Zitate über Alter
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Theodor Fontane Foto

„Ich hasse nicht die Könige, sondern den Druck, den sie mit sich führen.“

Theodor Fontane (1819–1898) Deutscher Schriftsteller

Brief an Lepel (12.10.1848). Aus: Der Briefwechsel. Kritische Ausgabe. Von Theodor Fontane, Bernhard von Lepel. Walter de Gruyter, 2008. S. 95. ISBN 3110163543,
Briefe

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„Alle Welt reist. So gewiss in alten Tagen eine Wetterunterhaltung war, so gewiss ist jetzt eine Reiseunterhaltung. »Wo waren Sie in diesem Sommer«, heißt es von Oktober bis Weihnachten; »wohin werden Sie sich im nächsten Sommer wenden?« heißt es von Weihnachten bis Oster“

Theodor Fontane (1819–1898) Deutscher Schriftsteller

Modernes Reisen - Eine Plauderei (1873). Von vor und nach der Reise. 2. Auflage. Berlin: F. Fontane & Co. 1894. Seite 3 http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image%3AVon_vor_und_nach_der_Reise_%28Fontane_1894%29.djvu&page=5. Werke, Schriften und Briefe. 1. Abteilung, Band VII– herausgegeben von Walter Keitel, Helmuth Nürnberger. Hanser München 1984. S. 9 books.google.de http://books.google.de/books?id=b66Mgz3clrIC&pg=PA9
Andere Quellen

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„Die jetzige Generation entdeckt immer, was die alte schon vergessen hat.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Überliefert von Friedrich Wilhelm Riemer (Mitteilungen über Goethe)
Andere Werke

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„Es ist eine alte Geschichte // Doch bleibt sie immer neu; // Und wem sie just passieret, // Dem bricht das Herz entzwei.“

Heinrich Heine (1797–1856) deutscher Dichter und Publizist

Buch der Lieder
Quelle: Buch der Lieder, Lyrisches Intermezzo XL, Verse 9-12, S. 144

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„Aus dem alten Testament springe ich manchmal ins Neue, und auch hier überschauert mich die Allmacht des großen Buches. Welchen heiligen Boden betritt hier dein Fuß! Bei dieser Lektüre sollte man die Schuhe ausziehen wie in der Nähe von Heiligtümern.“

Heinrich Heine (1797–1856) deutscher Dichter und Publizist

Ludwig Börne. Eine Denkschrift. Werke und Briefe in zehn Bänden. Band 6, Berlin und Weimar 2. Aufl. 1972 http://www.zeno.org/nid/20005030382
Sonstige

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„Die Jugend hört auf mit dem Egoismus, das Alter beginnt mit dem Leben für andere.“

Gertrud. A. Langen Verlag München 1911. Seite 234

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„Weh dem, der sterben sah. Er trägt für immer // Die weiße Blume bleiernen Entsetzens.“

Georg Heym (1887–1912) deutscher Schriftsteller, Vertreter des frühen Expressionismus

Was kommt ihr, weiße Falter, so oft zu mir? In: Dichtungen, Der Himmel Trauerspiel. Gedichte aus dem Nachlaß. München: Wolff, 1922. S. 186

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„Denn im Unglück altern die armen Sterblichen frühe.“

Odyssee, 19. Gesang, 360 / Penelope
Original griech.: "αἶψα γὰρ ἐν κακότητι βροτοὶ καταγηράσκουσιν."
Ilias (8./7. Jh. v.Chr), Odyssee (8./7. Jh. v.Chr)

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„Ehre den älteren Menschen verleihn die unsterblichen Götter.“

Ilias, 23. Gesang, 788 / Antilochos
Original griech.: "ἀθάνατοι τιμῶσι παλαιοτέρους ἀνθρώπους."
Ilias (8./7. Jh. v.Chr)

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„Die menschliche Seele hat ihre Lebensalter wie der Körper.“

Johann Gottfried Herder (1744–1803) deutscher Dichter, Philosoph, Übersetzer und Theologe der Weimarer Klassik

