Zitate über Arbeiter
seite 2

Gerhard Schröder Foto

„Wer arbeiten kann, aber nicht will, der kann nicht mit Solidarität rechnen. Es gibt kein Recht auf Faulheit in unserer Gesellschaft!“

Gerhard Schröder (1944) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Bildzeitung, 6. April 2001, vgl. spiegel.de 06.04.2001 http://www.spiegel.de/politik/deutschland/konjunktur-schroeder-fordert-optimismus-a-126777.html

Hans Söllner Foto
Jean Ziegler Foto

„Es geht um Prinzipien: Arbeiten so viel wie man kann, guten Glaubens sein, Eitelkeit und Arroganz vermeiden. All das habe ich in Thun gelernt.“

Jean Ziegler (1934) Schweizer Soziologe, Politiker und Sachbuch- und Romanautor

zu seiner Rolle als Uno-Berichterstatter www.tagesanzeiger.ch http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Dass-ich-hier-bin-ist-ein-reines-Wunder/story/10811361, Aktualisiert am 17. März 2009

Leo Tolstoi Foto
Paula Modersohn-Becker Foto

„Durch das Zuviel-Arbeiten sündigt man am Leben und an der Arbeit selber.“

Paula Modersohn-Becker (1876–1907) deutsche Malerin des Expressionismus

Briefe, an Tante Marie, 29. Januar 1903

Uli Hoeneß Foto

„Die Spieler begreifen nicht, dass Fußball aus totaler Arbeit besteht - sieben Tage die Woche. 30 Minuten nach Spielschluss werden schon wieder Karten gespielt und Sprüche geklopft. Die Spieler essen Scampis, und ich habe eine schlaflose Nacht.“

Uli Hoeneß (1952) ehemaliger deutscher Fußballspieler, Fußballmanager, Vereinspräsident von Bayern München

im Interview mit Jörg Kottmeier nach der 1:2-Niederlage des FC Bayern beim FC St. Pauli am 6. Februar 2002, DER SPIEGEL 7. Februar 2002 http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,181219,00.html

H. P. Lovecraft Foto
Konrad Zuse Foto
Bruce Lee Foto
Mutter Teresa Foto

„Was Jahre braucht, um gebaut zu werden, kann über Nacht zerstört werden. Bauen Sie trotzdem!“

Mutter Teresa (1910–1997) katholische Selige, Ordensschwester und Missionarin

Variante: Was du in jahrelanger Arbeit aufgebaut hast, kann über die Nacht zerstört werden, baue trotzdem.

Indíra Gándhí Foto
Walt Disney Foto

„Irgendwann erreichen Sie einen Punkt, an dem Sie nicht mehr für Geld arbeiten.“

Walt Disney (1901–1966) US-amerikanischer Filmproduzent und 26 facher Oscar Preisträger
Albrecht Dürer Foto
Sir William Osler Foto
Arthur C. Clarke Foto
Peter Drucker Foto
Heinrich Himmler Foto
Stan Lee Foto
Rosa Luxemburg Foto

„Die Arbeit, die tüchtige, intensive Arbeit, die einen ganz in Anspruch nimmt mit Hirn und Nerven, ist doch der größte Genuß im Leben.“

Rosa Luxemburg (1871–1919) Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung und des proletarischen Internationalismus

Brief an Mathilde und Robert Seidel, Berlin, 30. Dezember 1898. In: Gesammelte Briefe, Band 1, Dietz, Berlin 1984, S. 240, books.google.de https://books.google.de/books?id=gKjaAAAAMAAJ&q=%22Die+Arbeit,+die+t%C3%BCchtige,+intensive+Arbeit,+die+einen+ganz+in+Anspruch+nimmt+mit+Hirn+und+Nerven,+ist+doch+der+gr%C3%B6%C3%9Fte+Genu%C3%9F+im+Leben.%22
Briefe

Theodore Roosevelt Foto
Ernst Jünger Foto
Ernst Jünger Foto
Anne Frank Foto
George Orwell Foto
Andy Warhol Foto

