Zitate über Bewegung

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema bewegung, menschen, erde, leben.

Zitate über Bewegung

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„Alles ist in Bewegung und nichts bleibt stehen.“

Heraklit (-535) griechischer vorsokratischer Philosoph
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„Zeit ist das Bild der Ewigkeit in Bewegung.“

Platón (-427–-347 v.Chr) antiker griechischer Philosoph
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„Jegliche Bewegung setzt ein Unbewegliches voraus.“
Omnis motus supponit aliquid immobile.

Thomas von Aquin (1225–1274) dominikanischer Philosoph und Theologe

Summa theologica I, q. 84, art. 1

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„Jede Bewegung verläuft in der Zeit und hat ein Ziel.“

Aristoteles (-384–-321 v.Chr) klassischer griechischer Philosoph

Nikomachische Ethik X, Kap. 4, 19f, 1174a
Original griech.: "Ἐν χρόνῳ γὰρ πᾶσα κίνησις καὶ τέλους τινός·"

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„Vermeide jedwede Bewegung oder Äusserung, die einen anderen kränken könnte.“

Tagebücher, 1854
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

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„Sex ist eine Emotion in Bewegung.“

Mae West (1893–1980) US-amerikanische Filmschauspielerin und Drehbuchautorin
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„Ein Sport darf keine Routine, darf nie zur Arbeit werden, sondern muss immer die Lust an der Bewegung, an der Selbstverwirklichung sein.“

Wolfgang Güllich (1960–1992) deutscher Sportkletterer

Interview mit Biwak, MDR, ausgestrahlt in 1992 ( https://www.youtube.com/watch?v=3yNuVxftfrg&t=29s )

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„Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht. Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle andern auch nicht mehr mitmachen.« So ähnlich - nicht wörtlich - konnte man es von einem Schwarzen der Black-Power-Bewegung auf der Vietnamkonferenz im Februar in Berlin hören.“

Ulrike Meinhof (1934–1976) deutsche Journalistin und Terroristin, Mitbegründerin der RAF

Ulrike Meinhof: Vom Protest zum Widerstand, in: konkret 5/1968, S. 5. Der von Meinhof nicht namhaft gemachte "Schwarze" war Dale A. Smith, vgl. Wolfgang Kraushaar: Die blinden Flecken der RAF, Cotta Stuttgart 2017 PT81 books.google https://books.google.de/books?id=Rd-_DgAAQBAJ&pg=PT81&q=smith

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„Es gibt keine politische Bewegung, die nicht gleichzeitig auch eine gesellschaftliche wäre.“

Karl Marx (1818–1883) deutscher Philosoph, Ökonom und Journalist

Das Elend der Philosophie, MEW Bd. 4, S. 182
Das Elend der Philosophie (1847)

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„Aus all diesen Resultaten würde, wenn sie sich bestätigten, eine ganz neue Methode hervorgehen, die hauptsächlich durch die Tatsache charakterisiert würde, daß keine Geschwindigkeit die des Lichtes übersteigen könnte, ebensowenig wie keine Temperatur unter den absoluten Nullpunkt fallen kann. Für einen Beobachter, der selbst in einer ihm unbewußten Bewegung mitgeführt wird, könnte ebenfalls, keine scheinbare Geschwindigkeit die des Lichtes übersteigen, und dies wäre ein Widerspruch, wenn man sich nicht daran erinnerte, daß sich dieser Beobachter nicht der gleichen Uhren bedient, wie ein feststehender Beobachter, sondern solcher Uhren, die die „lokale Zeit“ zeigen.“