Journal meiner Reise im Jahr 1769
Journal meiner Reise im Jahr 1769

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„Ein ewig Rätsel ist das Leben, // Und ein Geheimnis bleibt der Tod.“

Emanuel Geibel (1815–1884) deutscher Lyriker

Lieder aus alter und neuer Zeit (28). Aus: Werke, Band 2. Leipzig und Wien 1918, S. 116 http://www.zeno.org/Literatur/M/Geibel,+Emanuel/Gedichte/Gedichte+und+Gedenkbl%C3%A4tter/Lieder+aus+alter+und+neuer+Zeit/28.+%5BWie+manchen+Blick+du+frei+und+freier%5D

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„Wie viel ich Täuschung auch erfuhr // Im Leben und im Lieben, // Du bist mir allezeit, Natur, // Du bist mir treu geblieben.“

Emanuel Geibel (1815–1884) deutscher Lyriker

Lieder aus alter und neuer Zeit (25). Aus: Werke, Band 2. Leipzig und Wien 1918, S. 114 http://www.zeno.org/Literatur/M/Geibel,+Emanuel/Gedichte/Gedichte+und+Gedenkbl%C3%A4tter/Lieder+aus+alter+und+neuer+Zeit/25.+%5BDas+ist%27s,+was+s%C3%BC%C3%9Fen+Trost+mir+bringt%5D

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„Falten machen einen Mann männlicher, eine Frau älter.“

Jeanne Moreau (1928–2017) französische Schauspielerin

P.M. Magazin, März 2008, S. 100

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„Alte Diener sind kleine Tyrannen, an welche die große Tyrannin Gewohnheit uns knüpft.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 23
Aphorismen

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„In der Jugend lernt, im Alter versteht man.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 13
Aphorismen

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„Jung sein ist schön, alt sein ist bequem.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 31
Aphorismen

Fernando Pessoa Foto
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„Ich habe keine Begabung zum Chef, auch nicht zum Gefolgsmann.“

Das Buch der Unruhe des Hilfsbuchhalters Bernardo Soares

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„Bei jungen Frauen ersetzt die Schönheit den Geist, bei alten der Geist die Schönheit.“

Charles de Montesquieu (1689–1755) französischer Schriftsteller und Staatsphilosoph

Meine Gedanken
Original franz.: "Dans les jeunes femmes, la beauté supplie à l'esprit. Dans les vieilles, l'esprit supplée à la beauté."

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„Die Frauen sind ihren Männern, die Kinder den Eltern und so überhaupt die Jüngeren den Älteren untertan.“

Original: (en) Wives serve their husbands, and children their parents, and always the younger serves the elder.
Quelle: Utopia (1516). Übersetzung von Gerhard Ritter. Reclam, Stuttgart 1964 u.ö., ISBN 3-15-000513-2, S. 77.
http://en.wikisource.org/wiki/Utopia/Chapter_5

Thomas Morus Foto

„Warum sollten wir denn Bedenken haben, jene alte Methode der Bestrafung von Verbrechen für nützlich zu halten, die schon im Altertum die Römer verwandt haben? Sie pflegten nämlich die Schwerverbrecher zur Arbeit in Steinbrüchen und Erzgruben zu verurteilen.“

Original: (en) why should we doubt but the way that was so long in use among the old Romans, who understood so well the arts of government, was very proper for their punishment? They condemned such as they found guilty of great crimes to work their whole lives in quarries, or to dig in mines with chains about them.
Quelle: Utopia. a.a.O., S. 35.

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„Ob ich die Mathematik auf ein Paar Dreckklumpen anwende, die wir Planeten nennen, oder auf rein arithmetische Probleme, es bleibt sich gleich, die letztern haben nur noch einen höhern Reiz für mich.“

Carl Friedrich Gauß (1777–1855) deutscher Mathematiker, Astronom, Geodät und Physiker

zitiert in: Wolfgang Sartorius von Waltershausen, Gauss zum Gedächtiniss, Leipzig 1856, S. 101 f. books. google

Tibull Foto

„Ein kultiviertes Mädchen meidet die Küsse eines Alten.“

Tibull (-50–-19 v.Chr) römischer Elegiker

Elegien I, IX, 74
Original lat.: "Senis amplexus culta puella fugit."

