Zitate über Glück
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„Was ist ein Dichter? Ein unglücklicher Mensch, der heiße Schmerzen in seinem Herzen trägt, dessen Lippen aber so geartet sind, daß, während Seufzer und Geschrei ihnen entströmen, diese dem fremden Ohr wie schöne Musik ertönen..“

Entweder - Oder, 1. Teil zeno. org

zeno.org http://www.zeno.org/nid/20009194533 Original dän.: "Hvad er en Digter? Et ulykkeligt Menneske, der gjemmer dybe Qvaler i sit hjerte, men vis Læber ere dannede saaledes, at idet Sukket og Skriget strømme ud over dem, lyde de som en skjøn Musik."
Entweder - Oder

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„Der Kommunismus ist eine großartige Theorie. Das Unglück bestand darin, dass er sich verwirklichen ließ.“

Ephraim Kishon (1924–2005) israelischer Satiriker, Journalist und Regisseur ungarischer Herkunft

Undank ist der Welten Lohn. Ein satirischer Nachruf. Ins Deutsche übertragen von Ephraim Kishon und Ursula Abrahamy. Langen Müller München 1990. ephraimkishon.de http://www.ephraimkishon.de/undank_ist_der_welten_lohn.htm

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„Der Staat sichert uns unser Eigentum, unsre Ehre und unser Leben, wer sichert uns aber unser inneres Glück zu, wenn es die Vernunft nicht tut?“

Heinrich Von Kleist (1777–1811) Deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist

an Ulrike von Kleist, Mai 1799
Briefe

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„Menschenhaß! Ein Haß über ein ganzes Menschengeschlecht! O Gott! Ist es möglich, daß ein Menschenherz weit genug für so viel Haß ist!
Und gibt es denn nichts Liebenswürdiges unter den Menschen mehr? Und gibt es keine Tugenden mehr unter ihnen, keine Gerechtigkeit, keine Wohltätigkeit, keine Bescheidenheit im Glücke, keine Größe und Standhaftigkeit im Unglück?“

Heinrich Von Kleist (1777–1811) Deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist

Aufsatz, den sichern Weg des Glücks zu finden, und ungestört, auch unter den größten Drangsalen des Lebens, ihn zu genießen! An Rühle. Entstanden um 1799. Werke und Briefe in vier Bänden. Band 3, Berlin und Weimar 1978, S. 433-449. zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005169496
Sonstige

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„Beim Anblick eines gewissen Elends empfindet man eine Art Scham, glücklich zu sein.“

Jean de La Bruyere (1645–1696) französischer Schriftsteller

Die Charaktere

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„Es ist besser sich der Undankbarkeit auszusetzen, als den Unglücklichen Unrecht zu tun.“

Jean de La Bruyere (1645–1696) französischer Schriftsteller

Die Charaktere, Kapitel 4

Jean de La Bruyere Foto
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„Bevor man etwas brennend begehrt, sollte man das Glück dessen prüfen, der es bereits besitzt.“

François de La Rochefoucauld (1613–1680) französischer Schriftsteller

Nachgelassene Maximen, Maxime 44
Original franz.: "Avant que de désirer fortement une chose, il faut examiner quel est le bonheur de celui qui la possède."

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„Es scheint, dass die Natur, welche die Organe unseres Körpers so weise zu unserem Glück eingerichtet hat, uns auch den Hochmut gegeben hat, um uns den Schmerz der Erkenntnis unserer Unvollkommenheit zu ersparen.“

François de La Rochefoucauld (1613–1680) französischer Schriftsteller

Reflexionen, Maxime 36
Original franz.: "Il semble que la nature, qui a si sagement disposé les organes de notre corps pour nous rendre heureux ; nous ait aussi donné l'orgueil pour nous épargner la douleur de connaître nos imperfections."

