Zitate über Glauben
seite 6

Franz Kafka Foto

„Prüfe dich an der Menschheit. Den Zweifelnden macht sie zweifeln, den Glaubenden glauben.“

75*, S. 239
Betrachtungen über Sünde, Leid, Hoffnung und den wahren Weg

Immanuel Kant Foto
Immanuel Kant Foto
Immanuel Kant Foto
Immanuel Kant Foto

„Da nun ohne Glauben an ein künftiges Leben gar keine Religion gedacht werden kann, so enthält das Judentum als ein solches, in seiner Reinigkeit genommen, gar keinen Religionsglauben.“

Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft, drittes Stück, zweite Abteilung, A 178, B 187
Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft (1793)

Immanuel Kant Foto

„Der Mohammedianism unterscheidet sich durch Stolz, weil er, statt der Wunder, an den Siegen und der Unterjochung vieler Völker die Bestätigung seines Glaubens findet, und seine Andachtsgebräuche alle von der mutigen Art sind.“

Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft, viertes Stück, zweiter Teil, § 2, A 269, B 285
Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft (1793)

Immanuel Kant Foto

„In praktischer (moralisch-praktischer) Bedeutung aber ist ein Glaube an das Übersinnliche nicht allein möglich, sondern er ist gar mit dieser unzertrennlich verbunden.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Von einem neuerdings erhobenen vornehmen Ton in der Philosophie, A 406
Von einem neuerdings erhobenen vornehmen Ton in der Philosophie (1796)

Immanuel Kant Foto
Heinrich Von Kleist Foto

„Zwar, eine Sonne, sagt man, scheint dort auch // Und über buntre Felder noch, als hier: // Ich glaubs! nur Schade, daß das Auge modert, // Das diese Herrlichkeit erblicken soll.“

Prinz Friedrich von Homburg, IV, 3 (Prinz von Homburg). In: Gesammelte Schriften. 2. Theil. Hrsg. von Ludwig Tieck. Berlin: Reimer, 1826. S. 280.
Prinz Friedrich von Homburg

Leszek Kołakowski Foto
Theodor Körner Foto

„Und wenn im Leben nichts Heiliges bliebe, // Ich will nicht verzagen, ich glaube an Liebe.“

Worte der Liebe. In: Sämmtliche Werke, 4. Band, Karlsruhe 1823, S. 126
Andere Werke

Gotthold Ephraim Lessing Foto
Georg Christoph Lichtenberg Foto
Georg Christoph Lichtenberg Foto
Georg Christoph Lichtenberg Foto
Georg Christoph Lichtenberg Foto
David Lloyd George Foto

„Ich weiss, was man zum Kriegführen braucht! Glauben Sie mir, Deutschland ist nicht dazu imstande“

David Lloyd George (1863–1945) britischer Politiker

1934, zum zwanzigsten Jahrestag des Kriegsausbruchs 1914. Zitiert bei Leopold Schwarzschild: Das Neue Tage-Buch, 1934 S. 749. http://books.google.de/books?id=4EwHAQAAIAAJ&q=%22dazu+imstande%22
"Believe me, Germany is unable to wage war." - Zitiert bei Leopold Schwarzschild: World in Trance. London Hamish Hamilton 1942. p. 238. http://books.google.de/books?id=3jugAAAAMAAJ&q=%22is+unable%22
Zitate mit Quellenangabe

Donatien Alphonse François de Sade Foto
Theodor Mommsen Foto

„In dem Glauben an das Ideale ist alle Macht, wie alle Ohnmacht der Demokratie begründet.“

Theodor Mommsen (1817–1903) deutscher Historiker und Altertumswissenschaftler

Ideale in der Politik. In: Morgen-Post, 23. Jahrgang, Nr. 289, Wien, 20. Oktober 1873,
Originalfassung: "Aber der Glaube an das Ideale, in dem alle Macht wie alle Ohnmacht der Demokratie begründet ist, [...]." - Römische Geschichte, Erster Band, Fünfte Auflage, Zweites Buch, Kapitel III, Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1868, S. 317,
Zugeschrieben

Marie von Ebner-Eschenbach Foto

„Die größte Gewalt über einen Mann hat die Frau, die sich ihm zwar versagt, ihn aber in dem Glauben zu erhalten versteht, dass sie seine Liebe erwidere.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 51
Aphorismen

