
„Ich stelle fest, dass es letztlich nichts Schöneres gibt als zu lesen.“
Eine Sammlung von Zitaten zum Thema lesen, leser, bücher, buch.
„Ich stelle fest, dass es letztlich nichts Schöneres gibt als zu lesen.“
„Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.“
An Oskar Pollak, 27. Januar 1904. In: Briefe 1902-1924, Hrsg. Max Brod, S. Fischer, Frankfurt/Main 1966, S. 28 books.google.de https://books.google.de/books?hl=de&id=R1YoAQAAMAAJ&dq=%22Ein+Buch+mu%C3%9F+die+Axt+sein+f%C3%BCr+das+gefrorene+Meer+in+uns.%22
Briefe
Variante: Ich glaube, man sollte überhaupt nur solche Bücher lesen, die einen beißen und stechen. Wenn das Buch, das wir lesen, uns nicht mit einem Faustschlag auf den Schädel weckt, wozu lesen wir dann das Buch? Damit es uns glücklich macht, wie Du schreibst? Mein Gott, glücklich wären wir eben auch, wenn wir keine Bücher hätten, und solche Bücher, die uns glücklich machen, könnten wir zur Not selber schreiben. Wir brauchen aber die Bücher, die auf uns wirken wie ein Unglück, das uns sehr schmerzt, wie der Tod eines, den wir lieber hatten als uns, wie wenn wir in Wälder verstoßen würden, von allen Menschen weg, wie ein Selbstmord, ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. Das glaube ich.
Variante: […] ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.
Quelle: Letters to Friends, Family, and Editors
„Lesen Sie bitte mein Tagebuch, sehen Sie meine Sachen und lernen Sie mich kennen.“
„Es wäre gut, Bücher zu kaufen, wenn man die Zeit, sie zu lesen, mitkaufen könnte.“
„O, wie wenig muss doch einer zu denken gehabt haben, damit er soviel hat lesen können!“
„Fernsehen bildet. Immer, wenn der Fernseher an ist, gehe ich in ein anderes Zimmer und lese.“
„So gut, wie jeder schreiben und lesen lernt, muss jeder schreiben und lesen dürfen.“
Debatten über Pressefreiheit und Publikation der Landständischen Verhandlungen. MEW 1, S. 73 http://www.mlwerke.de/me/me01/me01_066.htm#S73, 1842
Rheinische Zeitung (1842-43)
„Ich reise niemals ohne mein Tagebuch. Man sollte immer etwas Aufregendes zu lesen bei sich haben.“
Ernst muß man sein, 2. Akt / Gwendolen
Original engl.: "I never travel without my diary. One should always have something sensational to read in the train."
Bunbury oder Ernst muß man sein - Bunbury or The Importance of Being Earnest
Sueton, Vita divi Iulii 81,4 - (Warnung wegen des Mordplanes gegen ihn)
Original lat.: "Cras legam."
Brief an Oskar Pollak, 27. Januar 1904, in: Franz Kafka: Briefe 1902-1924. S. Fischer Verlag. Lizenzausgabe für Europa von Schocken Books New York 1958, S. 27.
Variante: Ich glaube, man sollte überhaupt nur noch solche Bücher lesen, die einen beißen und stechen. Wenn das Buch, das wir lesen, uns nicht mit einem Faustschlag auf den Schädel weckt, wozu lesen wir dann das Buch? Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.
„Lesen ist eine intelligente Methode, sich selber das Denken zu ersparen.“
Die Stadt der Träumenden Bücher, Piper Verlag 2006, S. 277, ISBN 3-492-04549-9
über die BILD-Zeitung, Mein Nachbar und der Zynismus, in: Der Krapfen auf dem Sims, Alexander Fest Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-8286-0156-1, Seite 14
Variante: Die Bild-Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muss so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zuläßt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun
„Ich glaube, man sollte überhaupt nur solche Bücher lesen, die einen beißen und stechen.“
„Es ist gut, so ein Buch wieder zu lesen, um gewisse Gefühle lebendig zu halten.“
Briefe
Faserland
„In der Stunde des Lesens hat der Autor die Seele des Lesers in seiner Gewalt.“
„Ich könnte die großen Bücher lesen, aber die großen Bücher interessieren mich nicht.“
Der Verfall der Lüge / Cyril
Original engl.: "If one cannot enjoy reading a book over and over again, there is no use reading it at all."