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„Ein langes Glück verliert schon allein durch seine Dauer.“

Von Menschenart
Sudelbücher

Georg Christoph Lichtenberg Foto
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„Süß wie dem durstenden Wandrer in Mittagshitze der Quell ist; süß wie nach Wintergefahr Schiffern das blumige Land; Also und süsser noch ists, wenn nach langer Entfernung glückliche Liebe zwei sehnende Seelen vereint.“

Johann Gottfried Herder (1744–1803) deutscher Dichter, Philosoph, Übersetzer und Theologe der Weimarer Klassik

Zerstreute Blätter, Zweite Sammlung), S. 7. Das süsse Finden
Zerstreute Blätter

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„Ist jeder glücklich? Ich möchte, dass jeder glücklich ist. Ich weiß, ich bin glücklich.“

Ethel Barrymore (1879–1959) US-amerikanische Schauspielerin

Letzte Worte, 18. Juni 1959

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„Niemand kann begehren glücklich zu sein, gut zu handeln und gut zu leben, ohne dass er zugleich begehrt, zu sein, zu handeln und zu leben, das heißt wirklich zu existieren.“

Baruch Spinoza (1632–1677) niederländischer Philosoph des Rationalismus

Ethik, Buch IV, 21. Lehrsatz
Original lat.: "Nemo potest cupere beatum esse, bene agere et bene vivere, qui simul non cupiat esse, agere et viverem hoc est actu existere."
Ethik, Buch IV, Über die menschliche Knechtschaft oder die Macht der Affekte

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„Die Entdeckung eines neuen Gerichtes macht die Menschheit glücklicher als die Entdeckung eines neuen Sterns.“

Jean Anthelme Brillat-Savarin (1755–1826) französischer Schriftsteller und Gastronomiekritiker

Physiologie des Geschmacks Original franz.: "La découverte d'un mets nouveau fait plus pour le bonheur du genre humain que la découverte d'une étoile."

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„Geküsster Mund verliert nicht sein Glück, vielmehr erneuert er sich wie es der Mond tut.“

Decameron, 1. Band, 2. Tag, 7. Erzählung.
(Original ital.: "Bocca baciata non perde ventura, anzi rinnuova come fa la luna.", Decameron, Biblioteca Universale Rizzoli, Milano 1994, ISBN 88-17-12002-2, Seite 144

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„Kommunisten sind Leute, die sich einbilden, sie hätten eine unglückliche Kindheit gehabt.“

Gertrude Stein (1874–1946) US-amerikanische Schriftstellerin, Verlegerin und Kunstsammlerin

gemäß Thornton Wilder The Paris Review: Writers at Work, First Series (1958)
Original engl.: "Communists are people who fancied that they had an unhappy childhood."

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„Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 84
Aphorismen

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„Kaum ist die Ernte einer Erfahrung glücklich eingebracht, so wird der Acker vom Schicksal neu umgepflügt.“

Johann Nepomuk Nestroy (1801–1862) österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Opernsänger

Quelle: Reserve und andere Notizen (Hrsg. von W.E.Yates, 2000, S.77 )

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„Menschenherz was ist dein Glück? // Ein rätselhaft geborner // Und, kaum gegrüßt, verlorner, // Unwiederholter Augenblick!“

Nikolaus Lenau (1802–1850) österreichischer Schriftsteller

Frage. Aus: Sämtliche Werke und Briefe. Band 1, Leipzig und Frankfurt a.M. 1970. S. 120 http://www.zeno.org/Literatur/M/Lenau,+Nikolaus/Gedichte/Gedichte/Erstes+Buch/Vermischte+Gedichte/Frage

Seneca d.J. Foto

„Jener ist am glücklichsten und ein sorgloser Besitzer seiner selbst, der das Morgen ohne Beunruhigung erwartet.“

Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), I, XII, 9
Moralische Briefe an Lucilius - Epistulae morales ad Lucilium
Original: (lat) Ille beatissimus est et securus sui possessor qui crastinum sine sollicitudine exspectat.

Seneca d.J. Foto

„Wer volle Einsicht besitzt, beherrscht sich selbst, wer sich selbst beherrscht, bleibt sich gleich, wer sich gleich bleibt, ist ungestört, wer ungestört ist, ist frei von Betrübnis, wer frei von Betrübnis ist, ist glücklich: also ist der Einsichtige glücklich und die Einsicht genügt zum glücklichen Leben.“

Original: lat.: "Qui prudens est et temperans est; qui temperans est, et constans; qui constans est inperturbatus est; qui inperturbatus est sine tristitia est; qui sine tristitia est beatus est; ergo prudens beatus est, et prudentia ad beatam vitam satis est."
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), XI-XIII, LXXXV, 2

Luc de Clapiers de Vauvenargues Foto

„Bedürftigkeit steht zwar unseren Wünschen entgegen, aber sie begrenzt sie auch. Überfluss vermehrt zwar unsere Bedürfnisse, aber hilft uns auch, sie zu befriedigen. Ist man am rechten Platz, so ist man glücklich.“

Luc de Clapiers de Vauvenargues (1715–1747) französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller

Nachgelassene Maximen, Maxime 481
Original franz.: "L’indigence contrarie nos désirs, mais elle les borne; l’opulence multiplie nos besoins, mais elle aide à les satisfaire. Si on est à sa place, on est heureux."

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„Höchstes Glück und tiefstes Unglück vermag die Mittelmäßigkeit nicht zu fühlen.“

Luc de Clapiers de Vauvenargues (1715–1747) französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller

Reflexionen und Maximen, Maxime 254
Original franz.: "Les biens et les maux extrêmes ne se font pas sentir aux âmes médiocres."

Napoléon III. Foto

„Sage mir, welches Gesicht du dem Unglück gezeigt hast, und ich werde Dir sagen, wer Du bist.“

Napoléon III. (1808–1873) französischer Staatspräsident, Kaiser der Franzosen

Napoleon III. in einem Brief vom 8. Juni 1841 aus der Gefangenschaft in Ham an Hortense Cornu, aus: Joachim Kühn, Napoleon III, Ein Selbstbildnis in ungedruckten und zerstreuten Briefen, Napoleon-Museum Arenenberg 1993, ISBN 3-85809-086-7 A, S. 253

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„In welchem Land der Erde sind die Ehen am glücklichsten? Unzweifelhaft im protestantischen Deutschland.“

Stendhal (1783–1842) französischer Schriftsteller im 19. Jahrhundert

Über die Liebe
Original französisch: "Quel est le pays du monde où il y a le plus de mariages heureux? incontestablement c'est l'Allemagne protestante." - chapitre LVIII. Situation de l'Europe à l'égard du mariage
Über die Liebe (De l'amour)

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„Man muss in Paris und ausschließlich mit Leuten zusammenleben, die ein fröhliches Leben führen! Sie sind glücklich und daher weniger bösartig. Die Menschenseele ist wie ein verpesteter Sumpf; wenn man nicht rasch darüber hinweggleitet, versinkt man darin.“

Lucien Leuwen
Original französisch: "il faut vivre à Paris, et uniquement avec les gens qui ménent joyeuse vie. Ils sont heureux, et par là moins méchants. L'âme de l'homme est comme un marais infect: si l'on ne passe vite, on enfonce." - chapitre XXXII
Lucien Leuwen

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„Was können die Götter besseres geben als eine glückliche Stunde?“

Catull (-84–-54 v.Chr) römischer Dichter

Gedichte Catulls (Carmina Catulli), Gedicht 62,30; hexametrisches Hochzeitsgedicht

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„Denn im Unglück pflegen die Menschen früher zu altern.“

Werke und Tage, 93
Original griech.: "αἶψα γὰρ ἐν κακότητι βροτοὶ καταγηράσκουσιν·"

