Zitate über Menschen
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„Die Epoche des Individualismus ist zu Ende. Vereint sind die Menschen allmächtig auf der Erde, die sie bewohnen.“

Giuseppe Mazzini (1805–1872) italienischer Jurist, Demokrat und Freiheitskämpfer im Rahmen des Risorgimento

Parole für die römische Republik, 1849

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„Eure ersten wichtigsten Pflichten sind der Menschheit gegenüber. Ihr seid Menschen, ehe ihr Staatsbürger oder Väter seid.“

Giuseppe Mazzini (1805–1872) italienischer Jurist, Demokrat und Freiheitskämpfer im Rahmen des Risorgimento

Über die Pflichten des Menschen

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„Menschen mögen im Verbund von Aktiengesellschaften und Nationen abscheulich wirken; es mag Schurken, Narren und Mörder unter ihnen geben; Menschen mögen gemeine und mickrige Visagen haben, aber der Mensch ist seinem Ideal nach ein so edles und funkelndes, ein so großartiges und strahlendes Geschöpf, daß all seine Mitmenschen herbeieilen sollten, um einen etwaigen Schandfleck mit ihren kostbarsten Gewändern zu bedecken.“

Moby Dick. Kapitel 26, Ritter und Knappen. online-literature.com http://www.online-literature.com/melville/mobydick/27/; übersetzt von Matthias Jendits. 6. Auflage, btb Verlag.
Original engl.: "Men may seem detestable as joint stock-companies and nations; knaves, fools, and murderers there may be; men may have mean and meagre faces; but, man, in the ideal, is so noble and so sparkling, such a grand and glowing creature, that over any ignominious blemish in him all his fellows should run to throw their costliest robes."

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„Jeder normale Mensch muss zuweilen versucht sein, in die Hände zu spucken, die schwarze Flagge zu hissen und ein paar Kehlen aufzuschlitzen.“

Henry Louis Mencken (1880–1956) US-amerikanischer Publizist und Schriftsteller

Zitiert in einem Brief von Timothy McVeigh an Gore Vidal vom 28. Februar 1999. Abgedruckt in Gore Vidal: Die Bedeutung von Timothy McVeigh. In Gore Vidal: Ewiger Krieg für ewigen Frieden. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Bernhard Jendricke und Barbara Steckhan. EVA Hamburg 3. Aufl. 2002 (Original "The Meaning of Timothy McVeigh", in Vanity Fair September 2001 vanityfair.com http://www.vanityfair.com/politics/features/2001/09/mcveigh200109 4. Abschnitt)
"Every normal man must be tempted, at times, to spit upon his hands, hoist the black flag, and begin slitting throats." - über Ezra Pound. Prejudices, First Series. New York 1919. Chapter 6: "The New Poetry Movement", p. 90. docsouth.unc.edu http://docsouth.unc.edu/southlit/mencken/mencken.html

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„Wer einen Menschen tötet, tötet ein vernünftiges Wesen, ein Abbild Gottes; derjenige aber, der ein gutes Buch vernichtet, tötet die Vernunft selbst, tötet sozusagen Gottes Ebenbild im Keime.“

Aeropagitica (1644)
"Who kills a man kills a reasonable creature, God's image; but he who destroys a good book, kills reason itself, kills the image of God, as it were in the eye." - http://en.wikisource.org/wiki/Areopagitica

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„Die tödliche Krankheit des Menschen ist seine Meinung, er wisse.“

Michel De Montaigne (1533–1592) französischer Philosoph und Autor

Quelle: Apologie de Raimond Sebond. Zitat gefunden bei Ernst v. Glasersfeld in "Einführung in den Konstruktivismus", München 2003 (Serie Piper 1165), S.9.

Original franz.: "La peste de l'homme c'est l'opinion de savoir."

