Zitate über Gabe
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„Jede Gabe sei begrüßt, doch vor allen Dingen: Das, worum Du Dich bemühst, mög Dir gelingen.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten
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„Es gab nichts zu reden. Wir mussten nur gehen.“

Jack Kerouac (1922–1969) US-amerikanischer Schriftsteller und Beatnik
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„Fülle des Herzens ist die edelst Gabe Gottes; aber, eben darum, Fluch dem, der durch sie nicht besser wird!“

Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolberg (1750–1819) deutscher Politiker und Dichter

Über die Fülle des Herzens. In: In: Deutsches Museum, Zweyter Band, Julius bis Dezember 1777, in der Weygandschen Buchhandlung, Leipzig, S. 13,

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„Ich bereiste die ganze Erde, um die Flüsse und Berge zu sehen, und ich gab viel Geld aus. Ich unternahm große Anstrengungen. Ich sah alles, aber ich vergaß, gleich vor meinem Haus einen Tautropfen auf einem kleinen Grashalm zu sehen, einen Tautropfen, der in seiner Konvexität die ganze Welt um dich herum spiegelt.“

Rabindranath Tagore (1861–1941) bengalischer Dichter und Philosoph

Eintrag in Satyajit Rays Poesiealbum (1928)
Engl.: "I have travelled all round the world to see the rivers and mountains, and I have spent a lot of money. I have gone to great lengths. I have seen everything but I forgot to see just outside my house a dewdrop on a little blade of grass, a dewdrop which reflects in its convexity the whole universe around you." - Satyajit Rays Übersetzung aus dem Bengalischen, zitiert nach Prabodh Maitra: 100 Years of Cinema, Nandan, Kalkutta 1995, S. 163, Google Books https://books.google.de/books?id=wwdlAAAAMAAJ&dq=%22I+have+travelled%22

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„Je einfacher denken, ist oft eine wertvolle Gabe Gottes.“

Konrad Adenauer (1876–1967) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Rede vor dem Bundesverband der Deutschen Industrie in Köln („Gürzenich-Rede") https://www.konrad-adenauer.de/dokumente/reden/1956-05-23-rede-bdi-guerzenich, 23. Mai 1956

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„Gewiß habe ich auch nach Gewinn und Reichtum gestrebt, doch wesentlich nicht, um sie zu genießen, als um die Mittel zur Ausführung anderer Pläne und Unternehmungen zu gewinnen und um durch den Erfolg die Anerkennung für die Richtigkeit meiner Handlungen und die Nützlichkeit meiner Arbeiten zu erhalten. So habe ich für die Gründung eines Weltgeschäfts à la Fugger von Jugend an geschwärmt, welches nicht nur mir, sondern auch meinen Nachkommen Macht und Ansehen in der Welt gäbe und die Mittel, auch meine Geschwister und nähere Angehörige in höhere Lebensregionen zu erheben… Ich sehe im Geschäft erst in zweiter Linie ein Geldwertobjekt, es ist für mich mehr ein Reich, welches ich gegründet habe und welches ich meinen Nachkommen ungeschmälert überlassen möchte, um in ihm weiter zu schaffen.“

Werner Von Siemens (1816–1892) deutscher Erfinder, Begründer der Elektrotechnik und Industrieller

Brief an seinen Bruder Carl, 25. Dezember 1887
Quelle: https://metager.de/r/metager/a50351b3e42d2f7cdb9a02d8ee400042a06eb6aa/ee05a4bf4d70f678bd2ce783d35dc11d/aHR0cHM6Ly9hc3NldHMubmV3LnNpZW1lbnMuY29tL3NpZW1lbnMvYXNzZXRzL2FwaS91dWlkOjZiNzA1ZDcwZDFkY2IwMmQ2MTM1OGNkYjAwZWQ5MmUzMjA0NGQ3MGQvMDcwLXdlcm5lci12b24tc2llbWVucy16aXRhdGUxLnBkZg%3D%3D Siemens Historical Institute 2016: Zitate Werner von Siemens‘, 1854–1892 (Auswahl), PDF, 16,7 kB, abgerufen am 21. März 2022
Quelle: Zit. nach Wilfried Feldenkirchen: Werner von Siemens. Erfinder und internationaler Unternehmer. Piper, München 1996, S. 46.

