Zitate über Stelle
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„Merkmal großer Menschen ist, daß sie an andere weit geringere Anforderungen stellen als an sich selbst.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorisms (1880/1893)

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„Das Letzte, was man findet, wenn man ein Werk schreibt, ist, zu wissen, was man an den Anfang stellen soll.“

Blaise Pascal (1623–1662) französischer Mathematiker, Physiker und Literat (* 19. Juni 1623; † 19. August 1662)
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„Vehement verteidigte Ibn Rushd gegenüber den Aschariten und Al-Ghazali die notwendige Kausalität. Wenn man abstreite, dass Feuer nicht ursächlich für das Entzünden eines brennbaren Stoffes verantwortlich sei, so verlasse man die Definition für "Feuer", womit das Argument unsinnig werde. Ferner würde das Leugnen einer notwendigen Kausalität auch das Schaffen und eventuelle Zerstören dieser Welt durch Gott in Frage stellen. Auch könnten wir von der Schönheit und Vollkommenheit dieser Welt nicht mehr auf Gott schließen. Er warf den Okkasionalisten vor, Gott mit Eigenschaften der unvollkommenen Menschen zu belegen, wie zum Beispiel der, seinen Gewohnheiten zu folgen. Gott erlangt, so argumentierte Ibn Rushd, seine Kenntnis über die Details dieser Welt nicht durch die sinnliche Beobachtung, sondern auf eine uns unbekannte Weise dadurch, dass er ja der Schöpfer dieser Welt ist. Außerdem wandte Ibn Rushd gegen die Okkasionalisten ein, dass deren Thesen zwangsläufig dazu führen müssten, jede Möglichkeit zu leugnen, überhaupt verlässliches Wissen über diese Welt zu erlangen. Dann könnten wir uns aber untereinander nicht mehr über diese Welt verständigen. Eine derartige Welt sei zwar in der Theorie vorstellbar, wir würden uns aber im einer solchen Welt nicht zurecht finden.“

Navid Kermani (1967) deutschsprachiger Schriftsteller

Gott ist schön: das ästhetische Erleben des Koran

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„Mit einem Worte: wir wollen niemand in den Schatten stellen, aber wir verlangen auch unseren Platz an der Sonne.“

Bernhard von Bülow (1849–1929) Reichskanzler des Deutschen Reiches

Reichstagsrede vom 6. Dezember 1897. In: Fürst Bülows Reden nebst urkundlichen Beiträgen zu seiner Politik. Mit Erlaubnis des Reichskanzlers gesammelt und herausgegeben von Johannes Penzler. I. Band 1897–1903, Verlag von Georg Reimer, Berlin 1907, S. 8, Wikisource; Reichstagsprotokolle 1897/98, 1, S. 60 https://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt_k9_bsb00002771_00112.html (D). Häufig Wilhelm II. fälschlich zugeschrieben.

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„Auch wir Forstwirthe wollen unserem höheren Berufe getreu, neben der ergiebigsten Holzzucht die natürliche Bestimmung der Wälder nicht aus dem Blicke verlieren. […] Wo Wälder und Bäume verschwinden, tritt Dürre und Oede an ihre Stelle. […] Der Fall des ersten Baumes war bekanntlich der Anfang, aber der Fall des letzten ist ebenso gewiss auch das Ende der Zivilisation. Zwischen diesen zwei Grenzpunkten des Völkerlebens bewegen wir uns. Die Zeit des letzteren liegt in unserer Hand!“

Gottlob König (1779–1849) deutscher Forstwissenschaftler

Worte für die Erhaltung der Wälder und Bäume. Rede 24. September 1840. In: Amts-Bericht des Vorstandes über die vierte, zu Brünn vom 20. bis 28. September 1840 abgehaltene Versammlung der deutschen Land- und Forstwirthe, Hrsg. Johann Karl Nestler, Olmütz 1841, S. 121 f. books.google.de https://books.google.de/books?id=JA3EKPDPaJYC&pg=PA121&dq=Wo+W%C3%A4lder+und+B%C3%A4ume+verschwinden%20

