Zitate über Tod
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„Wenn man erfolgreich sein will, muss man angstlos werden. Genauer: die Angst vor dem Tod überwinden.“

Helmut A. Gansterer (1946) österreichischer Journalist und Autor

im Gespräch mit Johannes Kaup Radio Ö1, Sendung Logos - Theologie und Leben am 2. August 2003 http://religion.orf.at/projekt02/tvradio/ra_logos/ra_log030802.htm

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„Fühlte ich nicht mehr, wäre die Liebe aus mir verschwunden, und was wäre mir das Leben ohne Liebe, ich würde in Nacht und Tod hinabsinken.“

Susette Gontard (1769–1802) deutsche Bankiersfrau, große Liebe des Dichters Friedrich Hölderlin

Briefe, an Friedrich Hölderlin, Januar 1799

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„Den Tod bringen Waffen aus Deutschland.“

Jürgen Grässlin (1957) deutscher Pädagoge, Publizist und Friedensaktivist

Buchtitel, Droemer Knaur, 1994, ISBN 3426800292
Zitat mit Quellenangabe

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„Meine Herren, ich frage euch, wer unter euch möchte, aus Furcht vor dem Tode, sein Ehrenwort und seine Rittertreue brechen?“

Hendrik Conscience (1812–1883) belgischer Schriftsteller

Der Löwe von Flandern, Kapitel 24 S.403 / Robrecht van Bethune
‘Myne heeren’ viel Robrecht in ‘ik vraeg het u; wie onder u is er, die uit vreeze des doods zyn eerewoord en zyne riddertrouw zou willen breken?’ - De leeuw van Vlaenderen. XXIV dbnl.org http://www.dbnl.org/tekst/cons001leeu01_01/cons001leeu01_01_0026.php

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„Gründlich das Leben zu kennen ist des Weisen wichtigste Aufgabe. Gründlich den Tod zu kennen ist der Weisheit letzter Schluss.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 119

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„ach! wüßtet ihr wie schwer es ist,
wenn man gehängt ist und nicht sterben kann!!“

Klaus Kinski (1926–1991) Deutscher Schauspieler

Kinski Spricht Kinski Fieber ; Tagebuch Eines Aussätzigen

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„Sie haben uns förmlich von der Außenwelt abgeschnitten, Josua,« unterbrach Zwakh die Stille, »seit Sie das Fenster geschlossen haben, hat niemand mehr ein Wort gesprochen.«

»Ich dachte nur darüber nach, als vorhin die Mäntel so flogen, wie seltsam es ist, wenn der Wind leblose Dinge bewegt,« antwortete Prokop schnell, wie um sich wegen seines Schweigens zu entschuldigen: »Es sieht gar so wunderlich aus, wenn Gegenstände plötzlich zu flattern anheben, die sonst immer tot daliegen. Nicht? – Ich sah einmal auf einem menschenleeren Platz zu, wie große Papierfetzen, – ohne daß ich vom Winde etwas spürte, denn ich stand durch ein Haus gedeckt, – in toller Wut im Kreise herumjagten und einander verfolgten, als hätten sie sich den Tod geschworen. Einen Augenblick später schienen sie sich beruhigt zu haben, aber plötzlich kam wieder eine wahnwitzige Erbitterung über sie, und in sinnlosem Grimm rasten sie umher, drängten sich in einen Winkel zusammen, um von neuem besessen auseinander zu stieben und schließlich hinter einer Ecke zu verschwinden.

Nur eine dicke Zeitung konnte nicht mitkommen; sie blieb auf dem Pflaster liegen und klappte haßerfüllt auf und zu, als sei ihr der Atem ausgegangen und als schnappe sie nach Luft.

Ein dunkler Verdacht stieg damals in mir auf: was, wenn am Ende wir Lebewesen auch so etwas Ähnliches wären wie solche Papierfetzen? – Ob nicht vielleicht ein unsichtbarer, unbegreiflicher »Wind« auch uns hin und her treibt und unsre Handlungen bestimmt, während wir in unserer Einfalt glauben unter eigenem, freiem Willen zu stehen?