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„Aber es ist schwierig, dass einer, der durch Gaben des Geistes ausgezeichnet ist, sich nicht überheben soll.“

Martin Luther (1483–1546) Reformator, Theologe, Bibelübersetzer

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„Welch eine herrliche Gabe ist nicht die Phantasie, und welchen Genuß vermag sie zu gewähren!“

Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull. Der Memoiren 1. Teil. [Frankfurt a.M.]: S. Fischer, 1954. S. 17'

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„Solange der Ackerbau geehrt wurde, gab es weder Elend noch Müßiggang, und es gab weit weniger Laster.“

Jean Jacques Rousseau (1712–1778) französischsprachiger Schriftsteller

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„Die erste und wichtigste Schlußfolge aus den bis jetzt aufgestellten Grundsätzen ist die, dass der allgemeine Wille allein die Kräfte des Staates dem Zwecke seiner Einrichtung gemäß, der in dem Gemeinwohl besteht, leiten kann; denn wenn der Gegensatz der Privatinteressen die Errichtung der Gesellschaften nötig gemacht hat, so hat sie doch erst die Übereinstimmung der gleichen Interessen ermöglicht. Das Gemeinsame in diesen verschiedenen Interessen bildet das gesellschaftliche Band; und gäbe es nicht irgendeinen Punkt, in dem alle Interessen übereinstimmen, so könnte keine Gesellschaft bestehen. Einzig und allein nach diesem gemeinsamen Interesse muss die Gesellschaft regiert werden.“

Der Gesellschaftsvertrag, Buch II, Kapitel 1 http://www.textlog.de/2361.html Übersetzung: Hermann Denhardt 1880
Original franz.: "La première et la plus importante conséquence des principes ci-devant établis, est que la volonté générale peut seule diriger les forces de l’État selon la fin de son institution, qui est le bien commun ; car, si l’opposition des intérêts particuliers a rendu nécessaire l’établissement des sociétés, c’est l’accord de ces mêmes intérêts qui l’a rendu possible. C’est ce qu’il y a de commun dans ces différents intérêts qui forme le lien social ; et s’il n’y avait pas quelque point dans lequel tous les intérêts s’accordent, nulle société ne saurait exister. Or, c’est uniquement sur cet intérêt commun que la société doit être gouvernée." – Livre II, Chapitre 2.1
Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechtes (1762)

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„Ich wollte, es gäbe gar kein Alter zwischen 10 und 23, oder die jungen Leute verschliefen die ganze Zeit; denn dazwischen ist nichts, als den Dirnen Kinder schaffen, die Alten ärgern, stehlen und balgen.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

3. Akt, 3. Szene / Ein Hirte
Original engl. "I would there were no age betweene ten and three and twenty, or that youth would sleep out the rest: for there is nothing (in the betweene) but getting wenches with childe, wronging the Auncientry, stealing, fighting, hearke you now."
Ein Wintermärchen - The Winter's Tale

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„Im Verzeichnis geht ihr als Männer, so wie Windhunde, Wachtelhunde, Pudel, Möpse, Bullen-Beißer, Schäferhunde, alle unter dem allgemeinen Namen Hund begriffen werden; die besondere Bestimmung unterscheidet den schnellen, den langsamen, den schlauen, den Haushüter, den Jäger, einen jeden durch eine gewisse Gabe der gütigen Natur, die seiner Art eigen ist, und ihn aus der allgemeinen Gattung auszeichnet.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