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„Ich wollte nicht sagen, dass Konservative generell dumm sind. Ich wollte sagen, dass dumme Menschen im Allgemeinen konservativ sind. Ich halte das für eine so offensichtliche und unleugbare Tatsache, dass ich kaum glaube, daß ein ehrenwerter Mann sie in Frage stellen wird.“

John Stuart Mill (1806–1873) ehemaliger englischer Philosoph und Ökonom und einer der einflussreichsten liberalen Denker des 19. Jahrhun…

In einer Parlamentsdebatte mit dem dem Konservativen John Pakington MP vom 31. Mai 1866

Hansard, vol 183 http://hansard.millbanksystems.com/commons/1866/may/31/committee-adjourned-debate#S3V0183P0_18660531_HOC_32, col 1592

Original engl.: I did not mean that Conservatives are generally stupid; I meant, that stupid persons are generally Conservative. I believe that to be so obvious and undeniable a fact that I hardly think any hon. Gentleman will question it.

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„Persönlich habe ich mich an vielen Stellen von den für das Ruhrgebiet getroffenen Maßnahme[n] gegen Luftangriffe überzeugt. Ich werde mich künftig um jede einzelne dort noch vielleicht einzusetzende Batterie kümmern. Denn das Ruhrgebiet werden wir auch nicht einer einzigen Bombe feindlicher Flieger ausliefern.“

Hermann Göring (1893–1946) deutscher Politiker (NSDAP), MdR, Ministerpräsident, Reichsmarschall

Presseunterredung am 9. August 1939 books.google https://books.google.de/books?hl=de&id=2W1bAAAAIAAJ&q=presseunterredung+august, in: Das Archiv, Nachschlagewerk für Politik, Wirtschaft, Kultur, Nr. 65 (August 1939), Berlin 1939, S. 624 https://books.google.de/books?hl=de&id=2W1bAAAAIAAJ&q=%22persönlich+habe%22– 625 books.google https://books.google.de/books?id=2W1bAAAAIAAJ&q=%22feindlicher+flieger%22
Siehe dazu auch Ulrich von Hassells Tagebucheintrag vom 16. März 1941 unten in #Zitate mit Bezug auf Hermann Göring

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„Man muß die Segel in den unendlichen Wind stellen, dann erst werden wir spüren, welcher Fahrt wir fähig sind.“

Alfred Delp (1907–1945) deutscher Jesuit und Widerstandskämpfer

Das Gesetz der Freiheit, Epiphanie 1945, in: Gesammelte Schriften, hrsg. von Roman Bleistein, Band 4 - Aus dem Gefängnis, Knecht, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-7820-0499-X, S. 218

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„Man ist neugierig, die Stellen im Buche zu lesen, die ein anderer unterstrichen hat.“

Jean Paul (1763–1825) deutscher Schriftsteller

Bemerkungen über uns närrische Menschen, Band 1, 1782
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„Wir sind der Auffassung, daß Kriege nur dann und nur so lange geführt werden können, als die arbeitende Volksmasse sie entweder begeistert mitmacht, weil sie sie für eine gerechte und notwendige Sache hält, oder wenigstens duldend erträgt. Wenn hingegen die große Mehrheit des werktätigen Volkes zu der Überzeugung gelangt – und in ihr diese Überzeugung, dieses Bewußtsein zu wecken ist gerade die Aufgabe, die wir Sozialdemokraten uns stellen –, wenn, sage ich, die Mehrheit des Volkes zu der Überzeugung gelangt, daß Kriege eine barbarische, tief unsittliche, reaktionäre und volksfeindliche Erscheinung sind, dann sind die Kriege unmöglich geworden – und mag zunächst der Soldat noch den Befehlen der Obrigkeit Gehorsam leisten!“

Rosa Luxemburg (1871–1919) Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung und des proletarischen Internationalismus

Verteidigungsrede am 20. Februar 1914 vor der 2. Strafkammer des Landgerichts Frankfurt (Main). In: Reden. Hrsg. Günter Radczun, Verlag Philipp Reclam jun., Leipzig 1976, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/reden-2089/47. Erstmals im „Vorwärts“ vom 22. Februar 1914, 4. Beilage des „Vorwärts“ Berliner Volksblatt, Seite 17 des über fes http://fes.imageware.de/fes/web/ online verfügbaren Faksimiles (Zitat dort etwa in der Mitte der mittleren Spalte im Fettdruck)