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„Der Mensch ein Lehrling ist, der Schmerz sein wahrer Meister,// Und keinem wird Erkenntnis, so er nicht gelitten.“

Alfred De Musset (1810–1857) französischer Schriftsteller

Übersetzung Wikiquote
Original französisch: "L'homme est un apprenti, la douleur est son maître,// Et nul ne se connaît tant qu'il n'a pas souffert." - La nuit d'octobre. (La Muse). Oeuvres complètes de Alfred de Musset. Edition ornée de 28 gravures. Tome II. Poésies II. Paris 1806. S. 168
Gedichte

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„O, so wohlthuend friedlich und still! Welche Erholung für die Gedanken! Frei von dem betäubenden Lärm der Menschen mit ihren Hochrufen.“

Fridtjof Nansen (1861–1930) norwegischer Zoologe, Polarforscher, Diplomat und Friedensnobelpreisträger

In Nacht und Eis. Die norwegische Polarexpedition 1893-1896. Mit einem Beitrage von Kapitän Sverdrup. Band 1. F.A. Brockhaus, 1898. S. 81 http://books.google.de/books?id=zFxKAAAAYAAJ&q=wohlthuend

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„Aus drei Anekdoten ist es möglich, das Bild eines Menschen zu geben.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Vorwort (KSA 1: 803)
Die Philosophie im tragischen Zeitalter der Griechen

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„Geschichte handelt fast nur von […] schlechten Menschen, die später gutgesprochen worden sind.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Aph. 20
Morgenröte

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„Im Grunde haben alle Civilisationen jene tiefe Angst vor dem „großen Menschen“, welche allein die Chinesen sich eingestanden haben, mit dem Sprichwort „der große Mensch ist ein öffentliches Unglück.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Quelle: Paralipomena NF 1881,14[15 nietzschesource. org] = M III 5. Herbst 1881

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„Die Neigung, sich herabzusetzen, sich bestehlen, belügen und ausbeuten zu lassen, könnte die Scham eines Gottes unter Menschen sein.“

Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 2, S. 625-626. Viertes Hauptstück, Sprüche und Zwischenspiele, 66, www.zeno.org http://www.zeno.org/nid/20009255575
Jenseits von Gut und Böse

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„Hat man sein warum? des Lebens, so verträgt man sich fast mit jedem wie? - Der Mensch strebt nicht nach Glück; nur der Engländer tut das.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Sprüche und Pfeile, 12.
Götzen-Dämmerung

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„Ein Staatsmann zertheilt die Menschheit in zwei Gattungen, erstens Werkzeuge, zweitens Feinde. Eigentlich giebt es also für ihn nur Eine Gattung von Menschen: Feinde.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Nachlass, KSA 8: 19[55]
Aus dem Nachlass

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„Ein labyrinthischer Mensch sucht niemals die Wahrheit, sondern einzig seine Ariadne - was er uns auch sagen möge.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Nachlass, KSA 10: 4[55]
Aus dem Nachlass

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„Jeder Mensch sollte Künstler sein. Alles kann zur schönen Kunst werden.“

Glauben und Liebe oder der König und die Königin
Glauben und Liebe oder der König und die Königin

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„Alles Unheil kommt von einer einzigen Ursache, dass die Menschen nicht in Ruhe in ihrer Kammer sitzen können.“

Blaise Pascal (1623–1662) französischer Mathematiker, Physiker und Literat (* 19. Juni 1623; † 19. August 1662)

Pensées II, 139
Original franz.: "Tout le malheur des hommes vient d'une seule chose, qui est de ne pas savoir demeurer en repos, dans une chambre."

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„Der Mensch ist nur ein Schilfrohr, das schwächste der Natur; aber er ist ein denkendes Schilfrohr. Es ist nicht nötig, dass das ganze Weltall sich waffne, ihn zu zermalmen: Ein Dampf, ein Wassertropfen genügen, um ihn zu töten.“

Blaise Pascal (1623–1662) französischer Mathematiker, Physiker und Literat (* 19. Juni 1623; † 19. August 1662)

Pensées VI, 347
Original franz.: "L'homme n'est qu'un roseau, le plus faible de la nature; mais c'est un roseau pensant. Il ne faut pas que l'univers entier s'arme pour l'écraser: une vapeur, une goutte d'eau, suffit pour le tuer. Mais quand l'univers l'écraserait, l'homme serait encore plus noble que ce qui le tue, puisqu'il sait qu'il meurt, et l'avantage que l'univers a sur lui; l'univers n'en sait rien. Toute notre dignité consiste donc en la pensée."

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„Der Mensch ist weder Engel noch Tier, und das Unglück will es, dass, wer einen Engel aus ihm machen will, ein Tier aus ihm macht.“

Blaise Pascal (1623–1662) französischer Mathematiker, Physiker und Literat (* 19. Juni 1623; † 19. August 1662)

Pensées VI, 358
Original franz.: "L'homme n'est ni ange ni bête, et le malheur veut que qui veut faire l'ange fait la bête."