„Kreativität ist der Spaß, den man als Arbeit verkaufen kann.“

Andy Warhol (1928–1987) amerikanischer Grafiker, Künstler, Filmemacher und Verleger
Thomas Jefferson Foto
Max Planck Foto

„Wer es einmal so weit gebracht hat, daß er nicht mehr irrt, der hat auch zu arbeiten aufgehört.“

Max Planck (1858–1947) deutscher Physiker

Neue Bahnen der physikalischen Erkenntnis, Antritt des Rektorats der Friedrich-Wilhelm-Universität Berlin, 15. Oktober 1913. In: Physikalische Rundblicke, Verlag von S. Hirzel, Leipzig 1922, S. 80,

Martin Luther King Foto
Stephen King Foto
Henry Ford Foto
Brad Pitt Foto
Anselm von Canterbury Foto
Antoine de Saint-Exupéry Foto

„Wenn Du ein Schiff bauen willst, fange nicht an Holz zu sammeln, Planken zu sägen und die Arbeit zu verteilen, sondern erwecke im Busen der Männer die Sehnsucht nach dem großen, weiten Meer.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900–1944) französischer Schriftsteller und Flieger

(fr) Quand tu veux construire un bateau, ne commence pas par rassembler du bois, couper des planches et distribuer du travail, mais reveille au sein des hommes le desir de la mer grande et large.
Variante: Ein schiff zu bauen bedeutet nicht, Leinen zu weben, Nägel zu schmieden oder die Sterne zu lesen, sondern die geteilte Liebe zum Meer zu vermitteln, [...]
Quelle: Die Stadt in der Wüste, Citadelle (1948), Kapitel LXXV

„Aufmerksamkeit zu schenken ist unsere endlose und eigene Arbeit.“

Mary Oliver (1935–2019) US-amerikanische Schriftstellerin und Pulitzer-Preis.Trägerin
Neil Armstrong Foto
Walt Disney Foto
Diese Übersetzung wartet auf eine Überprüfung. Ist es korrekt?
Elon Musk Foto
Tiger Woods Foto
Thierry Mugler Foto

„Alles, was ich entwerfe, existiert auch! Ich sammle es nur – meine Arbeit ist eine Hommage an die Natur. Das ist meine Motivation: eine Hommage ans Leben, an die Welt.“

Thierry Mugler (1948) französischer Modeschöpfer

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/stil/mode-design/thierry-mugler-im-interview-konventionen-habe-ich-nie-verstanden-17005247.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Thomas Jefferson Foto
Aristoteles Foto
Shah Rukh Khan Foto
Don Marquis Foto

„Wenn ein Mann erzählt, er sei durch harte Arbeit reich geworden, dann frage ihn, durch wessen Arbeit.“

Don Marquis (1878–1937) US-amerikanischer Schriftsteller, Dichter und Journalist

zitiert in "Arbeit muss menschenwürdig sein" bei jesus.ch http://www.jesus.ch/index.php/D/article/71-Ethik/34719-Arbeit_muss_menschenwuerdig_sein/, Absatz "Gier eingrenzen"
Original engl.: "When a man tells you that he got rich through hard work, ask him: 'Whose?'" - in: Collier's Weekly 1933, p. 22 , zitiert bei Edward Anthony: O Rare Don Marquis. A Biography. Doubleday 1962. p. 354

Karl Marx Foto

„In demselben Maße, in dem die Widerwärtigkeit der Arbeit wächst, nimmt daher der Lohn ab.“

Manifest der Kommunistischen Partei, I. Marx/Engels, MEW 4, S. 469,
Manifest der Kommunistischen Partei (1848)

Karl Marx Foto
Karl Marx Foto

„der Mehrwert] […] ist […] ein während des Produktionsprozesses vom Arbeiter neugeschaffner Wert - festgeronnene Arbeit. Nur kostet er dem [! ] Eigner des ganzen Produkts, dem Kapitalisten, nichts.“

