Zitate über Fall
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„Wenn du dich auch nicht fürchtest, allein zu fallen, wieso maßest du dir an, allein aufzustehen? Schau: Zwei zusammen können mehr als einer allein.“

Johannes vom Kreuz (1542–1591) spanischer Dichter, Mystiker und Kirchenlehrer

Merksätze von Licht und Liebe

„Die Historiker kommen im allgemeinen nicht zur Hochzeit, sondern zum Begräbnis. In jedem Falle tun sie sich mit einer Autopsie leichter als mit der Berichterstattung über offene Entwicklungsprozesse“

Neil Postman (1931–2003) US-amerikanischer Medienwissenschaftler und Sachbuch-Autor

Das Verschwinden der Kindheit. Frankfurt am Main, 1987. Übersetzer: Reinhard Kaiser. ISBN 9783596238552, ISBN 978-3596238552

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„Es wird in vielen Fällen eine Zeit des schmerzvollen Nachdenkens und der tiefen Reue werden.“

Eva Herman (1958) deutsche Autorin und Fernsehmoderatorin

Cicero Magazin, Mai 2006; über den Lebensabend kinderloser Karrierefrauen,
Die Emanzipation - ein Irrtum?

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„Wenn ich tot bin. Dirigierend vom Podium fallen, das wünsch ich mir, am besten direkt in die Kiste.“

Gotthilf Fischer (1928) deutscher Chorleiter

auf die Frage, wann es Zeit sei, mit dem Dirgieren aufzuhören; Stern Nr. 2/2011, 5. Januar 2011, S. 126.

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„Wenn die Blätter fallen, wirst du // Zum Kirchhof kommen, mein Kreuz zu suchen, // In einer kleinen Ecke wirst du es finden // Und dort werden viele Blumen wachsen.“

Lorenzo Stecchetti (1845–1916)

aus Postuma, XIV., Übersetzung: Nino Barbieri.
Original ital.: " Quando cadran le foglie e tu verrai // A cercar la mia croce in camposanto, // In un cantuccio la ritroverai // E molti fior le saran nati accanto."), Wikisource.it http://it.wikisource.org/wiki/Postuma (Stand 7/07

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„Wenn Kinder und Jugendliche ihren Nachmittag mit PC-Spielen verbringen, finde ich das sehr bedenklich. Sie lernen da im günstigsten Fall Unnützes, im schlimmsten Fall für die Gesellschaft und für sich Gefährliches. Denn sie lernen, weil das Gehirn immer lernt, wenn es gebraucht wird.“

Manfred Spitzer (1958) deutscher Neurowissenschaftler und Psychiater

Interview mit bettermarks http://de.bettermarks.com/computergestuetzte-lernsysteme-interview-profdrdr-manfred-spitzer.html, 30. Oktober 2009

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„Bei dem Versuch, solche Maschinen zu konstruieren, sollten wir nicht respektlos Gottes Macht, Seelen zu erschaffen, in irgendeiner Weise stärker an uns reißen, als wir es bei der Zeugung von Kindern tun: Vielmehr sind wir in beiden Fällen Werkzeuge Seines Willens, indem wir Wohnstätten für die Seelen, die Er erschafft, bereitstellen.“

Alan Turing (1912–1954) britischer Logiker, Mathematiker und Kryptoanalytiker

Computing Machinery and Intelligence, Mind, 59, 433-460 http://loebner.net/Prizef/TuringArticle.html (1950)
Original engl.: "In attempting to construct such machines we should not be irreverently usurping His power of creating souls, any more than we are in the procreation of children: rather we are, in either case, instruments of His will providing mansions for the souls that He creates."

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„1.
Lesen ist ein bloßes Surrogat des eigenen Denkens. Man läßt dabei seine Gedanken von dem Andern am Gängelbande führen. […] Lesen soll man nur dann, wann auch die Quelle der eigenen Gedanken stockt; was auch beim besten Kopfe oft genug der Fall seyn wird. Hingegen die eigenen, urkräftigen Gedanken verscheuchen, um ein Buch zur Hand zu nehmen, ist Sünde wider den heiligen Geist. Man gleicht alsdann Dem, der aus der freien Natur flieht, um ein Herbarium zu besehn, oder um schöne Gegenden im Kupferstiche zu betrachten.

