Zitate über Freund
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„Meine Freunde sind mein Erbe.“

Emily Dickinson (1830–1886) amerikanische Dichterin
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„Suche dir langsam einen Freund aus und ändere dich langsamer.“

Benjamin Franklin (1706–1790) amerikanischer Drucker, Verleger, Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder und Staatsmann
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„Ein Bruder ist vielleicht kein Freund, aber ein Freund ist immer ein Bruder.“

Benjamin Franklin (1706–1790) amerikanischer Drucker, Verleger, Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder und Staatsmann
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„Wahre Freunde stechen dich als erstes.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller
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„Wissen Sie, meine lieben Parteifreunde, mein Freund Pferdmenges hat drei verschiedene Bezeichnungen der Wahrheit. Er sagt: Das ist die Wahrheit, dem gegenüber steht der Ausdruck, das ist die reine Wahrheit, und wenn es ganz hoch geht, sagt er, das ist die lautere Wahrheit. Ich verspreche Ihnen, die reine Wahrheit zu sagen. Ich entnehme Ihren Mienen, daß Sie damit ganz zufrieden sind.“

Konrad Adenauer (1876–1967) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

in der Sitzung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion am 8. Dezember 1959. In: Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag. Sitzungsprotokolle 1957-1961. Bearbeitet von Reinhard Schiffers. Zwei Halbbände. Droste Verlag, Düsseldorf 2004. Zitiert in der Rezension der FAZ vom 17. Sep. 2004 http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/2.1715/der-alte-im-fegefeuer-1179929.html

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„Sterben? Ich würde ablehnen, mein Freund. Kein Barrymore würde es zulassen, dass ihm eine solch profane Sache passiert.“

John Barrymore (1882–1942) US-amerikanischer Schauspieler

Letzte Worte, 29. Mai 1942
Original engl.: "Die? I should say not, dear fellow. No Barrymore would allow such a conventional thing to happen to him."

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„Freunde, der Boden ist arm, wir müssen reichlichen Samen ausstreun, dass uns doch nur mäßige Ernten gedeihn.“

Novalis (1772–1801) deutscher Dichter der Frühromantik

Distichen
Andere

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„Verbreitet ist die Bezeichnung Freund, doch selten ist die Treue.“

Phaedrus (-20) römischer Fabeldichter

Fabeln, III, IX. Socrates ad Amicos

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„Wir pochten an die Türen von dreißig Freunden. Keiner öffnete uns.“

Romain Rolland (1866–1944) französischer Schriftsteller

Ein Spiel von Tod und Liebe, Vallée

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„So ernst, mein Freund? Ich kenne dich nicht mehr.“

Wilhelm Tell, I, 2 / Gertrud, S. 17
Wilhelm Tell (1804)

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„Wem der große Wurf gelungen, // eines Freundes Freund zu seyn; // wer ein holdes Weib errungen, // mische seinen Jubel ein!“

An die Freude, Verse 13-16, S. 2
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785)

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„Woran erkenn ich den besten Staat?« Woran du die beste // Frau kennst; daran mein Freund, daß man von beiden nicht spricht.“

Der beste Staat. In: Musen-Almanach für das Jahr 1796, Michaelis, Neustrelitz 1796, S. 157
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Andere Gedichte und Balladen

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„Zurück! du rettest den Freund nicht mehr, // So rette das eigene Leben!“

Die Bürgschaft
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Die Bürgschaft (1798)

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„Nicht euer Herz zu stehlen, komm ich, Freunde.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

3. Akt 2. Szene / Antonius
Original engl. "I come not friends to steale away your hearts."
Julius Cäsar - The Tragedy of Julius Caesar

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„Ich weiß einen, einen höchsten Freund Gottes, der ist alle seine Tage ein Ackermann gewesen, mehr als vierzig Jahre und ist es noch. Und er fragte einst unsern Herrn, ob er wollte, dass er sich dessen begebe und in die Kirche sitzen ginge. Da sprach er: nein, er solle das nicht tun; er solle sein Brot mit seinem Schweiße gewinnen, seinem [Christi] edlen teuren Blut zu Ehren.“

Johannes Tauler (1300–1361) deutscher Theologe und Prediger

über den geistlichen Wert weltlicher Arbeit. Johannes Tauler: "Predigten", übertragen und eingeleitet von Walter Lehmann, verlegt bei Eugen Diederichs, Jena 1913, Bd. 1, Predigt Nr. 42: Divisiones ministracium sunt, idem autem spiritus, Seite 189 f.

