Zitate über Alter
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„Einer neuen Wahrheit ist nichts schädlicher als ein alter Irrtum.“
Wilhelm Meisters Wanderjahre, Aus Makariens Archiv
Erzählungen, Wilhelm Meister (1795/1796: Wilhelm Meisters Lehrjahre; 1821/1829: Wilhelm Meisters Wanderjahre)

Gedichte, Zahme Xenien (1827)

Zahme Xenien IV – Was hast du...
Gedichte, Zahme Xenien (1827)

Die Leiden des jungen Werther – Am 29. Junius 1771
Erzählungen, Die Leiden des jungen Werthers (1774)

Schriften zur Kunst
Andere Werke

an Dorothea von Knabenau, 14.10.1808
Selbstzeugnisse, Briefe und Gespräche

mündliche Äußerungen Goethes, die Karl Ludwig von Knebel etwa 1806 im Gespräch Heinrich Luden mitteilte. Ludens Aufzeichnung davon wurde nach seinem Tod veröffentlicht in: Rückblicke in mein Leben. Aus dem Nachlasse von Heinrich Luden. Friedrich Luden, Jena 1847. S. 90 f. . Siehe auch w:Schmauchlümmel.
Selbstzeugnisse, Briefe und Gespräche

an Carl Friedrich Zelter, 16. Dezember 1829
Selbstzeugnisse, Briefe und Gespräche

an Charlotte von Stein im August 1805

-Nathaniel Hawthorne: Der Marmorfaun (orig.: The Marble Fawn, 1860), aus dem Amerikanischen übersetzt von Emi Ehm, Fischer Bücherei (Fischer Bibliothek der Hundert Bücher) Frankfurt am Main und Hamburg 1964, S. 63
(Original engl.: " It was a glimpse far backward into Arcadian life, or, further still, into the Golden Age, before mankind was burdened with sin and sorrow, and before pleasure had been darkened with those shadows that bring it into high relief, and make it happiness." - The Marble Faun. Kapitel 9 The Faun and Nymph. http://www.ibiblio.org/eldritch/nh/mf09.html

„Sie sang das alte Entsagungslied, // Das Eiapopeia vom Himmel“
"Caput I"
Deutschland. Ein Wintermärchen

Gedanken und Einfälle, II. Religion und Philosophie"
Gedanken und Einfälle

Gedicht 2 aus 'Heimkehr', 1823-24, bekannt als 'Die Lore-Lei
Briefe, Gedichte, Sonstige
Variante: Ich weiss nicht, was soll es bedeuten,
Dass ich so traurig bin;
Ein Märchen aus alten Zeiten,
Das kommt mir nicht aus dem Sinn.

Im kurzen Abend. In: Dichtungen, Der Himmel Trauerspiel. Gedichte aus dem Nachlaß. München: Wolff, 1922. S. 181

„Es liegt in frischen Kleidern eine Art Jugend, in die das Alter sich hüllen soll.“
Gedanken, Versuche und Maximen
Gedanken, Versuche und Maximen

Tagebücher, 9. Dezember 1914. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/tagebucher-19101923-9759/7
Tagebücher

Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, erstes Buch, § 36, BA 115
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798)

„Die Jugend wechselt ihre Neigungen aus Lebenslust, das Alter bewahrt sie aus Gewohnheit.“
Reflexionen, Maxime 109
Original franz.: "La jeunesse change ses goûts par l'ardeur du sang, et la vieillesse conserve les siens par l'accoutumance."

150 Maximen, J. Schmidt, 4. Auflage, Heidelberg, 1979, Maxime 405
Original franz.: "Nous arrivons tout nouveaux aux divers âges de la vie, et nous y manquons souvent d'expérience malgré le nombre des années."

Lady Chatterley, Kapitel 1
Original engl.: "Ours is essentially a tragic age, so we refuse to take it tragically. The cataclysm has happened, we are among the ruins, we start to build up new little habitats, to have new little hopes. It is rather hard work: there is now no smooth road into the future: but we go round, or scramble over the obstacles. We've got to live, no matter how many skies have fallen." - Lady Chatterley's Lover.

aus Pensieri VI.
(Original ital.: "La vecchiezza è male sommo: perché priva l'uomo di tutti i piaceri, lasciandogliene gli appetiti; e porta seco tutti i dolori."
Quelle: Giacomo Leopardi, Pensieri http://www.classicitaliani.it/leopardi/prosa/Leopardi_Pensieri_01.htm

„Öffne ein Fenster, laß mich das Licht sehen." alternativ: "[…] laß mich mehr Licht sehen.“
Letzte Worte, 14. Juni 1837
Original ital.: "Apri quella finestra, fammi vedere la luce. alternativ: "[…] più luce."
Letzte Worte