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„Je mehr Einsicht man hat, desto mehr Größe und Niedrigkeit entdeckt man im Menschen.“

Blaise Pascal (1623–1662) französischer Mathematiker, Physiker und Literat (* 19. Juni 1623; † 19. August 1662)

Pensées VII, 443
Original franz.: "A mesure qu'on a plus de lumière, on découvre plus de grandeur et plus de bassesse dans l'homme."

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„Der Mensch ist gut und will nicht, daß man vor einem andern als ihm selbst krieche.“

Jean Paul (1763–1825) deutscher Schriftsteller

Bemerkungen über den Menschen, SW Abt.2, Bd.5 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)"
Bemerkungen über den Menschen

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„Eine lange Zeit lernt man darum die Menschen nicht kennen, weil man sie überall für besser hält als sich.“

Jean Paul (1763–1825) deutscher Schriftsteller

Bemerkungen über den Menschen, SW Abt.2, Bd.5 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)"
Bemerkungen über den Menschen

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„Es gibt Menschen, denen jedes Lob Tadel ist, das nicht das größte ist.“

Jean Paul (1763–1825) deutscher Schriftsteller

Bemerkungen über den Menschen, SW Abt.2, Bd.5 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)"
Bemerkungen über den Menschen

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„Es ist leichter, die Menschen zu lieben als zu ertragen - viele heftig zu lieben, als keinen zu hassen.“

Jean Paul (1763–1825) deutscher Schriftsteller

Bemerkungen über den Menschen, SW Abt.2, Bd.5 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)"
Bemerkungen über den Menschen

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„In phantasiereichen Menschen liegen, wie in heißen Ländern oder auf Bergen, alle Extreme eng beieinander.“

Jean Paul (1763–1825) deutscher Schriftsteller

Die unsichtbare Loge books.google http://books.google.de/books?id=3owtnrdQg70C&pg=PA343
Die unsichtbare Loge

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„Hinter einem voranziehenden Gott würden alle Menschen Götter. Tilgt ihr aber das Ideal aus der Brust, so verschwindet damit Tempel, Opferaltar und alles.“

Jean Paul (1763–1825) deutscher Schriftsteller

Levana, § 110, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/3195/49
Levana

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„Der Hauptfehler des Menschen bleibt, dass er so viele kleine hat.“

Siebenkäs, 1. Bändchen, Kap. 4 - Quelle: Johannes John: Reclam Zitaten-Lexikon (1997,3. Aufl., Philipp Reclam, Stuttgart)
Siebenkäs

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„Der Mensch ist zu weit größeren Leistungen fähig, als er sich je bewusst geworden ist.“

Norman Vincent Peale (1898–1993) US-amerikanischer Pfarrer und Autor

Die Kraft positiven Denkens

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„Die Regierungen irren immer und in allem unendlich mehr als der Mensch.“

Johann Heinrich Pestalozzi (1746–1827) Schweizer Pädagoge

Wie Gertrud ihre Kinder lehrt

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„Die Moral verkürzt den Menschen, der Mensch verkürzt das Leben.“

Francis Picabia (1879–1953) kubanischer Schriftsteller, Maler, Grafiker

Aphorismen

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„Der Rationalist ist einfach ein Mensch, dem mehr daran liegt zu lernen, als recht zu behalten.“

Karl Raimund Popper (1902–1994) österreichisch-britischer Philosoph und Wissenschaftstheoretiker

Zum Thema Freiheit. In: Alles Leben ist Problemlösen. S. 160 books.google http://books.google.de/books?hl=de&id=GrIYAAAAYAAJ&q=rationalist
Weitere

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„Die Politik ist die Wissenschaft von der Freiheit: die Beherrschung des Menschen durch den Menschen, gleichviel hinter welchem Namen sie sich verbergen mag, ist Unterdrückung, die höchste Vollkommenheit der Gesellschaft findet sich in der Vereinigung von Ordnung und Anarchie.“

Pierre Joseph Proudhon (1809–1865) französischer Ökonom und Soziologe

Qu'est-ce que la propriété? Chapitre IV
Original franz.: "La politique est la science de la liberté: le gouvernement de l'homme par l'homme, sous quelque nom qu' il se déguise, est oppression; la plus haute perfection de la société se trouve dans l'union de l'ordre et de l' anarchie."
Was heißt Eigentum? (Qu’est ce que la propriété?, 1840)