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Thúkýdidés Foto

„Ein Glück, das man nie gekannt, zu entbehren, tut nicht weh, weh aber, ein Glück zu verlieren, an das man gewöhnt war.“

Peloponnesischer Krieg, 2, 44,2 / Perikles
Original altgriech.: "καὶ λύπη οὐχ ὧν ἄν τις μὴ πειρασάμενος ἀγαθῶν στερίσκηται, ἀλλ' οὗ ἂν ἐθὰς γενόμενος ἀφαιρεθῇ."
Peloponnesischer Krieg, Gefallenenrede des Perikles

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„An der unwiderstehlichen Gewalt der Verhältnisse scheitert selbst der beste Mann, und von ihr wird ebenso oft der mittelmäßige getragen. Aber Glück hat auf die Dauer doch zumeist wohl nur der Tüchtige.“

Helmuth Karl Bernhard von Moltke (1800–1891) preußischer Generalfeldmarschall und Chef des Generalstabes

Über Strategie (1871). In: Kriegsgeschichtliche Einzelschriften, H.13 (1890), hier zitiert nach: Militārische Werke, Band 2, Teil 2. Mittler & Sohn Berlin 1900. S. 292 books.google https://books.google.de/books?id=WHgvafaY1UIC&pg=PA292dq=gewalt

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„Verzage nicht, auch bei allzugroßem Leid; vielleicht ist das Unglück die Quelle eines Glücks.“

Menandros (-342–-291 v.Chr) griechischer Dichter

Fragmente, 306

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„Gradaus hab' ich stets gesprochen, // Und mir dennoch Bahn gebrochen. // All die Leisetreter mit Glück // Ließ ich hinter mir zurück.“

Gottfried Kinkel (1815–1882) deutscher Theologe, Schriftsteller und Politiker

Sprüche (33). Aus: Gedichte. 6. Auflage. Stuttgart und Augsburg: Cotta, 1857. S. 301.

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„Das Gipfelglück ist nur ein Wunsch der Untengebliebenen.“

Reinhold Messner (1944) italienischer Extrembergsteiger, Abenteurer, Politiker, MdEP

Stuttgarter Zeitung Nr. 182/2008 vom 6. August 2008, S. 8

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„Man muss lernen, glücklich zu sein.“

Alain (1868–1951) französischer Philosoph, Schriftsteller und Journalist

Die Pflicht, glücklich zu sein

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„Wir brauchen nur die Gegenwart zu ertragen. Weder Vergangenheit noch Zukunft können uns bedrücken, da die eine nicht mehr und die andere noch nicht existiert.“

Alain (1868–1951) französischer Philosoph, Schriftsteller und Journalist

Die Pflicht, glücklich zu sein

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„Denn eine Schwalbe macht noch keinen Frühling, ein einziger Tag auch nicht; ebenso macht auch ein einziger Tag oder eine kurze Zeit niemanden gesegnet oder glücklich.“

Aristoteles (-384–-321 v.Chr) klassischer griechischer Philosoph

Nikomachische Ethik I, Kap. 6, 19f, 1098a
Original griech.: "μία γὰρ χελιδὼν ἔαρ οὐ ποιεῖ, οὐδὲ μία ἡμέρα· οὕτω δὲ οὐδὲ μακάριον καὶ εὐδαίμονα μία ἡμέρα οὐδ᾽ ὀλίγος χρόνος·"

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„an Glück und Leid, an Ruhm und Unheil empfängt stets eine jede Nation genau, was sie verdient.“

Heinrich von Sybel (1817–1895) deutscher Historiker

„Die Erhebung Europa's gegen Napoleon I.“. In: Kleine historische Schriften, Band I, München 1863, S. 307 books.google https://books.google.de/books?id=mmVCAAAAIAAJ&pg=PA307&dq=verdient

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„Das Glück ist ein Mysterium wie die Religion und duldet kein Rationalisieren.“

Häretiker
"Happiness is a mystery like religion, and should never be rationalized." - Omar and the Sacred Vine. In: Heretics, 1909.
Häretiker

Kleobulos von Lindos Foto
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„Der ist beglückt, der seyn darf was er ist.“

Friedrich von Hagedorn (1708–1754) deutscher Dichter

Horaz. Aus: Moralische Gedichte. Zweyte, vermehrte Ausgabe. Hamburg: Bohn, 1753. S. 122.

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„Es ist das wahre Glück an keinen Stand gebunden.“

Friedrich von Hagedorn (1708–1754) deutscher Dichter

Die Glückseligkeit. Aus: Moralische Gedichte. Zweyte, vermehrte Ausgabe. Hamburg: Bohn, 1753. S. 18.

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„Da streiten sich die Leut' herum. Oft um den Wert des Glücks.“

Der Verschwender, Hobellied, zitiert in Georg Büchmann: Geflügelte Worte, Ullstein Verlag 1986, ISBN 3-550-08521-4, S. 154

„Solange die Utopie nicht realisiert ist, kann ich nicht glücklich leben.« Diese Einstellung bezeichne ich als Utopismus.“

Peter Lauster (1940) deutscher Psychologe

Lassen Sie der Seele Flügel wachsen: Wege aus der Lebensangst, Kapitel Utopismus, 1. Auflage 1978 Econ Verlag GmbH, Wien und Düsseldorf, ISBN 3430158796, Seite 171.

Lukian von Samosata Foto

„O Saturn, und Iapetus, und du, o Mutter, was muß ich Unglücklicher leiden, wiewohl ich nichts böses gethan habe!“

Lügengeschichten und Dialoge, Merkur, Vulcan, Prometheus. Quelle: gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=1707&kapitel=1#gb_found

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„Wer Glück erfuhr, soll mit Beglückung niemals geizig sein!“

Ödipus auf Kolonos IV / Antigone
Aias (455–450 v. Chr.), Antigone (442 v. Chr.), Ödipus auf Kolonos (401 v. Chr. posthum aufgeführt)

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„Glück, das ist eine gute Wanderung inmitten schöner unbekannter Berge.“

Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück. München, 2004. Übersetzer: Ralf Pannowitsch. ISBN 3-492-04528-6

François Lelord Foto

„Glück kommt oft überraschend.“

Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück. München, 2004, S. 105. Übersetzer: Ralf Pannowitsch. ISBN 3-492-04528-6

François Lelord Foto

„Manchmal bedeutet Glück, etwas nicht zu begreifen.“

Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück. München, 2004. Übersetzer: Ralf Pannowitsch. ISBN 3-492-04528-6

Christoph Wilhelm Hufeland Foto
Tina Turner Foto

„Er hilft mir, positiv zu denken und glücklich zu sein.“

Tina Turner (1939) amerikanische Sängerin und Schauspielerin

über den Buddhismus, Stern Nr. 3/2009 vom 8. Januar 2009, S. 119

„Wir arbeiten um der Arbeit willen, weil uns das Talent zum Glück fehlt.“

Friedrich Sieburg (1893–1964) deutscher Literaturkritiker

Die Lust am Untergang, 1954

Johannes XXIII. Foto
Louis Antoine Léon de Saint-Just Foto

„Das Glück ist eine neue Idee in Europa.“

Louis Antoine Léon de Saint-Just (1767–1794) französischer Schriftsteller und Revolutionär

3. März 1794 vor dem Konvent
Original franz.: "Le bonheur est une idée neuve en Europe."

Iwan Sergejewitsch Turgenew Foto

„Willst du glücklich sein? Dann lerne erst leiden.“

Iwan Sergejewitsch Turgenew (1818–1883) russischer Schriftsteller

Gedichte in Prosa

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„Ich sterbe glücklich.“

Charles James Fox (1749–1806) britischer Staatsmann und Redner

Letzte Worte, 13. September 1806
Original engl.: "I die happy."

