Zitate über Politik
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„Bei der Politik handelt es sich nicht darum, recht zu haben, sondern recht zu behalten.“

Flugasche. Frankfurt/Main S. Fischer 1981. S. 192. ISBN 3-596-22317-2; ebook 2009 PT151 books.google https://books.google.de/books?id=OxpvAgAAQBAJ&pg=PT151
Vgl. Carlo Schmid im Deutschen Bundestag am 29. September 1949:

„Ehrlichkeit spielt eine große Rolle - das gilt für Klempner wie für Politiker.“

Quelle: https://www.spiegel.de/kultur/historikerin-ueber-die-macht-von-emotionen-a-00000000-0002-0001-0000-000174211472

„Angst und Unruhe dürften jetzt deutlich größer werden. Und das wiederum steigert das Misstrauen in die Politik.“

Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/article229001073/Corona-Regeln-an-Ostern-Wir-sehen-mit-Sorge-auf-die-kommende-Woche.html

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„Gute Politik muss den Menschen in den Mittelpunkt stellen.“

Matthias Laurenz Gräff (1984) österreichischer Maler, politischer Aktivist, Politiker und Historiker

Niederösterreichische Nachrichten, Interview mit Gräff: „Mensch muss im Mittelpunkt stehen!“ (29. November 2022) online Version https://www.noen.at/horn/gars-interview-mit-graeff-mensch-muss-im-mittelpunkt-stehen-gars-am-kamp-neos-noe-interview-matthias-laurenz-graeff-landtagswahl-2023-print-345226231
Zitat mit Quellenangabe

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„Das Drama ist der Wunsch eines Jahrhunderts, in dem die Politik ein unaufhörliches Mimodrama ist.“

Honoré De Balzac (1799–1850) Französischer Schriftsteller

Verlorene Illusionen - Zweiter Teil. Übersetzung Hedwig Lachmann. gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/4872/3
"Le drame est le vœu du siècle où la politique est un mimodrame perpétuel." - p. 309 books.google http://books.google.de/books?id=F977W3nji2oC&pg=PA309
Verlorene Illusionen/Glanz und Elend der Kurtisanen - Les illusions perdues/Splendeurs et misères des courtisanes (1837-43)

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„Die Politik ist die Wissenschaft von der Freiheit: die Beherrschung des Menschen durch den Menschen, gleichviel hinter welchem Namen sie sich verbergen mag, ist Unterdrückung, die höchste Vollkommenheit der Gesellschaft findet sich in der Vereinigung von Ordnung und Anarchie.“

Pierre Joseph Proudhon (1809–1865) französischer Ökonom und Soziologe

Qu'est-ce que la propriété? Chapitre IV
Original franz.: "La politique est la science de la liberté: le gouvernement de l'homme par l'homme, sous quelque nom qu' il se déguise, est oppression; la plus haute perfection de la société se trouve dans l'union de l'ordre et de l' anarchie."
Was heißt Eigentum? (Qu’est ce que la propriété?, 1840)

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„Verschmilzt die Wirtschaft Europas zur Gemeinschaft, und das wird früher geschehen als wir denken, so verschmilzt auch die Politik.“

Walther Rathenau (1867–1922) deutscher Industrieller und Politiker

Walther Rathenau: Gesammelte Schriften in fünf Bänden, Bd. l, Berlin 1918, S. 278

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„Politik kann man in diesem Lande definieren als die Durchsetzung wirtschaftlicher Zwecke mit Hilfe der Gesetzgebung.“

Wir Negativen, in: "Die Weltbühne", 13. März 1919, Nr. 12, S. 279
Die Weltbühne

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„Alle Bemühungen um die Ästhetisierung der Politik gipfeln in einem Punkt. Dieser eine Punkt ist der Krieg.“

Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit, Nachwort, S. 506
Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit (1935)

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„Agitator, der [Subst. ], Ein Politiker, der die Obstbäume seines Nachbarn schüttelt, um die Würmer umzuquartieren.“

The Devil's Dictionary
Original engl.: "Agitator, n. A statesman who shakes the fruit trees of his neighbors -- to dislodge the worms.
Des Teufels Wörterbuch

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„Patriot: Jemand, dem die Interessen eines Teils über die Interessen des Ganzen gehen. Der Gimpel der Politiker und das Werkzeug der Eroberer.“

Des Teufels Wörterbuch, Gesellschaftskritisches Wörterbuch eines Zynikers
Des Teufels Wörterbuch

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„Setzen wir Deutschland, so zu sagen, in den Sattel. Reiten wird es schon könnnen.“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

Rede am 11. März 1867 im norddeutschen Reichtsag, zitiert nach Georg Büchmann, Geflügelte Worte, Ullstein Verlag 1986, ISBN 3-550-08521-4, S.375 http://susning.nu/buchmann/0587.html
Variante: Setzen wir Deutschland, so zu sagen, in den Sattel! Reiten wird es schon können.

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„Ohne ihn wäre die deutsche Politik langweiliger gewesen.“

Willy Brandt (1913–1992) vierter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (1969–1974)

Quelle: über Franz Josef Strauß, Erinnerungen Frankfurt a. M. u. a: Propyläen u. a, 1989, S. 295

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„Wenn die Untertanen aus Prinzip rebellieren, wird die Politik der Könige tyrannisch.“

Edmund Burke (1729–1797) Schriftsteller, Staatsphilosoph und Politiker

Betrachtungen über die Französische Revolution
"Wenn Unterthanen Rebellen aus Grundsätzen seyn wollen, so werden Könige aus Staatsklugheit Tyrannen seyn." - Betrachtungen über die französische Revolution, nach dem Englischen des Herrn Burke von Friedrich von Gentz. Stuttgart und Leipzig 1836, S. 142 books.google http://books.google.de/books?id=aisIAAAAQAAJ&pg=PA142
"Kings will be tyrants from policy, when subjects are rebels from principle." - Reflections on the Revolution in France. p. 116 books.google https://books.google.de/books?id=Vn0OAAAAQAAJ&pg=PA116&dq=tyrants

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„Ich unterhalte mich mit mir selbst von Politik, von Liebe, von Geschmack oder Philosophie, und überlasse meinen Geist seiner ganzen Leichtfertigkeit. Mag er doch die erste Idee verfolgen, die sich zeigt, sie sey weise oder thöricht. […] Meine Gedanken sind meine Dirnen.“

Rameaus Neffe. Ein Dialog von Diderot. Aus dem Manuskript übersetzt und mit Anleitungen begleitet von Goethe. Leipzig 1805 S. 3 f. http://digital.bibliothek.uni-halle.de/hd/content/pageview/1477599, zeno.org http://www.zeno.org/nid/20004702107.
Original frz.: « Je m’entretiens avec moi-même de politique, d’amour, de goût ou de philosophie. J’abandonne mon esprit à tout son libertinage. Je le laisse maître de suivre la première idée sage ou folle [...] Mes pensées, ce sont mes catins. » - Incipit du Neveu de Rameau de Diderot http://www.eclairement.com/spip.php?page=imprimer&id_article=1757)
Rameaus Neffe

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„Künstlerische Arbeiten von der Art des «Vatermord» sind, gewollt oder nicht, zugleich Gesellschaftskritik; sie fordern eine Antwort; die Unruhe, Ablehnung ist eine Antwort; sie ist möglicherweise oft eine ehrlichere Antwort als der Beifall, der rein ästhetisch wertet und Vogel-Strauß-Politik treibt.“

Alfred Döblin (1878–1957) deutscher Arzt und Schriftsteller

Rezension der Uraufaufführung von Arnolts Bronnens "Vatermord" am 14. Mai 1922 in der "Jungen Bühne" in Berlin. Kleine Schriften II 1922-1924, S. 78 ff. (Hrsg.: A.W. Riley, 1990)
Sonstiges

