Zitate über Natur
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„Die Freude zu leben wird aus der Natur geboren und muß im Geiste gerettet werden.“

Ferdinand Ebner (1882–1931) österreichischer Philosoph (dialogisches Denken)

30. Jänner 17, Tagebuch 1917, hrsg. v. Richard Hörmann und Matthias Flatscher, Hamburg u. a.: LIT-Verlag, 2011, Seite 47 https://books.google.de/books?id=8XzQK_JlMMQC&pg=PA47; Schriften Bd. 1, Kösel 1963, S. 46

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„Vertreibt die Natur; sie kehrt im Galopp zurück.“

Philippe Néricault Destouches (1680–1754) französischer Lustspieldichter und Dramatiker

Le Glorieux, III, 5
Original franz.: "Chassez le naturel, il reviendra au galop."

Empedoklés Foto
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„Aber magische Operation, gleich wie die Wissenschaft der Kabbala, entspringt nicht aus Geistern oder Zauberei, sondern aus dem natürlichen Lauf der subtilen Natur.“

Paracelsus (1493–1541) Arzt, Alchemist, Astrologe, Naturforscher, Mystiker, Laientheologe und Philosoph

Es ist aber eine magische Operation und ist gleich der Wissenschaft von der kabbalistischen Kabbalah, nämlich daß das nicht aus Geistern noch aus der Zauberei entspringt, sondern aus dem natürlichen Lauf der subtilen Natur. - Werke, besorgt von Will-Erich Peuckert, Band 1, Darmstadt 1965, S. 153
Quelle: Vom Fallendtsucht. In: Etliche tractaten, 1564, S. 58 books.google https://books.google.de/books?id=5CJVAAAAcAAJ&pg=PA58&dq=gaballia

Gottfried Schatz Foto

„Das Wunderbare an uns Menschen ist, dass wir zwei Vererbungssysteme besitzen - ein chemisches und ein kulturelles. … Unser chemisches System erhebt uns kaum über andere Tiere, doch unser kulturelles System ist in der Natur ohne Beispiel. Seine formende Kraft schenkt uns Sprache, Kunst, Wissenschaft und sittliche Verantwortung.“

Gottfried Schatz (1936–2015) schweizerisch-österreichischer Biochemiker

Jenseits der Gene: Essays über unser Wesen, unsere Welt und unsere Träume von Gottfried Schatz. - NZZ Libro - Zürich: Verlag Neue Zürcher Zeitung, 2008 - ISBN 978-3-03823-453-1 - Kapitel "Bedrohliche Gäste", S. 9

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„Die Möglichkeit einer mechanischen Erklärung der ganzen Natur ist nicht bewiesen, ja, dass wir dieses Ziel vollkommen erreichen werden, kaum denkbar.“

Ludwig Boltzmann (1844–1906) österreichischer Physiker

Zur Energetik, Vortrag 1895, - Wissenschaftliche Abhandlungen 1882-1905, Band 3. Auch wiedergegeben in Annalen der Physik u. Chemie. N.F. Bd. 58. S. 595, books.google.com http://books.google.com/books?id=BZhdmVrPbasC&pg=PA558&lpg=PA558&dq=boltzmann+energetik&source=web&ots=ZDCA7gXz8p&sig=rxU90z_no2Z5IWiMMfxdYmnU-4E

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„Der Trieb der menschlichen Natur, das Interesse, das dem Staate zu Grunde liegt, ist überall dasselbe.“

Heinrich von Treitschke (1834–1896) deutscher Historiker, politischer Publizist und Politiker (NLP), MdR

Die Gesellschaftswissenschaft: ein kritischer Versuch. Leipzig: Hirzel, 1859, S. 66

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„Es giebt ja in der ganzen Natur keinen wichtigeren, keinen der Betrachtung würdigeren Gegenstand und wenn ein berühmter Philosoph und Staatsmann der Vorzeit (Cic. de off. I. 42.) den Ackerbau für das würdigste Geschäft eines freien Bürgers erklärt, so muß es auch ein ebenso würdiges Geschäft für ihn sein, sich mit dem Boden bekannt zu machen, ohne welchen kein Ackerbau denkbar. - Pedologie oder allgemeine und besondere Bodenkunde. Prospectus. Dresden 1862. Google Books“

