Zitate über Politik

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema politik, ehe, menschen, demokratie.

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„In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt.“

Egon Bahr (1922–2015) deutscher Politiker (SPD), MdB, Bundesminister

am 3. Dezember 2013 im Gespräch mit Schülern im Rahmen der „Willy-Brandt-Lesewoche“ im Friedrich-Ebert-Haus Heidelberg ( rnz.de 4. Dezember 2013 https://www.rnz.de/nachrichten/heidelberg_artikel,-Heidelberg-Egon-Bahr-schockt-die-Schueler-Es-kann-Krieg-geben-_arid,18921.html; Chronik Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte für das Jahr 2013 pdf S. 33 https://www.ebert-gedenkstaette.de/pb/site/Ebert-Gedenkstaette/get/documents_E699188297/ebert-gedenkstaette.de/Daten/rueckschau/jahresberichte/jahresbericht_2013.pdf

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„Der Philosoph, der in der Öffentlichkeit eingreifen will, ist kein Philosoph mehr, sondern Politiker; er will nicht mehr nur Wahrheit, sondern Macht.“

Hannah Arendt (1906–1975) US-amerikanische Politologin und Philosophin deutscher Herkunft

Wahrheit und Politik, S. 338 in: "Zwischen Vergangenheit und Zukunft", 2000

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„Es muß demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben.“

Walter Ulbricht (1893–1973) Staatsratsvorsitzender der Deutschen Demokratischen Republik

Anfang Mai 1945, zitiert in: Wolfgang Leonhard: Die Revolution entläßt ihre Kinder (1955). Leipzig 1990. S. 406. Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung http://www.politische-bildung-brandenburg.de/themen/ernstfall-demokratie/themen/spielregeln-der-demokratie/realpolitik-contra-demokratie#; DIE ZEIT 19/1965 https://www.zeit.de/1965/19/es-muss-demokratisch-aussehen/komplettansicht

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„Das Recht muß nie der Politik, wohl aber die Politik jederzeit dem Recht angepaßt werden.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Über ein vermeintes Recht aus Menschenliebe zu Lügen, A 313
Über ein vermeintes Recht aus Menschenliebe zu Lügen (1797)

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„Die UNO taugt nur als Instrument amerikanischer Politik.“

Peter Scholl-Latour (1924–2014) deutsch-französischer Journalist und Publizist
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„Dann sieh, daß Du Mensch bleibst: Mensch sein ist vor allem die Hauptsache. Und das heißt: fest und klar und heiter sein, ja heiter trotz alledem und alledem, denn das Heulen ist Geschäft der Schwäche.“

Rosa Luxemburg (1871–1919) Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung und des proletarischen Internationalismus

Brief an Mathilde Wurm, 28. Dezember 1916. In: Gesammelte Briefe, Band 5, Dietz, Berlin 1987, S. 151, books.google.de https://books.google.de/books?id=uCwFAQAAIAAJ&q=%22Mensch+sein+ist+vor+allem+die+Hauptsache.%22
Briefe

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„[…] Obama kann wie kaum ein anderer sehr verschiedene Menschen hinter sich versammeln. Er bringt frischen Wind in die Politik. Dass er zusätzlich noch schwarz ist - das ist natürlich wunderbar!“

Desmond Tutu (1931) südafrikanischer Bischof und Friedensnobelpreisträger

über Barack Obama, Stern Nr. 28/2008 vom 3. Juli 2008, S. 52

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„Die Politiker sind ja auch eine Art Experten, nur eben selbsternannte.“

Stanisław Lem (1921–2006) polnischer Philosoph, Essayist und Science-Fiction-Autor

Eine Minute der Menschheit

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„Ich bin kein Staatsmann. Ich kann nur sagen, was ich glaube, was Politiker machen sollen. Politik ist, wie man gerne sagt, die Kunst des Möglichen.“

Desmond Tutu (1931) südafrikanischer Bischof und Friedensnobelpreisträger

Stern Nr. 28/2008 vom 3. Juli 2008, S. 52

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„Natürlich, das einfache Volk will keinen Krieg […] Aber schließlich sind es die Führer eines Landes, die die Politik bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt. […] Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land.“

Hermann Göring (1893–1946) deutscher Politiker (NSDAP), MdR, Ministerpräsident, Reichsmarschall