Wie, wenn das Leben in uns nichts anderes wäre als ein rätselhafter Wirbelwind? Jener Wind, von dem die Bibel sagt: Weißt du, von wannen er kommt und wohin er geht? – – – Träumen wir nicht auch zuweilen, wir griffen in tiefes Wasser und fingen silberne Fische, und nichts anderes ist geschehen, als daß ein kalter Luftzug unsere Hände traf?«“

Gustav Meyrink (1868–1932) Schriftsteller
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„Ehrgeiz ist der Tod des Denkens.“

Elias Canetti (1905–1994) deutschsprachiger Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger

Das Geheimherz der Uhr [The Secret Heart of the Clock] (1987)

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„Er erweist dem Tod nicht die Ehre.“

Elias Canetti (1905–1994) deutschsprachiger Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger

Das Geheimherz der Uhr [The Secret Heart of the Clock] (1987)

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„Ach nur in dem Abgrund des Todes ist Ruh.“

Clemens Brentano (1778–1842) deutscher Schriftsteller

Quelle: Godwi oder Das steinerne Bild der Mutter, Hrsg. Dr. Anselm Ruest, Verlag von Hermann Seemann Nachfolger, Berlin 1801, S. 82 https://books.google.de/books?id=JutCAQAAIAAJ&pg=PA82&dq=%22Ach+nur+in+dem+Abgrund+des+Todes+ist+Ruh.%22

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„Auf den Tod sinnen heißt auf Freiheit sinnen. Wer sterben gelernt hat, versteht das Dienen nicht mehr.“

Michel De Montaigne (1533–1592) französischer Philosoph und Autor

Zugeschrieben

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„Ich missbillige, was Sie sagen, aber ich werde bis zum Tod Ihr Recht verteidigen, es zu sagen.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Original en: "I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it." - The Friends of Voltaire. With Portraits. Smith Elder & Co. London 1906, Chapter 7, Helvetius: The Contradiction, p. 199, Google Books https://books.google.de/books?hl=de&id=uaUTAAAAQAAJ&focus=searchwithinvolume&q=I+disapprove, S.199.
Fälschlich zugeschrieben

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„Man geht aus Nacht in Sonne, // Man geht aus Graus in Wonne, // Aus Tod in Leben ein.“

Friedrich de la Motte Fouqué (1777–1843) deutscher Dichter der Romantik

Der Zauberring - ein Ritterroman, Zweiter Theil, Zweite verbesserte Auflag, bei Johann Leonhard Schrag, Nürnberg 1816, S. 15,

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„Der Wunsch zu überleben und die Angst vor dem Tod sind künstlerische Gefühle.“

Salvador Dalí (1904–1989) spanischer Maler, Grafiker, Schriftsteller, Bildhauer und Bühnenbildner
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„Wenn Widerstand gegen die Macht der Sklavenhalter die maßvolle Losung Ihrer ersten Wahl war, so ist Tod der Sklaverei! der triumphierende Schlachtruf Ihrer Wiederwahl. […] Die Arbeiter Europas […] betrachten es als ein Wahrzeichen der kommenden Epoche, daß Abraham Lincoln, dem starksinnigen, eisernen Sohn der Arbeiterklasse, das Los zugefallen ist, sein Vaterland durch den beispiellosen Kampf für die Erlösung einer geknechteten Race und für die Umgestaltung der sozialen Welt hindurchzuführen.“

Karl Marx (1818–1883) deutscher Philosoph, Ökonom und Journalist

An Abraham Lincoln, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, im Namen der Internationalen Arbeiterassoziation. In: "Der Social-Demokrat" Nr. 3 vom 30. Dezember 1864. MEW Bd. 16, S. 18 f. mlwerke.de http://www.mlwerke.de/me/me16/me16_018.htm
(engl.: "If resistance to the Slave Power was the reserved watchword of your first election, the triumphant war cry of your re-election is Death to Slavery. [...] The workingmen of Europe [...] consider it an earnest of the epoch to come that it fell to the lot of Abraham Lincoln, the single-minded son of the working class, to lead his country through the matchless struggle for the rescue of an enchained race and the reconstruction of a social world." - marxists.org http://www.marxists.org/archive/marx/iwma/documents/1864/lincoln-letter.htm; Papers relating to the Foreign Affairs ... Part I 1866 p. 64
Über andere Personen

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„Der absolute, selbst seine Vergangenheit tilgende Tod des Wortes 'Gott' wäre das von niemandem mehr gehörte Signal, daß der Mensch selbst gestorben ist.“

Karl Rahner (1904–1984) deutscher katholischer Theologe

Rahner, Karl: Grundkurs des Glaubens. Einführung in den Begriff des Christentums. Freiburg 1976, S. 58.