Friedrich Albert Fallou (1794–1877) deutscher Agrarwissenschaftler, Jurist und einer der Väter der Bodenkunde

Pedologie oder allgemeine und besondere Bodenkunde. Prospectus. Dresden 1862. "Von allen den Erwerbszweigen aber, aus denen irgendein Gewinn gezogen wird, ist nichts besser als Ackerbau, nichts einträglicher, nichts angenehmer, nichts eines Menschen, nichts eines Freien würdiger." - Cicero: De officiis (Vom pflichtgemäßen Handeln). I, 151. Übersetzt, kommentiert und herausgegeben von Heinz Gunermann, Stuttgart 1978, S. 130 - 133 bei tu-berlin.de http://agiw.fak1.tu-berlin.de/Auditorium/BeGriRoe/SO1/Cicero.htm Original lateinisch: "Omnium autem rerum, ex quibus aliquid acquiritur, nihil est agricultura melius, nihil uberius, nihil dulcius, nihil homine libero dignius."
Variante: Es giebt ja in der ganzen Natur keinen wichtigeren, keinen der Betrachtung würdigeren Gegenstand und wenn ein berühmter Philosoph und Staatsmann der Vorzeit (Cic. de off. I. 42.) den Ackerbau für das würdigste Geschäft eines freien Bürgers erklärt, so muß es auch ein ebenso würdiges Geschäft für ihn sein, sich mit dem Boden bekannt zu machen, ohne welchen kein Ackerbau denkbar.

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„Die Ehe von Mann und Frau und der Wille zu gemeinsamen Kindern ist keine religiöse Phantasie, sondern ein Grundbedürfnis der menschlichen Natur.“

Walter Mixa (1941) deutscher Militärbischof für die Bundeswehr und Bischof von Augsburg

Süddeutsche Zeitung, 23. Februar 2006, gefunden auf gavagai.de http://www.gavagai.de/zitat/diverse/HHC11.htm#mixa

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„Der Mensch ist von Natur aus das klügste, stärkste und glücklichste Geschöpf, aber er macht alle Anstrengungen, das törichste, schwächste und unglücklichste zu werden.“

Georges Ohsawa (1893–1966) japanischer Philosoph, Gründer der makrobiotischen Ernährung und Philosophie

Georges Ohsawa DAS GROSSE LEBEN-Magazin, Verlag Ost - West - Bund, Nr 28/4 , Völklingen 1994, ISSN 0932 - 2981, S.19.

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„Ich sehe keine Ungebühr in der Betrachtung des schönsten Werkes der Natur, des nackten Körpers.“

Thomas Eakins (1844–1916) US-amerikanischer realistischer Maler

im September 1886, in einem Brief an Edward H. Coates, zitiert in: Marc Simpson, "The 1880s", S. 116, in Darrel Sewell, "Thomas Eakins", Yale University Press : Philadelphia 2001, ISBN 0-87633-143-6, Übersetzung: .o
Original engl.: "I see no impropriety in looking at the most beautiful of Nature's work, the naked figure."

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„Die Natur liebt es, sich zu verbergen.“

Heraklit (-535) griechischer vorsokratischer Philosoph

Fragmente, B 123
Original altgriech.: "φύσις κρύπτεσθαι φιλεῖ."

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„Wir müssen zur Veränderlichkeit und zur Formarbeit der Natur und der Erfahrung zurückkehren, um die Begriffe der Wirklichkeit zu finden. […] Ein »Begriff« ist nicht bloß ein helles, klares Zentrum, er ist vielmehr eine Wolke aus Bedeutung oder Einfluss von kleineren und größeren Dimensionen umgeben, in der die Heiligkeit abnimmt, bis sie ganz verschwindet.“

Jan Christiaan Smuts (1870–1950) südafrikanischer Staatsmann und General

Holism and Evolution, 1926
Original: "We have to return to the fluidity and plasticity of nature and experience in order to find the concepts of reality. When we do this we find that round every luminous point in experience there is a penumbra, a gradual shading off into haziness and obscurity. A "concept" is not merely its clear luminous centre, but embraces a surrounding sphere of meaning or influence of smaller or larger dimensions, in which the luminosity tails off and grows fainter until it disappears." - Holism and Evolution. 2nd edition. London 1927. p. 17 archive.org http://archive.org/stream/holismandevoluti032439mbp#page/n35/mode/2up

