Zitate über Seite
seite 2

Ulrich Parzany Foto

„Wir Christen pfeifen fröhlich unser Lied, weil wir wissen, dass der Tod seit Ostern aus dem letzten Loch pfeift. Aber der Bischof ist da, und da gehört es sich nicht, in der Kirche zu pfeifen.“

Ulrich Parzany (1941) deutscher Theologe, Pfarrer, Evangelist und Autor

Gottesdienst in der Gedächniskirche, zitiert im Tagesspiegel, 24. April 2006, tagesspiegel.de http://www.tagesspiegel.de/berlin/;art270,2196095

Saadí Foto

„Ein Weiser soll die Dummheit eines gemeinen Menschen nicht mit Nachsicht hingehen lassen, denn es bringt auf beiden Seiten Schaden; das Ansehn jenes wird verringert, und die Torheit dieses wird verstärkt.“

Der Rosengarten (Gulistan), 8, Von der Bildung im Umgang mit Menschen
Original Farsi: "عالم را نشاید که سفاهت از عامی به حلم در گذراند که هر دو طرف را زیان دارد، هیبت این کم شود و جهل آن مستحکم"

Samuel Smiles Foto

„Das Leiden ist, von der einen Seite betrachtet, ein Unglück und, von der andern betrachtet, eine Schule.“

Samuel Smiles (1812–1904) englischer Moralschriftsteller

Der Charakter, 12. Kap.

Friedrich Engels Foto

„Die Beaufsichtigung der Maschinen, das Anknüpfen zerrissener Fäden ist keine Tätigkeit, die das Denken des Arbeiters in Anspruch nimmt, und auf der anderen Seite wieder derart, dass sie den Arbeiter hindert, seinen Geist mit anderen Dingen zu beschäftigen.“

Friedrich Engels (1820–1895) deutscher Politiker, Unternehmer, Philosoph und Militärhistoriker

Die Lage der arbeitenden Klasse in England. MEW 2, S. 397, 1845
Marx-Engels-Werke

Johann Wolfgang von Goethe Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Seit sechzig Jahren seh ich gröblich irren // Und irre so derb mit drein, // Da Labyrinthe nun das Labyrinth verwirren, // Wo soll euch Ariadne sein?“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Zahme Xenien II
Gedichte, Zahme Xenien (1827)

Johann Wolfgang von Goethe Foto
Che Guevara Foto

„Ich bin wohlauf und lechze nach Blut. Ganz wie ein richtiger Soldat - ein Gewehr an meiner Seite und, etwas Neues, eine Zigarre im Mund.“

Che Guevara (1928–1967) marxistischer Revolutionär

In einem Brief an seine Mutter[?]. Zitiert nach Hans Christoph Buch: Lichtgestalt und Dämon, Rezension auf dradio.de http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/lesart/893955/
Original spanisch: „[Querida vieja: Aquí, desde la manigua cubana,] vivo y sediento de sangre [escribo estas encendidas líneas martianas]. Como si realmente fuera un soldado [(sucio y harapiento estoy, por lo menos), escribo sobre un plato de campaña] con el fusil a mi lado y un nuevo aditamento entre los labios: un tabaco.“ - Brief an seine erste Frau Hilda Gadea in Lima vom 28. Januar 1957, cheguevara.com.ar http://www.cheguevara.com.ar/20070922496/conozcamos-a-la-primer-esposa-del-che-hilda-gadea.html. Englisch bei Anderson S. 229
Quelle: In einem Brief an seine Mutter[? ]. Zitiert nach Hans Christoph Buch: Lichtgestalt und Dämon, Rezension auf dradio. de

Thomas Henry Huxley Foto

„Die Unsterblichkeit des Menschen streite ich weder ab noch bestätige ich sie. Ich sehe keinen Grund, daran zu glauben, habe aber auf der anderen Seite keine Möglichkeit, sie als falsch zu beweisen.“

Thomas Henry Huxley (1825–1895) englischer Biologe, Bildungsorganisator und Hauptvertreter des Agnostizismus

Brief an Charles Kingsley, 23. September 1860
Original engl.: "I neither deny nor affirm the immortality of man. I see no reason for believing in it, but, on the other hand, I have no means of disproving it."

