Zitate über Dasein
Eine Sammlung von Zitaten zum Thema dasein, leben, mensch, menschen.
Insgesamt 88 Zitate, Filter:
„Wer aufs Glücklichsein verzichtet (unter dem Diktator "Pflicht"), erfüllt sein Dasein nicht!“
— Ludwig Marcuse deutsch-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller 1894 - 1971
Argumente und Rezepte. Ein Wörter-Buch für Zeitgenossen. München Szczesny, 1967. S. 49

— Friedrich Nietzsche deutscher Philosoph und klassischer Philologe 1844 - 1900
Variante: Glaubt es mir! – das Geheimnis, um die größte Fruchtbarkeit und den größten Genuß vom Dasein einzuernten, heißt: gefährlich leben!

„Kreativität ist Lust. Eine Lust, die nie ganz ohne Verzweiflung am Dasein daherkommt.“
— Stefan Hölscher Philosoph, Psychologe, Managementberater, Trainer und Coach 1965

— Friedrich Nietzsche, buch Menschliches, Allzumenschliches
Human, All Too Human (1878), Helen Zimmern translation

— Immanuel Kant, buch Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels
Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels, A 182
Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels (1755)

— Immanuel Kant, buch Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht
Idee zur allgemeinen Geschichte, A 394
Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht (1784)

— Alain französischer Philosoph, Schriftsteller und Journalist 1868 - 1951
Die Pflicht, glücklich zu sein

— Franz Kamphaus deutscher Geistlicher, Bischof der Diözese Limburg 1932
Was die Stunde geschlagen hat. Freiburg 1990. ISBN 3451220849. ISBN 978-3451220845

— Anton Tschechow, Der Kirschgarten
Der Kirschgarten. In: Ein Lesebuch für unsere Zeit. Dt. von Gudrun und Paul Düwel. Weimar: Thüringer Volksverlag, 1954. S. 415

— Hafes persischer Dichter 1326 - 1389
Diwan-e-Hafes
Original Persisch: "هرگز نميرد آنكه دلش زنده شد به عشق// ثبت است بر جريده عالـــم دوام مـا"

„Solange ich hier bin, stirbt keiner.“
— Bazon Brock deutscher Künstler und Professor für Ästhetik 1936
offizielle Webseite bazonbrock.de 2006, zitiert in Christoph Siems: Wo er ist, ist vorn https://www.zeit.de/2006/23/Bazon-Brock_xml/seite-2, DIE ZEIT 1. Juni 2006
— P. C. Cast US-amerikanische Autorin 1960

„was in diesem Dasein den Ausschlag gibt, ist allein der Schein.“
— Carlos Ruiz Zafón, buch Der Schatten des Windes
The Shadow of the Wind
— Donna Tartt, buch Der Distelfink
The Goldfinch

— Hermann Cohen deutscher Philosoph 1842 - 1918
The Concept of Religion in the System of Philosophy (1915)

— Edmund Husserl Philosoph, Begründer der Phänomenologie 1859 - 1938
Die Krisis des europäischen Menschentums und die Philosophie, Vortrag am 7. und 10. Mai 1935 in Wien, III, letzter Abschnitt, www.hs-augsburg.de https://www.hs-augsburg.de/~harsch/germanica/Chronologie/20Jh/Husserl/hus_kris.html
— Mary Oliver US-amerikanische Schriftstellerin und Pulitzer-Preis.Trägerin 1935 - 2019

„Die Poësie lößt fremdes Dasein in Eignen auf.“
— Novalis deutscher Dichter der Frühromantik 1772 - 1801
Fragmente
Fragmente

— Adalbert Stifter, buch Der Hagestolz
Der Hagestolz. In: Studien. 2. Band, 6. Auflage. Pest: Heckenast, 1864. S. 277

— Jules Verne französischer Schriftsteller 1828 - 1905
20.000 Meilen unterm Meer. 1. Theil. 10. Capitel. (Bekannte und unbekannte Welten. Abenteuerliche Reisen von Julius Verne, Band IV–V, Wien, Pest, Leipzig: A. Hartleben, 1874. S. 84) zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005831857
Original franz.: "La mer est tout! Elle couvre les sept dixièmes du globe terrestre. Son souffle est pur et sain. C'est l'immense désert où l'homme n'est jamais seul, car il sent frémir la vie à ses côtés. La mer n'est que le véhicule d'une surnaturelle et prodigieuse existence; elle n'est que mouvement et amour; c'est l'infini vivant, comme l'a dit un de vos poètes." - fr.wikisource

