Zitate über kurz
seite 2

Friedrich Schiller Foto

„Drum prüfe, wer sich ewig bindet, // Ob sich das Herz zum Herzen findet! // Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.“

Das Lied von der Glocke, Vers 91ff., S. 255
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Das Lied von der Glocke (1799)

Marie de Sevigné Foto
Voltaire Foto

„Entschuldigen Sie, dass ich Ihnen einen langen Brief schreibe, für einen kurzen habe ich keine Zeit.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Dieses Zitat wird auch Johann Wolfgang von Goethe, Mark Twain und Karl Marx zugeschrieben, stammt aber tatsächlich von Blaise Pascal:
"meine Briefe pflegten nicht so schnell auf einander zu folgen und auch nicht so lang zu sein. Die wenige Zeit, die ich hatte, ist Ursache von dem einen wie von dem andern. Ich habe diesen Brief nur deshalb länger gemacht, weil ich nicht Muße hatte ihn kürzer zu machen." - Pascal's Briefe an einen Freund in der Provinz. Deutsch von Karl Adolf Blech. Sechzehnter Brief: Jesuitische Verläumdungen. Berlin 1841. S. 364 books.google http://books.google.de/books?id=besrAAAAYAAJ&pg=PA364&dq=l%C3%A4nger
Fälschlich zugeschrieben

Otto Weininger Foto

„Je länger das Haar, desto kürzer der Verstand“

"Geschlecht und Charakter", MSB Matthes&Seitz, Berlin 1997, ISBN 9783882213126, S.191

Oscar Wilde Foto

„Es ist immer schmerzhaft, sich von Leuten zu trennen, die man für sehr kurze Zeit gekannt hat. Die Abwesenheit alter Freunde kann man mit Gleichmut ertragen. Aber die vorübergehende Trennung von jemanden, dem man gerade vorgestellt wurde, ist fast unerträglich.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Ernst muß man sein, 2. Akt / Cecily
Original engl.: "It is always painful to part from people whom one has known for a very brief space of time. The absence of old friends one can endure with equanimity. But even a momentary separation from anyone to whom one has just been introduced is almost unbearable."
Bunbury oder Ernst muß man sein - Bunbury or The Importance of Being Earnest

Wilhelm Busch Foto

„Und die Liebe per Distanz, // Kurz gesagt, mißfällt mir ganz.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Abschreckendes Beispiel. Band 3, S. 79.
Abenteuer eines Junggesellen

Geoffrey Chaucer Foto

„Das Leben so kurz, das Handwerk so lang zu lernen.“

Geoffrey Chaucer (1343–1400) englischer Schriftsteller und Dichter

The Parliament of Fowls, 1382
Original engl.: "The lyf so short, the craft so longe to lerne."

Cicero Foto

„Aber da ich kurz zuvor gesagt habe, unsere Vorfahren sollten uns zum Muster dienen, so gelte als erste Ausnahme, dass man nicht ihre Fehler nachahmen darf.“

De officiis (Vom pflichtgemäßen Handeln) I, 121
Original lat.: "Sed quoniam paulo ante dictum est imitandos esse maiores, primum illud exceptum sit ne vitia sint imitanda."
De officiis (Vom pflichtgemäßen Handeln)

Dante Alighieri Foto

„Wer bist du, der auf solchen Sitz hinauf will, // um von tausend Meilen weither zu richten, // mit nur einer handbreit kurzen Sicht?.“

Dante Alighieri (1265–1321) italienischer Dichter und Philosoph

Die Göttliche Komödie, Paradis XIX, 79-81, Übersetzung: Nino Barbieri
Original ital.: " Or tu chi se', che vuo' sedere a scranna, // per giudicar di lungi mille miglia // con la veduta corta d'una spanna?"
Die Göttliche Komödie

Richard Feynman Foto

„Mir würde es gar nicht gefallen, zweimal zu sterben. Es ist so langweilig.“

Richard Feynman (1918–1988) US-amerikanischer Physiker und Nobelpreisträger des Jahres 1965

Letzte Worte, 15. Februar 1988 - zu seiner Ehefrau, seiner Schwester und seiner Cousine, als er kurz aus einem durch Nierenversagen verursachten Koma erwachte.

