Zitate über das Vergessen
seite 2

„Ich habe vergessen dir zu sagen, du sollst deine Zähne nicht mit dem Tischtuch putzen.“
Dialoghi, 1. Tag (Nanna) – Übersetzung v. Nino Barbieri
Original ital.: "Mi era smenticato di avvertirti che non ti netti i denti col tovagliolo.") liberliber.it http://www.liberliber.it/biblioteca/a/aretino/dialogo_nel_quale_la_nanna_insegna_a_la_pippa/pdf/dialog_p.pdf (Stand 7/07

„Keine Wunde ist in mir so vernarbt, dass ich sie ganz vergessen könnte.“
Gespräche über die Weltverachtung / Franciscus

Der Verfall der Lüge / Vivian
Original engl.: "Most of our modern portrait painters are doomed to absolute oblivion. They never paint what they see. They paint what the public sees, and the public never sees anything."
Der Verfall der Lüge - The Decay Of Lying

„Und nur Abwechslung gibt dem Leben Reiz // Und läßt uns seine Unerträglichkeit // Vergessen.“
Don Juan und Faust, I, 1 / Don Juan, S. 13,
Don Juan und Faust (1828)

zu seiner Platzierung als wichtigster deutschsprachiger Intellektueller in einem Ranking des Magazins Cicero im März 2006, cicero.de http://www.cicero.de/presse/cicero-ranking-grass-ist-deutschlands-intellektueller-nummer-1

Neuer Lehrbegriff der Bewegung und Ruhe, A 2
Neuer Lehrbegriff der Bewegung und Ruhe (1758)

„Was noch zu leisten ist, das bedenke; was Du schon geleistet hast, das vergiss.“
Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 51
Aphorismen

„Über große Demütigungen trösten wir uns selten - wir vergessen sie.“
Reflexionen und Maximen, Maxime 243
Original franz.: "Nous nous consolons rarement des grandes humiliations; nous les oublions."
„Bald - und du hast alles vergessen. Bald - und alles hat dich vergessen.“
Selbstbetrachtungen VII, 21

Mittelbayerische Zeitung, 22./23. Februar 1992

Kritische Blätter für Forst- und Jagdwissenschaft

„Wer für hohe Ideen lebt, muß vergessen, an sich selbst zu denken.“
Ein Vermächtnis, Kap. 37, Hohe Häupter. gutenberg. spiegel. de

über seine Mannschaft Bayern München, Pressekonferenz am 10. März 1998 - stern.de http://www.stern.de/sport-motor/fussball/519604.html

„Die Erinnerung ist eine Fata Morgana in der Wüste des Vergessens.“
Das Alphabeth der Zeit. S. Fischer Verlag Frankfurt am Main, 2007 ISBN 978-3-10-066060-2. S. 5. Siehe auch die Rezension in: Glanz und Elend – Magazin für Literatur und Zeitkritik http://www.glanzundelend.de/glanzneu/gerhardroth.htm
über Franz von Papen; in: Junge Jahre im Reichspräsidentenpalais. Erinnerungen an Ebert und Hindenburg 1919-1934. Bechtle 1988, S. 326 books.google http://books.google.de/books?id=SCgfAAAAMAAJ&q=Blasiertheit.

„Ich vergesse die Sache mit dem Holocaust - und Sie verzeihen uns Michel Friedman.“
Vorwort des Buches 'Ich darf das – ich bin Jude'. Köln 2008, ISBN 978-3-462-04050-0. Zitiert u.a. in der Süddeutschen Zeitung am 10.März 2009. sueddeutsche.de http://www.sueddeutsche.de/kultur/503/461131/text/

aus Canti carnascialeschi – Canzona dei sette pianeti, Übersetzung: Nino Barbieri'
Original ital.: "Il dolce tempo ancor tutti c’invita // lasciare i pensier’ tristi e’ van’ dolori: // mentre che dura questa brieve vita, // ciascun s’allegri, ciascun s’innamori."), Canti Carnascialeschi – Canzona dei sette pianeti http://it.wikisource.org/wiki/Canti_carnascialeschi_%28Lorenzo_de%27_Medici%29/VIII._Canzona_de%27_sette_pianeti (Stand 31/10/2007

„Weit offene Ohren vergessen leicht, was ihnen anvertraut wurde.“
Epistulae 1,18,70
Original lat.: "Nec retinent patulae commissa fideliter aures."

Lebenspflichten bei zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005107679
Im Schatten der Götter

auf die Frage, ob sie eine Freundin von Viagra sei, Stern Nr. 25/2008 vom 12. Juni 2008, S. 154 http://www.stern.de/lifestyle/leute/was-macht-eigentlich-dr-ruth-westheimer-624319.html
„Charme ist die Gabe, den anderen vergessen zu lassen, wie er aussieht.“
Zitate-Lexikon

Erstes Buch, 1. Kapitel, Allgemeine Bemerkungen. hg. von Karl Goedeke. 16. Ausgabe. Hannover: Hahn, 1878. Seite 26 http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=File:%C3%9Cber_den_Umgang_mit_Menschen.djvu&page=42
Über den Umgang mit Menschen
Variante: Vor allen Dingen soll man nie vergessen, daß die Gesellschaft lieber unterhalten, als unterrichtet sein will.
Klabund - Geschichte der Weltliteratur in einer Stunde. Leipzig, 1922, Dürr & Weber, Seite 111

Bericht am Feuer : Gespräche, E-Mails und Telefonate zum Werk von Christoph Ransmayr
Advent im Hochgebirge

The Task of the Translator (1920)

Die Vermessung der Welt von Daniel Kehlmann. Königs Erläuterungen.: Textanalyse und Interpretation mit ausführlicher Inhaltsangabe und Abituraufgaben mit Lösungen

„Alles, alles kann einer vergessen, nur nicht sich selbst, sein eigenes Wesen.“
Parerga and Paralipomena (1851), Aphorisms on the Wisdom of Life

http://www.nietzschesource.org/#eKGWB/WL-1
Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne

„Die Menschen vergessen schneller den Tod ihres Vaters als den Verlust des Erbes.“

Über die Berufung des Schauspielers. Gero von Boehm: Nahaufnahmen. Fünfzig Gespräche mit dem Leben.

