Zitate über Teufel

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema teufel, menschen, gott, liebe.

Zitate über Teufel

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„Liebe Nachwelt! Wenn Ihr nicht gerechter, friedlicher und überhaupt vernünftiger sein werdet, als wir sind bzw. gewesen sind, so soll euch der Teufel holen.“

Albert Einstein (1879–1955) theoretischer Physiker

in "Albert Einstein-The Human Side" 1979, Princeton University Press, S. 159
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„Die Hölle ist leer, alle Teufel sind hier!“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

Original engl. "Hell is empty, And all the devils are here."
Der Sturm - The Tempest

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„Überwinde die Teufel mit einem Ding namens Liebe.“

Bob Marley (1945–1981) jamaikanischer Sänger, Gitarrist und Songwriter
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„Der Kaffee muss schwarz sein wie der Teufel, heiß wie die Hölle, rein wie ein Engel und süß wie die Liebe.“

Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord (1754–1838) französischer Diplomat

Georg Büchmann: Geflügelte Worte. 19. Aufl. S. 488 susnig.nu http://susning.nu/buchmann/0522.html
Zugeschrieben

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„Böses Weib soll man dem Teufel zum Geburtstag schenken.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Seine Liebe war ewig, S. 868
Spricker - Aphorismen und Reime

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„Der Teufel hat die Welt verlassen, weil er weiß, // Die Menschen machen selbst die Höll' einander heiß.“

Friedrich Rückert (1788–1866) deutscher Dichter, Übersetzer und Orientalist

Die Weisheit des Brahmanen, XVI. Buch, III, Nr. 13. 5. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1863. S. 575.
Die Weisheit des Brahmanen

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„Was ich an ihm [Pablo Casals] besonders bewundre, ist seine charaktervolle Haltung nicht nur gegen die Unterdrücker seines Volkes, sondern auch gegen alle jene Opportunisten, die immer bereit sind, mit dem Teufel zu paktieren. Er hat klar erkannt, daß die Welt mehr bedroht ist durch die, die das Übel dulden und ihm Vorschub leisten, als durch die Übeltäter selbst.“

Albert Einstein (1879–1955) theoretischer Physiker

Beitrag Einsteins zu José Maria Corredor: „Gespräche mit Casals“ (mit einem Vorwort von Thomas Mann), Scherz-Verlag Bern 1954. Manuskript als Durchschlag (transcript) mit Datierung 30. März 1953 in Einstein Archives 34-347 http://alberteinstein.info/vufind1/Record/EAR000015197. Hier nach Carl Seelig: „Albert Einstein. Leben und Werk eines Genies unserer Zeit“, Europa-Verlag Zürich, stark erweiterte Neuauflage 1960, S. 351 https://books.google.de/books?id=U6EgAQAAMAAJ&q=bewundre books.google https://books.google.de/books?id=U6EgAQAAMAAJ&q=vorschub.
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„Jeder von uns ist sein eigener Teufel, und wir machen uns diese Welt zur Hölle.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Die Herzogin von Padua, 5. Akt / Die Herzogin
Original engl.: "We are each our own devil, and we make this world our hell."
Die Herzogin von Padua - The Duchess of Padua

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„der Teufel ist nicht der Fürst der Materie, der Teufel ist die Anmaßung des Geistes, der Glaube ohne ein Lächeln, die Wahrheit, die niemals vom Zweifel erfasst wird.“

Der Name der Rose. Übersetzer: Burkhart Kroeber. München 1982. Siebenter Tag, Nacht. S. 607 (William von Baskerville zu Jorge von Burgos).
"Il diavolo non è il principe della materia, il diavolo è l'arroganza dello spirito, la fede senza sorriso, la verità che non viene mai presa dal dubbio." - p. 688 books.google http://books.google.de/books?id=QMfSLZ-4iC4C&pg=PT688
Variante: Der Teufel ist nicht der Fürst der Materie, der Teufel ist die Anmaßung des Geistes, der Glaube ohne ein Lächeln, die Wahrheit, die niemals vom Zweifel erfasst wird.