Ferdinando Galiani Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto
Immanuel Kant Foto
Immanuel Kant Foto
Gotthold Ephraim Lessing Foto
Arnold Schönberg Foto
Adolph Kolping Foto
Charles Spurgeon Foto

„Überall herrscht Gleichgültigkeit. Niemanden interessiert es, ob das Gepredigte wahr oder falsch ist. Eine Predigt ist eine Predigt, einerlei von was sie handelt; nur, je kürzer um so besser.“

Charles Spurgeon (1834–1892) englischer Baptistenpastor und Prediger

Original engl.: "Everywhere there is apathy. Nobody cares whether that which is preached is true or false. A sermon is a sermon whatever the subject; only, the shorter the better.") - Preface, "The Sword and the Trowel" (1888

Seneca d.J. Foto

„Kürze die lange Rede, damit sie nicht verdächtig wirke!“

Original: (lat) Suspecta ne sint, longa colloquia amputa.
Quelle: Agamemnon, Medea, Phaedra, Briefe, 530 / Jason

Carl Friedrich Gauß Foto

„Sie wissen, dass ich langsam schreibe, allein dies kommt hauptsächlich daher, weil ich mir nie anders gefallen kann, als wenn in kleinem Raum möglichst viel ist, und kurz zu schreiben viel mehr Zeit kostet als lang.“

Carl Friedrich Gauß (1777–1855) deutscher Mathematiker, Astronom, Geodät und Physiker

Schreiben Gauß' an Heinrich Christian Schumacher, Göttingen, 2. 4. 1833. In Christian August Friedrich Peters (Hrsg.): Briefwechsel zwischen C. F. Gauss und H. C. Schumacher Band 2, Gustav Esch, Altona 1860, S. 328 books.google https://books.google.de/books?id=szEDAAAAQAAJ&pg=PA328&dq=langsam
Dem entspricht Gauß' Wahlspruch, den Wilhelm Olbers in seinem Brief an Gauß vom 28. April 1830 erwähnt: "Es ist erfreulich, dass von Ihrem Wahlspruch „Pauca sed matura“ [„Weniges, aber Reifes“] doch nur das letzte eigentlich Anwendung findet, und der unvergleichliche Baum doch auch viele Früchte trägt." - https://gauss.adw-goe.de/handle/gauss/4635
Gauß selbst schrieb dazu am 20. Juni 1836 an Schumacher: "[...] bemerken Sie zugleich, dass ich nicht ohne Ursache pauca sed matura zu meinem Wahlspruch für alles zu veröffentlichende gemacht habe." - Christian August Friedrich Peters (Hrsg.): Briefwechsel zwischen C. F. Gauss und H. C. Schumacher Band 3, Gustav Esch, Altona 1861, S. 69 books.google https://books.google.de/books?hl=de&id=Jns_AQAAIAAJ&pg=PA69&dq=pauca. Schumacher antwortete am 24. Juni 1836: "Ich hatte einmal vor, Ihnen ein Siegel stechen zu lassen, mit Ihrem Baume mit wenigen Früchten, und der Umschrift pauca sed matura, aber darunter in der Exergue N.P.I., nemlich Ludwig's des 14ten Symbolum Nec pluribus impar. Indessen fürchtete ich, Sie würden es nicht gebrauchen." - ibidem S. 75 books.google https://books.google.de/books?id=Jns_AQAAIAAJ&pg=PA75&dq=pauca
Ähnlich Blaise Pascal: "meine Briefe pflegten nicht [...]"

Moses Maimonides Foto

„Der Mensch soll immer annehmen, er stände kurz vor seinem Tode, er könne in seiner Sündhaftigkeit plötzlich sterben.“

Moses Maimonides (1138–1204) jüdischer Philosoph, Arzt, Autor und Rechtsgelehrter

Die Starke Hand, Vorschrift über die Umkehr, 7,2

Friedrich Jacobs Foto

„Das ganze Leben wird dem Glücklichen zu kurz, // Dem Leidenden nimmt eine Nacht kein Ende.“

Friedrich Jacobs (1764–1847) deutscher klassischer Philologe und Schriftsteller

Griechische Blumenlese, VII, Lucian

Friedrich Jacobs Foto

„Genuss heißt Leben. Hinweg denn, // Sorgen! Die Zeit ist kurz für den Sterblichen.“

Friedrich Jacobs (1764–1847) deutscher klassischer Philologe und Schriftsteller

Griechische Blumenlese, Siebentes Buch, S.10, 10., Rufinos oder Palladas. Leben und Kunst der Alten, Ersten Bandes zweyte Abtheilung, Ettingersche Buchhandlung, Gotha 1824,

Aristoteles Foto

„Denn eine Schwalbe macht noch keinen Frühling, ein einziger Tag auch nicht; ebenso macht auch ein einziger Tag oder eine kurze Zeit niemanden gesegnet oder glücklich.“

Aristoteles (-384–-321 v.Chr) klassischer griechischer Philosoph

Nikomachische Ethik I, Kap. 6, 19f, 1098a
Original griech.: "μία γὰρ χελιδὼν ἔαρ οὐ ποιεῖ, οὐδὲ μία ἡμέρα· οὕτω δὲ οὐδὲ μακάριον καὶ εὐδαίμονα μία ἡμέρα οὐδ᾽ ὀλίγος χρόνος·"

Johannes Scherr Foto

„Glaubt nicht den Scharlatanen in der kurzen und langen Robe, in der roten und schwarzen Kutte, die vom Phantasma der Menschenbruderschaft schwatzen.“

Johannes Scherr (1817–1886) deutscher Kulturhistoriker und Autor

"Ein christlicher Priester" in "Letzte Gänge

Martin Scherber Foto

„Das ist der kürzeste Weg: der vom Guten zum Bösen.“

Martin Scherber (1907–1974) deutscher Komponist

Quelle: Aphorismen, Minden 1976, S. 19

Martin Scherber Foto

„Die Musik soll alles befruchten. In ihr sind die Weltgeschehnisse wohl auf kürzeste Art zusammengefaßt.“

Martin Scherber (1907–1974) deutscher Komponist

Quelle: Aphorismen, Minden 1976, S. 25

Daniel Dennett Foto
Wilhelm Heinse Foto
Walter Mixa Foto

„Meine Kritik richtet sich gegen eine Politik, die es einseitig fördert, dass junge Mütter ihre kleinen Kinder kurz nach der Geburt in staatliche Fremdbetreuung geben sollen, statt sich ganz und gar ihren Kindern in den ersten drei Lebensjahren zu widmen.“

Walter Mixa (1941) deutscher Militärbischof für die Bundeswehr und Bischof von Augsburg

in der Bild-Zeitung am 24. Februar 2007 zu der Debatte um Kinderkrippen, zitiert von spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,468425,00.html

Friedrich Spielhagen Foto

„Reiche Herzen erleben viel in kurzer Zeit.“

Problematische Naturen, Erste Abtheilung, Kap. 50. Sämtliche Werke. Band 1, Leipzig: Staackmann, 1874. S. 531 http://www.zeno.org/Literatur/M/Spielhagen,+Friedrich/Romane/Problematische+Naturen.+Erste+Abtheilung/F%C3%BCnfzigstes+Capitel

