Zitate über Gott
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„Gott schuf alles nach Anzahl, Gewicht und Maß.“
Numero pondere et mensura Deus omnia condidit.

Isaac Newton (1643–1727) englischer Naturforscher und Verwaltungsbeamter
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„Lieber Gott, lass mich ein Mädchen sein.“

Jan Morris (1926) walische Reporterin, Historikerin und Schriftstellerin

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/eine-frau-sein-das-leben-der-autorin-jan-morris-17065477.html

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„Es sind in Deutschland die Theologen, die dem lieben Gott ein Ende machen – on n'est jamais trahi que par les siens [verraten wird man nur von seinen Freunden.]“

Heinrich Heine (1797–1856) deutscher Dichter und Publizist

Aphorismen und Fragmente [aus dem Nachlass]; Werke und Briefe in zehn Bänden, Band 7, Berlin und Weimar 2. Aufl. 1972, S. 400 http://www.zeno.org/nid/20005029600
Sonstige

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„Der einzige Zweck alles Lebens: Gott fassen lernen!“

Bettina von Arnim (1785–1859) deutsche Schriftstellerin

Die Günderode. Zweiter Theil. Grünberg und Leipzig: W. Levysohn, 1840. S. 17.

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„Das Wort Gottes ist eine Lampe, deren Licht der Satz ist: Ihr seid die Früchte eines Baumes und die Blätter eines Zweiges.“

Bahá'u'lláh (1817–1892) Religionsstifter des Bahaitums

Recherche.Bahai-Studien.de, Ährenlese 132:3 http://recherche.bahai-studien.de/?a=RESULT&d=/de/Bahaitum/Authentisches%20Schrifttum/Bahaullah/Aehrenlese.txt&q=132:3&q2=0&c=1#phrase-0

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„Alles theologische Reden von Gott ist analog.“

Karl Rahner (1904–1984) deutscher katholischer Theologe

Erfahrungen eines katholischen Theologen, Vortrag an der Universität Freiburg, 12. Februar 1984, Filmmittschnitt: rs1.ruf.uni-freiburg.de http://rs1.ruf.uni-freiburg.de:8080/ramgen/rz/Rahner-85-22-56k-128k-768k.rm.

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„…Gott war guter Laune. Geizen // ist doch wohl nicht seine Art; // und er lächelte: da ward // Böhmen, reich an tausend Reizen.“

Larenopfer, Land und Volk, 1895. In: Sämtliche Werke, Band I, Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1955, S. 22
Andere Werke

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„Beim wunderbaren Gott! - Das Weib ist schön!“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

Dom Karlos II, 8 / Karlos, S. 152 http://www.deutschestextarchiv.de/schiller_domkarlos_1787/162
Dom Karlos (1787)

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„Nicht Strenge legte Gott in's weiche Herz // Des Weibes.“

Maria Stuart, II, 3 / Talbot, S. 75
Maria Stuart (1800)

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„Kinder sind ein Segen Gottes.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

1. Akt, 1. Szene / Narr
Original engl. "Barnes are blessings"
Ende Gut, alles gut - All's Well, That Ends Well

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„GOtt wohnt in einem Licht, / zu dem die bahn gebricht: Wer es nicht selber wird / der siht jhn Ewig nicht.“

Angelus Silesius (1624–1677) deutscher Barockdichter

Der Cherubinische Wandersmann, I, 72 ("Wie sicht man GOtt?"; S.38)

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„Was klagstu über GOtt? Du selbst verdammest dich: Er möcht' es ja nicht thun / das glaube sicherlich.“

Angelus Silesius (1624–1677) deutscher Barockdichter

Der Cherubinische Wandersmann, I, 137 ("GOtt verdammet niemand"; S.47)

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„Wer GOtt umb gaben Bitt / der ist gar übel dran: Er bettet das Geschöpff / und nicht den Schöpffer an.“