Der Verfall der Lüge - The Decay Of Lying
„Ein Klassiker ist ein Buch, das die Leute loben, aber nicht lesen.“
Following the Equator
„Lesen, lesen, immer nur lesen und darüber die eigene erbärmliche Existenz vergessen!“
Das Labyrinth der Träumenden Bücher
„Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben, über die Sterne“
„Manchmal denke ich, der Himmel besteht aus ununterbrochenem, niemals ermüdendem Lesen.“
Rudolf Steiner (GA 348), S. 185
Über Rassen
„Es gibt schlimmere Verbrechen als Bücher zu verbrennen. Eines von ihnen ist es, sie nicht zu lesen“
Träumereien eines einsamen Spaziergängers
Briefe
„Lesen heißt mit einem fremden Kopfe, statt des eigenen, denken.“
Parerga und Paralipomena, Zweiter Band, F. A. Brockhaus, Leipzig 1874, Kapitel 22 Selbstdenken, § 267, S.529,
Parerga und Paralipomena, Teil II
„Als eine Frau lesen lernte, trat die Frauenfrage in die Welt.“
-Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893 S. 61 (Nr. 41)
Aphorismen
„Beim Lesen lässt sich vortrefflich denken.“
Tagebücher, 1857
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)
Meine Erfahrungen mit Lehrern und Schülern, in:Klassengespräche. Aufsätze, Reden, Kommentare. Darmstadt/Neuwied 1981, S. 220
„Lesen heißt durch fremde Hand träumen.“
„Ein Buch lesen – für mich ist das das Erforschen eines Universums.“
„Ich könnte den Rest meines Lebens damit verbringen, zu lesen, nur um meine Neugier zu befriedigen.“
„Eines Tages wirst du alt genug sein, um wieder Märchen zu lesen.“
„Es kann nur eines gelten: „Ich lese“ oder „ich Esel.““
Quelle: Silvana E. Schneider, Schriftstellerin, Lyrikerin
„Die Förderung des Lesens ist eine moralische Verantwortung von Schriftstellern.“
Quelle: Perú Informa.
Tage des Lesens. Aus dem Franz. von Helmut Scheffel. 1. Auflage. Frankfurt am Main; Leipzig: Insel-Verlag, 2001. ISBN 3458344187, S. 33
„Lesen ist Denken mit fremdem Gehirn.“
zitiert in: Borges, J.L. und Osvaldo Ferrari: Lesen ist Denken mit fremdem Gehirn - Gespräche über Bücher & Borges, Arche 1990, Übers. Gisbert Haefs, S.84. Paraphrase eines Ausspruchs von Schopenhauer: "LESEN heißt mit einem fremden Kopfe, statt des eigenen, denken." Parerga und Paralipomena II, HaffmansTaschenBuch 1991, S.438
Magie des Buches - Betrachtungen. Suhrkamp Frankfurt am Main 1977. Seite 30
Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes, Berlin 1935, S. 299, 300
Original engl.: "Gesell, drawing to himself the semi-religious fervour which had formerly centred round Henry George, became the revered prophet of a cult with many thousand disciples throughout the world. […] I believe that the future will learn more from the spirit of Gesell than from that of Marx. The preface to "The Natural Economic Order" will indicate to the reader, if he will refer to it, the moral quality of Gesell. The answer to Marxism is, I think, to be found along the lines of this preface." - General Theorie of Employment, Money and Interest. Book VI. Chapter 23 Notes on Mercantilism, the Usury Laws, Stamped Money and Theories of Under-Consumption. VI.
Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes
Die 100 einflussreichsten Persönlichkeiten der Menschheitsgeschichte, Stuttgart, 1994. Übersetzer: Eric D. Lombert
Original engl.: "My choice of Muhammad to lead the list of the world's most influential persons may surprise some readers and may be questioned by others, but he was the only man in history who was supremely successful on both the religious and secular levels."
Betrug dankend erhalten. Konkret Literatur Verlag, Hamburg 1983, ISBN 3-922144-30-6, S. 116
„Freie Presse: jeder darf lesen, was gedruckt wird.“
Nur Lebendiges schwimmt gegen den Strom
„Das beste Buch ist aber das, welches dem Leser seinen eigenen Reichtum fühlbar macht.“
Menschenwege. Aus den Notizen eines Vagabunden. 36.-42. Tausend. Frankfurt a.M.: Rütten & Loening, 1920. S. 103.
„Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.“
„Ein ander Vergnügen, als das zu lesen, laß ich nicht gelten.“
„Ich lese zu gern Bücher, um sie schreiben zu können.“
„Manchmal ist eine Schreibblockade für die Leser ein Segen, das wollen wir nicht vergessen.“
Das Literarische Quartett am 15. Dezember 1994, zitiert nach http://www.ortneronline.at/?p=24412
„Eine Vorliebe für das Lesen, richtig gerichtet, muss eine Erziehung für sich sein.“
„Das Lesen war schwierig. Ich lese langsam, aber ich lese genau.“
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/wie-oliver-masucci-zu-einem-der-gefragtesten-deutschen-schauspieler-aufstieg-17144091.html
Aphorismen und Fragmente [aus dem Nachlass]; Werke und Briefe in zehn Bänden, Band 7, Berlin und Weimar 2. Aufl. 1972, S. 400 http://www.zeno.org/nid/20005029600
Sonstige
Candide oder Die beste der Welten, Kap. 25 / Herr Pococurante
Original: Original franz.: "Les sots admirent tout dans un auteur estimé. Je ne lis que pour moi; je n’aime que ce qui est à mon usage."
Das wahre Gesicht, zeno.org http://www.zeno.org/nid/20004585453, zitiert in Umschau, Band 11, S. 868 books.google http://books.google.de/books?hl=de&id=H6nmAAAAMAAJ&q=gesichte, Verlag H. Bechhold 1907
Mirza Schaffy