3. Akt, 1. Szene / Macbeth
Original engl. "In the Catalogue ye goe for men, // As Hounds, and Greyhounds, Mungrels, Spaniels, Curres, // Showghes, Water-Rugs, and Demy-Wolves are clipt // All by the Name of Dogges: the valued file // Distinguishes the swift, the slow, the subtle, // The House-keeper, the Hunter, every one // According to the gift, which bounteous Nature // Hath in him clos'd: whereby he does receive // Particular addition, from the Bill"
Macbeth - The Tragedy of Macbeth

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„Damit er sich des Volkes für die Zukunft versichere, gab Moyses ihnen neue Kultbräuche, die im Gegensatz stehen zu denen aller übrigen Menschen. Unheilig ist dort alles, was bei uns heilig, andererseits ist erlaubt bei ihnen, was für uns als Schande gilt.“

Tacitus (54–120) römischer Historiker und Senator

Tacitus über die Juden (Exkurs, Historien 5, 4)
Original lat.: "Moyses quo sibi in posterum gentem firmaret, novos ritus contrariosque ceteris mortalibus indidit. profana illic omnia quae apud nos sacra, rursum concessa apud illos quae nobis incesta."

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„Da gab es vier Jahre lang ganze Quadratmeilen Landes, auf denen war der Mord obligatorisch, während er eine halbe Stunde davon entfernt ebenso streng verboten war. Sagte ich: Mord? Natürlich Mord. Soldaten sind Mörder.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

„s:Der bewachte Kriegsschauplatz“, in: „Die Weltbühne“ Nr. 31, 4. August 1931, S. 191f unter dem Pseudonym Ignaz Wrobel, siehe auch: w:Soldaten sind Mörder
Die Weltbühne

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„Vielleicht veranlagte mich gerade meine Schwäche zu dem Irrtum, der mein ganzes Leben bestimmen sollte, indem ich Echnaton die eine und Haremhab die andere Hälfte, keinem von beiden aber alles gab.“

Sinuhe der Ägypter, Aus dem Finnischen von Charlotte Lilius, Bastei Lübbe Verlag Bergisch Gladbach 2008, ISBN 3404158113, S. 599

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„Nehmen ist seliger als Geben, wenigstens solange noch Aussicht ist, dass die Gabe nicht verweigert wird.“

Frank Wedekind (1864–1918) deutscher Schriftsteller und Schauspieler

Brief an Gertrud Eysoldt, 8. August 1904
Briefe

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„Die einzig vernünftige Antwort aber auf die Frage: Wie kommt es, daß eine Translation im Äther sich nicht von Ruhe unterscheiden läßt? war die, welche Einstein gab: weil er nicht existiert!“

Hermann Weyl (1885–1955) deutscher Mathematiker

Der Äther ist immer eine vage Hypothese geblieben, und noch dazu eine, die sich so schlecht als möglich bewährt hat.
Raum, Zeit, Materie - Vorlesungen über Allgemeine Relativitätstheorie, 3. Auflage Springer 1919, S. 144f - Online http://ia700306.us.archive.org/12/items/raumzeitmateriev00weyl/raumzeitmateriev00weyl_bw.pdf#page=158

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„Genau zu beschreiben, was nie geschehen ist, ist nicht nur den Historikern vorbehalten, sondern das unveräußerliche Vorrecht eines jeden Mannes von Gaben und Kultur.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Der Kritiker als Künstler, Szene 1 / Gilbert
Original engl.: "To give an accurate description of what has never occurred is not merely the proper occupation of the historian, but the inalienable privilege of any man of parts and culture."
Der Kritiker als Künstler - The Critic As Artist

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„Wenn die Armen nur Profil hätten, gäbe es keine Schwierigkeiten, das Problem der Armut zu lösen.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
Original engl.: "If the poor only had profiles there would be no difficulty in solving the problem of poverty."
Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend - Phrases and Philosophies for the Use of the Young

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„Der Humor ist keine Gabe des Geistes, er ist eine Gabe des Herzens.“

Ludwig Börne (1786–1837) deutscher Journalist, Literatur- und Theaterkritiker

Denkrede auf Jean Paul. Aus: Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 1, S. 796 http://www.zeno.org/Literatur/M/B%C3%B6rne,+Ludwig/Schriften/Aufs%C3%A4tze+und+Erz%C3%A4hlungen/Denkrede+auf+Jean+Paul

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„Rotwein ist für alte Knaben // Eine von den besten Gaben.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Rektor Debisch. Band 3, S. 26.
Abenteuer eines Junggesellen

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„Paris! Für mich gab es kein schöneres Wort.“

Marc Chagall (1887–1985) weißrussisch-französischer Maler

Marc Chagall, Ingo F. Walther / Rainer Metzger: "Marc Chagall 1887–1985. Malerei als Poesie"; Seite 15
"Paris ! Il n'y avait pas un mot qui fût plus doux pour moi" - Ma Vie. Traduit du russe par Bella Chagall. Paris Stock 1931. p. 149

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„Es gab nie einen guten Krieg oder einen schlechten Frieden.“

Benjamin Franklin (1706–1790) amerikanischer Drucker, Verleger, Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder und Staatsmann

Letter to Sir Joseph Banks, 27. Juli 1783
Original engl.: "I hope (..) that Mankind will at Length, as they call themselves reasonable Creatures, have Reason and Sense enough to settle their Differences without cutting Throats: For in my Opinion there never was a good War, or a bad Peace." franklinpapers.org http://franklinpapers.org/franklin/yale?vol=40&page=118&rqs=96&rqs=97&rqs=98&rqs=99&rqs=100&rqs=101&rqs=102
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„Kein Literat, auch von den glänzendsten Gaben, ist jemals zum Dichter geworden.“

Arthur Schnitzler (1862–1931) österreichischer Erzähler und Dramatiker

Der Geist im Wort
Der Geist im Wort

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„Nicht die Psychoanalyse ist neu, sondern Freud. / Sowie nicht Amerika neu war, sondern Columbus. Psychoanalyse gab es immer; jeder Arzt, jeder Dichter, jeder Staatsmann, jeder Menschenkenner mußte es sein, war es unbewußt oder automatisch.“

Über Psychoanalyse. Hrsg v. Reinhard Urbach. In: Protokolle. Wiener Halbjahresschrift für Literatur, bildende Kunst und Musik, '76/2, S. 280. Zitiert nach: Helga Schiffer: Experiment und Ethik in Arthur Schnitzlers Paracelsus. In: Gerhard Kluge (Hrsg.): Aufsätze zur Literatur und Kunst der Jahrhundertwende. Rodopi, Amsterdam 1984, S. 331.
Paracelsus, Psychoanalyse etc.

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„Wenn Arbeit alles wäre, gäbe es keinen Lebenssinn für Behinderte, keinen mehr für Alte und noch keinen für Kinder.“

Norbert Blüm (1935) deutscher Politiker (CDU), MdA, MdB, Bundesarbeitsminister

Unverblümtes von Norbert Blüm. Bergisch Gladbach, 1985. ISBN 3-404-10580-X

„Der Betrug ist ein Grundübel des Menschen. Er ist ein Missbrauch der Vernunft, seiner höchsten Gabe.“

Torquato Accetto (1600–1640)

Über die ehrenwerte Kunst der Verstellung
Über die ehrenwerte Kunst der Verstellung

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„Die Einrichtungen zum Studium in diesem Land waren ärmlich. Es gab nicht mal Modell-Klassen in den Kunstschulen und Malschulen.“

Thomas Eakins (1844–1916) US-amerikanischer realistischer Maler

in einem Interview über die Situation in Amerika in den 1860er Jahren, zitiert in: Llyod Goodrich, "Thomas Eakins", Harvard University Press : Cambridge und London 1982, ISBN 0-674-88490-6, Bd. 1, S. 10, Übersetzung: .o
Original engl.: "The facilities for study in this country were meager. There were even no life classes in our art schools and schools of painting."