2.
Wann wir lesen, denkt ein Anderer für uns: wir wiederholen bloß den mentalen Prozeß. Es ist damit, wie wenn beim Schreibenlernen der Schüler die vom Lehrer mit Bleistift geschriebenen Züge mit der Feder nachzieht. Demnach ist beim Lesen die Arbeit des Denkens un zum großen Theile abgenommen. Daher die fühlbare Erleichterung, wenn wir von der Beschäftigung mit unseren eigenen Gedanken zum Lesen übergehn. Eben daher kommt es auch, daß wer sehr viel und fast den ganzen Tag liest, dazwischen aber sich in gedankenlosem Zeitvertreibe erholt, die Fähigkeit, selbst zu denken, allmälig verliert, - wie Einer, der immer reitet, zuletzt das Gehn verlernt. Solches aber ist der Fall sehr vieler Gelehrten: sie haben sich dumm gelesen. Denn beständiges, in jedem freien Augenblicke sogleich wieder aufgenommenes Lesen ist noch geisteslähmender, als beständige Handarbeit; da man bei dieser doch den eigenen Gedanken nachhängen kann. Aber wie eine Springfeder durch den anhaltenden Druck eines fremden Körpers ihre Elasticität endlich einbüßt; so der Geist die seine, durch fortwährendes Aufdringen fremder Gedanken. Und wie man durch zu viele Nahrung den Magen verdirbt und dadurch dem ganzen Leibe schadet; so kann man auch durch zu viele Geistesnahrung den Geist überfüllen und ersticken. Denn selbst das Gelesene eignet man sich erst durch späteres Nachdenken darüber an, durch Rumination. Liest man hingegen immerfort, ohne späterhin weiter daran zu denken; so faßt es nichtWurzel und geht meistens verloren: Ueberhaupt aber geht es mit der geistigen Nahrung nicht anders, als mit der leibichen: kaum der funfzigste Theil von dem, was man zu sich nimmt, wird assimilirt: das Uebrige geht durch Evaporation, Respiration, oder sonst ab.“

Arthur Schopenhauer (1788–1860) deutscher Philosoph
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„The steps of faith fall on the seeming void, and find the rock beneath. “

J. G. Whittier
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„Man soll die Feste feiern wie sie fallen“

Fest römischer Lexikograph

Sprichwort
Sprichwörter und Volksmund

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„Die Entschlossenheit ist ein Akt des Mutes in dem einzelnen Fall, und wenn sie zum Charakterzug wird, eine Gewohnheit der Seele.“

Vom Kriege. Erstes Buch, drittes Kapitel. online http://www.hs-augsburg.de/~harsch/germanica/Chronologie/19Jh/Clausewitz/cla_kri1.html#3
Vom Kriege (postum 1832-1834)

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„Schauerlich, schändlich endet die Mär von den Juden und den Deutschen. Sie waren in eine Falle gegangen. Die Falle der Judenemanzipation." Alfred Döblin: Der Beitrag Heines zu Deutschlands Entwicklung.“

Alfred Döblin (1878–1957) deutscher Arzt und Schriftsteller

(1935). In: Heine und die Nachwelt. Geschichte seiner Wirkung in den deutschsprachigen Ländern, hrsg von Dietmar Goltschnigg u. a., Berlin 2008, S. 383 books. google https://books.google.de/books?id=xj-QJY4uHIoC&pg=PA383&dq=judenemanzipation; Schriften zu jüdischen Fragen, https://books.google.de/books?id=96sUBQAAQBAJ&pg=PT100 PT100 books.google
Sonstiges

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„Was ist die Antwort? [Ich schwieg] In diesem Fall, was ist die Frage?“

Gertrude Stein (1874–1946) US-amerikanische Schriftstellerin, Verlegerin und Kunstsammlerin
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„Wir weisen das Recht der Führung jedes Landes zurück, … das Todesurteil über die Menschheit zu fällen. Wir sind keine Richter und Milliarden Menschen keine Verbrecher, die bestraft werden müssen. Eben deshalb ist es notwendig, die nukleare Guillotine niederzureißen. Die kernwaffenbesitzenden Mächte müssen über ihren nuklearen Schatten springen, hinein in eine kernwaffenfreie Welt.“

Michail Gorbatschow (1931) sowjetischer Politiker, Generalsekretär des ZK der KPdSU in der Sowjetunion (1985 1991)