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„Du musst kontinuierlich arbeiten, sonst musst du dir Gedanken über den Tod machen.“

Enzo Ferrari (1898–1988) italienischer Rennfahrer und Gründer des Rennwagenherstellers Ferrari
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„"Der Tod ist mein Geschäft, am Leben bleiben meine Passion!", sagte der Bestatter.“

Wolf-Ulrich Cropp (1941) deutscher Schriftsteller

Quelle: Wolf-Ulrich Cropp, Schriftsteller: "Fangtage", Arena-Verlag. Würzburg, 1981, ISBN 3-401-3931-8

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„Wir empfinden mehr Schmerz über einen Verrat, der uns um das Ergebnis unseres Talents bringt, als über einen unmittelbar drohenden Tod.“

Honoré De Balzac (1799–1850) Französischer Schriftsteller

Die Frau von dreißig Jahren - La femme de trente ans (1831-1833)

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„Der Tod ist die Krönung des Genies.“

Albert Savarus (1842)

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„Diese Liebe ist etwas unwiderstehliches, zerstörerisches geworden, stärker als der Tod.“

Stark wie der Tod (Fort comme la mort), Teil 2, Kap. VI, vgl. gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/stark-wie-der-tod-2516/1 - Nach der Bibel, Hohelied 8,6: "Denn Liebe ist stark wie der Tod und Leidenschaft unwiderstehlich wie das Totenreich."
(Original frz.: cet amour est devenu quelque chose d'irrésistible, de destructeur, de plus fort que la mort.) maupassant.free.fr http://maupassant.free.fr/fort/fortc.htm

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„Der Witz ist das Epigramm auf den Tod eines Gefühls.“

II, 1. Aph. 202
Menschliches, Allzumenschliches

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„Zu unserer Natur gehört die Bewegung, die vollkommene Ruhe ist der Tod.“

Blaise Pascal (1623–1662) französischer Mathematiker, Physiker und Literat (* 19. Juni 1623; † 19. August 1662)

Pensées II, 129
Original franz.: "Notre nature est dans le mouvement: le repos entier est la mort."

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„Wenn die katz nicht ist im haus, // so hat frei umlaufen die maus.“

Murner betreugt die meuse mit seinem todfliegen. Aus: Froschmeuseler, 1. Buch, 2. Theil, 25. Kapitel. Hg. von Karl Goedeke. Erster Theil. Leipzig: F. A. Brockhaus, 1876 [Dt. Dichter des 16. Jahrhunderts, Bd. 8]. S. 176, Vers 17f.

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„Wo Gegengift ist, bringt nicht Gift den Tod.“

Saadí (1210–1291) persischer Dichter und Mystiker

Der Fruchtgarten)

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„Jeder kommende Frühling, der die Sprösslinge der Pflanzen aus dem Schoße der Erde treibt, gibt mir Erläuterung über das bange Rätsel des Todes und widerlegt meine ängstliche Besorgnis eines ewigen Schlafs.“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

Philosophische Briefe: Theosophie des Julius, Die Welt und das denkende Wesen
Briefe und Sonstiges

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„Wer den Tod fürchtet, hat das Leben verloren.“

Johann Gottfried Seume (1763–1810) deutscher Schriftsteller und Dichter

Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft, Köln: Melzer, 1962. Apokryphen. S. 1303

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„Der Feige stirbt schon vielmal, eh er stirbt, die Tapfern kosten einmal nur den Tod.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

2. Akt, 2. Szene / Caesar
Original engl. "Cowards dye many times before their deaths; // The valiant never taste of death but once."
Julius Cäsar - The Tragedy of Julius Caesar

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„Wenn man stirbt hat man anderes zu tun als an den Tod zu denken.“

Italo Svevo (1861–1928) italienischer Schriftsteller

aus La coscienza di Zeno, Kap. 2, Übersetzung: Nino Barbieri
(Original ital.: "Quando si muore si ha ben altro da fare che di pensare alla morte.") - Wikisource it - La coscienza di Zeno http://it.wikisource.org/wiki/La_coscienza_di_Zeno/La_morte_di_mio_padre

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„Dies ist die wahrste aller Demokratien, die Demokratie des Todes.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"Befürchtung", in: "Die Weltbühne", 9. Juli 1929, S. 71
Die Weltbühne

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„Das Vollendete, das Perfekte, ist der Tod, und das Leben kann nicht sterben.“

Miguel de Unamuno (1864–1936) spanischer Philosoph

Wie man einen Roman macht. Aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2000, ISBN 3-85420-543-0, S. 96

