Zitate über Kampf
seite 2

Emanuel Lasker Foto

„Auf dem Schachbrett der Meister gilt Lüge und Heuchelei nicht lange. Sie werden vom Wetterstrahl der schöpferischen Kombination getroffen, irgendwann einmal, und können die Tatsache nicht wegdeuteln, wenigstens nicht für lange, und die Sonne der Gerechtigkeit leuchtet hell in den Kämpfen der Schachmeister.“

Emanuel Lasker (1868–1941) deutscher Schachspieler, Mathematiker und Philosoph, Schachweltmeister 1894 bis 1921

Lehrbuch des Schachspiels, 1925, dieser Satz Laskers wird von Bobby Fischer seinem Buch "Meine 60 denkwürdigen Partien" als Motto vorangestellt

Leonardo Boff Foto

„Ich werde bis zum Jüngsten Gericht für Gerechtigkeit kämpfen.“

Leonardo Boff (1938) brasilianischer Theologe

Stern Nr. 30/2008 vom 27. Juli 2008, S. 154
Interview mit David Klaubert, Stern Nr. 30/2008 vom 27. Juli 2008, S. 154 stern.de http://www.stern.de/lifestyle/leute/:Was-...-...-Leonardo-Boff/631938.html

Katherine Mansfield Foto
Nikolai Alexejewitsch Ostrowski Foto

„Das Wertvollste, was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur ein einziges Mal gegeben, und nutzen soll man es so, daß einen die Schande einer niederträchtigen und kleinlichen Vergangenheit nicht brennt, und daß man sterbend sagen kann: Mein ganzes Leben, meine ganze Kraft habe ich dem Herrlichsten in der Welt, dem Kampf um die Befreiung der Menschheit gewidmet.“

Nikolai Alexejewitsch Ostrowski (1904–1936) sowjetischer Schriftsteller und Revolutionär

»Wie der Stahl gehärtet wurde, Pawels Lehrjahre«, 1939, Neuübersetzung von Thomas Reschke, Verlag Neues Leben, Berlin 1977 (36. Auflage); Weltkreis-Verlag, Dortmund 1977, ISBN 3-88142-018-5; Reclam, Leipzig 1981 (22. Auflage)

John Malkovich Foto

„Am Leben zu sein ist auf gewisse Weise schon ein Kampf gegen die Ungerechtigkeit.“

John Malkovich (1953) US-amerikanischer Schauspieler und Filmproduzent

auf die Frage, gegen welche Ungerechtigkeiten er je im Leben gekämpft habe, lift Stuttgart Nr. 1/2009 vom 20. Dezember 2008, S. 54

Franz Müntefering Foto
Ivica Osim Foto

„Kampf der Kulturen? Normalerweise kämpfen Kulturen nicht. Deshalb sind sie Kulturen: Weil sie keine Kriege führen.“

Ivica Osim (1941) jugoslawischer Fußballspieler und -trainer

Der Standard, 19. Dezember 2003, derstandard.at http://derstandard.at/?url=/?id=1517823

Jutta Limbach Foto

„Im Kampf gegen terroristische Anschläge sind Menschen- und Bürgerrechte an vielen Orten der Welt außer Kraft gesetzt worden. Das Prinzip von der Unteilbarkeit und Allgemeinheit der Menschenrechte, einst das Hohe Lied der westlichen Demokratien, hat im Krieg gegen den Terror Schaden genommen.“

Jutta Limbach (1934–2016) deutsche Rechtswissenschaftlerin und Politikerin

Terror - eine Bewährungsprobe für die Demokratie, bpb.de http://www.bpb.de/themen/O04P1S,0,0,Terror_eine_Bew%E4hrungsprobe_f%FCr_die_Demokratie.html

Kurt Tucholský Foto
Richard Wagner Foto
Alexander Issajewitsch Solschenizyn Foto
Friedrich Nietzsche Foto
Homér Foto
Harper Lee Foto
Stefan Hölscher Foto
Karl Jaspers Foto

„Der Lehrer der Liebe lehrt den Kampf, der Lehrer der lieblosen Isolierung von aller Welt aber die Ruhe.“

Karl Jaspers (1883–1969) deutscher Philosoph und Psychiater

Psychology of World Views (1919)