Angelus Silesius (1624–1677) deutscher Barockdichter

Der Cherubinische Wandersmann, I, 174 ("Die gaben sind nicht GOtt"; S.52)

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„Heimlich zugebend, daß die Bergpredigt für ihn nicht gelte, daß die vom Individuum geforderte Moral für ihn nicht gelte, daß die einfachsten altruistischen Gebote für ihn nicht gelten, will er [der Staat] Gott verdrängen und sich an seine Stelle setzen.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

Kapitel Der Beichtzettel http://www.textlog.de/tucholsky-beichtzettel.html , S. 9
Ein Pyrenäenbuch (1927)

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„Der Mensch wurde am Ende der Wochenarbeit erschaffen, als Gott bereits müde war.“

Mark Twain (1835–1910) US-amerikanischer Schriftsteller

Notebook, 19. März 1903; in Mark Twain, a Biography Part 3 1900-1907
Original engl.: "Man was made at the end of the week's work when God was tired."
Notebook

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„Das Volk glaubt nämlich nicht an sich selbst. Und Gott schweigt. Hierin liegt der Grund der universellen Tragödie: Gott schweigt. Und er schweigt, weil er Atheist ist.“

Miguel de Unamuno (1864–1936) spanischer Philosoph

Wie man einen Roman macht. Aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2000, ISBN 3-85420-543-0, S. 71

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„Wenn es Gott nicht gäbe, so müsste man ihn erfinden.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Brief an den Autor der "Drei Betrüger"
Original franz.: "Si Dieu n'existait pas, il faudrait l'inventer."
Andere

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„Ihr hättet Mitleid zeigen müssen // mit ihm, den Gott gezeichnet hat, // ihn nach den Leiden fragen müssen!“

Wolfram von Eschenbach: Parzival (um 1200), nach der Ausgabe Karl Lachmanns, ins Neuhochdeutsche übertragen von Dieter Kühn, Deutscher Klassiker Verlag, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-618-68007-4, 1. Band S.425

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„Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt [-lebhaftes Bravo-] und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen läßt“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

Rede am 6. Februar 1888. reichstagsprotokolle.de 1887/88,2 http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt3_k7_bsb00018648_00043.html S. 733 (D); vgl. Büchmann 1898, S. 562 http://www.susning.nu/buchmann/0596.html, 563 http://www.susning.nu/buchmann/0597.html
Variante: Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt - und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen lässt.

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„Ein graues Auge // ein schlaues Auge; // Auf schelmische Launen // Deuten die braunen; // Des Auges Bläue // Bedeutet Treue; // Doch eines schwarzen Augs Gefunkel // Ist stets, wie Gottes Wege, dunkel!“

Friedrich Von Bodenstedt (1819–1892) deutscher Schriftsteller

Tausend und Ein Tag im Orient. Zweiter Band. Berlin 1865. Seite 56.
Mirza Schaffy

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„Drum soll ein Kind die weisen Lehren // Der alten Leute hochverehren! // Die haben alles hinter sich // Und sind, gottlob! recht tugendlich!“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

2. Kapitel
Die fromme Helene

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„Entscheidend ist nicht, ob Gottes Existenz widerlegbar ist (das ist sie nicht), sondern ob sie wahrscheinlich ist.“

Der Gotteswahn. Ullstein Verlag, 2007, ISBN 3550086881. Übersetzer: Sebastian Vogel. S. 77
"What matters is not whether God is disprovable (he isn't) but whether his existence is probable." - S. 77,
Und es entsprang ein Fluss in Eden (River out of Eden, 1995), Der entzauberte Regenbogen (Unweaving the Rainbow, 1998), Der Gotteswahn (The God Delusion, 2006)

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„Gott hilft denen, die sich selber helfen.“

Benjamin Franklin (1706–1790) amerikanischer Drucker, Verleger, Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder und Staatsmann

Original engl.: "God helps them that help themselves." - Preface 1758 )
Poor Richard's Almanach