— Theodor Fontane, buch Cécile
23. Kapitel. Aus: Romane und Erzählungen. hg. von Peter Goldammer, Gotthard Erler, Anita Golz und Jürgen Jahn, 2. Auflage, Berlin und Weimar: Aufbau, 1973. Band 4. Seite 466 http://www.zeno.org/Literatur/M/Fontane,+Theodor/Romane/C%C3%A9cile/23.+Kapitel
Cécile (1887)

— Johann Wolfgang von Goethe deutscher Dichter und Dramatiker 1749 - 1832
Wilhelm Meisters Lehrjahre I
Erzählungen, Wilhelm Meister (1795/1796: Wilhelm Meisters Lehrjahre; 1821/1829: Wilhelm Meisters Wanderjahre)

— Johann Wolfgang von Goethe deutscher Dichter und Dramatiker 1749 - 1832
Maximen und Reflexionen 1286
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

— Johann Wolfgang von Goethe deutscher Dichter und Dramatiker 1749 - 1832
Italienische Reise I, 19. September 1786
Selbstzeugnisse, Italienische Reise (1816–1829)

„Nach ewigen, ehrnen, // Großen Gesetzen // Müssen wir alle // Unseres Daseins // Kreise vollenden.“
— Johann Wolfgang von Goethe deutscher Dichter und Dramatiker 1749 - 1832
Vers 32–36
Gedichte, Das Göttliche (1783)

— Johann Wolfgang von Goethe deutscher Dichter und Dramatiker 1749 - 1832
Goethes Naturwissenschaftliche Schriften (Kürschner) „Entwurf einer Farbenlehre“, Bd. 3, S. 88
Theoretische Schriften, Zur Farbenlehre (1810)

— Johann Wolfgang von Goethe deutscher Dichter und Dramatiker 1749 - 1832
über sein Werk Faust, zu Johann Peter Eckermann, 10. Januar 1830
Selbstzeugnisse, Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens (1836/1848)

— Romano Guardini deutscher Philosoph und katholischer Theologe 1885 - 1968
Das Wesen des Christentums. Werkbund Verlag Würzburg 1949, S. 12
Zitate

— Immanuel Kant, buch Der einzig mögliche Beweisgrund zu einer Demonstration des Daseins Gottes
Der einzig mögliche Beweisgrund zu einer Demonstration des Daseins Gottes, erste Abteilung, A 47
Der einzig mögliche Beweisgrund zu einer Demonstration des Daseins Gottes (1763)

— Immanuel Kant, buch Der einzig mögliche Beweisgrund zu einer Demonstration des Daseins Gottes
Der einzig mögliche Beweisgrund zu einer Demonstration des Daseins Gottes, dritte Abteilung, A 205
Der einzig mögliche Beweisgrund zu einer Demonstration des Daseins Gottes (1763)

„Für drei Dinge danke ich Gott - 1) Daß kein lebendes Wesen mir sein Dasein verdankt […].“
— Søren Kierkegaard dänischer Philosoph, Essayist, Theologe und religiöser Schriftsteller 1813 - 1855
13. Dez. 1854, von Karl Kraus zitiert in "Die Fackel" Band 27, S. 26, books.google http://books.google.de/books?id=YoMsAQAAIAAJ&q=Dasein+verdankt " For tre Ting takker jeg Gud / 1) At intet levende Væsen skylder mig Tilværelse." - Journalerne NB31-NB36. København Gad 2009, S. 416 books.google http://books.google.de/books?id=WzdRAAAAYAAJ&q=skylder
Tagebücher 1834–1855

„Der tiefste Grund unsres Daseins ist individuell, sowohl in Empfindungen als in Gedanken.“
— Johann Gottfried Herder deutscher Dichter, Philosoph, Übersetzer und Theologe der Weimarer Klassik 1744 - 1803
Vom Erkennen und Empfinden der menschlichen Seele
Vom Erkennen und Empfinden der menschlichen Seele