Eugen Richter Foto

„Wenn Sie wissen wollen, was der Guillotine kurz vorausgeht, dann halten Sie Ausschau nach dem offensichtlichsten aller Symptome: dem Extremismus. […] Legt man also den Maßstab des Extremismus an, ergibt sich im Effekt die Schlußfolgerung, daß wahrscheinlich das menschliche Geschlecht insgesamt nicht lange überdauern kann.“

Morgenwelt. Deutsche Übersetzung von Horst Pukallus, München 1980, ISBN 3-453-30653-8, S. 195/197)
Original englisch: "If you want to know what's shortly due for the guillotine look for the most obvious of all symptoms: extremism. […] In effect, applying the yardstick of extremism leads one to conclude that the human species itself is unlikely to last very long." - Stand On Zanzibar. Del Rey, 1987. p. 198, 200

Ernst Röhm Foto

„Lügen haben kurze Beine, aber die Lüge hat ein kurzes Bein“

Ernst Röhm (1887–1934) deutscher Politiker (NSDAP), MdR und Führer der Sturmabteilung

Anspielung auf Joseph Goebbels, der einen Klumpfuß hatte (zitiert nach Tschirschky: Erinnerungen eines Hochverräters, S. 137 books.google https://books.google.de/books?id=5l8bAAAAMAAJ&q=l%C3%BCge

Gerhard Schröder Foto

„Wir werden Leistungen des Staates kürzen, Eigenverantwortung fördern und mehr Eigenleistung von jedem Einzelen abfordern müssen.“

Gerhard Schröder (1944) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Regierungserklärung am 14. März 2003, Plenarprotokoll 15/32 dip21.bundestag.de http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/15/15032.pdf, S. 2479 (D)
Variante: Wir werden Leistungen des Staates kürzen, Eigenverantwortung fördern und mehr Eigenleistung von jedem Einzelnen abfordern müssen.

Magnus Gottfried Lichtwer Foto

„Die kurze Thorheit ist die beste.“

Magnus Gottfried Lichtwer (1719–1783) deutscher Jurist und Fabeldichter

Die zween Hähne. Aus: Fabeln in vier Büchern. Buch 3, Nr. 25. Dritte Auflage. Berlin: Gottlieb August Lange, 1762. S. 138, Vers 14

Gotthilf Heinrich von Schubert Foto
Max Stirner Foto

„In der Gesellschaft, der Societät, kann höchstens die menschliche Forderung befriedigt werden, indeß die egoistische stets zu kurz kommen muß.“

S. 276, DTA http://www.deutschestextarchiv.de/stirner_einzige_1845/284
Der Einzige und sein Eigenthum (1845)

Epikur Foto

„Der Schmerz dauert nicht ununterbrochen im Fleische, sondern der heftigste Schmerz währt nur sehr kurze Zeit; wenn er nur die Freude im Fleisch übersteigt, bleibt er nicht viele Tage. Auch langwährende Schwächezustände bergen immer noch ein Mehr der Freude als des Schmerzes im Fleische.“

Epikur (-341–-269 v.Chr) Philosoph der Antike

Epikurs Philosophie der Freude, 4ter Hauptlehrsatz, Briefe, Hauptlehrsätze, Spruchsammlung, Fragmente, herausgegeben von Paul M. Laskowsky, Insel-Taschenbuch ISBN 3-458-32757-6

Oskar Lafontaine Foto

„Wir können auf die ständig steigende Lebenserwartung nicht mit immer kürzerer Lebensarbeitszeit reagieren.“

Oskar Lafontaine (1943) deutscher Politiker (SPD, WSAG, Linke), MdL, MdB

im Interview mit Klaus Schrotthofer, "Focus" 33/95 vom 14. August 1995, focus.de/ http://www.focus.de/politik/deutschland/deutschland-unsinnige-arbeitszeitverteilung_aid_153590.html

Gustav Struve Foto
Erich Mielke Foto

„Wir sind nicht davor gefeit, dass wir einmal einen Schuft unter uns haben. Wenn ich das schon jetzt wüßte, würde er ab morgen nicht mehr leben. Kurzer Prozeß. Weil ich ein Humanist bin. Deshalb habe ich solche Auffassung. […] Das ganze Geschwafel von wegen nicht Hinrichtung und nicht Todesurteil - alles Käse, Genossen. Hinrichten, wenn notwendig auch ohne Gerichtsurteil.“

Erich Mielke (1907–2000) deutscher Politiker (SED), MdV, Minister für Staatssicherheit der DDR

auf der erweiterten Kollegiumssitzung am 19. Februar 1982 laut Abschrift der Tonbandaufzeichnung, dokumentiert bei Joachim Walther: Erich Mielke - ein deutscher Jäger, Audio CD, München 1997, hier zitiert nach runde-ecke-leipzig.de http://www.runde-ecke-leipzig.de/index.php?id=72

Lorenzo de Médici Foto

„Die angenehme Zeit fordert uns alle auf, // traurige Gedanken und unnützen Kummer zu vergessen: // solange dieses kurze Leben dauert, // soll jeder froh sein, jeder sich verlieben.“

Lorenzo de Médici (1449–1492) italienischer Politiker und Stadtherr von Florenz

aus Canti carnascialeschi – Canzona dei sette pianeti, Übersetzung: Nino Barbieri'
Original ital.: "Il dolce tempo ancor tutti c’invita // lasciare i pensier’ tristi e’ van’ dolori: // mentre che dura questa brieve vita, // ciascun s’allegri, ciascun s’innamori."), Canti Carnascialeschi – Canzona dei sette pianeti http://it.wikisource.org/wiki/Canti_carnascialeschi_%28Lorenzo_de%27_Medici%29/VIII._Canzona_de%27_sette_pianeti (Stand 31/10/2007

Horaz Foto

„Da die Zeit kurz ist, begrenze deine lange Hoffnung!“

Horaz buch Odes

Carmina, 1,11,6f.
Original lat.: "spatio brevi // spem longam reseces."

Horaz Foto

„Der Zorn ist eine kurze Raserei.“

Horaz (-65–-8 v.Chr) römischer Dichter

Epistulae 1,2,62
Original lat.: "Ira furor brevis est."

Horaz Foto

„Kürze begehr ich, // Und ich verirr in das Dunkel.“

Horaz (-65–-8 v.Chr) römischer Dichter

Ars poetica 25f
Original lat.: "Brevis esse laboro, // Obscurus fio."

Henry Scott Holland Foto

„Spiele, lächle, denke an mich, bete für mich. [.. ] Das Leben bedeutet all das, was es bisher bedeutete. Es ist das gleiche wie es immer war. Da ist eine absolute und ununterbrochene Kontinuität. [.. ] Alles ist gut. Nichts ist beschädigt, nichts ist verloren. Ein kurzer Moment und alles wird so sein wie es vorher war.“

aus der Predigt "The King of Terrors" vom 15. Mai 1910. Die deutsche Übersetzung des Zitats wird oft fälschlich Annette von Droste-Hülshoff zugeschrieben.
Original engl.: "Play, smile, think of me, pray for me. [..] Life means all that it ever meant. It is the same as it ever was. There is absolute and unbroken continuity. [..] All is well. Nothing is hurt; nothing is lost. One brief moment and all will be as it was before." engl. wikisource

Lukas Podolski Foto

„Ich geb' euch kurze Antworten, dann müsst ihr nicht so viel schreiben.“

Lukas Podolski (1985) deutscher Fußballspieler polnischer Abstammung

über sein Verhältnis zu Reportern, Kölnische Rundschau, 8. September 2005

„Jesus hat das in Kürze anbrechende Reich Gottes erwartet, gekommen ist die Kirche.“

Gerd Lüdemann (1946) deutscher Theologe und Hochschullehrer

„Warum die Kirche lügen muss“ http://www.kreudenstein-online.de/Bibelkritik/Kirche_luegt.htm