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„Närrisch, dass jeder in seinem Falle // Seine besondere Meinung preist! // Wenn Islam »Gott ergeben« heißt, // In Islam leben und sterben wir alle.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

West-östlicher Divan – Hikmet Nameh: Buch der Sprüche
Gedichte, West-östlicher Divan (1819/1827)

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„Daß Gott auf den Gedanken kam, die Welt zu schaffen, bewundert man; aber wie wenige sind mit der Art und Weise, wie er seinen hübschen Gedanken ausführte, zufrieden!“

Karl Gutzkow (1811–1878) deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Journalist

Skizzenbuch. Kassel und Leipzig: Krieger, 1839. Vorwort S. VII.

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„Es sind in Deutschland die Theologen, die dem lieben Gott ein Ende machen.“

Heinrich Heine (1797–1856) deutscher Dichter und Publizist

"Zu Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland", P20, HSH, Seite 457, germazope. uni-trier. de

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„Gott wird mir verzeihen, das ist sein Beruf.“

Letzte Worte auf dem Totenbett.
(Original franz.: "Dieu me pardonnera, c'est son métier." - Quelle: Alfred Meißner: "Heinrich Heine. Erinnerungen." Hamburg, Hoffmann und Campe 1856, S. 259 books.google http://books.google.de/books?id=S1c6AAAAcAAJ&pg=PA259
Et Baudry de conter ce joli mot de Henri Heine, à son lit de mort. Sa femme priant à ses côtés Dieu de lui pardonner, il interrompt la prière, en disant: « N’en doute pas, ma chère, il me pardonnera; c’est son métier! » - Journal des Goncourt: Mémoires de la vie littéraire. Année 1863 fr.wikisource http://fr.wikisource.org/wiki/Journal_des_Goncourt/II/Ann%C3%A9e_1863, 23 février)
Letzte Worte von Heinrich Heine

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„Nun sind aber beide Sätze wahr: Der Mensch ist ein Gott für den Menschen und der Mensch ist ein Wolf für den Menschen; jener, wenn man die Bürger untereinander, dieser, wenn man die Staaten untereinander vergleicht. Ergo, der Mensch ist ein Gott für den Menschen, wenn man die Bürger untereinander vergleicht.“

Thomas Hobbes (1588–1679) englischer Mathematiker, Staatstheoretiker und Philosoph

Widmung des Buches "Vom Bürger" an William Cavendish Graf von Devonshire, 2. Absatz
(Original lat.: "Profecto utrumque vere dictum est, Homo homini deus, & Homo homini lupus. Illud si concives inter se. Hoc, si civitates comparemus.") - nach Plautus

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„Ehre den älteren Menschen verleihn die unsterblichen Götter.“

Ilias, 23. Gesang, 788 / Antilochos
Original griech.: "ἀθάνατοι τιμῶσι παλαιοτέρους ἀνθρώπους."
Ilias (8./7. Jh. v.Chr)

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„Für viele ist Gott kaum mehr als eine Berufungsinstanz gegen das Verdammungsurteil der Welt über ihr eigenes Versagen.“

William James (1842–1910) US-amerikanischer Psychologe und Philosoph

Die religiöse Erfahrung in ihrer Mannigfaltigkeit

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„Am Altar Gottes habe ich in jeder Form der Tyrannei über die Menschen ewige Feindschaft geschworen.“

Thomas Jefferson (1743–1826) dritter amerikanische Präsident

zitiert in: Wolfgang Koeppen. Amerikafahrt. Stuttgart Goverts 1959, S. 62
(Original engl.: "I have sworn upon the altar of god, eternal hostility against every form of tyranny over the mind of man." - Brief an Benjamin Rush vom 23. Sept. 1800 memory.loc.gov http://memory.loc.gov/cgi-bin/ampage?collId=mtj1&fileName=mtj1page022.db&recNum=439)
Inschrift auf dem Kuppelfries im Inneren des Jefferson Memorials (erbaut 1939-1943).