Christian Garve Foto

„Der Soldat lebt, der Natur seines Berufs nach, immer in einem Getümmel.“

Christian Garve (1742–1798) deutscher Philosoph

Über Gesellschaft und Einsamkeit S. 40 books.google http://books.google.de/books?id=99Q7AAAAMAAJ&pg=PA40
Ueber Gesellschaft und Einsamkeit

Eugen Richter Foto

„Wir aber schließen unsere Betrachtungen mit dem Ausspruch, daß der Sozialismus nur eine auf unklares Bewußtsein und unzureichende Erkenntnis der Natur und des Wesens der Menschen und der Dinge begründete Irreleitung der Arbeiter darstellt.“

Eugen Richter (1838–1906) deutscher Politiker (DFP, FVp), MdR

Aus: "Die Irrlehren der Sozialdemokratie", Verlag "Fortschritt, Aktiengesellschaft", Berlin, November 1890, Seite 48

Marie de France Foto

„Wer aber seine Krankheit nicht offenbart, kann auch kaum Heilung davon finden. Die Liebe ist eine Wunde im Inneren und tritt keineswegs nach außen in Erscheinung. Sie ist eine Krankheit, die deshalb lang anhält, weil sie von der Natur kommt.“

Die Lais / Guigemar Zeile 481-486
Lais, Guigemar
Original: "Mes ki ne mustre s'enferté // a peine puet aveir santé. // Amurs est plaie dedenz cors // e si ne piert nïent defors; // ceo est uns mals ki lunges tient, // pur ceo que de nature vient." - Die Lais der Marie de France, hrsg. von Karl Warnke. Mit vergleichenden Anmerkungen von Reinhold Köhler. S. 24 books.google.de http://books.google.de/books?id=L9uJ5LjsWKcC&pg=PA24

Paul Ernst Foto

„Die Wahrheit und Einfachheit der Natur sind immer die letzten Grundlagen einer bedeutenden Kunst.“

Paul Ernst (1866–1933) deutscher Schriftsteller und Journalist

Der Weg zur Form

Raoul Heinrich Francé Foto
David Friedrich Strauß Foto
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„Ich mag alles, was keinen Stil hat: Wörterbücher, Fotos, die Natur, mich und meine Bilder.“

Gerhard Richter (1932) deutscher Maler

BR online, 18. Februar 2009, br-online.de http://www.br-online.de/kultur/kunst/gerhard-richter-DID1234774188506/ausstellung-gerhard-richter-abstrakte-bilder-ID1234881035972.xml

Houston Stewart Chamberlain Foto

„Fast alle Menschen sind von Natur »Heldenverehrer«; gegen diesen gesunden Instinkt läßt sich nichts Stichhaltiges einwenden.“

Houston Stewart Chamberlain (1855–1927) englisch-deutscher Schriftsteller und Kulturphilosoph

Grundlagen des 19. Jahrhunderts. Allgemeine Einleitung, Anonyme Kräfte

„Von Natur wird es kein Volk geben, in dem die Kriegslust schreit, solange es eine Mutter gibt.“

Karl Joël (1864–1934) deutscher Philosoph

Wandlungen der Weltanschauungen

Fernando Savater Foto

„Es gibt keine menschliche Natur ohne kulturelles Lernen und ohne die Grundlage aller Kultur […]: die Sprache.“

Fernando Savater (1947) spanischer Schriftsteller und Philosoph

Tu, was du willst, S. 64. Frankfurt, 2007. ISBN 978-3-593-38419-1. Übersetzer: Wilfried Hof

„Da bin ich jetzt supernackt.“

Walter Meischberger (1959) österreichischer Unternehmer und ehemaliger Politiker der FPÖ

Erklärt Karl-Heinz Grasser, der ihm Hilfestellung bei der Recherche gibt wie er seine Rechnung gegenüber der Porr AG vor den Ermittlungsbehörden verantworten kann, dass er keine Ahnung von den Aktivitäten der Firma hat. Best of Abhörprotokolle - "Wo woar mei Leistung?" - Auszüge aus den Telefonabhörprotokollen, HTML-Seite 1 & dazugehörig 2, derstandard. at, 21. Dezember 2010

Gotthilf Heinrich von Schubert Foto

„Und dieses ist ja das einzige, das allgemeine Streben aller Naturen, All zu werden, und hierdurch Organ der ewigen Ursache alles Seyns, ihrer innigern Gemeinschaft fähig.“

Gotthilf Heinrich von Schubert (1780–1860) deutscher Arzt und Naturforscher

Ahndungen einer allgemeinen Geschichte des Lebens. 1. Theil. Leipzig: Reclam, 1806. S. 229.

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Henrich Steffens Foto

„Auch in der intelligenten Welt bildet eine schaffende Natur Stuffen, die einem jeden seine Grenzen anweist.“

Henrich Steffens (1773–1845) norwegisch-deutscher Philosoph, Naturforscher und Dichter

Beiträge zur inneren Naturgeschichte der Erde, Erster Theil, Verlag der Crazischen Buchhandlung, Freyberg 1801, S. 316,

Henrich Steffens Foto

„Der Geist umfasst die Natur, wie der Liebende seine Geliebte, sich ganz ihr hingebend, sich selbst in ihr findend, ursprünglich, unvermittelt, unbetrübt.“

Henrich Steffens (1773–1845) norwegisch-deutscher Philosoph, Naturforscher und Dichter

Grundzüge der philosophischen Naturwissenschaft, Verlag der Realschulbuchhandlung, Berlin 1806, S. xxi,

Henrich Steffens Foto

„Ganz in dem Ewigen der Natur versunken, finden wir uns selbst ohne Furcht, als Natur, und retten die Freiheit, indem wir sie hingeben.“

Henrich Steffens (1773–1845) norwegisch-deutscher Philosoph, Naturforscher und Dichter

Grundzüge der philosophischen Naturwissenschaft, Verlag der Realschulbuchhandlung, Berlin 1806, S. xxii,

Henrich Steffens Foto

„In sich geschlossen und mit sich einig ist das göttliche Gemüth, in sich geschlossen und mit sich einig die göttliche Natur.“

Henrich Steffens (1773–1845) norwegisch-deutscher Philosoph, Naturforscher und Dichter

Grundzüge der philosophischen Naturwissenschaft, Verlag der Realschulbuchhandlung, Berlin 1806, S. xx,

Henrich Steffens Foto

„Wem die Natur vergönnte, in sich ihre Harmonie zu finden, - der trägt eine ganze, unendliche Welt in seinem Innern - er ist die individuelleste Schöpfung - und der geheiligte Priester der Natur.“

Henrich Steffens (1773–1845) norwegisch-deutscher Philosoph, Naturforscher und Dichter

Beiträge zur inneren Naturgeschichte der Erde, Erster Theil, Verlag der Crazischen Buchhandlung, Freyberg 1801, S. 317,

Roger Cotes Foto

„Jeder Wandel in der menschlichen Natur ist ein Wandel zum Wachstum hin; ohne Wachstum ist das Leben nicht lebenswert.“

Ernest Dichter (1907–1991) österreichisch-amerikanischer Psychologe und Marktforscher

Überzeugen, nicht verführen. mvg 1981, S. 21, zitiert nach https://books.google.de/books?id=RUBwAQAAQBAJ&pg=PA9

Epikur Foto

„Jede Lust ist ein Gut, weil sie uns vertrauter Natur ist, doch sollte nicht jede gewählt werden - ebenso wie jeder Schmerz ein Übel ist, dennoch nicht jeder immer vermieden werden sollte.“

Brief an Menoikeus, 129, überliefert in der Epikur-Biographie im 10. Buch der ca. 220 n. Chr. entstandenen antiken Philosophiegeschichte "Leben und Lehren berühmter Philosophen" von Diogenes Laertios; Übersetzung von Olof Gigon, philo.uni-saarland http://www.philo.uni-saarland.de/people/analytic/strobach/alteseite/veranst/therapy/epikur.html
Original griech.: "πᾶσα οὖν ἡδονὴ διὰ τὸ φύσιν ἔχειν οἰκείαν ἀγαθόν͵ οὐ πᾶσα μέντοι αἱρετή· καθάπερ καὶ ἀλγηδὼν πᾶσα κακόν͵ οὐ πᾶσα δὲ ἀεὶ φευκτὴ πεφυκυῖα."