Das Kapital. Band II, 19. Kapitel - Frühere Darstellungen des Gegenstandes http://www.zeno.org/nid/20009219293
Das Kapital (1867)

Karl Marx Foto
Karl Marx Foto
Benedikt XVI. Foto

„Nach einem großen Papst Johannes Paul II. haben die Herren Kardinäle mich gewählt, einen einfachen und bescheidenen Arbeiter im Weinberg des Herrn.“

Benedikt XVI. (1927) 265. Papst der römisch-katholischen Kirche

Erste Worte als Papst am 19. April 2005 an die Menschen auf dem Petersplatz vatican.va http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/elezione/index_ge.htm

Cicero Foto

„Arbeiten sind angenehm, wenn sie getan sind.“

De finibus (Über das höchste Gut und das größte Übel) II, 105 - Nachzitat eines Sprichworts
De finibus bonorum et malorum (Vom höchsten Gut und vom größten Übel)

Albert Einstein Foto
Friedrich Engels Foto

„Aller Mehrwert - wie er sich auch verteile, als Gewinn des Kapitalisten, Grundrente, Steuer etc. - ist unbezahlte Arbeit.“

Friedrich Engels (1820–1895) deutscher Politiker, Unternehmer, Philosoph und Militärhistoriker

Rheinische Zeitung 12. Oktober 1867; nach Karl Marx, Das Kapital I, 16

Friedrich Engels Foto

„Die Beaufsichtigung der Maschinen, das Anknüpfen zerrissener Fäden ist keine Tätigkeit, die das Denken des Arbeiters in Anspruch nimmt, und auf der anderen Seite wieder derart, dass sie den Arbeiter hindert, seinen Geist mit anderen Dingen zu beschäftigen.“

Friedrich Engels (1820–1895) deutscher Politiker, Unternehmer, Philosoph und Militärhistoriker

Die Lage der arbeitenden Klasse in England. MEW 2, S. 397, 1845
Marx-Engels-Werke

Friedrich Engels Foto

„In demselben Maße, in dem die Widerwärtigkeit der Arbeit wächst, nimmt daher der Lohn ab.“

Manifest der Kommunistischen Partei, I. Marx/Engels, MEW 4, S. 469, 1848´
Marx-Engels-Werke

Theodor Fontane Foto

„Die Kunst soll nach Vollendung streben, soll ehrliche, gründliche Arbeit verrichten, und soweit dies die modernen »Impressionisten« tun, schließe ich auch diese Richtung innerhalb der Kunst (Fr. von Uhde, Max Klinger) von der Kunst selbst nicht aus.“

Am Ruppiner See, Neuruppin, Kapitel 11. Wilhelm Gentz. Aus: Werke. hg. von Edgar Groß, Kurt Schreinert, Rainer Bachmann, Charlotte Jolles, Jutta Neuendorff-Fürstenau. München: Nymphenburger Verlagshandlung, 1959-1975. Band 9. Seite 172-173 http://www.zeno.org/Literatur/M/Fontane,+Theodor/Reisebilder/Wanderungen+durch+die+Mark+Brandenburg/Die+Grafschaft+Ruppin/Am+Ruppiner+See/Neu-Ruppin/11.+Wilhelm+Gentz
Wanderungen durch die Mark Brandenburg (1862-1888)

Milton Friedman Foto

„Wir haben ein System, das zunehmend Arbeit besteuert und Erwerbslosigkeit bezuschusst.“

Milton Friedman (1912–2006) US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler und Nobelpreisträger

U.S. News and World Report, 7. März 1977
Original engl.: "We have a system that increasingly taxes work and subsidizes nonwork." - p.21 books.google https://books.google.de/books?id=LkQvAAAAYAAJ&q=nonwork

Erich Fromm Foto

„[…] kann Lust dennoch kein Wertkriterium sein. Denn es gibt Menschen, die an der Unterwerfung und nicht an der Freiheit Lust empfinden, für die nicht Liebe, sondern Haß, nicht produktive Arbeit, sondern Ausbeutung Lust bedeutet.“

