„Manchmal ist eine Schreibblockade für die Leser ein Segen, das wollen wir nicht vergessen.“
Das Literarische Quartett am 15. Dezember 1994, zitiert nach http://www.ortneronline.at/?p=24412
Geburtstag: 2. Juni 1920
Todesdatum: 18. September 2013
Andere Namen: Марсель Райх-Раницкий
Marcel Reich-Ranicki war ein deutsch-polnischer Autor und Publizist. Er gilt als einflussreichster deutschsprachiger Literaturkritiker seiner Zeit.
Reich-Ranicki war Überlebender des Warschauer Ghettos. 1958 siedelte er in die Bundesrepublik Deutschland über, wo er als Literaturkritiker bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Wochenzeitung Die Zeit arbeitete. Er war ein maßgeblicher Kritiker in der Gruppe 47, Sprecher der Jury des Ingeborg-Bachmann-Preises und Initiator der Literatursendung Das Literarische Quartett, die er von 1988 bis 2001 moderierte. Durch legendäre Fernsehauftritte wurde der in der Öffentlichkeit als „Literaturpapst“ bekannte Reich-Ranicki zudem ein Medienstar. Seine Memoiren Mein Leben erhöhten seine Popularität weiterhin.
„Manchmal ist eine Schreibblockade für die Leser ein Segen, das wollen wir nicht vergessen.“
Das Literarische Quartett am 15. Dezember 1994, zitiert nach http://www.ortneronline.at/?p=24412
Mein Leben
„Aufrichtigkeit ist die erste Pflicht des Kritikers.“
in der Sendung »Menschen bei Maischberger«, ARD, 21. September 2004
über Heinrich Heine, Der Fall Heine, dtv, München 2000, S. 13
Mein Leben, Stuttgart Deutsche Verlagsanstalt 1999, S. 11f.
„Lesen ist nicht nur die Erfüllung einer Erwartung, sondern auch Protest.“
mdr, Figaro-Fragebogen, 17. Dezember 2004, mdr.de http://www.mdr.de/mdr-figaro/journal/859547.html
„Mich interessiert die Literatur, nicht das Buch.“
Das Literarische Quartett, ZDF, zitiert in: Punkt! Das Magazin des Nordbayerischen Kuriers, 4. Februar 2005,[ http://www.reich-ranicki.com/werke/58-zitate reich-ranicki.com]
Mein Leben, Stuttgart Deutsche Verlagsanstalt 1999, S. 342 f.
Meine Geschichte der deutschen Literatur
Mein Leben