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„Gatten lassen sich gegenseitig ihre Unbefriedigung entgelten.“

Carl Gustav Jung (1875–1961) Schweizer Arzt und Psychoanalytiker

Zivilisation im Übergang. Gesammelte Werke Band 10. Walter Verlag, Sonderausgabe 1995; S. 123 ISBN 3-530-40086-6

Carl Gustav Jung Foto
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„Man sieht, was man am besten aus sich sehen kann.“

Carl Gustav Jung (1875–1961) Schweizer Arzt und Psychoanalytiker

Gesammelte Werke, Band 6: Psychologische Typen. 17., vollständig überarbeitete Auflage. Solothurn ; Düsseldorf : Walter, 1994. S. 8 ISBN 3-530-40706-2

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„Bete und arbeite!“

Benedikt von Nursia (480–547) Begründer des katholischen Mönchtums

Ordensgrundsatz der Benediktiner, der jedoch in dieser Formulierung erst aus dem Spätmittelalter stammt und in der von Benedikt verfassten Regula Benedicti nicht vorhanden ist, siehe Wikipedia
Original lat.: "Ora et labora!"
Fälschlich zugeschrieben

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„Diese Frau kann für mich kein Vorbild sein, weil sie sich weigert, zu altern. Es hat etwas Erbärmliches, wenn eine Frau mit 50 sich an die Jugend klammert.“

Charlotte Roche (1978) britische Fernsehmoderatorin, Schauspielerin, Autorin in Deutschland

über Madonna
"Ich bin gar nicht so frech"

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„Älterwerden ist die bessere Hälfte des Lebens.“

Janosch (1931) deutscher Kinderbuchautor, Zeichner und Schriftsteller

Gespräch zum 75. Geburtstag, Allgemeine Zeitung, 9. März 2006

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„Jetzt ist er schon 90, mein Gott. Und der Größte. Er ist einfach der Größte.“

Morgan Freeman (1937) US-amerikanischer Schauspieler und Oscar-Preisträger

über Nelson Mandela, Stern Nr. 36/2008 vom 28. August 2008, S. 145

„Das Theater hat sich behauptet, es wird der Welt in seiner alten Geltung erhalten bleiben.“

Joseph Gregor (1888–1960) österreichischer Theaterwissenschaftler und Schriftsteller

Shakespeare - Der Aufbau eines Zeitalters, Phaidon Verlag: Wien 1935, S. 9.

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„Ein Mann, an Jahren alt und krank, // Nicht liederlich heiraten soll, // Denn es gerät gar selten wohl.“

Hans Sachs (1494–1576) Nürnberger Schuhmacher, Spruchdichter, Meistersinger und Dramatiker

Woher die Männer mit den Glatzen ihren Ursprung haben (1559) http://gutenberg.spiegel.de/buch/5219/60

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„Datenschutz ist im Zeitalter der Informationsgesellschaft eine unverzichtbare Bedingung für das Funktionieren jeglichen demokratischen Gemeinwesens.“

Jörg Tauss (1953) deutscher Politiker

Rede vor dem Deutschen Bundestag, 29. März 2007. dip. bundestag. de (pdf)

„Ich kann mich noch gut an die Zeiten erinnern, als in den Banken die Gangster VOR den Schaltern standen“

René Zeyer (1955) deutscher Journalist und Autor

Zitiert in "Der grösste Bankraub aller Zeiten!", Livejounal aus: Bank, Banker, Bankrott, Storys aus der Welt der Abzocker - Zürich: Orell Füssli, 2009 - ISBN 978-3-280-05341-6 - Nachwort S. 185
Quelle: "Der grösste Bankraub aller Zeiten!": Livejournal http://rareb.livejournal.com/10542.html

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„Ein Bundeskanzler dieser Republik geht nicht durch die Hintertür.“

Bruno Kreisky (1911–1990) österreichischer Politiker, Bundeskanzler

anlässlich des Kärntner Ortstafelsturms im Herbst 1972 auf die Empfehlung der Polizei, den Versammlungsort durch eine Hintertür zu verlassen, zitiert in: Gerald John u. Nina Weissensteiner, Kreiskys Nachhilfe, falter.at http://www.falter.at/web/print/detail.php?id=196, 14. Dezember 2005; siehe auch: Robert Kriechbaumer, Österreichs Innenpolitik 1970-1975, Oldenbourg: Wien/München 1981. S. 181
Zugeschrieben

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„Mein Bruder wird bestimmt nicht Papst. [...] Einem Mann in diesem Alter vertraut man normalerweise keine so verantwortungsvolle Aufgabe mehr an.“

Georg Ratzinger (1924–2020) deutscher römisch-katholischer Priester und Kirchenmusiker

über die Wahl seines Bruders zum Papst - www. stern. de, 19. April 2005

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„Verloren ist nur, wer sich selbst aufgibt.“

Matteo Maria Boiardo (1441–1494) italienischer Dichter

Thesaurus proverbiorum medii aevi: Lexikon der Sprichwörter des romanisch-germanischen Mittelalters. Hrsg. Kuratorium Singer der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften. Bd. 12, Berlin 2001. Seite 182 http://books.google.de/books?id=5SCokY33VXIC&pg=PA182&dq=aufgibt unter 1.27.
Ohne Quellenangabe am Schluss der Regierungserklärung des Reichskanzlers Gustav Stresemann am 14. August 1923, Reichstagsprotokolle 1920/24,18 S. 11841 http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt2_w1_bsb00000045_00106.html rechts unten
Motto des Luftwaffenoberst Hans-Ulrich Rudel (1916-1982)
Als "Nur wer sich selbst aufgibt, geht verloren" bei Carl Franz van der Velde. Arwed Gyllenstierna. Dresden 1826. Seite 228 http://books.google.de/books?id=klg7AAAAcAAJ&pg=PA228&dq.
Als "il n'y a qu'un seul mal irréparable, c'est quand l'homme s'abandonne lui-même" in Johannes von Müllers Vorlesung am 29. Januar 1807 "De la gloire de Frédéric". Cotta 1810. S. 383 http://books.google.de/books?id=RPoFAAAAQAAJ&pg=PA383&dq. In Goethes Übersetzung (Friedrichs Ruhm): "nur ein Uebel ist unheilbar, wenn der Mensch sich selbst aufgiebt." a.a.O. Seite 401 http://books.google.de/books?id=RPoFAAAAQAAJ&pg=PA401&dq. Ebenso im Morgenblatt für gebildete Stände Nro. 54 vom 4. März 1807, Seite 215 http://books.google.de/books?id=nWpEAAAAcAAJ&pg=PA215&dq links unten.

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„Ich lehne es ab, das Alter wegoperieren zu lassen. Eine Frau kann im Alter ihre zweite oder dritte Schönheit entfalten.“

Hanna Schygulla (1943) deutsche Schauspielerin und Sängerin

zur Verleihung des Berlinale-Ehrenbärs am 17. Februar 2010, zitiert u. a. in diestandard.at http://diestandard.at/1266279045041/Ehrenbaer-an-Hanna-Schygulla

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„! Kundmachung! Meine Frau ist gestern von einem frechen Lümmel.“

Kurt Schwitters (1887–1948) deutscher Maler, Werbegrafiker und Universalkünstler des Dadaismus

PROSA: Wir wollen müssen, in: Memoiren Anna Blumes in Bleie. Walter Heinrich, Freiburg/B. 1922, S. 13 (uiowa.edu) http://sdrc.lib.uiowa.edu/dada/Memoiren_Anna_Blumes_in_Bleie/pages/13.htm

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„Ein Freund von mir wurde 40. Ich war 20 und weil ich extrem schlecht in Mathe bin, dachte ich damals, dass ich 40 bin, wenn er 80 wird.“