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„Der Mensch schuftet sich zu Tode, um zu Besitz zu gelangen.“

Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Original engl.: "Man will kill himself by overwork in order to secure property."
Die Seele des Menschen im Sozialismus - The Soul of Man Under Socialism

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„Meine eigenen Angelegenheiten langweilen mich immer zu Tode; ich bevorzuge die anderer Menschen.“

Lady Windermeres Fächer, 3. Akt / Cecil Graham
Original engl.: "My own business always bores me to death. I prefer other people's."
Anspielung auf die gängige Aufforderung "Mind your own business!" ("Kümmere dich um deine Angelegenheiten!")
Lady Windermeres Fächer - Lady Windermere's Fan (1892)

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„Ich habe für alles Vorsorge getroffen im Laufe meines Lebens, nur nicht für den Tod, und jetzt muss ich völlig unvorbereitet sterben.“

Cesare Borgia (1475–1507) italienischer Renaissanceherrscher

Letzte Worte, 12. März 1507
Original ital.: "[…] Muoio impreparato."

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„(Eine Übersetzung) Allmächtiger Gott, und Ihr Zeugen meines Todes, ich habe als Philosoph gelebt und sterbe als Christ.“

Giacomo Casanova (1725–1798) italienischer Abenteurer und Schriftsteller

Letzte Worte
Variante: (Andere Übersetzung) "Großer Gott, und ihr übrigen Zeugen meines Todes, ich habe als Philosoph gelebt und sterbe als Christ.
Quelle: Franz Gräffer, Historisch-bibliographisches bunterlei, 1824, Johann Samuel Ersch, Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste, Band "Caberra-Cryptostoma", 1830, Artikel "Casanova", [http://books.google.de/books?id=760qIchB0qwC&pg=PA103&q=als-Philosoph-gelebt S. 103 http://books.google.de/books?id=Dl1-in: Original Französisch) "Grand Dieu, et vous témoins de ma mort, j'ai vécu en philosophe, et je meurs en chrétien." (in: Charles Joseph de Ligne, Mémoires et mélanges historiques et littéraires, 1827-1829, Band IV, 1828, S. 42 http://books.google.de/books?id=upYBAAAAMAAJ&pg=PA42&q=Grand-Dieu

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„Der Tod ist ein Meister aus Deutschland.“

Aus dem Gedicht "Todesfuge" http://www.celan-projekt.de/todesfuge-deutsch.html, veröffentlicht in dem Gedichtband "Mohn und Gedächtnis" (1952)

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„Den Schlaf nimm als das Bild des Todes.“

Lateinisches Sprichwort, Tusculanae Disputationes (Tuskulanische Gespräche) I, XXXVIII, 92
Original lat.: "Habes somnum imaginem mortis."
Tusculanae disputationes (Tuskulanische Gespräche)

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„Jeder Schritt im Leben ist ein Schritt dem Tode entgegen.“

Casimir Delavigne (1793–1843) französischer Dichter

Ludwig XI., I, 9

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„Nach ewigen, ehrnen, // Großen Gesetzen // Müssen wir alle // Unseres Daseins // Kreise vollenden.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Vers 32–36
Gedichte, Das Göttliche (1783)

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„Tod ist Trennung, Dreifacher Tod Trennung ohne Hoffnung wiederzusehen.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

"Drei Oden"
Andere Werke

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„Vaterland oder Tod!“

Che Guevara (1928–1967) marxistischer Revolutionär

von Guevara häufig verwendete Formel, unter anderem in der Ansprache vor der Vollversammlung der UNO am 11. Dezember 1964. Glanz & Elend – Magazin für Literatur und Zeitkritik http://www.glanzundelend.de/Artikel/cheredeuno.htm
Original spanisch: „¡Patria o Muerte!“

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„Denn wem sich der Mensch widmet, zu dem gelangt er nach dem Tode.“

Wilhelm Von Humboldt (1767–1835) deutscher Gelehrter, Staatsmann und Begründer der Universität Berlin

S.22. VIII.13. IX.25. XVI.19.
Über die unter dem Namen Bhagavad-Gita bekannte Episode des Maha-Bharata ( S. 39 books.google http://books.google.de/books?id=_ClHAQAAIAAJ&pg=RA2-PA39&dq=widmet)
Bhagavad-Gitá

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„Ich habe lange genug an der offenen Tür des Todes gestanden; es wird Zeit hinauszutreten und sie hinter mir zuzumachen.“

