Zitate über Schule

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema kinder, schule, schüler, lehrer.

Beste zitate über schule

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„Armselig der Schüler, der seinen Meister nicht übertrifft.“

Leonardo Da Vinci (1452–1519) italienischer Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph

Aforismi, novelle e profezie
Original ital.: "Tristo è quel discepolo che non avanza il suo maestro."
Fälschlich zugeschrieben

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„Die Schule erzieht zur Dummheit.“

Noam Chomsky (1928) Professor für Linguistik am Massachusetts Institute of Technology
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„Die Schule der Nation ist die Schule.“

Willy Brandt (1913–1992) vierter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (1969–1974)

Seite 10/19
Regierungserklärung 28. Oktober 1969

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„Gehen wir daran, diese traurigen Zustände zu bessern!“

Georg Heinrich Emmerich (1870–1923) deutscher Fotograf

zur Ausbildungssituation deutscher Berufsfotografen, 1899; Ulrich Pohlmann / Rudolf Scheutle: "Lehrjahre - Lichtjahre, Die Münchner Fotoschule 1900-2000", Schirmer/Mosel München, 2000, Seite 17

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„Spare dein Geld, geh' zur Schule und hab' Plan B.“

Jerry Hall (1956) US-amerikanisches Model

auf die Frage, was sie minderjährigen Models rate, ZDF, Sendung Wetten, dass ...? vom 24. Januar 2009

„Der nächste Tag ist der Schüler des vorigen.“

Publilius Syrus römischer Mimendichter

Sententiae D1; meist zitiert als "Ein Tag belehrt den nächsten."
Original lat.: "Discipulus est prioris posterior dies." meist zitiert als "Dies diem docet."

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„Der Staat ist Pflanzschule der Menschenveredlung.“

Zacharias Werner (1768–1823) deutscher Dichter und Dramatiker der Romantik

An E. F. Peguilhen, 5. Dezember 1803

„Angst verhindert das Lernen.“

Volker Steffens (1948) deutscher Pädagoge

über den "Ehrenmord" an Hatun Sürücü, Offenener Brief von Schuldirektor der Berliner Thomas-Morus-Oberschule an die Schüler, Eltern und das Lehrerkollegium, Spiegel Online http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,druck-369481,00.html, 12. August 2005

Zitate über Schule

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„Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles, was man in der Schule gelernt hat, vergisst.“

Albert Einstein (1879–1955) theoretischer Physiker

in ähnlicher Form auch Werner Heisenberg und Edward Wood, 1. Earl of Halifax zugeschrieben, auch bei Otto Vossler, in Heinrich v. Sybel (Hrsg.): Historische Zeitschrift, 1954, S. 265,
Fälschlich zugeschrieben oder zweifelhaft

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„Es gibt drei Dinge, die sich nicht vereinen lassen: Intelligenz, Anständigkeit und Nationalsozialismus. Man kann intelligent und Nazi sein. Dann ist man nicht anständig. Man kann anständig und Nazi sein. Dann ist man nicht intelligent. Und man kann anständig und intelligent sein. Dann ist man kein Nazi.“

Gerhard Bronner (1922–2007) österreichischer Komponist, Autor, Musiker und Kabarettist

bei der Gedenkfeier zum 60. Jahrestag der Befreiung des KZ Gunskirchen, 7. Mai 2005, schulen.eduhi.at http://schulen.eduhi.at/hsgunskirchen/bronner_rede.htm

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„Bildschirmmedien machen dick, unaufmerksam, senken die Leistung in der Schule und führen zu mehr Gewalt in der realen Welt. Wer das anzweifelt, hat entweder die wissenschaftlichen Studien dazu nicht gelesen oder lügt. Das muss man zunächst einmal festhalten. Es ist einfach so, wie ich gerade eben gesagt habe.“

Manfred Spitzer (1958) deutscher Neurowissenschaftler und Psychiater

Anhörung im Hessischen Landtag zum Jugendmedienschutz am 4. Mai 2011, pdf S. 39 http://www.hessischer-landtag.de/icc/Internet/med/f60/f6060b4c-0f03-9031-6875-17672184e373,11111111-1111-1111-1111-111111111111.pdf

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„Einstein pflegte so oft von Gott zu reden, daß ich beinahe vermute, er sei ein verkappter Theologe gewesen.“

