Zitate über Leben
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„Entweder sind Sie sich des chaotischen Zustands der Welt bewußt, oder Sie schlafen nur, leben in einer Phantasiewelt, einer Illusion.“

Jiddu Krishnamurti (1895–1986) spiritueller Lehrer indisch-brahmanischer Herkunft

Vollkommene Freiheit
Vollkommene Freiheit-Das Krishnamurti-Buch - Total Freedom

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„Gründlich das Leben zu kennen ist des Weisen wichtigste Aufgabe. Gründlich den Tod zu kennen ist der Weisheit letzter Schluss.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 119

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„Ich möchte leben, denn es gibt noch einige Dinge zu erledigen.“

Aneurin Bevan (1897–1960) britischer Politiker

Letzte Worte, 6. Juli 1960

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„Was hat das Leben für einen Sinn wenn du Ihm nicht begegnest. Verflucht ist eine solches Leben wenn du nicht nahe stehst deinem Herren.“

Mirza Ghulam Ahmad (1835–1908) Begründer der Ahmadiyya Muslim Dschamaat (Glaubensgemeinschaft)

Durr-e-Samin

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„Auch wenn ich hier nicht mehr leben wollen würde: Wir sind ganz klar eine Stuttgarter Band. Wir sind hier groß geworden, unsere Familien sind hier, unser Management auch […] und untereinander reden wir lustig schwäbisch.“

Smudo (1968) deutscher Texter und Rapper

über Stuttgart und seine Band Die Fantastischen Vier, Play It Again - 50 Jahre Popmusik in der Region Stuttgart, S. 117, ISBN 3897354128

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„John war mein ganzes Leben. Ich war ER und ER war ich.“

Yoko Ono (1933) japanische Künstlerin, Autorin und Friedensaktivistin

über ihren Ehemann John Lennon, US-amerikanische Ausgabe von HARPER'S BAZAAR, 6/1989

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„Wo ein Gebildeter weilt, kann keine Rohheit aufkommen.“

Konfuzius (-551–-479 v.Chr) chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie

Gespräche

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„Wer sich einmal anschaulich macht, wie nach Sokrates, dem Mystagogen der Wissenschaft, eine Philosophenschule nach der anderen, wie Welle auf Welle, sich ablöst, wie eine nie geahnte Universalität der Wissensgier in dem weitesten Bereich der gebildeten Welt und als eigentliche Aufgabe für jeden höher Befähigten die Wissenschaft auf die hohe See führte, von der sie niemals seitdem wieder völlig vertrieben werden konnte, wie durch diese Universalität erst ein gemeinsames Netz des Gedankens über den gesammten Erdball, ja mit Ausblicken auf die Gesetzlichkeit eines ganzen Sonnensystems, gespannt wurde; wer dies Alles, sammt der erstaunlich hohen Wissenspyramide der Gegenwart, sich vergegenwärtigt, der kann sich nicht entbrechen, in Sokrates den einen Wendepunkt und Wirbel der sogenannten Weltgeschichte zu sehen. Denn dächte man sich einmal diese ganze unbezifferbare Summe von Kraft, die für jene Welttendenz verbraucht worden ist, nicht im Dienste des Erkennens, sondern auf die praktischen d. h. egoistischen Ziele der Individuen und Völker verwendet, so wäre wahrscheinlich in allgemeinen Vernichtungskämpfen und fortdauernden Völkerwanderungen die instinctive Lust zum Leben so abgeschwächt, dass, bei der Gewohnheit des Selbstmordes, der Einzelne vielleicht den letzten Rest von Pflichtgefühl empfinden müsste, wenn er, wie der Bewohner der Fidschiinseln, als Sohn seine Eltern, als Freund seinen Freund erdrosselt: ein praktischer Pessimismus, der selbst eine grausenhafte Ethik des Völkermordes aus Mitleid erzeugen könnte – der übrigens überall in der Welt vorhanden ist und vorhanden war, wo nicht die Kunst in irgend welchen Formen, besonders als Religion und Wissenschaft, zum Heilmittel und zur Abwehr jenes Pesthauchs erschienen ist.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Die Geburt der Tragodie, Unzeitgemasse Betrachtungen I-III: (1872-74), Aus: Werke: Kritische Gesamtausgabe, Abt. 3, Bd. 1

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„Man hat uns früh eingeschärft, dass ein Leben Publikum benötigt.“

Daniel Kehlmann, Die Vermessung der Welt: Interpretation
Variante: Man hat uns früh eingeredet, dass ein Leben Publikum benötigt.