Zacharias Werner Foto
Zacharias Werner Foto

„Die Natur hat es an sich, in ihren gröbsten Hüllen immer das Edelste zu verstecken, und der eigentliche Tod ist ganz gewiss das Non plus ultra der Wollust.“

Zacharias Werner (1768–1823) deutscher Dichter und Dramatiker der Romantik

An E. F. Peguilhen, 5. Dezember 1803

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Edgar Julius Jung Foto

„Konservative Revolution nennen wir die Wiederinachtsetzung all jener elementaren Gesetze und Werte, ohne welche der Mensch den Zusammenhang mit der Natur und mit Gott verliert und keine wahre Ordnung aufbauen kann.“

Edgar Julius Jung (1894–1934) deutscher Politiker

Deutschland und die konservative Revolution, in: Deutsche über Deutschland. Die Stimme des unbekannten Politikers. München 1932, S. 380 books.google http://books.google.de/books?id=Mr9MAAAAIAAJ&q=%22konservative+revolution%22

Albert Lortzing Foto

„So hat mich nicht getäuscht // Die Stimme der Natur.“

Albert Lortzing (1801–1851) deutscher Komponist, Schauspieler und Sänger

Der Wildschütz, Dritter Aufzug, Gräfin (und ähnlich auch andere). In: Der Wildschütz, nach Kotzebue frei bearbeitet, gedruckt bei Georg Franz, München 1844, S. 74, books.google.de https://books.google.de/books?id=mdFDAAAAcAAJ&pg=PA74&dq=%22hat+mich+nicht+get%C3%A4uscht,+die+Stimme+der+Natur.%22
Andere Werke

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„Ein gutes Foto ist nicht einfach die Reproduktion eines Objekts oder einer Gruppe von Objekten - es ist eine Interpretation der Natur, eine Wiedergabe der Eindrücke, die der Fotograf erhält und die er anderen vermitteln möchte.“

Lewis Hine (1874–1940) amerikanischer Zeichenlehrer, Sozialarbeiter und Fotograf

zitiert bei Philipp Gülland: Ein Bild und seine Geschichte - Verkannter Vorreiter www.stern.de http://www.stern.de/unterhaltung/fotografie/:Ein-Bild-Geschichte-Verkannter-Vorreiter-/596420.html 29. August 2007
Original engl.:"A good photograph is not a mere reproduction of an object or a group of objects, - it is an interpretation of Nature, a reproduction of impressions made upon the photographer which he desires to repeat to others." - all-art.org http://www.all-art.org/history658_photography13-13.html

Abraham Isaak Kook Foto
Johann Peter Eckermann Foto
Johann Peter Eckermann Foto
Arnold Sommerfeld Foto
René Guénon Foto

„Die Metaphysik ist jenseits und über die Natur hinausgehend, sie ist das eigentlich 'Übernatürliche'.“

René Guénon (1886–1951) französischer Metaphysiker und esoterischer Schriftsteller

La Métaphysique Orientale

Ludwig Anzengruber Foto

„Nicht die Natur, nur der Mensch kennt Erbarmen, aber nicht oft läßt er es walten.“

Ludwig Anzengruber (1839–1889) österreichischer Dramatiker, Erzähler und Lyriker

Einfälle und Schlagsätze. In: Gesammelte Werke in 10 Bänden, Band 5: Kalendergeschichten, Gedichte und Aphorismen. 3. Auflage. Stuttgart: Cotta, 1897. S. 345.

„Integrität. Ich bewundere am meisten Leute, die von Natur aus freundlich und fair zu anderen sind.“

Sidney Sheldon (1917–2007) US-amerikanischer Schriftsteller und Drehbuchautor

Interview, nachzulesen auf sidneysheldon. com

Gérard Depardieu Foto
Philipp Melanchthon Foto

„Christus zu erkennen bedeutet, seine Wohltaten, nicht… seine Naturen zu erkennen.“

Philipp Melanchthon (1497–1560) deutscher Philologe, Philosoph, Humanist, Theologe, Lehrbuchautor und neulateinischer Dichter

Loci Communes, 1521
Original lat.: "Hoc est Christum cognoscere, beneficia ejus cognoscere, non... ejus naturas."