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„Hätte man wohl geglaubt, daß unser Briefwechsel noch Triptolem's Kunst betreffen und daß es auf die Frage ankommen würde, wer von uns beiden sein Feld am besten baue? Indeß ist jene Kunst die erste von allen, und ohne sie gäbe es keine Kaufleute, keine Höflinge, keine Könige, Dichter und Philosophen. Nur das ist wahrer Reichthum, was die Erde hervorbringt.“

Friedrich II. Preußen (1712–1786) König von Preußen

Brief an Voltaire, Potsdam 5. Dezember 1775. Hinterlassene Werke Friedrichs II Königs von Preussen Band 10: Briefe an Voltaire (1788) S. 136 http://friedrich.uni-trier.de/de/hinterlassen/10/136-o2/
Meist zitiert als: "Die Landwirtschaft ist die erste aller Künste" oder "die erste von allen Künsten", z.B. bei Friedrich Lütge: "Geschichte der deutschen Agrarverfassung vom frühen Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert", Stuttgart E. Ulmer 1967, S. 208
Original französisch: "Qui aurait dit que notre correspondance roulerait sur l'art de Triptolème, et qu'il s'agirait entre nous deux qui cultiverait le mieux son champ? C'est cependant le premier des arts, et sans lequel il n'y aurait ni marchands, ni rois, ni courtisans, ni poëtes, ni philosophes. Il n'y a de vraies richesses que celles que la terre produit." - http://friedrich.uni-trier.de/de/oeuvres/23/406/text/

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„Die privilegierteste Gruppe, die es je in der Geschichte gab, ist die weiße Amerikanerin der Mittelklasse.“

Warren Farrell (1943) US-amerikanischer Autor und Bürgerrechtler

„Mythos Männermacht“, 1995

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„Wer von milden Gaben lebt, dieser steht in Gottes Sold: // Darum trägt er als Livrée schlechte Kittel ohne Gold.“

Wilhelm Müller (1794–1827) deutscher Dichter des 19. Jahrhunderts

Gottes Livrée. Zitiert nach: Vermischte Schriften von Wilhelm Müller, hrsg. von Gustav Schwab, Zweites Bändchen, Epigramme 333, F.A. Brockhaus, Leipzig 1830, S.430,
Weitere Quellen

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„Und (gedenket der Zeit) da Wir Moses die Schrift gaben und das Entscheidende, dass ihr möchtet rechtgeleitet sein.“

Mose (-1393–-1273 v.Chr) Zentralfigur in den fünf Büchern Moses

Sure 2, 53 (Ahmadiyya) Onlinetext

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„Wir gaben wahrlich Moses die Führung und machten die Kinder Israels zu Erben der Schrift.“

Mose (-1393–-1273 v.Chr) Zentralfigur in den fünf Büchern Moses

Sure 40, 53 (Ahmadiyya) Onlinetext

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„Es gab Sieger, ja! Sie gingen aus dem Kampfe mit großem Ruhm hervor, aber auch mit großer Erschöpfung.“

Aristide Briand (1862–1932) französischer Ministerpräsident und Außenminister

Dans la Voie de la Paix, Discours du 8 Novembre 1929, Prononcé à la Chambre des Députés

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„Die Perestroika wurde in dem Moment abgebrochen, als es endlich den neuen Unionsvertrag gab, der die Union erhalten, aber dezentralisiert hätte. So wäre der Weg zur Desintegration versperrt worden. Das war das, was nötig gewesen wäre. In der Union wären mindestens zehn, vielleicht auch zwölf Republiken geblieben.“

Michail Gorbatschow (1931) sowjetischer Politiker, Generalsekretär des ZK der KPdSU in der Sowjetunion (1985 1991)

Internetzeitschrift, aktuell.ru http://www.aktuell.ru/russland/kommentar/gorbatschow_perestroika_ist_auch_heute_aktuell_195.html, 24. März 2005

„Wenn der Mensch der Körper wäre, so gäbe es keine andere Moral als die Hygiene.“

