Zitate über Laster
Eine Sammlung von Zitaten zum Thema last, laster, menschen, tugend.
Zitate über Laster
Quelle: Das Gedicht hatte ursprünglich den Titel „Habe Geduld“. Es wurde erstmals um 1906 in Blüthen des Herzens veröffentlicht. https://www.bartfmdroog.com/droog/dd/bluthen_des_herzens_scans.html#front
Adolf Hitler verwendete dieses Gedicht mit dem Titel "Deine Mutter" in dem von ihm signierten und 1923 datierten handschriftlichen Manuskript. Aus diesem Grund wird ihm dieses Gedicht manchmal falsch zugeschrieben.

„Ich habe beschlossen, bei der Liebe zu bleiben … Hass ist eine zu große Last, um sie zu tragen.“

„Grausamkeit gegen Tiere ist eines der kennzeichnendsten Laster eines niederen und unedlen Volkes.“

„Der moderne Mensch hat ein neues Laster erfunden: die Geschwindigkeit.“

Müntzers Abschiedsworte an die aufständischen Bauern, zit. nach Otto Zierer: 'Bild der Jahrhunderte', Bertelsmann-Verlag, o.J., Band 14, S. 176

„Kein Gast ist so willkommen im Hause seines Freundes, dass er nicht nach drei Tagen zur Last wird.“
Miles Gloriosus (Der ruhmreiche Soldat), 741f, III.i / Pleusicles
Original lat.: "hospes nullus tam in amici hospitium devorti potest, quin, ubi triduom continuom fuerit, iam odiosus siet."

„Die Arbeit schützt uns vor drei Hauptübeln, vor Langeweile, Laster und Not.“
Candide oder Die beste der Welten, Kap. 30 / Der alte Türke
Original: Original franz.: "le travail éloigne de nous trois grands maux: l'ennui, le vice, et le besoin."

„Neid ist das zerfressendste aller Laster.“

„Es ist nicht die Last, die dich kaputt macht, es ist die Art, wie du sie trägst.“

„Ein angenehmes Laster ist einer langweiligen Tugend bei weitem vorzuziehen.“
Amphitryon, Akt I Szene 4 / Merkur
Original franz.: "J'aime mieux un vice commode // Qu'une fatigante vertu."
Andere

Gedanken über verschiedene Gegenstände / Thoughts on Various Subjects
Original engl.: "[…] the self-love of some men inclines them to please others, and the self-love of others is wholly employed in pleasing themselves. This makes the great distinction between virtue and vice."

„Der Tugend folgt die Belohnung, dem Laster die Strafe.“
Aufsatz, den sichern Weg des Glücks zu finden, und ungestört, auch unter den größten Drangsalen des Lebens, ihn zu genießen! An Rühle. Entstanden um 1799. zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005169496
Sonstige

„Gleichgültigkeit ist das größte Laster unserer Zeit, die zivilisierte Form der Rohheit.“
Um des Menschen willen

„Sind Gewissensbisse nicht ein Bedauern der Freiheit, dass sie dem Laster geopfert wurde?“
Gedanken

Findlaters-Tempel. Verse 9-10. In: Sämtliche Werke, Zweite vollständige Ausgabe in einem Bande, Verlag von F. Hartmann, Rotterdam 1832, S. 130,
Andere Werke

„Der Körper kann große Lasten tragen, wenn man ihn strafft. Mit der Seele ist es ebenso.“
Zugeschrieben

„Die größten Geister sind zu den größten Lastern ebenso fähig wie zur größten Tugendhaftigkeit.“

Nachlass, KSA 13: 11[153]
Aus dem Nachlass
„Niemandem und jedem zu glauben ist beides ein Laster.“
Sententiae / nicht bei [Beckby]
Original lat.: "Utrumque vitium est nulli credere et omnibus."
Zugeschrieben

„Die Gerechtigkeit wächst nicht auf einem mit Lastern gedüngten Boden.“
Ein Spiel von Tod und Liebe

„Ich bin durch meine Laster Sklave und frei durch meine Gewissensbisse.“
Émile IV
Original franz.: "Je suis esclave par mes vices, et libre par mes remords."
Emile oder über die Erziehung (1762)

4. Akt, 6. Szene / Lear
Original engl. "Through tatter'd cloathes great Vices do appeare: Robes, and Furr'd gownes hide all."
König Lear - The Tragedy of King Lear

„Das schlimmste Laster ist die Seichtheit. Alles ist gut, was man geistig erfaßt hat.“
De Profundis
Original engl.: "The supreme vice is shallowness. Whatever is realised is right."
De Profundis - Epistola: In Carcere Et Vinculis

„Welle der Nacht - Meerwidder und Delphine // Mit Hyakinthos leichtbewegter Last.“
Welle der Nacht. in: Sämtliche Werke Band I. Stuttgarter Ausgabe. Klett-Cotta 1986. Seite 188

„Erwischtes Laster verzeiht eher als erwischte Dummheit.“
Dummheit, die man bei den anderen sieht, S. 873
Spricker - Aphorismen und Reime

Reise um die Welt: Von Unalaschka nach Kalifornien. Aufenthalt zu San Francisco. 1. Auflage. Berlin: Aufbau-Taschenbuch-Verlag, 2001. ISBN 3-7466-6093-9. gutenberg.de https://gutenberg.spiegel.de/buch/reise-um-die-welt-762/12

„Ihr werdet nichts mehr sein, wenn ihr nicht mehr die Lehrmeister der Laster seid.“
An Mme d'Épiney, mit Bezug auf Frankreich

„Die Menge kann tüchtige Menschen nicht entbehren, und die Tüchtigen sind ihnen jederzeit zur Last.“
Maximen und Reflexionen, 3
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

Der Affe II. In: Dichtungen, Der Himmel Trauerspiel. Gedichte aus dem Nachlaß. München: Wolff, 1922. S. 167

„Eine Seele ohne Zwang ist auch ohne Laster.“
Des Platonikers Sohn. In: Dramatische Dichtungen, Gesammelte Werke, Dritter Band, Schuster & Loeffler, Berlin und Leipzig 1904, S. 70,

Über die Unsterblichkeit der Seele (postum veröffentlicht 1777), ins Deutsche übersetzt von Friedrich Paulsen, Leipzig <sup>3</sup>: Meiner, 1905. S. 161
Original engl.: "Heaven and hell suppose two distinct species of men, the good and the bad. But the greatest part of mankind float betwixt vice and virtue." -
Über die Unsterblichkeit der Seele (1757)

„Der Despotismus ist bequemer als die Freiheit, wie das Laster bequemer als die Tugend ist.“
Werke 6 S. 196.
Fliegende Blätter

„Tugend und Laster sind verwandt wie Kohle und Diamant.“
Fackel 445/453, S. 3
Fackel

„Wenn die Laster uns verlassen, schmeicheln wir uns mit dem Wahn, wir hätten sie verlassen.“
Reflexionen, Maxime 192
Original franz.: "Quand les vices nous quittent, nous nous flattons de la créance que c'est nous qui les quittons."

„Müßiggang ist aller Laster Anfang.“
Leonce und Lena I, 1 / Leonce, S. 114, [buechner_werke_1879/310]
Leonce und Lena (1836)

„Verstellung ist eine Anstrengung des Verstandes und keineswegs ein Laster der Natur.“
Nachgelassene Maximen, Maxime 519
Original franz.: "La dissimulation est un effort de la raison, bien loin d’être un vice de la nature."

„Unbildung ist eine Last. - Bruno Snell: Leben und Meinungen der Sieben Weisen“

„Den Tugenden benachbart sind die Laster.“
Dialog gegen die Luziferianer, 15
Original lat.: "Vicina sunt vitia virtutibus."

in einem Brief an seinen Vater, 1869, zitiert in: Alice A. Carter, "The Essential Thomas Eakins", H. N. Abrams : New York 2001, ISBN 0-8109-5830-9, S. 27, Übersetzung: .o
Original engl.: "One terrible anxiety is off my mind. I will never have to give up painting, for even now I could paint heads good enough to make a living anywhere in America. I hope not to be a drag on you a great while longer."

