Zitate über Stelle
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„Die Neugier steht immer an erster Stelle eines Problems, das gelöst werden will.“

Galileo Galilei (1564–1642) italienischer Philosoph, Mathematiker, Physiker und Astronom
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„Daß […] die weltliche Wirtschaftswissenschaft Heilslehren verkündet und sich zu einem Glaubenssystem mit Unfehlbarkeitsanspruch entwickelt hat, ist den meisten weitgehend verborgen geblieben. An die Stelle des kirchlichen Gottes ist für sie der Gott des Marktes, der »Marktgott« getreten - als scheinbarer Inbegriff höherer Weisheit.“

Bernd Senf (1944) deutscher Volkswirtschaftler und Hochschullehrer

[http://www.berndsenf.de/BlindenFleckenOekonomie.htm Bernd Senf, „Die blinden Flecken der Ökonomie. Wirtschaftstheorien in der Krise“, Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2001

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„In der Mathematik muss die Kunst, eine Frage zu stellen, höher bewertet werden als die Kunst, diese Frage zu lösen.“

Georg Cantor (1845–1918) deutscher Mathematiker

Übersetzung in: Albert Beutelspachers Kleines Mathematikum, C.H. Beck, München 2011, S. 166,
Original lat.: "In re mathematica ars proponendi quaestionem pluris facienda est quam solvendi." - De aequationibus secundi gradus indeterminatis, Dissertation Berlin 1867, Theses. III. In: Gesammelte Abhandlungen, Hrsg. Ernst Zermelo, Verlag von Julius Springer, Berlin 1932, S. 31 http://gdz.sub.uni-goettingen.de/dms/load/img/?PPN=PPN237853094&DMDID=DMDLOG_0031&PHYSID=PHYS_0043

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„Ich glaube nicht, dass irgendjemand mich mag. Weil ich zu viele Fragen stelle. Weil ich keine Tabus kenne.“

Ai Weiwei (1957) chinesischer Künstler

https://www.spiegel.de/kultur/ai-weiwei-ich-mache-mir-sorgen-um-die-deutsche-kultur-a-a51548f6-2248-44f4-8984-3c2b4f282e14

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„Ich stell mich auf alles ein und hab keine Ahnung“

Quelle: KAPSO - KUNST (2021) aus dem Album KAPSOLUTION (2021)

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„Gute Politik muss den Menschen in den Mittelpunkt stellen.“

Matthias Laurenz Gräff (1984) österreichischer Maler, politischer Aktivist, Politiker und Historiker

Niederösterreichische Nachrichten, Interview mit Gräff: „Mensch muss im Mittelpunkt stehen!“ (29. November 2022) online Version https://www.noen.at/horn/gars-interview-mit-graeff-mensch-muss-im-mittelpunkt-stehen-gars-am-kamp-neos-noe-interview-matthias-laurenz-graeff-landtagswahl-2023-print-345226231
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„Die Wissenschaft soll kein egoistisches Vergnügen sein: diejenigen, welche so glücklich sind, sich wissenschaftlichen Zwecken widmen zu können, sollen auch die ersten sein, welche ihre Kenntnisse in den Dienst der Menschheit stellen.“

Karl Marx (1818–1883) deutscher Philosoph, Ökonom und Journalist

Paul Lafargue in: Karl Marx, Persönliche Erinnerungen, 1890, Abschnitt 1
Zugeschrieben, Paul Lafargue: Karl Marx, Persönliche Erinnerungen (1890)

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„Alle Reichen stellen das Gold über die Verdienste.“

Émile V
Original franz.: "Tous les riches comptent l’or avant le mérite."
Emile oder über die Erziehung (1762)

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„Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin.“