„Wer so viel Huld vergessen kann, den seh’ man mit Verachtung an.“

„Bitte vergessen Sie alles, was Sie in der Schule gelernt haben. denn Sie haben es nicht gelernt.“

Beschränkung. In: Gedichte, F. A. Brockhaus, Leipzig 1852, S. 31,

Letzte Aufzeichnungen. Ideale und Idole der Nationalsozialistischen Revolution. Plesse-Verlag 1955. S. 272 https://books.google.de/books?id=7E4bAAAAMAAJ&q=edelste books.google https://books.google.de/books?id=7E4bAAAAMAAJ&q=verh%C3%A4ngnisvoller. Zitiert von Ernst Piper 2005 spiegel.de http://www.spiegel.de/panorama/zeitgeschichte/0,1518,384920,00.html

Brief an einen Freund, 20.04.1908, Villa Shatterhand, Radebeul-Dresden (Autographen-Auktion, Dorotheum, 30.11.2015, Lot 187)

Hohe Häupter. In: Ein Vermächtnis, Hrsg. Henriette Feuerbach, Kurt Wolff Verlag, München 1920, S. 259,

„Nichts wird langsamer vergessen als ein Vergehen und nichts schneller als ein Gefallen.“

„Um zu blühen, muss ein Kunstwerk alle Regeln ignorieren oder eher vergessen.“

„Die Zigaretten, die Sie nacheinander anzünden, werden Ihnen nicht dabei helfen, sie zu vergessen.“

„Die Popularität des Schauspielers ist vergänglich; applaudiert heute, morgen vergessen.“

über Herta Müller, Literaturnobelpreisträgerin 2009. Stern Nr. 43/2009, S. 172

Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte (1852). MEW 8, S. 115, zeno.org http://www.zeno.org/nid/20009220933
(zugrunde liegt dem folgende Passage aus Hegels Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte: "Trotzdem sehen wir, daß die edelsten Männer Roms dafürhalten, die Herrschaft Cäsars sei etwas Zufälliges, und der ganze Zustand desselben sei an seine Individualität gebunden: so Cicero, so Brutus und Cassius; sie glaubten, wenn dies eine Individuum entfernt sei, so sei auch von selbst die Republik wieder da. Durch diesen merkwürdigen Irrtum befangen, ermordeten Brutus, ein höchst edles Individuum, und Cassius, tatkräftiger als Cicero, den Mann, dessen Tugenden sie schätzten. Unmittelbar darauf aber zeigte es sich, daß nur einer den römischen Staat leiten könne, und nun mußten die Römer daran glauben; wie denn überhaupt eine Staatsumwälzung gleichsam im Dafürhalten der Menschen sanktioniert wird, wenn sie sich wiederholt. So ist Napoleon zweimal unterlegen, und zweimal vertrieb man die Bourbonen. Durch die Wiederholung wird das, was im Anfang nur als zufällig und möglich erschien, zu einem Wirklichen und Bestätigten." - Hegel: Sämtliche Werke, hrsg. von Georg Lasson, Band VIII,2, Felix Meiner Leipzig 1912, S. 712 archive.org https://archive.org/stream/smtlichewerke81hege#page/712/mode/2up
Über andere Personen

„... von dem Mörder Zeit zum Weitergehen und Vergessen gezwungen...“
Frankfurter Vorlesungen III [Das schreibende Ich] Gesamtausgabe Band 4, 1978 Piper, München Zürich, S. 231 books.google https://books.google.de/books?id=t5uyAAAAIAAJ&q=%22M%C3%B6rder+Zeit%22 oder Frankfurter Vorlesungen: Probleme zeitgenössischer Dichtung Piper, München Zürich 1989³, S. 55
Quelle: https://www.spiegel.de/kultur/kino/misel-maticevic-und-visar-morina-ueber-exil-und-migranten-im-kino-a-c17afdb7-d2a7-4294-882d-e8c5e3630c60
Szene am Bahnhof. Harmonica (Charles Bronson) trifft auf drei von Frank (Henry Fonda) geschickte Killer.

„Ich vergesse keinen Tag, was die Maßnahmen für jeden einzelnen kosten.“
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/liveticker-coronavirus-die-kanzlerin-aeussert-sich-im-bundestag-17035419.html

„Vergeben und Vergessen heißt gemachte kostbare Erfahrungen zum Fenster hinauswerfen.“
Aphorismen zur Lebensweisheit Kapitel V Paränesen und Maximen books.google S. 482 https://books.google.de/books?id=zzxfLmcgDI0C&pg=PA482 im zweiten Absatz, https://www.projekt-gutenberg.org/schopenh/aphorism/chap007.html
Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit