Zitate über Glück
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„Seelenruhe, Heiterkeit und Zufriedenheit sind die Grundlage alles Glücks, aller Gesundheit und des langen Lebens!“

Christoph Wilhelm Hufeland (1762–1836) deutscher Arzt

Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern, Akademische Buchhandlung, Jena 1797, S. 614, [hufeland_leben_1797/642]

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„Niemand ist so unglücklich wie ein Idol, das sich selbst überlebt hat.“

Joseph Addison (1672–1719) englischer Dichter, Politiker und Journalist

The Spectator
"There is not a more unhappy being than a superannuated idol." - The Spectator No. 73 (24 May 1711)

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„… dass jeder seines Glückes Schmied sei.“

Appius Claudius Caecus Politiker und Staatsmann der Römischen Republik

Überliefert von Sallust, 2. Brief an Caesar, I
Original lat.: "Fabrum esse suae quemque fortunae." meist zitiert als: "Faber est suae quisque fortunae." oder "Faber est quisque fortunae suae."

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„Über-, doppelt und mehrfach glücklich, wer auf Gold und Kleinodien tritt!“

Apuleius (125–170) antiker Schriftsteller und Philosoph

Der goldene Esel, V, 1
Original lat.: "Vehementer iterum ac saepius beatos illos qui super gemmas et monilia calcant!"
Der goldene Esel

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„Das Unglück ist unser größter Lehrmeister.“

Gobseck (1830)

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„Das Unglück ist ebenso wie der Ruhm imstande, Energien zu wecken.“

Maurice Barrés (1862–1923) französischer Schriftsteller

Der Appell an den Soldaten

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„Der große Mann ist ein öffentliches Unglück.“

Lotte in Weimar
Im Grunde haben alle Civilisationen jene tiefe Angst vor dem „großen Menschen“, welche allein die Chinesen sich eingestanden haben, mit dem Sprichwort „der große Mensch ist ein öffentliches Unglück.“ - Friedrich Nietzsche#Die fröhliche Wissenschaft. Paralipomena NF 1881,14(15) nietzschesource.org http://www.nietzschesource.org/#eKGWB/NF-1881,14 = M III 5. Herbst 1881. Kenntnis von diesem Nachlassfragment verdankte Thomas Mann Ernst Bertram: Nietzsche - Versuch einer Mythologie (1918) books.google http://books.google.de/books?id=lbcYAAAAIAAJ&q=%C3%B6ffentliches
Quelle: Lotte in Weimar (1939), Achtes Kapitel (von Goethe als chinesisches Sprichwort zitiert). Fischer Taschenbuch 1977, S. 367.

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„Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks. Die Forderung, die Illusion über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusion bedarf.“

Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung. MEW 1, S. 379 http://www.mlwerke.de/me/me01/me01_378.htm#S379, Berlin 1974
Deutsch-Französische Jahrbücher (1844), Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung (1844)

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„Die Wissenschaft soll kein egoistisches Vergnügen sein: diejenigen, welche so glücklich sind, sich wissenschaftlichen Zwecken widmen zu können, sollen auch die ersten sein, welche ihre Kenntnisse in den Dienst der Menschheit stellen.“

Karl Marx (1818–1883) deutscher Philosoph, Ökonom und Journalist

Paul Lafargue in: Karl Marx, Persönliche Erinnerungen, 1890, Abschnitt 1
Zugeschrieben, Paul Lafargue: Karl Marx, Persönliche Erinnerungen (1890)

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„Ungereimte Dinge können einem jeden entwischen: das ist ein Unglück, wenn man sich Mühe darum gegeben hat. Essais, III, 1 - Üb. von Tietz, op. cit. S. 877 Von dem Nützlichen und Ehrbaren.“

Michel De Montaigne (1533–1592) französischer Philosoph und Autor

Original franz.: „Personne n'est exempt de dire des fadaises. Le malheur est de les dire curieusement.“ (III, 1: De l’utile et de l’honnête

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„Am Unheil der Welt leiden und zu gleicher Zeit glücklich sein: eine jener absurden Gleichungen, deren ich mich stets befleißigt habe“

Henry De Montherlant (1895–1972) französischer Schriftsteller

Tagebücher 1930-1944, Kiepenheuer & Witsch, Köln/Berlin 1961, S. 322

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„Ich liebe dich, du Seele, die da irrt // im Thal des Lebens nach dem rechten Glücke.“

Christian Morgenstern (1871–1914) deutscher Dichter und Schriftsteller

Ich liebe Dich. In: Und aber ründet sich ein Kranz. Berlin: S. Fischer, 1902 [Und aber ründet sich ein Kranz.djvu, 81]

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„Fast überall wo es Glück giebt, giebt es Freude am Unsinn.“

I, Aph. 213
Menschliches, Allzumenschliches

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„Wenn es Götter gäbe, wie hielte ich's aus, kein Gott zu sein! Also gibt es keine Götter.“

2. Teil; Auf den glückseligen Inseln
Also sprach Zarathustra

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„Trachte ich denn nach Glücke? Ich trachte nach meinem Werke!“

4. Teil; Das Zeichen
Also sprach Zarathustra

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„Hat man sein warum? des Lebens, so verträgt man sich fast mit jedem wie? - Der Mensch strebt nicht nach Glück; nur der Engländer tut das.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Sprüche und Pfeile, 12.
Götzen-Dämmerung

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„Es ist nicht das Wissen allein, was uns glücklich macht - es ist die Qualität des Wissens - die subjektive Beschaffenheit des Wissens. Vollkommnes Wissen ist Überzeugung und sie ist es, die uns glücklich macht und befriedigt.“

Novalis (1772–1801) deutscher Dichter der Frühromantik

Das allgemeine Brouillon, Materialien zur Enzyklopädistik 1798/99
Das allgemeine Brouillon, Materialien zur Enzyklopädistik 1798/99

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„Glück ist Talent für die Historie, oder das Schicksal.“

Novalis (1772–1801) deutscher Dichter der Frühromantik

Fragmente und Studien 1799-1800
Fragmente und Studien

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„Der Mensch ist weder Engel noch Tier, und das Unglück will es, dass, wer einen Engel aus ihm machen will, ein Tier aus ihm macht.“

Blaise Pascal (1623–1662) französischer Mathematiker, Physiker und Literat (* 19. Juni 1623; † 19. August 1662)

Pensées VI, 358
Original franz.: "L'homme n'est ni ange ni bête, et le malheur veut que qui veut faire l'ange fait la bête."

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„Unglück kann sich wie ein Skorpion in jede Ecke verkriechen.“

Jean Paul (1763–1825) deutscher Schriftsteller

Feldprediger Schmelzle
Feldprediger Schmelzle

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„So gehen oft große Talente durch Unglück zugrunde.“

Phaedrus (-20) römischer Fabeldichter

Fabeln Appendix Perottina XIV. Asinus ad lyram

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„Man müsste versuchen, glücklich zu sein, und sei es nur, um ein Beispiel zu geben.“

Jacques Prevért (1900–1977) französischer Autor, Dichter und Chansonnier (1900-1977)

FAZ vom 15.04.2016, S. 012 http://www.genios.de/presse-archiv/artikel/FAZ/20160415/verblueffend-beruehrend-exquisit-gl/FD1201604154830178.html
"Il faudrait essayer d’être heureux, ne serait-ce que pour donner l’exemple." - Spectacle [1951], Gallimard, 1966, Intermède, p. 216 books.google http://books.google.de/books?id=JaTZAAAAMAAJ&q=essayer

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„Es gibt kein Glück ohne Mut, noch Tugend ohne Kampf. […] Die Stärke ist die Grundlage aller Tugend.“

Émile V
Original franz.: "Il y n’a point de bonheur sans courage, ni de vertu sans combat. […] La force et la base de toute vertu."
Emile oder über die Erziehung (1762)

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„Euch öffnen sich des Glückes goldne Tore.“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

Demetrius / Demetrius
Demetrius - Fragment (entstanden 1805)

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„Doch mit des Geschickes Mächten // Ist kein ew'ger Bund zu flechten, // Und das Unglück schreitet schnell.“

Das Lied von der Glocke, Vers 144ff., S. 258
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Das Lied von der Glocke (1799)

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„Zunächst der Todesstrafe kam die Verweisung. Diese Strafe ist schrecklich in glückseligen Ländern; es gibt Staaten, aus denen es kein Unglück ist verwiesen zu werden.“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

Die Gesetzgebung des Lykurgus und Solon / Solon
Briefe und Sonstiges

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„Alle Befreiung, oder was man gemeinhin Glück nennt, ist eigentlich und wesentlich immer nur negativ und durchaus nie positiv.“

Die Welt als Wille und Vorstellung, Viertes Buch, § 58
Die Welt als Wille und Vorstellung

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„Ein Glück für die Despoten, daß die eine Hälfte der Menschen nicht denkt und die andere nicht fühlt.“

Johann Gottfried Seume (1763–1810) deutscher Schriftsteller und Dichter

Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft, Köln: Melzer, 1962. Apokryphen. S. 1378

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„Nun sah ich zurück auf die schöne Gegend, (sc. Meißen) die schon Melanchthon so lieblich fand, dass er dort zu leben wünschte, und überlief in Gedanken schnell alle glücklichen Tage, die ich derselben genossen hatte.“

Johann Gottfried Seume (1763–1810) deutscher Schriftsteller und Dichter

Spaziergang nach Syrakus im Jahre 1802. Braunschweig und Leipzig, 1803. S. 1. Dresden, den 9ten Dec. 1801 http://www.zeno.org/Literatur/M/Seume,+Johann+Gottfried/Reisebeschreibungen/Spaziergang+nach+Syrakus+im+Jahre+1802/Dresden,+den+9.+Dezember+1801.

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„Der Wind, der durch die Welt die Jugend treibt, // Sich Glück wo anders, als daheim, zu suchen, // Wo uns Erfahrung spärlich reift.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

Erster Aufzug, Zweite Szene/Petruchio. William Shakespeare: Sämtliche Werke in vier Bänden. Band 1, Berlin: Aufbau, 1975, S. 81-90.
Der Widerspenstigen Zähmung - The Taming of the Shrew

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„Keine Gesellschaft kann gedeihen und glücklich sein, in der der weitaus größte Teil ihrer Mitglieder arm und elend ist.“

Adam Smith (1723–1790) schottischer Moralphilosoph, Aufklärer und Begründer der klassischen Nationalökonomie

The Wealth of Nations, Book I

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„Das jüdische Volk wagt, einen unversöhnlichen Haß gegen alle Völker zur Schau zu tragen. Es empört sich gegen alle seine Meister, immer abergläubisch, immer gierig nach dem Gute anderer, immer barbarisch, kriechend im Unglück und frech im Glück.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Über die Sitten und den Geist der Nationen
Original: Original franz.: "Elle [la nation juive] ose étaler une haine irréconciliable contre toutes les nations; elle se révolte contre tous ses maîtres. Toujours superstitieuse, toujours avide du bien d’autrui, toujours barbare, rampante dans le malheur, et insolente dans la prospérité."
Quelle: Essai sur les Moeurs 42

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„Da es für die Gesundheit sehr förderlich ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Übersetzung des angeblichen Voltaire-Zitats aus Louis Malles Film Milou en mai:

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„Man bekommt Lust, auf allen Vieren zu laufen, wenn man Ihr Werk liest. Da ich aber diese Angewohnheit seit mehr als sechzig Jahren verloren habe, denke ich, daß es mir unglücklicherweise unmöglich ist, sie wiederzuerlangen.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Original: Original franz.: "Il prend envie de marcher à quatre pattes quand on lit votre ouvrage. Cependant comme il y a plus de soixante ans que j'en ai perdu l'habitude, je sens malheureusement qu'il m'est impossible de le reprendre."
Quelle: Brief an Jean-Jacques Rousseau, 30. August 1755 nach Lektüre von dessen "Discours sur l'origine et les fondements de l'inégalité parmi les hommes" ("Abhandlung über Ursprung und Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen")

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„Sie fragen, wie man zu solch einem großen Vermögen kommt? Man muss einfach Glück haben!“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Jeannot und Colin
Original franz.: "Vous demandez comment on fait ces grandes fortunes? C'est parce qu'on est heureux."
Andere

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„Der Mensch sollte nie zu glücklich sein, weil es nichts Flüchtigeres und Unbeständigeres gibt als Menschenglück!“

Sinuhe der Ägypter, Aus dem Finnischen von Charlotte Lilius, Bastei Lübbe Verlag Bergisch Gladbach 2008, ISBN 3404158113, S. 529

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„Eines Tages könnten wir eine große blühende Nation werden, doch sollten wir auf diesem Wege unglücklicherweise erneut über ungedecktes Papiergeld oder andere Arten von Betrug stolpern, würden wir gewiß unserem nationalen Ansehen schon in seiner Kindheit einen tödlichen Stoß versetzen.“

George Washington (1732–1799) erster Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika

A Treatise on Monetary Reform, Monetary Realist Society 1982, S. 5
Original engl.: "[..] I am sanguine in the belief of the possibility that we may one day become a great commercial and flourishing nation. But if in the pursuit of the means we should unfortunately stumble again on unfunded paper money or any similar species of fraud, we shall assuredly give a fatal stab to our national credit in its infancy."

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„Allzu große Zartheit der Gefühle ist ein wahres Unglück.“

Karl Julius Weber (1767–1832) deutscher Schriftsteller und Satiriker

Demokritos oder hinterlassene Papiere eines lachenden Philosophen, 3. Band, 8. Ausgabe. Stuttgart: Rieger, 1868. S. 170.

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„Ein früherer Klassenkamerad schreibt mir aus Afrika, wenn man sich in Afrika unglücklich fühle, dann fühle man sich noch zehnmal glücklicher, als wenn man sich in München glücklich fühle.“

Der Marquis von Keith, 2. Aufzug / Hermann Kasimir http://www.zeno.org/Literatur/M/Wedekind,+Frank/Dramen/Der+Marquis+von+Keith/2.+Akt
Der Marquis von Keith

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„Zum Glück ist Denken nicht ansteckend, jedenfalls nicht in England.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Der Verfall der Lüge / Vivian
Original engl.: "Fortunately, in England at any rate, thought is not catching."
Der Verfall der Lüge - The Decay Of Lying

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„Heutzutage sollte uns nichts überraschen - außer glücklichen Ehen.“

Eine Frau ohne Bedeutung, 2. Akt / Lady Caroline
Original engl.: "Nothing should surprise us nowadays, except happy marriages."
Eine Frau ohne Bedeutung - A Woman of No Importance

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„Vergnügen ist das einzige, wofür man leben sollte. Nichts macht so alt wie das Glück.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
Original engl.: "Pleasure is the only thing one should live for. Nothing ages like happiness."
Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend - Phrases and Philosophies for the Use of the Young

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„Dumm sein und Arbeit haben: // das ist das Glück.“

Gottfried Benn (1886–1956) deutscher Arzt, Dichter und Essayist

Eure Etüden. In: Gesammelte Gedichte. 2. Auflage, Wiesbaden: Limes Verlag, 1956. S. 327

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„Ruhe ist Glück - wenn sie ein Ausruhen ist.“

Ludwig Börne (1786–1837) deutscher Journalist, Literatur- und Theaterkritiker

Aus meinem Tagebuche, Soden den 22. Mai [1830]. Aus: Gesammelte Schriften. 3. Band. Milwaukee, Wis.: Luft, Bickler & Co., 1858. S. 46.

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„Es gibt keinen Zufall in der Regelung der menschlichen Dinge, und Glück ist ein Wort ohne Sinn.“

Jacques Bénigne Bossuet (1627–1704) französischer Bischof und Autor

Politik gezogen aus den Worten der heiligen Schrift

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„Ach! reines Glück genießt doch nie, // Wer zahlen soll und weiß nicht wie!“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Viertes Kapitel, S. 316
Maler Klecksel

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„Eigentlich hat's ja nicht viel auf sich mit dem besten Peßimismus. An dem Glücklichen gleitet er ab, wie Waßer an der pomadisirten Ente, und der Unglückliche weiß ohne weiters bescheid.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

An Grete Thomsen. 1. Oct. 1906, Band II, S. 255 http://www.zeno.org/Literatur/M/Busch,+Wilhelm/Briefe/1558.+An+Grete+Thomsen
Briefe

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„Glücklich, wer seinen Beruf erkannt hat. Er verlange nach keinem andern Glück!“

Past and Present, 1843, Book III, chapter XI: Labour
Original engl.: "Blessed is he who has found his work; let him ask no other blessedness."

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„Glück sollte nicht zu leicht und nicht zu schwer zu erringen sein.“

Giacomo Casanova (1725–1798) italienischer Abenteurer und Schriftsteller

Memoiren, Band 4, Kapitel 18"
Memoiren - Erinnerungen

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„Wäre ich Narr genug, noch an das Glück zu glauben, so würde ich es in der Gewohnheit suchen.“

François-René de Chateaubriand (1768–1848) französischer Schriftsteller und Diplomat

Der Geist des Christentums

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„Was gut, günstig, glücklich und gesegnet sei!“

De Divinatione (über die Wahrsagung) I, XLV, 101
Original lat.: "Quod bonum, faustum, felix, fortunatumque esset!"
Sonstige

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„Nur glückliche Menschen können ganz gut sein, und das ist das Schlimmste an dem Stachel des Unglücks, daß er zugleich vergiftet ist.“

Karl Emil Franzos (1848–1904) österreichischer Schriftsteller und Publizist

Der Gott des alten Doktors. In: Deutsche Dichtung, Hrsg. Karl Emil Franzos, Neunter Band, Verlag von A. Haack, Berlin 1891, S. 8,
Andere Werke

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„Wer unglücklich ist, sehr unglücklich sein Leben lang, kann kaum gut und rein sein.“

Karl Emil Franzos (1848–1904) österreichischer Schriftsteller und Publizist

Deutsche Dichtung, 9.6

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„Die Geschichte ist nicht viel mehr als eine Aufzählung der Verbrechen, Narrheiten und Unglücksfälle der Menschheit.“

Edward Gibbon (1737–1794) britischer Historiker

Geschichte des Verfalls und Untergangs des Römischen Reiches
"Antoninus diffused order and tranquillity over the greatest part of the earth. His reign is marked by the rare advantage of furnishing very few materials for history; which is, indeed, little more than the register of the crimes, follies, and misfortunes of mankind." - "The decline and Fall of the Roman Empire", chap. III ccel.org http://www.ccel.org/g/gibbon/decline/volume1/chap3.htm

Johann Wolfgang von Goethe Foto
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„Wie glücklich würde sich der Affe schätzen, // Könnt er nur auch ins Lotto setzen!“

Faust I, Vers 2400 f. / Mephistopheles
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

Johann Wolfgang von Goethe Foto
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„Hoffnung ist die zweite Seele der Unglücklichen.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

"Maximen und Reflexionen"
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

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„Glücklicherweise kann der Mensch nur einen gewissen Grad des Unglücks fassen; was darüber hinausgeht, vernichtet ihn oder läßt ihn gleichgültig.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Die Wahlverwandtschaften II, 4
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)

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„Wollte, Gott hätte mich zum Gärtner oder zum Laboranten gemacht! Ich könnte glücklich sein.“

Götz von Berlichingen, Erster Akt, Herberge im Wald / Martin
Dramen, Götz von Berlichingen (1773)

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„Das wahre Glück ist die Genügsamkeit.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Stammt aus dem Gedicht "Adler und Taube", 3, 9-10
Andere Werke

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„Ringe, Deutscher, nach römischer Kraft, nach griechischer Schönheit, // Beides gelang dir, doch nie glückte der gallische Sprung.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Tabulae Votivae 63 – Deutscher Genius
Andere Werke

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„Wenn ich mir jetzt meinen Zustand überlege und dabei hoffen darf, zwischen den Krisen - denn unglücklicherweise ist zu befürchten, dass sie von Zeit zu Zeit wiederkehren -, […] Perioden der Klarheit und der Arbeit zu haben.“

Vincent Van Gogh (1853–1890) niederländischer Maler und Zeichner

Anfang September 1889 in Saint-Rémy, zitiert nach Matthias Arnold: Vincent van Gogh: Biographie, München (Kindler-Verlag) 1993, ISBN 3-463-40205-X

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„Es gibt Regeln für das Glück: Denn für den Klugen ist nicht alles Zufall. Die Bemühung kann dem Glücke nachhelfen.“

Baltasar Gracián Y Morales (1601–1658) spanischer Schriftsteller, Hochschullehrer und Jesuit

Handorakel und Kunst der Weltklugheit, 21
Original span.: "Reglas ai de ventura, que no toda es acasos para el sabio; puede ser ayudada de la industria."
Handorakel und Kunst der Weltklugheit

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„Wenn das Unglück dem Verbrechen folgt, folgt öfter das Verbrechen noch dem Unglück!“

Franz Grillparzer (1791–1872) österreichischer Dramatiker

Das goldene Vließ - Medea IV (Medea). Sämtliche Werke. Band 1, München [1960–1965], S. 947 zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Grillparzer,+Franz/Dramen/Das+goldene+Vlies/Medea/4.+Akt
Stücke

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„Ein ganzes Unglück verdrießt uns nicht so sehr, wie ein nur zur Hälfte eingetroffenes Glück.“

Karl Gutzkow (1811–1878) deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Journalist

Vom Baum der Erkenntnis, Denksprüche von Karl Gutzkow, Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, Stuttgart 1868, Weltlauf, S.30,

Karl Gutzkow Foto

„Positives Glück gibt es auf Erden nicht. Irdisches Glück heißt -: Das Unglück besucht uns nicht zu regelmäßig.“

Karl Gutzkow (1811–1878) deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Journalist

Vom Baum der Erkenntnis, Denksprüche von Karl Gutzkow, Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, Stuttgart 1868, Weltlauf, S.19,

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„Wenn man sich recht herzlich freut, daß jemand Glück hatte, so ist damit noch nicht gesagt, daß man ihm auch einräumen will, das Glück verdient zu haben.“

Karl Gutzkow (1811–1878) deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Journalist

Gutzkows Werke, Bd. 4, S. 92 books.google https://books.google.de/books?id=dsQoAAAAYAAJ&q=takt „Vom Baum der Erkenntnis“ PT89 books.google https://books.google.de/books?id=INde4WcXGz4C&pg=PT89&dq=freut

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„Es war ein flüchtiger Blick weit zurück in das arkadische Leben, oder noch weiter zurück in das Goldene Zeitalter, bevor die Menschheit mit Sünde und Kummer beladen und das Vergnügen von jenen Schatten verdunkelt war, die es überhaupt erst plastisch und zum Glück machen.“

Nathaniel Hawthorne (1804–1864) amerikanischer Schriftsteller

-Nathaniel Hawthorne: Der Marmorfaun (orig.: The Marble Fawn, 1860), aus dem Amerikanischen übersetzt von Emi Ehm, Fischer Bücherei (Fischer Bibliothek der Hundert Bücher) Frankfurt am Main und Hamburg 1964, S. 63
(Original engl.: " It was a glimpse far backward into Arcadian life, or, further still, into the Golden Age, before mankind was burdened with sin and sorrow, and before pleasure had been darkened with those shadows that bring it into high relief, and make it happiness." - The Marble Faun. Kapitel 9 The Faun and Nymph. http://www.ibiblio.org/eldritch/nh/mf09.html

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„Die Weltgeschichte ist nicht der Boden des Glücks. Die Perioden des Glücks sind leere Blätter in ihr.“

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831) deutscher Philosoph

Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte
Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte

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„Sache des Reisenden, welcher in der Nähe gesehen, was die menschliche Natur quält und herabsetzt, ist es, des Unglücks Klagen zur Kenntnis jener zu bringen, welche zu helfen vermögen.“

Quelle: Ansichten der Natur - mit wissenschaftlichen Erläuterungen, in: Gesammelte Werke, Band 6, Cotta 1889, S. 67 books.google https://books.google.de/books?id=8rQRDu2F_soC&q=qu%C3%A4lt

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„Glück ist zuerst und vor allen Dingen das stille, frohe, sichere Gefühl der Schuldlosigkeit.“

Henrik Ibsen (1828–1906) norwegischer Schriftsteller

Rosmersholm, 3. Akt. Aus: Sämmtliche Werke. Hrsg. von Julius Elias, Paul Schlenther. 4. Band. Berlin: Fischer, 1907. S. 485.

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„Man ist meistens nur durch Nachdenken unglücklich.“

Joseph Joubert (1754–1824) französischer Moralist und Essayist

Gedanken, Versuche und Maximen
Gedanken, Versuche und Maximen

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„Gesunder Menschenverstand ist rar im Glück.“

Juvenal (50) römischer Satirendichter

Satiren VIII, 73f
Original lat.: "rarus enim ferme sensus communis in illa fortuna."

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„Kein Bösewicht kann glücklich sein, am wenigsten ein Verführer.“

Juvenal (50) römischer Satirendichter

(Original lat.: "nemo malus felix, minime corruptor.") - Satiren IV, 8

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„Ein unglücklicher Mensch, der kein Kind haben soll, ist in sein Unglück schrecklich eingeschlossen.“

Franz Kafka (1883–1924) österreichisch-tschechischer Schriftsteller

Tagebücher, 27. Dezember 1911. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/tagebucher-19101923-9759/3
Tagebücher

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„Viele Menschen sind unglücklich, weil sie nicht abstrahieren können.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, erstes Buch, § 3, BA 11
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798)

„Einen Schuss Wüste braucht der Mensch - um des Glücks der Oase willen.“

Martin Kessel (1901–1990) deutscher Schriftsteller

Gegengabe
Quelle: Gegengabe. Luchterhand 1960. Seite 199. Stelle im Buch bei Google Books http://books.google.at/books?ei=efs2U6yvAc-u7AacsYC4BQ&hl=de&id=Y6rOAAAAMAAJ&dq=gegengabe&focus=searchwithinvolume&q=Wüste