Rede auf dem Internationalen Friedensforum in Moskau, 16.2.1987. Nach Unsere Zeit, 19.2.1987, und nach Freiraum 3/2016, hg. v. d. Pressehütte Mutlangen
Quelle: PDF auf pressehuette.de http://www.pressehuette.de/pdfs/FreiRaum_3_2016.pdf, abgerufen 18.7.2020

„Im schlimmsten Fall klammern sie sich fest.“

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/reise/ertrinken-rettung-dlrg-1.4529070?reduced=true

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„Wenn Sie für nichts stehen, fallen Sie auf alles herein.“

Malcolm X (1925–1965) US-amerikanischer Führer der Bürgerrechtsbewegung
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„Religion ist immer mit dem Paradox einer Regel verbunden, deren regelmäßige Aufhebung in bestimmten Fällen zugelassen ist.“

Georges Bataille (1897–1962) französischer Schriftsteller, Soziologe und Philosoph

Der heilige Eros

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„Wir müssen also das ideologische Prinzip des freien Marktes auf jeden Fall durch ein anderes ersetzen: durch das Prinzip, die Freiheit nur dort zu beschränken, wo es aus dringenden Gründen notwendig ist. Und das heißt, daß die Ansichten in vielen Fällen nicht übereinstimmen werden, wo die Grenze des Notwendigen zu ziehen ist.“

Karl Raimund Popper (1902–1994) österreichisch-britischer Philosoph und Wissenschaftstheoretiker

Alles Leben ist Problemlösen, S. 256. In: Alles Leben ist Problemlösen. S. 253-263, 2. Aufl. 2005, München, Piper
All life is problem solving (Alles Leben ist Problemlösen) 1994 (engl.)

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„Wer beide Hände voll hat und noch mehr will fassen, // Wird das auch, was er hat in Händen, fallen lassen.“

Friedrich Rückert (1788–1866) deutscher Dichter, Übersetzer und Orientalist

Die Weisheit des Brahmanen, XVI. Buch, II, Nr. 3. 5. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1863. S. 563.
Die Weisheit des Brahmanen

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„Wenn du weißt, dass du etwas auf jeden Fall erfahren wirst, so beeile dich nicht, danach zu fragen, denn dieses schadet deinem Ansehen.“

Der Rosengarten (Gulistan), 8, Von der Bildung im Umgang mit Menschen
Original Farsi: "هرآنچه دانی که هرآینه معلوم تو گردد به پرسیدن آن تعجیل مکن که هیبت سلطنت را زیان دارد"

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„Viel Streich, obwohl von kleiner Axt, // Haun um und fällen selbst die härtste Eich.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

3. Teil, 2. Akt, 1. Szene / Bote
Original engl. "And many stroakes, though with a little Axe, // Hewes downe and fells the hardest-tymber'd Oake."
Heinrich VI. - Henry the Sixth

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„Du kannst genauso auf die Nase fallen, wie du dich zuweit zurücklehnen kannst.“

James Thurber (1894–1961) US-amerikanischer Schriftsteller und Zeichner

"The Bear Who Let It Alone", The New Yorker (29. April 1939); Fables for Our Time & Famous Poems Illustrated (1940)
Original engl.: "You might as well fall flat on your face as lean over too far backward."

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„Dass der Arbeiter für seine Arbeit auch einen Lohn haben muss, ist eine Theorie, die heute allgemein fallen gelassen worden ist.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

Kurzer Abriss der Nationalökonomie
Andere

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„So geht es mit Tabak und Rum: // Erst bist du froh, dann fällst du um.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Vierhändig, S. 948
Die Haarbeutel
Variante: So geht es mit Tabak und Rum: Erst bist du froh, dann fällst du um.