Thees Uhlmann (1974) deutscher Sänger und Musikverleger

"Meine 5 schönsten Erinnerungen an das Ruhrgebiet", westropolis. de

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„Es gibt keinen Grund mehr, von der guten alten Zeit zu schwärmen, in der nur die Schlote, nicht die Gehirne rauchten.“

Helmut A. Gansterer (1946) österreichischer Journalist und Autor

Quelle: Good News. VaBene Verlag Klosterneuburg-Wien 2004, ISBN 3-85167-154-6, S. 187

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„Wer will vergnüglich alten, // soll mit Niemand Feindschaft, // mit Jedermann Freundschaft, // mit Wenigen Gemeinschaft, // mit Vielen Kundschaft halten // und lassen Gott dann walten.“

Georg Rodolf Weckherlin (1584–1653) deutscher Lyriker

Guter Rath. In: Epigrammatische Anthologie. 1. Theil. Hrsg. von Friedrich Haug. Zürich: Orell Füßli & Comp., 1807. S. 12.

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„25 Jahre alt und schon keine Ziele mehr.“

Mehmet Scholl (1970) ehemaliger deutscher Fussballspieler

über sich selbst nach dem Gewinn der Europameisterschaft 1996, fcbayern.t-com.de http://www.fcbayern.t-com.de/de/mannschaften/profis/00396.php?fcb_sid

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„Allem, was alt ist, gebührt Respekt.“

Asfa-Wossen Asserate (1948) äthiopischer Adliger, Unternehmensberater und deutschsprachiger Autor

Stern Nr. 14/2007 vom 29. März 2007, S. 250

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„Diese Politik trifft das bürgerliche Lager der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Sie trifft das durchaus bürgerliche Lager der Geringverdiener. Sie trifft das bürgerliche Lager der Mehrheit der Bevölkerung. Sie sind in diesem Sinne nicht bürgerlich. Sie haben schlicht und ergreifend nur die Interessen der - um ein sehr altertümliches Wort zu gebrauchen - Bourgeoisie, aber nicht der Bürger in diesem Lande im Kopf.“

Jürgen Trittin (1954) deutscher Politiker

Rede zur Regierungserklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am 10. November 2009 im Deutschen Bundestag in Berlin, gruene-bundestag.de http://gruene-bundestag.de/cms/bundestagsreden/dok/313/313573.regierungserklaerung_der_bundeskanzlerin.html

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„Brauche ich nach alledem noch eigens zu sagen, daß auch sie freie, sehr freie Geister sein werden, diese Philosophen der Zukunft – so gewiß sie auch nicht bloß freie Geister sein werden, sondern etwas Mehreres, Höheres, Größeres und Gründlich-Anderes, das nicht verkannt und verwechselt werden will? Aber, indem ich dies sage, fühle ich[605] fast ebensosehr gegen sie selbst, als gegen uns, die wir ihre Herolde und Vorläufer sind, wir freien Geister! – die Schuldigkeit, ein altes dummes Vorurteil und Mißverständnis von uns gemeinsam fortzublasen, welches allzulange wie ein Nebel den Begriff »freier Geist« undurchsichtig gemacht hat. In allen Ländern Europas und ebenso in Amerika gibt es jetzt etwas, das Mißbrauch mit diesem Namen treibt, eine sehr enge, eingefangene, an Ketten gelegte Art von Geistern, welche ungefähr das Gegenteil von dem wollen, was in unsern Absichten und Instinkten liegt – nicht zu reden davon, daß sie in Hinsicht auf jene herauskommenden neuen Philosophen erst recht zugemachte Fenster und verriegelte Türen sein müssen. Sie gehören, kurz und schlimm, unter die Nivellierer, diese fälschlich genannten »freien Geister« – als beredte und schreibfingrige Sklaven des demokratischen Geschmacks und seiner »modernen Ideen«; allesamt Menschen ohne Einsamkeit, ohne eigne Einsamkeit, plumpe brave Burschen, welchen weder Mut noch achtbare Sitte abgesprochen werden soll, nur daß sie eben unfrei und zum Lachen oberflächlich sind, vor allem mit ihrem Grundhange, in den Formen der bisherigen alten Gesellschaft ungefähr die Ursache für alles menschliche Elend und Mißraten zu sehn: wobei die Wahrheit glücklich auf den Kopf zu stehn kommt! Was sie mit allen Kräften erstreben möchten, ist das allgemeine grüne Weide-Glück der Herde, mit Sicherheit, Ungefährlichkeit, Behagen, Erleichterung des Lebens für jedermann; ihre beiden am reichlichsten abgesungnen Lieder und Lehren heißen »Gleichheit der Rechte« und »Mitgefühl für alles Leidende« – und das Leiden selbst wird von ihnen als etwas genommen, das man abschaffen muß.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Jenseits von Gut und Böse/Zur Geneologie der Moral