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„Stelle deiner Schwäche deinen Willen entgegen.“

Carlos Slim Helú (1940) mexikanischer Unternehmer in der Telekommunikationsbranche

Original: (es) Hay que imponer nuestra voluntad a nuestras debilidades.
Quelle: https://books.google.de/books?id=57Q2DAAAQBAJ&pg=PT217 books.google

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„Nur kann der hämische Spießer die Gangart selber nicht wechseln. Gegen alles, was er nicht gewohnt ist, ist er zur Stelle, jederzeit.“

Tübinger Einleitung in die Philosophie, Suhrkamp 1970, S. 90 books.google http://books.google.de/books?id=2AgrAAAAIAAJ&q=gangart
Atheismus im Christentum, Tübinger Einleitung in die Philosophie

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„In einem Berliner Wartesaal diskutierte er [Hilbert] mit zwei Geometern (wenn ich nicht irre, A. Schoenflies und E. Kötter) über die Axiomatik der Geometrie und gab seiner Auffassung das ihm eigentümliche scharfe Gepräge durch den Ausspruch: "Man muß jederzeit an Stelle von "Punkten, Geraden, Ebenen" "Tische, Stühle, Bierseidel" sagen können.“

Otto Blumenthal, Lebensgeschichte. In: David Hilbert, Gesammelte Abhandlungen, Dritter Band, Verlag von Julius Springer, Berlin 1935, S. 403 http://gdz.sub.uni-goettingen.de/dms/load/img/?PPN=PPN237834022&DMDID=DMDLOG_0031&PHYSID=PHYS_0413
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„Sie geben keine Interviews, aber stellen unsere Weichen, die Superreichen“

Wolf Maahn (1955) deutscher Musiker, Produzent und Komponist

"Homo Sapiens" auf dem Album "Sensible Daten", Libero 2015

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„Mit dem Verleger Breitenstein abgeschlossen. Er war begeistert, als ich ihm einige Stellen aus der nach langer Mühe endlich fertigen Schrift vorlas. Den Titel habe ich geändert. „Der Judenstaat". Jetzt fühle ich die Erleichterung nach getaner Arbeit. Einen Erfolg erwarte ich nicht.“

über die Schrift "Der Judenstaat"; Tagebucheintrag 19. Jänner 1896, S. 328 alo http://www.literature.at/viewer.alo?objid=12794&viewmode=fullscreen&scale=3.33&rotate=&page=335
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„Ich weiß nicht, ob ich an einer Stelle schon erwähnte, daß die Mathematik die Kunst ist, scheinbar verschiedenen Dingen denselben Namen zu geben. Nur müssen diese Dinge, wenn sie auch an Inhalt verschieden sind, in der äußeren Erscheinung sich ähnlich sein, und sie müssen sozusagen in dieselbe Form gegossen werden können. Wenn die Ausdrucksweise gut gewählt ist, so wird man mit Erstaunen bemerken, wie alle Beweisführungen, die für ein bekanntes Objekt gemacht werden, sofort auf viele neue Objekte anwendbar sind; man braucht nichts zu ändern, nicht einmal die Worte, weil die Benennungen die gleichen geworden sind.“

Henri Poincaré (1854–1912) französischer Mathematiker und Theoretischer Physiker

Wissenschaft und Methode, Hrsg. F. und L. Lindemann, B. G. Teubner, Leipzig 1914, S. 23 f.,
Je ne sais si je n’ai déjà dit quelque part que la Mathématique est l’art de donner le même nom à des choses différentes. Il convient que ces choses, différentes par la matière, soient semblables par la forme, qu’elles puissent, pour ainsi dire, se couler dans le même moule. Quand le langage a été bien choisi, on est tout étonné de voir que toutes les démonstrations, faites pour un objet connu, s’appliquent immédiatement à beaucoup d’objets nouveaux ; on n’a rien à y changer, pas même les mots, puisque les noms sont devenus les mêmes. - :fr:s:Science et méthode/Livre premier, § II

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