Zitate über Angst
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„Im Schwarzbrot war die Welt, was sie in ihrem Wesen nach ist - eine primitive, durch Magie gelenkte Welt, in der die Angst die Hauptrolle spielt. Der Junge, der die meiste Angst einfloessen konnte, wurde zum Anfuehrer und so lange geachtet, wie er seine Macht behaupten konnte. Andere Jungen waren Rebellen, und sie wurden bewundert, aber Anfuehrer wurden sie nie. Die Mehrheit war nichts als Ton in den Händen der Furchtlosen. Auf ein paar wenige konnte man sich verlassen, auf die meisten aber nicht. Die Luft war voller Spannung, man konnte nichts für morgen voraussagen. Dieser lockere, primitive Kern einer Gesellschaft brachte heftige Begierden, Gefühle, heftigen WIssensdurst hervor. Nichts wurde als erwiesen hingenommen; jeder Tag verlangte eine neue Kraftprobe, ein neues Gefühl von Kraft oder Versagen. Und so hatten wir bis zum Alter von neun oder zehn Jahren einen echten Geschmack vom Leben - wir waren unsere eigenen Herren. Das heißt diejenigen von uns, die das Glück hatten, nicht durch ihre Eltern verdorben worden zu sein, die abends frei durch die Straßen streunen und die Dinge mit unseren Augen entdecken konnten. Nicht ohne ein gewisses wehmütiges Bedauern denke ich daran, daß dieses streng begrenzte Leben der frühen Knabenjahre wie eine unermeßliche Welt, das Leben, das ihm folgte, das Leben der Erwachsenen, mir als ein ständig schrumpfender Bereich erscheint. Von dem Augenblick an, wo man in die Schule gesteckt wird, ist man verloren: man hat das Gefühl, daß man einen Halfter um den Hals gelegt bekommt. Das Brot verliert seinen Geschmack, wie das Leben ihn verliert. Sein Brot zu verdienen, wird wichtiger, als es zu essen. Alles wird berechnet, und alles hat seinen Preis.“

Tropic of Capricorn

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„Haben Sie auch so Angst vor dem Islam? Letztes Jahr sind 70.000 Deutsche an Alkohol krepiert – haben Sie Angst vor Riesling?“

Hagen Rether (1969) deutscher Kabarettist und Pianist

ZDF, 16. Nov. 2010. https://www.youtube.com/watch?v=TsWLyy8Uin0 bei 3:00

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„Um zur Realität zu gelangen, muss man Ängste ausschließen.“

Platón (-427–-347 v.Chr) antiker griechischer Philosoph
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„Angst, was für eine seltsame Sache Angst war ...“

Agatha Christie (1890–1976) englische Krimi-Schriftstellerin
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„Ohne Angst können wir nicht mutig sein.“

Muhammad Ali (1942–2016) ehemaliger US-amerikanischer Boxer
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„Viele Menschen haben Angst davor, zu sagen was sie wollen. Deshalb bekommen sie nicht, was sie wollen.“

Madonna (1958) US-amerikanische Sängerin, Autorin, Model, Schauspielerin, Produzentin und Stilikone
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„Wenn ich mein Leben betrachte, ist es ein Gefühl das alles, alles beherrscht hat: Angst. Angst vor der Zukunft, Angst vor Verwandten, Angst vor Menschen, vor Schlaf, vor Behörden, v. Gewitter, v. Krieg, Angst, Angst.“

Oswald Spengler (1880–1936) deutscher Geschichtsphilosoph und Kulturhistoriker

Ich beneide jeden, der lebt. Die Aufzeichnungen »Eis heauton« aus dem Nachlaß. Düsseldorf: Lilienfeld Verlag 2007. ISBN 978-3-940357-02-1, Abschnitt 78, S. 51
Andere Werke

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„Ich bin eine einsame Läuferin. Aber eine Langstreckenläuferin.“

Louise Bourgeois (1911–2010) französisch-US-amerikanische Bildhauerin und Malerin

anlässlich ihrer Ausstellung 2005 in der Kunsthalle Wien, zitiert u. a. auf Nachruf in südtirol online http://www.stol.it/Artikel/Kultur-im-Ueberblick/Kunst/Grand-Dame-der-Gegenwartskunst-Louise-Bourgeois-gestorben und im Standard http://derstandard.at/1271377902297/1911-2010-Kuenstlerin-Louise-Bourgeois-gestorben

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„Ich habe nicht die geringste Angst vor dem Sterben.“

Charles Darwin (1809–1882) britischer Naturforscher, Begründer der modernen Evolutionstheorie

Letzte Worte, 19. April 1882
Original engl.: "I am not the least afraid to die."

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„Das Leiden hat in der Natur jedes Jahr ein Ausmaß, das alle erträglichen Vorstellungen übersteigt. In der Minute, in der ich diesen Satz niederschreibe, werden Tausende von Tieren bei lebendigem Leibe gefressen; andere laufen bebend vor Angst um ihr Leben; wieder andere werden langsam und von innen heraus durch gefräßige Parasiten zugrunde gerichtet.“

Und es entsprang ein Fluß in Eden. Goldmann Verlag, 1998, ISBN 3-442-12784-x. Übersetzer: Sebastian Vogel. S. 150
"The total amount of suffering per year in the natural world is beyond all decent contemplation. During the minute that it takes me to compose this sentence, thousands of animals are being eaten alive, many others are running for their lives, whimpering with fear, others are slowly being devoured from within by rasping parasites, […]"
Und es entsprang ein Fluss in Eden (River out of Eden, 1995)

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„Das Bedenkliche am Christenthum ist, daß es beständig Dinge fordert, die keiner leisten kann; und wenn es mal einer leistet, dann wird einem erst recht angst und bange, und man kriegt ein Grauen vor einem Sieg, der besser nie erfochten wäre.“

Theodor Fontane (1819–1898) Deutscher Schriftsteller

Brief an Georg Friedlaender, 12. Sept. 1891; in: Werke, Schriften und Briefe, 4. Abteilung, Band IV – herausgegeben von Helmuth Nürnberger und Otto Drude, Hanser 1982, S. 155 books.google https://books.google.de/books?id=hENeAAAAcAAJ&q=Bedenkliche
Briefe

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„Angst ist für die Seele ebenso gesund wie ein Bad für den Körper.“

Maxim Gorki (1868–1936) russischer Schriftsteller

Tagebuchnotizen und Erinnerungen. Aus: Skizzen. Berlin: Aufbau-Verlag, 1956. S. 46

„Angst lässt uns nicht im Jetzt, sondern im Vielleicht leben. Letzten Endes lässt sie uns gar nicht leben.“

Lycidas. Wilhelm Heyne Verlag München, 2004, S. 307. ISBN 978-3-453-53006-5

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„Die Kehle ist geschwollen, man hat Kopfweh, man hat Angst. Glauben sie niemandem, der in diesen Höhen von Spaß redet. Die Spitzenalpinisten fangen dort an, wo der Spaß aufhört. Was wir tun, ist unnütz, ich bin ein Eroberer des Nutzlosen.“

Reinhold Messner (1944) italienischer Extrembergsteiger, Abenteurer, Politiker, MdEP

über das Extrembergsteigen, Stuttgarter Zeitung Nr. 182/2008 vom 6. August 2008, S. 8

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„Es ist falsch, nach dem Glück zu suchen, denn es versteckt sich in den Wünschen. Wenn du es erlangst, ist es schon wieder woanders. Das gilt für die Liebe genauso wie für Geld.“

Bud Spencer (1929–2016) italienischer Schauspieler

Focus-Interview vom 20.08.2011 "20 Fragen an Bud Spencer" http://www.focus.de/panorama/welt/best-of-playboy/interview/interview-20-fragen-an-bud-spencer_aid_656380.html

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„Ich kann mich noch gut an die Zeiten erinnern, als in den Banken die Gangster VOR den Schaltern standen“

René Zeyer (1955) deutscher Journalist und Autor

Zitiert in "Der grösste Bankraub aller Zeiten!", Livejounal aus: Bank, Banker, Bankrott, Storys aus der Welt der Abzocker - Zürich: Orell Füssli, 2009 - ISBN 978-3-280-05341-6 - Nachwort S. 185
Quelle: "Der grösste Bankraub aller Zeiten!": Livejournal http://rareb.livejournal.com/10542.html

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„Willkommen, liebe Sommerzeit, // Willkommen, schöner Mai, // Der Blumen auf den Anger streut // Und alles machet neu.“

Ludwig Christoph Heinrich Hölty (1748–1776) deutscher Dichter im Umfeld des Hainbunds

Mailied bei zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005107121

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„Ein Buch oder auch ein Film sind behütete Orte. Es lässt sich alles durchleben - in der tröstlichen Gewissheit, dass Schrecken und Angst, Trauer und Verzweiflung ein Ende haben werden.“

Cornelia Funke (1958) deutsche Kinder- und Jugendbuchautorin

Spiegel Nr. 50/2008 vom 8. Dezember 2008, S. 184, spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,595093,00.html
"Mein gefühltes Alter ist zehn". Interview mit Katja Thimm und Susanne Weingarten. DER SPIEGEL 50/2008

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„Oha. Das war eine beachtliche Warnung, das hat uns wirklich umgehauen. Da beben die Alpen, da wackelt der Frankenwald, da schäumt der Chiemsee. Und, liebe Freunde, spürt ihr nicht das Flattern eurer Knie? Aber keine Angst, das ist kein Tsunami – das ist nur eine Westerwelle.“

Horst Seehofer (1949) deutscher Politiker

beim politischen Aschermittwoch 2010, über ein Interview mit Guido Westerwelle, zitiert bei DER SPIEGEL 8/2010 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-69174753.html

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„Wir dürfen diesen Hetzern keinen Raum geben und müssen ihnen öffentlich widersprechen, ohne uns Angst machen zu lassen.“

Margot Käßmann (1958) deutsche Bischöfin der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers

über rechtsradikale Deutsche, in einem epd-Interview am 28. Dezember 2006. evlka.de http://www.evlka.de/gemeinde-leiten/nachrichten.php3?id=5346

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„Wenn man erfolgreich sein will, muss man angstlos werden. Genauer: die Angst vor dem Tod überwinden.“

Helmut A. Gansterer (1946) österreichischer Journalist und Autor

im Gespräch mit Johannes Kaup Radio Ö1, Sendung Logos - Theologie und Leben am 2. August 2003 http://religion.orf.at/projekt02/tvradio/ra_logos/ra_log030802.htm

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„Ich hatte zwischendrin Angst, dass er sich wund gelegen hat, dass man ihn wenden muss.“

Mehmet Scholl (1970) ehemaliger deutscher Fussballspieler

Kommentar zur Unbeweglichkeit des Siegtorschützen Mario Gomez beim EM-Spiel Deutschland–Portugal am 9. Juni 2012, dpa/Focus.de http://www.focus.de/kultur/kino_tv/fussball-ard-spitze-steht-zu-mehmet-scholl_aid_773249.html

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„Im Traum läuft man manchmal und sucht. Man muss unbedingt jemanden finden. Und man hat es so eilig. Es gilt das Leben. Man läuft voller Angst dahin, sucht immer angstvoller, man findet aber nie, den man sucht. Alles ist vergeblich.“

Ferien auf Saltkrokan. Zitat entnommen der einmaligen Jubiläumsedition zum 100. Geburtstag von Astrid Lindgren, Oetinger Verlag, Hamburg, 2007, S. 320. Übersetzer: Thyra Dohrenburg. ISBN 9783789140921