Jakob Bosshart Foto
Florence Nightingale Foto
Peter Scholl-Latour Foto
Peter Scholl-Latour Foto
Herbert Wehner Foto
Herbert Wehner Foto
Ulrike Meinhof Foto
Bob Marley Foto
Ayn Rand Foto

„Lernen Sie, sich selbst zu schätzen, das heißt: kämpfen Sie für Ihr Glück.“

Ayn Rand (1905–1982) US-amerikanische Schriftstellerin und Philosophin russischer Herkunft
Rosa Luxemburg Foto

„Sozialismus heißt nicht, sich in ein Parlament zusammensetzen und Gesetze beschließen, Sozialismus bedeutet für uns Niederwerfung der herrschenden Klassen mit der ganzen Brutalität (Großes Gelächter.), die das Proletariat in seinem Kampfe zu entwickeln vermag.“

Rosa Luxemburg (1871–1919) Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung und des proletarischen Internationalismus

Schlußbemerkungen zur Politik der USPD. Rede auf der außerordentlichen Verbandsgeneralversammlung der USPD von Groß-Berlin, 15. Dezember 1918. In: Rosa Luxemburg, Gesammelte Werke, Bd. 4, 2. Auflage, Dietz, Berlin 1974, S. 53, books.google.de https://books.google.de/books?id=CUZYAAAAMAAJ&q=%22Niederwerfung+der+herrschenden+Klassen%22, marxists.org https://www.marxists.org/deutsch/archiv/luxemburg/1918/12/uspdgb.htm#n8, auch bei gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/reden-2089/56

Martin Luther King Foto
Viktor Frankl Foto
Platón Foto

„Unser Kampf ist es, den richtigen Weg zu finden, Dinge zu tun.“

Platón (-427–-347 v.Chr) antiker griechischer Philosoph
Karl Dönitz Foto

„Meine erste Aufgabe ist es, deutsche Menschen vor der Vernichtung durch den vordrängenden bolschewistischen Feind zu retten. Nur für dieses Ziel geht der militärische Kampf weiter.“

Karl Dönitz (1891–1980) deutscher Großadmiral und Oberbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg; letzter deutsch…

Rundfunkansprache am 1. Mai 1945, Audio im Internet Archive, ab Minute 02:05 https://archive.org/details/19450501DeutscherRundfunkKarlDoenitzHitlersNachfolgerMitSeinerRedeAnDasDeutscheVolk4m06s_201707

Karl Marx Foto

„Wenn Widerstand gegen die Macht der Sklavenhalter die maßvolle Losung Ihrer ersten Wahl war, so ist Tod der Sklaverei! der triumphierende Schlachtruf Ihrer Wiederwahl. […] Die Arbeiter Europas […] betrachten es als ein Wahrzeichen der kommenden Epoche, daß Abraham Lincoln, dem starksinnigen, eisernen Sohn der Arbeiterklasse, das Los zugefallen ist, sein Vaterland durch den beispiellosen Kampf für die Erlösung einer geknechteten Race und für die Umgestaltung der sozialen Welt hindurchzuführen.“

Karl Marx (1818–1883) deutscher Philosoph, Ökonom und Journalist

An Abraham Lincoln, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, im Namen der Internationalen Arbeiterassoziation. In: "Der Social-Demokrat" Nr. 3 vom 30. Dezember 1864. MEW Bd. 16, S. 18 f. mlwerke.de http://www.mlwerke.de/me/me16/me16_018.htm
(engl.: "If resistance to the Slave Power was the reserved watchword of your first election, the triumphant war cry of your re-election is Death to Slavery. [...] The workingmen of Europe [...] consider it an earnest of the epoch to come that it fell to the lot of Abraham Lincoln, the single-minded son of the working class, to lead his country through the matchless struggle for the rescue of an enchained race and the reconstruction of a social world." - marxists.org http://www.marxists.org/archive/marx/iwma/documents/1864/lincoln-letter.htm; Papers relating to the Foreign Affairs ... Part I 1866 p. 64
Über andere Personen

Stefan Zweig Foto

„Der persönliche Kampf zwischen Elisabeth und Maria Stuart, zwischen England und Schottland entscheidet – und darum wird er so bedeutsam – auch zwischen England und Spanien, zwischen Reformation und Gegenreformation.“

Stefan Zweig (1881–1942) österreichischer Schriftsteller

Quelle: Maria Stuart. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch, 1996, S. 69. gutenberg.spiegel.de, Kapitel 5, Heimkehr nach Schottland http://gutenberg.spiegel.de/buch/maria-stuart-6862/5

George Orwell Foto
Ulrike Meinhof Foto
Charles Darwin Foto

„Wir werden nun den Kampf ums Dasein etwas detaillierter diskutieren.“

Charles Darwin (1809–1882) britischer Naturforscher, Begründer der modernen Evolutionstheorie
Elbert Hubbard Foto
Theodore Roosevelt Foto
Diese Übersetzung wartet auf eine Überprüfung. Ist es korrekt?
James Baldwin Foto
Diese Übersetzung wartet auf eine Überprüfung. Ist es korrekt?
James Baldwin Foto
Karl Marx Foto
Friedrich Nietzsche Foto
Peter Rosegger Foto

„Sonst leidlich vernünftige Leute […]: sobald sie auf ihr Kampffeld kommen, sind sie blinde Zänker, Spitzbuben und Toren.“

Peter Rosegger (1843–1918) österreichischer Dichter

Zum Wohlwollen. Aus: Gesammelte Werke, Band 30: Höhenfeuer. Leipzig: Staackmann, 1915. S. 137. ALO http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=650&zoom=3&ocr=&page=137&gobtn=Go%21

Jean Jacques Rousseau Foto

„Es gibt kein Glück ohne Mut, noch Tugend ohne Kampf. […] Die Stärke ist die Grundlage aller Tugend.“

Émile V
Original franz.: "Il y n’a point de bonheur sans courage, ni de vertu sans combat. […] La force et la base de toute vertu."
Emile oder über die Erziehung (1762)

Samuel Smiles Foto

„Der Kampf ist die Vorbedingung des Sieges.“

Samuel Smiles (1812–1904) englischer Moralschriftsteller

Charakter
Original engl.: "It is the struggle that is the condition of victory." - Character. J. Murray, 1876. p. 350.

August Strindberg Foto
Voltaire Foto

„Mein Leben ist ein Kampf.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Le fanatisme, 2. Akt, 4. Szene / Mohammed; Nachzitat von Beaumarchais
Original franz.: "Ma vie est un combat."
Andere

Oscar Wilde Foto

„Jeder Mann von Ehrgeiz muss gegen sein Jahrhundert mit dessen eigenen Waffen kämpfen.“

Ein idealer Gatte, 2. Akt / Sir Robert Chiltern
Original engl.: "Every man of ambition has to fight his century with its own weapons."
Ein idealer Gatte - An Ideal Husband

Walter Benjamin Foto
George Gordon Byron Foto

„Der Freiheit Kampf, einmal begonnen, // Vom Vater blutend auf den Sohn vererbt, // Wird immer, wenn auch schwer, gewonnen.“

Der Giaur (The Giaour)
Original engl.: "For Freedom's battle once begun, // Bequeathed by bleeding Sire to Son, // Though baffled oft is ever won."

Friedrich Engels Foto

„Wir haben hier in England in den letzten zwölf Monaten drei Streiks jüdischer Arbeiter gehabt, und da sollen wir Antisemitismus treiben als Kampf gegen das Kapital?“

Friedrich Engels (1820–1895) deutscher Politiker, Unternehmer, Philosoph und Militärhistoriker

Über den Antisemitismus. Aus einem Brief nach Wien. Arbeiter-Zeitung Nr. 19 vom 9. Mai 1890. MEW 22, S. 50
Briefe

Baltasar Gracián Y Morales Foto

„Mit schlechten Waffen wird man nie gut kämpfen.“

Baltasar Gracián Y Morales (1601–1658) spanischer Schriftsteller, Hochschullehrer und Jesuit

Handorakel und Kunst der Weltklugheit, 142
Original span.: "Nunca se vengará bien con el mal."
Handorakel und Kunst der Weltklugheit

Heinrich Heine Foto
Henrik Ibsen Foto

„Das Einzige, was ich an der Freiheit liebe, ist der Kampf um sie.“

Henrik Ibsen (1828–1906) norwegischer Schriftsteller

Brief an Georg Brandes, Dresden, 20. Dezember 1870. Hier nach books.google (S. 147) http://books.google.de/books?id=7wsYAAAAIAAJ&q=dezember

Immanuel Kant Foto
Gertrud von Le Fort Foto

„Heute hat die Frauenbewegung ihre Ziele weithin erreicht - wir stehen nicht mehr ihrem Kampf, sondern dessen Resultaten gegenüber.“

Gertrud von Le Fort (1876–1971) deutsche Schriftstellerin

Die ewige Frau: die Frau in der Zeit; die zeitlose Frau, Kösel Verlag 1960, S. 90

Ludwig Wittgenstein Foto

„Wir kämpfen mit der Sprache. Wir stehen im Kampf mit der Sprache.“

Ludwig Wittgenstein (1889–1951) österreichisch-britischer Philosoph

(1931), Vermischte Bemerkungen - Eine Auswahl aus dem Nachlaß, G. H. von Wright (Hrsg.), Suhrkamp, Frankfurt a.M. 1978. S. 30 http://books.google.de/books?hl=de&id=5vfWAAAAMAAJ&q=kampf
Vermischte Bemerkungen (Culture and Value)

Richard Wetz Foto

„Diese Kämpfer- und Siegernatur, die wir Beethoven nennen, ist eine Quelle, aus der man das ewige Leben trinken kann.“

Richard Wetz (1875–1935) deutscher Komponist, Kapellmeister und Musikpädagoge

Brief vom 11. Dezember 1922

Georg Herwegh Foto

„Ein Kampf muß uns noch werden, // Und drin der schönste Sieg, // Der letzte Kampf auf Erden, // Der letzte heilige Krieg!“

Georg Herwegh (1817–1875) revolutionärer deutscher Dichter

Der letzte Krieg, S. 29, [herwegh_gedichte01_1841/35]
Gedichte eines Lebendigen, Band 1 (1841)

„Die Welt war der geistigen Kämpfe endlich müde geworden, und das ganze Erbe einer unvergleichlich hohen Kultur fiel in die Hände der Schwarzkünstler.“

Walter F. Otto (1874–1958) deutscher Klassischer Philologe

Der Geist der Antike und die christliche Welt, Bonn 1923, S. 84

Walter Flex Foto

„Das Gebet ist ein Selbstgespräch mit dem Göttlichen in uns, es ist ein Gespräch mit dem Gotte und ein Kampf mit dem Menschen in uns um die Bereitschaft der Seele.“

Walter Flex (1887–1917) deutscher Dichter

Der Wanderer zwischen beiden Welten
"Der Wanderer zwischen beiden Welten" (1916)

Walter Flex Foto

„Im Gebete sollen wir nicht mit Gott, Gott soll mit uns kämpfen.“

Walter Flex (1887–1917) deutscher Dichter

Der Wanderer zwischen beiden Welten
"Der Wanderer zwischen beiden Welten" (1916)

Helmut Kaplan Foto
Aristide Briand Foto

„Es gab Sieger, ja! Sie gingen aus dem Kampfe mit großem Ruhm hervor, aber auch mit großer Erschöpfung.“

Aristide Briand (1862–1932) französischer Ministerpräsident und Außenminister

Dans la Voie de la Paix, Discours du 8 Novembre 1929, Prononcé à la Chambre des Députés

Carl von Ossietzky Foto

„Man kann nicht kämpfen, wenn die Hosen voller sind als das Herz.“

Carl von Ossietzky (1889–1938) deutscher Journalist, Schriftsteller, Pazifist, Friedensnobelpreisträger und Herausgeber der „Zeitschrift D…

Professoren, Zeitungsschreiber und verkrachte Existenzen. In: Das Tage-Buch, Hrsg. Stefan Großmann, 6. Jahrgang, 2. Halbjahr, 7. November 1925, S. 161,
Andere Werke

Houston Stewart Chamberlain Foto

„Kann man im Kampf ums Leben seinen Platz behaupten, ohne in erster Linie an sich selbst zu denken? Ist nicht Besitz Kraft?“

Houston Stewart Chamberlain (1855–1927) englisch-deutscher Schriftsteller und Kulturphilosoph

Grundlagen des 19. Jahrhunderts.

Eva Herman Foto

„Der Kampf um die umfassende Gleichberechtigung im Beruf und im Privatleben kann als verloren eingeschätzt werden.“

Eva Herman (1958) deutsche Autorin und Fernsehmoderatorin

Cicero Magazin, Mai 2006
Die Emanzipation - ein Irrtum?

„Der Kampf gegen die Fremdwörter ist keine bloße Angelegenheit der Sprachverschönerung, sondern ein Kampf für Genauigkeit des Denkens.“

Ludwig Reiners (1896–1957) deutscher Fabrikant, Kaufmann und Schriftsteller

Stilkunst V, Licht und Schatten der Fremdwörterei

Max Stirner Foto

„Betrachtet einmal das Volk, das von ergebenen Patrioten geschützt wird. Die Patrioten fallen im blutigen Kampfe oder im Kampfe mit Hunger und Noth; was fragt das Volk darnach? Das Volk wird durch den Dünger ihrer Leichen ein „blühendes Volk”! Die Individuen sind „für die große Sache des Volks” gestorben, und das Volk schickt ihnen einige Worte des Dankes nach und - hat den Profit davon. Das nenn' Ich Mir einen einträglichen Egoismus.“

S. 7, DTA http://www.deutschestextarchiv.de/stirner_einzige_1845/15
Der Einzige und sein Eigenthum (1845)
Variante: Betrachtet einmal das Volk, das von ergebenen Patrioten geschützt wird. Die Patrioten fallen im blutigen Kampfe oder im Kampfe mit Hunger und Not; was fragt das Volk danach? Das Volk wird durch den Dünger ihrer Leichen ein "blühendes Volk"! Die Individuen sind "für die große Sache des Volkes" gestorben, und das Volk schickt ihnen einige Worte des Dankes nach und - hat den Profit davon. Das nenn' Ich Mir einen einträglichen Egoismus.

„Uns war klar: Wir kämpfen hier nicht um ein bisschen mehr Geld. Es geht um eine Weichenstellung für die Zukunft der Universität.“

Peter Hommelhoff (1942) deutscher Rechtswissenschaftler, Rektor der Universität Heidelberg

Über den Elitewettbewerb deutscher Hochschulen, DIE ZEIT, 17. November 2005

Rudolf von Jhering Foto

„Das Ziel des Rechts ist der Friede, das Mittel dazu der Kampf.“

Rudolf von Jhering (1818–1892) deutscher Jurist

Der Kampf um's Recht. 11. Auflage. Wien: Manz, 1894. S. 1.
Der Kampf ums Recht

Heide Simonis Foto

„Ich habe eine solch persönlich verletzende Situation noch nie erlebt. Gegen offene Messer zu kämpfen ist nicht leicht, aber in der Politik manchmal notwendig. Gegen einen hinterhältigen Dolchstoß jedoch gibt es keine Abwehrmöglichkeiten.“

Heide Simonis (1943) deutsche Politikerin (SPD), MdL, MdB

Stellungnahme nach ihrer viermaligen Niederlage bei der Neuwahl der Ministerpräsidentin im Kieler Parlament am 17. März 2005. Quellen: DER SPIEGEL, 18. März 2005, spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,347098,00.html, Stand 03/07, und Tagesspiegel, 19. März 2005, tagesspiegel.de http://www.tagesspiegel.de/politik/archiv/19.03.2005/1711924.asp, Stand 03/2007

Christian August Vulpius Foto

„[W]ir werden im Kampf gegen den Rechtsextremismus nicht nachlassen.“

Alois Mannichl (1956) deutscher Polizist

Mannichls Rede im Wortlaut http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,597546,00.html, spiegel.de

Frank-Walter Steinmeier Foto

„Politische Klugheit verlangt, dass man beim Kampf für das Gute die richtigen Mittel anwendet.“

Frank-Walter Steinmeier (1956) deutscher Politiker, MdB

DER SPIEGEL Nr. 48/2007 vom 26. November 2007, S. 26

Geert Wilders Foto

„Der Kern des Problems ist der faschistische Islam, die kranke Ideologie von Allah und Mohammed, wie sie in dem islamistischen 'Mein Kampf' niedergelegt ist. […] Ich habe genug von dem Koran: Verbietet das faschistische Buch. Genug ist genug.“

Geert Wilders (1963) niederländischer Politiker

in einem Brief an die niederländische Zeitung „de Volkskrant“, zitiert in: „Rechtspopulist fordert Koran-Verbot“ Spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,498881,00.html, 8. August 2007 Original: "De kern van het probleem is de fascistische islam, de zieke ideologie van Allah en Mohammed zoals neergelegd in de islamitische Mein Kampf: de Koran. […] Ik heb genoeg van de Koran in Nederland: verbied dat fascistische boek. Genoeg is genoeg." - volkskrant.nl https://www.volkskrant.nl/nieuws-achtergrond/genoeg-is-genoeg-verbied-de-koran~b014930c/?referer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Alexander Issajewitsch Solschenizyn Foto

„Ich habe mich immer mit Vergnügen der Arbeit hingegeben, der Arbeit und dem Kampf.“

Alexander Issajewitsch Solschenizyn (1918–2008) russischer Schriftsteller, Dramatiker, Historiker und Literaturnobelpreisträger

Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 96

Per Stig Møller Foto

„Arafats politische Linie ist zeitweise problematisch gewesen. Aber seine Bedeutung als Symbol für den Kampf des palästinensischen Volkes um einen eigenen Staat kann kaum überschätzt werden.“

Per Stig Møller (1942) dänischer Politiker, Außenminister Dänemarks

über Jassir Arafat, faz.net, 11. November 2004 http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~E78A9BF9462CB45A086DF0EB626A0A620~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Philipp Freiherr von Boeselager Foto

„Wenn der Widerstand gegen Hitler etwas Positives erreicht hat, dann ist es, dass die beiden Kirchen im Kampf gegen den Antichrist zusammengerückt sind. Die Ökumene hat im Widerstand und im KZ ihren Ursprung.“

Philipp Freiherr von Boeselager (1917–2008) deutscher Privatwaldbesitzer, forstlicher Verbandsfunktionär und Widerstandskämpfer im Nationalsozialismus

" Mein Weg zum 20. Juli. Die Einsamkeit des Widerstands https://www.bayern.landtag.de/de/2010_3058.php". Vortrag im Bayerischen Landtag am 14.07.2004.

Eduard von Keyserling Foto
Eduard von Keyserling Foto

„Liebe ist alogisch, und wir kämpfen gegen sie an, aber sie ist stärker als unsere Logik, und das ist ihr Zauber.“

Seine Liebeserfahrung (1906). in: Schwüle Tage. Frankfurt am Main: Fischer, 1983. S. 91. ISBN 3-596-25351-9

„Die Deutschen hören erst auf zu kämpfen, wenn sie nach dem Spiel im Bus sitzen.“

Rein van Duijnhoven (1967) niederländischer Fußballtorhüter

über die Fußballnationalmannschaft, kicker, 34/2004

Udo Voigt Foto

„Die Bundesrepublik wurde auf den Bajonetten der Alliierten gegründet. Deutschland wird heute von Kollaborateuren regiert, die den systematischen Ausverkauf deutscher Interessen vornehmen. […] Unser Ziel ist das Reich - unser Weg die NPD! Der Kampf um Deutschland hat begonnen!“

Udo Voigt (1952) deutscher Politiker und seit 1996 Parteivorsitzender der NPD

auf dem Bundesparteitag der NPD am 16./17. März 2002, in "Deutsche Stimme" Nr. 4/2002; nach VS-Bericht Niedersachsen 2002

Petrus Abaelardus Foto

„Damit Kampf sei, muss es einen Feind geben, der widersteht, nicht einen, der gänzlich zugrunde geht.“

Petrus Abaelardus (1079–1142) Philosoph des Mittelalters und Vertreter der Frühscholastik

Ethica
Ethica

Mahathir bin Mohamad Foto

„Die Europäer töteten 6 von 12 Millionen Juden, aber heute beherrschen die Juden die Welt mit Hilfe von Vasallen. [.. ] Sie lassen andere für sie kämpfen und sterben. [.. ] Sie überlebten Progrome der letzten 2000 Jahre, indem sie nicht zurückzuschlugen, aber indem sie ihren Kopf benutzten. Sie erfanden... den Sozialismus, Kommunismus, die Menschenrechte und die Demokratie, damit ihre Verfolgung als falsch angesehen werden – so mögen sie die gleichen Rechte genießen wie andere. Mit solchen erlangten sie die Kontrolle über die meisten mächtigen Staaten.“

Mahathir bin Mohamad (1925) malaysischer Politiker, Premierminister von Malaysia

auf einer Tagung der Organisation der islamischen Konferenz im Jahre 2003; The Boston Globe: Rousing Muslim bigotry http://www.boston.com/news/globe/editorial_opinion/oped/articles/2003/10/23/rousing_muslim_bigotry?mode=PF, 23.Oktober 2003, abgerufen am 14. Januar 2010; Übersetzung: Wikiquote
Original engl.: "The Europeans killed 6 million Jews out of 12 million, but today the Jews rule the world by proxy. [..] They get others to fight and die for them. [..] They survived 2,000 years of pogroms not by hitting back, but by thinking. They invented . . . socialism, communism, human rights, and democracy so that persecuting them would appear to be wrong -- so they may enjoy equal rights with others. With these they have now gained control of the most powerful countries."

Susette Gontard Foto
Leo Trotzki Foto
Anastasius Grün Foto

„Sieh tapfer in des Lasters Auge, // Daß Muth dein Herz zum Kampfe sauge!“

Anastasius Grün (1806–1876) österreichischer Dichter und Politiker

Heimkehr und Einzug, 2. Die Fürstenburg. In: Pfaff vom Kahlenberg, Weidmannsche Buchhandlung, Leipzig 1850, S. 241,

„Die Trauer eines Menschen lässt sich besser aus seinen Tränen erschließen als aus seinen Worten.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 316
Df-Dz
Variante: Die Trauer eines Menschen lässt sich besser aus seinen Tränen erschließen als aus seinen Worten.

Oriana Fallaci Foto

„Ein Interview ist für mich eine Liebesgeschichte, ein Kampf, ein Koitus.“

Oriana Fallaci (1929–2006) italienische Journalistin, Schriftstellerin und Widerstandskämpferin

zitiert von Armgard Seegers, Hamburger Abendblatt http://www.abendblatt.de/kultur-live/article750594/Interviews-sind-Kampf-und-Koitus.html 29. Juni 2005, sowie im Nachruf von Focus Online http://www.focus.de/kultur/buecher/schriftstellerin_aid_115582.html 15. September 2006
"I fall in love with the person who is in front of me, even if I hate him or her. An interview is a love story for me. It's a fight. It's a coitus." - im Interview mit Jordan Bonfante, TIME Magazine Oct. 20, 1975. The Press: An Interview Is a Love Story time.com http://content.time.com/time/subscriber/article/0,33009,946584-3,00.html

Inge Meysel Foto

„Kämpfen hält jung.“

Inge Meysel (1910–2004) deutsche Schauspielerin

https://www.ndr.de/kultur/geschichte/koepfe/Inge-Meysel-die-Mutter-der-Nation,portraetmeysel100.html

Nikolai Abramowitsch Putjatin Foto

„Daure aus, mein Bester, und warte die Erfolge Deiner wohlüberdachten Bestrebungen ruhig ab. Geduld, Überlegung und Mut, das sind die besten Waffen im Kampfe des Lebens.“

Nikolai Abramowitsch Putjatin (1749–1830) russischer Fürst, Schriftsteller, Menschenfreund und Sonderling

Worte aus dem Buche der Bücher, hrsg. von A.W. Tappe, Dresden 1824, S. 50

Friedrich Nietzsche Foto
Paulo Coelho Foto

„Der gute Kampf ist der, den wir im Namen unserer Träume führen. Wenn sie mit aller Macht in unserer Jugend aufflammen, haben wir zwar viel Mut, doch wir haben noch nicht zu kämpfen gelernt. Wenn wir aber unter vielen Mühen zu kämpfen gelernt haben, hat uns der Kampfesmut verlassen. Deshalb wenden wir uns gegen uns selber und werden zu unseren schlimmsten Feinden. Wir sagen, dass unsere Träume Kindereien, zu schwierig zu verwirklichen seien oder nur daher rührten, dass wir von den Realitäten des Lebens keine Ahnung hätten. Wir töten unsere Träume, weil wir Angst davor haben, den guten Kampf aufzunehmen. […]