"Albert Einstein", Vortrag an der Technischen Hochschule Zürich (ETH), 24. Februar 1979
Die Panne (Komödie 1979), Die Physiker, "Albert Einstein", Vortrag an der Technischen Hochschule Zürich (ETH), 24. Februar 1979

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„Es gibt drei Hügel, von denen das Abendland seinen Ausgang genommen hat: Golgatha, die Akropolis in Athen, das Capitol in Rom. Aus allen ist das Abendland geistig gewirkt, und man darf alle drei, man muss sie als Einheit sehen.“

Theodor Heuss (1884–1963) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Rede am 16. September 1950 zur Einweihung der wieder errichteten Gebäude des Robert-Mayer-Gymnasiums und der Rosenauschule in Heilbronn. In: Reden an die Jugend, R. Wunderlich Tübingen 1956, S. 32 books.google http://books.google.de/books?id=LDXaAAAAMAAJ&q=abendland.

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„Jetzt wird in der Schule endlich mal Ordnung gemacht. Parasitäre Elemente müssen zur Kenntnis nehmen, dass der Fasching vorbei ist.“

Jörg Haider (1950–2008) österreichischer Politiker

über die Lehrer, Der Standard, 28. Juni 2000

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„Ich bin der letzte Monarch der alten Schule. Es ist meine Aufgabe, meine Völker vor ihren Politikern zu schützen!“

Franz Joseph I. von Österreich (1830–1916) Kaiser von Österreich und König von Ungarn

1910 zu Altpräsident Theodore Roosevelt. Beruf: Kaiser - Ausstellungskatalog der Münze Österreich, Wien 2006 ( pdf-Datei http://www.austrian-mint.at/images/content/pdfs/Download/Ausstellung/Katalog_Beruf_Kaiser_D.pdf), S. 4
Zugeschrieben

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„Im Schwarzbrot war die Welt, was sie in ihrem Wesen nach ist - eine primitive, durch Magie gelenkte Welt, in der die Angst die Hauptrolle spielt. Der Junge, der die meiste Angst einfloessen konnte, wurde zum Anfuehrer und so lange geachtet, wie er seine Macht behaupten konnte. Andere Jungen waren Rebellen, und sie wurden bewundert, aber Anfuehrer wurden sie nie. Die Mehrheit war nichts als Ton in den Händen der Furchtlosen. Auf ein paar wenige konnte man sich verlassen, auf die meisten aber nicht. Die Luft war voller Spannung, man konnte nichts für morgen voraussagen. Dieser lockere, primitive Kern einer Gesellschaft brachte heftige Begierden, Gefühle, heftigen WIssensdurst hervor. Nichts wurde als erwiesen hingenommen; jeder Tag verlangte eine neue Kraftprobe, ein neues Gefühl von Kraft oder Versagen. Und so hatten wir bis zum Alter von neun oder zehn Jahren einen echten Geschmack vom Leben - wir waren unsere eigenen Herren. Das heißt diejenigen von uns, die das Glück hatten, nicht durch ihre Eltern verdorben worden zu sein, die abends frei durch die Straßen streunen und die Dinge mit unseren Augen entdecken konnten. Nicht ohne ein gewisses wehmütiges Bedauern denke ich daran, daß dieses streng begrenzte Leben der frühen Knabenjahre wie eine unermeßliche Welt, das Leben, das ihm folgte, das Leben der Erwachsenen, mir als ein ständig schrumpfender Bereich erscheint. Von dem Augenblick an, wo man in die Schule gesteckt wird, ist man verloren: man hat das Gefühl, daß man einen Halfter um den Hals gelegt bekommt. Das Brot verliert seinen Geschmack, wie das Leben ihn verliert. Sein Brot zu verdienen, wird wichtiger, als es zu essen. Alles wird berechnet, und alles hat seinen Preis.“

Tropic of Capricorn

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„Bildung ist eine Zusammenfassung dessen, was die Schüler zwischen Vorlesungen und Seminaren untereinander unterrichten.“

Stephen Fry (1957) britischer Schriftsteller, Drehbuchautor, Schauspieler, Regisseur, Journalist, Dichter, Comedian, Fernsehmoderat…
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„Ein rechter Meister zieht keine Schüler, sondern eben wiederum Meister.“