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„Ein Mann, der etwas auf sich hält, sollte seine letzten Worte beizeiten auf einen Zettel schreiben und dazu die Meinung seiner Freunde einholen. Er sollte sich damit keinesfalls erst in seiner letzten Stunde befassen und darauf vertrauen, dass eine geistvolle Eingebung ihn just dann in die Lage versetzt, etwas Brillantes von sich zu geben und mit Größe in die Ewigkeit einzugehen.“

Mark Twain (1835–1910) US-amerikanischer Schriftsteller

The Last Words Of Great Men, in: The Curious Republic of Gondour and Other Whimsical Sketches, 1869
Original engl.: "A distinguished man should be as particular about his last words as he is about his last breath. He should write them out on a slip of paper and take the judgment of his friends on them. He should never leave such a thing to the last hour of his life, and trust to an intellectual spirit at the last moment to enable him to say something smart with his latest gasp and launch into eternity with grandeur."
Andere

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„Geld kann dir ausgehen, Freunde dich im Stich lassen, Feinde können dir gleichgültig werden, aber Scharlach bleibt dir immer treu.“

Mark Twain (1835–1910) US-amerikanischer Schriftsteller

Brief an W. D. Howells, 7. Januar 1884; Mark Twain's Letters 1876-1885
Original engl.: "Money may desert you, friends forsake you, enemies grow indifferent to you, but the scarlet fever will be true to you."
Briefe

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„Ein ehrliches Spiel unter guten Freunden ist ein redlicher Zeitvertreib.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Memnon oder Die menschliche Weisheit
Memnon oder Die menschliche Weisheit
Original: Original franz.: "Un jeu réglé avec des amis est un passe-temps honnête."

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„Es ist immer schmerzhaft, sich von Leuten zu trennen, die man für sehr kurze Zeit gekannt hat. Die Abwesenheit alter Freunde kann man mit Gleichmut ertragen. Aber die vorübergehende Trennung von jemanden, dem man gerade vorgestellt wurde, ist fast unerträglich.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Ernst muß man sein, 2. Akt / Cecily
Original engl.: "It is always painful to part from people whom one has known for a very brief space of time. The absence of old friends one can endure with equanimity. But even a momentary separation from anyone to whom one has just been introduced is almost unbearable."
Bunbury oder Ernst muß man sein - Bunbury or The Importance of Being Earnest

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„Jeder kann für die Leiden eines Freundes Mitgefühl aufbringen. Es bedarf aber eines wirklich edlen Charakters, um sich über die Erfolge eines Freundes zu freuen.“

Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Original engl.: "Anybody can sympathise with the sufferings of a friend, but it requires a very fine nature […] to sympathise with a friend's success."
Die Seele des Menschen im Sozialismus - The Soul of Man Under Socialism

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„Zukunft, die [Subst. ], jene Zeit, in der unsere Geschäfte gut gehen, unsere Freunde treu sind und unser Glück gesichert ist.“

The Devil's Dictionary
Original engl.: "Future, n. That period of time in which our affairs prosper, our friends are true and our happiness is assured."
Des Teufels Wörterbuch

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„Wir werden alle Augenblicke unseres Lebens wiedererlangen und sie kombinieren, wie es uns gefällt. Gott und unsere Freunde und Shakespeare werden unsere Mitarbeiter sein.“

Jorge Luis Borges (1899–1986) argentinischer Schriftsteller

Die Zeit und J.W. Dunne, 1940, aus: Borges, Eine neue Widerlegung der Zeit, Frankfurt am Main 2003

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„„Meine Freunde und ich sind lange genug von einem Milliardär-freundlichen Kongress verhätschelt worden“

Warren Buffett (1930) amerikanischer Unternehmer und Investor

zitiert bei Frankfurter Allgemeine faz. net 15. August 2011

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„Die Jugend welkt, die Liebe macht verdrossen, // Langweilig werden Freund und Parasiten, // Geld bleibt ein Kleinod, das wir gern gewönnen, // Auch wenn wir gar nicht mehr missbrauchen können.“

Don Juan, 13. Gesang C
Original engl.: "Youth fades, and leaves our days no longer sunny; // We tire of mistresses and parasites; // But oh, ambrosial cash! Ah! who would lose thee? // When we no more can use, or even abuse thee!"