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„Aus dem Umstand, dass mittelmäßige Menschen oft arbeitsam sind und die intelligenten oft faul, kann man nicht schließen, dass Arbeit für den Geist eine bessere Disziplin sei als Faulheit.“

Marcel Proust (1871–1922) französischer Schriftsteller und Kritiker

Tage des Lesens. Aus dem Franz. von Helmut Scheffel. 1. Auflage. Frankfurt am Main; Leipzig: Insel-Verlag, 2001. ISBN 3458344187, S. 41
Original: (fr) De ce que les hommes médiocres sont souvent travailleurs et les intelligents souvent paresseux, on ne peut pas conclure que le travail n’est pas pour l’esprit une meilleure discipline que la paresse.

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„Wenn in der bösen Welt der Krieg die Menschen voneinanderreißt, bringt er sie doch auch wieder zueinander.“

Wilhelm Raabe (1831–1910) deutscher Prosaautor

Hastenbeck. 11. Kapitel http://www.zeno.org/nid/20005516307
Hastenbeck (1899)

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„Die Stunden sind für den Menschen da und nicht der Mensch für die Stunden.“

Bruder Hannes in: F. Rabelais: Gargantua und Pantagruel. München, Biederstein Verlag 1951, S.122.
Original franz.: "Les heures sont faites pour l'homme, et non l'homme pour les heures."

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„Das höchste Glück des Menschen ist die Befreiung von der Furcht, also vom Zweck.“

Walther Rathenau (1867–1922) deutscher Industrieller und Politiker

"Auf dem Fechtboden des Geistes - Aphorismen aus seinen Notizbüchern", nach der Auswahl Wiesbaden 1953, Seite 71, zitiert nach walter-rathenau.de http://www.walther-rathenau.de/aphorismen.htm

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„Der Schnee ist weiß, wo nicht Menschen sind. // Der Schnee ist weiß für jedes Kind.“

Schnee. In: 103 Gedichte. Berlin: Rowohlt, 1933. S. 46f.

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„Alles, was der Mensch erfährt, ist nur die Anschauung seines Wachstums.“

Johann Wilhelm Ritter (1776–1810) deutscher Physiker, Naturforscher und Philosoph

Fragmente aus dem Nachlass eines jungen Physikers II (1810) Seite 208 books.google http://books.google.de/books?id=x2c5AAAAcAAJ&pg=PA208&dq=wachsthums (Nr. 642)

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„Die Freiheit einer Demokratie ist nicht sicher, wenn die Menschen das Wachstum privater Macht bis zu dem Punkt tolerieren, da sie stärker wird als der demokratische Staat selbst.“

Franklin Delano Roosevelt (1882–1945) Präsident der Vereinigten Staaten

Zitiert in Sahra Wagenknecht, Freiheit statt Kapitalismus, Campus Verlag, Erweiterte Auflage 2012, S. 189
(Original engl.: "... the liberty of a democracy is not safe if the people tolerate the growth of private power to a point where it becomes stronger than their democratic State itself." - Message to Congress on Curbing Monopolies. April 29, 1938. The American Presidency Project http://www.presidency.ucsb.edu/ws/?pid=15637

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„Der Mensch wird frei geboren, und überall ist er in Banden. Mancher hält sich für den Herrn seiner Mitmenschen und ist trotzdem mehr Sklave als sie.“

Vom Gesellschaftsvertrag, Buch I, Kapitel 1 http://www.textlog.de/2344.html
Alternative Übersetzung: "Der Mensch ist frei geboren, und überall liegt er in Ketten."
Original franz.: "L’homme est né libre, et partout il est dans les fers. Tel se croit le maître des autres, qui ne laisse pas d’être plus esclave qu’eux." - Livre I, Chapitre 1.1
Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechtes (1762)

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„In der natürlichen Ordnung, in der die Menschen alle gleich sind, ist ihr gemeinsamer Beruf, zuerst und vor allem Mensch zu sein […]. Bevor die Eltern ihn für einen Beruf bestimmen, beruft die Natur ihn zum menschlichen Leben.“

Emil I,1 zeno.org http://www.zeno.org/nid/2000926423X
Original franz.: "Dans l'ordre naturel, les hommes étant tous égaux, leur vocation commune est l'état d'homme [...]. Avant la vocation des parents, la nature l'appelle à la vie humaine." - Émile I,1 fr.Wikisource
Ähnlich schon Pierre Nicole: "Es gibt einen allgemeinen Beruf und ein allgemeines Handwerk, das alle Menschen ausüben müssen, das ist dasjenige Mensch zu sein und als Mensch zu leben." - Zitiert bei Fritz Osterwalder books.google http://books.google.de/books?id=xGnexXSbuX4C&pg=PA39
Original franz.: "il y a une profession commune, & un mestier general que tous les hommes sont obligez de faire, qui est celuy d'estre homme, & de vivre en hommes." - Pierre Nicole: De l'éducation d'un prince. 3ème edition Paris 1676, p. 110 books.google http://books.google.de/books?id=VSFNAAAAcAAJ&pg=PA110
Emile oder über die Erziehung (1762)

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„Man veredelt die Pflanzen durch die Zucht und die Menschen durch Erziehung.“

Émile I
Original franz.: "On façonne les plantes par la culture, et les hommes par l’éducation."
Emile oder über die Erziehung (1762)

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„Ach, wie ist der Mensch zerbrechlich, // Ach, wie flüchtig unaussprechlich // Eilt die Zeit, und nimmt ihn mit.“

Friedrich Rückert (1788–1866) deutscher Dichter, Übersetzer und Orientalist

Das Ewige. In: Gesammelte Gedichte. 2. Theil. Frankfurt a.M.: Sauerländer, 1843. S. 183.

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„Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern derjenige, welcher sein Leben am meisten empfunden hat.“

Friedrich Rückert (1788–1866) deutscher Dichter, Übersetzer und Orientalist

Stammt vonJean-Jacques Rousseau, "Emile" Bd.I
Original französisch: L’homme qui a le plus vécu n’est pas celui qui a compté le plus d’années, mais celui qui a le plus senti la vie. - :fr:s:Émile, ou De l’éducation/Édition 1782/Livre I
Fälschlich zugeschrieben

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„Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden gerechte Beute solcher Machenschaften.“

John Ruskin (1819–1900) englischer Schriftsteller, Maler, Kunsthistoriker und Sozialphilosoph

zitiert z. B. bei forbriger.com http://www.forbriger.com/html/ruskin.pdf
Original engl.: There is hardly anything in the world that someone cannot make a little worse and sell a little cheaper, and the people who consider price alone are that person's lawful prey.) - Untersuchung des Zitats von Prof. George P. Landow, Brown University, USA: victorianweb.org http://www.victorianweb.org/authors/ruskin/quotation.html (Stand 07/07
Fälschlich zugeschrieben

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„Es gibt in der Welt eine Fülle müßiger Menschen, meist Frauen, die über wenig Bildung, viel Geld und demzufolge großes Selbstvertrauen verfügen.“

Bertrand Russell (1872–1970) britischer Mathematiker und Philosoph

Was für den Sozialismus spricht. In: „Lob des Müßiggangs“, dtv, München 2006. S. 150. Aus dem Englischen von Elisabeth Fischer-Wernecke
("The world is full of idle people, mostly women, who have little education, much money, and consequently great self-confidence." - In Praise of Idleness and Other Essays (1935). Chapter VII: The Case for Socialism http://www.ditext.com/russell/cs.html, 4. The Unemployed Rich

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„Viele strenggläubige Menschen reden so, als wäre es die Aufgabe der Skeptiker, überkommene Dogmen zu widerlegen, und nicht die der Dogmatiker, sie zu beweisen. Das ist natürlich ein Fehler.“

Bertrand Russell (1872–1970) britischer Mathematiker und Philosoph

zitiert bei Richard Dawkins: Der Gotteswahn. Ullstein Verlag, 2007, ISBN 3550086881. Übersetzer: Sebastian Vogel. S. 74. Siehe auch w:Russells Teekanne
("Many orthodox people speak as though it were the business of sceptics to disprove received dogmas rather than of dogmatists to prove them. This is, of course, a mistake." - Is there a God, 1952 cfpf.org.uk http://www.cfpf.org.uk/articles/religion/br/br_god.html.