Erich Fromm (1900–1980) deutscher Psychoanalytiker, Philosoph und Sozialpsychologe

Psychoanalyse und Ethik, in: Analytische Charaktertheorie Band II. Autorisierte Übersetzung von Liselotte und Ernst Mickel. Deutsche Verlags-Anstalt, 1980. S. 14
"[...] pleasure cannot be a criterion of value. For there are people who enjoy submission and not freedom, who derive pleasure from hate and not from love, from exploitation and not from productive work.
Psychoanalyse und Ethik

Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Der musikalische Komponist wird bei dem Enthusiasmus seiner melodischen Arbeiten den Generalbaß, der Dichter das Silbenmaß nicht vergessen.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Schriften zur Kunst – Diderots Versuch über die Malerei
Andere Werke

Victor Hugo Foto

„Denken ist die Arbeit des Intellekts, Träumen sein Vergnügen.“

Victor Hugo (1802–1885) französischer Poet und Autor

Die Elenden Band 4, Buch 2, Kap. 1
Original franz.: "La pensée est le labeur de l’intelligence, la rêverie en est la volupté."
Die Elenden - Les Misérables

Ernst Jünger Foto
Thomas Morus Foto

„Warum sollten wir denn Bedenken haben, jene alte Methode der Bestrafung von Verbrechen für nützlich zu halten, die schon im Altertum die Römer verwandt haben? Sie pflegten nämlich die Schwerverbrecher zur Arbeit in Steinbrüchen und Erzgruben zu verurteilen.“

Original: (en) why should we doubt but the way that was so long in use among the old Romans, who understood so well the arts of government, was very proper for their punishment? They condemned such as they found guilty of great crimes to work their whole lives in quarries, or to dig in mines with chains about them.
Quelle: Utopia. a.a.O., S. 35.

Ayn Rand Foto

„Jede Arbeit ist eine philosophische Tat. Wenn die Menschen lernen, schöpferische Arbeit und das, woraus sie entspringt, als Maßstab ihrer moralischen Werte zu betrachten, dann werden sie jenen Zustand der Vollkommenheit erreichen, den sie verloren haben, als sie ihr Geburtsrecht verrieten…“

Kap. A GLEICH A, I. Atlantis, S. 822
Original englisch: "All work is an act of philosophy. And when men will learn to consider productive work - and that which is its source - as the standard of their moral values, they will reach that state of perfection which is the birthright they lost."
Atlas Shrugged

Joseph Roth Foto
Benedikt von Nursia Foto

„Bete und arbeite!“

Benedikt von Nursia (480–547) Begründer des katholischen Mönchtums

Ordensgrundsatz der Benediktiner, der jedoch in dieser Formulierung erst aus dem Spätmittelalter stammt und in der von Benedikt verfassten Regula Benedicti nicht vorhanden ist, siehe Wikipedia
Original lat.: "Ora et labora!"
Fälschlich zugeschrieben

Richard von Weizsäcker Foto
Georg Herwegh Foto

„Bet' und arbeit'! ruft die Welt, // Bete kurz! denn Zeit ist Geld. // An die Thüre pocht die Noth - // Bete kurz! denn Zeit ist Brot.“

Georg Herwegh (1817–1875) revolutionärer deutscher Dichter

Verse 1-4
Bundeslied für den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (1863)

Georg Herwegh Foto

„Mann der Arbeit, aufgewacht! // Und erkenne deine Macht! // Alle Räder stehen still, // Wenn dein starker Arm es will.“

Georg Herwegh (1817–1875) revolutionärer deutscher Dichter

Verse 37-40
Bundeslied für den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (1863)

George Eastman Foto

„An meine Freunde: Meine Arbeit ist getan. Warum warten?“

George Eastman (1854–1932) US-amerikanischer Unternehmer (Kodak)

Abschiedsbrief, 14. März 1932
Original engl.: "To my friends: My work is done. Why wait?"