Henrik Ibsen Foto
Karl Kraus Foto
Seneca d.J. Foto

„Stets glücklich zu sein und ohne Schmerz durch das Leben zu gehen heißt, nur eine Seite der Natur zu kennen.“

Über die Vorsehung (De Providentia), IV, 1
Original lat.: "Semper vero esse felicem et sine morsu animi transire vitam ignorare est rerum naturae alteram partem."
Über die Vorsehung - De Providentia

Desmond Tutu Foto
Boris Leonidowitsch Pasternak Foto

„Kunst. Sie interessiert sich nicht für den Menschen, sondern für das Bild des Menschen. Das Bild des Menschen ist, wie sich erweist, größer als der Mensch.“

Boris Leonidowitsch Pasternak (1890–1960) russischer Dichter und Schriftsteller

Geleitbrief (1958, deutsch von Gisela Drohla, Original: Ochrannaja gramota 1931), hier nach Bauch 1976, S. 103 books.google https://books.google.de/books?id=Pxx8sHHy_9wC&pg=PA303&dq=Pasternak; vgl. Heinrich Böll, S. 525 books.google https://books.google.de/books?id=MAUsAQAAIAAJ&q=geleitbrief
Quelle: Das Grosse Handbuch der Zitate", Herausgegeben von Hans-Horst Skupy, Edition Bassermann, Gütersloh/München, 1993, ISBN 3-8094-5014-6, Seite 545

Heinrich Lummer Foto

„Wenn Ausländer eine Bereicherung sind, dann können wir schon seit langem sagen: Wir sind reich genug.“

Heinrich Lummer (1932–2019) deutscher Politiker, MdA, MdB

Der Tagesspiegel, 30. Juni 1998

Lukian von Samosata Foto
Bryan Adams Foto
Peter Hahne Foto
Robert Edward Lee Foto

„Wir müssen unseren Feinden vergeben. Ich kann wirklich sagen, dass nicht ein Tag vergangen ist seit der Krieg begann, an dem ich nicht für sie gebetet habe.“

Robert Edward Lee (1807–1870) Oberst des US-Heeres und Oberbefehlshaber des konföderierten Heeres im Sezessionskrieg

aus A Life of General Robert E. Lee von J. E. Cooke
Original engl.: "We must forgive our enemies. I can truly say that not a day has passed since the war began that I have not prayed for them."

Helmut Schmidt Foto

„Die Vorstellung, dass eine moderne Gesellschaft in der Lage sein müsste, sich als multikulturelle Gesellschaft zu etablieren, mit möglichst vielen kulturellen Gruppen, halte ich für abwegig. Man kann aus Deutschland mit immerhin einer tausendjährigen Geschichte seit Otto I. nicht nachträglich einen Schmelztiegel machen.“

Helmut Schmidt (1918–2015) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Frankfurter Rundschau, 12. September 1992, S. 8, zitiert in konservativ.de http://www.konservativ.de/epoche/139/epo_139b.htm und linksnet.de http://www.linksnet.de/linkslog/index.php?itemid=431

Herbert Feuerstein Foto

„Ich bin ein 'vaterlandsloser Geselle', der sich schon seit jungen Jahren nicht dem Land zugehörig fühlt, in dem er zufällig geboren wurde, sondern der ganzen Welt.“

Herbert Feuerstein (1937) deutscher Kabarettist und Entertainer

sueddeutsche.de http://www.sueddeutsche.de/politik/prominenten-umfrage-zu-europa-die-eu-soll-positives-denken-subventionieren-1.451191-3

Ellen G. White Foto

„Wenn wir einen Fehler begehen, dann auf der Seite der Barmherzigkeit und nicht auf der Seite der Härte und der Verurteilung“

Ellen G. White (1827–1915) gilt als Mitbegründerin und Prophetin der Siebenten-Tags-Adventisten

Brief 16, 1887
Original engl.: If we err, let it be on the side of mercy rather than on the side of condemnation and harsh dealing - Testimonies on Sexual Behavior, Adultery, and Divorce (1989) http://books.google.de/books?id=LZHVpkELZEkC&printsec=frontcover&dq=Testimonies+on+Sexual+Behavior,+Adultery,+and+Divorce&cd=1#v=onepage&q&f=false, p. 242

Gustav Heinemann Foto
Jan Tschichold Foto
Stefan Zweig Foto
Stefan Heym Foto
Jack London Foto
Isaac Bashevis Singer Foto
Javier Marías Foto
Terry Pratchett Foto
Markus Zusak Foto
Donna Tartt Foto
Annemarie Schwarzenbach Foto
Max Weber Foto
Gustav Meyrink Foto