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„Was tadelt Gott denn also die Sünder wegen der Handlungen, da doch schon vom ersten Ursprung der Welt an vorgesehen war, daß sie sie ausführen müßten?“

(lat. Original: "Quidam igitur Deus peccatores increpat de actionibus, quas ut perpetrent, iam inde usque a mundi satu atque ortu cautum est?") - Principiorum primorum cognitionis metaphysicae nova dilucidatio, Prop. IX
Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels (1755)

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„Begrenzt in seinem Wesen, unbegrenzt in seinen Wünschen, ist der Mensch ein gefallener Gott, der sich an den Himmel erinnert.“

Alphonse De Lamartine (1790–1869) französischer Dichter, Schriftsteller und Politiker

Poetische Meditationen

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„Das Königstum ist die nach dem Bilde Gottes gemachte Regierung.“

Alphonse De Lamartine (1790–1869) französischer Dichter, Schriftsteller und Politiker

Geschichte der Girondisten

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„Prophetie oder Offenbarung ist die von Gott den Menschen offenbarte sichere Erkenntnis einer Sache.“

Baruch Spinoza (1632–1677) niederländischer Philosoph des Rationalismus

Tractatus Theologico Politicus, Buch I, Caput I
Original lat.: "Prophetia sive Revelatio est alicujus certa cognitio a Deo hominibus revelata."
Tractatus Theologico Politicus, Buch I

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„Sowie Gott in Paris eine schöne Frau entstehen lässt, schickt der Teufel als Antwort einen Narren, der sie aushält.“

Jules Barbey d'Aurevilly (1808–1889) französischer Schriftsteller

Les diaboliques
Original franz.: "A Paris, lorsque Dieu y plante une jolie femme, le diable, en réplique, y plante immédiatement un sot pour l'entretenir."

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„Denn nicht Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, wie es in der Bibel heißt, sondern der Mensch schuf, wie ich im »Wesen des Christentums« zeigte, Gott nach seinem Bilde.“

Ludwig Feuerbach (1804–1872) deutscher Philosoph

Vorlesungen über das Wesen der Religion, Leipzig 1851, Zwanzigste Vorlesung, S. 241
oft in Kurzform zitiert als: "Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde." - siehe auch: Sylvain Maréchal
Vorlesungen über das Wesen der Religion

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„Gott versteckt sich hinter das, was wir lieben.«“

Friedrich Hebbel (1813–1863) deutscher Dramatiker und Lyriker

Tagebücher 2, 2297 (1841). S. 100.
Tagebücher

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„Gott segne Sie, Schwester. Mögen alle Ihre Söhne Bischöfe werden.“

Brendan Behan (1923–1964) irischer Schriftsteller, Journalist und IRA-Aktivist

Letzte Worte zu der Nonne, die ihn pflegte, 20. März 1964

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„Wer wollte die Waffen gegen die Götter richten?“

Tibull (-50–-19 v.Chr) römischer Elegiker

Elegien I, VI, 30
Original lat.: "Contra quis ferat arma deos?"

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„Vor die Tugend haben die unsterblichen Götter den Schweiß gesetzt.“

Werke und Tage, 289f
Original griech.: "τῆς δ᾽ ἀρετῆς ἱδρῶτα θεοὶ προπάροιθεν ἔθηκαν ἀθάνατοι·"

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„Gott ist Licht wegen seiner Helligkeit, Friede wegen seiner Ruhe, eine Quelle wegen seiner überfließenden Fülle und der Ewigkeit.“

Bernhard von Clairvaux (1090–1153) mittelalterlicher Abt, Kreuzzugsprediger und Mystiker

Vierte Ansprache auf den Vorabend der Geburt des Herrn

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„Nicht alle Deutschen glauben an Gott, aber alle glauben an die Bundesbank.“