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„Ich würde und werde mich öffentlich mit dem Islam nicht beschäftigen. Aus Angst.“

Hape Kerkeling (1964) Deutsch Schauspieler, Moderator und Komiker

Interview in der Zeit http://www.zeit.de/2006/46/Kerkeling-Interview?page=all Nr. 46 vom 9. November 2006

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„Sicherheit erzeugt Angst vor dem Unsicheren.“

The Piano Teacher

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„Der bunte Drang nach Expression entstammt der grauen Angst vor Regression.“

Stefan Hölscher (1965) Philosoph, Psychologe, Managementberater, Trainer und Coach

Quelle: Hölscher, Prinzipien oder keine. Der schwarze Uhu weise schwätzt, Gedichte und Aphorismen, Geest-Verlag, 2018

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„Frieden kann nicht auf den Grundlagen der Angst aufgebaut werden.“

Marshall B. Rosenberg (1934–2015) US-amerikanischer Psychologe, Entwickler des Konzepts der "Gewaltfreien Kommunikation"
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„Hab keine Angst. Wir sind jetzt beide.“

Diana Gabaldon (1952) US-amerikanische Autorin der Gegenwart
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„Wenn du etwas nicht weißt, dann geht es nicht darum Angst zu haben, sondern zu lernen.“

Ayn Rand (1905–1982) US-amerikanische Schriftstellerin und Philosophin russischer Herkunft
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„Der Wunsch zu überleben und die Angst vor dem Tod sind künstlerische Gefühle.“

Salvador Dalí (1904–1989) spanischer Maler, Grafiker, Schriftsteller, Bildhauer und Bühnenbildner
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„Unwissenheit ist das Elternteil der Angst.“

Herman Melville (1818–1891) amerikanischer Schriftsteller, Dichter und Essayist

„Die Zensur funktioniert anders. Man hat Angst vor den Vorgesetzten, alle haben Angst, etwas falsch zu machen, also verbietet man die Filme sicherheitshalber.“

https://www.sueddeutsche.de/kultur/ilya-khrzhanovsky-dau-projekt-interview-1.4809128

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„Angst ist dumm. Genauso wie Reue.“

Marilyn Monroe (1926–1962) US-amerikanische Schaupielerin
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„Nichts ist schrecklich als die Angst selbst.“
Nil terribile nisi ipse timor.

Francis Bacon (1561–1626) englischer Philosoph, Staatsmann und Naturwissenschaftler
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„Ich habe große Angst, glücklich zu sein, weil es nie anhält.“

Andy Warhol (1928–1987) amerikanischer Grafiker, Künstler, Filmemacher und Verleger
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„Angst und Unruhe dürften jetzt deutlich größer werden. Und das wiederum steigert das Misstrauen in die Politik.“

Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/article229001073/Corona-Regeln-an-Ostern-Wir-sehen-mit-Sorge-auf-die-kommende-Woche.html

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„Es ist nicht der Tot der mir Angst macht, sondern das Leben“

Zate (1992) deutscher Rap-Künstler

Quelle: Lied Ich hab Angst

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„Ich habe keine Angst vor dem Tod, ich möchte nur nicht dabeisein, wenn’s passiert.“

zitiert bei www.3sat.de http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/delta/93279/index.html, »Lust am Lachen - Warum wir Humor brauchen«, Sendung vom 13. Juli 2006
"It's not that I'm afraid to die, I just don't want to be there when it happens." - Death. A Comedy in One Act (1975) https://books.google.de/books?id=qjRaAAAAMAAJ&q=afraid; oft zitiert als "I'm not afraid of death ..."

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„Die innere Erfahrung mit der Erotik verlangt von dem, der sie macht, eine nicht weniger große Sensibilität für die Angst, die das Verbot begründet, wie für das Verlangen, das zu seiner Übertretung führt.“

Georges Bataille (1897–1962) französischer Schriftsteller, Soziologe und Philosoph

zitiert auf www.arte.tv http://www.arte.tv/de/kunst-musik/Georges-Bataille-/726938.html, ("Die Erotik")

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„Wir werden eine Gesellschaft errichten, in der alle Südafrikaner, Schwarze und Weiße, aufrecht gehen können, ohne Angst in ihren Herzen, in der Gewissheit ihres unveräußerlichen Rechtes der Menschenwürde – eine Regenbogennation im Frieden mit sich selbst und mit der ganzen Welt.“

Nelson Mandela (1918–2013) Präsident von Südafrika

bei seiner Vereidigung zum Präsidenten am 10. Mai 1994, dadalos-d.org http://www.dadalos-d.org/deutsch/Menschenrechte/Grundkurs_MR5/Apartheid/Apartheid/Entwicklung/suedafrika_heute.htm

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„Im Grunde haben alle Civilisationen jene tiefe Angst vor dem „großen Menschen“, welche allein die Chinesen sich eingestanden haben, mit dem Sprichwort „der große Mensch ist ein öffentliches Unglück.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Quelle: Paralipomena NF 1881,14[15 nietzschesource. org] = M III 5. Herbst 1881

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„Die Religion stützt sich vor allem und hauptsächlich auf die Angst.“

„Why I Am Not a Christian And Other Essays on Religion and Related Subjects“, Touchstone 1967, ISBN 0671203231, Kapitel 1, Abschnitt „Fear, the Foundation of Religion“; „Warum ich kein Christ bin“, Szcesny Verlag 1963, S. 35
Original engl.: "Religion is based, I think, primarily and mainly upon fear." - "Has Religion Made Useful Contributions to Civilization?" (1930) positiveatheism.org http://www.positiveatheism.org/hist/russell2.htm

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„Ihre [die Universitätsphilosophie] erbärmliche Angst vor meinen Schriften ist Angst vor der Wahrheit.“

Arthur Schopenhauer (1788–1860) deutscher Philosoph

Satz vom Grunde, Viertes Kapitel, §21
Andere

„In den Figuren meiner Romane verkörpern sich Eigenschaften, Hoffnungen, Ängste, Freuden, Sorgen und Gedanken, die wir alle haben.“

Johannes Mario Simmel (1924–2009) österreichischer Schriftsteller

Nachwort in "Gott schützt die Liebenden", Roman, Mohndruck, Reinhard Mohn OHG, Gütersloh

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„Immer wieder das niederschmetternde Gefühl, minderwertig zu sein. Angst vor jeder Art von Bindung.“

Oswald Spengler (1880–1936) deutscher Geschichtsphilosoph und Kulturhistoriker

Ich beneide jeden der lebt, Abschnitt 5 (S. 14)

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„Angst. Verleiht Flügel.“

Gustave Flaubert (1821–1880) französischer Schriftsteller (1821-1880)

Wörterbuch der Gemeinplätze, Piper Verlag München, April 2000, Tb ISBN 3-492-23016-4, Seite 17.
(Original franz.: "Peur. - Donne des ailes.") - Dictionnaire des idées reçues
Wörterbuch der Gemeinplätze (Dictionnaire des idées reçues)

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„Freude und Angst sind Vergrößerungsgläser.“

Jeremias Gotthelf (1797–1854) Schweizer Schriftsteller und Pfarrer

Zeitgeist und Berner Geist

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„Die Quelle der Angst liegt in der Zukunft, und wer von der Zukunft befreit ist, hat nichts zu befürchten.“

Die Langsamkeit. München, 1995. Übersetzer: Susanna Roth. ISBN 3446182888. ISBN 978-3446182882

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„Es wird mir ganz angst um die Welt, wenn ich an die Ewigkeit denke.“

Georg Büchner (1813–1837) Deutscher Schriftsteller, Naturwissenschaftler und Revolutionär

Wozzeck / Hauptmann, S. 163
Woyzeck (1837)