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„Du zählst im Elend keinen Freund.“

Euripidés (-480–-406 v.Chr) klassischer griechischer Dichter

Elektra 1131 / Elektra
Original altgriech.: "πένητας οὐδεὶς βούλεται κτᾶσθαι φίλους."

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„Heutzutage geht der Mann geradeswegs los auf eine Frau, fasst sie ins Auge, findet sie »verführerisch«, macht die Wette mit seinen Freunden: Ist sie die Frau eines anderen, wird die ganze Farce nur noch um so reizvoller!“

Gustave Flaubert (1821–1880) französischer Schriftsteller (1821-1880)

Leidenschaft und Tugend, Philosophische Erzählung, Kapitel 1 gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=661&kapitel=1#gb_found
Wörterbuch der Gemeinplätze (Dictionnaire des idées reçues)

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„Grau, teurer Freund, ist alle Theorie // Und grün des Lebens goldner Baum.“

Faust I, 2038 f. / Mephistopheles
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

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„Ich bin von je der Ordnung Freund gewesen.“

Faust I, Vers 3011 / Marthe
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

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„Der Purist. // Sinnreich bist du, die Sprache von fremden Wörtern zu säubern, // nun so sage doch, Freund, wie man Pedant uns verdeutscht.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Xenie 152
Gedichte, Zahme Xenien (1827)

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„Ich finde und habe immer gefunden, daß sich ein Buch gerade vorzugsweise zu einem freundschaftlichen Geschenk eignet. Man liest es oft, man kehrt oft dazu zurück, man nahet sich ihm aber nur in ausgewählten Momenten, braucht es nicht wie eine Tasse, ein Glas, einen Hausrath, so in jedem gleichgültigen Augenblick des Lebens, und erinnert sich so immer des Freundes im Augenblick eines würdigen Genusses.“

Wilhelm Von Humboldt (1767–1835) deutscher Gelehrter, Staatsmann und Begründer der Universität Berlin

Briefe an eine Freundin, 21. Brief: Tegel, den 4. December 1830. 5. Auflage, 2. Theil. Leipzig: Brockhaus, 1853. S. 103 f.
Briefe an eine Freundin
Variante: Ich finde... dass sich ein Buch gerade vorzugsweise zu einem freundschaftlichen Geschenk eignet, man liest es oft, man kehrt oft dazu zurück, man naht sich ihm aber nur in ausgewählten Momenten, braucht es nicht wie eine Tasse, ein Glas, einen Hausrat in jedem gleichgültigen Augenblick des Lebens und erinnert sich so immer des Freundes im Augenblick eines würdigen Genusses.

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„In seinen privaten Handlungen war er gerecht. Er behandelte Freunde und Fremde, reich und arm, die Starken und die Schwachen mit Gleichheit und wurde von dem einfachen Volk für die Freundlichkeit, mit der er sie empfing und ihre Beschwerden anhörte, geliebt.“

Washington Irving (1783–1859) amerikanischer Schriftsteller

Life of Mohammed, VIII
Original engl.: "In his private dealings he was just. He treated friends and strangers, the rich and the poor, the powerful and the weak, with equity, and was beloved by the common people for the affability, with which he received them, and listened to their complaints."

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„Wie viele Freunde, wie viele Verwandte erstehen dem neuen Minister über Nacht!“

Jean de La Bruyere (1645–1696) französischer Schriftsteller

Die Charaktere

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„Dem Irrthum, Freund, entgehst du nicht; // Doch läßt dich Irrthum Wahrheit ahnen.“

Emanuel Geibel (1815–1884) deutscher Lyriker

Spruch 1. Aus: Neue Gedichte. 12. Auflage. Stuttgart: Cotta, 1872. S. 119.

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„Adieu, mein Freund. Die Guillotine ist der beste Arzt.“

Danton's Tod IV, 7 / Danton, S. 149, [buechner_danton_1835/153]
Dantons Tod (1835)

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„Bücher, die wir zu unseren Freunden machen, werden uns nie zum Ekel. Sie nützen sich durch den Gebrauch nicht ab.“

Ludwig Feuerbach (1804–1872) deutscher Philosoph

Der Schriftsteller und der Mensch. In: Ludwig Feuerbachs Sämmtliche Werke. 1. Band. Stuttgart: Frommann, 1903. S. 268.
Sonstige

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„Trösten möchtest du mich, mein Freund? Dann mußt du den Schmerz mir // Nicht benehmen, er ist eben mein einziger Trost.“

Robert Hamerling (1830–1889) österreichischer Schriftsteller, Dichter und Gymnasiallehrer

Der Tröster. In: Sinnen und Minnen. (2. Auflage), Hamburg und Leipzig: Richter. 1868. S. 192.

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„Mach einen Freund nicht einem Bruder gleich, doch wenn, tu ihm als Erster nicht ein Unrecht an.“

Werke und Tage, 707f
Original griech.: "μηδὲ κασιγνήτῳ ἶσον ποιεῖσθαι ἑταῖρον· εἰ δέ κε ποιήσηις, μή μιν πρότερος κακὸν ἔρξῃς."

„Was es [das türkische Volk] braucht und was seine wirklichen Freunde ihm wünschen, ist Bewegungsfreiheit für seine geistige, politische und materielle Entwicklung, die jetzt total unterbunden ist. Es ist dann alle Aussicht vorhanden, […] daß es zu seiner Zeit ein brauchbares Mitglied der europäischen Völkerfamilie werden wird.“

Friedrich Schrader (1865–1922) deutscher Schriftsteller und Orientalist

Das geistige Leben in der Türkei und das jetzige Regime, Die Neue Zeit, 1900, S. 555 fes.de http://library.fes.de/cgi-bin/neuzeit.pl?id=07.03762&dok=1899-00b&f=189900b_0548&l=189900b_0555&c=189900b_0555

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„Wenn ein Freund von weit her kommt, ist es nicht eine Freude?“

Konfuzius (-551–-479 v.Chr) chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie

Analekten (Lunyu)
Original: 有朋自远方来,不亦乐乎。 - Yǒu péng zì yuǎn fāng lái, bù yì lè hū?

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„Wer liebenswürdig ist, macht sich beinahe so viele Freunde, wie er Bekanntschaften macht.“

Philip Stanhope Chesterfield (1694–1773) britischer Diplomat

Briefe über die anstrengenden Kunst, ein Gentleman zu werden

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„Wir tolerieren sie. Aber wenn sie sich nicht benehmen, werden wir sie angreifen. Und wenn sie dann ihre weißen Freunde aus Deutschland rufen, dann schießen wir ihnen in die Köpfe.“

Samuel Nujoma (1929) namibischer Politiker, Staatspräsident von Namibia

Rede am 16. Juni 2009. Allgemeine Zeitung Namibia - Wir schießen ihnen in die Köpfe http://www.az.com.na/politik/and-wir-schieen-ihnen-in-kpfe-and.87012.php

„Freunde, ich habe einen Tag verloren.“

Titus Fernsehserie

Nachdem er einen Tag nichts denkwürdiges getan hatte; gemäß Sueton Biographie Titus, VIII
Original lat.: "Amici, diem perdidi."

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„Der Freund des Gespräches aber ist der Freund des Friedens, der nur auf dem Gespräch der Menschen miteinander ruhen kann.“

Richard von Weizsäcker (1920–2015) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Ansprache auf dem Weltkongress der Germanisten in Göttingen 1985. In: Ansprachen, Plenarvorträge, Berichte. Herausgeber Albrecht Schöne. Niemeyer 1986 ISBN 978-3-484-10524-9. S. 7

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„Ein Freund besuchte mich an einem Abend der letzten Woche; er glaubt, es war am Montag, den 3. August [1914]. Wir standen an einem Fenster meines Zimmers im Foreign Office. Die Dämmerung brach herein und die Lampen wurden auf der Straße angezündet. Mein Freund erinnert sich, wie ich damals bemerkte: Die Lampen gehen in ganz Europa aus, wir werden sie in unserem Leben nie wieder leuchten sehen.“

Edward Grey (1862–1933) britischer Politiker, Außenminister

Fünfundzwanzig Jahre Politik. Memoiren 1892-1916. München, Bruckmann, 1926, Band 2, Seite 18.
Bekannter als: "In ganz Europa gehen die Lichter aus; wir alle werden sie in unserem Leben nie wieder leuchten sehen." - nach Hans Erich Stier: Deutsche Geschichte - im Rahmen der Weltgeschichte. 1959. S. 898 books.google http://books.google.de/books?id=wSvTAAAAMAAJ&dq=lichter.
Siehe auch Ludwig Reiners: In Europa gehen die Lichter aus. Der Untergang des wilhelminischen Reiches. München, C.H. Beck, 1954
Original engl.: "A friend came to see me on one of the evenings of the last week — he thinks it was on Monday, August 3rd. We were standing at a window of my room in the Foreign Office. It was getting dusk, and the lamps were being lit in the space below on which we were looking. My friend recalls that I remarked on this with the words, 'The lamps are going out all over Europe; we shall not see them lit again in our life-time.'" - Edward Grey: Twenty-Five Years 1892-1916, Vol. 2. Frederick A. Stokes Company, New York 1925. Kapitel 18, S. 20 books.google http://books.google.de/books?id=d68gSzbih8QC&q=lit.

„Freunde sprechen miteinander in achtungsvoller Offenheit.“

Maximilian Scheer (1896–1978) deutscher Journalist und Schriftsteller

Der Autor schreibt sein eigenes Buch. Aus: In meinen Augen : Auslese aus 50 Jahren. Berlin : Verlag der Nation, 1977. S. 67

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„Ein Freund ist gleichsam ein zweites Ich.“

Ambrosius von Mailand (339–397) römischer Politiker, Bischof und Kirchenlehrer

De officiis ministrorum (Über die Pflichten der Priester)

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„Ich bin kein Freund von rechtlichen Grauzonen, deshalb darf der Gesetzgeber nicht untätig bleiben.“

Wolfgang Schäuble (1942) deutscher Politiker

Interview im Rheinischen Merkur am 29. März 2007

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„Es kennen dich viele von Haar und Gesicht, // Von Wuchs und Stimme, Beruf und Pflicht. // Du wirst geachtet, wirst geehrt, // Es halten dich manche besonders wert. // Doch selbst in der nächsten Freunde Verein // Im Innersten bist du allein.“

Wilhelm Jensen (1837–1911) deutscher Lyriker und Schriftsteller

Gedichte, Auf dem Wege, Projekt Gutenberg http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=1337&kapitel=4

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„Meine Freunde, ich sterbe in Frieden und mit dem Gefühl universeller Liebe und Güte allen Menschen gegenüber.“

Robert Emmet (1780–1803) irischer Rebellenführer und Nationalist

Letzte Worte; hingerichtet am 20. September 1803
Original engl.: "My friends, I die in peace and with sentiments of universal love and kindness towards all men." - zitiert nach: Alfred Webb, A Compendium of Irish Biography, 1878, Robert Emmet, www.libraryireland.com http://www.libraryireland.com/biography/RobertEmmet.php

„Elf Freunde müßt Ihr sein, um Siege zu erringen“

Richard Girulatis (1878–1963) deutscher Fußballtrainer

in seinem Buch: "Fußball. Theorie, Technik, Taktik", Berlin: Ill. Sport, o.J. [1919] dnb.de https://portal.dnb.de/opac.htm?method=showFullRecord&currentResultId=auRef%3D126413665%26any&currentPosition=2, zitiert in: 100 Jahre DFB (1999) S. 216, 260 books.google http://books.google.de/books?hl=de&id=6GITAQAAIAAJ&q=+%22ihr+sein%2C+um+Siege%22; häufig fälschlich Sepp Herberger zugeschrieben
Allerdings soll bereits der Sockel der Meisterschaftstrophäe Victoria, die der DFB 1903-1944 als Wanderpreis verlieh, eine entsprechende Gravierung getragen haben: Klaus Walter DIE ZEIT 25.02.2010 http://www.zeit.de/2010/09/WOS-Elf-Freunde

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„Ich möchte nicht Präsident in einem Land sein, wo man sich von Freunden kein Geld leihen kann.“

Christian Wulff (1959) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

im Interview bei ARD und ZDF am 4.1.2012 tagesspiegel.de http://www.tagesspiegel.de/politik/interview-mit-bundespraesident-wulff-es-gibt-auch-menschenrechte-fuer-bundespraesidenten/6020626.html, youtube http://www.youtube.com/watch?v=E9ZFjnJJWCk

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„Dass die Orthografie nicht jedermanns Sache ist, ist bekannt. Noch weniger Freunde aber hat die Zeichensetzung.“

Bastian Sick (1965) deutscher Journalist, Sachbuchautor und Sprachkritiker

in "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, Folge 2", S. 50

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„Sie war auch heute bei mir. Sie begleitet mich immer. Ich hoffe, sie hat mitgekriegt, wie ich auf dem Podium stand. Ich habe für alle Gold geholt: für meine Familie und Freunde, für Deutschland - und zu allererst für meine Frau.“

Matthias Steiner (1982) österreichisch-deutscher Gewichtheber

Peking 2008 - Steiner: "Gold für meine tote Frau" http://de.eurosport.yahoo.com/19082008/73/peking-2008-steiner-gold-meine-tote-frau.html; Anmerkung: Steiners Frau Susann verstarb im Sommer 2007 bei einem Autounfall

„Aber die großen Meister haben eben das Vorrecht, einen Freund erst wie eine Orange auszupressen und dann noch zu sagen, es habe ihnen im Grunde nicht geschmeckt.“

Georg Quabbe (1887–1950) deutscher Rechtsanwalt und Schriftsteller

Goethes Freunde, Stuttgart 1949, S.26

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„Wenn ich durch die Straßen gehe // Und etwas Neues, Schönes sehe // Weis' ich stolz darauf: // Das hat mein Freund getan! // Mein Freund, der Plan!“

Walter Ulbricht (1893–1973) Staatsratsvorsitzender der Deutschen Demokratischen Republik

1953 im DDR-Rundfunk. 17juni53.de http://www.17juni53.de/chronik/5302.html, Tondokument http://www.17juni53.de/audio/5302_2.mp3

Wilhelmine von Bayreuth Foto

„Ein satirischer Charakter ist wenig achtenswert; man gewöhnt sich unmerklich daran und verschont dann weder Freund noch Feind.“

Wilhelmine von Bayreuth (1709–1758) Tochter von Friedrich Wilhelm I., Markgräfin von Brandenburg-Bayreuth

Memorien

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„Aber mit wem soll ich reden? Mit Freunden? Mit diesen rede ich freilich am liebsten. Ich dürfte ihnen nur ein halbes Wort sagen, so verstünden sie mich.“

Friedrich Gottlieb Klopstock (1724–1803) deutscher Autor und Dichter

Von der Freundschaft http://www.zeno.org/Literatur/M/Klopstock,+Friedrich+Gottlieb/Aufs%C3%A4tze+und+Abhandlungen/Von+der+Freundschaft. Aus: Aufsätze und Abhandlungen. Ausgewählte Werke. hg. von Karl August Schleiden, München: Hanser, 1962. Seite 935

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„In einer Wohlstandsgesellschaft gibt es weniger Dynamik als in den Aufbaujahren nach dem Krieg. Wir sind in der unglaublich schönen Lage, nur von Freunden umgeben zu sein. Das Blöde ist: es kommt kein Krieg mehr. Früher, bei der Rente oder der Staatsverschuldung haben Kriege Veränderungen gebracht. Heute, ohne Notsituation, muß man das aus eigener Kraft schaffen.“

Günther Oettinger (1953) deutscher Politiker, MdL, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, EU-Kommissar

auf die Frage, ob Deutschland im weltweiten Wettbewerb mithalten könne, geäußert während einer Veranstaltung der Studentenverbindung Ulmia in Tübingen am 29. Januar 2007, zitiert in der Stuttgarter Zeitung Nr. 25/2007 vom 31. Januar 2007

Wilhelm Liebknecht Foto

„(Brief an Karl Marx vom 25. Januar 1865) Wenn du Lust hast, Jemanden vor den Kopf zu stoßen, suche dir für den Zeitvertreib nicht gerade Deine Freunde aus.“

Wilhelm Liebknecht (1826–1900) Deutscher sozialistischer Politiker

Marx/Engels Gesamtausgabe (MEGA) Abt. 3: Briefwechsel, Bd. 13: Engels/Marx: Briefwechsel Oktober 1864 bis Dezember 1865, 2002. google. books.com.

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„Mein Freund ist aus Leder.“

Fritz Eckenga (1955) deutscher Kabarettist

Motto von Fritz Eckenga in seinen regelmäßig im WDR und weiteren ARD-Hörfunkprogrammen gesendeten Radiobeiträgen als "Fußballfachsimpler" :w:Fritz Eckenga; auch Titel einer 2006 erschienen Audio-CD mit solchen Beiträgen amazon.de http://www.amazon.de/Mein-Freund-Ist-aus-Leder/dp/B000F8PYTY/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1303910029&sr=1-1

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„Der Freund sehnte sich nach Einsamkeit. Um allein zu sein, suchte er die Gesellschaft seines Geliebten. Mit ihm ist er allein inmitten der Leute.“