Karl zu Schwarzenberg Foto
Maria Montessori Foto
Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim Foto

„Die magische Wissenschaft, der so viele Kräfte zu Gebot stehen, und die eine Fülle der erhabensten Mysterien besitzt, umfaßt die tiefste Betrachtung der verborgensten Dinge, das Wesen, die Macht, die Beschaffenheit, den Stoff, die Kraft und die Kenntniß der ganzen Natur. Sie lehrt uns die Verschiedenheit und die Uebereinstimmung der Dinge kennen.“

Geheime Wissenschaft (De Occulta Philosophia) Buch I, Kapitel 2, in: Magische Werke, zum ersten Male vollständig in's Deutsche übersetzt. Vollständig in fünf Theilen. Erstes Bändchen. Verlag von J. Scheible Stuttgart 1855. S. 43 f. )
Original lateinisch: "Magica facultas, potestatis plurimae compos, altissimis plena mysteriis, profundissimam rerum secretissimarum contemplationem, naturam, potentiam, qualitatem, substantiam et virtutem totiusque naturae cognitionem complecitur et quomodo res inter se differunt et quomodo conveniunt nos instruit." - De occulta philosophia libri tres. Herausgeberin Vittoria Perrone Compagni. E.J. Brill Leiden 1992. p. 86

Kurt Schwitters Foto

„Kunst ist nie Nachahmung der Natur, sondern aus ebenso strengen Gesetzen gewachsen wie die Natur.“

Kurt Schwitters (1887–1948) deutscher Maler, Werbegrafiker und Universalkünstler des Dadaismus

Das literarische Werk, Bd. 5

Sophie Mereau Foto

„Ich folgte ganz, wie meine Natur mir gebot, ich war ganz Weib, ein gutes, dem Instinkt sich hingebendes Wesen.“

Sophie Mereau (1770–1806) Schriftstellerin der deutschen Romantik

Betrachtungen

Sophie Mereau Foto

„Kunst ist eine freie Nachahmung der Natur mit Bewusstsein, das höchste Ziel der Kunst ist eine verschönte Natur.“

Sophie Mereau (1770–1806) Schriftstellerin der deutschen Romantik

Betrachtungen

Max Horkheimer Foto
Leopold von Sacher-Masoch Foto
Giorgio Baffo Foto

„Was für ein grobes Tier ist der Mensch! Alles // was die Natur gutes tut entstellt er, // sie macht eine Sache einfach und rein // und er mit seinen Händen wandelt sie um.“

Giorgio Baffo (1694–1768)

aus Poesie, Seite 186, Übersetzung: Nino Barbieri
Original venez.: "Gran bestia che xe l’omo! Lu defforma // tutto quel che de ben fa la natura, // ella una cossa fa semplice, e pura, // e lu colle so man el la trasforma."

Lee Smolin Foto

„Was ist Raum und Zeit? Darum geht es bei dem Problem der Quantengravitation. Mit der allgemeinen Relativitätstheorie gab Einstein uns nicht nur eineTheorie der Gravitation, sondern auch eine Theorie über dasWesen von Raum und Zeit, welche die vorausgegangene Konzeption Newtons erledigte. Die Schwierigkeit bei der Quantengravitation besteht darin, die aus der Relativitätstheorie gewonnenen Erkenntnisse über Raum und Zeit mit der Quantentheorie zu vereinbaren, die ebenfalls wesentliche, tiefgreifende Erklärungen über die Natur abgibt.“