Henri Poincaré (1854–1912) französischer Mathematiker und Theoretischer Physiker

Der gegenwärtige Zustand und die Zukunft der mathematischen Physik, in: Der Wert der Wissenschaft, B.G.Teubner, Leipzig 1906, S. 149 f. De tous ces résultats, s’ils se confirmaient, sortirait une mécanique entièrement nouvelle qui serait surtout caractérisée par ce fait qu’aucune vitesse ne pourrait dépasser celle de la lumière [...] pas plus qu’aucune température ne peut tomber au-dessous du zéro absolu. Pour un observateur, entraîné lui-même dans une translation dont il ne se doute pas, aucune vitesse apparente ne pourrait non plus dépasser celle de la lumière ; et ce serait là une contradiction, si l’on ne se rappelait que cet observateur ne se servirait pas des mêmes horloges qu’un observateur fixe, mais bien d’horloges marquant le « temps local » . - :fr:s:La Valeur de la Science/Chapitre VIII. La crise actuelle de la physique mathématique, Flammarion, 1911, p. 197; Erstauflage 1905, zuvor in Bulletin des sciences mathématiques 28, Nr. 2, 1904

Ref: de.wikiquote.org - Henri Poincaré / Zitate mit Quellenangabe
Relativitätstheorie

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„Der Wille bestimmt die Bewegung.“

Oswald Spengler (1880–1936) deutscher Geschichtsphilosoph und Kulturhistoriker

Urfragen. Fragmente aus dem Nachlass

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„Freude ist nicht allein eine Gemüts-Bewegung, sondern auch eine Pflicht des Christen, Phil 4,4, und unter widrigen Umständen der höchste Grad der Geduld und deren Hauptkraft.“

Johann Albrecht Bengel (1687–1752) deutscher Theologe

Heino Gaese (Hrsg. und Übersetzer): "Denksprüche. Ein Lesebuch zum Gnomon", A. Francke Verlag, Tübingen und Basel 2004, ISBN 3772080510, Seite 167
(Original lat.: "Gaudium non solum affectus est, sed etiam officium Christiani, Phil 4,4. et in adversis gradus patientiae summus ac nervus.") - Gnom, Mt 5,12

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„Eine gewaltlose Bewegung hätte Hitlers Armeen nicht aufhalten können. Verhandlungen können die Anführer der Al Kaida nicht überzeugen, ihre Waffen niederzulegen. Es ist kein Aufruf zum Zynismus, wenn man sagt, dass Gewalt manchmal notwendig sein kann – es ist eine Anerkennung der Geschichte, der Unvollkommenheit des Menschen und der Grenzen der Vernunft.“

Barack Obama (1961) 44. Präsident der Vereinigten Staaten

Rede bei der Entgegennahme des Friedensnobelpreises http://blogs.usembassy.gov/amerikadienst/2009/12/10/obama-bei-seiner-auszeichnung-mit-dem-friedensnobelpreis/ am 10. Dezember 2009
"Evil does exist in the world. A non-violent movement could not have halted Hitler's armies. Negotiations cannot convince al Qaeda's leaders to lay down their arms. To say that force may sometimes be necessary is not a call to cynicism – it is a recognition of history; the imperfections of man and the limits of reason." - http://www.nobelprize.org/nobel_prizes/peace/laureates/2009/obama-lecture_en.html

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„Es ist Aufgabe der Internationalen Arbeiterassoziation, die spontanen Bewegungen der Arbeiterklasse zu vereinigen und zu verallgemeinern, doch nicht, ihnen irgendein doktrinäres System zu diktieren oder aufzudrängen.“

Karl Marx (1818–1883) deutscher Philosoph, Ökonom und Journalist

Instruktionen für die Delegierten des Provisorischen Zentralrats zu den einzelnen Fragen, MEW 16, S. 195, 1866
Andere Werke

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„Wirklichkeit ist unendliches Wirken, unaufhörliche Bewegung.“

Oswald Spengler (1880–1936) deutscher Geschichtsphilosoph und Kulturhistoriker

Urfragen. Fragmente aus dem Nachlass

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„Reiz ist Schönheit in Bewegung.“

Laokoon, I, 21, Breslau 1766 zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005265576
Briefe, Fabeln, Laokoon, Philotas, Theologische Streitschriften, Sonstige

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„Alle Körper sind entweder in Bewegung oder in Ruhe.“

Baruch Spinoza (1632–1677) niederländischer Philosoph des Rationalismus

Ethik, Buch II, "Über die Natur und den Ursprung des Geistes", Lehrsatz 13, Axiom 1
Original lat.: "Omnia corpora vel moventur vel quiescunt."
Ethik, Buch II, Über die Natur und den Ursprung des Geistes

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„Der Ursprung des Daseins ist die Bewegung. Folglich kann es darin keine Bewegungslosigkeit geben, denn wäre das Dasein bewegungslos, so würde es zu seinem Ursprung zurückkehren, und der ist das Nichts. Deshalb nimmt das Reisen nie ein Ende, nicht in der höheren und auch nicht in der niederen Welt.“

Ibn Arabi (1165–1240) islamischer Mystiker

zitiert in Richard Riess, Auf der Suche nach dem eigenen Ort: Mensch zwischen Mythos und Vision , W. Kohlhammer Verlag 2006, ISBN 978-3-17019-535-6, S. 223,
Zugeschrieben

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„Kandinskys Kunst ist ebenso prophetisch wie seine Worte, - die einzige wirklich prophetische in unserem Kreis ("Der Blaue Reiter"). Kandinsky ist der eigentliche Mittelpunkt der ganzen Bewegung.“

Franz Marc (1880–1916) deutscher Maler

Zitiert in Reinhard Piper. Briefwechsel mit Autoren und Künstlern 1903-1953. München Piper 1979. S. 123.

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„Nur in der Bewegung, so schmerzlich sie sei, ist Leben.“

Jacob Burckhardt (1818–1897) Schweizer Kulturhistoriker mit Schwerpunkt auf Kunstgeschichtlichem

Weltgeschichtliche Betrachtungen

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„Demokratie kann nicht auf einmal errichtet, nicht über Nacht entwickelt werden. Demokratie muss in Bewegung bleiben, wie ein Strom, fortwährend.“

Tschingis Aitmatow (1928–2008) kirgisischer Schriftsteller

Interview mit Aitmatow an seinem 79. Geburtstag, 12. Dezember 2007. Radio Free Europe/Radio Liberty's Kirgis Service http://www.rferl.org/content/article/1144589.html

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„Selbstkritik, rückisichtslose, grausame, bis auf den Grund der Dinge gehende Selbstkritik ist Lebensluft und Lebenslicht der proletarischen Bewegung.“

Rosa Luxemburg (1871–1919) Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung und des proletarischen Internationalismus

Die Krise der Sozialdemokratie/ Die „Junius“-Broschüre, Zürich 1916 in: Rosa Luxemburg, Gesammelte Werke, Bd. 4 (6. überarbeitete Auflage), Berlin 2000, S. 51-164. marxists. org

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„Zu unserer Natur gehört die Bewegung, die vollkommene Ruhe ist der Tod.“

Blaise Pascal (1623–1662) französischer Mathematiker, Physiker und Literat (* 19. Juni 1623; † 19. August 1662)

Pensées II, 129
Original franz.: "Notre nature est dans le mouvement: le repos entier est la mort."

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„Das Prinzip der Relativität, nach dem die Gesetze der physikalischen Vorgänge für einen feststehenden Beobachter die gleichen sein sollen, wie für einen in gleichförmiger Translation fortbewegten, so daß wir gar kein Mittel haben oder haben können, zu unterscheiden, ob wir in einer derartigen Bewegung begriffen sind oder nicht.“

Henri Poincaré (1854–1912) französischer Mathematiker und Theoretischer Physiker

Der gegenwärtige Zustand und die Zukunft der mathematischen Physik, in: Der Wert der Wissenschaft, B.G.Teubner, Leipzig 1906, S. 134 Le principe de la relativité, d’après lequel les lois des phénomènes physiques doivent être les mêmes, soit pour un observateur fixe, soit pour un observateur entraîné dans un mouvement de translation uniforme ; de sorte que nous n’avons et ne pouvons avoir aucun moyen de discerner si nous sommes, oui ou non, emportés dans un pareil mouvement ; - :fr:s:La Valeur de la Science/Chapitre VII. L’histoire de la physique mathématique, Flammarion, 1911, p. 176; Erstauflage 1905, zuvor in Bulletin des sciences mathématiques 28, Nr. 2, 1904

Ref: de.wikiquote.org - Henri Poincaré / Zitate mit Quellenangabe
Relativitätstheorie

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„Das Meer bedeckt sieben Zehntel der Erdoberfläche, und der Seewind ist rein und gesund. In dieser unermeßlichen Einöde ist der Mensch doch nie allein; denn er fühlt das Leben um ihn herum; ein übernatürliches wundervolles Dasein rührt sich in demselben; es ist nur Bewegung und Liebe.“

Jules Verne (1828–1905) französischer Schriftsteller

20.000 Meilen unterm Meer. 1. Theil. 10. Capitel. (Bekannte und unbekannte Welten. Abenteuerliche Reisen von Julius Verne, Band IV–V, Wien, Pest, Leipzig: A. Hartleben, 1874. S. 84) zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005831857
Original franz.: "La mer est tout! Elle couvre les sept dixièmes du globe terrestre. Son souffle est pur et sain. C'est l'immense désert où l'homme n'est jamais seul, car il sent frémir la vie à ses côtés. La mer n'est que le véhicule d'une surnaturelle et prodigieuse existence; elle n'est que mouvement et amour; c'est l'infini vivant, comme l'a dit un de vos poètes." - fr.wikisource

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„Nur wer in allem Maß hält und sich Bewegung macht, fühlt sich wohl, und die Kunst, ausschweifend zu leben und dabei gesund zu bleiben, existiert ebenso wenig wie der Stein der Weisen, die Sterndeuterei und die Theologie der Magier.“

Zadig oder Das Schicksal, Kap. 18
Original franz.: "apprenez […] dans la nature, qu'on se porte toujours bien avec de la sobriété et de l'exercice, et que l'art de faire subsister ensemble l'intempérance et la santé est un art aussi chimérique que la pierre philosophale, l'astrologie judiciaire, et la théologie des mages."
Zadig

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„Nichts ist so gut, daß es sich nicht mißbrauchen ließe: nichts besser für die Erhaltung der Gesundheit als Beschäftigung und Bewegung (freilich im rechten Maß), nichts schädlicher als ihr unzeitiger und unzeitmäßiger Gebrauch“

Robert Burton: Die Anatomie der Melancholie (orig. The Anatomy of Melancholy, 1621), aus dem Englischen übersetzt von Werner v. Koeppenfels nach der Ausgabe letzter Hand, Oxford 1651, 3. Auflage, Mainz 2001, ISBN 3-87162-007-6, S.122

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„Es gibt einen universellen Fluß, der sich nicht explizit fassen, sondern nur implizit erkennen läßt, wie es die explizit faßbaren Formen und Bildungen andeuten - einige gleichbleibend, andere veränderlich -, die man von dem universellen Fluß abstrahieren kann. In diesem Fließen sind Geist und Materie keine voneinander getrennten Substanzen, sondern vielmehr Aspekte einer einzigen und bruchlosen Bewegung.“

David Bohm: Die implizite Ordnung, München 1980, übersetzt von Johannes Wilhelm, ISBN 3-88167-117-X, S. 32
"there is a universal flux that cannot be defined explicitly but which can be known only implicitly, as indicated by the explicitly definable forms and shapes, some stable and some unstable, that can be abstracted from the universal flux. In this flow, mind and matter are not separate substances. Rather they are different aspects of one whole and unbroken movement." - Wholeness and the Implicate Order (1980) p. 14 books.google http://books.google.de/books?id=r5JZbRfDXs4C&pg=PA14

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„Den jetzigen Antisemitismus kann man nur an vereinzelten Orten für die alte religiöse Intoleranz halten. Zumeist ist er bei den Kulturvölkern eine Bewegung, mit der sie ein Gespenst ihrer eigenen Vergangenheit abwehren möchten.“

Theodor Herzl (1860–1904) Ein österreichisch-ungarischer jüdischer Schriftsteller

Tagebucheintrag, S. 196 alo http://www.literature.at/viewer.alo?objid=12794&viewmode=fullscreen&scale=3.33&rotate=&page=203
Tagebuch

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„Der Antisemitismus, der in der großen Menge etwas Starkes und Unbewußtes ist, wird aber den Juden nicht schaden. Ich halte ihn für eine dem Judencharakter nützliche Bewegung. Er ist die Erziehung einer Gruppe durch die Massen und wird vielleicht zu ihrer Aufsaugung führen.“

Theodor Herzl (1860–1904) Ein österreichisch-ungarischer jüdischer Schriftsteller

Tagebucheintrag, S. 12 alo http://www.literature.at/viewer.alo?objid=12794&viewmode=fullscreen&scale=3.33&rotate=&page=19
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„Wir tanzten Musik. Wir machten die Musik sichtbar, indem wir mit den Mitteln der Bewegung ausdrückten, was der Komponist mit den Mitteln des Klangs ausgedrückt hat.“

Alexander Sacharoff (1886–1963) russisch-jüdischer Tänzer

Réflexions sur la danse et la musique, Viau, Buenos Aires, 1943

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„Wer kann sich darüber wundern, dass die Demokratie und der Socialismus nirgend mehr Anhänger fand, als unter den Aerzten? dass überall auf der äussersten Linken, zum Theil an der Spitze der Bewegung, Aerzte stehen? die Medicin ist eine sociale Wissenschaft, und die Politik ist weiter nichts, als Medicin im Grossen.“

Rudolf Virchow (1821–1902) deutscher Arzt, Pathologe und Politiker (DFP), MdR

Der Armenarzt. Aus: Die medicinische Reform. Nr. 18, 3.11.1848. S. 125
Vergleiche auch: "[...] die medizinische Wissenschaft ist in ihrem innersten Kern und Wesen eine sociale Wissenschaft; [...]." - Salomon Neumann, Die öffentliche Gesundheitspflege im Staate des Eigenthumsrechts, ihre rechtliche Begründung und zweckmäßige Organisation.

In: Die öffentliche Gesundheitspflege und das Eigenthum, Adolph Rieß, Berlin 1847, S. 64.

„Es gibt eine feine, gewichtslose und äusserst elastische Flüssigkeit, die Äther heisst und im ganzen Universum verteilt ist. Sie durchdringt alle Körper, sowohl die schwersten und undurchsichtigsten wie auch die leichtesten und durchsichtigsten…. Eine bestimmte Art der Bewegung, die dem Äther mitgeteilt wird, kann zum Phänomen der Wärme führen. Die selbe Art der Bewegung, aber von grösserer Frequenz, führt zu Licht. Und möglicherweise ist eine Bewegung anderer Form und Art die Ursache der Elektrizität.“

Adolphe Ganot (1804–1887) französischer Physiker

Zitiert in Leonard Mlodinow: Das Fenster zum Universum -Eine kleine Geschichte der Geometrie - Teil 4, "Die Geschichte von Einstein", S. 171 - Original veröffentlicht in: Adolphe Ganot: Traité élémentaire de physique expérimentale et appliquée et de météorologie avec un recueil nombreux de problèmes - 6e éd. - Paris, Chez l'Auteur-Editeur, 1856

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„Natürlich ist es notwendig, über Gewalt zu sprechen. Aber audiovisuelle Medien leben von Bewegung und Attraktion. Gewalt unattraktiv darzustellen, aber trotzdem ihr die Wucht zu lassen, die sie nun einmal de facto hat – das ist extrem schwierig.“

Michael Haneke (1942) Österreichischer Filmregisseur und Drehbuchautor

Der Tagesspiegel vom 29. Mai 2008, Michael Haneke über Brutalität und Horrorfilme – und wie man damit umgeht http://www.tagesspiegel.de/kultur/kino/Michael-Haneke;art137,2539747

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„Meiner Meinung und Erfahrung nach, ist Bewegung bzw. Sport das wichtigste für einen Diabetiker. […] Wichtig ist die regelmäßige Kontrolle beim Arzt, eine ausgewogene Ernährung (wie sie jeder Mensch haben sollte) und sich sportlich zu betätigen.“

Matthias Steiner (1982) österreichisch-deutscher Gewichtheber

Matthias Steiner - Das Interview http://www.diabetes-world.net/Portal-f%C3%BCr-Patienten-und-Interessierte/Lebenssituationen/Prominente/Matthias-Steiner---Das-Interview.htm?ID=3845; Anmerkung: Matthias Steiner ist Diabetiker

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„Antikapitalismusdebatte ist unsäglich albern.“

Joachim Gauck (1940) Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

In der "Zeit Matinee" Pressemitteilung http://www.presseportal.de/pm/9377/2130474/joachim-gauck-antikapitalismusdebatte-ist-unsaeglich-albern am 16. Oktober 2011

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„Aus heutiger Sicht lag die 68er-Bewegung exakt in dem Trend, der zur Konsumgesellschaft führt. Ohne es zu ahnen, waren wir, die westdeutschen Früh-Hedonisten, die Labormäuse des totalen Konsumismus.“

Peter Sloterdijk (1947) deutscher Philosoph, Kulturwissenschaftler und Essayist

FOCUS 31/2005, Interview: "Die Freigabe aller Dinge", S. 52

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„Für jede rein gleichförmig sich wiederholende Bewegung, welche keine geistige Thätigkeit erfordert, wird mit der Zeit eine Maschine erfunden; dem Menschen bleibt mehr und mehr die rein geistige leitende und künstlerische Thätigkeit.“

Gustav Schmoller (1838–1917) deutscher Ökonom; galt als Führer der sogenannten „historischen Schule“

Die Arbeiterfrage. In: Preußische Jahrbücher. 14. Band, 4. Heft. Berlin: Reimer, 1864. S. 402.

„Ein Ding verstehen, heißt nicht, seine Bewegung und seine Materie beschreiben, sondern seinen Sinn einsehen.“

Susanne K. Langer (1895–1985) US-amerikanische Philosophin

"Philosophie auf neuem Wege. Das Symbol im Denken, im Ritus und in der Kunst", Frankfurt am Main (Fischer Taschenbuch) 1984

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„Fließendes Wasser fault nicht, die Türangeln rosten nicht; das kommt von der Bewegung.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 30

„Atatürk war aufs äußerste darauf bedacht, nicht mit irgendeiner Spielart einer faschistischen Bewegung in Verbindung gebracht zu werden. Als die faschistischen Regimes im Westen immer mehr Bedeutung gewannen, bemühte er sich, nicht mit ihnen in einen Topf geworfen zu werden.“

Nermin Abadan-Unat (1921) deutsch-türkische Soziologin und Frauenforscherin

bei Bernd Rill: Kemal Atatürk. rororo Monographien. 1985. S. 147
Original englisch: "Ataturk was extremely anxious not to be associated with any kind of fascist movement. With the increasing weight of fascist regimes in the West, he attempted to avoid classification under the same label." - Movements of Women and National Liberation: the Turkish Case, in: Journal of the American Institute for the Study of the Middle Eastern Civilisation, Vol. 1, Nr. 3/4 (1981), S. 4-16. Women in the Developing World. Evidence from Turkey. Graduate School of International Studies, University of Denver, 1986, S. 23 books.google https://books.google.de/books?id=qF9nAAAAMAAJ&q=Ataturk+was

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„Stellen Sie Ihrem Kaffeelöffel Fragen.
Was ist hinter der Tapete?
Wie viele Bewegungen sind notwendig, um eine Telefonnummer zu wählen? Warum? (S. 8)“

Georges Perec (1936–1982) französischer Schriftsteller

Warum gibt es keine Zigaretten beim Gemüsehändler?

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