Carl Sandburg (1878–1967) US-amerikanischer Lyriker und Historiker

Slogan der deutschen Friedensbewegung gegen den Nato-Doppelbeschluss. DER SPIEGEL 15. Juni 1981 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14338951.html. Vgl. Christoph Drösser DIE ZEIT 31. Januar 2002 http://www.zeit.de/2002/06/200206_stimmts_brecht.xml
(Original engl.: "Sometime they'll give a war and nobody will come." - The People, Yes. Harcourt, Brace and Company, New York 1936. p. 43 (no. 23) books.google http://books.google.de/books?hl=de&id=nO8NAAAAIAAJ&q=sometime
Von der Friedensbewegung in den USA ab 1961 wie folgt popularisiert: I recall a story which Carl Sandburg told of a little girl, perhaps his granddaughter, who after hearing his description of a battle of the Civil War, observed, "Suppose they gave a war and no one came." - z.B. James Roy Newman: The Rule of Folly (1962), p. 62 books.google http://books.google.de/books?id=s2IMAQAAIAAJ&q=sandburg)

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„Fragen zu stellen lohnt sich immer - wenn es sich auch nicht immer lohnt, sie zu beantworten.“

"Ein idealer Gatte, 2. Akt / Lord Goring"
Original engl.: "It is always worth while asking a question, though it is not always worth while answering one."
Ein idealer Gatte - An Ideal Husband

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„Ich kenne keine Methode, nach der man eine ganze Nation unter Anklage stellen kann.“

Edmund Burke (1729–1797) Schriftsteller, Staatsphilosoph und Politiker

Reden, 1775
"It looks to me to be narrow and pedantic to apply the ordinary ideas of criminal justice to this great public contest. I do not know the method of drawing up an indictment against a whole people." - On Conciliation with America. House of Commons, March 22, 1775

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„Dieses Buch (die Bibel) ist Geschichte und gleichzeitig ist es auch ein Roman, an manchen Stellen ist es reine Poesie. Es ist eine Tragödie, aber oft auch sehr komisch. Nimm zum Beispiel diesen David, er ist nicht so ganz anständig. Er hat ja so viele umgebracht.“

Marc Chagall (1887–1985) weißrussisch-französischer Maler

'Gespräch Charles Marq - Ulrike Gauss', in "Chagall, die Lithografien", ed. Ulrike Gauss, Verlag Gerd Hatje, Stuttgart 1998, S. 32

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„Der denkende Mensch hat die wunderliche Eigenschaft, dass er an die Stelle, wo das unaufgelöste Problem liegt, gern ein Phantasiebild hinfabelt, das er nicht loswerden kann.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Wilhelm Meisters Wanderjahre II, Betrachtungen im Sinne der Wanderer. Kunst, Ethisches, Natur
Erzählungen, Wilhelm Meister (1795/1796: Wilhelm Meisters Lehrjahre; 1821/1829: Wilhelm Meisters Wanderjahre)

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„Die Geheimnisse der Lebenspfade darf und kann man nicht offenbaren, es gibt Steine des Anstoßes, über die ein jeder Wanderer stolpern muß. Der Poet aber deutet auf die Stelle hin.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Maximen und Reflexionen 617
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

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„Jedes Übel soll an der Stelle geheilt werden, wo es zum Vorschein kommt, und man bekümmert sich nicht um jenen Punkt, wo es eigentlich seinen Ursprung nimmt, woher es wirkt.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Die Wahlverwandtschaften I, 6
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)

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„In Wien stellen sich die Nullen vor den Einser.“

Karl Kraus (1874–1936) österreichischer Schriftsteller

Fackel 324/325 26; Pro domo et mundo
Fackel

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„Ich stelle mir mein Publikum immer so vor, wie es ist: nämlich im Wohnzimmer.“

Rudi Carrell (1934–2006) niederländischer Showmaster

zitiert in der Stuttgarter Zeitung vom 11. Juli 2006

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„Der Spießer: Gegen alles, was er nicht gewohnt ist, ist er zur Stelle, jederzeit.“

Ernst Bloch (1885–1977) deutscher marxistischer Philosoph

Tübinger Einleitung in die Philosophie

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„Herr, du weißt, was besser (für mich) ist: Mache es so oder so, wie du willst. Gib mir was du willst, wieviel du willst und wann du willst. […] Stelle mich, wohin du willst und tu mit mir in allem nach deinem Wohlgefallen.“

Thomas von Kempen (1380–1471) Augustinermönch und Mystiker

Nachfolge Christi 3, 15, 2
Original lat.: "Domine, tu scis qualiter melius est (mihi): fac hoc vel illud sicut volueris. Da mihi quod vis et quantum vis et quando vis. […] Pone me ubi vis et liber age mecum in omnibus."