Ramon Llull (1232–1316) katalanischer Philosoph, Logiker und Theologe

Das Buch vom Freunde und vom Geliebten, Abschnitt 46

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„Und wenn ich nicht erwischt werde, wird mich der, dem ich die Geschichte geb, nie verraten; der wohnt schon, solange ich denken kann, in unserer Häuserzeile, und er ist mein Freund. Das eine weiß ich.“

Alan Sillitoe: Die Einsamkeit des Langstreckenläufers. Aus dem Englischen übersetzt von Günther Klotz, Diogenes Verlag, Zürich 1967, ISBN 3-257-20413-2, S. 70
"And if I don't get caught the bloke I give this story to will never give me away; he's lived in our terrace for as long as I can remember, and he's my pal. That I do know." - The Loneliness of the Long-Distance Runner, London 1959. Excerpt: books.google http://books.google.de/books?id=2qp8sfNUIi4C&pg=PA197
Die Einsamkeit des Langstreckenläufers

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„Wer mit sich selbst uneins ist, der ist niemands Freund.“

Johann Geiler von Kaysersberg (1445–1510) deutscher Prediger und Theologe

Das Seelenparadies

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„Wer jedes Freund seyn will, ist niemands Freund.“

Gottlieb Konrad Pfeffel (1736–1809) deutscher Schriftsteller, Kriegswissenschaftler und Pädagoge

Das Chamäleon und die Vögel. Aus: Poetische Versuche. 6. Theil. 4. Auflage. Tübingen: Cotta, 1802. S. 195.

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„Es ist besser, einen Freund haben, der viel wert ist, als viele haben, die nichts wert sind.“

Julius Wilhelm Zincgref (1591–1635) deutscher Lyriker, Spruchdichter und Herausgeber

Variante: Es sey besser, einen Freund haben, der viel werth sey, als viel haben, die nichts werth seyen.
Quelle: (Anacharsis) - S. 260 Nr. 1552. Apophthegmata (1639) Seite 423

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„Vergeblich ist es, zu wünschen, dass der Freund, den wir lieben, uns ganz in unserer eigensten Eigentümlichkeit verstehen möchte.“

Sophie Tieck (1775–1833) deutsche Dichterin

Quelle: Lebensansicht. In: Athenaeum, Dritten Bandes Zweites Stück, S. 210, note: Lebensansicht (1800)

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„Erst das Anwachsen des Antisemitismus weckte in mir das Bewußtsein meiner Pflichten gegenüber meinem Volke und die Initiative fiel meinem teuren Freund Herzl zu, zu dem ich in Paris in sehr nahe Beziehung trat“

Max Nordau (1849–1923) ungarischer Schriftsteller, Arzt, zionistischer Politiker

Adolph Kohut: Ärzte als Staatsmänner, Diplomaten und Politiker. Berlin 1907, S. 109-120, zitiert in: Nordau, Max. In: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, Band 17, Berlin 2009, S. 348.

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„Schöne Zeit, wo ich des Glückes// mit dem Freund zu sein genoss,// während zwecklos nur und Töricht// mir die Übrige verfloss!“

Hafes (1326–1389) persischer Dichter

Diwan-e-Hafes
Original Persisch: "اوقات خوش آن بود که بادوست به سر شد// باقی همه بی حاصلی و بی خبری بود"

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„Je mehr du die Weiber durchschautest, desto weniger, Freund, wirst du verstehen - das Weib.“

Otto Erich Hartleben (1864–1905) deutscher Schriftsteller

Meine Gemeinplätze

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„Tötet mich, o meine Freunde, denn im Tod nur ist mein Leben.“

Mansur al-Halladsch (858–922) persischer Sufi (islamischer Mystiker)

Zitiert von Annemarie Schimmel in Sufismus: Eine Einführung in die islamische Mystik, S. 33, Beck'sche Reihe 2129, ISBN 978-3-40646-028-9, .
Zugeschrieben

Alexei Leonidowitsch Paschitnow Foto

„Genießt das Spiel, schämt euch nicht zu spielen, egal, was eure Eltern oder Freunde oder Verwandte oder sonstwer sagt: Genießt jede Minute, die ihr spielend verbringt!“

Alexei Leonidowitsch Paschitnow (1956) russischer Computerspielentwickler

www.golem.de/ http://www.golem.de/0711/55975-6.html, Seite 6.