Lee Smolin (1955) US-amerikanischer Physiker

"Eine Theorie des ganzen Universums" in John Brockman: Die dritte Kultur - Das Weltbild der modernen Naturwissenschaft; aus dem Amerikanischen übertragen von Sebastian Vogel, Goldmann Verlag, München 1996, ISBN 3-442-72035-4, Seite 400
Original engl.: "What is space and what is time? This is what the problem of quantum gravity is about. In general relativity, Einstein gave us not only a theory of gravity but a theory of what space and time are--a theory that overthrew the previous Newtonian conception of space and time. The problem of quantum gravity is how to combine the understanding of space and time we have from relativity theory with the quantum theory, which also tells us something essential and deep about nature." - "A Theory of the Whole Universe" in John Brockman: The third culture - Simon & Schuster, New York 1995., ISBN 0-684-80359-3, Page 287 Chapter 17 http://www.edge.org/documents/ThirdCulture/z-Ch.17.html; zitiert in Lee Smolin CV http://www.edge.org/3rd_culture/bios/smolin.html und Antigravity? http://www.holoscience.com/news/antigravity.html

Frans de Waal Foto

„Die Kultur des Menschen liegt gleichsam an der Leine seiner biologischen Natur. Niemals kann sich Kultur gegen die Natur des Menschen richten.“

Frans de Waal (1948) niederländischer Zoologe und Verhaltensforscher

in Der Spiegel 33/2002
Interview mit Jörg Blech 2002

Moses Hess Foto

„Klagt nicht die menschliche Natur an, wenn Ihr Bosheit, Dummheit, Niederträchtichkeit, Unglück und jede Art von Elend in unserer Gesellschaft findet - klagt die unmenschlichen Verhältnisse an, die das beste, humanste, thätigste Geschöpf in Elend und Laster stürzen können.“

Moses Hess (1812–1875) deutsch-jüdischer Philosoph, Frühsozialist, Vorläufer des Zionismus

Ueber die Noth in unserer Gesellschaft und deren Abhülfe, in: Deutsches Bürgerbuch für 1845. Hrsg von Hermann Püttmann. C. W. Leske, Darmstadt 1845, S. 36 books.google http://books.google.de/books?id=RRFOAAAAcAAJ&pg=PA36
Ueber die Noth in unserer Gesellschaft und deren Abhülfe, in: Deutsches Bürgerbuch für 1845. Hrsg von Hermann Püttmann. C. W. Leske, Darmstadt 1845, S. 22 ff. books.google http://books.google.de/books?id=RRFOAAAAcAAJ&pg=PA22

Susette Gontard Foto

„Die Natur freut sich der Natur // Die Natur überwindet die Natur // Die Natur beherrscht die Natur“

Ostanes (-500) Weiser in vorislamischer Zeit und Alchemist

Synesios in einem Kommentar über Demokritos, in: K.C. Schmieder, Die Geschichte der Alchemie, Marix Verlag, Wiesbaden 2005, ISBN 3-86539-003-X, S. 64
Zugeschrieben

Karoline von Günderrode Foto

„Durch die Eltern spricht die Natur zuerst zu den Kindern. Wehe den armen Geschöpfen, wenn diese erste Sprache kalt und lieblos ist!“

Karoline von Günderrode (1780–1806) deutsche Schriftstellerin der Romantik

Geschichte eines Braminen. Aus: Der Schatten eines Traumes. Hrsg. von Christa Wolf. Berlin: Buchverlag Der Morgen. 1979. S. 146

Karoline von Günderrode Foto

„So verschieden die äußere Bildung der Menschen ist, so verschieden ist auch ihre innere Natur, ihr Leben und ihre Wünsche.“

Karoline von Günderrode (1780–1806) deutsche Schriftstellerin der Romantik

Geschichte eines Braminen. Aus: Der Schatten eines Traumes. Hrsg. von Christa Wolf. Berlin: Buchverlag Der Morgen. 1979. S. 150

Karoline von Günderrode Foto

„Wer irgend einer Art von Religion zur Stütze seiner Sittlichkeit bedarf, dessen Moralität ist nicht rein, denn diese muss ihrer Natur nach in sich selbst bestehen.“

Karoline von Günderrode (1780–1806) deutsche Schriftstellerin der Romantik

Geschichte eines Braminen. Aus: Der Schatten eines Traumes. Hrsg. von Christa Wolf. Berlin: Buchverlag Der Morgen. 1979. S. 154

Erwin Guido Kolbenheyer Foto

„Ein Genie formt immer den höchsten Ausdruck der Natur, in der es lebt.“

Erwin Guido Kolbenheyer (1878–1962) österreichischer Romanautor, Dramatiker und Lyriker der faschistischen Epoche