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„Komm, komm, stell dich ein, schönste der Stunden, bring mir des Lebens letztes Ziel!“

Antigone, 1328f / Kreon
Original altgriech.: "ἴτω ἴτω, // φανήτω μόρων ὁ κάλλιστ᾽ ἔχων // ἐμοὶ τερμίαν ἄγων ἁμέραν // ὕπατος·"
Aias (455–450 v. Chr.), Antigone (442 v. Chr.)

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„Stell dir mal vor, jede künstlerische Darbietung würde sich an der dümmstvorstellbaren Person orientieren, das wäre ja der Niedergang von Kunst und Kultur.“

Wolfgang Wendland (1962) deutscher Musiker, Filmemacher, Politiker und Satiriker

Interview, OX-FANZINE, Ausgabe 37, 2000, oxfanzine.de http://www.ox-fanzine.de/web/itv/188/interviews.212.html

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„Zum Bleiben wie zum Wandern muß die Rasse zunächst an Ort und Stelle verbessert werden. Man muß sie kriegsstark, arbeitsfroh und tugendhaft machen.“

Theodor Herzl (1860–1904) Ein österreichisch-ungarischer jüdischer Schriftsteller

Tagebucheintrag, S. 25 alo http://www.literature.at/viewer.alo?objid=12794&viewmode=fullscreen&scale=3.33&rotate=&page=32
Tagebuch

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„Wenn sich Mütter mit den Kindern der Polizei in den Weg stellen, dann müssen sie eben auch mit körperlicher Gewalt weggebracht werden“

Heribert Rech (1950) deutscher Politiker, MdL, Innenminister des Landes Baden-Württemberg

am 1. Oktober 2010 im ZDF-Interview zum Polizeieinsatz bei Stuttgart 21 am 30. September 2010, zdf.de http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/28/0,3672,8117084,00.html

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„Ich gehe nicht mehr so oft in die Disco und bin nicht mehr jeden Abend auf Konzerten. Ansonsten stelle ich keine Alterserscheinungen fest. Es ist nicht wichtig, dass man Ahnung von Musik hat - es kommt darauf an, dass man mit Menschen umgehen kann.“

Thomas M. Stein (1949) deutscher Musikmanager

auf die Frage, ob er mit Ende 50 noch ein Gespür dafür habe, welche Musik bei jungen Menschen ankommt, Stern Nr. 10/2007 vom 1. März 2007, S. 186

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„Der Anklage gegenüber habe ich ein reines Gewissen. Mein ganzes Leben war Dienst an Volk und Vaterland. Ihnen habe ich meine beste Kraft in treuester Pflichterfüllung gewidmet. Ich bin überzeugt, dass kein patriotischer Amerikaner oder Angehöriger eines anderen Landes in gleicher Lage seines Landes an meiner Stelle anders gehandelt hätte. Denn jede andere Handlungsweise wäre Bruch meines Treueides, Hoch- und Landesverrat gewesen“

Wilhelm Frick (1877–1946) deutscher Politiker (NSDAP), MdR und Funktionär

sein Schlusswort vor dem Nürnberger Kriegsverbrechertribunal am 1. Oktober 1946; Zeno.org: Protokoll der Sitzung des Kriegsverbrechertribunals http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/Zweihundertsechzehnter+Tag.+Samstag,+31.+August+1946/Vormittagssitzung

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„Wer sagt, es gibt keinen Osten mehr, der kann auch keine spezifischen Ansprüche stellen.“

Günter Nooke (1959) deutscher Politiker, DDR-Bürgerrechtler, MdV, MdL, MdB

über das "Ende der Ostpolitik", DIE ZEIT, 1. September 2005

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„Soll die Schule irgend gedeihen, so muß sie ganz und ohne Rückhalt dem Clerus entzogen werden und an die Stelle pfäffischer Ueberlieferung ein freisinniger Unterricht treten, dessen Grundlage die positive Naturanschauung bildet.“

Rudolf Virchow (1821–1902) deutscher Arzt, Pathologe und Politiker (DFP), MdR

Die Mittel gegen die Krankheit. Aus: Archiv für pathologische Anatomie und Physiologie und für klinische Medicin. 2. Band. Berlin: Reimar, 1849. S. 314.

