Zitate über Vernunft
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„Der Staat sichert uns unser Eigentum, unsre Ehre und unser Leben, wer sichert uns aber unser inneres Glück zu, wenn es die Vernunft nicht tut?“

Heinrich Von Kleist (1777–1811) Deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist

an Ulrike von Kleist, Mai 1799
Briefe

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„Was man aus Vernunft begehrt, begehrt man nie heiß.“

François de La Rochefoucauld (1613–1680) französischer Schriftsteller

Reflexionen, Maxime 469
Original franz.: "On ne souhaite jamais ardemment ce qu'on ne souhaite que par raison."

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„Wir werden eher durch das Schicksal als durch unsere Vernunft gebessert.“

François de La Rochefoucauld (1613–1680) französischer Schriftsteller

Reflexionen, Maxime 154
Original franz.: "La fortune nous corrige de plusieurs défauts que la raison ne saurait corriger."

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„Vernunft und Gefühl sind die Sonne und der Mond am moralischen Firmament. Immer nur in der heißen Sonne würden wir verbrennen; immer nur im kühlen Mond würden wir erstarren.“

Friedrich Maximilian Klinger (1752–1831) deutscher Dichter, russischer General

Betrachtungen und Gedanken über verschiedene Gegenstände. Nr. 115. Aus: Werke, Band 11, Leipzig: Fleischer. 1832. S. 95.

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„Die Vernunft errötet über die Neigungen, über die sie nicht Rechenschaft ablegen kann.“

Luc de Clapiers de Vauvenargues (1715–1747) französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller

Reflexionen und Maximen, Maxime 41
Original franz.: "La raison rougit des penchans dont elle ne peut rendre compte."

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„Derjenige Geschmack ist gut, der mit den Regeln übereinkömmt, die von der Vernunft, in einer Art von Sachen, allbereit fest gesetzet worden.“

Johann Christoph Gottsched (1700–1766) deutscher Gelehrter und Schriftsteller

Versuch einer critischen Dichtkunst. Erster allgemeiner Theil. Das 3. Capitel. Aus: Werke. hg. von Joachim Birke und P. M. Mitchell. Band 6/1, Berlin; New York: Walter de Gruyter, 1968–1987. Seite 176 http://www.zeno.org/Literatur/M/Gottsched,+Johann+Christoph/Theoretische+Schriften/Versuch+einer+critischen+Dichtkunst/Erster+allgemeiner+Theil/Das+3.+Capitel

„Der Betrug ist ein Grundübel des Menschen. Er ist ein Missbrauch der Vernunft, seiner höchsten Gabe.“

Torquato Accetto (1600–1640)

Über die ehrenwerte Kunst der Verstellung
Über die ehrenwerte Kunst der Verstellung

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„… man kämpfte ums Überleben, und im Gehirn eines Wesens, das um sein Leben kämpft, hat die Vernunft keinen Platz.“

Das Schwert von Shannara. München, 2000. Übersetzer: Tony Westermayr. ISBN 3442249740

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„Bescheidenheit ist der Anfang aller Vernunft.“

Elizabeth von Arnim (1866–1941) britische Schriftstellerin

Einfälle und Schlagsätze

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„Autorität kann zwar demütigen, aber nicht belehren; sie kann die Vernunft niederschlagen, aber nicht fesseln.“

Johann Georg Hamann (1730–1788) deutscher Philosoph und Schriftsteller

Quelle: Golgatha und Scheblimini, Hrsg. Johann Friedrich von Meyer, bei Johann Friedrich Hartknoch, Leipzig 1818, S. 40 f.

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„Ohne Bezug auf den Körper könnte sich unsere Sprache nicht entwickeln. Unsere Denkwege entspringen nicht der »reinen Vernunft«, sondern der Ratio des lebendigen Körpers.“

Andreas Weber (1967) deutscher Biologe, Philosoph, Publizist

Alles fühlt : Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften. - Berlin : Berlin Verlag, 2007 ISBN 3-8270-0670-8 - Seite 142

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„Die SPD ist und bleibt die Partei der praktischen Vernunft.“

Gerhard Schröder (1944) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Pressekonferenz zum SPD-Wahlmanifest, 5. Juli 2005, zitiert in stern.de http://www.stern.de/politik/deutschland/:SPD-Wahlmanifest-Schr%F6der-Bundes-Genossen/542660.html, 5. Juli 2005.

