„Ist doch der Mensch gleichwie nichts; seine Tage gehen dahin wie ein Schatten, er hüpft umher wie ein Bock, bläht sich auf wie eine Blase, faucht wie ein Luchs, frißt sich den Bauch voll wie eine Schlange, wiehert beim Anblick eines fremden Weibes wie ein Hengst, ist tückisch wie der Teufel; hat er seine Begierden gestillt, so schläft er, wann und wo ihn der Schlaf überfällt(…)“
Avvakum: Das Leben des Protopopen Avvakum, von ihm selbst niedergeschrieben, aus dem Altrussischen übersetzt von Gerhard Hildebrandt, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1965, S.52
Ähnliche Zitate

„Was ist Zeit? Es ist eine Schlange, die ihren Schwanz frisst.“
— Kurt Vonnegut US-amerikanischer Schriftsteller 1922 - 2007

„Ein voller Bauch diskutiert leicht über das Fasten.“
— Hieronymus Kirchenvater, Heiliger, Gelehrter und Theologe der alten Kirche 345 - 420
Epistulae 58,2
Original lat.: "Plenus venter facile disputat de ieiuniis"

„Böses Weib soll man dem Teufel zum Geburtstag schenken.“
— Wilhelm Busch deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten 1832 - 1908
Seine Liebe war ewig, S. 868
Spricker - Aphorismen und Reime

„Wenn der Mensch vor Lachen wiehert, übertrifft er alle Tiere durch seine Gemeinheit.“
— Friedrich Nietzsche, buch Menschliches, Allzumenschliches
I, Aph. 553
Menschliches, Allzumenschliches

— William Shakespeare englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler 1564 - 1616
Sonett LIII., 1-4
Original engl. "What is your substance, whereof are you made, // That millions of strange shaddowes on you tend? // Since every one hath, every one, one shade, // And you, but one, can every shaddow lend."
Weitere
— Friedrich von Logau Dichter des Barock 1605 - 1655
Schönheit. Aus: Sämmtliche Sinngedichte, II,3,19. Hrsg. von Gustav Eitner, Tübingen 1872 (Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Bd. CXIII). S. 274.
„Was du vergisst, geht nicht verloren, Es schläft nur, um eines Tages wieder zu erwachen.“
— Hans Bemmann österreichischer Schriftsteller 1922 - 2003
Stein und Flöte. Und das ist noch nicht alles

„Manche machen glücklich, wo auch immer sie auch gehen; andere, wann auch immer sie gehen.“
— Oscar Wilde irischer Schriftsteller 1854 - 1900

„Beim wunderbaren Gott! - Das Weib ist schön!“
— Friedrich Schiller deutscher Dichter, Philosoph und Historiker 1759 - 1805
Dom Karlos II, 8 / Karlos, S. 152 http://www.deutschestextarchiv.de/schiller_domkarlos_1787/162
Dom Karlos (1787)

„Ich liebe es zu schlafen. Ich würde den ganzen Tag schlafen, wenn ich könnte.“
— Miley Cyrus US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin 1992

„Was der teufel nicht mag ertichten, // Das muß ein altes weib verrichten.“
— Georg Rollenhagen, buch Froschmeuseler
Der schwalben und eulen rat. Aus: Froschmeuseler, 2. Buch, 2. Theil, 8. Kapitel. Hg. von Karl Goedeke. Erster Theil. Leipzig: F. A. Brockhaus, 1876 [Dt. Dichter des 16. Jahrhunderts, Bd. 8]. S. 269, Vers 21f.

— Paulus von Tarsus Apostel und Missionar des Urchristentums 5 - 67
[Bibel Epheser, 5, 28-29, Luther]
Original altgriech.: "ουτως οφειλουσιν οι ανδρες αγαπαν τας εαυτων γυναικας ως τα εαυτων σωματα ο αγαπων την εαυτου γυναικα εαυτον αγαπα ουδεις γαρ ποτε την εαυτου σαρκα εμισησεν αλλα εκτρεφει και θαλπει αυτην καθως και ο χριστος την εκκλησιαν"
Übersetzung lat.: "ita et viri debent diligere uxores suas ut corpora sua qui suam uxorem diligit se ipsum diligit nemo enim umquam carnem suam odio habuit sed nutrit et fovet eam sicut et Christus ecclesiam."

„Höchst selten vermännlicht sich ein Weib ohne eignen und fremden Nachteil.“
— Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau deutscher Staatsmann, Herausgeber und Schriftsteller 1767 - 1849
Das goldne Kalb: eine Biographie. 2. Band. Gotha: Becker, 1802. S. 295.

„Nun sollte ich schlafen gehen. Gute Nacht.“
— George Gordon Byron britischer Dichter 1788 - 1824
Letzte Worte, 19. April 1824, The Works of Lord Byron: Embracing His Suppressed Poems, and a Sketch of His Life, Phillips, Sampson and company, S. 13
Original engl.: "Now I shall go to sleep. Goodnight."