„Sie haben uns förmlich von der Außenwelt abgeschnitten, Josua,« unterbrach Zwakh die Stille, »seit Sie das Fenster geschlossen haben, hat niemand mehr ein Wort gesprochen.«

»Ich dachte nur darüber nach, als vorhin die Mäntel so flogen, wie seltsam es ist, wenn der Wind leblose Dinge bewegt,« antwortete Prokop schnell, wie um sich wegen seines Schweigens zu entschuldigen: »Es sieht gar so wunderlich aus, wenn Gegenstände plötzlich zu flattern anheben, die sonst immer tot daliegen. Nicht? – Ich sah einmal auf einem menschenleeren Platz zu, wie große Papierfetzen, – ohne daß ich vom Winde etwas spürte, denn ich stand durch ein Haus gedeckt, – in toller Wut im Kreise herumjagten und einander verfolgten, als hätten sie sich den Tod geschworen. Einen Augenblick später schienen sie sich beruhigt zu haben, aber plötzlich kam wieder eine wahnwitzige Erbitterung über sie, und in sinnlosem Grimm rasten sie umher, drängten sich in einen Winkel zusammen, um von neuem besessen auseinander zu stieben und schließlich hinter einer Ecke zu verschwinden.

Nur eine dicke Zeitung konnte nicht mitkommen; sie blieb auf dem Pflaster liegen und klappte haßerfüllt auf und zu, als sei ihr der Atem ausgegangen und als schnappe sie nach Luft.

Ein dunkler Verdacht stieg damals in mir auf: was, wenn am Ende wir Lebewesen auch so etwas Ähnliches wären wie solche Papierfetzen? – Ob nicht vielleicht ein unsichtbarer, unbegreiflicher »Wind« auch uns hin und her treibt und unsre Handlungen bestimmt, während wir in unserer Einfalt glauben unter eigenem, freiem Willen zu stehen?

Wie, wenn das Leben in uns nichts anderes wäre als ein rätselhafter Wirbelwind? Jener Wind, von dem die Bibel sagt: Weißt du, von wannen er kommt und wohin er geht? – – – Träumen wir nicht auch zuweilen, wir griffen in tiefes Wasser und fingen silberne Fische, und nichts anderes ist geschehen, als daß ein kalter Luftzug unsere Hände traf?«“

Gustav Meyrink (1868–1932) Schriftsteller
Theodor W. Adorno Foto
Helmut Kohl Foto
Georges Simenon Foto
Francis Scott Fitzgerald Foto
Heinrich Himmler Foto
Ulrike Meinhof Foto
Rosa Luxemburg Foto
Khalil Gibran Foto
Woody Allen Foto
Brad Pitt Foto
Jiddu Krishnamurti Foto
Clive Staples Lewis Foto
Theodore Roosevelt Foto
Benjamin Buss Foto
Lionel Messi Foto

„Aber die Wahrheit ist, dass es hier seit Langem kein Projekt und kein gar nichts mehr gibt, man jongliert nur und stopft Löcher.“

Lionel Messi (1987) argentinischer Fußballspieler

Quelle: https://www.spiegel.de/sport/fussball/lionel-messi-bleibt-beim-fc-barcelona-die-zukunft-beginnt-nie-a-6a0fd95c-81f5-4011-809c-200e37333bfd

George Sand Foto
Stefan Hölscher Foto
Ernst Moritz Arndt Foto
Norman Mailer Foto

„Seit meinem zehnten Lebensjahr bin ich besessen von Adolf Hitler.“

Norman Mailer (1923–2007) US-amerikanischer Schriftsteller

auf Fragen von Karin Davison. Übersetzung und Dramatisierung des Interviews: Wieland Freund. welt.de http://www.welt.de/print-welt/article711456/Norman_Mailer_Sex-Szenen_muessen_rau_sein.html 27. Jan. 2007

Karl Raimund Popper Foto

„Die Ozonlöcher können seit Millionen Jahren existiert haben. Möglicherweise haben die keine Beziehung zu irgend etwas Modernem.“

Karl Raimund Popper (1902–1994) österreichisch-britischer Philosoph und Wissenschaftstheoretiker

Interview im SPIEGEL, 13/1992, S. 202ff http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13682439.html
Weitere

Pierre Joseph Proudhon Foto
Marcel Proust Foto

„Emerson begann selten zu schreiben, ohne vorher ein paar Seiten von Plato zu lesen.“

Marcel Proust (1871–1922) französischer Schriftsteller und Kritiker

Tage des Lesens. Aus dem Franz. von Helmut Scheffel. 1. Auflage. Frankfurt am Main; Leipzig: Insel-Verlag, 2001. ISBN 3458344187, S. 36
Original: Emerson commençait rarement à écrire sans relire quelques pages de Platon. Et Dante n’est pas le seul poète que Virgile ait conduit jusqu’au seuil du paradis.
Sur la lecture. Préface à la traduction par Proust du livre de John Ruskin : Sésame et les lys (Sesame and Lilies) ; troisième édition, Paris, Société du Mercure de France, 1906.

