth I.

Letzte Worte, 19. Mai 1536
Original engl.: "To Jesus Christ I commend my soul. Lord Jesus receive my soul. Oh God, have pity on my soul."

Charlotte Link Foto

„Das Alleinsein läßt dich allein. Aber es ist in Wahrheit eine verdammt treue Seele. Es haut nicht so einfach ab.“

Charlotte Link (1963) deutsche Schriftstellerin

Am Ende des Schweigens, Goldmann-Verlag, 2005, ISBN 3442460832, ISBN 978-3442460830

Charles-Marie Widor Foto

„Für mich ist Bach der größte Prediger. Seine Kantaten und Passionen wirken eine Ergriffenheit der Seele, in welcher der Mensch für alles Wahre und Einende empfänglich und über das Kleine und Trennende erhoben wird…“

Charles-Marie Widor (1844–1937) französischer Organist, Komponist und Lehrer

in der Vorrede zur Bach-Biographie von Albert Schweitzer, Breitkopf & Härtel, Leipzig, 1908, S. XI books.google http://books.google.de/books?id=5G85AAAAIAAJ&q=ergriffenheit

„Liebende scheiden wohl traurig, noch trauriger Leib sich von der Seele;
Doch am traurigsten ist es, von Gott auf ewig zu scheiden“

Johannes Butzbach (1477–1516) deutscher Benediktiner und Schriftsteller, Prior des Klosters Laach

Johannes Butzbach: Wanderbüchlein des Johannes Butzbach, genannt Piemontanus, 1506, auf Grundlage der Übersetzung von D.J. Becker (1869), Union Verlag Berlin (keine Jahresangabe), S. 32

„Nun, da ich alle diese Leiden überstanden sind, macht es mir viel Freude, daran zurückzudenken, zumal ich glaube, daß mir all das zur Läuterung und Förderung meiner Seele widerfahren ist.“

Johannes Butzbach (1477–1516) deutscher Benediktiner und Schriftsteller, Prior des Klosters Laach

Johannes Butzbach: Wanderbüchlein des Johannes Butzbach, genannt Piemontanus, 1506, auf Grundlage der Übersetzung von D.J. Becker (1869), Union Verlag Berlin (keine Jahresangabe), S. 164

Thomas M. Stein Foto

„Die Amerikaner haben Country, wir haben Volksmusik. Sie ist die Parkbank für die menschliche Seele.“

Thomas M. Stein (1949) deutscher Musikmanager

Stern Nr. 10/2007 vom 1. März 2007, S. 186

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„Das Wort Seele hat ja seinem Ursprung nach mit »See« zu tun, es steht für Tiefe des Menschen, für das Unergründliche, das Geheimnisvolle in ihm, für seine innere Welt.“

Anselm Grün (1945) deutscher Ordensgeistlicher und Autor spiritueller Bücher

Stern Nr. 38/2008 vom 11. September 2008, S. 118
Interview mit Peter Sandmeyer, Stern Nr. 38/2008 vom 11. September 2008, S. 118, stern.de http://www.stern.de/gesundheit/alter-die-seele-verschleisst-nicht-1515219.html

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„Die Seele ist […] der Ort, wo der Mensch mit dem Göttlichen in Berührung kommt. Man braucht vielleicht keinen konkreten Glauben, aber eine Ahnung von der Existenz eines Größeren.“

Anselm Grün (1945) deutscher Ordensgeistlicher und Autor spiritueller Bücher

Stern Nr. 38/2008 vom 11. September 2008, S. 119
Interview mit Peter Sandmeyer, Stern Nr. 38/2008 vom 11. September 2008, S. 118, stern.de http://www.stern.de/gesundheit/alter-die-seele-verschleisst-nicht-1515219.html

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„Das Gebet ist ein Selbstgespräch mit dem Göttlichen in uns, es ist ein Gespräch mit dem Gotte und ein Kampf mit dem Menschen in uns um die Bereitschaft der Seele.“

Walter Flex (1887–1917) deutscher Dichter

Der Wanderer zwischen beiden Welten
"Der Wanderer zwischen beiden Welten" (1916)

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„Wenn wir Nationalsozialisten uns schämen, eine Krawatte vom Juden zu kaufen, dann müßten wir uns erst recht schämen, irgendetwas, das zu unserer Seele spricht, das innerste Religiöse vom Juden anzunehmen. Hierher gehört auch, daß unsere Kirche keine Menschen judenblütiger Art mehr in ihren Reihen aufnehmen darf.“

Reinhold Krause (1893–1980) deutscher Religionspädagoge sowie rassistisch-antisemitischer Vertreter und Obmann der Deutschen Christen i…

auf einer Kundgebung am 13. November 1933 im Berliner Sportpalast; Reinhold Krause: Vollständige Rede im Berliner Sportpalast im Wortlaut http://www.otto-suhr-allee.info/eigene%20dokumentationen/REINHOLD%20KRAUSE%20-%20Deutsche%20Christen%20-%20Rede%20im%20Berliner%20Sportpalast%201933/REINHOLD%20KRAUSE%20-%20Deutsche%20Christen%20DC%20-%20Rede%20im%20Berliner%20Sportpalast%20am%2013.%20November%201933.htm (dokumentiert vom Otto-Suhr-Institut)

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„Die Religion ist das Krankenhaus der Seele, welche die Welt verwundet hat.“

Jean Antoine Petit-Senn (1792–1870)

Geistesfunken und Gedankensplitter
"La religion est l'hôpital des âmes que le monde a blessées." - Bluettes & Boutades. Genève 1865. p. 39 books.google http://books.google.de/books?id=P8oGAAAAcAAJ&pg=PA39

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„Sie nennen mich einen Fleischer, und alles was ich versuchte war die Seele eines großen Chirurgen abzubilden.“

Thomas Eakins (1844–1916) US-amerikanischer realistischer Maler

zu Weda Cook Addicks, über das Bild Die Klinik Agnew (siehe Bild rechts), zitiert in: Llyod Goodrich, "Thomas Eakins", Harvard University Press : Cambridge und London 1982, ISBN 0-674-88490-6, Bd. 2, S. 46, Übersetzung: .o
Original engl.: "They call me butcher, and all I was trying to do was to picture the soul of a great surgeon."

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„Das Internet wird kein Massenmedium - weil es in seiner Seele keines ist.“

Matthias Horx (1955) deutscher Publizist

Die Welt http://www.welt.de/print-welt/article441474/Der_kurze_Sommer_der_narchie.html, 24. März 2001

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„Wenn er aber, wie gesagt, die ganze Welt als eine Einheit vor sich sah, wo wurden nicht Himmel und Erde eng, sondern die Seele des Schauenden weit; in Gott entrückt, konnte er ohne Schwierigkeit alles schauen, was geringer ist als Gott.“

Gregor I., der Große (540–604) Papst

Gregor der Große: Der heilige Benedikt (orig. Dialogi de vita et miraculis patrum Italicorum) nach der lateinischen Vorlage von Adalbert de Vogüe; die deutsche Übersetzung erfolgte im Auftrag der Salzburger Äbtekonferenz, St. Ottilien, EOS-Verlag 1995, ISBN 3-88096-730-X, S.197)

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„Sobald das Geld im Kasten klingt, // Die Seele aus dem Fegefeuer springt.“

Hans Sachs (1494–1576) Nürnberger Schuhmacher, Spruchdichter, Meistersinger und Dramatiker

Wittenbergisch Nachtigall

„Den einen erhebt so ein Erlebnis, den anderen drückt es nieder. Aber das Merkmal des aussondernden Erlebnisses wird sobald nicht aus der Seele des Peripheren getilgt werden können.“

Ernst Grünfeld (1883–1938) deutscher Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler österreichischer Herkunft

Die Peripheren. Ein Kapitel Soziologie, Amsterdam: N. V. Noord-Hollandsche Uitgevers Mij., 1939 , S. 79.