Sophie Mereau Foto

„Die Treue ist der längere oder kürzere, mitunter fast wehmütige Nachhall der Liebe.“

Heimito von Doderer (1896–1966) österreichischer Schriftsteller

Repertorium: ein Begreifbuch von höheren und niederen Lebens-Sachen. Ausgabe 2, Verlag C.H.Beck, 1996, ISBN 978-3-40639-258-0, S. 248

„Misst man dieses kurze Leben von Jesus Christus an den Früchten, die es in der Menschheit getragen hat, dann war es das Leben, das auf diesem Planeten am meisten Einfluss ausgeübt hat.“

Kenneth Scott Latourette (1884–1968) US-amerikanischer Sinologe, Historiker und Missionswissenschaftler

A History of Christianity, New York (USA), Harper and Row

Franz Müntefering Foto

„Ich kann nur kurze Sätze.“

Franz Müntefering (1940) deutscher Politiker (SPD), MdL, MdB

Tagesspiegel http://www.tagesspiegel.de/politik/div/;art771,2084018, 16. Januar 2005

Diodor Foto
Maharishi Mahesh Yogi Foto
Dieter Nuhr Foto

„Wenn ich kurz vor dem Ertrinken oder Erfrieren stehe, dann würde ich schwimmen oder was Geheiztes aufsuchen. Das hilft mir wesentlich mehr als beten.“

Dieter Nuhr (1960) deutscher Kabarettist, Autor und Moderator

TV-Beileger zum Stern Nr. 25/2007 vom 14. Juni 2007, S. 3

Max Dauthendey Foto

„Kaum ein paar kurze Wochen // Sind die Felder glühend zu sehen; // Gleich muß die Sense dann pochen, // Und Stoppeln bleiben kalt stehen.“

Max Dauthendey (1867–1918) deutscher Dichter und Maler

Die Luft ist voll Kommen und Gehen. Aus: Insichversunkene Lieder im Laub. gutenberg.de http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=381&kapitel=1#gb_found

Horst Köhler Foto

„Vielleicht werden sich kommende Generationen mit Verwunderung an eine relativ kurze Phase in der Geschichte der Menschheit erinnern, in der ständiges Wirtschaftswachstum für möglich und nötig gehalten wurde.“

Horst Köhler (1943) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Aus Horst Köhlers Vorwort zum Buch "Postwachstumsgesellschaft - Konzepte für die Zukunft", Metropolis Verlag, Marburg, 2010, ISBN 978-3-89518-811-4

Elazar Benyoëtz Foto

„Ein guter Aphorismus ist von erschöpfender, ein schlechter von ermüdender Kürze.“

Elazar Benyoëtz (1937) israelischer Aphoristiker

Vielleicht - Vielschwer. Aphorismen. München: Carl Hanser, 1981, S. 11. ISBN 3-446-13307-0

Vita Sackville-West Foto

„Der Langlebige hat wenigstens über eines der Hindernisse triumphiert, die dem Menschen von Anfang an im Wege stehen: die Kürze des Lebens.“

Vita Sackville-West (1892–1962) englische Schriftstellerin und Gartengestalterin

Unerwartete Leidenschaft PT4 books.google https://books.google.de/books?id=3kN0DAAAQBAJ&pg=PT4
" The longliver has triumphed over at least one of man's initial handicaps: the brevity of life." - All Passion Spent. PT12 books.google https://books.google.de/books?id=LHokCwAAQBAJ&pg=PT12
Unerwartete Leidenschaft

Kurt Tucholský Foto
Paulo Coelho Foto

„Der gute Kampf ist der, den wir im Namen unserer Träume führen. Wenn sie mit aller Macht in unserer Jugend aufflammen, haben wir zwar viel Mut, doch wir haben noch nicht zu kämpfen gelernt. Wenn wir aber unter vielen Mühen zu kämpfen gelernt haben, hat uns der Kampfesmut verlassen. Deshalb wenden wir uns gegen uns selber und werden zu unseren schlimmsten Feinden. Wir sagen, dass unsere Träume Kindereien, zu schwierig zu verwirklichen seien oder nur daher rührten, dass wir von den Realitäten des Lebens keine Ahnung hätten. Wir töten unsere Träume, weil wir Angst davor haben, den guten Kampf aufzunehmen. […]

Das erste Symptom, dass wir unsere Träume töten, ist, dass wir nie Zeit haben. Die meistbeschäftigen Menschen, die ich in meinem Leben kennengelernt habe, waren zugleich auch die, die immer für alles Zeit hatten. Diejenigen, die nichts taten, waren immer müde, bemerkten nicht, wie wenig sie schafften, und beklagten sich ständig darüber, dass der Tag zu kurz sei. In Wahrheit hatten sie Angst davor, den guten Kampf zu kämpfen.

Das zweite Symptom dafür, dass unsere Träume tot sind, sind unsere Gewissheiten. Weil wir das Leben nicht als ein grosses Abenteuer sehen, das es zu leben gilt, glauben wir am Ende, dass wir uns dem wenigen, was wir vom Leben erbeten haben, weise, gerecht und korrekt verhalten. {… ]

Das dritte Symptom für den Tod unserer Träume ist schließlich der Friede. Das Leben wird zu einem einzigen Sonntagnachmittag, verlangt nichts Grosses von uns, will nie mehr von uns, als wir zu geben bereit sind. Wir halten uns dann für reif, glauben, dass wir unsere kindischen Phantasien überwunden und die Erfüllung auf persönlicher und beruflicher Ebene erlangt haben. Wir reagieren überrascht, wenn jemand in unserem Alter sagt, dass er noch das oder jenes vom Leben erwartet. Aber in Wahrheit, ganz tief im Inneren unserer Herzens, wissen wir, dass wir es in Wirklichkeit nur aufgegeben haben, um unsere Träume zu kämpfen, den guten Kampf zu führen.“

Paulo Coelho (1947) brasilianischer Schriftsteller und Bestseller-Autor
Terry Pratchett Foto
Bram Stoker Foto
Friedrich Nietzsche Foto
Benjamin von Stuckrad-Barre Foto
Isabel Allende Foto
Daniel Kehlmann Foto
Erich Maria Remarque Foto
Leo Tolstoi Foto
Enrique Vila-Matas Foto
Friedrich Nietzsche Foto

„Ich stelle, um nicht aus meiner Art zu fallen, die jasagend ist und mit Widerspruch und Kritik nur mittelbar, nur unfreiwillig zu thun hat, sofort die drei Aufgaben hin, derentwegen man Erzieher braucht. Man hat sehen zu lernen, man hat denken zu lernen, man hat sprechen und schreiben zu lernen: das Ziel in allen Dreien ist eine vornehme Cultur. – Sehen lernen – dem Auge die Ruhe, die Geduld, das An-sich-herankommen-lassen angewöhnen; das Urtheil hinausschieben, den Einzelfall von allen Seiten umgehn und umfassen lernen. Das ist die erste Vorschulung zur Geistigkeit: auf einen Reiz nicht sofort reagiren, sondern die hemmenden, die abschließenden Instinkte in die Hand bekommen. Sehen lernen, so wie ich es verstehe, ist beinahe Das, was die unphilosophische Sprechweise den starken Willen nennt: das Wesentliche daran ist gerade, nicht »wollen«, die Entscheidung aussetzen können. Alle Ungeistigkeit, alle Gemeinheit beruht auf dem Unvermögen, einem Reize Widerstand zu leisten: – man muß reagiren, man folgt jedem Impulse. In vielen Fällen ist ein solches Müssen bereits Krankhaftigkeit, Niedergang, Symptom der Erschöpfung, – fast Alles, was die unphilosophische Roheit mit dem Namen »Laster« bezeichnet, ist bloß jenes physiologische Unvermögen, nicht zu reagiren. – Eine Nutzanwendung vom Sehen-gelernt-haben: man wird als Lernender überhaupt langsam, mißtrauisch, widerstrebend geworden sein. Man wird Fremdes, Neues jeder Art zunächst mit feindseliger Ruhe herankommen lassen, – man wird seine Hand davor zurückziehn. Das Offenstehn mit allen Thüren, das unterthänige Auf-dem-Bauch-Liegen vor jeder kleinen Thatsache, das allzeit sprungbereite Sich-Hinein-Setzen, Sich-Hinein- Stürzen in Andere und Anderes, kurz die berühmte moderne »Objektivität« ist schlechter Geschmack, ist unvornehm par excellence.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Der Fall Wagner/Götzen-Dämmerung/Der Antichrist/Ecce Homo/Dionysos-Dithyramben/Nietzsche contra Wagner