Otto Ludwig Foto

„Glück ist wie Sonne. Ein wenig Schatten muß sein, wenn's dem Menschen wohl werden soll.“

Der Erbförster, I, 2 (Försterin). Werke. Leipzig und Wien [1898], S. 14-16. , Gesammelte Werke, Band 1. Berlin 1870. S. 11.

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„Wer das Glück entsagt, hat das Glück erjagt.“

Ernst Ziel (1841–1921) deutscher Schriftsteller und Redakteur

Moderne Xenien

„Die Juden sind unser Unglück. Die Juden sind das Unglück der Völker Russlands.“

Rudolf Konrad (1891–1964) deutscher Militär, General der Gebirgstruppe im Dritten Reich

- Bundesarchiv-Militärarchiv Freiburg, Bestand RH 24-49-210

Aleksander Kwaśniewski Foto

„Das ist ein verfluchter Ort. 1940 war dort die Elite des Vorkriegspolens ermordet worden, jetzt starb dort die Elite der Dritten Republik“

Aleksander Kwaśniewski (1954) polnischer Präsident

anlässlich des Flugzeugunglücks am 10. April 2010 bei Smolensk, bei dem unter anderem der polnische Präsident Lech Kaczyński ums Leben kam; Analyse: Bei Absturz stirbt «Elite der Nation» http://www.zeit.de/newsticker/2010/4/10/iptc-bdt-20100410-151-24467630xml, 10. April 2010, abgerufen am 12. April 2010

Wilhelm Hoegner Foto

„Diese Hinrichtungen sind Ausdruck der Gerechtigkeit der Geschichte. Ist es nicht eine Schande, daß diese Elenden es wagten, Deutschland anzusprechen, obwohl gerade sie sein Unglück hervorgerufen und es mit Ruinen bedeckt haben?“

Wilhelm Hoegner (1887–1980) deutscher Jurist und Politiker (SPD), MdR, MdL, MdB

zu den Hinrichtungen der NS-Hauptkriegsverbrecher in Nürnberg 1946; Deutsche Geschichte - Zeitschrift für historisches Wissen“, Nr. XXIII, S. 28

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„Dem Unersättlichen in jeglichem Genuss // Wird selbst das Glück zum Ueberfluss.“

Ludwig Bechstein (1801–1860) deutscher Schriftsteller, Bibliothekar und Archivar

Der Fuhrmann. Aus: Der Todtentanz. Ein Gedicht. Leipzig: Leo, 1831. S. 191.

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„Der Mensch ist von Natur aus das klügste, stärkste und glücklichste Geschöpf, aber er macht alle Anstrengungen, das törichste, schwächste und unglücklichste zu werden.“

Georges Ohsawa (1893–1966) japanischer Philosoph, Gründer der makrobiotischen Ernährung und Philosophie

Georges Ohsawa DAS GROSSE LEBEN-Magazin, Verlag Ost - West - Bund, Nr 28/4 , Völklingen 1994, ISSN 0932 - 2981, S.19.

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„Das Glück, über einen brauchbaren Organismus zu verfügen, muss sich in winzigen Splittern über Generationen hinweg ansammeln.“

Stefan Klein (1965) deutscher Journalist und Autor

ALLES ZUFALL, Die Kraft die unser Leben bestimmt, Kapitel 6: Im Bastelkeller der Natur, rororo Taschenbuch, August 2005 ISBN 3-499-61596-7, S.126.

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„Mich hat er zum Glück bis jetzt ungeschoren davonkommen lassen. Er ist freundlich, lobt mich nicht überschwänglich. Ich werde von ihm aber auch nicht verrissen.“

Johann Lafer (1957) österreichischer Koch

über Wolfram Siebeck in der Sendung von Johannes B. Kerner (ZDF), 23. September 2005

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„Unglücklich ist der Mensch, vertraut er dieser Welt!“

Pierre de Ronsard (1524–1585) französischer Schriftsteller

Elegie XXIV

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„Wir Deutschen sind jetzt das glücklichste Volk auf der Welt!“

Walter Momper (1945) deutscher Politiker (SPD), MdA

auf der Kundgebung am 10. November 1989 vor dem Rathaus Schöneberg am Tag nach dem Fall der Berliner Mauer, berlin.de http://www.berlin.de/special/20_jahre_mauerfall/videos/index.php
zum Fall der Berliner Mauer

„Wenn ich unglücklich bin, betreibe ich Mathematik, um wieder glücklich zu werden. Wenn ich glücklich bin, dann betreibe ich Mathematik, um glücklich zu bleiben.“

Alfréd Rényi (1921–1970) ungarischer Mathematiker

Alfréd Rényi in Pál Turán: "The Work of Alfréd Rényi", Matematikai Lapok 21, 1970, pp 199 - 210.
Original engl.: If I feel unhappy, I do mathematics to become happy. If I am happy, I do mathematics to keep happy.

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„Da wir gerade von Glück usw. sprechen: es hat mir auch viel eingebracht, daß ich sehr intensiv mit H. P. Lovecraft in den letzten acht Monaten seines Lebens korrespondiert habe. Er hämmerte mir ein, daß man beim Schreiben auf Ehrlichkeit, Überzeugung, Sorgfalt, Vollkommenheit und Wissenschaftlichkeit achten muß.“

Fritz Leiber (1910–1992) US-amerikanischer Autor

Fritz Leiber in einem Interview mit Paul Walker (1978), in: Fritz Leiber: Herrin der Dunkelheit (orig.: Our Lady Of Darkness, 1976), ins Deutsche übersetzt von Hans Maeter, München 1980, ISBN 3-453-30676-7, S. 182

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„Großes fällt von selbst zusammen. Diese Grenze setzten die Götter dem Wachstum des Glücks.“

Lukan (39–65) römischer Dichter und Neffe Senecas

Der Bürgerkrieg I, 81f
Original lat.: "in se magna ruunt. laetis hunc numina rebus // crescendi posuere modum."

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„Es gibt Leute, die zum Glücklichsein geboren werden, und andere, die zum Unglücklichsein bestimmt sind. Ich habe einfach Pech gehabt.“

Maria Callas (1923–1977) griechische Sopranistin

zitiert in "Die Macht der Emotionen", François Lelord, Christophe Andrė (Anmerkung zu Quellen: N. Gage, Onassis et la Callas, Paris (Laffont) 2000, S.313); Piper Verlag München, ISBN 3-492-24631-1

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„Am glücklichsten bin ich, wenn ich widerlegt werde.“

Joachim Kaiser (1928–2017) deutscher Musikkritiker

stepanek.de http://www.stepanek.de/interviews/kaiser.html

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„Sobald der Mensch ein wenig an Gott denkt, fühlt sein Herz eine gewisse beglückende Erregung, die Zeugnis gibt, dass Gott der Gott des menschlichen Herzens ist.“

Franz von Sales (1567–1622) französischer Bischof von Genf/Annecy, Ordensgründer, Kirchenlehrer, Heiliger

Zitat aus "Mit Gottes Wort durch das Jahr 2008", franz-sales-verlag.de http://www.franz-sales-verlag.de/fsvwiki/index.php/Lexikon/Zitate-Gott, Zitate zu Gott

„Glück ist ein illusorischer Zustand, ein sich Anklammern an Vergängliches.“

John Knittel (1891–1970) Schweizer Schriftsteller

Kapitän West

„Nur wer in Armut, im Unglück, in der Schande lebt, ist vor Neid sicher.“

August Lämmle (1876–1962) schwäbischer Mundartdichter

"Menschen... nur Menschen", Verlag: Steinkopf, ISBN 3-798-40697-9

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„Wenn ich mit einem Fingerdruck England in die Luft sprengen könnte, so täte ich's und wäre glücklich.“