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„Die Fratze des Parteigeists ist mir mehr zuwider als irgendeine andere Karikatur.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

an Friedrich Schiller, 17. Mai 1797
Selbstzeugnisse, Briefe und Gespräche

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„Die CIA war im Grunde, in ihrer Praxis auch eine terroristische Vereinigung, auch mit Mordanschlägen auf Politiker. Das muss man sehen, und es macht keinen Sinn, nur mit den Fingern auf andere zu weisen.“

Günter Grass (1927–2015) deutscher Schriftsteller, Bildhauer, Maler und Grafiker, Literaturnobelpreisträger

Im Interview: "Amerikanische Politik muss Gegenstand der Kritik bleiben". In: DER SPIEGEL, 10. Oktober 2001 http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,161444,00.html

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„Die Politik jeglicher Färbung ist mir seit langem zuwider, und ich marschiere hinter keiner Fahne mehr her. Auch ist die Erdrevolution mit politischen Mitteln nicht zu bewältigen. Sie dienen höchstens zur Garnierung des Vulkanrandes, falls sie nicht die Entwicklung sogar vorantreiben.“

Ernst Jünger (1895–1998) deutscher Schriftsteller und Publizist

"Siebzig verweht", 1993, rhein-zeitung.de/E.Jünger, Zitate http://rhein-zeitung.de/on/98/02/17/topnews/juenger3.html

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„Ich erkenne nur ein höchstes Gesetz an, die Rechtschaffenheit, und die Politik kennt nur ihren Vorteil.“

Heinrich Von Kleist (1777–1811) Deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist

Briefe (an Wilhelmine von Zenge, Anfang 1800)
Briefe

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„In der Politik heißt drohen, ohne zu treffen, so viel wie sich eine Blöße geben.“

Alphonse De Lamartine (1790–1869) französischer Dichter, Schriftsteller und Politiker

Geschichte der Girondisten

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„Wenn Politiker anfangen, die Farbe des Windes zu beschreiben, stehen bald Wahlen ins Haus.“

Robert Lembke (1913–1989) deutscher Journalist und Fernsehmoderator

Steinwürfe im Glashaus. Seite 69.

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„Unsere Politik richtet sich nicht gegen ein bestimmtes Land oder eine bestimmte Doktrin, sie richtet sich gegen Hunger, Armut, Verzweiflung und Chaos. Ihr Zweck ist die Wiederbelebung einer funktionierenden Weltwirtschaft, damit politische und soziale Bedingungen geschaffen werden, unter denen freie Institutionen existieren können.“

George Catlett Marshall (1880–1959) amerikanischer General of the Army und Staatsmann

Rede am 5. Juni 1947 an der Harvard Universität. Zitiert in: Erich Achterberg. General Marshall macht Epoche - Konferenzen, Gestalten, Hintergründe. Ullstein Verlag Berlin 1964. S. 89
*Original engl.: "Our policy is directed not against any country or doctrine but against hunger, poverty, desperation, and chaos. Its purpose should be the revival of a working economy in the world so as to permit the emergence of political and social conditions in which free institutions can exist." - usaid.gov http://www.usaid.gov/multimedia/video/marshall/marshallspeech.html

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„Zweifellos vermag die Politik Großartiges zu schaffen, aber nur das Herz vollbringt Wunder.“

George Sand (1804–1876) französische Schriftstellerin

Briefe

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„Rückzug ist manchmal eine erforderliche Taktik. Als dauerhafte Politik aber nagt er an der Seele.“

Margaret Thatcher (1925–2013) Premierministerin des Vereinigten Königreichs

Original englisch: "Retreat as a tactic is sometimes necessary; retreat as a settled policy eats at the soul." - The Downing Street Years. HarperCollins Publishers, New York, NY, 1993, p. 104, nach Aaron Plavnik http://womenineuropeanhistory.org/index.php?title=Margaret_Thatcher#cite_ref-2