Théodore Jouffroy (1796–1842) Publizist und Philosoph

Das grüne Heft

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„Man gab mir einen Orden, weil ich zwei Männer tötete, und man hat mich gefeuert, weil ich einen Mann liebte“

Leonard Matlovich (1943–1988) US-amerikanischer LGBT-Aktivist

DER SPIEGEL 15.09.1980 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14330995.html (auch: "Fürs Töten gaben sie mir Orden, und wegen der Liebe schmissen sie mich raus", DER SPIEGEL 18.12.1978 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40605992.html)
Original englisch: "When I was in the military, they gave me a medal for killing two men, and a discharge for loving one." - als Grabinschrift findagrave.com http://www.findagrave.com/cgi-bin/fg.cgi?page=gr&GRid=2660

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„Wenn ich musiziere, ist es wie eine Art Gebet. Ein Dank für diese Gabe.“

Sting (1951) englischer Musiker

GEO Nr. 11/2003, S. 76

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„Morgen kommt der Weihnachtsmann, // Kommt mit seinen Gaben.“

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874) deutscher Dichter und Germanist, Verfasser des „Lieds der Deutschen"

Weihnachtslied, in: Gedichte, Leipzig 1843, S. 571,

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„Herr, dein Wort, die edle Gabe / dieses Gold erhalte mir; / denn ich zieh es aller Habe / und dem größten Reichtum für.“

Nikolaus Ludwig von Zinzendorf (1700–1760) deutscher lutherisch-pietistischer Theologe

Danke für dein Wort. Gebet

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„Es gab keine falsche Freundlichkeit an ihr, dafür eine Entschlossenheit, die sie nicht gerade zu einer sehr geduldigen Frau machte. Aber sie war absolut selbstlos.“

Bob Geldof (1951) irischer Musiker

über Mutter Teresa in der Autobiographie "So war's. Kindheit und Jugend in Dublin - Die Boomtown Rats - Band Aid und Live Aid", Lübbe, Bergisch-Gladbach 1989, S. 30f. ISBN 3-404-61151-9. Aus dem Englischen von Clara Drechsler und Harald Hellmann
Original engl.: "There was no false modesty about her and there was a certainty of purpose which left her little patience. But she was totally selfless." - »Is That It?«, London, 1987

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„Es gab eine Zeit, da wurden Sarangispieler Gurus und Ustads genannt, weil sie so gelehrt waren, dass sie Sängern das ein oder andere beibringen konnten. Es war nicht überraschend, dass viele von ihnen Sänger wurden und sich unabhängig einen Namen machten.“

Ram Narayan (1927) indischer Sarangispieler

Patil, Vrinda. Dying strains of sarangi http://www.webcitation.org/5pb57z9G6, The Tribune, 9. Dezember 2000.
Original engl..: "At one time, sarangi exponents used to be called gurus and ustads because they were so learned that they could teach vocalists a thing or two. It wasn't surprising that many of them turned into vocalists and made a name for themselves independently."

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„Was ist Raum und Zeit? Darum geht es bei dem Problem der Quantengravitation. Mit der allgemeinen Relativitätstheorie gab Einstein uns nicht nur eineTheorie der Gravitation, sondern auch eine Theorie über dasWesen von Raum und Zeit, welche die vorausgegangene Konzeption Newtons erledigte. Die Schwierigkeit bei der Quantengravitation besteht darin, die aus der Relativitätstheorie gewonnenen Erkenntnisse über Raum und Zeit mit der Quantentheorie zu vereinbaren, die ebenfalls wesentliche, tiefgreifende Erklärungen über die Natur abgibt.“