Walther Rathenau Foto
Arthur Schopenhauer Foto

„Aus jeder Seite von David Hume ist mehr zu lernen, als aus Hegels, Herbarts und Schleiermachers sämtlichen philosophischen Werken zusammengenommen.“

Die Welt als Wille und Vorstellung, Zweiter Band, Zum vierten Buch, Kapitel 46
Die Welt als Wille und Vorstellung

William Shakespeare Foto

„Wie muntre Jünglinge mit neuem Mut sich freuen, // Wenn auf die Fersen nun der Fuß des holden Maien // Dem lahmen Winter tritt: die Lust steht Euch bevor, // Wann Euch in meinem Haus ein frischer Mädchenflor // Von jeder Seit umgibt.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

1. Akt, 3. Szene / Capulet
Original engl. "Such comfort as do lusty young men feele, // When well apparrel'd Aprill on the heele // Of limping Winter treads, even such delight // Among fresh Fennell buds shall you this night // Inherit at my house."
Romeo und Julia - Romeo and Juliet

Oswald Spengler Foto
Alexis De Tocqueville Foto

„Auf der einen Seite wächst die Freude am Wohlstand, auf der anderen bemächtigt sich die Regierung mehr und mehr aller Quellen des Wohlstandes.“

Alexis De Tocqueville (1805–1859) französischer Publizist und Politiker

Über die Demokratie in Amerika, Bd. 2, S. 195, (Fischer TB, 1956)
Über die die Demokratie in Amerika, Bd. 2

Mark Twain Foto

„Wenn der deutsche Schriftsteller in einen Satz taucht, hat man ihn die längste Zeit gesehen; bis er auf der anderen Seite seines Atlantiks wieder hervorkommt mit seinem Verbum im Mund.“

A Connecticut Yankee in King Arthur's Court, Kap. XXII.
Original engl.: "Whenever the literary German dives into a sentence, that is the last you are going to see of him till he emerges on the other side of his Atlantic with his verb in his mouth."
Andere

Voltaire Foto

„Man bekommt Lust, auf allen Vieren zu laufen, wenn man Ihr Werk liest. Da ich aber diese Angewohnheit seit mehr als sechzig Jahren verloren habe, denke ich, daß es mir unglücklicherweise unmöglich ist, sie wiederzuerlangen.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Original: Original franz.: "Il prend envie de marcher à quatre pattes quand on lit votre ouvrage. Cependant comme il y a plus de soixante ans que j'en ai perdu l'habitude, je sens malheureusement qu'il m'est impossible de le reprendre."
Quelle: Brief an Jean-Jacques Rousseau, 30. August 1755 nach Lektüre von dessen "Discours sur l'origine et les fondements de l'inégalité parmi les hommes" ("Abhandlung über Ursprung und Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen")

Oscar Wilde Foto

„Ohne Frauen auf Ihrer Seite ist es aus mit Ihnen. Dann könnten Sie ebenso gut gleich Anwalt, Makler oder Journalist werden.“

Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Original engl.: "If you have not got women on your side you are quite over. You might just as well be a barrister, or a stockbroker, or a journalist at once."
Eine Frau ohne Bedeutung - A Woman of No Importance

Ludwig Börne Foto

„Seit ich fühle, habe ich Goethe gehaßt, seit ich denke, weiß ich warum.“

Ludwig Börne (1786–1837) deutscher Journalist, Literatur- und Theaterkritiker

Briefe aus Paris. 14. Brief, Paris, Mittwoch, den 17. November 1830. Aus: Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 3, S. 71. http://www.zeno.org/Literatur/M/B%C3%B6rne,+Ludwig/Schriften/Briefe+aus+Paris/Vierzehnter+Brief

Willy Brandt Foto

„Auch wenn zwei Staaten in Deutschland existieren, sind sie doch füreinander nicht Ausland; ihre Beziehungen zueinander können nur von besonderer Art sein.“

Willy Brandt (1913–1992) vierter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (1969–1974)

Seite 2/19
Regierungserklärung 28. Oktober 1969
Variante: Auch wenn zwei Staaten in Deutschland existieren, sind sie doch füreinander nicht Ausland; ihre Beziehungen zueinander können nur von besonderer Art sein.