— August von Platen deutscher Dichter 1796 - 1835
Dichtergeschick. Aus: Werke. Bd. 2. Stuttgart und Tübingen: Cotta. 1847. S. 268

„Wenn man das Dasein als eine Aufgabe betrachtet, dann vermag man es immer zu ertragen.“
— Marie von Ebner-Eschenbach österreichische Schriftstellerin 1830 - 1916
Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 20
Aphorismen

— Gottfried Wilhelm Leibniz deutscher Philosoph und Wissenschaftler 1646 - 1716
Die Theodicee, Abhandlung über die Güte Gottes, die Freiheit des Menschen und den Ursprung des Uebels, Erster Theil, Nr. 2.
Original franz.: "La prescience de Dieu rend tout l’avenir certain et déterminé ; mais sa providence et sa préordiuation, sur laquelle la prescience même parait fondée, fait bien plus : car Dieu n’est pas comme un homme qui peut regarder les événements avec indifférence et suspendre son jugement, puisque rien n’existe qu’en suite des décrets de sa volonté et par l’action de sa puissance."
Die Theodicee
„Wer sein Leben zu einer Sache des Genusses macht, entwertet es zum bloßen Dasein.“
— Ferdinand Ebner österreichischer Philosoph (dialogisches Denken) 1882 - 1931
Dezember 1912. Schriften, Bd. 2, Kösel 1963, S. 102 books.google https://books.google.de/books?hl=de&id=zt8zAAAAMAAJ&dq=genusses

„Liebe, Arbeit und Wissen sind die Quellen unseres Daseins. Sie sollen es auch regieren.“
— Wilhelm Reich, buch Die Sexualität im Kulturkampf
Motto auf dem Vorsatzblatt der meisten deutschen Ausgaben von Reichs Büchern, die 1966 und später erschienen, zitiert in "Die Sexuelle Revolution". Fischer Taschenbuch, Frankfurt/M 1999, 15. Auflage, ISBN 3-596-26749-8, S. 7, erstmals veröffentlicht in "Die Funktion des Orgasmus" 1927
Variante: Liebe, Arbeit und Wissen sind die Quellen unseres Lebens. Sie sollen es auch regieren.

— Hugh Grant Britischer Schauspieler 1960
Der Spiegel, Nr. 10/2007, S. 189, spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-50746942.html

— Ibn Arabi islamischer Mystiker 1165 - 1240
zitiert in Richard Riess, Auf der Suche nach dem eigenen Ort: Mensch zwischen Mythos und Vision , W. Kohlhammer Verlag 2006, ISBN 978-3-17019-535-6, S. 223,
Zugeschrieben

— Carl von Ossietzky, buch Rückkehr
Rückkehr. In: Die Weltbühne, 28. Jahrgang, Nummer 52, 27. Dezember 1932, 2. Band, Verlag der Weltbühne, Charlottenburg, S. 925,
Beiträge in "Die Weltbühne"

— Zacharias Werner deutscher Dichter und Dramatiker der Romantik 1768 - 1823
An K. F. Fenkohl, 30. März 1804

— Jakob Lorber österreichischer Schriftsteller, Musiker und „Schreibknecht Gottes” 1800 - 1864
Großes Evangelium Johannes, Band 2, Kapitel 228, Vers 4b-5

— Johann Peter Eckermann, buch Gespräche mit Goethe
Gespräche mit Goethe, Leipzig, Band 1 und 2: 1836, Band 3: 1848, S. 318

— Gérard Depardieu französisch-russischer Schauspieler 1948
über seine Rolle als Obelix, Spiegel Nr. 2/2007 vom 8. Januar 2007

— Hafes persischer Dichter 1326 - 1389
Diwan-e-Hafes
Original Persisch: "ای دل ار عشرت امروز به فردا فکنی// مایه نقد بقا را که ضمان خواهد شد"

— Nikolai Abramowitsch Putjatin russischer Fürst, Schriftsteller, Menschenfreund und Sonderling 1749 - 1830
Worte aus dem Buche der Bücher, hrsg. von A.W. Tappe, Dresden 1824, S. 52
— Aloys Greither deutscher Dermatologe 1913 - 1986
Wolfgang Amadé Mozart in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlts Monographien, Reinbek bei Hamburg, 1962. S. 65. ISBN 3499500779