Lee Smolin (1955) US-amerikanischer Physiker

"Eine Theorie des ganzen Universums" in John Brockman: Die dritte Kultur - Das Weltbild der modernen Naturwissenschaft; aus dem Amerikanischen übertragen von Sebastian Vogel, Goldmann Verlag, München 1996, ISBN 3-442-72035-4, Seite 400
Original engl.: "What is space and what is time? This is what the problem of quantum gravity is about. In general relativity, Einstein gave us not only a theory of gravity but a theory of what space and time are--a theory that overthrew the previous Newtonian conception of space and time. The problem of quantum gravity is how to combine the understanding of space and time we have from relativity theory with the quantum theory, which also tells us something essential and deep about nature." - "A Theory of the Whole Universe" in John Brockman: The third culture - Simon & Schuster, New York 1995., ISBN 0-684-80359-3, Page 287 Chapter 17 http://www.edge.org/documents/ThirdCulture/z-Ch.17.html; zitiert in Lee Smolin CV http://www.edge.org/3rd_culture/bios/smolin.html und Antigravity? http://www.holoscience.com/news/antigravity.html

„Charme ist die Gabe, den anderen vergessen zu lassen, wie er aussieht.“

Markus M. Ronner (1938–2022) Schweizer Theologe, Publizist und Journalist

Zitate-Lexikon

„Verkehrte Welt. Du, der du als eingeschränkt giltst, besitzt die Gabe, ganz und gar zu lieben, ohne jede Einschränkung.“

…mit der Stimme des Herzens. Gütersloh 1999, ISBN 3-579-02238-5, S. 100.

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„Als die Verfassung in den Niederlanden entstand, herrschte eine Kultur mit einem strengen Ehrenkodex. Es gab zwar die freie Meinungsäußerung, aber auch das Duell.“

Geert Mak (1946) niederländischer Schriftsteller und Essayist

welt.de http://www.welt.de/print-welt/article203443/Der_niederlaendische_Schriftsteller_Geert_Mak_sieht_eine_Zukunft_fuer_die_multikulturelle_Gesellschaft.html, 11. März 2006

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„Von den zwölf Aposteln Christi war nur Judas ein Verräter. Hätte dieser aber die Macht übernommen, so würde er die elf anderen zu Verrätern erklärt haben und ebenso die übrigen Apostel, deren es nach Lukas siebzig gab.“

Leo Trotzki (1879–1940) Sowjetischer Revolutionär, Politiker und Gründer der Roten Armee

Trotzki, "Stalin - Eine Biografie", S. 464, Arbeiterpresse Verlag, Essen, 2. Auflage, 2006

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„Ich bin nicht religiös. Aber ich glaube gern an etwas, auch daran, dass es Jesus und dass es Buddha gab.“

Cosma Shiva Hagen (1981) deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin

TV Magazin, Beileger zum Stern Nr. 36/2008 vom 28. August 2008, S. 2

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„Als es noch keine Computer gab, gab es auch das Programmieren als Problem nicht. Als es dann ein paar leistungsschwache Computer gab, wurde das Programmieren zu einem kleinen Problem und nun, wo wir leistungsstarke Computer haben, ist auch das Programmieren zu einem riesigen Problem angewachsen. In diesem Sinne hat die elektronische Industrie kein einziges Problem gelöst, sondern nur neue geschaffen.“

Edsger Wybe Dijkstra (1930–2002) niederländischer Informatiker

Original: (en) As long as there were no machines, programming was no problem at all; when we had a few weak computers, programming became a mild problem, and now we have gigantic computers, programming had become an equally gigantic problem. In this sense the electronic industry has not solved a single problem, it has only created them
Quelle: The Humble Programmer, ACM Turing Lecture 1972

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„Gott gab uns sein Wort, aus dem wir seinen Willen erkennen sollen. Die Bibel will gelesen und bedacht sein, täglich neu.“

Manfred Weber (1972) deutscher Politiker (CSU), MdEP

Dietrich Bonhoeffer. Worte für jeden Tag

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„Du bist immer allzu bescheiden gewesen, Vergil, doch kein Mann falscher Bescheidenheit; es ist mir klar, daß du deine Gaben absichtlich schlecht machen willst, um sie uns schließlich hinterrücks zu entziehen.'