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„Der Verstand zerreißt alle Natursysteme und bringt seine künstlichen an deren Stelle.“

Joseph Görres (1776–1848) deutscher Gymnasial- und Hochschullehrer und katholischer Publizist

Aphorismen (1822-1823). In: Joseph von Görres gesammelte schriften. Erste Abtheilung: Politische Schriften. Fünfter Band. München 1859. S. 131 books.google https://books.google.de/books?id=aF07PlZWieAC&pg=PA131&dq=natursysteme

„Deutet ein vermeintlich moderner Theologe die jeweils unliebsamen Stellen der Bibel weg oder verteidigt er ein wahres Christentum oder den echten Gott behend gegen die abgefallene Kirche, will er betrügen.“

Horst Herrmann (1940–2017) deutscher Kirchenrechtler, Kirchenkritiker, Soziologe und Autor

Sex und Folter in der Kirche. 2000 Jahre Folter im Namen Gottes. München, 2006. ISBN 3746681308, ISBN 978-3746681306

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„Wenn irgendwo ein Trafo durchbrennt, muss man nicht gleich die ganze Atomkraft in Frage stellen.“

Peter Ramsauer (1954) deutscher Politiker, MdB

16. Juli 2007 in der Passauer Neuen Presse zur Diskussion um die Pannen im Atomkraftwerk Krümmel Süddeutsche Zeitung http://www.sueddeutsche.de/politik/diskussion-um-atomkraft-vattenfall-nicht-mehr-zuverlaessig-1.776146, Focus http://www.focus.de/politik/zitate/zitat-vom-trafobrand-zur-atomkatastrophe_aid_66792.html

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„Stellen Sie sich vor, Sie selbst wären das Glück. Würden Sie dann gerne bei sich vorbeikommen?“

Eckart von Hirschhausen (1967) deutscher Arzt und Kabarettist

Glück kommt selten allein... Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2009, ISBN 978349802997-5, S. 13

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„Im kommenden Zeitalter treten Netzwerke an die Stelle der Märkte, und aus dem Streben nach Eigentum wird Streben nach Zugang, nach Zugriff auf das, was diese Netzwerke zu bieten haben“

Jeremy Rifkin (1945) US-amerikanischer Soziologe, Ökonom, Publizist

Access - Das Verschwinden des Eigentums. 3. Auflage. New York/Frankfurt am Main, 2007, S. 10. Übersetzer: Klaus Binder, Tatjana Eggeling. ISBN 3-593-38374-8

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„Es darf daher die Strebsamen nicht wundern, wenn dergleichen Leute auch uns verspotten. Mathematische Dinge werden für Mathematiker geschrieben, die, wenn mich meine Meinung nicht täuscht, einsehen werden, dass diese unsre Arbeiten auch an dem kirchlichen Staate mit bauen, dessen höchste Stelle Deine Heiligkeit jetzt einnimmt.“

Nicolaus Copernicus (1473–1543) preußischer Astronom der Renaissance

aus "Nicolaus Coppernicus aus Thorn über die Kreisbewegungen der Weltkörper", Übersetzung: Carl Ludwig Menzzer. Nürnberg und Thorn: Lambeck, 1879. S. 8
Original Latein: "Itaque non debet mirum videri studiosis, si qui tales nos etiam ridebunt. Mathemata mathematicis scribuntur, quibus & hi nostri labores, si me non fallit opinio, videbuntur etiam Reipublicæ ecclesiasticæ conducere aliquid, cuius principatum tua Sanctitas nunc tenet." - Nicolai Copernici torinensis De revolutionibus orbium coelestium

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„Herr, wenn der heilige Antonius in der Wüste // ein so anmutiges Gesicht, // mit diesem lächelnden halb geöffneten Mündchen gesehen hätte, // wäre er entweder auf der Stelle tot umgefallen // oder hätte mit all seinen Organen durcheinander // bestimmt auf das Paradies gepfiffen!“

Giorgio Baffo (1694–1768)

aus Poesie, Seite 114, Übersetzung:Nino Barbieri
Original venez.: "Signor, se Sant’Antonio nel deserto // avesse visto un sì leggiadro viso, // e quel bochin che ride mezzo averto, // o che lu saria morto all’improvviso // o, messi tutti li organi in sconcerto // sul culo el se pettava el Paradiso!"

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„Es ist Mode geworden, die Freiheitsrechte des Bürgers in den Vordergrund zu stellen. Dabei vergisst man, dass der Bürger auch einen Anspruch auf Sicherheit, innere Sicherheit hat.“

Siegfried Kauder (1950) deutscher Politiker, MdB

Über die Kontrolle des Internets, Interview im ZDF-Heute Journal vom 1.8.2011. youtube http://www.youtube.com/watch?v=u0dDtoEwR-0, suedkurier.de 2. August 2011 http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/schwarzwald-baar-kreis/Siegfried-Kauder-erntet-Spott-im-Internet;art372502,5033952

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„Die Perücken füllen die leeren Stellen in meinem Herzen.“

Lady Gaga (1986) US-amerikanische Sängerin und Songwriterin.

Stern Nr.45/2010, 4. November 2010, S. 188

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„Wir stellen die Systemfrage! Für alle von den geheimen Diensten noch einmal zum Mitschreiben: Die, die aus der PDS kommen, aus der EX-SED, und auch die neue Partei DIE LINKE – wir stellen die Systemfrage.“

Lothar Bisky (1941–2013) deutscher Politiker

Rede auf der 3. Tagung des 10. Parteitages der Linkspartei. PDS am 15. Juni 2007. DISPUT 6/2007, Seite 55

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„Stellen Sie Ihrem Kaffeelöffel Fragen.
Was ist hinter der Tapete?
Wie viele Bewegungen sind notwendig, um eine Telefonnummer zu wählen? Warum? (S. 8)“

Georges Perec (1936–1982) französischer Schriftsteller

Warum gibt es keine Zigaretten beim Gemüsehändler?

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„Mit Gott tritt man nicht auf der Stelle, sondern man beschreitet einen Weg.“

Manfred Weber (1972) deutscher Politiker (CSU), MdEP

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„[…] Ich möchte aber gern noch einmal auf meinen Ratschlag zurückkommen; ich finde nämlich, dass du dein Leben radikal ändern und ganz mutig Dinge in Angriff nehmen solltest, die dir früher nie in den Sinn gekommen wären oder vor denen du im letzten Moment zurückgeschreckt bist. So viele Leute sind unglücklich mit ihrem Leben und schaffen es trotzdem nicht, etwas an ihrer Situation zu ändern, weil sie total fixiert sind auf ein angepasstes Leben in Sicherheit, in dem möglichst alles gleichbleibt – alles Dinge, die einem scheinbar inneren Frieden garantieren. In Wirklichkeit wird die Abenteuerlust im Menschen jedoch am meisten durch eine gesicherte Zukunft gebremst. Leidenschaftliche Abenteuerlust ist die Quelle, aus der der Mensch die Kraft schöpft, sich dem Leben zu stellen. Freude empfinden wir, wenn wir neue Erfahrungen machen, und von daher gibt es kein größeres Glück als in einem immer wieder wechselnden Horizont blicken zu dürfen, an dem jeder Tag mit einer neuen ganz anderen Sonne anbricht. Wenn du mehr aus deinem Leben machen willst, Ron, dann muss du deine Vorliebe für monotone, gesicherte Verhältnisse ablegen und das Chaos in dein Leben lassen, auch wenn es dir am Anfang verrückt erscheinen mag. Aber sobald du dich an ein solches Leben einmal gewöhnt hast, wirst du die volle Bedeutung erkennen, die darin verborgen liegt, und die schier unfassbare Schönheit. Um es auf den Punkt zu bringen, Ron: Geh fort raus Salton City und fang an zu reisen. […] Sei nicht so träge und bleib nicht einfach immer am selben Platz. Beweg dich, reise, werde ein Nomade, erschaffe dir jeden Tag einen neuen Horizont. Du wirst noch so lange leben, Ron, und es wäre eine Schande, wenn du die Gelegenheit nicht nutzen würdest, dein Leben von Grund auf zu ändern, um in ein vollkommen neues Reich der Erfahrungen einzutreten.
Es stimmt nicht, wenn du glaubst, dass Glück einzig und allein zwischenmenschlichen Beziehungen entspringt. Gott hat es überall um uns herum verteilt. Es steckt in jeder kleinen Erfahrung, die wir machen. Wir müssen einfach den Mut haben, uns von unserem gewohnten Lebensstil abzukehren und uns auf ein unkonventionelles Leben einzulassen.
Vor allem möchte ich dir sagen, dass du weder mich noch sonstwen brauchst, um dieses neue, hoffnungsfroh schimmernde Licht in dein Leben zu bringen. Du musst nur zur Tür hinausgehen und die Hand danach ausstrecken und schon ist es dein. Du selbst bist dein einziger Feind, du und deine Sturheit, mit der du dich weigerst, dich auf etwas Neues einzulassen. […]
Du wirst staunen, was es alles zu sehen gibt, und du wirst Leute kennenlernen, von denen man eine Menge lernen kann. Aber mach es ohne viel Geld, keine Motels, und dein Essen kochst du dir selbst. Je weniger du ausgibst, desto höher der Erlebniswert. […]“