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„Der Grund der Neigung, über die Dinge, die neuen wie die alten, so zu urtheilen, wie man einmal zu urtheilen gewohnt ist, die Ursache also der häufigen Gewohnheitsreaktionen liegt aber in dem Streben unserer Seele, eine aufgegebene Leistung mit dem geringsten Kraftmass zu vollziehen.“

Richard Avenarius (1843–1896) deutscher Philosoph und Vertreter des Empiriokritizismus

Philosophie als Denken der Welt gemäss dem Princip des kleinsten Kraftmasses S. 7 archive.org https://archive.org/stream/philosophiealsd02avengoog#page/n24/mode/2up § 15
Philosophie als Denken der Welt gemäss dem Princip des kleinsten Kraftmasses (1876)

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„Was bringt uns dazu, eine Seele anzunehmen? Warum nennen wir ein Thier beseelt, die Pflanze nicht?“

Henrich Steffens (1773–1845) norwegisch-deutscher Philosoph, Naturforscher und Dichter

Quelle: Über die wissenschaftliche Behandlung der Psychologie. Vorgelesen in der K. Akademie der Wissenschaften 1845. In: Nachgelassene Schriften, Berlin 1846, S. 190 books.google https://books.google.de/books?id=cm4NAAAAYAAJ&pg=PT211&dq=Seele

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„Ich sterbe als Königin, aber ich würde lieber als Frau von Culpepper sterben. Gott sei meiner Seele gnädig. Liebe Leute, ich bitte euch, betet für mich.“

Katharina Howard (1523–1542) 5. Ehefrau des englischen Königs Heinrichs VIII.

Letzte Worte, 13. Februar 1542; wegen einer Affäre mit dem Höfling Thomas Culpepper hingerichtet
Original engl.: "I die a Queen, but I would rather die the wife of Culpepper. God have mercy on my soul. Good people, I beg you pray for me."

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„Wir reisen nicht nur an andere Orte, sondern vor allem reisen wir in andere Verfassungen der eigenen Seele.“

Werner Bergengruen (1892–1964) deutschbaltischer Schriftsteller

Badekur des Herzens. Ein Reiseverführer. Zürich: Verlag Die Arche, 1956. S. 12

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„So vergehn die Schatten und verwehen im Nichts, // und die Westwinde spielen im Hag, // und die Fenster meiner Seele spiegeln des Lichts // kommenden jungen Tag.“

John Greenleaf Whittier: Mein Psalm, (orig.: My Psalm) übersetzt von Mally von Have Behler, in: Komm, leb mit mir, Silva-Verlag Iserlohn 1947, S.243
Original engl.: "And so the shadows fall apart, // And so the west-winds play; // And all the windows of my heart // I open to the day."

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„Ganz im Gegensatz zum kategorischen Imperativ, dass jeder Mensch als Selbstzweck, nicht als Mittel zu betrachten sei, ist die Frau in der alten Sexualmoral bisher nicht als Mensch, als Seele, als Persönlichkeit gewertet worden, sondern als Sache, als Leib, als Mittel zum Genuss oder Kindergebärerin.“

Helene Stöcker (1869–1943) deutsche Frauenrechtlerin und Publizistin

Quelle: Das Werden der sexuellen Reform seit hundert Jahren. 1911, S. 39. zit. in: Annegret Stopczyk-Pfundstein "Philosophin der Liebe". Books on demand GmbH 2002, S. 146-47

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Sophie Mereau Foto
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„Das zentrale Problem der Architektur ist der Raum, der den Menschen an Leib und Seele gesund erhält.“

Justus Dahinden (1925) Schweizer Architekt

Architektur - Architecture, Monographie, 1998, ISBN 3782816013

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„Ohne Enthusiasmus, der die Seele mit einer gesunden Wärme erfüllt, wird nie etwas Großes zu Stande gebracht werden.“

Erstes Buch, 3. Kapitel, Von verschiedenen Temperamenten, Gemütsarten und Stimmungen des Geistes und Herzens. hg. von Karl Goedeke. 16. Ausgabe. Hannover: Hahn, 1878. Seite 108 http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image%3A%C3%9Cber_den_Umgang_mit_Menschen.djvu&page=124
Über den Umgang mit Menschen
Variante: Ohne Begeisterung, welche die Seele mit einer gesunden Wärme erfüllt, wird nie etwas Großes zustande gebracht.