Interview mit Gustave Gilbert in der Gefängniszelle, 18. April 1946, Nürnberger Tagebuch (1962; Originalausgabe: "Nuremberg Diary" 1947), S. 270 books.google http://books.google.de/books?id=RYYZAAAAIAAJ&q=%22keinen+krieg%22, S. 270 books.google http://books.google.de/books?id=RYYZAAAAIAAJ&q=mitmachen, S.270 books.google http://books.google.de/books?id=RYYZAAAAIAAJ&q=pazifisten. Aus dem Amerikanischen übertragen von Margarete Carroux, Karin Krauskopf und Lis Leonard http://books.google.de/books?id=RYYZAAAAIAAJ&q=%22dem+amerikanischen%22.
Englisch: Naturally, the common people don't want war; neither in Russia nor in England nor in America, nor for that matter in Germany. That is understood. But, after all, it is the leaders of the country who determine the policy and it is always a simple matter to drag the people along, whether it is a democracy or a fascist dictatorship or a Parliament or a Communist dictatorship.[…] That is easy. All you have to do is tell them they are being attacked and denounce the pacifists for lack of patriotism and exposing the country to danger. It works the same way in any country. - :en:Hermann Göring#Nuremberg Diary (1947) p. 278 http://books.google.de/books?hl=de&id=Fc8OAQAAIAAJ&dq=piece– 279 books.google http://books.google.de/books?hl=de&id=Fc8OAQAAIAAJ&dq=pacifists

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„Ein Mensch, der sich der Politik verschworen, gehört nicht mehr sich selbst und muß anderen Gesetzen gehorchen als den heiligen seiner Natur.“

Stefan Zweig (1881–1942) österreichischer Schriftsteller

Quelle: Maria Stuart. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch, 1996, S. 39. gutenberg.spiegel.de, Kapitel 3, Jugend in Frankreich http://gutenberg.spiegel.de/buch/maria-stuart-6862/3

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„Politik ist die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln.“

Michel Foucault (1926–1984) französischer Philosoph

In Verteidigung der Gesellschaft. Vorlesungen am College de France 1975. 76. Suhrkamp Verlag Frankfurt/Main 2001, 1. Auflage, ISBN 3-518-29185-8

http://www.bernard-henri-levy.com/le-27-janvier-1975-4873.html
Original: La politique est la continuation de la guerre par d'autres moyens.

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„Hinter dem, was wir für die Regierung halten, thront im Verborgenen eine Regierung ohne jede Bindung an und ohne jede Verantwortung für das Volk. Die Vernichtung dieser unsichtbaren Regierung und Zerschlagung der unheiligen Allianz von korrupter Wirtschaft und korrupter Politik ist die entscheidende politische Herausforderung dieser Zeit.“

Theodore Roosevelt (1858–1919) US Amerikanischer Politiker, 26. Präsident der USA

Zitiert in Al Gore: Angriff auf die Vernunft (The Assault on Reason). Aus dem Englischen von Enrico Heinemann und Friedrich Pflüger. Goldmann, München 2007, S. 120, ISBN: 978-3-442-15543-9
(Original englisch: "Behind the ostensible government sits enthroned an invisible government owing no allegiance and acknowledging no responsibility to the people. To destroy this invisible government, to dissolve the unholy alliance between corrupt business and corrupt politics is the first task of the statesmanship of the day." - In: "The Progressive Party Platform" 1912, In: The Social and Political Thought of American Progressivism. Ed. Eldon J. Eisenach, p. 274. Hackett Publishing Company, Inc., Indianapolis 2006, ISBN: 0-87220-784-6; s. auch teachingamericanhistory.org http://teachingamericanhistory.org/library/index.asp?document=607. Tonaufnahme August 1912 https://www.loc.gov/collections/theodore-roosevelt-films/?q=trrs%201146 ab 0:23 min. Theodore Roosevelt war Kandidat der Progressive Party für die Präsidentschaftswahl 1912.

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„Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.“

Vom Kriege, 1. Buch, 1. Kapitel, Unterkapitel 24 (Überschrift)
Vom Kriege (postum 1832-1834)
Variante: Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln

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„Wie manche Pfarrer die Kirche leer predigen, reden auch manche Politiker den Saal leer.“

Franz-Josef Strauß (1915–1988) deutscher Politiker (CSU), MdL, MdB, MdEP

Ich bin der geborene Anti-Rhetor. In: [13497826] 38/1989 vom 18. September 1989, Seite 158-159a

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„Die Menschen waren in der Politik stets die einfältigen Opfer von Betrug und Selbstbetrug, und sie werden es immer sein, solange sie nicht lernen, hinter allen möglichen moralischen, religiösen, politischen und sozialen Phrasen, Erklärungen und Versprechungen die Interessen dieser oder jener Klassen zu suchen.“