„Begeisterung ist ein Feuer, das die Innenwelt in Fluss erhält. Aber Vernunft muss ihr die Gussform richten, in die sich das geschmolzener Metall ergießt.“

Otto von Leixner (1847–1907) österreichisch-deutscher Schriftsteller, Literaturkritiker, Journalist und Historiker

Aus meinem Zettelkasten

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„Dem Verstand Allwissenheit zuzuschreiben, ist die gleiche Art von Götzendienst, wie die Anbetung von Stock und Stein. Ich plädiere nicht für eine Abwertung der Vernunft, aber für die gebührende Anerkennung der Instanz in uns, die die Vernunft heiligt.“

Mahátma Gándhí (1869–1948) indischer Politiker

Young India, 14.10.1924; zitiert in: The Columbia Dictionary of Quotations; Timothy R. Jennings, Ein gesunder Geist: Wie erlangen wir ihn, Advent-Verlag, S. 22
"Attribution of omnipotence to reason is as bad a piece of idolatry as is worship of stock and stone believing it to be God. [...] I plead not for the suppression of reason, but for a due recognition of that in us which sanctifies reason itself." - in: Young India Oct. 14, 1926 http://books.google.de/books?id=ZHjjAAAAMAAJ&q=despising. p. 359 http://books.google.de/books?id=ZHjjAAAAMAAJ&q=idolatry

„Das Leben ist viel älter als die Vernunft.“

Venusneid. Übersetzer: Margarete Längsfeld. Reinbek bei Hamburg, 1997. ISBN 3499136457
"life is much older than reason." - Venus Envy. p. 341 books.google http://books.google.de/books?id=n7zU40X-pjsC&pg=PA341
Venusneid

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„Bescheidenheit ist der Anfang aller Vernunft.“

Ludwig Anzengruber (1839–1889) österreichischer Dramatiker, Erzähler und Lyriker

Einfälle und Schlagsätze. In: Gesammelte Werke in 10 Bänden, Band 5: Kalendergeschichten, Gedichte und Aphorismen. 3. Auflage. Stuttgart: Cotta, 1897. S. 345.

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„So lenkt ein Irrwisch unsre Schritte, // Und erst in unsers Lebens Mitte // Steckt die Vernunft ihr Lämpchen an.“

Gottlieb Konrad Pfeffel (1736–1809) deutscher Schriftsteller, Kriegswissenschaftler und Pädagoge

Epistel an Schlosser. Aus: Poetische Versuche. 3. Theil. 4. Auflage. Tübingen: Cotta, 1803. S. 160.

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„Mein Gewissen ist der Zwilling meiner Vernunft.“

Hans José Rehfisch (1891–1960) deutscher Dramatiker

Oberst Chabert, I, Delbecq

„Lachen ist ein Denken; und Denken - merkende Vernunft und also Philosophie - ist die Fortsetzung des Lachens unter Verwendung des Lachmuskels Gehirn als Mittel. Das gilt nicht vom rohen Auslachen“

Odo Marquard (1928–2015) deutscher Philosoph

Loriot laureat. In: Skepsis und Zustimmung. Reclam Verlag, Stuttgart 1994, ISBN 978-3-15-009334-4, S. 95.

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„Ein Staatsmann ist ein Mensch, der, wenn es sich um die Stimme der Vernunft handelt, vor keinen Schwierigkeiten zurückschreckt.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 145

„Die Vernunft ist die Wurzel des Rechts.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 301
Df-Dz

„Nur wenn es der Vernunft entspricht, unternimmt er etwas; nur wenn es der Pflicht entspricht, tut er etwas. Das ist der Wandel eines treuen Beamten.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 417

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„Das ist die Schwäche der Vernunft: wir bedienen uns ihrer meist nur zur Rechtfertigung unseres Glaubens.“

Marcel Pagnol (1895–1974) französischer Schriftsteller, Dramaturg und Regisseur

My Father's Glory & My Mother's Castle: Marcel Pagnol's Memories of Childhood

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„Tugend ist zur Energie gewordne Vernunft.“

Friedrich Schlegel (1772–1829) deutscher Kulturphilosoph, Kritiker, Literaturhistoriker und Übersetzer
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„Wer weiß nicht, dass der Anblick von Katzen, Ratten, das Zermalmen einer Kohle usw. die Vernunft aus den Angeln hebt?“

Blaise Pascal (1623–1662) französischer Mathematiker, Physiker und Literat (* 19. Juni 1623; † 19. August 1662)
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„Wenn die Bosheit die Vernunft auf ihrer Seite hat, wird sie stolz und stellt die Vernunft in ihrem ganzen Glanz zur Schau.“

Blaise Pascal (1623–1662) französischer Mathematiker, Physiker und Literat (* 19. Juni 1623; † 19. August 1662)
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„Dem Menschen ist gegeben die Vernunft, die Ochsen bilden statt dessen eine Zunft.“

Berlin Alexanderplatz. Walter 1996 S. 454
Berlin Alexanderplatz

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„Die allgemeinen fixen Ideen, welche man die gesunde Vernunft tauft, sind unerträglich langweilig.“

Danton's Tod IV, 5 / Camille, S. 140, [buechner_danton_1835/144]
Dantons Tod (1835)

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„Kein schwierigerer Vormarsch als der zurück zur Vernunft!“

Bertolt Brecht (1898–1956) Deutscher Dramatiker und Lyriker

Dialoge aus dem Messingkauf. Suhrkamp Verlag 1964, S.67 books.google https://books.google.de/books?id=OwkfAAAAIAAJ&q=schwierigerer; vgl. auch Suhrkamp Verlag 1963, S.120 books.google https://books.google.de/books?id=9ehTAAAAMAAJ&q=schwierigerer

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„Der Glaube ist kein Werk der Vernunft und kann daher auch keinem Angrif derselben unterliegen; weil Glauben so wenig durch Gründe geschieht, als Schmecken und Sehen.“

Johann Georg Hamann (1730–1788) deutscher Philosoph und Schriftsteller

Sokratische Denkwürdigkeiten für die lange Weile des Publicums, Verlag Hartung, Amsterdam 1759, S. 50, [hamann_denkwuerdigkeiten_1759/54]

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„Ohne Sprache hätten wir keine Vernunft, ohne Vernunft keine Religion, und ohne diese drei wesentliche Bestandteile unserer Natur weder Geist noch Band der Gesellschaft.“

Johann Georg Hamann (1730–1788) deutscher Philosoph und Schriftsteller

Zwei Scherflein zur neuesten deutschen Literatur. I. In: Johann Georg Hamann's Schriften und Briefe, Dritter Theil, Hrsg. Moritz Petri, Carl Meyer Verlage, Hannover 1873, S. 392, books.google.de https://books.google.de/books?id=iB8uAAAAYAAJ&pg=PA392&dq=Ohne+Sprache+h%C3%A4tten+wir+keine+Vernunft,+ohne+Vernunft+keine+Religion

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„Die hundert Tage der Regierung Eisners haben mehr Ideen, mehr Freuden der Vernunft, mehr Belebung der Geister gebracht als die fünfzig Jahre vorher.“

Kurt Eisner (1867–1919) deutscher Politiker, Journalist und Schriftsteller

Heinrich Mann, Kurt Eisner, Gedenkrede, gehalten am 16. März 1919. In: Macht und Mensch, Kurt Wolff Verlag, München 1919,

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„Die Verhütung von Unfällen ist nicht eine Frage gesetzlicher Vorschriften, sondern unternehmerischer Verantwortung und zudem ein Gebot wirtschaftlicher Vernunft.“

Werner Von Siemens (1816–1892) deutscher Erfinder, Begründer der Elektrotechnik und Industrieller

1880
Quelle: https://metager.de/r/metager/a50351b3e42d2f7cdb9a02d8ee400042a06eb6aa/ee05a4bf4d70f678bd2ce783d35dc11d/aHR0cHM6Ly9hc3NldHMubmV3LnNpZW1lbnMuY29tL3NpZW1lbnMvYXNzZXRzL2FwaS91dWlkOjZiNzA1ZDcwZDFkY2IwMmQ2MTM1OGNkYjAwZWQ5MmUzMjA0NGQ3MGQvMDcwLXdlcm5lci12b24tc2llbWVucy16aXRhdGUxLnBkZg%3D%3D Siemens Historical Institute 2016: Zitate Werner von Siemens‘, 1854–1892 (Auswahl), PDF, 16,7 kB, abgerufen am 21. März 2022

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