Robert Schumann (1810–1856) deutscher Komponist der Romantik

Aus den kritischen Büchern der Davidsbündler. I. Studien für das Pianoforte von J. N. Hummel. W. 125. In: Gesammelte Schriften über Musik und Musiker, Erster Band, Georg Wigand's Verlag, Leipzig 1854, S. 12

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„"Mir wird von alledem so dumm, // als ging mir ein Mühlrad im Kopf herum." Faust I, Vers 1946 f. / Schüler“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

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„Wahrscheinlich entsteht am Bildschirm eine andere Art von Denken als in einer Bibliothek. Sie kann aber genauso komplex sein, und sie kann Kreativität schulen und die Fähigkeit zu Teamarbeit.“

Cornelia Funke (1958) deutsche Kinder- und Jugendbuchautorin

Spiegel Nr. 51/2008 vom 8. Dezember 2008, S. 186, spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,595093,00.html
"Mein gefühltes Alter ist zehn". Interview mit Katja Thimm und Susanne Weingarten. DER SPIEGEL 50/2008

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„Wer 50 geworden ist und seine Schüler noch versteht, der hat schlechte Schüler.“

Max Delbrück (1906–1981) deutsch-amerikanischer Genetiker und Biophysiker

zitiert in SPIEGEL Special 8/2006, S. 90

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„1.
Lesen ist ein bloßes Surrogat des eigenen Denkens. Man läßt dabei seine Gedanken von dem Andern am Gängelbande führen. […] Lesen soll man nur dann, wann auch die Quelle der eigenen Gedanken stockt; was auch beim besten Kopfe oft genug der Fall seyn wird. Hingegen die eigenen, urkräftigen Gedanken verscheuchen, um ein Buch zur Hand zu nehmen, ist Sünde wider den heiligen Geist. Man gleicht alsdann Dem, der aus der freien Natur flieht, um ein Herbarium zu besehn, oder um schöne Gegenden im Kupferstiche zu betrachten.

2.
Wann wir lesen, denkt ein Anderer für uns: wir wiederholen bloß den mentalen Prozeß. Es ist damit, wie wenn beim Schreibenlernen der Schüler die vom Lehrer mit Bleistift geschriebenen Züge mit der Feder nachzieht. Demnach ist beim Lesen die Arbeit des Denkens un zum großen Theile abgenommen. Daher die fühlbare Erleichterung, wenn wir von der Beschäftigung mit unseren eigenen Gedanken zum Lesen übergehn. Eben daher kommt es auch, daß wer sehr viel und fast den ganzen Tag liest, dazwischen aber sich in gedankenlosem Zeitvertreibe erholt, die Fähigkeit, selbst zu denken, allmälig verliert, - wie Einer, der immer reitet, zuletzt das Gehn verlernt. Solches aber ist der Fall sehr vieler Gelehrten: sie haben sich dumm gelesen. Denn beständiges, in jedem freien Augenblicke sogleich wieder aufgenommenes Lesen ist noch geisteslähmender, als beständige Handarbeit; da man bei dieser doch den eigenen Gedanken nachhängen kann. Aber wie eine Springfeder durch den anhaltenden Druck eines fremden Körpers ihre Elasticität endlich einbüßt; so der Geist die seine, durch fortwährendes Aufdringen fremder Gedanken. Und wie man durch zu viele Nahrung den Magen verdirbt und dadurch dem ganzen Leibe schadet; so kann man auch durch zu viele Geistesnahrung den Geist überfüllen und ersticken. Denn selbst das Gelesene eignet man sich erst durch späteres Nachdenken darüber an, durch Rumination. Liest man hingegen immerfort, ohne späterhin weiter daran zu denken; so faßt es nichtWurzel und geht meistens verloren: Ueberhaupt aber geht es mit der geistigen Nahrung nicht anders, als mit der leibichen: kaum der funfzigste Theil von dem, was man zu sich nimmt, wird assimilirt: das Uebrige geht durch Evaporation, Respiration, oder sonst ab.“

Arthur Schopenhauer (1788–1860) deutscher Philosoph
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„Wir hoffen, daß die grausame Schule der Kriegsleiden in neuen Millionen den Abscheu vor dem Krieg wecken und sie für das Ideal des Sozialismus und des Völkerfriedens gewinnen wird.“

Hugo Haase (1863–1919) deutscher Politiker und Sozialdemokrat (1863-1919)