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„Ich habe diese Flucht vor der Eigenverantwortung drastisch genug gekennzeichnet, wenn ich sagte, daß, falls diese Sucht weiter um sich greift, wir in eine gesellschaftliche Ordnung schlittern, in der jeder die Hand in der Tasche des anderen hat.“

Ludwig Erhard (1897–1977) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

zitiert in: "Wohlstand für Alle", Econ Verlag Düsseldorf/Wien (1957) S. 248; Anmerkung: gemeint ist der mangelnde Wirtschaftsliberalismus, den Erhard in seinen Buch »Wohlstand für alle« einfordert

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„Erzittre vor dem ersten Schritte, // Mit ihm sind schon die andern Tritte // Zu einem nahen Fall getan.“

Christian Fürchtegott Gellert (1715–1769) Philosoph der Aufklärung, deutscher Dichter

Warnung vor der Wollust http://www.zeno.org/Literatur/M/Gellert,+Christian+F%C3%BCrchtegott/Gedichte/Geistliche+Oden+und+Lieder/Warnung+vor+der+Wollust. Aus: Werke, Bd. 1. hg. von Gottfried Honnefelder, Frankfurt/M.: Insel, 1979. S. 247

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„Das Allgemeine und Besondere fallen zusammen; das Besondere ist das Allgemeine, unter verschiedenen Bedingungen erscheinend.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Wilhelm Meisters Wanderjahre II, Betrachtungen im Sinne der Wanderer. Kunst, Ethisches, Natur
Erzählungen, Wilhelm Meister (1795/1796: Wilhelm Meisters Lehrjahre; 1821/1829: Wilhelm Meisters Wanderjahre)

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„Knaben, denen ja doch alles zum Scherze dienen muß, sich am Schall der Worte, am Fall der Silben ergötzen, und durch eine Art von parodistischem Mutwillen den tiefen Gehalt des edelsten Werks zerstören.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Dichtung und Wahrheit III,11
Selbstzeugnisse, Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit (1811–1833)

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„Wenn Licht und Finsternis ihr im ganzen verschiedene Stimmungen geben, so werden schwarze und weiße Bilder, die zu gleicher Zeit ins Auge fallen, diejenigen Zustände nebeneinander bewirken, welche durch Licht und Finsternis in einer Folge hervorgebracht wurden.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

II. Schwarze und weiße Bilder zum Auge, Johann Wolfgang Goethe. Gedenkausgabe der Werke, Briefe und Gespräche. Band 1–24 und Erg.-Bände 1–3, Band 16, Zürich 1948 ff, S. 29-34., www.zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Goethe,+Johann+Wolfgang/Naturwissenschaftliche+Schriften/Zur+Farbenlehre/Zur+Farbenlehre.+Didaktischer+Teil/1.+Abteilung.+Physiologische+Farben/2.+Schwarze+und+wei%C3%9Fe+Bilder+zum+Auge
Theoretische Schriften, Zur Farbenlehre (1810)

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„O weine nicht! Wie glühnde Naphtatropfen, // So fallen deine Tränen auf mein Herz.“

Heinrich Heine (1797–1856) deutscher Dichter und Publizist

Almansor / Almansor
Almansor

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„Die Politik jeglicher Färbung ist mir seit langem zuwider, und ich marschiere hinter keiner Fahne mehr her. Auch ist die Erdrevolution mit politischen Mitteln nicht zu bewältigen. Sie dienen höchstens zur Garnierung des Vulkanrandes, falls sie nicht die Entwicklung sogar vorantreiben.“

Ernst Jünger (1895–1998) deutscher Schriftsteller und Publizist

"Siebzig verweht", 1993, rhein-zeitung.de/E.Jünger, Zitate http://rhein-zeitung.de/on/98/02/17/topnews/juenger3.html

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„Leistung hat auf keinen Fall etwas in der Schule zu suchen. Es ist für Schüler nicht wichtig, etwas zu leisten. Es ist nur wichtig, daß die verstehen, wofür es sich lohnt, etwas zu leisten.“

Ernst Peter Fischer (1947) deutscher Wissenschaftshistoriker und Wissenschaftspublizist

scienceblogs.de http://www.scienceblogs.de/wissenschaftsfeuilleton/2010/02/weg-mit-westerwelle.php

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„Haben und nicht geben ist in manchen Fällen schlimmer als stehlen.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 9
Aphorismen

„Sie werden in die Höhe gehoben, um in heftigerem Fall zusammenzustürzen.“

Claudian (370–404) spätantiker Dichter

In Rufinum

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„Der Gedanke, es durch Demut zu irgendeiner abstrakten Vollkommenheit zu bringen, sich über alle andern zu erheben, kann die Frucht entweder des Dünkels oder des Schwachsinns sein und führt in beiden Fällen unvermeidlich zur Heuchelei, Scheinheiligkeit und Chinoiserie.“