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„Für den Menschen gibt es nur eine Wahrheit, das ist die, die aus ihm einen Menschen macht.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900–1944) französischer Schriftsteller und Flieger

Wind, Sand und Sterne, Karl Rauch Verlag, 1989, 18. Auflage, S.180
Original. franz.: "La vérité pour l'homme, c'est ce qui fait de lui un homme." - Terre des hommes, Livre de Poche n°68, p. 228
Wind, Sand und Sterne, Terre des Hommes (1939)

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„(…) Der Mensch muß sich sein eigenes Wesen schaffen; indem er sich in die Welt wirft, in ihr leidet, in ihr kämpft, definiert er sich allmählich; und die Definition bleibt immer offen; man kann nicht sagen, was ein bestimmter Mensch ist, bevor er nicht gestorben ist, oder was die Menschheit ist, bevor sie nicht verschwunden ist.“

Jean Paul Sartre (1905–1980) französischer Romancier, Dramatiker, Philosoph und Publizist

Zum Existentialismus. Eine Klarstellung, in Der Existentialismus ist ein Humanismus. und andere philosophische Essays, Jean-Paul Sartre, Hg. Vincent von Wroblewski, Rowohlt Taschenbuch Verlag, 6. Auflage August 2012, S. 116
"En un mot, l'homme doit se créer sa propre essence; c'est en se jetant dans le monde, en y souffrant, en y luttant qu'il se définit peu à peu; et la définition demeure toujours ouverte; on ne peut point dire ce qu'est cet homme avant sa mort, ni l'humanité avant qu'elle ait disparu" - A propos de l'existentialisme - Mise au point. Action, no. 17, 29 décembre 1944.

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„Vor dem Sklaven, wenn er die Kette bricht, // Vor dem freien Menschen erzittert nicht!“

Die Worte des Glaubens
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Die Worte des Glaubens (1797)

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„Gefährlich ist's, den Leu zu wecken, // Und grimmig ist des Tigers Zahn, // Jedoch der schrecklichste der Schrecken, // Das ist der Mensch in seinem Wahn.“

Das Lied von der Glocke, Vers 379ff., S. 269f.
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Das Lied von der Glocke (1799)

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„Wohlthätig ist des Feuers Macht, // Wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht.“

Das Lied von der Glocke, Vers 155f., S. 259
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Das Lied von der Glocke (1799)

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„Alle andern Dinge müssen; der Mensch ist das Wesen, welches will.“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

Über das Erhabene
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Andere Gedichte und Balladen

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„Die Welt wird alt und wird wieder jung, // Doch der Mensch hofft immer Verbesserung!“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

Hoffnung
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Andere Gedichte und Balladen

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„Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen (1795), 15. Brief
Briefe und Sonstiges

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„Sind einem gegebenen Menschen, unter gegebenen Umständen, zwei Handlungen möglich, oder nur Eine? - Antwort aller Tiefdenkenden: Nur Eine.“

Arthur Schopenhauer (1788–1860) deutscher Philosoph

Freiheit des Willens, Der Wille vor dem Bewußtseyn anderer Dinge
Die beiden Grundprobleme der Ethik, Freiheit des Willens

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„Es genügt (..) nicht, in der Gesellschaft das Übel der Ungleichheit zu bekämpfen, um gegenseitigen Respekt zu wecken. Der Kern des Problems, vor dem wir in der Gesellschaft und insbesondere im Sozialstaat stehen, liegt in der Frage, wie der Starke jenen Menschen mit Respekt begegnen kann, die dazu verurteilt sind, schwach zu bleiben.“

Richard Sennett (1943) US-amerikanisch-britischer Soziologe

Respekt im Zeitalter der Ungleichheit, BvT Berliner Taschenbuch Verlag, Berlin 2004. Aus dem Amerikanischen von Michael Bischoff S. 317-318 ISBN 3-8333-0074-4
("In society, attacking the evils of inequality cannot alone generate mutual respect. In society, and particularly in the welfare state, the nub of the problem we face is how the strong can practise respect toward those destined to remain weak." - Respect - The Formation of Character in an Age of Inequality (2003). p. 275 books.google http://books.google.de/books?id=Zq9TJl5DcksC&pg=PT275

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„Glauben bleibt eine Grundvoraussetzung von Gesellschaft, und der Wille zu glauben verliert sich nicht, auch wenn die Menschen ihren Glauben an Gott verlieren.“