„Wer unter einer Last fällt, wird nur schwerlich mit der Last aufstehen.“
Merksätze von Licht und Liebe

1. Januar 1881, Ausstellungstext der Wiener Stadtbibliothek http://www.stadtbibliothek.wien.at/ausstellungen/1993/wa-227/doc-Daniel-2-de.htm

„Tugend ist, das Laster zu fliehen, und Weisheit heißt zuerst, der Dummheit zu entbehren.“
Epistulae 1,1,41f.
Original lat.: "Virtus est vitium fugere et sapientia prima stultitia caruisse."

Ueber die Zeitschrift Avenir und ihre Principien. In: Sämmtliche Werke. 6. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1854. S. 40.

Ueber die Noth in unserer Gesellschaft und deren Abhülfe, in: Deutsches Bürgerbuch für 1845. Hrsg von Hermann Püttmann. C. W. Leske, Darmstadt 1845, S. 36 books.google http://books.google.de/books?id=RRFOAAAAcAAJ&pg=PA36
Ueber die Noth in unserer Gesellschaft und deren Abhülfe, in: Deutsches Bürgerbuch für 1845. Hrsg von Hermann Püttmann. C. W. Leske, Darmstadt 1845, S. 22 ff. books.google http://books.google.de/books?id=RRFOAAAAcAAJ&pg=PA22

„Denn nicht einem Menschen zu dienen, ist schimpflich, sondern dem Laster.“
Ethica
Ethica

Ethica
Ethica

Der Fall Wagner/Götzen-Dämmerung/Der Antichrist/Ecce Homo/Dionysos-Dithyramben/Nietzsche contra Wagner
The American West as Living Space

„Man kann von allen Lastern frei sein und trotzdem keine einzige Tugend besitzen.“

„Er hat alle Laster des alten Regimes und alle des neuen.“
Madame de Staël (Orieux: Talleyrand. Die unverstandene Sphinx, S. 196)
Zitate über Talleyrand

„Das ist das einzige Laster [französisch vice], das ihm noch fehlte.“
Joseph Fouché im Spott über Talleyrands Ernennung zum Vice-Grand-Electeur im Jahr 1808. (Orieux: Talleyrand Die unverstandene Sphinx, S. 400)
Zitate über Talleyrand

Betrachtungen eines Jünglings bei der Wahl seines Berufes. (Abiturientenarbeit) MEW 40, S. 594 zeno.org http://www.zeno.org/nid/20009222154
Schule und Studium, Betrachtungen eines Jünglings bei der Wahl seines Berufes (1835)

Über die Entstehung der Ku-Klux-Klan nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg 1865
(Original englisch: ”The white men of the South were aroused by the mere instinct of self-preservation to rid themselves, by fair means or foul, of the intolerable burden of governments sustained by the votes of ignorant negroes and conducted in the interest of adventurers; […]“) – Band V: Reunion and Nationalization, S. 58
Der Staat (The State, 1893), A History of the American People (1901)

Die Muse, in: Gedichte, Zweite Auflage, Verlag von Eduard Trewendt, Breslau 1858, S. 220, Google Books https://books.google.de/books?id=X_M6AAAAcAAJ&pg=PA220&dq=Fluch

Trost, Verse 1-6, in: Gedichte, Zweiter Band, Gedichte aus dem Manns=Alter, Cotta'sche Buchhandlung, Stuttgart und Tübingen 1817, S. 75,


Was noth thut. In: Gesammelte Werke, Erster Band, Gedichte, Siebente Auflage, Verlag von Wilhelm Hertz, Berlin 1901, Sprüche, Lebensweisheit, S. 415,


„Der Weg der Tugend ist sehr eng und der Weg des Laster weit und weit“


„Wohlstand entdeckt am besten Laster, aber Unglück entdeckt am besten Tugend.“

„Er hat all die Tugenden, die ich nicht mag, und keines der Laster, die ich bewundere.“