Zur Bewilligung der Kriegskredite im Reichstag, 4. August 1914 http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt_k13_bsb00003402_00020.html, nachdem die Fraktionsmehrheit der SPD ihren Mitvorsitzenden Hugo Haase gezwungen hatte, den gegen seinen Willen gefassten Beschluss im Reichstag zu begründen

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„Sobald man in einer Sache Meister geworden ist, soll man in einer neuen Schüler werden“

Gerhart Hauptmann (1862–1946) Schriftsteller des deutschen Naturalismus

„Aufzeichnungen“, in: Gesammelte Werke. Band 12: Aufzeichnungen. Erzählendes. Gedichte. Dramatisches. S. Fischer 1922. S. 63 books.google https://books.google.de/books?id=lrpLAQAAMAAJ&q=Sache+Meister; Ausblicke, S. Fischer Verlag, Berlin 1924, S. 63, google.books https://books.google.de/books?id=n6sdAAAAMAAJ&q=Sache+Meister
Aufzeichnungen

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„Das allgemeine vorzügliche Kennzeichen der griechischen Meisterstücke ist endlich eine edle Einfalt, und eine stille Grösse, so wohl in der Stellung als im Ausdrucke. […] Die edle Einfalt und stille Grösse der griechischen Statuen ist zugleich das wahre Kennzeichen der griechischen Schriften aus den besten Zeiten, der Schriften aus Socrates Schule, und diese Eigenschaften sind es, welche die vorzügliche Grösse eines Raphaels machen, zu welcher er durch die Nachahmung der Alten gelangt ist.“

Johann Joachim Winckelmann (1717–1768) deutscher Archäologe und Kunstschriftsteller

Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke in der Mahlerey und Bildhauer-Kunst. Verlag der Waltherischen Handlung Dresden und Leipzig 1756, S. 21 books.google http://books.google.de/books?id=2CIVAAAAQAAJ&pg=PA21&dq=einfalt, S. 24 books.google http://books.google.de/books?id=2CIVAAAAQAAJ&pg=PA24&dq=einfalt
Zitate mit Quellenangabe

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„Erfahrung ist eine teure Schule, aber Narren wollen anderswo nicht lernen.“

Benjamin Franklin (1706–1790) amerikanischer Drucker, Verleger, Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder und Staatsmann
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„Wer in ein Land reist, ehe er einiges von dessen Sprache erlernt hat, geht in die Schule, aber nicht auf Reisen.“

Francis Bacon (1561–1626) englischer Philosoph, Staatsmann und Naturwissenschaftler

Über das Reisen
("Qui proficiscitur in partes exteras antequam in lingua gentis quam adit aliquos fecit progressus ad ludum grammaticum vadit, non ad peregrinandum." - Sermones Fideles, sive Interiora Rerum XVIII. DE PEREGRINATIONE IN PARTES EXTERAS. http://www.philological.bham.ac.uk/essays/2.html#xviii
"He that travelleth into a country before he hath some entrance into the language, goeth to school, and not to travel." - Translated from the Latin by William Willymott, London 1720 p. 104 books.google http://books.google.de/books?id=8y4CAAAAQAAJ&pg=PA104&dq=entrance

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„Meister und Schüler - Zur Humanität eines Meisters gehört, seine Schüler vor sich zu warnen.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Aph. 447
Morgenröte

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„Die bloße Empfindung schafft nicht den Dichter, aber der bloße Dichter auch nicht jene. Im ersten Irrtum ist der Jüngling, im zweiten der Kritiker.“

Jean Paul (1763–1825) deutscher Schriftsteller

Kleine Nachschule zur ästhetischen Vorschule
Vorschule der Ästhetik, Kleine Nachschule zur ästhetischen Vorschule

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„Und dann müssen wir noch Schulen einführen, um die Kinder aus dem Weg zu schaffen: der eigentliche Zweck von Schulen.“

Karl Raimund Popper (1902–1994) österreichisch-britischer Philosoph und Wissenschaftstheoretiker

Die erkenntnistheoretische Position der Evolutionären Erkenntnistheorie. S. 132 books.google http://books.google.de/books?hl=de&id=GrIYAAAAYAAJ&q=eigentliche. In: Alles Leben ist Problemlösen. S. 127-144. 2. Aufl. 2005, München, Piper
All life is problem solving (Alles Leben ist Problemlösen) 1994 (engl.)

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„Es ist unmöglich, witzig zu sein ohne ein bißchen Bosheit; Die Malice eines guten Witzes ist der Widerhaken, den ihn haften macht.“

Richard Brinsley Sheridan (1751–1816) irischer Dramatiker und Politiker

Die Lästerschule I, 1 / Frau von Höhnisch

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„Jeder Versuch eine Schule, eine Weltanschauung gewaltsam zu züchten, führt zum Gegenteil.“

Oswald Spengler (1880–1936) deutscher Geschichtsphilosoph und Kulturhistoriker

Ich beneide jeden der lebt, Abschnitt 7 (S. 15)

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„Der Unterschied zwischen Kant und Einstein besteht nicht darin, daß der eine einen euklidischen und der andere einen nicht-euklidischen Raum annahm, sondern vor allem in der Beziehung, die sie zwischen der Mathematik und der Wirklichkeit herstellten.“

"Albert Einstein", Vortrag an der Technischen Hochschule Zürich (ETH), 24. Februar 1979
Die Panne (Komödie 1979), Die Physiker, "Albert Einstein", Vortrag an der Technischen Hochschule Zürich (ETH), 24. Februar 1979

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„Vielleicht ist das Scheitern des Versuchs Einsteins, eine allgemeine Feldtheorie aufzustellen, für die Physik sein wichtigster Beitrag.“

"Albert Einstein", Vortrag an der Technischen Hochschule Zürich (ETH), 24. Februar 1979
Die Panne (Komödie 1979), Die Physiker, "Albert Einstein", Vortrag an der Technischen Hochschule Zürich (ETH), 24. Februar 1979

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„Erfahrung ist eine teure Schule, aber Narren wollen anderswo nicht lernen.“

Benjamin Franklin (1706–1790) amerikanischer Drucker, Verleger, Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder und Staatsmann

Original engl.: "Experience keeps a dear school, but fools will learn in no other, and scarce in that." - The way to wealth, 1758
Poor Richard's Almanach

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„Hypothesen sind Wiegenlieder, womit der Lehrer seine Schüler einlullt.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Wilhelm Meisters Wanderjahre II, Betrachtungen im Sinne der Wanderer. Kunst, Ethisches, Natur
Erzählungen, Wilhelm Meister (1795/1796: Wilhelm Meisters Lehrjahre; 1821/1829: Wilhelm Meisters Wanderjahre)

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„Der echte Schüler lernt aus dem Bekannten das Unbekannte entwickeln und nähert sich dem Meister.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Maximen und Reflexionen
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

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„Der Dogmatism (beispielsweise der Wolffischen Schule) ist ein Polster zum Einschlafen, und das Ende aller Belebung, welche letztere gerade das Wohltätige der Philosophie ist.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Verkündigung des nahen Abschlusses eines Traktats zum ewigen Frieden in der Philosophie, erster Abschnitt, A., A 490
Verkündigung des nahen Abschlusses eines Traktats zum ewigen Frieden in der Philosophie (1796)

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„Die liebenswürdigste der Frauen // Wird auch die schönste sein.“

August von Kotzebue (1761–1819) deutscher Dramatiker

Die neue Frauenschule III, 1 (Frau von Blinvahl). Lustspiel in drei Aufzügen. Aus: Theater. 27. Band. Wien [u.a.]: Ignaz Klang [u.a.], 1841. S. 280.

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Seneca d.J. Foto

„Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir.“

Der Satz wird im Sprichwort umgekehrt zitiert. Seneca tadelt hier den Schulbetrieb.
Moralische Briefe an Lucilius - Epistulae morales ad Lucilium
Original: (lat) Non vitae, sed scholae discimus.
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), XVII, 106, 12

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„Ich habe mein ganzes Leben lang, schon in der Schule, gegen einen Geist der Enge und der Gewalt, der Unfreiheit, der Überheblichkeit und der mangelnden Ehrfurcht vor Anderen, der Intoleranz und des Absoluten, erbarmungslos Konsequenten angekämpft, der in den Deutschen steckt und der seinen Ausdruck in dem nationalsozialistischen Staat gefunden hat.“

Helmuth James Graf von Moltke (1907–1945) deutscher Jurist und Widerstandskämpfer; Begründer der Widerstandsgruppe Kreisauer Kreis