Pierre-jean De Béranger Foto

„Ich habe Geschmack gefunden an der Republik, // Seit ich so viele Könige gesehen.“

Pierre-jean De Béranger (1780–1857) französischer Lyriker und Liedtexter

Lieder: Meine Republik

Casimir Delavigne Foto

„Seit Adam waren stets die Dummen in der Mehrheit.“

Casimir Delavigne (1793–1843) französischer Dichter

Epîtres, 112

George Eliot Foto

„Sag ihnen, ich habe starke Schmerzen an der linken Seite.“

George Eliot (1819–1880) englische Schriftstellerin

Letzte Worte, 22. Dezember 1880, zu ihrem Mann John W. Cross; sie meinte die Ärzte
Original engl.: "Tell them I have a great pain in the left side."

Edward Gibbon Foto

„Wind und Wellen sind immer auf der Seite des besseren Seefahrers.“

Edward Gibbon (1737–1794) britischer Historiker

Geschichte des Verfalls und Untergang des Römischen Reiches
"the winds and waves are always on the side of the ablest navigators." - "The decline and Fall of the Roman Empire", chap. LXVIII ccel.org http://www.ccel.org/g/gibbon/decline/volume2/chap68.htm

Johann Wolfgang von Goethe Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Es wird aber in den Wissenschaften auch zugleich dasjenige als Eigentum angesehen, was man auf Akademien überliefert erhalten und gelernt hat. Kommt nun einer, der etwas Neues bringt, das mit unserm Credo, das wir seit Jahren nachbeten und wiederum anderen überliefern, in Widerspruch steht und es wohl gar zu stürzen droht, so regt man alle Leidenschaften gegen ihn auf und sucht ihn auf alle Weise zu unterdrücken. Man sträubt sich dagegen, wie man nur kann; man tut, als höre man nicht, als verstände man nicht; man spricht darüber mit Geringschätzung, als wäre es gar nicht der Mühe wert, es nur anzusehen und zu untersuchen; und so kann eine neue Wahrheit lange warten, bis sie sich Bahn macht.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

zu Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens. in: Sämtliche Werke, Briefe, Tagebücher und Gespräche, Band 36 "Zwischen Weimar und Jena: Einsam-tätiges Alter". Deutscher Klassiker Verlag Frankfurt am Main, 1999. ISBN 3-618-60560-9. Tagebucheintrag 30.12.1823 auf gutenberg.de http://gutenberg.spiegel.de/?id=12&xid=515&kapitel=242&cHash=3caa6cf7792
Selbstzeugnisse, Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens (1836/1848)

Georg Heym Foto

„Das dunkle Volk der flatternden Plejaden // Huscht wie ein Fledermäuse-Schwarm dahin. // Der Wagen zieht auf seinen dunklen Pfaden // Stumm fort und ohne Last seit Urbeginn.“

Georg Heym (1887–1912) deutscher Schriftsteller, Vertreter des frühen Expressionismus

Der Affe II. In: Dichtungen, Der Himmel Trauerspiel. Gedichte aus dem Nachlaß. München: Wolff, 1922. S. 167

Ernst Jünger Foto

„Die Politik jeglicher Färbung ist mir seit langem zuwider, und ich marschiere hinter keiner Fahne mehr her. Auch ist die Erdrevolution mit politischen Mitteln nicht zu bewältigen. Sie dienen höchstens zur Garnierung des Vulkanrandes, falls sie nicht die Entwicklung sogar vorantreiben.“

Ernst Jünger (1895–1998) deutscher Schriftsteller und Publizist

"Siebzig verweht", 1993, rhein-zeitung.de/E.Jünger, Zitate http://rhein-zeitung.de/on/98/02/17/topnews/juenger3.html

Franz Kafka Foto

„Prag läßt nicht los. Uns beide nicht. Dieses Mütterchen hat Krallen. Da muß man sich fügen oder -. An zwei Seiten müßten wir es anzünden, am Vyšehrad und am Hradschin, dann wäre es möglich, daß wir loskommen. Vielleicht überlegst Du es Dir bis zum Karneval.“