Jacques Delors (1925) französischer Politiker der Sozialistischen Partei, MdEP

zitiert auf bundesbank.de http://www.bundesbank.de/50jahre/50jahre_pressematerialien_stimmen.php (Stand 09/07), spiegel.de http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,497250,00.html, 30. Juli 2007

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„Hanns-Martin Schleyer hat seine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft mit Klarheit, Würde und Mut gespielt. […] Er war Repräsentant einer offenen Gesellschaft, die auf den vernünftigen Ausgleich von Interessen angelegt ist.“

Walter Scheel (1919–2016) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Ansprache des Bundespräsidenten beim Trauergottesdienst und Staatsakt für den am 19. Oktober ermordet aufgefundenen Hans-Martin Schleyer am 25. Oktober 1977 in der St. Eberhardkirche in Stuttgart. In: Reden und Interviews, Band 4. Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, 1978. S. 100, 103.

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„Unser Freund Dirac hat eine Religion; und der Leitsatz dieser Religion lautet: 'Es gibt keinen Gott und Dirac ist sein Prophet.“

Wolfgang Pauli (1900–1958) österreichischer Physiker und Nobelpreisträger

mitgeteilt von Werner Heisenberg, in: Der Teil und das Ganze, Piper, München 1969. S. 119

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„Die Götter pflanzten die Vernunft dem Menschen ein als höchstes aller Güter.“

Antigone, 683f / Haimon
Original altgriech.: "θεοὶ φύουσιν ἀνθρώποις φρένας, // πάντων ὅσ᾽ ἐστὶ κτημάτων ὑπέρτατον."
Aias (455–450 v. Chr.), Antigone (442 v. Chr.)

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„Wir haben nicht zu fragen, wieviel wir uns zutrauen; sondern wir werden gefragt, ob wir Gottes Wort zutrauen, daß es Gottes Wort ist und tut, was es sagt!“

Martin Niemöller (1892–1984) deutscher Theologe, christlicher Widerstandskämpfer

Quelle: Dahlemer Predigten (2011), S. 349 books.google http://books.google.de/books?id=MY9KAQAAIAAJ&q=zutrauen. Nach der Verhaftung Niemöllers am 1. Juli 1937 auf Postkarten mit seinem Bild verbreitet, http://www.niemoeller-haus-ausstellung.de/tafel20.html.

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„In der Bedrängnis wende dich sofort voll Vertrauen an Gott, und du wirst gestärkt, erleuchtet und belehrt.“

Johannes vom Kreuz (1542–1591) spanischer Dichter, Mystiker und Kirchenlehrer

Merksätze von Licht und Liebe

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„Jetzt ist er schon 90, mein Gott. Und der Größte. Er ist einfach der Größte.“

Morgan Freeman (1937) US-amerikanischer Schauspieler und Oscar-Preisträger

über Nelson Mandela, Stern Nr. 36/2008 vom 28. August 2008, S. 145

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„Der liebe Gott hilft nur bei nicht tödlichen Erkrankungen.“

Julius Levin (1862–1935) deutscher Mediziner, Schriftsteller und Geigenbauer

Sprüche. In: Die Weltbühne, XX. Jg., Nr. 22, 29. Mai 1924. S. 753

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„Obwohl kein ewiges Leben unser wartet, noch eine ewige Wiederkunft des Hier, kann uns doch Unsterblichkeit im Sinne liegen, wenn wir während unserer kurzen Spanne die bedrohten sterblichen Anliegen versehen und dem leidenden unsterblichen Gotte Helfer sind.“

Hans Jonas (1903–1993) deutsch-amerikanischer Philosoph

- S. 397 zitiert in: kultur-fibel.de http://www.kultur-fibel.de/Kultur%20Fibel%20Buch,%20Jonas,%20Erinnerungen.htm
Das Prinzip Leben

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„Damit den Heiligen die Seligkeit besser gefalle und sie Gott noch mehr dafür danken, dürfen sie die Strafen der Gottlosen vollkommen schauen.“
Et ideo, ut beatitudo sanctorum eis magis complaceat, et de ea uberiores gratias Deo agant, dantur eis ut poenam impiorum perfecte intueantur.

Thomas von Aquin (1225–1274) dominikanischer Philosoph und Theologe

(Original lat.: "et ideo, ut beatitudo sanctorum eis magis complaceat, et de ea uberiores gratias Deo agant, dantur eis ut poenam impiorum perfecte intueantur.") Super Sent., lib. 4 d. 50 q. 2 a. 4 qc. 1 co.

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„Aber ich achte mein Leben nicht der Rede wert, wenn ich nur meinen Lauf vollende und das Amt ausrichte, das ich von dem Herrn Jesus empfangen habe, zu bezeugen das Evangelium von der Gnade Gottes.“

Paulus von Tarsus (5–67) Apostel und Missionar des Urchristentums

Apostelgeschichte 20,24
Original altgriech.: "ἀλλ᾽ οὐδενὸς λόγου ποιοῦμαι τὴν ψυχὴν τιμίαν ἐμαυτῶ ὡς τελειῶσαι τὸν δρόμον μου καὶ τὴν διακονίαν ἣν ἔλαβον παρὰ τοῦ κυρίου ἰησοῦ, διαμαρτύρασθαι τὸ εὐαγγέλιον τῆς χάριτος τοῦ θεοῦ."
Übersetzung lat.: "sed nihil horum vereor nec facio animam pretiosiorem quam me dummodo consummem cursum meum et ministerium quod accepi a Domino Iesu testificari evangelium gratiae Dei."

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„Bei dem Versuch, solche Maschinen zu konstruieren, sollten wir nicht respektlos Gottes Macht, Seelen zu erschaffen, in irgendeiner Weise stärker an uns reißen, als wir es bei der Zeugung von Kindern tun: Vielmehr sind wir in beiden Fällen Werkzeuge Seines Willens, indem wir Wohnstätten für die Seelen, die Er erschafft, bereitstellen.“

Alan Turing (1912–1954) britischer Logiker, Mathematiker und Kryptoanalytiker

Computing Machinery and Intelligence, Mind, 59, 433-460 http://loebner.net/Prizef/TuringArticle.html (1950)
Original engl.: "In attempting to construct such machines we should not be irreverently usurping His power of creating souls, any more than we are in the procreation of children: rather we are, in either case, instruments of His will providing mansions for the souls that He creates."

„Ob wirklich Gott den Menschen nach seinem Ebenbild schuf, möchte ich in Anbetracht des Ergebnisses bezweifeln. Daß der Mensch aber den Hund nach seinem Ebenbild schuf, das steht fest.“

Erik Zimen (1941–2003) Verhaltensforscher

Der Hund. Abstammung - Verhalten - Mensch und Hund. Goldmann Verlag, 1992, ISBN 3-442-12397-6, S. 200

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„Demut bedeutet beharrliches Mühen im Dienst an der Menschheit. Gott ist immer im Dienst.“

Mahátma Gándhí (1869–1948) indischer Politiker

Selected Works

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„Bleibe deinen Vorsätzen wie gewöhnlichen Gesetzen treu - in der Überzeugung, dass du eine gottlose Tat begehst, wenn du sie missachtest.“

Epiktet (50–138) griechischer Philosoph

Handbuch der Moral (50)
Handbuch der Moral (ἐγχειρίδιον encheirídion) Übersetzung Rainer Nickel, uni-saarland.de http://www.philo.uni-saarland.de/people/analytic/strobach/alteseite/veranst/therapy/epiktet.html

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„Alles, was man über Gott zu wissen braucht oder wissen kann, ist im Leben und im Charakter seines Sohnes offenbart“

Ellen G. White (1827–1915) gilt als Mitbegründerin und Prophetin der Siebenten-Tags-Adventisten

Original engl.: All that man needs to know or can know of God has been revealed in the life and character of His Son - Testimonies for the Church Volume Eight (1904), p. 286 http://egwdatabase.whiteestate.org/nxt/gateway.dll/egw-comp/section00000.htm/book05945.htm/chapter05952.htm

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„Manche Heiden dienen Gott unwissentlich. Niemals wurde ihnen sein Licht durch menschliche Vermittler überbracht. Trotzdem werden sie nicht verlorengehen. Zwar kannten sie das geschriebene Gebot Gottes nicht, sie vernahmen aber seine Stimme in der Natur und taten, was das Gesetz fordert. Ihre Werke bekundeten, daß der Heilige Geist ihre Herzen berührt hatte, und Gott anerkennt sie als seine Kinder“

Das Leben Jesu, a.a.O., S. 636
Original engl.:Among the heathen are those who worship God ignorantly, those to whom the light is never brought by human instrumentality, yet they will not perish. Though ignorant of the written law of God, they have heard His voice speaking to them in nature, and have done the things that the law required. Their works are evidence that the Holy Spirit has touched their hearts, and they are recognized as the children of God. - The Desire of Ages http://books.google.de/books?id=IXsb8ZfFBBIC&printsec=frontcover&dq=The+Desire+of+Ages&cd=1#v=onepage&q&f=false (2005), p. 638

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„Das Ende vom Liede ist: Irgendwo wird die menschliche Ungleichheit wieder zu Ehren kommen. Was aber Staat und Staatsbegriff inzwischen durchmachen werden, wissen die Götter.“

Jacob Burckhardt (1818–1897) Schweizer Kulturhistoriker mit Schwerpunkt auf Kunstgeschichtlichem

Weltgeschichtliche Betrachtungen III,4

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„Vff das ichs nit anheb vmbsunst. // wollauff wir haben gottes gunst. // Wer wolt in solchem bleiben dheim. // ich habs gewagt, das ist mein reim.“

Ulrich von Hutten (1488–1523) Reichsritter und Humanist

Clag und vormanung gegen dem übermässigen unchristlichen gewalt des Bapstes zu Rom, 1521. In: Lebensbeschreibungen berühmter Männer aus den Zeiten der Wiederherstellung der Wissenschaften. Hrsg. von Christoph Meiners. 3. Band: Ulrich von Hutten. Zürich: Orell, Geßner, Füßli, 1797. S. 459.

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„Ganz gleich, wie lange ein Mensch leben darf, wie viel Kraft ein Mensch hat oder wie viele Gaben - du und ich, wir sind Geschöpfe der Liebe Gottes. Das macht uns alle je einzeln liebenswert und das Leben lebenswert.“

Margot Käßmann (1958) deutsche Bischöfin der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers

Antwort auf eine Frage im Onlineforum 1000fragen.de http://www.1000fragen.de/dialog/diskussion/pate.php?gid=1, 1.11.2002

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„Sobald Gott tot ist, machen alle auf Erfolg.“

Rolf Dobelli (1966) Schweizer Schriftsteller und Unternehmer

Turbulenzen, Diogenes Verlag, Zürich 2007, ISBN 3257065949, S. 3
Mit Quellenangabe

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„Gott sei dank bin ich Punk!“

Nina Hagen (1955) deutsche Sängerin

"Lass mich in Ruhe!" auf dem Album "Freud Euch", 1995, BMG 74321 32064 2

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„Ich kann nicht an Gott glauben, wenn es keinen wissenschaftlichen Beweis für die Existenz eines höheren Wesens und Schöpfers gibt.“

Jodie Foster (1962) US-amerikanische Schauspielerin, Filmregisseurin und Produzentin

Calgary Sun, 10. Juli 2007; Übersetzung:Toledo
Original engl.: "I cannot believe in God when there is no scientific evidence for the existence of a supreme being and creator."