Wissarion Grigorjewitsch Belinski (1811–1848) russischer Literaturkritiker, Publizist, Linguist und Philosoph

Brief an Nikolai Gogol, Salzbrunn 3. Juli 1847 (julian.) Hier nach Gerhard Ziegengeist: Belinski. Ein Lesebuch für unsere Zeit. ("Lesebücher für unsere Zeit", hrsg. von Walther Victor). Weimar 1953. S.145 books.google https://books.google.de/books?id=I0xEAAAAIAAJ&q=chinoiserie. Auch bei http://www.payer.de/religionskritik/belinski01.htm

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„Es gibt Fälle, wo das höchste Wagen die höchste Weisheit ist.“

Vom Kriege, 2. Buch, 5. Kapitel
Vom Kriege (postum 1832-1834)

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„Der Fall ist nun klar: Es geht um Licht oder Dunkelheit, und jeder muss sich entscheiden, wo er steht.“

Gilbert Keith Chesterton (1874–1936) englischer Schriftsteller

Letzte Worte, 14. Juni 1936
Original engl.: "The issue now is clear: it is between light and darkness and everyone must choose his side."
Letzte Worte

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„…sagt man nicht // Daß auch ein Ball, geworfen über die Grenze // Der Luft, bis wo der Erde Atem nicht mehr hinreicht, // Nicht wieder rückwärts fallen könne, nein // Er müsse kreisen, ewig, wie ein Stern.“

Maler Nolten. Der letzte König von Orplid, Erster Teil, 2. Szene / Kollmer. In: Sämtliche Werke in zwei Bänden. Bd. 1, Winkler, München 1967, S. 95,

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„Die Knechtung der Presse ist ein vortreffliches Mittel der Freiheit; denn das Publikum bildet sich in diesem Falle sein eigenes Urtheil; aber die freie Presse ist ein köstliches Werkzeug der Tirannei, - der Mob vertraut ihr und betet ihr blind nach.“

Ferdinand Kürnberger (1821–1879) österreichischer Schriftsteller

Der Amerika-Müde. Amerikanisches Kulturbild. Deutsche Bibliothek. Sammlung auserlesener Original-Romane. Band 8. Frankfurt a.M.: Meidinger Sohn & Cie., 1855. S. 190.

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„Wir wandeln auf Glatteis und sind keinen Augenblick sicher, daß wir nicht fallen.“

Friedrich Theodor Vischer (1807–1887) deutscher Philosoph, Schriftsteller und Politiker

Das Schöne und die Kunst, Erster Theil, § 10. Aus: Vorträge. hg. von Robert Vischer. 1. Reihe. Stuttgart: Cotta, 1898. S. 186.

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„Wir müssen zu unseren Ansichten stehen und es riskieren, um ihretwillen zu Fall zu kommen.“

Katherine Mansfield (1888–1923) neuseeländisch-britische Schriftstellerin

Briefe

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„Es war viel sicherer, den Zynikern in die Hände zu fallen. Die Zyniker hielten jeden für genauso korrupt wie sich selber. […] Die Idealisten dagegen hielten jedermann für korrupt, außer sich selber.“

Robert Anton Wilson (1932–2007) US-amerikanischer Bestsellerautor, Philosoph und Anarchist

Schrödingers Katze. Das Universum nebenan. Aus dem Amerikanischen von Pociao. Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Januar 1984. ISBN 3499152878. S. 49. scribd.com http://www.scribd.com/doc/22422131/Wilson-Robert-Anton-Schroedingers-Katze-Das-Universum-Nebenan?query=zyniker#
Original engl.: "You were much safer falling into the hands of the Cynics. The Cynics regarded everybody as equally corrupt. [...] The Idealists regarded everybody as equally corrupt, except themselves." - Schrödinger's cat trilogy. Dell 1988 (Neuauflage). ISBN 0440500702, 9780440500704. p. 31

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„Betrachtet einmal das Volk, das von ergebenen Patrioten geschützt wird. Die Patrioten fallen im blutigen Kampfe oder im Kampfe mit Hunger und Noth; was fragt das Volk darnach? Das Volk wird durch den Dünger ihrer Leichen ein „blühendes Volk”! Die Individuen sind „für die große Sache des Volks” gestorben, und das Volk schickt ihnen einige Worte des Dankes nach und - hat den Profit davon. Das nenn' Ich Mir einen einträglichen Egoismus.“