Wilhelm Von Humboldt (1767–1835) deutscher Gelehrter, Staatsmann und Begründer der Universität Berlin

Letzte Worte, als er in den Armen seines Bruders starb
Letzte Worte

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„Man lernt das am gründlichsten, und behält das am besten, was man gleichsam aus sich selbst lernet. Nur wenige Menschen indessen sind das im Stande. Man nennt sie Autodidakten.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Über Pädagogik, Von der physischen Erziehung, A 89
Über Pädagogik (1803)

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„Und der im Leben tausendmal gesiegt, // Er wird auch im Tod zu siegen wissen!“

Prinz Friedrich von Homburg, III, 5 (Natalie). In: Gesammelte Schriften. 2. Theil. Hrsg. von Ludwig Tieck. Berlin: Reimer, 1826. S. 271.
Prinz Friedrich von Homburg

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„Schlagt ihn todt! Das Weltgericht // fragt euch nach der Ursach nicht.“

Heinrich Von Kleist (1777–1811) Deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist

Germania an ihre Kinder
Sonstige

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Jean de La Bruyere Foto
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„Was ist unser Leben als eine Reihe von Präludien zu jenem unbekannten Lied, dessen erste feierliche Note der Tod anschlägt?“

Alphonse De Lamartine (1790–1869) französischer Dichter, Schriftsteller und Politiker

Poetische Meditationen

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„In Gefahr und grosser Noth // Bringt der Mittel-Weg den Tod.“

Friedrich von Logau (1605–1655) Dichter des Barock

Der Mittel-Weg. Aus: Sämmtliche Sinngedichte, 1Z,89. Hrsg. von Gustav Eitner, Tübingen 1872 (Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Bd. CXIII). S. 421.

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„Tod und Schlaf sind Kinder von zwei Vätern und einer guten Mutter.“

Theodor Gottlieb von Hippel (1741–1796) deutscher Staatsmann, Schriftsteller und Sozialkritiker

Lebensläufe nach aufsteigender Linie. In: Sämmtliche Werke, Band 3: Meines Lebenslaufs 3. Teil, Band 1. Berlin: Reimer, 1828. S. 127

Benjamin Constant de Rebecque Foto
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„Der Tod äfft die Geburt; bei’m Sterben sind wir so hülflos und nackt, wie neugeborne Kinder.“

Danton's Tod IV, 3 / Danton, S. 133, [buechner_danton_1835/137]
Dantons Tod (1835)

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„Wir haben nicht die Revolution, sondern die Revolution hat uns gemacht.“

Georg Büchner (1813–1837) Deutscher Schriftsteller, Naturwissenschaftler und Revolutionär

Danton's Tod II, 1 / Danton, S. 57, [buechner_danton_1835/61].
Dantons Tod (1835)

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„Die Liebe überwindet den Tod, aber es kommt vor, daß eine kleine üble Gewohnheit die Liebe überwindet.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 59
Aphorismen

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„Der Tod ist weder gut noch böse.“

Seneca d.J. (-4–65 v.Chr) römischer Philosoph

Original: lat.: "Mors nec bonum nec malum est."
Quelle: Trostschrift an Marcia (Ad Marciam de consolatione), XIX, 5

Seneca d.J. Foto

„Der Tod löscht alle Schmerzen aus. Er ist ihr Ende, und über ihn geht unser Leiden nicht hinaus. Er führt uns wieder in den gleichen Ruhezustand zurück, in dem wir uns vor der Geburt befunden haben.“

Seneca d.J. (-4–65 v.Chr) römischer Philosoph

Trostschrift an Marcia (Ad Marciam de consolatione), XIX, 5
Trostschrift an Marcia - Ad Marciam de consolatione
Original: lat.: "Mors dolorum omnium exsolutio est et finis ultra quem mala nostra non exeunt, quae nos in illam tranquillitatem in qua antequam nasceremur iacuimus reponit."

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„Der Mensch soll immer annehmen, er stände kurz vor seinem Tode, er könne in seiner Sündhaftigkeit plötzlich sterben.“

Moses Maimonides (1138–1204) jüdischer Philosoph, Arzt, Autor und Rechtsgelehrter

Die Starke Hand, Vorschrift über die Umkehr, 7,2

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„Österreichisches repräsentieren heißt: zu Lebzeiten mißverstanden und mißhandelt, nach dem Tod verkannt und durch Gedenkfeiern gelegentlich zur Vergessenheit emporgehoben zu werden.“

Joseph Roth (1894–1939) österreichischer Schriftsteller und Journalist

Grillparzer, 1937, in: Joseph Roth: Werke in drei Bänden, 3. Band, S. 400. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1956.

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„Sollte ich den Moment meines Todes bewusst miterleben, werde ich an die Deportation denken. Sie hat mein Leben bestimmt.“

Simone Veil (1927–2017) französische Politikerin, MdEP Präsidentin des Europäischen Parlaments

Interview im Tagesspiegel am 22. März 2009 tagesspiegel.de http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Sonntag-Simone-Veil;art2566,2755918

„Der Tod macht alles gleich.“

Claudian (370–404) spätantiker Dichter

Der Raub der Proserpina II, 302
Original lat.: "omnia mors aequat."

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„Das tragische Theater hat einen großen moralischen Nachteil: Es überschätzt die Bedeutung von Leben und Tod.“

Nicolas Chamfort (1741–1794) französischer Schriftsteller

Maximen und Gedanken
Aus Maximes et Pensées, Caractères et Anecdotes (dt. Maximen und Gedanken), Der Weg des Lebens

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„Eine in die Welt versunkene Seele behält diese Richtung auch nach dem Tode.“

Justinus Kerner (1786–1862) deutscher Dichter, Arzt und medizinischer Schriftsteller

Die Seherin von Prevorst

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„Sieglos sein ist mehr als Tod.“

Gottfried Kinkel (1815–1882) deutscher Theologe, Schriftsteller und Politiker

Cäsar. Aus: Gedichte. 6. Auflage. Stuttgart und Augsburg: Cotta, 1857. S. 10.

Josef Lapid Foto

„Ich habe ihn gehasst wegen des Todes von Israeli und weil er nicht zugelassen hat, dass der Friedensprozess vorankommt.“

Josef Lapid (1931–2008) israelischer Politiker und Justizminister

zum Tod Jassir Arafats, zitiert in spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,327333,00.html 11. November 2004

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„Wisst ihr, dass Klagelieder vor dem Tod niemals ein Ende fänden, wenn sie nützten?“

Antigone, 883f / Kreon
Original altgriech.: "ἆρ᾽ ἴστ᾽, ἀοιδὰς καὶ γόους πρὸ τοῦ θανεῖν // ὡς οὐδ᾽ ἂν εἷς παύσαιτ᾽ ἄν, εἰ χρείη λέγειν;"
Aias (455–450 v. Chr.), Antigone (442 v. Chr.)

Rudolf Taschner Foto

„Nichts in der weiten Welt verdient mehr „tot“ genannt zu werden als die Zahl.“

Rudolf Taschner (1953) österreichischer Mathematiker

Rechnen mit Gott und der Welt, Verlag Ecowin Salzburg 2009, ISBN 978-3-902404-78-7, S. 52, siehe auch Buchrezension TU Wien http://www.tuwien.ac.at/aktuelles/news_detail/article/6058/

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„Der kalte Schweiß. Das ist der Schweiß des Todes.“

Georges Bizet (1838–1875) französischer Komponist

Letzte Worte, 3. Juni 1875

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„Wunderbar! Wunderbar, dieser Tod!“

William Etty (1787–1849) englischer Maler der Romantik, Aktmaler

Letzte Worte, 13. November 1849
Original engl.: "Wonderful! Wonderful this death!"

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„Alles ist gut; der Samen Gottes herrscht über alle und selbst über den Tod. Und obgleich mein Körper schwach ist, ist die Stärke Gottes über allen, und der Samen regiert über alle ungeordneten Geister.“

George Fox (1624–1691) Gründervater der Quäker

Letzte Worte, 13. Januar 1691
Original engl.: "All is well; the Seed of God reigns over all and over death itself. And though I am weak in body, yet the power of God is over all, and the Seed reigns over all disorderly spirits."

Georg Kreisler Foto

„Der Tod, das muss ein Wiener sein.“

Georg Kreisler (1922–2011) US-amerikanischer Kabarettist, Komponist, Regisseur und Schriftsteller österreichischer Herkunft

Liedtitel, LP mit Topsy Küppers: Der Tod, das muß ein Wiener sein http://www.gkif.de/platten/archiv/todwiener.htm, 1969, Preiser Records; auch in: Ich weiss nicht, was soll ich bedeuten, Artemis-Verlag, 1973, S. 49