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„Freude am Strafen hat nur der Teufel.“

Jean Paul Sartre (1905–1980) französischer Romancier, Dramatiker, Philosoph und Publizist
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„Hieher zum Kuß, der Teufel hat in die N. geschmissen, und den Bauch abermal geleeret; das ist ein recht Heilightumb, das die Jüden und was Jüde sein will, küssen, fressen, saufen und anbeten sollen; und wiederumb der Teufel auch fressen und sauffen, was solche seine Jünger speien, oben und unten auswerfen können. Hie sind die rechten Gäste und Wirthe zusammengekommen, habens recht gekocht und angericht … Der Teufel … frißt mit Lust …, was der Jüden unter und öber Maul speiet und sprutzet, …“

Martin Luther (1483–1546) Reformator, Theologe, Bibelübersetzer

Sämmtliche Werke. 32. Band. Erlangen 1842, 6. Band der polemischen deutschen Schriften. Nach den ältesten Ausgaben kritisch und historisch bearbeitet von Johann Konrad Irmischer. LXII. Vom Schem Hamphoras und vom Geschlecht Christi. Matth. I. (1543). S. 275, 282 books.google.de http://books.google.de/books?id=ZQIRAAAAIAAJ&pg=PA282
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„Sündige tapfer, doch tapferer glaube und freue dich in Christus, der Herr ist über Sünde, Tod und Teufel.“

Martin Luther (1483–1546) Reformator, Theologe, Bibelübersetzer

Briefwechsel mit Philipp Melanchthon, Weimarer Ausgabe, Martin Luthers Werke, Kritische Gesamtausgabe, 1883
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„Faule Engel taugen weniger als fleißige Teufel.“

Emil Gött (1864–1908) deutscher Schriftsteller

Im Selbstgespräch

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„Die schönste List des Teufels ist es, uns zu überzeugen, dass es ihn nicht gibt.“

Charles Baudelaire (1821–1867) französischer Schriftsteller

Der freigebige Spieler

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„Besser ein freier Teufel als ein gebundener Engel.“

Peter Hille (1854–1904) deutscher Schriftsteller

Des Platonikers Sohn. In: Dramatische Dichtungen, Gesammelte Werke, Dritter Band, Schuster & Loeffler, Berlin und Leipzig 1904, S. 69,

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„Telefon, das [Subst. ], ist eine Erfindung des Teufels, die die erfreuliche Möglichkeit, sich einen lästigen Menschen vom Leibe halten zu können, teilweise wieder zunichte macht.“

The Devil's Dictionary
Original engl.: "Telephone, n. An invention of the devil which abrogates some of the advantages of making a disagreeable person keep his distance."
Des Teufels Wörterbuch

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„Zum Hassen oder Lieben // Ist alle Welt getrieben, // Es bleibet keine Wahl, // der Teufel ist neutral.“

Clemens Brentano (1778–1842) deutscher Schriftsteller

Es leben die Soldaten, 1813. Aus: Schriften. 2. Band, Weltliche Lieder. Frankfurt am Main: J. D. Sauerländer. 1852. Seite 53.

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„Die Buchhändler sind alle des Teufels, für sie muß es eine eigene Hölle geben“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Gespräche mit Friedrich von Müller und Clemens Wenzeslaus Coudray, 17. Mai 1829
Selbstzeugnisse, Briefe und Gespräche

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„Sowie Gott in Paris eine schöne Frau entstehen lässt, schickt der Teufel als Antwort einen Narren, der sie aushält.“

Jules Barbey d'Aurevilly (1808–1889) französischer Schriftsteller

Les diaboliques
Original franz.: "A Paris, lorsque Dieu y plante une jolie femme, le diable, en réplique, y plante immédiatement un sot pour l'entretenir."