Marie von Ebner-Eschenbach Foto

„Es glaube doch nicht Jeder, der imstande war, seine Meinung von einem Kunstwerk aufzuschreiben, er habe es kritisiert.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 76
Aphorismen

Marie von Ebner-Eschenbach Foto

„Wer nichts weiß, muss alles glauben.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 21
Aphorismen

Johann Nepomuk Nestroy Foto
Seneca d.J. Foto

„Wie töricht ist es, über sein Leben verfügen zu wollen; wir sind nicht einmal Herr über den morgigen Tag! Oh, wie unsinnig ist die Hoffnung jener, die langwierige Dinge unternehmen […]! Alles, glaube mir, ist auch dem Glücklichen ungewiß; niemand darf sich von der Zukunft das Geringste versprechen.“

Original: lat.: "Quam stultum est aetatem disponere ne crastini quidem dominum! O quanta dementia est spes longas inchoantium […]! Omnia, mihi crede, etiam felicibus dubia sunt; nihil sibi quisquamde futuro debet promittere."
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), XVII, CI, 4

August Julius Langbehn Foto

„Kunst ist Subjektivität und Subjektivität ist Glaube.“

Deutsche Bildung, Subjektive Bildung. In: Rembrandt als Erzieher, Dreiundzwanzigste Auflage, Verlag von C. L. Hirschfeld, Leipzig 1890, S. 186,

George Sand Foto

„Er hat die Frauen nicht verstanden, der erhabene Rousseau […]. Bei allem seinen guten Willen und seinen guten Absichten hat er aus ihnen nichts zu machen gewußt als untergeordnete Wesen in der Gesellschaft. Er hat ihnen die alte Tradition gelassen, von der er die Männer freisprach; er sah nicht voraus, daß sie desselben Glaubens, derselben Moral bedürfen würden, wie ihre Väter, ihre Gatten und ihre Söhne, daß sie sich erniedrigt finden würden, wenn sie einen anderen Tempel, eine andere Lehre hätten. Während er glaubte, Mütter zu bilden, bildete er nur Ammen. Er nahm den Mutterbusen für die erzeugende Seele. Der spiritualistischste Philosoph des letzten Jahrhunderts war ein Materialist in Bezug auf die Frauen.“

Isidora - Tagebuch eines Einsiedlers in Paris, Wigand, Leipzig 1845 S. 42 http://books.google.de/books?id=Fgg6AAAAcAAJ&pg=PA42 Deutsch von Dr. L. Meyer.
"Il n'a pas compris les femmes, ce sublime Rousseau [...]. Il n'a pas su, malgré sa bonne volonté et ses bonnes intentions, en faire autre chose que des êtres secondaires dans la société. Il leur a laissé l'ancienne religion dont il affranchissait les hommes; il n'a pas prévu qu'elles auraient besoin de la même foi et de la même morale que leurs pères, leurs époux et leurs fils, et qu'elles se sentiraient avilies d'avoir un autre temple et une autre doctrine. Il a fait des nourrices croyant faire des mères. Il a pris le sein maternel pour l'âme génératrice. Le plus spiritualiste des philosophes du siècle dernier a été matérialiste sur la question des femmes." - p. 33 archive.org http://archive.org/stream/isidora00sandgoog#page/n39/mode/2up

Joseph Roth Foto
Jean Giraudoux Foto

„Der Glaube an Gott ist wie der ewige Beginn einer Liebe: Schweigen.“

Jean Giraudoux (1882–1944) französischer Berufsdiplomat und Schriftsteller

Suzanne und der Pazifik

Friedrich August von Hayek Foto

„Und der vorherrschende Glaube an »soziale Gerechtigkeit« ist gegenwärtig wahrscheinlich die schwerste Bedrohung der meisten anderen Werte einer freien Zivilisation.“

Friedrich August von Hayek (1899–1992) österreichischer Ökonom und Sozialphilosoph

Recht, Gesetzgebung und Freiheit, Bd. 2: Die Illusion der sozialen Gerechtigkeit. Landsberg am Lech 1981, S. 98
Original englisch: "And the prevailing belief in 'social justice' is at present probably the gravest threat to most other values of a free civilization." - Law, Legislation and Liberty. Vol. 2: The Mirage of Social Justice (1976). p. 66 books.google.de http://books.google.de/books?id=5Yw9AAAAIAAJ&pg=PA66