Götz Werner Foto
Demokrit Foto

„Ständige Arbeit wird leichter durch Gewöhnung.“

Demokrit griechischer Philosoph

Fragment 241

Albert Hofmann Foto

„Beim Studium der mit meiner Arbeit in Zusammenhang stehenden Literatur lernte ich die große, allgemeine Bedeutung der visionären Schau kennen.“

Albert Hofmann (1906–2008) Schweizer Chemiker und Entdecker von LSD

"LSD - mein Sorgenkind -- Die Entdeckung einer »Wunderdroge«", Vorwort, S. 7; (c) 1979 J. G. Cotta'sche Buchhandlung, Stuttgart; ungekürzte Ausgabe, dtv München 1994; ISBN 3-423-30357-3

Boris Becker Foto

„Wenn es zu Hause nicht mehr stimmt, stürzt man sich in die Arbeit.“

Boris Becker (1967) deutscher Tennisspieler und Olympiasieger

dpa-Interview zur Bekanntgabe der Trennung von seiner Frau Barbara rp-online.de 6. Dez. 2000 http://www.rp-online.de/panorama/boris-becker-wir-haben-lange-um-unsere-ehe-gekaempft-1.2060352

Katherine Mansfield Foto
Joseph von Eichendorff Foto
Plutarch Foto

„Erholung ist die Würze der Arbeit.“

Plutarch (46–127) griechischer Schriftsteller

Moralia I, Über die Erziehung der Kinder, 13

Alfred Hugenberg Foto

„Derjenige ist wirklich und wahrhaft sozial, der Arbeit schafft.“

Alfred Hugenberg (1865–1951) deutscher Montan-, Rüstungs- und Medienunternehmer, Politiker (DNVP), MdR

Rundfunkansprache zur Reichstagswahl 28.7.1932. Audio Deutsches Rundfunkarchiv auf https://www.dhm.de/lemo/jahreschronik/1932 ab min. 2:30

Jakob Lorber Foto
Carl Hilty Foto

„Die Arbeit ist eine Quelle der Gesundheit.“

Carl Hilty (1833–1909) Schweizer Staatsrechtler

Briefe

Heinz-Christian Strache Foto

„Wissts, was eine Maul- und Klauenseuche ist? Wenn osteuropäische Arbeiter im Westen arbeiten müssen, dann maulen sie, und wenn sie nicht arbeiten, dann klauen sie.“

Heinz-Christian Strache (1969) österreichischer Politiker (FPÖ)

Interview, 29. Oktober 2005, profil.at http://www.profil.at/articles/0543/560/124865/deja-vu-der-billig-haider-die-welt-heinz-christian-strache-was

Gottlob Frege Foto

„Einem wissenschaftlichen Schriftsteller kann kaum etwas Unerwünschteres begegnen, als dass ihm nach Vollendung einer Arbeit eine der Grundlagen seines Baues erschüttert wird. In diese Lage wurde ich durch einen Brief des Herrn Bertrand Russell versetzt, als der Druck dieses Bandes sich seinem Ende näherte.“

Gottlob Frege (1848–1925) deutscher Mathematiker, Logiker und Philosoph

Nachwort zum Grundgesetze der Arithmetik. Begriffsschriftlich abgeleitet. II. Band. H. Pohle, Jena, 1903; www-personal.umich.edu http://www-personal.umich.edu/~tappen/StelznerFregeHomepage/logik.htm, »Die Begründung der modernen Logik«

Karl Lagerfeld Foto

„Die Knackwürstchenfotografie liegt mir nicht. Bei meiner Arbeit handelt es sich um eine etwas poetischere Version der Wirklichkeit. Ich bin kein Urologe.“

Karl Lagerfeld (1933–2019) deutscher Modeschöpfer, Designer und Fotograf

auf die Frage, warum er seine Models nie ganz nackt fotografiert, STERN Nr. 51/2006 vom 14. Dezember 2006

Adam Weishaupt Foto
Franziska zu Reventlow Foto

„Könnte ich leben, ohne zu arbeiten, ich wäre das glücklichste Wesen unter der Sonne.“