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„Jede Taufe ist ein kleiner Exorzismus. Der Teufel wird ausgetrieben.“

Janosch (1931) deutscher Kinderbuchautor, Zeichner und Schriftsteller

Zu seiner Zeichnung "Taufe", in: "Menschen bei Maischberger" zum Thema "Angriff der Gottlosen: Vergiftet die Religion die Welt?", ARD, 13. November 2007

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„Nicht einmal der Teufel kann so scharfe Augen haben wie Nachbarn.“

Heinrich Böll (1917–1985) deutscher Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger
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„Ein verdrießlicher Gott ist ein Widerspruch oder der Teufel.“

Jean Paul (1763–1825) deutscher Schriftsteller

Levana, 2. Kap. § 46, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/3195/16
Levana

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„Der Teufel ist jetzt weiser als vordem, er macht uns reich, nicht arm, uns zu versuchen.“

Moral Essays, , Epistle III, To Lord Bathurst (1732), line 351
Original englisch: “But Satan now is wiser than of yore,
And tempts by making rich, not making poor.”
Quelle: Adressat war der britische Politiker Allen Bathurst (1st Earl Bathurst)]

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„Was der teufel nicht mag ertichten, // Das muß ein altes weib verrichten.“

Der schwalben und eulen rat. Aus: Froschmeuseler, 2. Buch, 2. Theil, 8. Kapitel. Hg. von Karl Goedeke. Erster Theil. Leipzig: F. A. Brockhaus, 1876 [Dt. Dichter des 16. Jahrhunderts, Bd. 8]. S. 269, Vers 21f.

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„Ferne Berge seh ich glühen! // Unruhvoller Wandersinn! // Morgen will ich weiter ziehen, // Weiß der Teufel, wohin!“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Kritik des Herzens, Ferne Berge seh' ich glühen!. S. 810
Kritik des Herzens

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„Den Teufel spürt das Völkchen nie, // und wenn er sie beim Kragen hätte.“

Faust I, Vers 2181 f. / Mephistopheles
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

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Johann Wolfgang von Goethe Foto
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„[E]inbläsereien sind des Teufels Redekunst.“

Faust II, Vers 6400 / Mephistopheles
Dramen, Faust. Der Tragödie zweyter Theil (1832)

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„Ja, mich dünkt zuweilen, der Teufel, der Adel und die Jesuiten existieren nur so lange, als man an sie glaubt.“

Reisebilder. "Dritter Teil: Italien, Reise von München nach Genua", zit. nach Heine: Werke, Bd. II, S. 181
Reisebilder, Italien, Reise von München nach Genua

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„Ich? die Spur? Bin ich der Teufel? Ist das ein Pferdefuß?“

Heinrich Von Kleist (1777–1811) Deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist

Der zerbrochene Krug, XI. Auftritt
Der zerbrochene Krug

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„Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, daß er die Menschen schlechter machen kann.“

Karl Kraus (1874–1936) österreichischer Schriftsteller

Fackel 277/278 60; Pro domo et mundo
Fackel
Variante: Der Teufel ist ein Optimist, wenn er meint er könnte den Menschen schlechter machen.

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„Pfui Teufel!“

Karl Kraus (1874–1936) österreichischer Schriftsteller

Letzte Worte, 12. Juni 1936
Letzte Worte

Robert Lembke Foto

„Fahre wie der Teufel, und du wirst ihn bald treffen.“

Robert Lembke (1913–1989) deutscher Journalist und Fernsehmoderator

Steinwürfe im Glashaus. Seite 117.

Gotthold Ephraim Lessing Foto
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„Laß dich den Teufel bey Einem Haare fassen; und du bist sein auf ewig?“

II, 3 / Pirro. S. 38
Emilia Galotti

Johann Nepomuk Nestroy Foto

„Sie brauchen nichts zu wissen, sie sind ein reicher Mann, aber ich bin ein armer Teufel, mir muss was einfallen.“

Johann Nepomuk Nestroy (1801–1862) österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Opernsänger

Eulenspiegel

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„Man soll den Teufel nicht an die Wand malen, sonst kömmt er.“

Wilhelm Hauff (1802–1827) Deutscher Schriftsteller der Romantik

Mitteilungen aus den Memoiren des Satan. 9. Kapitel: Satans Rache an Dr. Schnatterer. Aus: W. Hauffs Werke. Hrsg. von Max Mendheim. 2. Band. Leipzig und Wien: Bibliographisches Institut. [um 1900]. S. 239

Alain Foto

„Um die Menschen zum Beichtstuhl zu bringen und sie wieder ruhig zu machen, dazu hat man Gott, den Teufel und die Hölle erfinden müssen.“

Alain (1868–1951) französischer Philosoph, Schriftsteller und Journalist

Vorschläge und Meinungen zum Leben

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„Wer nicht sündigen will, will auch nicht erlöst werden. Der vollkommen Heilige würde des Teufels sein.“

Rudolf Alexander Schröder (1878–1962) deutscher Schriftsteller, Übersetzer und Dichter sowie Architekt und Maler

Gedanken zur Religion, nach Gerhard Fieguth: Deutsche Aphorismen. Reclam 1978. S.239 books.google https://books.google.de/books?id=uxNlAAAAMAAJ&q=erl%C3%B6st
Zitate mit Quellenangabe

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„Die Geschichte des menschlichen Glaubens sollte uns als Mahnung dienen. Wir haben Tausende unserer Mitmenschen umgebracht, weil wir glaubten, dass sie einen Pakt mit dem Teufel unterzeichnet hatten und Hexen geworden waren. Noch immer werden über tausend Menschen pro Jahr wegen Hexerei umgebracht.“

Welt in Angst. München 2005. ISBN 3-89667-210-X. Nachwort. S. 526. Übersetzer: Ulnke Wasel und Klaus Timmermann
Original englisch: "The past history of human belief is a cautionary tale. We have killed thousands of our fellow human beings because we believed they had signed a contract with the devil, and had become witches. We still kill more than a thousand people a year for witchcraft." - State of Fear. HarperCollins 2004. p. 580

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„Die beste Waffe des Teufels ist der Glaube der Menschen, es gebe keine Möglichkeit, ihn loszuwerden, außer indem sie ihm nachgeben.“

Clive Staples Lewis (1898–1963) irischer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler

Dienstanweisungen an einen Unterteufel

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„Hol der Teufel das Briefeschreiben! Wenn wir nur beisammen wären!“

Katherine Mansfield (1888–1923) neuseeländisch-britische Schriftstellerin

Briefe

„Der Teufel des einen ist anständiger als der Gott des andern.“

Emil Gött (1864–1908) deutscher Schriftsteller

Zettelsprüche, Aphorismen

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„Ist doch der Mensch gleichwie nichts; seine Tage gehen dahin wie ein Schatten, er hüpft umher wie ein Bock, bläht sich auf wie eine Blase, faucht wie ein Luchs, frißt sich den Bauch voll wie eine Schlange, wiehert beim Anblick eines fremden Weibes wie ein Hengst, ist tückisch wie der Teufel; hat er seine Begierden gestillt, so schläft er, wann und wo ihn der Schlaf überfällt(…)“

Awwakum (1620–1682) Protopope und leitende Figur der Altgläubigen (Raskolniki), Vertreter der altrussischen Literatur

Avvakum: Das Leben des Protopopen Avvakum, von ihm selbst niedergeschrieben, aus dem Altrussischen übersetzt von Gerhard Hildebrandt, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1965, S.52

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„Weil nun aber unser Zustand vielmehr etwas ist, das besser nicht wäre; so trägt Alles, was uns umgiebt, die Spur hievon – gleich wie in der Hölle Alles nach Schwefel riecht, – indem Jegliches stets unvollkommen und trüglich, jedes Angenehme mit Unangenehmem versetzt, jeder Genuß immer nur ein halber ist, jedes Vergnügen seine eigene Störung, jede Erleichterung neue Beschwerde herbeiführt, jedes Hülfsmittel unserer täglichen und stündlichen Noch uns alle Augenblicke im Stich läßt und seinen Dienst versagt, die Stufe, auf welche wir treten, so oft unter uns bricht, ja, Unfälle, große und kleine, das Element unsers Lebens sind, und wir, mit Einem Wort, dem Phineus gleichen, dem die Harpyen alle Speisen besudelten und ungenießbar machten. Alles was wir anfassen, widersetzt sich, weil es seinen eigenen Willen hat, der überwunden werden muß. Zwei Mittel werden dagegen versucht: erstlich die eulabeia, d. i. Klugheit, Vorsicht, Schlauheit: sie lernt nicht aus und reicht nicht aus und wird zu Schanden, Zweitens, der Stoische Gleichmuth, welcher jeden Unfall entwaffnen will, durch Gefaßtseyn auf alle und Verschmähen von Allem: praktisch wird er zur kynischen Entsagung, die lieber, ein für alle Mal, alle Hülfsmittel und Erleichterungen von sich wirft: sie macht uns zu Hunden: wie den Diogenes in der Tonne. Die Wahrheit ist: wir sollen elend seyn, und sind's. Dabei ist die Hauptquelle der ernstlichsten Uebel, die den Menschen treffen, der Mensch selbst: homo homini lupus. Wer dies Letztere recht ins Auge faßt, erblickt die Welt als eine Hölle, welche die des Dante dadurch übertrifft, daß Einer der Teufel des Andern seyn muß; wozu denn freilich Einer vor dem Andern geeignet ist, vor Allen wohl ein Erzteufel, in Gestalt eines Eroberers auftretend, der einige Hundert Tausend Menschen einander gegenüberstellt und ihnen zuruft: "Leiden und Sterben ist euere Bestimmung: jetzt schießt mit Flinten und Kanonen auf einander los!" und sie thun es.“

Arthur Schopenhauer (1788–1860) deutscher Philosoph
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„Ein Pakt mit dem Teufel ist nie eine Möglichkeit.“

Kai Meyer (1969) Deutscher Schriftsteller, Journalist, Drehbuchautor

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„Gott zieht nur an der Hand, der einen, der Teufel zieht an beiden Beinen.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten
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„Der Teufel läßt keinen Schelmen sitzen.“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker
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„Der braucht einen langen Löffel, der mit dem Teufel ißt.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler
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„Warum sollte der Teufel die besten Stücke haben?“

William Booth (1829–1912) Gründer und erster General der Heilsarmee
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„Denn der Teufel roch den Braten wohl…“

Martin Luther (1483–1546) Reformator, Theologe, Bibelübersetzer

Den Braten riechen) - WA 15, S. 36, Zeile 26-27 (sprachlich modernisiert
An die Ratsherren aller Städte deutschen Landes, dass sie christliche Schulen aufrichten und halten sollen, 1524

„Es ist zuviel in die Gehirnzellen hineingestopft worden. Krieg, Gott und Teufel, all diese technischen Dinge, Bücher und Zeitungen, Zivilisation, Sorgen ums tägliche Brot, Bank- und Wechselwesen; das alles hat Folgen, die wir nicht übersehen können.“

Hans Henny Jahnn (1894–1959) deutscher Schriftsteller

Die Niederschrift des Gustav Anias Horn nachdem er neunundvierzig Jahre alt geworden war, Band 1, Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main 1959, S. 453.

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„Bist du schon gut, weil du gläubig bist? // Der Teufel ist sicher kein Atheist.“

Paul Heyse (1830–1914) deutscher Schriftsteller

Sprüche, Gott und Welt. In: Gesammelte Werke, Erster Band, Gedichte, Siebente Auflage, Verlag von Wilhelm Hertz, Berlin 1901, S. 501,

„Perspektive schafft Zuversicht. Wir malen nicht permanent den Teufel an die Wand.“

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