S. 7, DTA http://www.deutschestextarchiv.de/stirner_einzige_1845/15
Der Einzige und sein Eigenthum (1845)
Variante: Betrachtet einmal das Volk, das von ergebenen Patrioten geschützt wird. Die Patrioten fallen im blutigen Kampfe oder im Kampfe mit Hunger und Not; was fragt das Volk danach? Das Volk wird durch den Dünger ihrer Leichen ein "blühendes Volk"! Die Individuen sind "für die große Sache des Volkes" gestorben, und das Volk schickt ihnen einige Worte des Dankes nach und - hat den Profit davon. Das nenn' Ich Mir einen einträglichen Egoismus.

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„Rom hat gesprochen, der Fall ist beendet.“

Augustinus von Hippo (354–430) lateinischen Kirchenlehrer der Spätantike

Sermones 131, 10
Original lat.: "Roma locuta, causa finita."

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„Die Kiffer werden im Falle der von ihnen erträumten Legalisierung ihre merkwürdigen, an Avonberatungen und Tupperkreise erinnernden privaten Handelsrituale vermissen.“

Thomas Kapielski (1951) deutscher Autor, bildender Künstler, Musiker

"Weltgunst", Merve Verlag Berlin 2004, Seite 106

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„Tatsächlich kenne ich nicht eine einzige Person, der Berühmtheit gut getan hätte. Im besten Fall verändert sie sich nicht.“

Donna Leon (1942) US-amerikanische Krimi-Schriftstellerin

Interview im Migros-Magazin 26, 28. Juni 2005

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„Sie bedecken sich im Baden fein züchtig und ehrbarlich und nicht so schimpflich wie die Teutschen. [.. ] Sie knüpfen aber ein blauleinen Tuch umb die Hüft, das geht zweimal herumb und geht bis auf den Boden hinab; also daß wir Christen in diesem Fall sollten Zucht und Ehrbarkeit von diesen Barbaris lernen.“

Salomon Schweigger (1551–1622) evangelischer Prediger

über die Türken in: Zum Hofe des türkischen Sultans. Bearbeitet und herausgegeben von Heidi Stein. Leipzig, 1986. S. 118 f
"sie bedecken sich im Bad fein züchtig vnd erbarlich / vnnd nicht so schimpfflich wie die Teutschen / da es das ansehen hat / als wolt einer die Scham mit fleiß zeigen / [..] sie knüpffen aber ein blaw leinen Tuch vmb die Hüfft / das geht zweymal herumb/ vnnd geht biß auff den Boden hinab / also / daß wir Christen in disem fall solten Zucht vund Erbarkeit von diesen Barbaris lernen." - Ein newe Reißbeschreibung auß Teutschland Nach Constantinopel vnd Jerusalem. Nürnberg M.DC.XIII [1613]. Das II. Buch: Von Gebräuchen & gelegenheit der Stadt Constantinopel. Das XXXIII. Capitel. Von den schönen Badtstuben zu Constantinopel vnd dem Gebrauch darinnen. S. 115 books.google http://books.google.de/books?id=cl5OAAAAcAAJ&pg=RA1-PA13

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„Früher kam man in die Kirche rein durch Zwangstaufe und raus in meinem Fall durch Ketzerverbrennung. Heute spielt sich das nur noch auf der Steuerkarte ab.“

Uta Ranke-Heinemann (1927) deutsche katholische Theologin und Autorin

Interview mit dem Journal Das Friedensreich, Ausgabe Nr. 6/02 http://www.das-weisse-pferd.com/02_06/sexualverbrechen_von_priestern.html

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„In Amerika suchen die Anwälte zunächst nach haftungsrelevanten und lukrativen Schadensfällen. […] Sie fliegen mit Privathubschraubern und Flugzeugen, auf deren Tragflächen „Wings of Justice“ steht, durch die Gegend und sagen: Hier ist ein Fall; da springen Millionen heraus.“

Jürgen Gehb (1952) deutscher Politiker, MdB

In der zweiten und dritten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Verbots der Vereinbarung von Erfolgshonoraren. Plenarprotokoll des Deutschen Bundestages (16. Wahlperiode), 158. Sitzung, 25. April 2008, Plenarprotokoll des Deutschen Bundestages, 16/158 http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/16/16158.pdf S. 16704 (C)