Zitiert in: Helmuth James von Moltke: Briefe an Freya 1939-1945. Hrsg. von Beate Ruhm von Oppen. 2. Auflage. Beck, München 1991, ISBN 3-406-35279-0, S. 50. Siehe auch

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„Wer nicht im und durchs Leben die Bedeutung der Schule […] gefunden hat, dem wird nie die Schule ins Leben übergehen, zum Leben werden. Denn wohl ist die Schule das Höchste, aber nur dann wenn sie Leben ist.“

Friedrich Fröbel (1782–1852) deutscher Pädagoge

Quelle: E. Hoffmann, R.Wächter (Hrsg.): Briefe und Dokumente über Keilhau. Stuttgart 1986. online http://www.kindheit-und-umwelt.de.tl/Stellungnahmen-von-P.ae.dagogen-zum-Lernen-in-der-Schule.htm

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„Wer immer sich zum Schüler macht, // Wird immer einen Meister finden.“

Friedrich von Hagedorn (1708–1754) deutscher Dichter

Der Canarienvogel und der Häher. Aus: Moralische Gedichte. Zweyte, vermehrte Ausgabe. Hamburg: Bohn, 1753. S. 170.

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„Von Donald Duck habe ich mehr gelernt als in all den Schulen, in denen ich war.“

Gottfried Helnwein (1948) österreichisch-irischer Künstler

»Donald Duck … und die Ente ist Mensch geworden«, Katalog Carl Barks, Seite 15, Karikaturmuseum Krems, 2007, ISBN 3-902407-04-2

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„Der Narr scheitert, weil er schwierige Dinge für leicht hält. Der kluge Mann scheitert, weil er leichte Dinge für schwierig hält.“

John Churton Collins (1848–1908)

VHS mehr als Wissen. die berliner volkshochschulen 2008-2009; Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin, 2009, S.1
Original engl.: "A fool often fails because he thinks, that what is difficult is easy, and a wise man because he thinks, what is easy is difficult." - zitiert bei William Ralph Inge: Lay thoughts of a dean, 1926, Reprint 1971. S. 62 f. http://books.google.de/books?id=g869muwidocC&pg=PA62

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„Die Einrichtungen zum Studium in diesem Land waren ärmlich. Es gab nicht mal Modell-Klassen in den Kunstschulen und Malschulen.“

Thomas Eakins (1844–1916) US-amerikanischer realistischer Maler

in einem Interview über die Situation in Amerika in den 1860er Jahren, zitiert in: Llyod Goodrich, "Thomas Eakins", Harvard University Press : Cambridge und London 1982, ISBN 0-674-88490-6, Bd. 1, S. 10, Übersetzung: .o
Original engl.: "The facilities for study in this country were meager. There were even no life classes in our art schools and schools of painting."

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„Ich würde nichts unternehmen, eine solche Schule einzurichten. Das kann ich sicher sagen, und ich glaube nicht, dass eine solche eingerichtet wird.“

Thomas Eakins (1844–1916) US-amerikanischer realistischer Maler

im Februar 1886, kurz vor Errichtung der Art Students' League (ebendieser Schule), zitiert in: Marc Simpson, "The 1880s", S. 115, in Darrel Sewell, "Thomas Eakins", Yale University Press : Philadelphia 2001, ISBN 0-87633-143-6, Übersetzung: .o
Original engl.: "I would take no steps to organize such a school. That I can say positvely, and I don't believe any will be organized."

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„Streifen Sie, meine Herren, den Gedanken ab, daß Sie etwas können; je mehr Sie sich von diesem Gedanken entfernen, desto empfänglicher werden Sie für das sein, was Ihnen hier geboten wird. Die Photographie, die wir hier pflegen wollen, ist eine andere als diejenige, aus der Sie alle kommen.“

Georg Heinrich Emmerich (1870–1923) deutscher Fotograf

Ansprache zur Eröffnung der "Lehr- und Versuchsanstalt für Photographie" (in Anspielung auf den damals revolutionären Anspruch der Schule, Fotografie als Instrument der Kunst zu vermitteln, siehe Pictorialismus), 1900; Ulrich Pohlmann / Rudolf Scheutle: "Lehrjahre - Lichtjahre, Die Münchner Fotoschule 1900-2000", Schirmer/Mosel München, 2000, Seite 19

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„Soll die Schule irgend gedeihen, so muß sie ganz und ohne Rückhalt dem Clerus entzogen werden und an die Stelle pfäffischer Ueberlieferung ein freisinniger Unterricht treten, dessen Grundlage die positive Naturanschauung bildet.“

Rudolf Virchow (1821–1902) deutscher Arzt, Pathologe und Politiker (DFP), MdR

Die Mittel gegen die Krankheit. Aus: Archiv für pathologische Anatomie und Physiologie und für klinische Medicin. 2. Band. Berlin: Reimar, 1849. S. 314.