Franziska zu Reventlow (1871–1918) deutsche Schriftstellerin, Malerin und Übersetzerin

Tagebücher, April [1909]. In: Gesammelte Werke, München: Langen, 1925. wolfgang-rieger.de http://www.wolfgang-rieger.de/OnlineTexte/Reventlow/Tagebuecher/Tagebuecher8.htm
Tagebücher 1886-1910

Floyd Landis Foto
Anastasius Grün Foto

„Bei der Arbeit magst du singen, // Das verleiht der Arbeit Schwingen;“

Anastasius Grün (1806–1876) österreichischer Dichter und Politiker

In der Veranda, Sprüche und Spruchartiges, Sprüche. In: Anastasius Grün's gesammelte Werke, Zweiter Band, Hrsg. Ludwig August Frankl, G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, Berlin 1877, S. 166;

Sully Prudhomme Foto
Arthur Schopenhauer Foto

„1.
Lesen ist ein bloßes Surrogat des eigenen Denkens. Man läßt dabei seine Gedanken von dem Andern am Gängelbande führen. […] Lesen soll man nur dann, wann auch die Quelle der eigenen Gedanken stockt; was auch beim besten Kopfe oft genug der Fall seyn wird. Hingegen die eigenen, urkräftigen Gedanken verscheuchen, um ein Buch zur Hand zu nehmen, ist Sünde wider den heiligen Geist. Man gleicht alsdann Dem, der aus der freien Natur flieht, um ein Herbarium zu besehn, oder um schöne Gegenden im Kupferstiche zu betrachten.

2.
Wann wir lesen, denkt ein Anderer für uns: wir wiederholen bloß den mentalen Prozeß. Es ist damit, wie wenn beim Schreibenlernen der Schüler die vom Lehrer mit Bleistift geschriebenen Züge mit der Feder nachzieht. Demnach ist beim Lesen die Arbeit des Denkens un zum großen Theile abgenommen. Daher die fühlbare Erleichterung, wenn wir von der Beschäftigung mit unseren eigenen Gedanken zum Lesen übergehn. Eben daher kommt es auch, daß wer sehr viel und fast den ganzen Tag liest, dazwischen aber sich in gedankenlosem Zeitvertreibe erholt, die Fähigkeit, selbst zu denken, allmälig verliert, - wie Einer, der immer reitet, zuletzt das Gehn verlernt. Solches aber ist der Fall sehr vieler Gelehrten: sie haben sich dumm gelesen. Denn beständiges, in jedem freien Augenblicke sogleich wieder aufgenommenes Lesen ist noch geisteslähmender, als beständige Handarbeit; da man bei dieser doch den eigenen Gedanken nachhängen kann. Aber wie eine Springfeder durch den anhaltenden Druck eines fremden Körpers ihre Elasticität endlich einbüßt; so der Geist die seine, durch fortwährendes Aufdringen fremder Gedanken. Und wie man durch zu viele Nahrung den Magen verdirbt und dadurch dem ganzen Leibe schadet; so kann man auch durch zu viele Geistesnahrung den Geist überfüllen und ersticken. Denn selbst das Gelesene eignet man sich erst durch späteres Nachdenken darüber an, durch Rumination. Liest man hingegen immerfort, ohne späterhin weiter daran zu denken; so faßt es nichtWurzel und geht meistens verloren: Ueberhaupt aber geht es mit der geistigen Nahrung nicht anders, als mit der leibichen: kaum der funfzigste Theil von dem, was man zu sich nimmt, wird assimilirt: das Uebrige geht durch Evaporation, Respiration, oder sonst ab.“

Arthur Schopenhauer (1788–1860) deutscher Philosoph
Thomas Bernhard Foto
Thomas Mann Foto
Manfred Weber Foto
Stephen King Foto
Marilyn Monroe Foto
Paulo Coelho Foto
Emmy Noether Foto
Max Weber Foto

„Der Einfall ersetzt nicht die Arbeit.“

Max Weber (1864–1920) deutscher Soziologe, Jurist, National- und Sozialökonom