Nun war es ausgespochen, ach, nun war es ausgesprochen – unbeirrbar und hart ging der Cäsar auf sein Ziel los, un nichts wird ihn hindern, die Manuskripte zu rauben: 'Octavian, laß mir das Gedicht!'

'Sehr richtig, Vergil, das ist es… Lucius Varius und Plotius Tucca haben mir von deinem erschreckenden Vorhaben berichtet, und gleich ihnen wollte ich es nicht glauben… gedenkst du tatsächlich deine Werke zu vernichten?'

Schweigen breitete sich im Raume aus, ein strenges Schweigen, das fahl und dünnstrichig konturiert in dem nachdenklich strengen Gesicht des Cäsars seinen Mittelpunkt hatte. Im Nirgendwo klagte etwas sehr leise und auch dies so dünn und geradlinig wie die Falte zwischen des Augustus Augen, dessen Blick auf ihn ruhte.

'Du schweigst', sagte der Cäsar, 'und dies heißt wohl, daß du dein Geschenk tatsächlich zurückziehen willst… bedenke, Vergil, es ist die Äneis! deine Freunde sind sehr betrübt, und ich, du weißt es, ich rechne mich zu ihnen.'

Plotias leises Klagen wurde vernehmlicher; dünn aneinandergereiht, betonungslos kamen die Worte: 'Vernichte die Dichtung, gib mir dein Schicksal; wir müssen uns lieben.'

Das Gedicht vernichten, Plotia lieben, Freund dem Freunde sein, seltsam überzeugend fügte sich Verlockung an Verlokkung, und doch war es nicht Plotia, die daran teilnehmen durfte: 'Oh, Augustus, es geschieht um unserer Freundschaft willen; dringe nicht in mich.'

'Freundschaft?… du sprichst, als ob wir, deine Freunde, unwert wären, dein Geschenk zu behalten.“

The Death of Virgil

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„Mann kann Kantorek natürlich nicht damit in Zusamenhang bringen; - wo bliebe die Welt sonst, wenn man das schon Schuld nennen wollte. Es gab ja Tausende von Kantoreks, die alle überzeugt waren, auf eine für sie bequeme Weise das Beste zu tun.

Darin liegt aber gerade für uns ihr Bankerott.

Sie sollten uns Achtzehnjährigen Vermittler und Führer zur Welt des Erwachsenseins werden, zur Welt der Arbeit, der Pflicht, der Kultur und des Fortschritts, zur Zukunft. Wir verspotteten sie manchmal und spielten ihnen kleine Streiche, aber im Grunde glaubten wir ihnen. Mit dem Begriff der Autorität, dessen Träger sie waren, verband sich in unseren Gedanken größere Einsicht und menschlicheres Wissen. Doch der erste Tote, den wir sahen, zertrümmerte diese Überzeugung. Wir mußten erkennen, daß unser Alter ehrlicher war als das ihre; sie hatten vor uns nur die Phrase und die Geschicklichkeit voraus. Das erste Trommelfeuer zeigte uns unseren Irrtum, und unter ihm stürzte die Weltanschauung zusammen, die sie uns gelehrt hatten.

Während sie noch schrieben und redeten, sahen wir Lazarette und Sterbende; - während sie den Dienst am Staate als das Größte bezeichneten, wußten wir bereits, daß die Todesangst stärker ist. Wir wurden darum keine Meuterer, keine Deserteure, keine Feiglinge – alle diese Ausdrücke waren ihnen ja so leicht zur Hand -, wir liebten unsere Heimat genau so wie sie, und wir gingen bei jedem Angriff mutig vor; - aber wir unterschieden jetzt, wir hatten mit einem Male sehen gelernt. Und wir sahen, daß nichts von ihrer Welt übrigblieb. Wir waren plötzlich auf furchtbare Weise allein; - und wir mußten allein damit fertig werden.“

Erich Maria Remarque (1898–1970) deutscher Autor