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„Der in der Schule übliche Einstieg in die Geometrie ist dazu angetan, das Hirn eines jungen Menschen in Stein zu verwandeln.“

Leonard Mlodinow (1954) US-amerikanischer Physiker und Autor

Das Fenster zum Universum. Eine kleine Geschichte der Geometrie. Übersetzer: Carl Freytag. Campus Verlag 2002, ISBN 3-593-36931-1, Seite 14.
Original englisch: "To gaze upon geometry the way it is usually presented is a good way to turn a young mind to stone." - Euclid's Window: The Story of Geometry from Parallel Lines to Hyperspace. Touchstone New York 2002. p. xi

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„Ich war in der Schule Meilenläufer: Das Training macht keinen Spaß, das Rennen ist die reine Quälerei, aber gewinnen ist das Allergrößte. Ich will gewinnen.“

Michael Naumann (1941) deutscher Journalist

Über seinen Wahlkampf als Spitzenkanditat der SPD in Hamburg, Der Spiegel, Nr. 11/2007, S. 44

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Sepp Herberger Foto

„Sie haben meine Vorstellungen vom guten Spiel personifiziert, ob es nun ganz am Anfang war, als noch das Trio Hahnemann-Walter-Conen stürmte, oder viele Jahre später in Bern.“

Sepp Herberger (1897–1977) deutscher Fußballspieler

1962 über Fritz Walter im Vorwort zu dessen Buch "So habe ich's gemacht... Meine Fußballschule.", München, Copress, 1962

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„Jungens trefft gut! Ich bin unschuldig. Es lebe die moderne Schule!“

Francesc Ferrer i Guàrdia (1859–1909) libertärer spanischer Pädagoge

Letzte Worte, 13. Oktober 1909, vor seiner Hinrichtung, Eugen Lennhoff, Oskar Posner, Dieter A. Binder: Internationales Freimaurerlexikon, München, Herbig Verlag, 2000, S. 280
Original span.: "¡Muchachos, apuntad bien, y disparad sin miedo! ¡Soy inocente! ¡Viva la Escuela Moderna! - Francisco Bergasa: ¿Quién mató a Ferrer i Guardia? 2011, PT567 books.google https://books.google.de/books?id=qb9AxIZG8jwC&pg=PT567&dq=apuntad

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„Der Exzellenzwettbewerb hat etwas bewegt, was ich nicht für möglich gehalten habe. Den Schwung muss man nutzen.“

Peter Hommelhoff (1942) deutscher Rechtswissenschaftler, Rektor der Universität Heidelberg

Über den Elitewettbewerb deutscher Hochschulen, DIE ZEIT, 17. November 2005

„Uns war klar: Wir kämpfen hier nicht um ein bisschen mehr Geld. Es geht um eine Weichenstellung für die Zukunft der Universität.“

Peter Hommelhoff (1942) deutscher Rechtswissenschaftler, Rektor der Universität Heidelberg

Über den Elitewettbewerb deutscher Hochschulen, DIE ZEIT, 17. November 2005

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„Die Grundlage des Charakters muss in dem Kinde gelegt sein, bevor es in die Schule kommt.“

Carl Hilty (1833–1909) Schweizer Staatsrechtler

Briefe

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„Missionsschulen erzogen die „Heiden“ zu Menschen zweiter Klasse, anstatt sie auf Selbstverantwortung, Unabhängigkeit und die moderne Welt vorzubereiten.“

Gert von Paczensky (1925–2014) deutscher Journalist und Restaurantkritiker

„Verbrechen im Namen Christi. Mission und Kolonialisierung.“, ISBN 3-572-01177-9, 2000, Umschlagtext

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„Zwang ist die Grundbedingung für das Schüler-Lehrer-Verhältnis.“

Kai Hensel (1965) deutscher Schriftsteller

in "Dresdner Neue Nachrichten", 27. November 2003