Peter Alexander Foto

„Mich machen all diese Dinge auf der Welt krank und wahnsinnig deprimiert, aber ich glaube nicht, dass ich als Künstler was tun kann. Die Politiker machen doch ohnehin, was sie wollen.“

Peter Alexander (1926–2011) österreichischer Sänger und Schauspieler

Focus Online 14. Februar 2011 http://www.focus.de/finanzen/news/medien-zitate-von-und-ueber-peter-alexander_aid_599537.html

Tiberius Claudius Foto

„Weh mir, ich glaube, ich habe mich beschissen.“

Tiberius Claudius (-42–37 v.Chr) zweiter römischer Kaiser

Letzte Worte, 54 n. Chr, in der "Verkürbissung" von Seneca d.J., deshalb unglaubwürdig
Original lat.: "Vae me, puto, concacavi me."

Justinus Kerner Foto
Hillel Foto
Abraham Foto
Abraham Foto

„Ibrâhîm war weder Jude noch Christ, sondern er war Anhänger des rechten Glaubens, einer, der sich Allah ergeben hat, und er gehörte nicht zu den Götzendienern.“

Abraham (-1813–-1638 v.Chr) Stammvater der Israeliten

Sure 3, 67 (König Fahd) Onlinetext

Abraham Foto
Abraham Foto
Heinrich Lübke Foto

„Mit diesen paar Worten möchte ich aufhören, meinen Schluß machen. Es wird, glaube ich, ganz gut -- und würde für mich ganz gut sein, wenn ich einige Stunden ins Bett käme. Guten Morgen., 1967“

Heinrich Lübke (1894–1972) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46409267.html

Mary Higgins Clark Foto

„Der Glaube an das Gute macht Frauen blind.“

Mary Higgins Clark (1927–2020) US-amerikanische Autorin von Kriminalromanen

Brigitte Nr.17/2007 vom 1. August 2007, S. 133

Friedrich von Sallet Foto

„Wer eine Zeit lang Skandal erregt, // Glaube nicht, daß er die Welt bewegt.“

Friedrich von Sallet (1812–1843) deutscher Schriftsteller

Epigrammatisches und Lehrhaftes. Aus: Gesammelte Gedichte. Im Verlage des Verfassers, 1843. S. 161.

Henry Thomas Buckle Foto

„Das einzige Mittel gegen den Aberglauben ist die Wissenschaft.“

Henry Thomas Buckle (1821–1862) englischer Historiker und Schachspieler

Geschichte der Zivilisation in England

Empedoklés Foto
Richard Wetz Foto
Wolfgang Huber Foto

„Es wird geschummelt - in dem Sinn nämlich, dass zentralen Fragen ausgewichen wird. Das nenne ich die ‚interreligiöse Schummelei’, von der ich glaube, dass sie nach dem 11. September nicht mehr möglich ist.“

Wolfgang Huber (1942) deutscher evangelischer Theologe und Altbischof

zum interreligiösen Dialog zwischen Christen und Muslimen; Interview mit der "ZEIT" und dem DeutschlandRadio http://www.dradio.de/dlr/sendungen/tacheles/167539/ vom 23. Mai 2003, auch veröffentlicht bei EKD.de http://www.ekd.de/aktuell/2003_05_23_huber_interview_zeit_dlr.html

Friedrich Schleiermacher Foto

„Soll der Knoten der Geschichte so auseinander gehn? das Christenthum mit der Barbarei, und die Wissenschaft mit dem Unglauben?“

Friedrich Schleiermacher (1768–1834) protestantischer Theologe, Philosoph und Pädagoge

Über die Glaubenslehre, Zweites Sendschreiben an Lücke (1829)

Lukian von Samosata Foto
Friedrich Stampfer Foto

„Glauben Sie im Ernst dass dieser Mann, ein brüllender Gorilla, regieren kann? Das kann nicht länger als drei Wochen dauern.“

Friedrich Stampfer (1874–1957) deutscher Journalist und Politiker (SPD), MdR

im "Vorwärts" vom 1. Februar 1933 über die Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler

Miroslav Klose Foto

„Ich glaube, in Spanien oder Italien weiß man, um wen es geht, wenn der Name Klose fällt.“

Miroslav Klose (1978) deutscher Fußballspieler

28. Juli 2006, kicker.de http://kicker.de/fussball/bundesliga/startseite/artikel/353020

Heinrich Leuthold Foto

„Bist mit dem Glauben du gesegnet // An Menschen, gib ihn nicht verloren, // Wenn unter einer Herde Thoren // Dir auch einmal ein Schuft begegnet.“

Heinrich Leuthold (1827–1879) Schweizer Dichter

Spruch XL. Aus: Gedichte. 4. Auflage. Frauenfeld: Huber, 1894. S. 230.

Heinrich Leuthold Foto
Ovid Foto
Ovid Foto

„Überall herrscht Zufall. Lass deine Angel nur hängen; wo du's am wenigsten glaubst, sitzt im Strudel der Fisch.“

Ovid (-43–17 v.Chr) römischer Dichter

Ars amatoria III, 425f
Original lat.: "Casus ubique valet; semper tibi pendeat hamus // Quo minime credas gurgite, piscis erit."

„Nun, da ich alle diese Leiden überstanden sind, macht es mir viel Freude, daran zurückzudenken, zumal ich glaube, daß mir all das zur Läuterung und Förderung meiner Seele widerfahren ist.“

Johannes Butzbach (1477–1516) deutscher Benediktiner und Schriftsteller, Prior des Klosters Laach

Johannes Butzbach: Wanderbüchlein des Johannes Butzbach, genannt Piemontanus, 1506, auf Grundlage der Übersetzung von D.J. Becker (1869), Union Verlag Berlin (keine Jahresangabe), S. 164

Robert Mitchum Foto
Wolfgang Thierse Foto
Anselm Grün Foto

„Die Seele ist […] der Ort, wo der Mensch mit dem Göttlichen in Berührung kommt. Man braucht vielleicht keinen konkreten Glauben, aber eine Ahnung von der Existenz eines Größeren.“

Anselm Grün (1945) deutscher Ordensgeistlicher und Autor spiritueller Bücher

Stern Nr. 38/2008 vom 11. September 2008, S. 119
Interview mit Peter Sandmeyer, Stern Nr. 38/2008 vom 11. September 2008, S. 118, stern.de http://www.stern.de/gesundheit/alter-die-seele-verschleisst-nicht-1515219.html

Wolfgang Schäuble Foto
Pierre Bourdieu Foto

„Tatsächlich üben Worte eine typisch magische Macht aus: sie machen sehen, sie machen glauben, sie machen handeln.“

Pierre Bourdieu (1930–2002) französischer Soziologe

Original: (fr) En fait les mots exercent un pouvoir typiquement magique : ils font voir, ils font croire, ils font agir.
Quelle: Die verborgenen Mechanismen der Macht. Hamburg 1992, S. 83. übersetzer: Jürgen Bolder. ISBN 3-87975-605-8
Interventions, 1961-2001: science sociale & action politique. Agone, 2002. p. 174

Elizabeth von Arnim Foto

„Ich glaube, wir verschwenden viel zu viel Zeit mit Reue.“

Elizabeth von Arnim (1866–1941) britische Schriftstellerin

Elizabeth auf Rügen

Thomas Eakins Foto

„Ich würde nichts unternehmen, eine solche Schule einzurichten. Das kann ich sicher sagen, und ich glaube nicht, dass eine solche eingerichtet wird.“

Thomas Eakins (1844–1916) US-amerikanischer realistischer Maler

im Februar 1886, kurz vor Errichtung der Art Students' League (ebendieser Schule), zitiert in: Marc Simpson, "The 1880s", S. 115, in Darrel Sewell, "Thomas Eakins", Yale University Press : Philadelphia 2001, ISBN 0-87633-143-6, Übersetzung: .o
Original engl.: "I would take no steps to organize such a school. That I can say positvely, and I don't believe any will be organized."

Michael Crichton Foto

„Die Geschichte des menschlichen Glaubens sollte uns als Mahnung dienen. Wir haben Tausende unserer Mitmenschen umgebracht, weil wir glaubten, dass sie einen Pakt mit dem Teufel unterzeichnet hatten und Hexen geworden waren. Noch immer werden über tausend Menschen pro Jahr wegen Hexerei umgebracht.“

Welt in Angst. München 2005. ISBN 3-89667-210-X. Nachwort. S. 526. Übersetzer: Ulnke Wasel und Klaus Timmermann
Original englisch: "The past history of human belief is a cautionary tale. We have killed thousands of our fellow human beings because we believed they had signed a contract with the devil, and had become witches. We still kill more than a thousand people a year for witchcraft." - State of Fear. HarperCollins 2004. p. 580

Clive Staples Lewis Foto

„Die beste Waffe des Teufels ist der Glaube der Menschen, es gebe keine Möglichkeit, ihn loszuwerden, außer indem sie ihm nachgeben.“

Clive Staples Lewis (1898–1963) irischer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler

Dienstanweisungen an einen Unterteufel

Hans-Werner Sinn Foto

„In jeder Krise wird nach Schuldigen gesucht, nach Sündenböcken. Auch in der Weltwirtschaftskrise von 1929 wollte niemand an einen anonymen Systemfehler glauben.“

Hans-Werner Sinn (1948) deutscher Ökonom

reuters.com http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE49Q09V20081027

Sebastian Kneipp Foto
Eugen Richter Foto
Helmut Schmidt Foto
Helmut Schmidt Foto

„In den grundlegenden Fragen muß man naiv sein. Und ich bin der Meinung, dass die Probleme der Welt und der Menschheit ohne Idealismus nicht zu lösen sind. Gleichwohl glaube ich, dass man zugleich realistisch und pragmatisch sein sollte.“

Helmut Schmidt (1918–2015) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Weggefährten - Erinnerungen und Reflexionen, Siedler-Verlag Berlin 1996, S. 54, ISBN 9783442755158, ISBN 978-3442755158

Anne Will Foto

„Ich beobachte, dass Frauen fragen, weil sie wirklich etwas wissen wollen – nicht, um bestätigt zu bekommen, was sie schon zu wissen glauben.“

Anne Will (1966) deutsche TV-Moderatorin

Der Spiegel, Nr. 7/2007, S. 118, auf die Frage, wie sich weiblicher und männlicher Journalismus unterscheiden

Robert Zollitsch Foto
Michael Haneke Foto

„Ich glaube aber nicht, dass ein einzelner Film eine Gewaltvorlage sein kann. Die Summe der Gewaltpornografie führt zu einer Herabsetzung der Hemmschwelle. Man gewöhnt sich an Gewalt. Darin liegt die Gefahr.“

Michael Haneke (1942) Österreichischer Filmregisseur und Drehbuchautor

Der Tagesspiegel vom 29. Mai 2008, Michael Haneke über Brutalität und Horrorfilme – und wie man damit umgeht http://www.tagesspiegel.de/kultur/kino/Michael-Haneke;art137,2539747

Mose Foto
Egon Friedell Foto
Daniel Goeudevert Foto
Johannes der Apostel Foto
Rudolf Augstein Foto

„Ich glaube, er hat sein Leben gut gelebt und er hat sich dabei um Deutschland verdient gemacht.“

Rudolf Augstein (1923–2002) deutscher Journalist, Verleger, Publizist und Politiker (FDP), MdB

Nachruf auf Franz Josef Strauß, zit. nach Liebe an der Macht - Marianne und Franz Josef Strauß, 1 Festival, 14. Juni 2008 19:15

Ludwig Uhland Foto

„Glauben Sie, meine Herren, es wird kein Haupt über Deutschland leuchten, das nicht mit einem vollen Tropfen demokratischen Öls gesalbt ist!“

Ludwig Uhland (1787–1862) Dichter, Literaturwissenschaftler und Landtagsabgeordneter

In einer Rede vor der deutschen Nationalversammlung im Frankfurter Parlament am 22. Januar 1849. In: Ludwig Fränkel: Uhlands Werke. 2. Band. Leipzig und Wien, o. J. S. 337.

Konrad Fiedler Foto

„Aller Glaube ist unwillkürliche Hingebung des Geistes an eine Vorstellung von Wahrheit.“

Konrad Fiedler (1841–1895) Theoretiker der bildenden Kunst

Werke, Bd. 6
Fliegende Blätter

„Der christliche Glaube verlangt nicht weniger, sondern mehr irrationalen Glauben, als manche „Sekte“ einzufordern wagt.“

Horst Herrmann (1940–2017) deutscher Kirchenrechtler, Kirchenkritiker, Soziologe und Autor

Sex und Folter in der Kirche. 2000 Jahre Folter im Namen Gottes. München, 2006. ISBN 3746681308, ISBN 978-3746681306

„Der Kindergarten als Ort des Glaubens- und Kulturkampfes. Hier sind die Objekte der Mission am schwächsten.“

Horst Herrmann (1940–2017) deutscher Kirchenrechtler, Kirchenkritiker, Soziologe und Autor

Die Kirche und unser Geld. Hamburg, 1990, ISBN 3-89136-301-X

„Das Gehirn ist ein innerer Mechanismus, den wir immer dann einschalten, wenn wir glauben, zu denken.“

Willy Breinholst (1918–2009) dänischer Schriftsteller

"Nur heiter kommt man weiter

Joachim Kaiser Foto

„[S]o schön, so fließend, so lyrisch belebt und technisch fantastisch wie Wunderlich singen konnte, […] so schön glaube ich später keinen Tenor mehr gehört zu haben.“

Joachim Kaiser (1928–2017) deutscher Musikkritiker

in einer Videokolumne für das Magazin der Süddeutschen Zeitung, 3. August 2009 youtube.com 1:05f. http://www.youtube.com/watch?v=EkOr5srbP-I

Francesco de Sanctis Foto

„Der Glaube schwindet, und es entsteht die Philosophie.“

Francesco de Sanctis (1817–1883) italienischer Literaturhistoriker und -kritiker und Politiker

Über die Wissenschaft und das Leben

Paul Auster Foto

„Tatsache ist: Geld ist eine Fiktion. Es ist nicht wirklich, sondern etwas, woran wir glauben.“

Paul Auster (1947) US-amerikanischer Schriftsteller und Regisseur

Interview auf WELT ONLINE, 30. September 2008 http://www.welt.de/kultur/article2511410/Paul-Auster-Geld-ist-eine-Fiktion.html

„Das Weib will Propheten, weil es auch im Denken sich hingeben, das heißt glauben will.“

Karl Joël (1864–1934) deutscher Philosoph

Die Frauen in der Philosophie

Bruno Jonas Foto

„Wer in der Lage ist, Humor in seinem Glauben zuzulassen, findet einigen Anlass zum Lachen.“

Bruno Jonas (1952) deutscher Kabarettist und Autor

Bis hierher und weiter, Heyne 2007, S.165

Bruno Jonas Foto

„Gelacht wird vor allem, weil der Mensch etwas nicht glauben kann. Im Zweifel gedeiht der Lacher.“

Bruno Jonas (1952) deutscher Kabarettist und Autor

Bis hierher und weiter, Heyne 2007, S.163

Fritz Mauthner Foto

„Die meisten Menschen leiden an dieser geistigen Schwäche, zu glauben, weil ein Wort da sei, müsse es auch das Wort für Etwas sein, weil ein Wort da sei, müsse dem Worte etwas Wirkliches entsprechen.“

Fritz Mauthner (1849–1923) deutschsprachiger Philosoph und Schriftsteller

Sprache und Psychologie, S. 149, , alo http://www.literature.at/viewer.alo?objid=927&viewmode=fullscreen&rotate=&scale=3.33&page=160
Beiträge zu einer Kritik der Sprache, Band 1: Sprache und Psychologie

Eleanor Marx Foto

„Ich wundere mich manchmal, wie ich das alles überleben konnte. Ich glaube wirklich, daß ich, dank meinem langen Umgang mit Katzen, inzwischen neun Leben habe wie sie.“

Eleanor Marx (1855–1898) deutsch-englische Sozialistin und jüngste Tochter von Karl Marx

Brief aus Ventnor/Isle of Wight an die Schwester Jenny Longuet vom 15. Januar 1882. In: Die Töchter von Karl Marx. Unveröffentlichte Briefe. Aus dem Französischen und aus dem Englischen von Karin Kersten und Jutta Prasse. Hrsg. Olga Meier. Köln. Kiepenheuer & Witsch. 1981. S. 159
"I sometimes wonder how I have lived through it all. I firmly believe that owing to my long intercourse with cats, I have acquired, like them, nine lives instead of one." - Chūshichi Tsuzuki. The life of Eleanor Marx, 1855-1898: A Socialist Tragedy. Clarendon Press, 1967. p. 66; The daughters of Karl Marx. Family Correspondence 1866-1898. Olga Meier ed. André Deutsch 1982. p. 148 books.google http://books.google.de/books?id=1g8iAAAAMAAJ&q=intercourse

Gustav Bauer Foto

„Wir sind wehrlos. Wehrlos ist aber nicht ehrlos! Gewiß, die Gegner wollen uns an die Ehre; daran ist kein Zweifel. Aber, daß dieser Versuch der Ehrabschneidung einmal auf die Urheber selbst zurückfallen wird, daß es nicht unsere Ehre ist, die bei dieser Welttragödie zugrunde geht, das ist mein Glaube bis zum letzten Atemzug.“

Gustav Bauer (1870–1944) Deutscher Reichskanzler

Rede in der Debatte über die Annahme des Friedensvertrags von Versailles, 41. Sitzung der Weimarer Nationalversammlung, 23. Juni 1919; Reichstagsprotokoll http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt2_wv_bsb00000011_00411.html
zitiert von Otto Wels (mit falscher Datumsangabe "23. Juli 1919") in seiner Rede gegen das Ermächtigungsgesetz im letzten frei gewählten Reichstag, 23. März 1933; Reichstagsprotokoll http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt2_w8_bsb00000141_00036.html

Paulus von Tarsus Foto
Arnold Schwarzenegger Foto
Cat Stevens Foto

„Ich glaube, dass Kinder und Erwachsene etwas leisten wollen. Ich glaube, dass das Wort Leistungsdruck aufkam, nicht weil Leistung an sich gehasst wird, sondern fremd verlangte Leistung, die nicht mit inneren Bedürfnissen vebunden ist.“

Ruth Cohn (1912–2010) deutsche Psychoanalytikerin, Begründerin der Themenzentrierten Interaktion

Quelle: Von der Psychoanalyse zur themenzentrierten Interaktion - von der Behandlung einzelner zu einer Pädagogik für alle, 16. Auflage, Verlag Klett-Cotta 2009, ISBN 978-3-60895-288-9, S. 159 , zitiert von Barbara Langmaack: Einführung in die Themenzentrierte Interaktion TZI - Leben rund ums Dreieck, Beltz Verlag Weinheim 2001 ISBN 13:978-3-407-221164-3, S.9 http://www.beltz.de/fileadmin/beltz/leseproben/9783407221643.pdf

Plutarch Foto

„Der Anfang des rechten Lebens ist, wie wir glauben, das rechte Hören.“

Plutarch (46–127) griechischer Schriftsteller

Moralia I, Über das Zuhören, Kapitel 18 (Schlußsatz)

Plutarch Foto

„Der Tod ist das Ende aller Dinge des menschlichen Lebens, nur des Aberglaubens nicht.“

Plutarch (46–127) griechischer Schriftsteller

Moralia II, Über den Aberglauben, Kapitel 4

Zacharias Werner Foto

„Ich glaube, dass der Künstler nicht bloß charmanter Gesellschafter oder Lebensphilosoph, sondern Priester des Ewigen sei.“

Zacharias Werner (1768–1823) deutscher Dichter und Dramatiker der Romantik

An K. F. Fenkohl, 30. März 1804

„Güte und Humor kommen, glaube ich, niemals getrennt auf die Welt.“

Oswald Bumke (1877–1950) deutscher Psychiater und Neurologe

Brief an den Sohn an der Front, Weihnachten 1943

Hans-Georg Gadamer Foto

„Es gibt Fragen, auf die die Menschen Antworten haben wollen, aber keine finden. Es ist ein Aberglauben zu meinen, dass diese Fragen mit dem Fortschritt der Wissenschaften verschwinden können.“

Hans-Georg Gadamer (1900–2002) deutscher Philosoph

im Interview mit Thomas Sturm. DER SPIEGEL 8/2000 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-15737880.html 21.02.2000

Walter Gieseking Foto