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„Mein Leben durchgestürmt; erst gross und mächtig, Nun aber geht es weise, geht bedächtig.“

George Santayana (1863–1952) spanischer Philosoph und Schriftsteller

Three Philosophical Poets: Lucretius, Dante And Goethe

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„Brauche ich nach alledem noch eigens zu sagen, daß auch sie freie, sehr freie Geister sein werden, diese Philosophen der Zukunft – so gewiß sie auch nicht bloß freie Geister sein werden, sondern etwas Mehreres, Höheres, Größeres und Gründlich-Anderes, das nicht verkannt und verwechselt werden will? Aber, indem ich dies sage, fühle ich[605] fast ebensosehr gegen sie selbst, als gegen uns, die wir ihre Herolde und Vorläufer sind, wir freien Geister! – die Schuldigkeit, ein altes dummes Vorurteil und Mißverständnis von uns gemeinsam fortzublasen, welches allzulange wie ein Nebel den Begriff »freier Geist« undurchsichtig gemacht hat. In allen Ländern Europas und ebenso in Amerika gibt es jetzt etwas, das Mißbrauch mit diesem Namen treibt, eine sehr enge, eingefangene, an Ketten gelegte Art von Geistern, welche ungefähr das Gegenteil von dem wollen, was in unsern Absichten und Instinkten liegt – nicht zu reden davon, daß sie in Hinsicht auf jene herauskommenden neuen Philosophen erst recht zugemachte Fenster und verriegelte Türen sein müssen. Sie gehören, kurz und schlimm, unter die Nivellierer, diese fälschlich genannten »freien Geister« – als beredte und schreibfingrige Sklaven des demokratischen Geschmacks und seiner »modernen Ideen«; allesamt Menschen ohne Einsamkeit, ohne eigne Einsamkeit, plumpe brave Burschen, welchen weder Mut noch achtbare Sitte abgesprochen werden soll, nur daß sie eben unfrei und zum Lachen oberflächlich sind, vor allem mit ihrem Grundhange, in den Formen der bisherigen alten Gesellschaft ungefähr die Ursache für alles menschliche Elend und Mißraten zu sehn: wobei die Wahrheit glücklich auf den Kopf zu stehn kommt! Was sie mit allen Kräften erstreben möchten, ist das allgemeine grüne Weide-Glück der Herde, mit Sicherheit, Ungefährlichkeit, Behagen, Erleichterung des Lebens für jedermann; ihre beiden am reichlichsten abgesungnen Lieder und Lehren heißen »Gleichheit der Rechte« und »Mitgefühl für alles Leidende« – und das Leiden selbst wird von ihnen als etwas genommen, das man abschaffen muß.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Jenseits von Gut und Böse/Zur Geneologie der Moral

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„Das Leben ist zu kostbar, um es dem Schicksal zu überlassen.“

Walter Moers (1957) deutscher Comic-Zeichner, Illustrator und Autor

Die 13½ Leben des Käpt'n Blaubär, Goldmann Verlag 2002, S. 5, ISBN 3442453818

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„Jesus ruft nicht zu einer neuen Religion, sondern zum Leben.“

Manfred Weber (1972) deutscher Politiker (CSU), MdEP

Dietrich Bonhoeffer. Worte für jeden Tag

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„Wie schön das Leben ist, erfährt man nur, wenn man sich nicht vor allem verschließt, was einem fremd erscheint.“

Hans Bemmann (1922–2003) österreichischer Schriftsteller

Stein und Flöte und das ist noch nicht alles

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„Sie haben uns förmlich von der Außenwelt abgeschnitten, Josua,« unterbrach Zwakh die Stille, »seit Sie das Fenster geschlossen haben, hat niemand mehr ein Wort gesprochen.«

»Ich dachte nur darüber nach, als vorhin die Mäntel so flogen, wie seltsam es ist, wenn der Wind leblose Dinge bewegt,« antwortete Prokop schnell, wie um sich wegen seines Schweigens zu entschuldigen: »Es sieht gar so wunderlich aus, wenn Gegenstände plötzlich zu flattern anheben, die sonst immer tot daliegen. Nicht? – Ich sah einmal auf einem menschenleeren Platz zu, wie große Papierfetzen, – ohne daß ich vom Winde etwas spürte, denn ich stand durch ein Haus gedeckt, – in toller Wut im Kreise herumjagten und einander verfolgten, als hätten sie sich den Tod geschworen. Einen Augenblick später schienen sie sich beruhigt zu haben, aber plötzlich kam wieder eine wahnwitzige Erbitterung über sie, und in sinnlosem Grimm rasten sie umher, drängten sich in einen Winkel zusammen, um von neuem besessen auseinander zu stieben und schließlich hinter einer Ecke zu verschwinden.

Nur eine dicke Zeitung konnte nicht mitkommen; sie blieb auf dem Pflaster liegen und klappte haßerfüllt auf und zu, als sei ihr der Atem ausgegangen und als schnappe sie nach Luft.