Franz Kafka (1883–1924) österreichisch-tschechischer Schriftsteller

Briefe
Quelle: An Oskar Pollak, Prag, 20. Dezember 1902. In: Briefe 1902-1924, Hrsg. Max Brod, S. Fischer, Frankfurt/Main 1966, S. 14 books.google.de https://books.google.de/books?id=R1YoAQAAMAAJ&q=%22Prag+l%C3%A4%C3%9Ft+nicht+los.+Uns+beide+nicht.%22

Immanuel Kant Foto
Carl Von Linné Foto

„Die Natur macht keinen Sprung. Alle Pflanzen und Tiere bieten nach allen Seiten hin Affinitäten dar, wie ein Territorium auf der Landkarte.“

Philosophia Botanica, Stockholm 1751. Nr. 77 books.google p. 27 http://books.google.de/books?id=sU0-AAAAcAAJ&pg=PA27; zitiert nach faunistik.net http://www.faunistik.net/BSWT/_GESCHICHTE/k_5.html
Original latein.: "Natura non facit saltus. Plantae omnes utrinque affinitatem monstrant, uti Territorium in Mappa geographica."
Philosophia Botanica (1751)

Johann Gottfried Herder Foto

„Kunst kommt von Können oder von Kennen her (nosse aut potesse), vielleicht von beiden, wenigstens muß sie beides in gehörigem Grad verbinden.“

Johann Gottfried Herder (1744–1803) deutscher Dichter, Philosoph, Übersetzer und Theologe der Weimarer Klassik

Johann Gottfried Herder: Kalligone, Band 2, Leipzig 1800, Kapitel 1, Seite 3, hier zitiert nach "Sämmtliche Werke", hg. v. B. Suphan, Bd. XXII, Berlin 1880, S.125.
Weitere Werke

George H. W. Bush Foto

„Ich mag keinen Broccoli. Und ich mochte ihn nicht seit ich klein war und meine Mutter mich zwang, ihn zu essen. Und ich bin Präsident der Vereinigten Staaten und ich werde keinen weiteren Broccoli essen.“

George H. W. Bush (1924–2018) Republikanischer Politiker und 41. Präsident der USA

Pressekonferenz des Präsidenten am 22. März 1990, www. presidency. ucsb. edu

George Sand Foto
Catull Foto

„Eine Liebe, die seit langem besteht, gibt man nicht leicht auf.“

Catull (-84–-54 v.Chr) römischer Dichter

Gedichte Catulls (Carmina Catulli), Gedicht 76,13; an die Götter

Michail Jurjewitsch Lermontow Foto
Volker Kriegel Foto
Thomas Spitzer Foto

„Am Anfang lebte der Mensch am Baum, // doch verändert hat er sich seit damals kaum. // Er geht zwar aufrecht und er fliegt ins All, // doch er ist noch immer im Neandertal.“

Thomas Spitzer (1953) österreichischer Popsänger

aus dem Lied "Neandertal", enthalten auf dem Album "Watumba" von der Band "Erste Allgemeine Verunsicherung", EMI Austria, 1991

Manfred Deix Foto

„Ich habe zwei amerikanische Grossväter, die können sich sehen lassen: Mister Chuck Berry und Mister Carl Barks.“

Manfred Deix (1949–2016) österreichischer Karikaturist, Graphiker und Cartoonis sowie nebenher Musiker und Krimi-Autor

"Donald Duck ... und die Ente ist Mensch geworden.", Katalog , Karikaturmuseum Krems, 2007, Seite 138, ISBN 3-902407-04-2

Johannes Rau Foto
Wolfgang Neuss Foto

„Seit ich Kommunist bin, lassen die mich da drüben nicht mehr rein.“

Wolfgang Neuss (1923–1989) deutscher Kabarettist und Schauspieler

Der totale Neuss, Hamburg 1997, S. 602

Adam Foto
Daniel Dennett Foto
Michael Vesper Foto

„Ich lehne die Internetzensur und die Einschränkung der Pressefreiheit in China entschieden ab. Bei uns sind es rechtsradikale Seiten, die gesperrt werden. Und es ist natürlich auch in China so, dass einzelne Seiten gesperrt werden.“

Michael Vesper (1952) deutscher Politiker

focus.de http://www.focus.de/politik/ausland/zensur-bei-olympia-sportfunktionaer-vesper-in-der-kritik_aid_322742.html, 06. August 2008