„Welche Freude, wenn es heißt: Alter, du bist alt an Haaren, blühend aber ist dein Geist!“
Die 47. Ode Anakreons
Briefe, Fabeln, Laokoon, Philotas, Theologische Streitschriften, Sonstige

Genosse Don Camillo, 1963, Schlusssatz, zitiert nach der Ullstein-Ausgabe, Frankfurt am Main und Berlin 1994, S. 205

„Ja, lang leben will halt alles, aber alt werden will kein Mensch.“
Die Anverwandten

„Diese ganze Landschaft ist nirgendwo.“
Das Buch der Unruhe des Hilfsbuchhalters Bernardo Soares (478)

Isidora - Tagebuch eines Einsiedlers in Paris, Wigand, Leipzig 1845 S. 42 http://books.google.de/books?id=Fgg6AAAAcAAJ&pg=PA42 Deutsch von Dr. L. Meyer.
"Il n'a pas compris les femmes, ce sublime Rousseau [...]. Il n'a pas su, malgré sa bonne volonté et ses bonnes intentions, en faire autre chose que des êtres secondaires dans la société. Il leur a laissé l'ancienne religion dont il affranchissait les hommes; il n'a pas prévu qu'elles auraient besoin de la même foi et de la même morale que leurs pères, leurs époux et leurs fils, et qu'elles se sentiraient avilies d'avoir un autre temple et une autre doctrine. Il a fait des nourrices croyant faire des mères. Il a pris le sein maternel pour l'âme génératrice. Le plus spiritualiste des philosophes du siècle dernier a été matérialiste sur la question des femmes." - p. 33 archive.org http://archive.org/stream/isidora00sandgoog#page/n39/mode/2up

„Denn im Unglück pflegen die Menschen früher zu altern.“
Werke und Tage, 93
Original griech.: "αἶψα γὰρ ἐν κακότητι βροτοὶ καταγηράσκουσιν·"

Christentum ohne Anziehungskraft. Vortrag im Rahmen der Sendereihe "Kritik an der Kirche" des Südfunk Stuttgart 1958 (vgl. DER SPIEGEL 10. Dezember 1958 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42620919.html), gedruckt in: "Kritik an der Kirche", herausgegeben von Hans Jürgen Schultz; Kreuz-Verlag, Stuttgart; Walter-Verlag, Olten (Schweiz) und Freiburg i. Br., S. 34 ff, 48 books.google http://books.google.de/books?id=BaYlAQAAIAAJ&q=machtherren

„Es tritt der Mensch in jedes Alter als Novize ein.“
frz. «L'homme arrive novice à chaque âge de la vie.»
Aus Maximes et Pensées, Caractères et Anecdotes (dt. Maximen und Gedanken), Der Weg des Lebens
über Pilze im Vorwort zu "Pilze des Waldes", zitiert nach der 6. Auflage, Melsungen 1985, S. 5

„Laßt uns nit lossurren wie die Bremsen, daß uns ein Wind aufbrauset und ein anderer zerweht.“
Der Arme Konrad. Aus: 1525, Dramen zum deutschen Bauernkrieg. Hrsg. von Walter Dietze, Berlin [u.a.]: Aufbau-Verlag, 1975. S. 263

DIE TAGESZEITUNG; 13. Juni 2005

Versuch einer critischen Dichtkunst. Erster allgemeiner Theil. Das 3. Capitel. Aus: Werke. hg. von Joachim Birke und P. M. Mitchell. Band 6/1, Berlin; New York: Walter de Gruyter, 1968–1987. Seite 176 http://www.zeno.org/Literatur/M/Gottsched,+Johann+Christoph/Theoretische+Schriften/Versuch+einer+critischen+Dichtkunst/Erster+allgemeiner+Theil/Das+3.+Capitel

„Wer voller Unschuld ist, will nichts von Gnade wissen.“
Der sterbende Cato. 3. Akt, 3. Auftritt: Cato. http://www.zeno.org/Literatur/M/Gottsched,+Johann+Christoph/Dramen/Der+sterbende+Cato/3.+Akt/3.+Auftritt Aus: Werke. hg. von Joachim Birke, Band 2: Sämtliche Dramen, Berlin: Walter de Gruyter & Co., 1968/1970. Seite 71
Selbstbetrachtungen II, 4. Übersetzung durch Arno Mauersberger in: Der Weg zu sich selbst, Anaconda Verlag, Köln, 2008, ISBN 3866473109, S. 14.

„Wir werden zu schnell alt und zu spät klug.“
Brigitte Nr.17/2007 vom 1. August 2007, S. 133

Die Lehre von der Wirtschaft. E. Rentsch, 1958. 1, S. 15 books.google http://books.google.de/books?id=WTs7AAAAMAAJ&q=schwelle

„Jede große Reform hat nicht darin bestanden, etwas Neues zu tun, sondern etwas Altes abzuschaffen.“
Geschichte der Zivilisation in England
Brief aus Amerika. Aus: Erzählungen. 1. Auflage. Leipzig: Reclam, 1978. S. 31, Gesammelte Werke IV (1987) S. 25 books.google https://books.google.de/books?id=bW0HAQAAMAAJ&q=tageslicht
„Alte Leute sind ohne Respekt, andern gegenüber, sie kennen das Leben“
„Idylle für alte Männer“. In: Gesammelte Werke in sechs Bänden. Vierter Band: Erzählungen, Vermischte Prosa und Selbstzeugnisse. Union-Verlag Berlin 1987, S. 37 books.google https://books.google.de/books?id=bW0HAQAAMAAJ&q=respekt
Abweichend als: "Alte Leute haben keinen Respekt andern gegenüber, sie kennen das Leben.", mit der Quellenangabe „Idylle“ in: Duden - Zitate und Aussprüche (200), S. 648

Der Verlust des Denkens. Über die Mythen des Computer-Zeitalters. München, 1986. Übersetzer: Christa Broermann. ISBN 3-426-03915-X

„Der Umgang mit Altersgenossen ist angenehmer, der mit Älteren sicherer.“
De officiis ministrorum (Über die Pflichten der Priester)

Goethes herrlich leuchtende Natur, Hanser, München; Wien, 1984, ISBN 3-446-14141-3, Vorwort, Seite 11.

Unverblümtes von Norbert Blüm. Bergisch Gladbach, 1985. ISBN 3-404-10580-X

„Der wahre Kritiker bleibt für mich ein Dichter: ein Gestalter.“
Die Welt im Drama, Vorwort zum ersten Band, III. 12. In: Gesammelte Schriften, 1. Reihe, S. Fischer, Berlin 1917, S. 11,

Karol Wojtyla, „Die Schwelle der Hoffnung überschreiten“, S. 205, zitiert in: Horst Herrmann „Johannes Paul II beim Wort genommen. Eine kritische Antwort auf den Papst“, ISBN 3-442-12643-6, 1995. S. 191
Über die ehrenwerte Kunst der Verstellung
Über die ehrenwerte Kunst der Verstellung

Chaums Traum, Digitales Geld: von der Vision zur Wirklichkeit, Konr@d, Ausgabe Nr.2, 1997, Seite 103.

Tagebucheintrag, S. 196 alo http://www.literature.at/viewer.alo?objid=12794&viewmode=fullscreen&scale=3.33&rotate=&page=203
Tagebuch

Was unterscheidet Sie von Mick Jagger, Herr Kuhn? - Paul Kuhn im Gespräch mit Claus Lochbihler

Der Wanderer zwischen beiden Welten, S. 262
"Der Wanderer zwischen beiden Welten" (1916)

Deutscher Rat. In: Deutsche Poesie von den Romantikern bis auf die Gegenwart. Hrsg. von Otto Hellinghaus, 2. Ausgabe. Freiburg im Breisgau: Herder, 1882, S. 323

„Dem Toten soll man nichts Böses nachsagen, das Alter soll man ehren.“
gemäß Diogenes Laertius: Leben und Meinungen berühmter Philosophen I, 70; übers. von Otto Apelt, Hamburg 2008. Google Books

„Das Zeitalter des digitalen Imperialismus hat begonnen.“
FAZ Feuilleton, 29. Jan. 2010, Apple wird der Großverlag der Welt. FAZ Online http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC24868A8A5276D4FB916D7/Doc~E7FFA5E6CC5CD446B996E97F0F6A0FB45~ATpl~Epalmversion~Scontent.html

Fritz Leiber: Herrin der Dunkelheit (orig.: Our Lady Of Darkness, 1976), ins Deutsche übersetzt von Hans Maeter, München 1980, ISBN 3-453-30676-7, S. 67
"At any particular time in history there have always been one or two cities of the monstrous sort - viz., Babel oder Babylon, Ur-Lhassa, Niniveh, Syracuse, Rome, Samarkand, Tenochtitlan, Peking - but we live in the Megapolitan (or Necropolitan) Age, when such disastrous blights are manifold and threaten to conjoin and enshroud the world with funebral yet multipotent city-stuff." - '

„Es es ist oft leichter, eine Wahrheit zu entdecken, als ihr den gehörigen Platz anzuweisen.“
Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft, Walter de Gruyter & Co, Berlin 1967, S. 79
"il est souvent plus aisé de découvrir une vérité que de lui assigner la place qui lui revient."

Der alte Adel. Zitiert nach: Gedichte von Wilhelm Müller, Band 2, Epigramme 259, Verlag F. A. Brockhaus, 1868, S.162,
Weitere Quellen

Im Interview mit Kai Diekmann, Walter Mayer und Hans-Jörg Vehlewald Bild am Sonntag 15. September 2008 http://www.bild.de/news/politik/schmidt/haben-sie-mitleid-mit-kurt-beck-teil-2-5809086.bild.html

Risiko Deutschland. Krise und Zukunft der deutschen Politik. Köln, 1994, ISBN 3462023411. S. 233

Michael Omasta, Michael Pekler: "In jedem meiner Filme muss ich laut lachen", Interview mit Michael Haneke, Falter, 38/09, S. 26

zitiert nach: Fritz Günther von Tschirschky: Erinnerungen eines Hochverräters, S. 118 books.google https://books.google.de/books?id=5l8bAAAAMAAJ&q=vertrauten

„Wir sind alle nur Plankton im Datenstrom des Medienzeitalters.“
Stern Nr. 32/2007 vom 2. August 2007, S. 138 wap.stern.de http://wap.stern.de/op/stern/de/ct/-X/detail/lifestyle/Mein-Leben-Mensch-Teil-15-Im-Dialog-Blase/594368/

Abschaffung des Genies. Essays bis 1918. Hrsg. von Heribert Illig. 2. Auflage. Wien und München: Löcker, 1984. S. 237. ISBN 3854090676; die Kurzfassung "Kultur ist Reichtum an Problemen" findet sich je nach Ausgabe als Marginalie in der Kulturgeschichte der Neuzeit. Erstes Buch: Renaissance und Reformation, Viertes Kapitel: La Rinascita bzw. auf jeden Fall im Inhaltsverzeichnis (s. z.B. https://archive.org/details/KulturgeschichteDerNeuzeit/page/n3)
Vorsicht, Medizin! Thun 1996, zit. in: Elmar Waibl: Grundriss der Medizinethik für Ärzte, Pflegeberufe und Laien, S. 114

„Die Kunst ist alt und hat eine lange Geschichte.“
Moderner Naturalismus und künstlerische Wahrheit. In: Konrad Fiedlers Schriften über Kunst, Hrsg. Hermann Konnerth, Erster Band, R. Piper & Co., München 1913, S. 181,

Die teutschen Volksbücher. Heidelberg, 1807. S. 272 deutschestextarchiv.de http://www.deutschestextarchiv.de/book/view/goerres_volksbuecher_1807/?hl=wunder%C5%BFelt%C5%BFame&p=288

in der Sendung "Beckmann", ARD, 24. April 2006

„Kinder sind es, welche die Welt vorwärtstreiben, egal, wie alt sie sind.“
Sitting Küchenbull: Gepfefferte Erinnerungen eines Kochs. Rowohlt, 2009. S. 189, über Paul Bocuse, der als "älterer Herr" während eines Hochwassers salutierend auf einem Surfbrett an seinem Restaurant vorbeifuhr
„Man muss viel Geschmack haben, um dem seines Zeitalters zu entgehen.“
Das grüne Heft

Über die Wissenschaft und das Leben

Zitiert in Ettore Dezza: Beiträge zur Geschichte des italienischen Strafprozesses im Kodifikationszeitalter. LIT Verlag Münster, 2007, S. 24 books.google http://books.google.de/books?id=NNIDmKiKNU4C&pg=PA24
"Se ti sospinga mai la fortuna su lidi d' un popolo ignoto, e se brami tu sapere, se il brillante giorno della coltura ivi dispanda la sua benigua luce, o pur se le tenebre dell' ignoranza, e della barbarie l'ingombrino d' orrore [,a cotesti tre grandi oggetti rivolgi il guardo, e ti sarà subito palese il civile stato dello sconosciuto popolo]. Apri il suo codice penale, e se ritrovi la sua libertà civile garendra dalle leggi, la sicurezza e tranquillità del cittadino al coverto della prepotenza e dell' insulto, francamente conchiudi ch' egli sia già colto e polito." - Considerazioni sul processo criminale. Stamperia Raimondiana, Napoli, 1787, p. 10 books.google http://books.google.de/books?id=g6mWvZSGNhwC&pg=PA10
„Alt ist man dann, wenn man an der Vergangenheit mehr Freude hat als an der Zukunft.“
Kalenderspruch 2011 teNeues Verlag, Am Selder 37. 47906 Kempen.