Montsalvach, Roman für Individualisten

Albrecht Dürer Foto

„Denn wahrhaftig steckt die Kunst in der Natur, wer sie heraus kann reißen, der hat sie.“

Albrecht Dürer (1471–1528) deutscher Maler und Graphiker

Vier Bücher von menschlicher Proportion

Maharishi Mahesh Yogi Foto
Annette von Droste-Hülshoff Foto
Adolph Freiherr Knigge Foto

„Der Umgang mit Kindern hat für einen verständigen Mann unendlich viel Interesse. Hier sieht er das Buch der Natur in unverfälschter Ausgabe aufgeschlagen.“

Zweites Buch, 1. Kapitel, Verschiedenheit des Alters. hg. von Karl Goedeke. 16. Ausgabe. Hannover: Hahn, 1878. Seite 122 http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image%3A%C3%9Cber_den_Umgang_mit_Menschen.djvu&page=138
Über den Umgang mit Menschen
Variante: Der Umgang mit Kindern hat für einen verständigen Menschen unendlich viel Interesse. Hier sieht er das Buch der Natur in unverfälschter Ausgabe aufgeschlagen.

Mallanaga Vatsyayana Foto
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„Die Natur ist groß. Sie erzeugt, aber kennt keine Kinder; sie vollendet, aber kennt keinen Besitz.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 9
Df-Dz

„Vom Weg des Nichthandelns heißt es, dass er die Natur überwindet.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 32

Sully Prudhomme Foto

„Alle Auflehnung gegen die Natur, gegen die Seinsbedingungen ist unfruchtbar und krankhaft.“

Sully Prudhomme (1839–1907) französischer Dichter

Intimes Tagebuch

Johanna Spyri Foto

„Woher glaubst Du, daß uns ein fester Halt werden könnte in solchen Zeiten des Zerfalls des Inneren?” fragte ich Klara.
„Jedenfalls nicht aus Welten, von denen wir nichts wissen noch kennen können, das siehst Du nun an dieser verarmten Marie. Von jenen überirdischen Tröstungen weiß sie, aber sonst weiß sie nichts und besitzt nichts. Wir haben reale geistige Güter, an denen sich die Seele erquicken kann, was uns auch treffen mag. Für solche arme, beraubte Leben möchte man bitten:…
„Klara,“ sagte ich, „ist denn nicht neben all‘ den köstlichen Quellen der Poesie und alles Wissens auch die Herrlichkeit dieser Natur, die uns umgiebt, eine solche, ja eine Hauptquelle der Erquickung? Marie kennt diese, warum kann sie nicht mehr daran trinken?“
„Sie hat nie recht daran getrunken,“ meinte Klara, „ihr inneres Auge war nie geöffnet für diese Schönheit.“
„Sollte es nicht Krankheiten geben, die auch die geöffneten Augen schließen und die Aufnahme all‘ dieser Erquickungen unmöglich machen könnten, Klara?“
„Nein,“ sagte sie bestimmt; „ausgerüstet mit dem geweiteten Blicken des Gebildeten, dem alle Quellen des geistigen Lebens geöffnet sind, kann uns ein solches Kranken nicht niederwerfen. Nicht die Schutzmittel fehlen, die Kenntnis derselben fehlt, wo solches geschehen kann. Versiegt für uns eine Quelle, die uns Kräfte des Lebens zugeführt, so kennen wir tausend andere, daraus wir schöpfen können; wir müssen nicht ermatten, wie das Land, dem der einzige Bach vertrocknet, dessen Wasser es grünen gemacht.
~ Aus Früheren Tagen“

Johanna Spyri (1827–1901) Schweizer Schriftstellerin (1827 - 1901)

Die Werke von Johanna Spyri

J.M. Coetzee Foto
Oscar Wilde Foto
J.M. Coetzee Foto

„Aber vielleicht ist das die Natur des Todes, dass uns alles an ihm, jedes letzte Ding, unpassend erscheint.“

J.M. Coetzee (1940) südafrikanischer Schriftsteller

Tagebuch eines schlimmen Jahres

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