Das erste Symptom, dass wir unsere Träume töten, ist, dass wir nie Zeit haben. Die meistbeschäftigen Menschen, die ich in meinem Leben kennengelernt habe, waren zugleich auch die, die immer für alles Zeit hatten. Diejenigen, die nichts taten, waren immer müde, bemerkten nicht, wie wenig sie schafften, und beklagten sich ständig darüber, dass der Tag zu kurz sei. In Wahrheit hatten sie Angst davor, den guten Kampf zu kämpfen.

Das zweite Symptom dafür, dass unsere Träume tot sind, sind unsere Gewissheiten. Weil wir das Leben nicht als ein grosses Abenteuer sehen, das es zu leben gilt, glauben wir am Ende, dass wir uns dem wenigen, was wir vom Leben erbeten haben, weise, gerecht und korrekt verhalten. {… ]

Das dritte Symptom für den Tod unserer Träume ist schließlich der Friede. Das Leben wird zu einem einzigen Sonntagnachmittag, verlangt nichts Grosses von uns, will nie mehr von uns, als wir zu geben bereit sind. Wir halten uns dann für reif, glauben, dass wir unsere kindischen Phantasien überwunden und die Erfüllung auf persönlicher und beruflicher Ebene erlangt haben. Wir reagieren überrascht, wenn jemand in unserem Alter sagt, dass er noch das oder jenes vom Leben erwartet. Aber in Wahrheit, ganz tief im Inneren unserer Herzens, wissen wir, dass wir es in Wirklichkeit nur aufgegeben haben, um unsere Träume zu kämpfen, den guten Kampf zu führen.“

Paulo Coelho (1947) brasilianischer Schriftsteller und Bestseller-Autor
Margaret Atwood Foto

„Ich blicke mich um, betrachte die Wände, das Fenster; alles ist wie früher, unverändert, aber die Umrisse sind verschwommen, als ob alles leicht verzerrt sei. Ich muss vorsichtiger mit meinen Erinnerungen umgehen, ich muss sicher sein, dass es meine eigenen und nicht die anderer Leute sind, Leute, die mir erzählen wollen, was ich empfand, wie ich mich verhielt, was ich sagte: Wenn die Ereignisse nicht stimmen, stimmen auch die Empfindungen nicht, die ich dabei hatte; ich werde anfangen, sie zu erfinden, und es gibt dann keine Möglichkeit mehr, das zu korrigieren, weil die, die mir helfen könnten, nicht mehr da sind, Ich überfliege schnell meine Version meines Lebens, überprüfe sie wie ein Alibi; es passt zusammen, es ist alles da bis zu der Zeit, als ich fortging. Danach ist mein Leben wie ein entgleister Zug, für einen Augenblick verliere ich es aus den Augen, es ist wie weggewischt; ich weiß nicht mal mein genaues Alter, ich schließe die Augen, was ist das? Die Vergangenheit zu besitzen, aber nicht die Gegenwart, das bedeutet, man fängt an senil zu werden.
Ich kämpfe gegen die Panik, die in mir aufsteigt, ich öffne meine Augen gewaltsam, betrachte meine Hände, mein Leben ist darin eingeritzt. Ich öffne die Hand, und die Linien fließen auseinander. Ich konzentriere mich auf das Spinnennetz beim Fenster, in dem gefangene Fliegenkörper hängen, die das Sonnenlicht auffangen; die Zunge in meinem Mund bildet meinen Namen, wiederholt ihn wie ein Psalm…
Dann klopft jemand an die Tür. "Gefangen, gefangen", sagt jemand, es ist David, ich erkenne ihn, Erleichterung, ich bin wieder da, wo ich hingehöre.“

Surfacing

Bernhard Hennen Foto
Philip Roth Foto

„Das Alter ist kein Kampf; es ist ein Massaker.“

Philip Roth (1933–2018) amerikanischer Schriftsteller

Jedermann