Lenin (1870–1924) russischer Revolutionär und Politiker

Drei Quellen und drei Bestandteile des Marxismus, 1913, Werke, Band 19, Dietz-Verlag, Berlin 1977, S. 3, 9. www.ml-werke.de http://www.ml-werke.de/lenin/l_19_003.htm

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„Wo Politik ist oder Oekonomie, da ist keine Moral.“

Friedrich Schlegel (1772–1829) deutscher Kulturphilosoph, Kritiker, Literaturhistoriker und Übersetzer
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„die Politik ist die Lehre vom Möglichen.“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

Friedrich Meyer von Waldeck: Aus den Erinnerungen eines russischen Publicisten. 2. Ein Stündchen beim Kanzler des norddeutschen Bundes. In: Die Gartenlaube (1876) p. 858 de.wikisource https://de.wikisource.org/wiki/Seite:Die_Gartenlaube_(1876)_858.jpg. Auch in Fürst Bismarck. Neue Tischgespräche und Interviews, Band 1 (1895), S. 248 https://books.google.de/books?id=UpUBAAAAYAAJ&dq=%22Lehre+vom%22 und Die gesammelten Werke Band 7 (1924), S. 222 books.google https://books.google.de/books?id=3wpoAAAAMAAJ&q=%22lehre+vom%22
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„Wenn die Integration teuer wird, wollen die Leute nicht länger an der Nase herumgeführt werden, sondern von den Politikern diese Wahrheit hören: Ja, Leute, es kostet was, aber am Ende profitieren wir alle davon – mit mehr Sicherheit, übrigens auch sozialer Sicherheit.“

Katrin Göring-Eckardt (1966) deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen), MdB

im Interview mit Ansgar Graw, DIE WELT 30. April 2018 welt.de https://www.welt.de/politik/deutschland/plus175925447/Gruene-Katrin-Goering-Eckardt-sagt-wie-sie-sich-Integration-vorstellt.html, hier zitiert nach focus.de https://www.focus.de/politik/deutschland/gruenen-fraktionschefin-goering-eckardt-fordert-mehr-ehrlichkeit-beim-thema-integration_id_8853891.html

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„Alles, was ich weiß, ist, dass ich kein 'Marxist' bin.“

Karl Marx (1818–1883) deutscher Philosoph, Ökonom und Journalist

Friedrich Engels, Brief an Konrad Schmidt, 1890, MEW 37, 436
original: Marx sah auch diese Jüngerschaft voraus, als er von dem zu Ende der siebziger Jahre unter gewissen Franzosen grassierenden "Marxismus" sagte: "tout ce que je sais, c'est que moi, je ne suis pas marxiste" - "ich weiß nur dies, daß ich kein 'Marxist' bin". Friedrich Engels in einem Brief an die Redaktion der "Sächsischen Arbeiter-Zeitung" in Dresden vom 12. September 1890, abgedruckt in "Der Sozialdemokrat" Nr. 37 vom 13. September 1890, http://www.mlwerke.de/me/me22/me22_068.htm
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„Wer sich nicht mit Politik befaßt, hat die politische Parteinahme, die er sich sparen möchte, bereits vollzogen: er dient der herrschenden Partei.“

Max Frisch (1911–1991) Schweizer Architekt und Schriftsteller

Tagebuch 1946 - 1949, S. 329, Frankfurt am Main, Suhrkamp 1972
Tagebuch 1946-1949

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„Ich glaube, dass ab und zu ein kleiner Aufstand sein Gutes hat, er ist in der Politik genauso nötig wie ein Gewitter in der Natur.“

Thomas Jefferson (1743–1826) dritter amerikanische Präsident

zitiert in: Peter Schäfer, Ulrike Skorsetz, Gabriele Winkel, Die Präsidenten der USA in Lebensbildern - Von George Washington bis George W. Bush, Komet Verlag, Köln 2005. S. 40
Original engl.: "I hold it, that a little rebellion, now and then, is a good thing, and as necessary in the political world as storms in the physical." - Brief an James Madison nach Shays’ Rebellion 1787. In: Memoirs, Correspondence and Private Papers of Thomas Jefferson, Vol. II, hrsg. v. Thomas Jefferson Randolph, London 1829. S. 87

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„Ich bin der letzte Monarch der alten Schule. Es ist meine Aufgabe, meine Völker vor ihren Politikern zu schützen!“

Franz Joseph I. von Österreich (1830–1916) Kaiser von Österreich und König von Ungarn

1910 zu Altpräsident Theodore Roosevelt. Beruf: Kaiser - Ausstellungskatalog der Münze Österreich, Wien 2006 ( pdf-Datei http://www.austrian-mint.at/images/content/pdfs/Download/Ausstellung/Katalog_Beruf_Kaiser_D.pdf), S. 4
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„Das Militär kommt nach der Politik, nur im Kriege ist es ihr Schrittmacher.“

Erich Ludendorff (1865–1937) deutscher General und Politiker (DVFP, NSFP), MdR

zitiert nach Manfred Nebelin: Ludendorff. Diktator im Ersten Weltkrieg; Siedler, München 2011; zitiert und besprochen u. a. in Zeit.de: Biografie Erich Ludendorff: "Ich pfeife auf Amerika" http://www.zeit.de/2011/24/L-P-Ludendorff/seite-1

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„Politiker muss man nicht achten, man muss auf sie achten.“

Dieter Hildebrandt (1927–2013) deutscher Kabarettist

Interview in der Rheinischen Post am 10. November 2007

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„Politik wird mit dem Kopf, nicht mit dem Kehlkopf gemacht.“

Franz-Josef Strauß (1915–1988) deutscher Politiker (CSU), MdL, MdB, MdEP
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„Politik ist unsere Verantwortung vor der Geschichte und dem Menschtum seit Aller Anbeginn.“

Matthias Laurenz Gräff (1984) österreichischer Maler, politischer Aktivist, Politiker und Historiker

Quelle: Übenommen von en.wikiquote

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„Nun werden Sie sagen, der Politiker kann nicht immer alles sagen; da haben Sie Recht. Aber das, was er sagt, muss wahr sein.“

Konrad Adenauer (1876–1967) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Sender Freies Berlin, Sendung vom 29.12.1965, Günter Gaus im Gespräch mit Konrad Adenauer rbb-online.de http://www.rbb-online.de//zurperson/interview_archiv/adenauer_konrad.listall.on.printView.on.html

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„Unter der Demokratie besteht alle Politik aus einer Reihe dynastischer Fragen: das Ziel ist stets der Posten, nicht das Prinzip.“

Henry Louis Mencken (1880–1956) US-amerikanischer Publizist und Schriftsteller

Demokratenspiegel. Fußnote über Pechvögel http://mencken.atspace.org/mencken9_1.htm
Original englisch: "All politics, under democracy, resolves itself into a series of dynastic questions: the objective is always the job, not the principle."
Demokratenspiegel

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„Wer Politik treibt, erstrebt Macht.“

Politik als Beruf, S. 5
Politik als Beruf (1919)

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„In der Politik muß man Mißstände beheben, niemals sie rächen“

Napoléon III. (1808–1873) französischer Staatspräsident, Kaiser der Franzosen

Napoléon III. Des Idées napoléoniennes, Colburn, London, 1839, Kapitel 3, S. 36: En politique il faut guérir les maux, jamais les venger; Napoléon III. Napoleonic Ideas, übersetzt von James A. Dorr, Appleton & Co, New York, 1859, Kapitel 3, S. 41: In politics evils should be remedied not revenged.

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„Die Rache der Journalisten an den Politikern ist das Archiv.“

Robert Hochner (1945–2001) österreichischer Journalist und Fernsehmoderator

Österreichischer_Rundfunk: http://wien.orf.at/stories/520419/

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„Politik ist die Unterhaltungsabteilung der Wirtschaft.“

Frank Zappa (1940–1993) amerikanischer Musiker

RockHEAD, Vol. 17, No. 4, Summer 1990, Online auf afka.net http://www.afka.net/Mags/RockHEAD.htm. Übersetzung: Benutzer:Hei ber
Original engl.: What I always say is that politics is the entertainment branch of industry.

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„Dieses Europa hat ein gemeinsames Schicksal und eine gemeinsame Zukunft. Was liegt näher, als dass es zu einer gemeinsamen Politik kommen muss?“

Franz-Josef Strauß (1915–1988) deutscher Politiker (CSU), MdL, MdB, MdEP

Bundestagsdebatte zum EVG-Vertrag am 7. Februar 1952, Plenarprotokoll 1/190 pdf http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/01/01190.pdf S. 8123 (C)

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„Politik läßt sich rückgängig machen, Geschichte nicht.“

Arthur Moeller van den Bruck (1876–1925) deutscher Kulturhistoriker und Schriftsteller

Reaktionär, in: Gewissen, 4. Jg. Nr. 24, 12. Juni 1922

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„Er hat über ein Problem, das in der Gesellschaft besteht, offener gesprochen als die Politik.“

Joachim Gauck (1940) Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Über Thilo Sarrazin und dessen Buch Deutschland schafft sich ab im Gespräch mit dem Tagesspiegel am 30. Dezember 2010, 18.02.2012, süddeutsche. de

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„Die Ehrfurcht vor dem "universalen und alles durchdringenden Geist der Wahrheit […] hat mich in die Politik geführt; und ich kann ohne Zögern und doch in aller Demut sagen, dass ein Mensch, der behauptet, Religion habe nichts mit Politik zu tun, nicht weiß, was Religion bedeutet."“

Mahátma Gándhí (1869–1948) indischer Politiker

nach Hubertus Mynarek, „Gedanken zur Logik der Macht“, aus: „Aufklärung und Kritik“ 1/1998 http://www.gkpn.de/id142.htm, S. 27 ff.
("To see the universal and all-pervading Spirit of Truth face to face one must be able to love the meanest of creation as oneself. And a man who aspires after that cannot afford to keep out of any field of life. That is why my devotion to Truth has drawn me into the field of politics; and I can say without the slightest hesitation, and yet in all humility, that those who say that religion has nothing to do with politics do not know what religion means." - An Autobiography or The Story of My Experiments with Truth. Originaltitel: Sathiya Sodhani. Übersetzung aus dem Gujarati von Mahadev Desai. Schlusskapitel: Farewell .mkgandhi.org http://www.mkgandhi.org/autobio/chap168.htm

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„Für mich sind die Menschen in ihrer Würde gleich, aber nicht in ihren Lebenschancen. Da gibt es furchtbare Diskrepanzen. Die Politik ist dazu da, diese so weit es geht auszugleichen. Es geht um Chancengerechtigkeit.“

Gesine Schwan (1943) deutsche Politikwissenschaftlerin

Interview mit der »Welt« http://www.welt.de/print-welt/article299842/Politik_muss_mehr_sein_als_Oekonomie.html, 13. März 2004, zitiert auch im »Tagesspiegel« http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/19.03.2004/1030621.asp, 19. März 2004

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„Ein ehrlicher Politiker, das ist ein Widerspruch in sich.“

Wächter des Morgen, München 2012, ISBN 978-3453314115

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„Schuld am Zuwachs der NPD ist Schröders Politik der faulen Hand.“

Markus Söder (1967) deutscher Politiker (CSU) und Bayerischer Staatsminister der Finanzen

Spiegel http://www.spiegel.de/politik/deutschland/streit-ueber-npd-umgang-regierung-und-opposition-liefern-sich-schlagabtausch-a-340465.html am 5. Februar 2005

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„Wer aber vom Kapitalismus nicht reden will, sollte auch vom Faschismus schweigen.“

Max Horkheimer (1895–1973) deutscher Philosoph und Soziologe

Die Juden und Europa. In: Studies in Philosophy and Social Science, Band 8. The Institute of social research, New York 1939, S. 115.

„Ein Politiker, den man nicht versteht, gilt immer als gebildet.“

Markus M. Ronner (1938–2022) Schweizer Theologe, Publizist und Journalist

Treffende Pointen zu Geld und Geist
Treffende Pointen zu Geld und Geist

„Religiöser Fundamentalismus tendiert stark zur Vermengung und Vermischung von Religion und Politik, von Kirche und Staat.“

Hubertus Mynarek (1929) deutscher Philosoph, Theologe und Kirchenkritiker

Denkverbot – Fundamentalismus in Christentum und Islam. Bad Nauheim 2006, ISBN 3-930994-16-X992, S. 21

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„Diese Politik trifft das bürgerliche Lager der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Sie trifft das durchaus bürgerliche Lager der Geringverdiener. Sie trifft das bürgerliche Lager der Mehrheit der Bevölkerung. Sie sind in diesem Sinne nicht bürgerlich. Sie haben schlicht und ergreifend nur die Interessen der - um ein sehr altertümliches Wort zu gebrauchen - Bourgeoisie, aber nicht der Bürger in diesem Lande im Kopf.“

Jürgen Trittin (1954) deutscher Politiker

Rede zur Regierungserklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am 10. November 2009 im Deutschen Bundestag in Berlin, gruene-bundestag.de http://gruene-bundestag.de/cms/bundestagsreden/dok/313/313573.regierungserklaerung_der_bundeskanzlerin.html

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„Demokratie gestattet keine Politik außerhalb des demokratischen Systems. In diesem Sinne ist Demokratie totalitär.“

J.M. Coetzee (1940) südafrikanischer Schriftsteller

Tagebuch eines schlimmen Jahres

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