Into the Wild

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„Ich stelle, um nicht aus meiner Art zu fallen, die jasagend ist und mit Widerspruch und Kritik nur mittelbar, nur unfreiwillig zu thun hat, sofort die drei Aufgaben hin, derentwegen man Erzieher braucht. Man hat sehen zu lernen, man hat denken zu lernen, man hat sprechen und schreiben zu lernen: das Ziel in allen Dreien ist eine vornehme Cultur. – Sehen lernen – dem Auge die Ruhe, die Geduld, das An-sich-herankommen-lassen angewöhnen; das Urtheil hinausschieben, den Einzelfall von allen Seiten umgehn und umfassen lernen. Das ist die erste Vorschulung zur Geistigkeit: auf einen Reiz nicht sofort reagiren, sondern die hemmenden, die abschließenden Instinkte in die Hand bekommen. Sehen lernen, so wie ich es verstehe, ist beinahe Das, was die unphilosophische Sprechweise den starken Willen nennt: das Wesentliche daran ist gerade, nicht »wollen«, die Entscheidung aussetzen können. Alle Ungeistigkeit, alle Gemeinheit beruht auf dem Unvermögen, einem Reize Widerstand zu leisten: – man muß reagiren, man folgt jedem Impulse. In vielen Fällen ist ein solches Müssen bereits Krankhaftigkeit, Niedergang, Symptom der Erschöpfung, – fast Alles, was die unphilosophische Roheit mit dem Namen »Laster« bezeichnet, ist bloß jenes physiologische Unvermögen, nicht zu reagiren. – Eine Nutzanwendung vom Sehen-gelernt-haben: man wird als Lernender überhaupt langsam, mißtrauisch, widerstrebend geworden sein. Man wird Fremdes, Neues jeder Art zunächst mit feindseliger Ruhe herankommen lassen, – man wird seine Hand davor zurückziehn. Das Offenstehn mit allen Thüren, das unterthänige Auf-dem-Bauch-Liegen vor jeder kleinen Thatsache, das allzeit sprungbereite Sich-Hinein-Setzen, Sich-Hinein- Stürzen in Andere und Anderes, kurz die berühmte moderne »Objektivität« ist schlechter Geschmack, ist unvornehm par excellence.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Der Fall Wagner/Götzen-Dämmerung/Der Antichrist/Ecce Homo/Dionysos-Dithyramben/Nietzsche contra Wagner

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„An dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde“

Terry Pratchett (1948–2015) englischer Fantasy-Schriftsteller

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„Der Vorteil der Klugheit liegt darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

Falschzitate http://falschzitate.blogspot.com/2017/05/der-vorteil-der-klugheit-liegt-darin.html
Fälschlich zugeschrieben

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