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„Mich machen all diese Dinge auf der Welt krank und wahnsinnig deprimiert, aber ich glaube nicht, dass ich als Künstler was tun kann. Die Politiker machen doch ohnehin, was sie wollen.“

Peter Alexander (1926–2011) österreichischer Sänger und Schauspieler

Focus Online 14. Februar 2011 http://www.focus.de/finanzen/news/medien-zitate-von-und-ueber-peter-alexander_aid_599537.html

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„Politik rettet die Welt wohl nicht.“

Reinhold Messner (1944) italienischer Extrembergsteiger, Abenteurer, Politiker, MdEP

Hamburger Morgenpost, 10. November 2007

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„Wenn ein Politiker sagt 'grundsätzlich bin ich einverstanden', ist er dagegen“

Christoph Blocher (1940) Schweizer Unternehmer, Politiker und Altbundesrat (SVP)

Referat: Wird die Schweiz an die EU verraten? http://blocher.ch/index.php?id=4

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„Ich hätte die Möglichkeit gehabt, Politiker zu werden. Aber bald kam ich drauf, dass es mit meinem Charakter nicht vereinbar ist, wie ein Politiker heute „schwarz“ und morgen „weiß“ zu sagen. Daher hab ich es nicht gemacht.“

Hermann Lein (1920–2006) österreichischer katholischer Widerstandskämpfer

Interview in: Gedenkdienst, Ausgabe 3/2000: Hermann Lein – „Innitzer-Gardist“ in Dachau und Mauthausen gedenkdienst.or.at http://gedenkdienst.or.at/index.php?id=231

„Jede Politik, auf welche Ideologie sie sich sonst auch berufen mag, ist verlogen, wenn sie die Tatsache nicht anerkennt, daß es keine Vollbeschäftigung für alle mehr geben kann und daß die Lohnarbeit nicht länger der Schwerpunkt des Lebens, ja nicht einmal die hauptsächlichste Tätigkeit eines jeden bleiben kann.“

André Gorz (1923–2007) französischer Sozialphilosoph österreichischer Herkunft

Wege ins Paradies. Aus dem Französischen von Eva Moldenhauer. Rotbuch Verlag, Berlin, 1984, S. 56
Original: "Toute politique, quelle que soit l’idéologie sur laquelle elle repose, est mensongère si elle ne reconnaît pas que le plein-emploi pour tous est devenu impossible et que le travail salarié ne peut plus constituer l’axe central de la vie, ni même l’activité principale de chacun." - Les chemins du Paradis, 1983

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„Die irakischen Raketenangriffe sind die logische, fast zwingende Konsequenz der Politik Israels.“

Hans-Christian Ströbele (1939) deutscher Politiker, MdB

über den Golfkrieg des Jahres 1991, taz, 20. Februar 1991, siehe auch DER SPIEGEL 23/1991 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13487842.html

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„Wer Sehnsucht nach Harmonie hat, muss in [einen] Gesangsverein gehen. Aber nicht in die Politik.“

Norbert Blüm (1935) deutscher Politiker (CDU), MdA, MdB, Bundesarbeitsminister

TV-Sendung "Menschen bei Maischberger", ARD, 11. Oktober 2005

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„|:Aber was für ein Ticker ist ein PoliTiker?:| 1: Woher kommt er und was will er von der Welt? 2: Ist er wirklich so vonnöten, wie er glaubt? 3: Eines Tages gibt's den sicherlich nicht mehr!“

Georg Kreisler (1922–2011) US-amerikanischer Kabarettist, Komponist, Regisseur und Schriftsteller österreichischer Herkunft

Refrains der drei Strophen des Liedes: "Was für Ticker (ist ein Politiker)" (AKM: Ja die Welt ist eine Ansammlung, WNr.: 154901), LP mit Topsy Küppers: Anders als die andern http://www.gkif.de/platten/archiv/anders.htm, 1969 Preiser Records

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„Meine Kritik richtet sich gegen eine Politik, die es einseitig fördert, dass junge Mütter ihre kleinen Kinder kurz nach der Geburt in staatliche Fremdbetreuung geben sollen, statt sich ganz und gar ihren Kindern in den ersten drei Lebensjahren zu widmen.“

Walter Mixa (1941) deutscher Militärbischof für die Bundeswehr und Bischof von Augsburg

in der Bild-Zeitung am 24. Februar 2007 zu der Debatte um Kinderkrippen, zitiert von spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,468425,00.html

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„Politik besteht aus Sache, Kopf, Bauch.“

Roland Koch (1958) deutscher Politiker (CDU), MdL

Stern Nr. 4/2009 vom 15. Januar 2009, S. 45

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„Politiker sind nicht eine Gefahr für die Demokratie, sondern ihre Grundlage.“

Roland Koch (1958) deutscher Politiker (CDU), MdL

im Interview mit Stefan Niggemeier. FAZ am 24. Februar 2009 faz.net http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/im-gespraech-roland-koch-was-haben-sie-gegen-nikolaus-brender-1769495-p3.html

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„Politik ist nicht mein Leben“

Roland Koch (1958) deutscher Politiker (CDU), MdL

Pressekonferenz vom 25. Mai 2010, zum Rücktritt als hessischer Ministerpräsident. zeit.de http://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-05/roland-koch-aemter-rueckzug

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„Politik ist wie Theater. Und Aufgabe der Opposition ist es, die Regierung abzuschminken, während die Vorstellung noch läuft.“

Jacques Chirac (1932–2019) französischer Politiker, Premierminister und Staatspräsident

FOCUS, Nr.16, 2001, S. 230

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„Wenn die Menschen aggressiver werden, liegt das auch in der Verantwortung der Politik.“

Herbert Grönemeyer (1956) deutscher Musiker und Schauspieler

www.taz.de/Diese Politik provoziert Gewalt http://www.taz.de/dx/2007/05/16/a0124.1/text

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„Wer kann sich darüber wundern, dass die Demokratie und der Socialismus nirgend mehr Anhänger fand, als unter den Aerzten? dass überall auf der äussersten Linken, zum Theil an der Spitze der Bewegung, Aerzte stehen? die Medicin ist eine sociale Wissenschaft, und die Politik ist weiter nichts, als Medicin im Grossen.“

Rudolf Virchow (1821–1902) deutscher Arzt, Pathologe und Politiker (DFP), MdR

Der Armenarzt. Aus: Die medicinische Reform. Nr. 18, 3.11.1848. S. 125
Vergleiche auch: "[...] die medizinische Wissenschaft ist in ihrem innersten Kern und Wesen eine sociale Wissenschaft; [...]." - Salomon Neumann, Die öffentliche Gesundheitspflege im Staate des Eigenthumsrechts, ihre rechtliche Begründung und zweckmäßige Organisation.

In: Die öffentliche Gesundheitspflege und das Eigenthum, Adolph Rieß, Berlin 1847, S. 64.

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„Ich beneide immer alle Leute, die fließend sprechen, also flüssig, wie unsere Politiker, meistens sogar überflüssig. Aber ich kann eben nicht so schnell sprechen. […] Ich muss so oft über das nachdenken, was ich sage. Das hält natürlich kolossal auf.“

Werner Finck (1902–1978) deutscher Schriftsteller, Schauspieler und Kabarettist

"Alter Narr, was nun?", CD "Geschichte meiner Zeit", Live-Mitschnitt, 1972, ISBN 3-7844-4008-8

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„Ich war einer der letzten Live-Rock'n'Roller der deutschen Politik. Jetzt kommt in allen Parteien die Playback-Generation.“

Joschka Fischer (1948) deutscher Politiker

nach der Abwahl der rot-grünen Bundesregierung, taz http://www.taz.de/pt/2005/09/23/a0142.1/text, 23. September 2005

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„Schmalspur-Agenda sagt ein Schmalspur-Politiker.“

Joschka Fischer (1948) deutscher Politiker

Quelle: zur Kritik von Guido Westerwelle an der Agenda 2010 in der Debatte zur Vertrauensabstimmung am 1. Juli 2005, bundestag.de http://webarchiv.bundestag.de/archive/2005/0825/bic/plenarprotokolle/plenarprotokolle/15185.html. Zitiert im Live-Ticker sueddeutsche.de http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/939/55884/, 1. Juli 2005

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„Ich bleibe lieber ein politisch denkender Schauspieler, als ein schauspielernder Politiker.“

Peter Sodann (1936) deutscher Schauspieler, Regisseur und Intendant

Erklärung, warum er seine angekündigte Kandidatur für ein Bundestagsmandat zurückziehe, 6. Juli 2005, faz.net http://www.faz.net/s/Rub2F57D247920B402F987852124FCF8693/Doc~E2A53CC7FBEE54FE68AAD0FD3C83FD817~ATpl~Ecommon~Scontent.html, spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,364027,00.html; Anmerkung: Der MDR hatte angekündigt, gemäß ARD-Richtlinien bei einer erfolgreichen Kandidatur Sodanns keine „Tatort“-Episoden mit diesem mehr auszustrahlen

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„Ein Politiker, der ein guter Redner sein will, wird immer einiges sagen, was die Leute nicht verstehen.“

Franz-Josef Strauß (1915–1988) deutscher Politiker (CSU), MdL, MdB, MdEP

Ich bin der geborene Anti-Rhetor. [13497826]

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„Ein Politiker muss sich humorvoll geben. Humor gehört zur kulturellen Grundausstattung eines Politikers in der Öffentlichkeit.“

Bruno Jonas (1952) deutscher Kabarettist und Autor

Bis hierher und weiter, Heyne 2007, S.172 http://books.google.de/books?id=1XNkdXv9vpMC&pg=PT93&lpg=PT93&dq=Humor

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„Für mich ist das Ende der Gemeinsamkeit dort erreicht, wo Politik mit der Hetze gegen Minderheiten gemacht wird, gegen die so genannten Andersgläubigen. Das haben wir nicht notwendig in unserem Land!“

Werner Faymann (1960) Bundeskanzler der Republik Österreich

Österreich Gemeinsam, Rede vom 2. Dezember 2009, Rede als pdf http://www.oesterreich-gemeinsam.at/pdf/rede_hbk_02122009.pdf

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„In der Politik gibt es keine wirklichen Freundschaften, nur Zweckbündnisse auf Zeit.“

Oskar Lafontaine (1943) deutscher Politiker (SPD, WSAG, Linke), MdL, MdB

Interview, Stern Nr. 4/2006

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„Als ich am Kanzler vorbeikam, stand er auf, winkte mir zu und ich winkte zurück. Ich denke, die Journalisten zeigten schlechten Geschmack, als sie den Mann der Stunde in Deutschland kritisierten.“

Jesse Owens (1913–1980) US-amerikanischer Leichtathlet afroamerikanischer Abstammung

über Adolf Hitler, The Jesse Owens Story, 1970
Original engl.: "When I passed the Chancellor he arose, waved his hand at me, and I waved back at him. I think the writers showed bad taste in criticizing the man of the hour in Germany."

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„Finanziell war ich immer unabhängig, ich musste nie von der Politik leben. Ich bin Volljurist, ich war Richter, ich war Rechtsanwalt - das hätte ich jederzeit wieder machen können.“

Heiner Geißler (1930–2017) deutscher Politiker, MdL, MdB

in einem Interview, Frankfurter Rundschau, www.fr-online.de "Ich gebe mir selbst Halt" http://www.fr-online.de/home/-ich-gebe-mir-selbst-halt-/-/1472778/3174448/-/item/2/-/index.html

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„Die Amerikaner reden zu viel über die Politik anderer Leute; sie mischen sich in Dinge ein, die sie nichts angehen.“

Donna Leon (1942) US-amerikanische Krimi-Schriftstellerin

Interview im Migros-Magazin 26, 28. Juni 2005

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„Ich habe eine solch persönlich verletzende Situation noch nie erlebt. Gegen offene Messer zu kämpfen ist nicht leicht, aber in der Politik manchmal notwendig. Gegen einen hinterhältigen Dolchstoß jedoch gibt es keine Abwehrmöglichkeiten.“

Heide Simonis (1943) deutsche Politikerin (SPD), MdL, MdB

Stellungnahme nach ihrer viermaligen Niederlage bei der Neuwahl der Ministerpräsidentin im Kieler Parlament am 17. März 2005. Quellen: DER SPIEGEL, 18. März 2005, spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,347098,00.html, Stand 03/07, und Tagesspiegel, 19. März 2005, tagesspiegel.de http://www.tagesspiegel.de/politik/archiv/19.03.2005/1711924.asp, Stand 03/2007

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„Politik besteht darin, dass Sie in Verhandlungen sitzen und nicht immer auf den Pott können.“

Heide Simonis (1943) deutsche Politikerin (SPD), MdL, MdB

Quelle: IM PROFIL, Süddeutsche Zeitung, 5. Mai 1993, S. 4, zugeschrieben auf achimwagenknecht.de http://achimwagenknecht.de/Arendt/a3daspolitische.htm

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„Politik muss nicht humorlos sein. Aber Politik ist keine Unterhaltung, denn es geht um die Res Publica und die ist eine sehr ernsthafte Veranstaltung.“

Peer Steinbrück (1947) deutscher Politiker

Rede zur Annahme des Cicero Rednerpreises am 20.05.2011, cicero-rednerpreis.de http://www.cicero-rednerpreis.de/
2011

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„[E]s ist wichtig, dass wir beweisen, dass wir uns von diesen Rechtsextremisten nicht einschüchtern lassen.“

Alois Mannichl (1956) deutscher Polizist

Mannichls Rede im Wortlaut http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,597546,00.html, spiegel.de

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„Es ist wichtig, aber noch wichtiger sind in der Politik Personen. Wir brauchen keinen Kandidaten, wir haben eine Kanzlerin.“

Horst Seehofer (1949) deutscher Politiker

über das Regierungsprogramm der CSU, auf dem Kongress zum Regierungsprogramm am 30. Juni 2009 CDU TV auf youtube http://www.youtube.com/watch?v=AhIxV6sR4Y0

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„Ich bin seit 30 Jahren in der Politik – das ist Glücksspiel genug.“

Horst Seehofer (1949) deutscher Politiker

auf die Frage, ob er Lotto spiele, Stuttgarter Zeitung Nr. 25/2009 vom 31. Januar 2009, S. 2

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„Politik muss so gestaltet werden, dass sie nicht Eitelkeiten bedient, nicht auf Wirkung in der Öffentlichkeit bedacht ist, sondern dass sie Ergebnisse erzielt.“

Karl-Theodor zu Guttenberg (1971) deutscher Politiker (CSU), MdB

Rede auf dem 181. Stiftungsfest der Bremer Eiswette, zitiert von Krischan Förster und Heinz Holtgrefe in: Guttenberg ermahnt die Bundesregierung, Weser-Kurier vom 16. 1. 2010 http://www.weser-kurier.de/Artikel/Bremen/Vermischtes/96773/Guttenberg+ermahnt+die+Bundesregierung.html?id=97036

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„Die Olympischen Spiele waren noch nie frei von Politik. […] Olympia ist eingebunden in das gesellschaftliche Umfeld mit all seinen Problemen.“

Nikolaus Brender (1949) deutscher Journalist, Chefredakteur des ZDF

Stuttgarter Zeitung Nr. 181/2008 vom 5. August 2008, S. 27

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„Man könne in Europa nicht zusammenarbeiten, wenn die Politik danach ausgerichtet werde, wie viele Menschen gerade auf der Straße stehen.“

Angela Merkel (1954) deutsche Bundeskanzlerin

September 2010 bezüglich den Demostrationen gegen Stuttgart21 ngz-online. de

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