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„Wir behaupten, dass wir auch die Alten schätzen. Aber noch mehr schätzen wir, nicht zu ihnen dazu zu gehören.“

Stefan Hölscher (1965) Philosoph, Psychologe, Managementberater, Trainer und Coach

Quelle: Hölscher, Prinzipien oder keine. Der schwarze Uhu weise schwätzt, Gedichte und Aphorismen, Geest-Verlag, 2018

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„Richtig alt sind immer nur die anderen.“

Stefan Hölscher (1965) Philosoph, Psychologe, Managementberater, Trainer und Coach
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„Der Abend wechselt langsam die Gewänder,
die ihm ein Rand von alten Bäumen hält.“

Das Buch der Bilder (The Book of Images) (1902)

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„Wenn man nur die Alten liest, ist man sicher, immer neu zu bleiben.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorisms (1880/1893)

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„Der alte Jude, das ist der Mann.“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler
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„Man darf nur alt werden, um milder zu sein; ich sehe keinen Fehler begehen, den ich nicht auch begangen hätte.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Maxims and Reflections (1833)

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„Man merkt, dass mit zunehmendem Alter kaum jemand weiß, wovon er spricht.“

John Cleese (1939) britischer Komiker, Schauspieler, Drehbuchautor und Synchronsprecher
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„Je älter die Vereinspräsidenten werden, desto eitler werden sie.“

Ruud Gullit (1962) niederländischer Fußballspieler und Fußballtrainer
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„Nichts bleibt an dem Ort stehen, wo es steht, alles wird das Alter niederzwingen und mit sich reißen.“

Seneca d.J. (-4–65 v.Chr) römischer Philosoph

Original: lat.: "... nihil, quo stat loco, stabit, omnia sternet abducetque secum vetustas."
Quelle: Trostschrift an Marcia - Ad Marciam de consolatione, XXVI

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„Das Genie zeigt sich nicht im Ausdenken des Unerhörten, nie Dagewesenen, sondern daran, daß das Alte, Abgeblaßte, von ihm berührt, auf einmal wieder ganz frisch und neu wird.“

Isolde Kurz (1853–1944) deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin

Vom Genius. In: Im Zeichen des Steinbocks, bei Georg Müller, München und Leipzig 1905, S. 176,

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„Hast du, habe ich nur so lange das Recht zu leben, solange wir produktiv sind, solange wir von anderen als produktiv anerkannt werden? Wenn man den Grundsatz aufstellt und anwendet, daß man den »unproduktiven« Mitmenschen töten darf, dann wehe uns allen, wenn wir alt und altersschwach werden!“

Clemens August Graf von Galen (1878–1946) deutscher Bischof und Kardinal

aus der „Euthanasiepredigt“, 3. August 1941, zitiert nach: Akten, Briefe und Predigten, 1933–1946, Hrsg. Peter Löffler, Matthias-Grünewald-Verlag 1988, ISBN 3-7867-1394-4, S. 878, siehe auch progedenkstaetten-sh.de http://progedenkstaetten-sh.de/wp-content/uploads/Euthanasiepredigt-v.-Bischof-von-Galen.pdf