Richard Sennett (1943) US-amerikanisch-britischer Soziologe

Verfall und Ende des öffentlichen Lebens. Die Tyrannei der Intimität, Frankfurt am Main 1986, S. 197. ISBN 3-596-27353-6. Übersetzer: Reinhard Kaiser
"Belief remains a fundamental social condition, nor is the will to belief erased, even as mankind loses a belief in gods." - The Fall of Public Man (1977). p. 268 books.google http://books.google.de/books?id=Vw03sYxv3cYC&pg=PT268
Verfall und Ende des öffentlichen Lebens

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„Zivilisiertheit ist ein Verhalten, das die Menschen voreinander schützt und es ihnen zugleich ermöglicht, an der Gesellschaft anderer Gefallen zu finden.“

Richard Sennett (1943) US-amerikanisch-britischer Soziologe

Verfall und Ende des öffentlichen Lebens. Die Tyrannei der Intimität, Frankfurt am Main 1986, S. 335. ISBN 3-596-27353-6. Übersetzer: Reinhard Kaiser
"I would define civility as follows: it is the activity which protects people from each other and yet allows them to enjoy each other's company."
Verfall und Ende des öffentlichen Lebens

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„Das Loos des Menschen scheint zu seyn, nicht Wahrheit, sondern Ringen nach Wahrheit; nicht Freiheit und Gerechtigkeit und Glückseligkeit, sondern Ringen darnach.“

Johann Gottfried Seume (1763–1810) deutscher Schriftsteller und Dichter

Apokryphen, geschrieben 1806 und 1807. In: Sämmtliche Werke in einem Bande. Leipzig 1835, S. 331 books.google https://books.google.de/books?id=X3ZBAAAAYAAJ&pg=PA331&dq=loos

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„Ein Glück für die Despoten, daß die eine Hälfte der Menschen nicht denkt und die andere nicht fühlt.“

Johann Gottfried Seume (1763–1810) deutscher Schriftsteller und Dichter

Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft, Köln: Melzer, 1962. Apokryphen. S. 1378

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„Wir Wilden sind doch beßre Menschen“

Der Wilde, Gedichte, Riga 1801

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„Ich bin ein Mensch, gegen den man mehr gesündigt hat, als er sündigt.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

3. Akt, 2. Szene / Lear
Original engl. "I am a man / more sinn'd against than sinning."
König Lear - The Tragedy of King Lear

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„Wer ist weis' und entsetzt, gefaßt und wütig,// Pflichttreu und kalt in einem Augenblick?// Kein Mensch. Die Raschheit meiner heft'gen Liebe// Lief schneller als die zögernde Vernunft.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

Zweiter Aufzug, Zweite Szene / Macbeth , Sämtliche Werke in vier Bänden. Band 4, Berlin: Aufbau, 1975, S. 629-634 www.zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Shakespeare,+William/Trag%C3%B6dien/Macbeth/Zweiter+Aufzug/Zweite+Szene
Macbeth - The Tragedy of Macbeth

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„Je mehr ein Mensch sich schämt, desto anständiger ist er.“

Man and Superman (dt.: Mensch und Übermensch), 1903, 1. Akt
Original engl.: "The more things a man is ashamed of, the more respectable he is."

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„Es heißt nicht sterben, lebt man in den Herzen der Menschen fort, die man verlassen muss.“

Samuel Smiles (1812–1904) englischer Moralschriftsteller

Der Charakter 3
Original engl.: "To live in hearts we leave behind, is not to die." - Character. J. Murray, 1876. p. 86.

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„Ein Mensch, der sich kein Eigenthum erwerben kann, hat kein anderes Interesse, als so viel zu essen und so wenig zu arbeiten, als möglich.“

Adam Smith (1723–1790) schottischer Moralphilosoph, Aufklärer und Begründer der klassischen Nationalökonomie

Untersuchungen über die Natur und die Ursachen des Nationalreichthums. Aus dem Englischen der vierten Ausgabe neu übersetzt. Zweyter Band. Breslau 1794. S. 206 books.google http://books.google.de/books?id=XzdFAAAAYAAJ&pg=PA206
Original engl.: "A person who can acquire no property, can have no other interest but to eat as much, and to labour as little as possible." - The Wealth of Nations (1776), Book III Chapter 2: Of the Discouragement of Agriculture in the ancient State of Europe after the Fall of the Roman Empire. en.wikisource http://en.wikisource.org/wiki/The_Wealth_of_Nations/Book_III/Chapter_2
An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations (1776)