Zitate über allein
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Thomas Müntzer Foto

„Das Volk wird frei sein und Gott allein wird sein Herr sein.“

Thomas Müntzer (1489–1525) evangelischer Theologe und Revolutionär in der Zeit des Bauernkrieges
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„Geld alleine löst nicht alle Probleme. Jemand kann viel Geld haben und trotzdem unmenschlich sein. Und umgekehrt.“

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-altersheime-pflegeheime-seniorenwerk-1.5076226

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„Wie E.L. (Euer Liebden) mir nun die teutsche höf beschreiben, würde ich eine große verenderung drin finden; allein von der teutschen aufrichtigkeit halte ich mehr als von der magnificence und ist mir recht leyd zu vernehmen, daß solche sich verlieret im vatterland. Es ist leicht zu erachten, wovon der luxe die treuherzigkeit verjagt; man kann nicht magnifik sein ohne geld, und wenn man so sehr nach geld fragt, wird man interessiert, und wenn man einmal interessiert wird, sucht man alle mittel hervor, was zu bekommen, wodurch dann die falschheit, lügen und betriegen einreißt, welches dann treu, glauben und aufrichtigkeit ganz verjagt.“

Liselotte von der Pfalz (1652–1722) Prinzessin von der Pfalz, durch Heirat Herzogin von Orléans und Schwägerin Ludwigs XIV.

Quelle: Liselottes Klagen über die sittliche Verderbnis der französischen Führungsschicht wurden im 19. Jahrhundert von deutschen Nationalisten gegen Frankreich instrumentalisiert. Brief vom 1. Mai 1692 an ihre Tante Sophie von Hannover. Briefe der Liselotte von der Pfalz, hg. v. Helmuth Kiesel, Insel Verlag, 1981, S. 91.
Online https://www.elisabeth-charlotte.eu/ecvext?v=2fa666zmq9kq8ta

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„Nur das Herz hat ewig belebende tropische Wärme. Schönheit allein mordet.“

Peter Altenberg (1859–1919) österreichischer Schriftsteller

Hunde, in: Extrakte des Lebens. Gesammelte Skizzen, (1898-1919) Band II Fischer/Löcker, Frankfurt a. M. und Wien 1987, S. 181 bzw. in: Neues Altes S. Fischer, Berlin 1919. 4. + 5. Auflage, S. 44

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„Wer sich verachtet, kann nicht allein sein.“

Honoré De Balzac (1799–1850) Französischer Schriftsteller

Der Landarzt - Le médecin de campagne (1833)

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„Im Grunde haben alle Civilisationen jene tiefe Angst vor dem „großen Menschen“, welche allein die Chinesen sich eingestanden haben, mit dem Sprichwort „der große Mensch ist ein öffentliches Unglück.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Quelle: Paralipomena NF 1881,14[15 nietzschesource. org] = M III 5. Herbst 1881

Novalis Foto

„Es ist nicht das Wissen allein, was uns glücklich macht - es ist die Qualität des Wissens - die subjektive Beschaffenheit des Wissens. Vollkommnes Wissen ist Überzeugung und sie ist es, die uns glücklich macht und befriedigt.“

Novalis (1772–1801) deutscher Dichter der Frühromantik

Das allgemeine Brouillon, Materialien zur Enzyklopädistik 1798/99
Das allgemeine Brouillon, Materialien zur Enzyklopädistik 1798/99

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„Ordnung und Ordnung allein führt endgültig zur Freiheit. Unordnung schafft Knechtschaft.“

Charles Péguy (1873–1914) französischer Schriftsteller

Cahiers de la Quinzaine (1905)

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„Die erste und wichtigste Schlußfolge aus den bis jetzt aufgestellten Grundsätzen ist die, dass der allgemeine Wille allein die Kräfte des Staates dem Zwecke seiner Einrichtung gemäß, der in dem Gemeinwohl besteht, leiten kann; denn wenn der Gegensatz der Privatinteressen die Errichtung der Gesellschaften nötig gemacht hat, so hat sie doch erst die Übereinstimmung der gleichen Interessen ermöglicht. Das Gemeinsame in diesen verschiedenen Interessen bildet das gesellschaftliche Band; und gäbe es nicht irgendeinen Punkt, in dem alle Interessen übereinstimmen, so könnte keine Gesellschaft bestehen. Einzig und allein nach diesem gemeinsamen Interesse muss die Gesellschaft regiert werden.“

Der Gesellschaftsvertrag, Buch II, Kapitel 1 http://www.textlog.de/2361.html Übersetzung: Hermann Denhardt 1880
Original franz.: "La première et la plus importante conséquence des principes ci-devant établis, est que la volonté générale peut seule diriger les forces de l’État selon la fin de son institution, qui est le bien commun ; car, si l’opposition des intérêts particuliers a rendu nécessaire l’établissement des sociétés, c’est l’accord de ces mêmes intérêts qui l’a rendu possible. C’est ce qu’il y a de commun dans ces différents intérêts qui forme le lien social ; et s’il n’y avait pas quelque point dans lequel tous les intérêts s’accordent, nulle société ne saurait exister. Or, c’est uniquement sur cet intérêt commun que la société doit être gouvernée." – Livre II, Chapitre 2.1
Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechtes (1762)

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„Alles wiederholt sich nur im Leben, // Ewig jung ist nur die Phantasie; // Was sich nie und nirgends hat begeben, // Das allein veraltet nie!“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

An die Freunde
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), An die Freunde (1802)

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„Gott erhalte uns die Freundschaft. Man möchte beinah glauben, man sei nicht allein.“

"Pause auf dem Töpfchen", in: "Die Weltbühne", 23. September 1930, S. 497
Die Weltbühne

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„Das Meer bedeckt sieben Zehntel der Erdoberfläche, und der Seewind ist rein und gesund. In dieser unermeßlichen Einöde ist der Mensch doch nie allein; denn er fühlt das Leben um ihn herum; ein übernatürliches wundervolles Dasein rührt sich in demselben; es ist nur Bewegung und Liebe.“

Jules Verne (1828–1905) französischer Schriftsteller

20.000 Meilen unterm Meer. 1. Theil. 10. Capitel. (Bekannte und unbekannte Welten. Abenteuerliche Reisen von Julius Verne, Band IV–V, Wien, Pest, Leipzig: A. Hartleben, 1874. S. 84) zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005831857
Original franz.: "La mer est tout! Elle couvre les sept dixièmes du globe terrestre. Son souffle est pur et sain. C'est l'immense désert où l'homme n'est jamais seul, car il sent frémir la vie à ses côtés. La mer n'est que le véhicule d'une surnaturelle et prodigieuse existence; elle n'est que mouvement et amour; c'est l'infini vivant, comme l'a dit un de vos poètes." - fr.wikisource

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„Lest, bildet euch! Allein die Lektüre entwickelt unseren Geist, das Gespräch verwirrt und das Spiel verengt ihn.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Der Mann mit den vierzig Talern, X. ; in: Sämtliche Romane und Erzählungen, Frankfurt am Main 10. Auflage, 2007, ISBN 3458319093
Der Mann mit den vierzig Talern
Original: Original franz.: "Lisez, éclairez-vous; ce n'est que par la lecture qu'on fortifie son âme; la conversation la dissipe, le jeu la resserre."

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„Nichts ist so schön wie das Wahre; das Wahre allein ist liebenswert.“

Épîtres
Original franz.: "Rien n'est plus beau que le vrai; le vrai seul est aimable."

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„Nur des Geistes Kraft allein // Schneidet in die Seele ein.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Rektor Debisch. Band 3, S. 29.
Abenteuer eines Junggesellen

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„Tugend will ermuntert sein, Bosheit kann man schon allein!“

Plisch und Plum, siebtes Kapitel, S. 485
Plisch und Plum

Wilhelm Busch Foto

„Gewißheit giebt allein die Mathematik. Aber leider streift sie nur den Oberrock der Dinge.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

An Maria Anderson. 29 Mai 75, Band I, S. 144 http://www.zeno.org/Literatur/M/Busch,+Wilhelm/Briefe/284.+An+Maria+Anderson
Briefe

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„Weder für die Wollüste des Geistes, noch für die Wollüste des Körpers ist der Mensch allein geschaffen; in beiden stürzt Übermaaß ihn ins Elend.“

Johann Jakob Engel (1741–1802) deutscher Schriftsteller und Literaturtheoretiker

Die Göttinnen. Aus: Schriften, Erster Band: Der Philosoph für die Welt. 1. Theil. Berlin: Myliussisch, 1801. S. 23.

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„Je älter ich werde, je mehr sehe ich ein: laufen lassen, wo nicht Amtspflicht das Gegenteil fordert, ist das allein Richtige.“

Theodor Fontane (1819–1898) Deutscher Schriftsteller

Brief an Otto Roquette, 18. April 1884; Quelle: C. Grawe: "Fontane zum Vergnügen", 1994, S. 148, ISBN 978-3-15-009317-7
Briefe

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Johann Wolfgang von Goethe Foto
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„So bleibt die eigentliche Religion ein Inneres, ja Individuelles, denn sie hat ganz allein mit dem Gewissen zu tun, dieses soll erregt, soll beschwichtigt werden.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Wilhelm Meisters Wanderjahre I,7
Erzählungen, Wilhelm Meister (1795/1796: Wilhelm Meisters Lehrjahre; 1821/1829: Wilhelm Meisters Wanderjahre)

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„Aber er war aus der Stille, der Dämmerung, der Dunkelheit, welche ganz allein die reinen Produktionen begünstigen kann.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Dichtung und Wahrheit III, 13
Selbstzeugnisse, Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit (1811–1833)

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„Denn so ist die Liebe beschaffen, daß sie allein recht zu haben glaubt und alle anderen Rechte vor ihr verschwinden.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Die Wahlverwandtschaften I, 12
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)

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„Edel sei der Mensch, // Hülfreich und gut! // Denn das allein // Unterscheidet ihn // Von allen Wesen, // Die wir kennen.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Vers 1–6
Gedichte, Das Göttliche (1783)

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„Ich glaube an die Palme als das allein der Menschheit würdige Symbol.“

Karl Gutzkow (1811–1878) deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Journalist

Briefe eines Narren an eine Närrin, 19. Brief, in: Gesammelte Werke von Karl Gutzkow, Vollständig umgearbeitete Ausgabe, Dritter Band, Literarische Anstalt (J. Rütten), Frankfurt am Main 1845, S. 48 books.google https://books.google.de/books?id=5MxYAAAAcAAJ&pg=PA48&dq=palme

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„Nicht Lehrsätze und 'Ideen' seien die Regeln eures Seins. Der Führer selbst und allein ist die heutige und künftige Wirklichkeit und ihr Gesetz.“

Martin Heidegger (1889–1976) deutscher Philosoph

Aufruf an die Deutschen Studenten. Freiburger Studentenzeitung 3. November 1933, in: Bernd Martin (Hrsg.), Martin Heidegger und das „Dritte Reich“. Ein Kompendium, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1989

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„Doch wir horchen allein dem Gerücht und wissen durchaus nichts.“

Ilias, 2. Gesang, 486
Original griech.: "ἡμεῖς δὲ κλέος οἶον ἀκούομεν οὐδέ τι ἴδμεν·"
Ilias (8./7. Jh. v.Chr)

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„Adel liegt einzig und allein in der Tugend.“

Juvenal (50) römischer Satirendichter

Satiren VIII, 20
Original lat.: "nobilitas sola est atque unica virtus."

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Immanuel Kant Foto
Immanuel Kant Foto

„In praktischer (moralisch-praktischer) Bedeutung aber ist ein Glaube an das Übersinnliche nicht allein möglich, sondern er ist gar mit dieser unzertrennlich verbunden.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Von einem neuerdings erhobenen vornehmen Ton in der Philosophie, A 406
Von einem neuerdings erhobenen vornehmen Ton in der Philosophie (1796)

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„Das Gebot: du sollst (und wenn es auch in der frömmsten Absicht wäre) nicht lügen, zum Grundsatz in der Philosophie als eine Weisheitslehre innigst aufgenommen, würde allein den ewigen Frieden in ihr nicht nur bewirken, sondern auch in alle Zukunft sichern können.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Verkündigung des nahen Abschlusses eines Traktats zum ewigen Frieden in der Philosophie, zweiter Abschnitt, A 504
Verkündigung des nahen Abschlusses eines Traktats zum ewigen Frieden in der Philosophie (1796)

Immanuel Kant Foto
Immanuel Kant Foto

„In welcher Ordnung allein kann der Fortschritt zum Besseren erwartet werden? Die Antwort ist: nicht durch den Gang der Dinge von unten hinauf, sondern den von oben herab.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Der Streit der Fakultäten, zweiter Abschnitt, A 159
Der Streit der Fakultäten (1798)

Immanuel Kant Foto
Immanuel Kant Foto

„Ist je die Kunst in der Erziehung erlaubt, so ist es allein die der Abhärtung.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Über Pädagogik, Von der physischen Erziehung, A 45
Über Pädagogik (1803)

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„Freue dich mit mir! Es ist so traurig, sich allein zu freuen!“

Minna von Barnhelm
Minna von Barnhelm

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Georg Christoph Lichtenberg Foto
Georg Christoph Lichtenberg Foto
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„Die Rach ist kein vergeßlich Weib,/ Sie dringt zwar langsam auf den Leib, /Allein mit desto schärferm Streiche.“

aus dem 1718 verfassten Gedicht „Auf den zwischen Ihro Röm. Kayserl. Majestät und der Pforte geschlossenen Frieden“ [Preisgedicht auf Prinz Eugen]. Gedichte, sechste verbesserte und geänderte Auflage. Breßlau und Leipzig, Bey Johann Ernst Meyer, 1764. S. 103, s. auch zeno.org http://www.zeno.org/nid/2000497641X

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„Weiche hundert Schritte ab vom gebahnten Pfad, und du findest dich allein. Und wenn du einem begegnest, weißt du nicht, ob er die Einsamkeit sucht wie du oder auf Raub ausgeht.“

Arthur Schnitzler (1862–1931) österreichischer Erzähler und Dramatiker

Aphorismen und Betrachtungen aus dem Nachlass
Aphorismen und Betrachtungen aus dem Nachlass

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„Sie wissen, dass ich langsam schreibe, allein dies kommt hauptsächlich daher, weil ich mir nie anders gefallen kann, als wenn in kleinem Raum möglichst viel ist, und kurz zu schreiben viel mehr Zeit kostet als lang.“

Carl Friedrich Gauß (1777–1855) deutscher Mathematiker, Astronom, Geodät und Physiker

Schreiben Gauß' an Heinrich Christian Schumacher, Göttingen, 2. 4. 1833. In Christian August Friedrich Peters (Hrsg.): Briefwechsel zwischen C. F. Gauss und H. C. Schumacher Band 2, Gustav Esch, Altona 1860, S. 328 books.google https://books.google.de/books?id=szEDAAAAQAAJ&pg=PA328&dq=langsam
Dem entspricht Gauß' Wahlspruch, den Wilhelm Olbers in seinem Brief an Gauß vom 28. April 1830 erwähnt: "Es ist erfreulich, dass von Ihrem Wahlspruch „Pauca sed matura“ [„Weniges, aber Reifes“] doch nur das letzte eigentlich Anwendung findet, und der unvergleichliche Baum doch auch viele Früchte trägt." - https://gauss.adw-goe.de/handle/gauss/4635
Gauß selbst schrieb dazu am 20. Juni 1836 an Schumacher: "[...] bemerken Sie zugleich, dass ich nicht ohne Ursache pauca sed matura zu meinem Wahlspruch für alles zu veröffentlichende gemacht habe." - Christian August Friedrich Peters (Hrsg.): Briefwechsel zwischen C. F. Gauss und H. C. Schumacher Band 3, Gustav Esch, Altona 1861, S. 69 books.google https://books.google.de/books?hl=de&id=Jns_AQAAIAAJ&pg=PA69&dq=pauca. Schumacher antwortete am 24. Juni 1836: "Ich hatte einmal vor, Ihnen ein Siegel stechen zu lassen, mit Ihrem Baume mit wenigen Früchten, und der Umschrift pauca sed matura, aber darunter in der Exergue N.P.I., nemlich Ludwig's des 14ten Symbolum Nec pluribus impar. Indessen fürchtete ich, Sie würden es nicht gebrauchen." - ibidem S. 75 books.google https://books.google.de/books?id=Jns_AQAAIAAJ&pg=PA75&dq=pauca
Ähnlich Blaise Pascal: "meine Briefe pflegten nicht [...]"

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„Das Alleinsein läßt dich allein. Aber es ist in Wahrheit eine verdammt treue Seele. Es haut nicht so einfach ab.“

Charlotte Link (1963) deutsche Schriftstellerin

Am Ende des Schweigens, Goldmann-Verlag, 2005, ISBN 3442460832, ISBN 978-3442460830

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„Ästhetik allein genügt nicht - nein, eine politische, gesellschaftliche Haltung ist stets vonnöten. Sonst droht Verfall.“

Heinrich Breloer (1942) deutscher Filmregisseur

Stuttgarter Zeitung Nr. 297/2008 vom 20. Dezember 2008, S. 4

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„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“

Paracelsus (1493–1541) Arzt, Alchemist, Astrologe, Naturforscher, Mystiker, Laientheologe und Philosoph

Die dritte Defension wegen des Schreibens der neuen Rezepte. In: Septem Defensiones 1538. Werke Bd. 2, Darmstadt 1965, S. 510. Blatt 88 v, Zeile 11, books.google https://books.google.de/books?id=Gx-GQXpJ874C&pg=PA88-IA1&dq=dosis
Variante: Alle ding sind gifft vnnd nichts ohn gifft / allein die dosis macht das ein ding kein gifft ist vñ preparation
Quelle: https://books.google.de/books?id=Gx-GQXpJ874C&pg=PA88-IA1&dq=dosis Blatt 88 v, Zeile 11, books.google

Anne Morrow Lindbergh Foto

„Leid lässt sich nicht teilen. Jeder trägt seine Bürde allein, auf seine Weise.“

Anne Morrow Lindbergh (1906–2001) US-amerikanische Ehefrau, Co-Pilotin und Navigatorin von Charles Lindbergh

Halte das Herz fest

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„Denn während man Freude gemeinsam erlebt, ist man im Leid auf sich allein gestellt.“

Robert Merle (1908–2004) französischer Schriftsteller und Romancier

Fortune de France, Aufbau Verlag, 1998, ISBN 3746612136

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„Laß, o Welt, o laß mich sein! // Locket nicht mit Liebesgaben, // Laßt dies Herz alleine haben // Seine Wonne, seine Pein!“

Eduard Mörike (1804–1875) deutscher Lyriker der Schwäbischen Schule, Erzähler und Übersetzer

Verborgenheit. In: Gesammelte Schriften. Bd. 1: Gedichte, Göschen, Stuttgart 1878, S. 129

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„Das Übermaß der Freiheit wird Sklaverei, denn wenn es keine Autorität mehr gibt, so ist der Starke unumschränkt, und der Schwache verfällt dem Rechte der Faust. Die Überspannung der Freiheit führt nicht allein zur Knechtschaft, sondern ist selbst schon Knechtschaft.“

Heinrich von Treitschke (1834–1896) deutscher Historiker, politischer Publizist und Politiker (NLP), MdR

Politik : Vorlesungen gehalten an der Universität zu Berlin, 1. Band, 2. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1899, S. 157

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„Es kennen dich viele von Haar und Gesicht, // Von Wuchs und Stimme, Beruf und Pflicht. // Du wirst geachtet, wirst geehrt, // Es halten dich manche besonders wert. // Doch selbst in der nächsten Freunde Verein // Im Innersten bist du allein.“

Wilhelm Jensen (1837–1911) deutscher Lyriker und Schriftsteller

Gedichte, Auf dem Wege, Projekt Gutenberg http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=1337&kapitel=4

Gregor I., der Große Foto

„Allein, unter den Augen Gottes, der aus der Höhe herniederschaute, wohnte er in sich selbst.“

Gregor I., der Große (540–604) Papst

Gregor der Große: Der heilige Benedikt (orig. Dialogi de vita et miraculis patrum Italicorum) nach der lateinischen Vorlage von Adalbert de Vogüe; die deutsche Übersetzung erfolgte im Auftrag der Salzburger Äbtekonferenz, St. Ottilien, EOS-Verlag 1995, ISBN 3-88096-730-X, S.115)

Conrad Ferdinand Meyer Foto

„Ewig jung ist nur die Sonne, sie allein ist ewig schön.“

Conrad Ferdinand Meyer (1825–1898) Schweizer Dichter des Realismus

Ewig jung ist nur die Sonne. In: Das Oxforder Buch deutscher Dichtung vom 12ten bis zum 20sten Jahrhundert. Hrsg. von H. G. Fiedler. Oxford, 1911. S. 444.

Ludwig Uhland Foto

„Ich bin allein auf weiter Flur;“

Schäfers Sonntagslied. Aus: Gedichte. Wohlfeile Ausgabe. 3. Auflage. Stuttgart und Tübingen: Cotta, 1854. S. 18
Gedichte

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„Ich hatte die Ruhe, meine ganzen Ideen über 25 Jahre experimentell zu prüfen. Das gibt es kaum noch in der Wissenschaft. Darum habe ich den Preis vermutlich auch alleine bekommen.“

Günter Blobel (1936–2018) amerikanischer Biochemiker

zur Verleihung des Nobelpreises für Medizin an ihn, zitiert in: "Ignoriert, bekämpft, verhöhnt", Die Zeit, Nr. 50, 1999, zeit.de http://www.zeit.de/1999/50/199950.blobel_.xml?page=all

„In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine.“

Willy Dehmel (1909–1971) deutscher Liedtexter

Schlagertext, gesungen von Marika Rökk in dem Spielfilm Die Frau meiner Träume (Deutschland 1944), zitiert in Georg Büchmann: Geflügelte Worte, Ullstein Verlag 1986, ISBN 3-550-08521-4, S. 197

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„So wird denn diese sozusagen atomistische Individualisirung der Empfindungen möglicherweise ein unentbehrliches Hilfsmittel bleiben, den Eindruck des Begreifens unserem Empfindungs- bzw. Vorstellungsleben gegenüber zu erzeugen; allein ist es doch davor zu warnen, nun auch die Welt aufzufassen als eine Art Kaleidoskop, welches sich aus solchen Empfindungsmosaikstückchen zusammenstellt.“

Richard Avenarius (1843–1896) deutscher Philosoph und Vertreter des Empiriokritizismus

Philosophie als Denken der Welt gemäss dem Princip des kleinsten Kraftmasses, S. 64 archive.org https://archive.org/stream/philosophiealsd02avengoog#page/n82/mode/2up § 131
Philosophie als Denken der Welt gemäss dem Princip des kleinsten Kraftmasses (1876)

John Cowper Powys Foto

„Tod und Liebe! In diesen beiden allein lag die letzte Würde des Lebens.“

Wolf Solent, 1929, aus dem Englischen übersetzt von Richard Hoffmann, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1994, ISBN 3-499-40091 X, S. 684
"Death and Love! In those two alone lay the ultimate dignity of life." - p. 950 archive.org http://archive.org/stream/wolfsolentanovel030662mbp#page/n469/mode/2up

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„Aber man muss zur Kenntnis nehmen: Alleine kannst du das Land nicht verändern.“

Alfred Gusenbauer (1960) österreichischer Politiker, Bundeskanzler

Auf die Frage, ob ihm möglicherweise die soziale Intelligenz fehlt, was den Umgang mit Menschen betrifft. derstandard.at http://derstandard.at/3407640, Printausgabe, 9. Juli 2008

Franz von Sales Foto

„Die Liebe allein bestimmt den Wert unseres Tuns.“

Franz von Sales (1567–1622) französischer Bischof von Genf/Annecy, Ordensgründer, Kirchenlehrer, Heiliger

Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales, Band 6,368

Hermann von Keyserling Foto

„Vernichtung allein bahnt den Weg zu radikaler Erneuerung.“

Hermann von Keyserling (1880–1946) deutscher Philosoph

S. 583,
Das Reisetagebuch eines Philosophen (1919)

Paul Auster Foto

„Selbst, wenn wir allein sind, werden wir von den Menschen bewohnt, die uns gemacht haben.“

Paul Auster (1947) US-amerikanischer Schriftsteller und Regisseur

Interview auf WELT ONLINE, 30. September 2008 http://www.welt.de/kultur/article2511410/Paul-Auster-Geld-ist-eine-Fiktion.html

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„Es darf ihr Glück nicht allein darin bestehen, Geld zu verdienen und sich in der männlichen Berufswelt zu behaupten.“

Eva Herman (1958) deutsche Autorin und Fernsehmoderatorin

Cicero Magazin, Mai 2006; über die Rolle der Frau,
Die Emanzipation - ein Irrtum?

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„Nichts steht allein, das Einzelne // Schließt ewig an das Ganze sich.“

Daniel Sanders (1819–1897) Lexikograf und Autor

Aus den besten Lebensstunden: Einsamkeit

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„Denn ich bin bereit, nicht allein mich binden zu lassen, sondern auch zu sterben in Jerusalem für den Namen des Herrn Jesus.“

Paulus von Tarsus (5–67) Apostel und Missionar des Urchristentums

Apostelgeschichte 21,13
Original altgriech.: "ου μονον δεθηναι αλλα και αποθανειν εις ιερουσαλημ ετοιμως εχω υπερ του ονοματος του κυριου ιησου"
Übersetzung lat.: "ego enim non solum alligari sed et mori in Hierusalem paratus sum propter nomen Domini Iesu."

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„Das Göttliche ist Gottes Sache, das Menschliche Sache »des Menschen«. Meine Sache ist weder das Göttliche noch das Menschliche, ist nicht das Wahre, Gute, Rechte, Freie usw., sondern allein das Meinige, und sie ist keine allgemeine, sondern ist - einzig, wie Ich einzig bin.“

S. 8, DTA http://www.deutschestextarchiv.de/stirner_einzige_1845/16.
Der Einzige und sein Eigenthum (1845)
Variante: Das Göttliche ist Gottes Sache, das Menschliche Sache "des Menschen". Meine Sache ist weder das Göttliche noch das Menschliche, ist nicht das Wahre, Gute, Rechte, Freie usw., sondern allein das Meinige, und sie ist keine allgemeine, sondern ist - einzig, wie Ich einzig bin.

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„Ich sterbe. Laßt mich allein.“

Johann Georg Zimmermann (1728–1795) schweizerischer Arzt und Philosoph

Letzte Worte am 7. Oktober 1795

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„Genie erweckt in uns allein die Frau.“

Properz (-47–-16 v.Chr) Vertreter der römischen Liebeselegie

Elegien Buch 2, I
Original lat.: "ingenium nobis ipsa puella facit"

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„Ihr Sklaven, ordnet euch in aller Furcht den Herren unter, nicht allein den gütigen und freundlichen, sondern auch den wunderlichen.“

Simon Petrus (-1–67 v.Chr) Apostel und Papst

1. Brief des Petrus 2,18
Zitate

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„Der Freund sehnte sich nach Einsamkeit. Um allein zu sein, suchte er die Gesellschaft seines Geliebten. Mit ihm ist er allein inmitten der Leute.“

Ramon Llull (1232–1316) katalanischer Philosoph, Logiker und Theologe

Das Buch vom Freunde und vom Geliebten, Abschnitt 46