— Friedrich Nietzsche deutscher Philosoph und klassischer Philologe 1844 - 1900
Schopenhauer as Educator

— Friedrich Nietzsche deutscher Philosoph und klassischer Philologe 1844 - 1900
Die Geburt der Tragodie, Unzeitgemasse Betrachtungen I-III: (1872-74), Aus: Werke: Kritische Gesamtausgabe, Abt. 3, Bd. 1

— Walter Benjamin deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph 1892 - 1940
Gesammelte Werke: Essays + Aufsätze + Satiren + Kritiken + Autobiografische Schriften (Über 600 Titel in einem Buch - Vollständige Ausgaben): Goethes Wahlverwandtschaften ... der Geschichte und mehr

— Walter Benjamin deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph 1892 - 1940
The Task of the Translator (1920)

— Rainer Maria Rilke österreichischer Lyriker, Erzähler, Übersetzer und Romancier 1875 - 1926
Rilke's Letters
— Gisela Bleibtreu-Ehrenberg deutsche Soziologin 1929
Vom Schmetterling zur Doppelaxt (1990)

— Friedrich Nietzsche, buch Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik
The Birth of Tragedy (1872)

„Das ganze Dasein der Mathematik beruht auf der Anschauung“
— Friedrich Wilhelm Joseph Schelling deutscher Philosoph und einer der Hauptvertreter des Deutschen Idealismus 1775 - 1854

„Die höchsten Menschen leiden am meisten am Dasein, aber sie haben auch die größten Gegenkräfte.“
— Friedrich Nietzsche deutscher Philosoph und klassischer Philologe 1844 - 1900

— Johann Gottfried Herder deutscher Dichter, Philosoph, Übersetzer und Theologe der Weimarer Klassik 1744 - 1803

— Wilhelm Von Humboldt deutscher Gelehrter, Staatsmann und Begründer der Universität Berlin 1767 - 1835

— Wilhelm Von Humboldt deutscher Gelehrter, Staatsmann und Begründer der Universität Berlin 1767 - 1835
Briefe an eine Freundin. Erster Theil. Leipzig 1847. 41. Brief: Berlin, den 8. März 1825, S. 155 books.google http://books.google.de/books?id=rX8EAAAAQAAJ&pg=PA155&dq=Vorrecht
Briefe an eine Freundin

„Denn die Arbeit ist die einzige Waffe des gesitteten Menschen in seinem «Kampfe ums Dasein».“
— Silvio Gesell, buch Die Natürliche Wirtschaftsordnung
Die Natürliche Wirtschaftsordnung, Vorwort zur 3. Auflage, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/die-nat-7298/2

— Hugo Von Hofmannsthal österreichischer Schriftsteller, Dramatiker, Lyriker und Librettist 1874 - 1929
Über Gedichte. In: Die neue Rundschau, XVter Jahrgang der freien Bühne, Erster Band, S. Fischer, Berlin 1904, S. 131,
Andere Werke

— Emil Rittershaus deutscher Kaufmann und Dichter, Verfasser des Westfalenliedes 1834 - 1897
Die Muse, in: Gedichte, Zweite Auflage, Verlag von Eduard Trewendt, Breslau 1858, S. 220, Google Books https://books.google.de/books?id=X_M6AAAAcAAJ&pg=PA220&dq=Fluch

— Sri Chinmoy indischer spiritueller Lehrer, Philosoph und Guru 1931 - 2007
Meditation - Menschliche Vervollkommnung in göttlicher Erfüllung, The Golden Shore Verlagsges.mbH, Nürnberg 1995, 12. Auflage 2013, Übersetzung: Kailash A. Beyer, ISBN 978-3-89532-005-7, S. 16

„Wir werden nun den Kampf ums Dasein etwas detaillierter diskutieren.“
— Charles Darwin britischer Naturforscher, Begründer der modernen Evolutionstheorie 1809 - 1882

— Thierry Mugler französischer Modeschöpfer 1948
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