Anatole France Foto
Carlos Ruiz Zafón Foto
Kurt Tucholský Foto

„Kurzes Glück kann jeder.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

Schloß Gripsholm / Rheinsberg

Terry Pratchett Foto
Jonathan Lethem Foto
Peter Schneider Foto
Robert Harris Foto
Daniel Handler Foto
Ernst Bloch Foto
Arthur Schopenhauer Foto
Karl Johann Kautsky Foto

„Ist aber der Sozialismus eine gesellschaftliche Notwendigkeit, dann wäre, wenn er in Konflikt mit der Menschennatur käme, diese es, die den Kürzeren ziehen würde und nicht der Sozialismus.“

Karl Johann Kautsky (1854–1938) deutsch-tschechischer Philosoph und Politiker (SPD), Theoretiker der deutschen und internationalen Sozialde…

Vorrede zu Atlanticus, Produktion und Konsum im Sozialstaat, Verlag J.H.W. Dietz Nachf, Stuttgart 1989, S. xiv.

Friedrich Nietzsche Foto

„Ist das Leben nicht hundert Mal zu kurz, sich in ihm — zu langweilen?“

Aph. 227 (KGW VI 2, 169)
Jenseits von Gut und Böse

Friedrich Nietzsche Foto

„Wie nun der Philosoph zur Wirklichkeit des Daseins, so verhält sich der künstlerisch erregbare Mensch zur Wirklichkeit des Traumes; er sieht genau und gern zu: denn aus diesen Bildern deutet er sich das Leben, an diesen Vorgängen übt er sich für das Leben. Nicht etwa nur die angenehmen und freundlichen Bilder sind es, die er mit jener Allverständigkeit an sich erfährt: auch das Ernste, Trübe, Traurige, Finstere, die plötzlichen Hemmungen, die Neckereien des Zufalls, die bänglichen Erwartungen, kurz die ganze "göttliche Komödie" des Lebens, mit dem Inferno, zieht an ihm vorbei, nicht nur wie ein Schattenspiel - denn er lebt und leidet mit in diesen Scenen - und doch auch nicht ohne jene flüchtige Empfindung des Scheins; und vielleicht erinnert sich Mancher, gleich mir, in den Gefährlichkeiten und Schrecken des Traumes sich mitunter ermuthigend und mit Erfolg zugerufen zu haben: "Es ist ein Traum! Ich will ihn weiter träumen!" Wie man mir auch von Personen erzählt hat, die die Causalität eines und desselben Traumes über drei und mehr aufeinanderfolgende Nächte hin fortzusetzen im Stande waren: Thatsachen, welche deutlich Zeugniss dafür abgeben, dass unser innerstes Wesen, der gemeinsame Untergrund von uns allen, mit tiefer Lust und freudiger Nothwendigkeit den Traum an sich erfährt.“

The Birth of Tragedy (1872)

Johann Gottfried Herder Foto
Friedrich Nietzsche Foto
Wassily Kandinsky Foto
Franz Grillparzer Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto