Zitate über Glück
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Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern, Akademische Buchhandlung, Jena 1797, S. 614, [hufeland_leben_1797/642]

„Glück ist, was passiert, wenn Vorbereitung auf Gelegenheit trifft.“

„Niemand ist so unglücklich wie ein Idol, das sich selbst überlebt hat.“
The Spectator
"There is not a more unhappy being than a superannuated idol." - The Spectator No. 73 (24 May 1711)

„… dass jeder seines Glückes Schmied sei.“
Überliefert von Sallust, 2. Brief an Caesar, I
Original lat.: "Fabrum esse suae quemque fortunae." meist zitiert als: "Faber est suae quisque fortunae." oder "Faber est quisque fortunae suae."

„Über-, doppelt und mehrfach glücklich, wer auf Gold und Kleinodien tritt!“
Der goldene Esel, V, 1
Original lat.: "Vehementer iterum ac saepius beatos illos qui super gemmas et monilia calcant!"
Der goldene Esel

„Das Unglück ist ebenso wie der Ruhm imstande, Energien zu wecken.“
Der Appell an den Soldaten

Doctoris Martini Lutheri, Tomos 8, Jena 1562, S. 95; Erlanger Ausgabe XXXII, S. 242; zit. bei Deschner, „Abermals krähte der Hahn“, S. 521
Andere

„Der große Mann ist ein öffentliches Unglück.“
Lotte in Weimar
Im Grunde haben alle Civilisationen jene tiefe Angst vor dem „großen Menschen“, welche allein die Chinesen sich eingestanden haben, mit dem Sprichwort „der große Mensch ist ein öffentliches Unglück.“ - Friedrich Nietzsche#Die fröhliche Wissenschaft. Paralipomena NF 1881,14(15) nietzschesource.org http://www.nietzschesource.org/#eKGWB/NF-1881,14 = M III 5. Herbst 1881. Kenntnis von diesem Nachlassfragment verdankte Thomas Mann Ernst Bertram: Nietzsche - Versuch einer Mythologie (1918) books.google http://books.google.de/books?id=lbcYAAAAIAAJ&q=%C3%B6ffentliches
Quelle: Lotte in Weimar (1939), Achtes Kapitel (von Goethe als chinesisches Sprichwort zitiert). Fischer Taschenbuch 1977, S. 367.

Paul Lafargue in: Karl Marx, Persönliche Erinnerungen, 1890, Abschnitt 1
Zugeschrieben, Paul Lafargue: Karl Marx, Persönliche Erinnerungen (1890)

»Gamma - der Sklave der Geschichte spricht«, in: Verführtes Denken (Zniewolony umysł 1953), Suhrkamp Taschenbuch Verlag, 1974, S. 153

Original franz.: „Personne n'est exempt de dire des fadaises. Le malheur est de les dire curieusement.“ (III, 1: De l’utile et de l’honnête

Tagebücher 1930-1944, Kiepenheuer & Witsch, Köln/Berlin 1961, S. 322

„Ich liebe dich, du Seele, die da irrt // im Thal des Lebens nach dem rechten Glücke.“
Ich liebe Dich. In: Und aber ründet sich ein Kranz. Berlin: S. Fischer, 1902 [Und aber ründet sich ein Kranz.djvu, 81]

„Fast überall wo es Glück giebt, giebt es Freude am Unsinn.“
I, Aph. 213
Menschliches, Allzumenschliches

„Wenn es Götter gäbe, wie hielte ich's aus, kein Gott zu sein! Also gibt es keine Götter.“
2. Teil; Auf den glückseligen Inseln
Also sprach Zarathustra

„Trachte ich denn nach Glücke? Ich trachte nach meinem Werke!“
4. Teil; Das Zeichen
Also sprach Zarathustra

Sprüche und Pfeile, 12.
Götzen-Dämmerung

Das allgemeine Brouillon, Materialien zur Enzyklopädistik 1798/99
Das allgemeine Brouillon, Materialien zur Enzyklopädistik 1798/99

„Glück ist Talent für die Historie, oder das Schicksal.“
Fragmente und Studien 1799-1800
Fragmente und Studien

Pensées VI, 358
Original franz.: "L'homme n'est ni ange ni bête, et le malheur veut que qui veut faire l'ange fait la bête."

„Unglück kann sich wie ein Skorpion in jede Ecke verkriechen.“
Feldprediger Schmelzle
Feldprediger Schmelzle

„So gehen oft große Talente durch Unglück zugrunde.“
Fabeln Appendix Perottina XIV. Asinus ad lyram

„Man müsste versuchen, glücklich zu sein, und sei es nur, um ein Beispiel zu geben.“
FAZ vom 15.04.2016, S. 012 http://www.genios.de/presse-archiv/artikel/FAZ/20160415/verblueffend-beruehrend-exquisit-gl/FD1201604154830178.html
"Il faudrait essayer d’être heureux, ne serait-ce que pour donner l’exemple." - Spectacle [1951], Gallimard, 1966, Intermède, p. 216 books.google http://books.google.de/books?id=JaTZAAAAMAAJ&q=essayer

über Heinrich Heine, Der Fall Heine, dtv, München 2000, S. 13

„Euch öffnen sich des Glückes goldne Tore.“
Demetrius / Demetrius
Demetrius - Fragment (entstanden 1805)

Die Gesetzgebung des Lykurgus und Solon / Solon
Briefe und Sonstiges

Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft, Köln: Melzer, 1962. Apokryphen. S. 1378

Spaziergang nach Syrakus im Jahre 1802. Braunschweig und Leipzig, 1803. S. 1. Dresden, den 9ten Dec. 1801 http://www.zeno.org/Literatur/M/Seume,+Johann+Gottfried/Reisebeschreibungen/Spaziergang+nach+Syrakus+im+Jahre+1802/Dresden,+den+9.+Dezember+1801.

Erster Aufzug, Zweite Szene/Petruchio. William Shakespeare: Sämtliche Werke in vier Bänden. Band 1, Berlin: Aufbau, 1975, S. 81-90.
Der Widerspenstigen Zähmung - The Taming of the Shrew

„Verzweiflung tröstet hoffnungslose Liebe, doch des Rivalen Glück erträgt sie nicht.“
Der Kritiker

The Wealth of Nations, Book I

Über die Sitten und den Geist der Nationen
Original: Original franz.: "Elle [la nation juive] ose étaler une haine irréconciliable contre toutes les nations; elle se révolte contre tous ses maîtres. Toujours superstitieuse, toujours avide du bien d’autrui, toujours barbare, rampante dans le malheur, et insolente dans la prospérité."
Quelle: Essai sur les Moeurs 42

„Da es für die Gesundheit sehr förderlich ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein.“
Übersetzung des angeblichen Voltaire-Zitats aus Louis Malles Film Milou en mai:

Original: Original franz.: "Il prend envie de marcher à quatre pattes quand on lit votre ouvrage. Cependant comme il y a plus de soixante ans que j'en ai perdu l'habitude, je sens malheureusement qu'il m'est impossible de le reprendre."
Quelle: Brief an Jean-Jacques Rousseau, 30. August 1755 nach Lektüre von dessen "Discours sur l'origine et les fondements de l'inégalité parmi les hommes" ("Abhandlung über Ursprung und Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen")

„Sie fragen, wie man zu solch einem großen Vermögen kommt? Man muss einfach Glück haben!“
Jeannot und Colin
Original franz.: "Vous demandez comment on fait ces grandes fortunes? C'est parce qu'on est heureux."
Andere

A Treatise on Monetary Reform, Monetary Realist Society 1982, S. 5
Original engl.: "[..] I am sanguine in the belief of the possibility that we may one day become a great commercial and flourishing nation. But if in the pursuit of the means we should unfortunately stumble again on unfunded paper money or any similar species of fraud, we shall assuredly give a fatal stab to our national credit in its infancy."

„Allzu große Zartheit der Gefühle ist ein wahres Unglück.“
Demokritos oder hinterlassene Papiere eines lachenden Philosophen, 3. Band, 8. Ausgabe. Stuttgart: Rieger, 1868. S. 170.

Brief an K. Martens, 26. Dezember 1899
Briefe

„Zum Glück ist Denken nicht ansteckend, jedenfalls nicht in England.“
Der Verfall der Lüge / Vivian
Original engl.: "Fortunately, in England at any rate, thought is not catching."
Der Verfall der Lüge - The Decay Of Lying

„Heutzutage sollte uns nichts überraschen - außer glücklichen Ehen.“
Eine Frau ohne Bedeutung, 2. Akt / Lady Caroline
Original engl.: "Nothing should surprise us nowadays, except happy marriages."
Eine Frau ohne Bedeutung - A Woman of No Importance

„Vergnügen ist das einzige, wofür man leben sollte. Nichts macht so alt wie das Glück.“
Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
Original engl.: "Pleasure is the only thing one should live for. Nothing ages like happiness."
Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend - Phrases and Philosophies for the Use of the Young

„Dumm sein und Arbeit haben: // das ist das Glück.“
Eure Etüden. In: Gesammelte Gedichte. 2. Auflage, Wiesbaden: Limes Verlag, 1956. S. 327

„Ruhe ist Glück - wenn sie ein Ausruhen ist.“
Aus meinem Tagebuche, Soden den 22. Mai [1830]. Aus: Gesammelte Schriften. 3. Band. Milwaukee, Wis.: Luft, Bickler & Co., 1858. S. 46.

„Es gibt keinen Zufall in der Regelung der menschlichen Dinge, und Glück ist ein Wort ohne Sinn.“
Politik gezogen aus den Worten der heiligen Schrift

„Ach! reines Glück genießt doch nie, // Wer zahlen soll und weiß nicht wie!“
Viertes Kapitel, S. 316
Maler Klecksel

An Grete Thomsen. 1. Oct. 1906, Band II, S. 255 http://www.zeno.org/Literatur/M/Busch,+Wilhelm/Briefe/1558.+An+Grete+Thomsen
Briefe

„Glücklich, wer seinen Beruf erkannt hat. Er verlange nach keinem andern Glück!“
Past and Present, 1843, Book III, chapter XI: Labour
Original engl.: "Blessed is he who has found his work; let him ask no other blessedness."

„Glück sollte nicht zu leicht und nicht zu schwer zu erringen sein.“
Memoiren, Band 4, Kapitel 18"
Memoiren - Erinnerungen

„Wäre ich Narr genug, noch an das Glück zu glauben, so würde ich es in der Gewohnheit suchen.“
Der Geist des Christentums

„Was gut, günstig, glücklich und gesegnet sei!“
De Divinatione (über die Wahrsagung) I, XLV, 101
Original lat.: "Quod bonum, faustum, felix, fortunatumque esset!"
Sonstige

Der Gott des alten Doktors. In: Deutsche Dichtung, Hrsg. Karl Emil Franzos, Neunter Band, Verlag von A. Haack, Berlin 1891, S. 8,
Andere Werke

„Wer unglücklich ist, sehr unglücklich sein Leben lang, kann kaum gut und rein sein.“
Deutsche Dichtung, 9.6

Geschichte des Verfalls und Untergangs des Römischen Reiches
"Antoninus diffused order and tranquillity over the greatest part of the earth. His reign is marked by the rare advantage of furnishing very few materials for history; which is, indeed, little more than the register of the crimes, follies, and misfortunes of mankind." - "The decline and Fall of the Roman Empire", chap. III ccel.org http://www.ccel.org/g/gibbon/decline/volume1/chap3.htm

„Wie glücklich würde sich der Affe schätzen, // Könnt er nur auch ins Lotto setzen!“
Faust I, Vers 2400 f. / Mephistopheles
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

„Hoffnung ist die zweite Seele der Unglücklichen.“
"Maximen und Reflexionen"
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

Dichtung und Wahrheit II, 6
Selbstzeugnisse, Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit (1811–1833)

Die Wahlverwandtschaften II, 4
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)

„Wollte, Gott hätte mich zum Gärtner oder zum Laboranten gemacht! Ich könnte glücklich sein.“
Götz von Berlichingen, Erster Akt, Herberge im Wald / Martin
Dramen, Götz von Berlichingen (1773)

„Das wahre Glück ist die Genügsamkeit.“
Stammt aus dem Gedicht "Adler und Taube", 3, 9-10
Andere Werke

Tabulae Votivae 63 – Deutscher Genius
Andere Werke

Anfang September 1889 in Saint-Rémy, zitiert nach Matthias Arnold: Vincent van Gogh: Biographie, München (Kindler-Verlag) 1993, ISBN 3-463-40205-X

Handorakel und Kunst der Weltklugheit, 21
Original span.: "Reglas ai de ventura, que no toda es acasos para el sabio; puede ser ayudada de la industria."
Handorakel und Kunst der Weltklugheit

„Wenn das Unglück dem Verbrechen folgt, folgt öfter das Verbrechen noch dem Unglück!“
Das goldene Vließ - Medea IV (Medea). Sämtliche Werke. Band 1, München [1960–1965], S. 947 zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Grillparzer,+Franz/Dramen/Das+goldene+Vlies/Medea/4.+Akt
Stücke

„Ein ganzes Unglück verdrießt uns nicht so sehr, wie ein nur zur Hälfte eingetroffenes Glück.“
Vom Baum der Erkenntnis, Denksprüche von Karl Gutzkow, Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, Stuttgart 1868, Weltlauf, S.30,

Vom Baum der Erkenntnis, Denksprüche von Karl Gutzkow, Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, Stuttgart 1868, Weltlauf, S.19,

Gutzkows Werke, Bd. 4, S. 92 books.google https://books.google.de/books?id=dsQoAAAAYAAJ&q=takt „Vom Baum der Erkenntnis“ PT89 books.google https://books.google.de/books?id=INde4WcXGz4C&pg=PT89&dq=freut

-Nathaniel Hawthorne: Der Marmorfaun (orig.: The Marble Fawn, 1860), aus dem Amerikanischen übersetzt von Emi Ehm, Fischer Bücherei (Fischer Bibliothek der Hundert Bücher) Frankfurt am Main und Hamburg 1964, S. 63
(Original engl.: " It was a glimpse far backward into Arcadian life, or, further still, into the Golden Age, before mankind was burdened with sin and sorrow, and before pleasure had been darkened with those shadows that bring it into high relief, and make it happiness." - The Marble Faun. Kapitel 9 The Faun and Nymph. http://www.ibiblio.org/eldritch/nh/mf09.html

Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte
Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte

„Glück ist zuerst und vor allen Dingen das stille, frohe, sichere Gefühl der Schuldlosigkeit.“
Rosmersholm, 3. Akt. Aus: Sämmtliche Werke. Hrsg. von Julius Elias, Paul Schlenther. 4. Band. Berlin: Fischer, 1907. S. 485.

„Man ist meistens nur durch Nachdenken unglücklich.“
Gedanken, Versuche und Maximen
Gedanken, Versuche und Maximen

„Gesunder Menschenverstand ist rar im Glück.“
Satiren VIII, 73f
Original lat.: "rarus enim ferme sensus communis in illa fortuna."

„Kein Bösewicht kann glücklich sein, am wenigsten ein Verführer.“
(Original lat.: "nemo malus felix, minime corruptor.") - Satiren IV, 8

Tagebücher, 27. Dezember 1911. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/tagebucher-19101923-9759/3
Tagebücher

„Viele Menschen sind unglücklich, weil sie nicht abstrahieren können.“
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, erstes Buch, § 3, BA 11
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798)
„Einen Schuss Wüste braucht der Mensch - um des Glücks der Oase willen.“
Gegengabe
Quelle: Gegengabe. Luchterhand 1960. Seite 199. Stelle im Buch bei Google Books http://books.google.at/books?ei=efs2U6yvAc-u7AacsYC4BQ&hl=de&id=Y6rOAAAAMAAJ&dq=gegengabe&focus=searchwithinvolume&q=Wüste