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„Zufriedenheit ist nur, so wie der Tag // Die Folge von der Sonne, so der Glanz, // Der Ausbruch deiner sonnenklaren Seele.“

Leopold Schefer (1784–1862) deutscher Dichter und Komponist

Laienbrevier, Mai, 23. Aus: Ausgewählte Werke. Band 11. Berlin: Veit und Comp., 1845. S. 165

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„Traurigsein ist wohl etwas Natürliches. Es ist wohl ein Atemholen zur Freude, ein Vorbereiten der Seele dazu.“

Paula Modersohn-Becker (1876–1907) deutsche Malerin des Expressionismus

Briefe, 12. Februar 1901

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„Lasst mich durch meines Liedes Klagen // Gruß allen Liebeskranken sagen! // Wer liebt in dieser Welt, muss leiden; // wer Qualen scheut, soll Liebe meiden. // Von weher Liebe - ach, so viel! - // singt meiner Laute lautes Spiel.— // Wen dieser Wein einmal geweckt, // der wird von nichts mehr abgeschreckt, // und wenn ihm auch die Seele bricht: // umkreist er weiter doch sein Licht. // Wen Liebe reut - der liebte nicht; // wer liebt, der flieht das Sterben nicht.“

Nezāmī (1141–1209) persischer Dichter

Die sieben Geschichten der sieben Prinzessinnen, in der weißen Venuskuppel (verdeutscht von Rudolf Gelpke)
Original Farsi: "گفت کز چنــگ من به نالــه رود // باد بر خستــگان عشـق درود //عاشـــق آن شد که خستــگی دارد // به درستــی شکستگـــی دارد // عشــــق پوشیــده چنــد دارم چنــد // عاشقـم، عاشقـم به بانگ بلنـد //مستــــی و عاشقیـــم برد ز دست // صبر ناید ز هیچ عاشق مست // گرچه بر جان عاشقان خواریست // توبه در عاشقی گنه کاریست // عشـــق با توبـــــه آشنـــا نبـــــود // توبه در عاشقـی روا نبـــــود // عاشــق آن به که جان کند تسلیـــم // عاشقان را ز تیــغ تیز چه بیم"

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„Sufismus wird nicht erworben durch viel Beten und Fasten, sondern ist die Sicherheit des Herzens und die Großmut der Seele.“

Dschunaid (830–910) persischer Mystiker

Zitiert von Annemarie Schimmel in "Mystische Dimensionen des Islam", Qualandar Verlag 1979, ISBN 978-3-92212-107-7, S. 14
Zugeschrieben

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„Woher glaubst Du, daß uns ein fester Halt werden könnte in solchen Zeiten des Zerfalls des Inneren?” fragte ich Klara.
„Jedenfalls nicht aus Welten, von denen wir nichts wissen noch kennen können, das siehst Du nun an dieser verarmten Marie. Von jenen überirdischen Tröstungen weiß sie, aber sonst weiß sie nichts und besitzt nichts. Wir haben reale geistige Güter, an denen sich die Seele erquicken kann, was uns auch treffen mag. Für solche arme, beraubte Leben möchte man bitten:…
„Klara,“ sagte ich, „ist denn nicht neben all‘ den köstlichen Quellen der Poesie und alles Wissens auch die Herrlichkeit dieser Natur, die uns umgiebt, eine solche, ja eine Hauptquelle der Erquickung? Marie kennt diese, warum kann sie nicht mehr daran trinken?“
„Sie hat nie recht daran getrunken,“ meinte Klara, „ihr inneres Auge war nie geöffnet für diese Schönheit.“
„Sollte es nicht Krankheiten geben, die auch die geöffneten Augen schließen und die Aufnahme all‘ dieser Erquickungen unmöglich machen könnten, Klara?“
„Nein,“ sagte sie bestimmt; „ausgerüstet mit dem geweiteten Blicken des Gebildeten, dem alle Quellen des geistigen Lebens geöffnet sind, kann uns ein solches Kranken nicht niederwerfen. Nicht die Schutzmittel fehlen, die Kenntnis derselben fehlt, wo solches geschehen kann. Versiegt für uns eine Quelle, die uns Kräfte des Lebens zugeführt, so kennen wir tausend andere, daraus wir schöpfen können; wir müssen nicht ermatten, wie das Land, dem der einzige Bach vertrocknet, dessen Wasser es grünen gemacht.
~ Aus Früheren Tagen“

Johanna Spyri (1827–1901) Schweizer Schriftstellerin (1827 - 1901)

Die Werke von Johanna Spyri

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„Dort, wo es wehtut, entsteht Hornhaut, auch auf der Seele.“

Boris Becker (1967) deutscher Tennisspieler und Olympiasieger

Das Leben ist kein Spiel

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