Fritz Mauthner (1849–1923) deutschsprachiger Philosoph und Schriftsteller

An Gustav Landauer, 14. November 1914. In: Gustav Landauer, Fritz Mauthner, Briefwechsel 1890-1919, Bearb. Hanna Delf, C.H.Beck, München 1994, ISBN 3-406-38657-1, S. 295, books.google.de https://books.google.de/books?id=y9PaNdgUD7oC&pg=PA295&lpg=PA295&dq=%22Wenn+ich+mit+einem+Fingerdruck+England+in+die+Luft+sprengen+k%C3%B6nnte%22
Andere Werke

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„Wie frei und glücklich Du im Leben bist, hängt davon ab, wie es Dir gelingt, die Probleme zu lösen, die Deinem Glück und Deiner Freiheit im Wege stehen.“

Josef Kirschner (1931–2016) österreichischer Journalist

DIE EGOISTEN-BIBEL; Anleitung fürs Leben, Droemersche Verlagsanstalt Th. Knauer Nachf. München, TB Ausgabe 2002, ISBN 3-426-82327-6, S. 89.

„Ein ungestörtes Glück verlangen, // Heißt Mondeslicht mit Netzen fangen, // Den Sonnenstrahl mit Ketten fesseln // Und Rosen fordern von den Nesseln.“

Otto von Leixner (1847–1907) österreichisch-deutscher Schriftsteller, Literaturkritiker, Journalist und Historiker

Motto und Selbstbekenntnis. In: Die Novelle: Ein kritisches Lexikon über die bekanntesten deutschen Dichter der Gegenwart mit besonderer Berücksichtigung der Novellisten. Lübeck: Verlag der Novellenbibliothek, 1896. S. 249.

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„Mutigen Sprung gewagt; // Nimmer gewinnt, wer zagt; // Schnell ist das Wechselglück, // Dein ist der Augenblick.“

Ludwig Rellstab (1799–1860) deutscher Journalist, Musikkritiker und Dichter

Lebensmut

„Aberglaube bringt Unglück.“

Raymond Smullyan (1919–2017) US-amerikanischer Mathematiker und Logiker

5000 B.C. and Other Philosophical Fantasies, St. Martin's Press, New York 1983. Kap. 1.3.8; zitiert nach Umberto Eco: Das Foucaultsche Pendel, übers. v. Burkhart Kroeber. Hanser, München 1989. S. 5
Original engl.: "Superstition brings bad luck."

Georg Weerth Foto

„Wie glücklich diese Menschen in Deutschland sind! Alle werden sie dick, alle heiraten sie. Nur unsereiner wandert mager durch sein Jahrhundert und ist kein Familienvater voll Zärtlichkeit und Güte.“

Georg Weerth (1822–1856) deutscher Schriftsteller, Satiriker, Journalist und Kaufmann

An Friedrich Engels am 27. Mai 1852 aus Amsterdam. In: Sämtliche Werke in fünf Bänden, Band 5 (Briefe). Aufbau-Verlag Berlin 1957, S. 446

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„Dein Bestes Glück, o Menschenkind, // Berede dich mitnichten, // Dass es erfüllte Wünsche sind, // Es sind erfüllte Pflichten!“

Karl Gerok (1815–1890) deutscher Theologe und Lyriker

Bestes Glück, in: Hans Mattern (Hrsg.), Karl Gerok Gedichte und Prosa, Baier BPB Verlag, Crailsheim, 2001. ISBN 3-929233-23-1, S. 87

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„Stellen Sie sich vor, Sie selbst wären das Glück. Würden Sie dann gerne bei sich vorbeikommen?“

Eckart von Hirschhausen (1967) deutscher Arzt und Kabarettist

Glück kommt selten allein... Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2009, ISBN 978349802997-5, S. 13

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