Ein dunkler Verdacht stieg damals in mir auf: was, wenn am Ende wir Lebewesen auch so etwas Ähnliches wären wie solche Papierfetzen? – Ob nicht vielleicht ein unsichtbarer, unbegreiflicher »Wind« auch uns hin und her treibt und unsre Handlungen bestimmt, während wir in unserer Einfalt glauben unter eigenem, freiem Willen zu stehen?

Wie, wenn das Leben in uns nichts anderes wäre als ein rätselhafter Wirbelwind? Jener Wind, von dem die Bibel sagt: Weißt du, von wannen er kommt und wohin er geht? – – – Träumen wir nicht auch zuweilen, wir griffen in tiefes Wasser und fingen silberne Fische, und nichts anderes ist geschehen, als daß ein kalter Luftzug unsere Hände traf?«“

Gustav Meyrink (1868–1932) Schriftsteller
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„Liebe war der Weg, ewig zu leben in einem einzigen Moment“

Matt Haig (1975) britischer Schriftsteller

The Humans

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„Wer die Einheit für das Gewicht eines Tages gefunden hat, ist dem Rätsel des Lebens einen deutlichen Schritt näher gekommen.“

Stefan Hölscher (1965) Philosoph, Psychologe, Managementberater, Trainer und Coach

Quelle: Hölscher, Prinzipien oder keine. Der schwarze Uhu weise schwätzt, Gedichte und Aphorismen, Geest-Verlag, 2018

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„Ohne Obsessionen hat das Leben mehr Gelassenheit – und weniger Lebendigkeit.“

Stefan Hölscher (1965) Philosoph, Psychologe, Managementberater, Trainer und Coach
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„Für einige der wichtigsten und glücklichsten Entscheidungen meines Lebens muss man eher sagen: Ich wurde von ihnen getroffen.“

Stefan Hölscher (1965) Philosoph, Psychologe, Managementberater, Trainer und Coach

Quelle: Hölscher, Laut Weise – Gedichte und Aphorismen, Geest-Verlag, Vechta 2016

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„Wer sein Leben geradlinig führen will, kann kein geradliniges Leben führen.“

Stefan Hölscher (1965) Philosoph, Psychologe, Managementberater, Trainer und Coach
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„Anpassung tritt kraft der Ideologie der Kulturindustrie anstelle von Bewußtsein: nie wird die Ordnung, die aus ihr herausspringt, dem konfrontiert, was sie zu sein beansprucht, oder den realen Interessen der Menschen.“

Theodor W. Adorno (1903–1969) deutscher Philosoph, Soziologe, Musiktheoretiker und Komponist

Culture Industry Reconsidered (1963)
Kontext: Anpassung tritt kraft der Ideologie der Kulturindustrie anstelle von Bewußtsein: nie wird die Ordnung, die aus ihr herausspringt, dem konfrontiert, was sie zu sein beansprucht, oder den realen Interessen der Menschen. Ordnung aber ist nicht an sich ein Gutes. Sie wäre es einzig als richtige. Daß die Kulturindustrie darum nicht sich kümmert; daß sie Ordnung in abstracto anpreist, bezeugt nur die Ohnmacht und Unwahrheit der Botschaften, die sie übermittelt. Während sie beansprucht, Führer der Ratlosen zu sein, und ihnen Konflikte vorgaukelt, die sie mit ihren eigenen verwechseln sollen, löst sie die Konflikte nur zum Schein, so wie sie in ihrem eigenen Leben kaum gelöst werden könnten.

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„Kunst ist Leben, Leben ist Kunst.“

Wolf Vostell (1932–1998) deutscher Maler, Bildhauer und Happeningkünstler
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„Ruhe zieht das Leben an, Unruhe verscheucht es.“

Gottfried Keller (1819–1890) Schweizer Schriftsteller und Dichter

Quelle: Gottfried Keller, Der grüne Heinrich, Dritter Teil https://www.projekt-gutenberg.org/keller/heinrich/hein301.html

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„Ich habe kein normales Leben.“

Miley Cyrus (1992) US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin
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„Leben, reisen, riskieren, danken und entschuldigen Sie sich nicht.“

Jack Kerouac (1922–1969) US-amerikanischer Schriftsteller und Beatnik
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„Wer immer nur funktioniert, entzieht sich dem Abenteuer des Lebens.“

Armin Mueller-Stahl (1930) deutscher Schauspieler, Musiker, Maler und Schriftsteller
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„Irgendwann ist nun einmal alles vorbei.“

Niki Lauda (1949–2019) Ehemaliger österreichischer Automobilrennfahrer, Unternehmer und Pilot
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